Dieb vergisst das Netzteil, kommt zum Tatort zurück und wird von der Mieterin im Hausflur eingesperrt

Eine Mieterin eines Mehrfamilienhauses in der Landwehrstraße in Bergkamen hörte am Mittwoch gegen 16 Uhr ein verdächtiges Geräusch im Hausflur. Als sie nachsah, bemerkte sie einen Mann, der aus dem Haus rannte. Weil ihr das seltsam vorkam, begab sie sich auf den Dachboden und stellte fest, dass ein Radio fehlte.

Nach etwa zehn Minuten klingelte der Mann bei der Geschädigten. Diese öffnete die Tür und fragte ihn nach dem fehlenden Radio. Der Mann entgegnete nur, dass er es bereits verkauft hätte. In der Folge ging er an der Frau vorbei ins erste Obergeschoss. Die Geschädigte verständigte die Polizei und schloss die Haustür ab, sodass der Mann das Gebäude nicht mehr verlassen konnte.

Gegenüber den eingetroffenen Einsatzkräften gab der Beschuldigte zu, das Radio entwendet zu haben und noch mal an den Tatort zurückgekehrt zu sein, weil er das Netzteil des Radios vergessen habe. Die Polizeibeamten nahmen den 38-jährigen Bergkamener daraufhin vorläufig fest. Nach Einleitung eines Strafverfahrens wurde er auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Dortmund am Donnerstag (08.04.2021) mangels besonderer Haftgründe aus dem Gewahrsam entlassen.




Rechtshilfe in Krisenzeiten für Bauleute und Reinigungskräfte im Kreis Unna

Fragen rund um das Thema Kurzarbeit sorgten für volle Terminkalender bei den Rechtsschutzexperten der IG BAU. Foto: IG BAU

Juristischer Beistand in Krisenzeiten: Die Rechtsschutzexperten der IG BAU Westfalen Mitte-Süd waren im vergangenen Jahr stark gefragt. Insgesamt 893 Mal kamen die Beraterinnen und Berater der Gewerkschaft in der Region zum Einsatz. „Vom Verdienstausfall durch Kurzarbeit über fehlende Atemschutzmasken im Job bis hin zu Problemen bei der Kinderbetreuung – Corona hatte zahlreiche Rechtsstreitigkeiten auch im Kreis Unna zur Folge“, so der Bezirksvorsitzende Friedhelm Kreft.

Wegen der Pandemie habe ein Großteil der Beratungen per Telefon stattgefunden – hier verzeichnete die IG BAU Westfalen Mitte-Süd einen Anstieg um 50 Prozent. „Viele Streitfälle gab es in der Gebäudereinigung. Beschäftigte klagten über finanzielle Nöte wegen des niedrigen Kurzarbeitergeldes, Defizite beim Arbeitsschutz oder nicht gezahlte Löhne in der Quarantäne“, berichtet Kreft. In der Baubranche sei es unter anderem um vorenthaltene Corona-Prämien und unbezahlte Überstunden gegangen. Ein weiterer Schwerpunkt sei das Thema Kinderbetreuung gewesen. „Bauarbeiter, Forstbeschäftigte und Reinigungskräfte können kein Homeoffice machen. Wenn Kitas und Schulen geschlossen sind, wird das für sie besonders zum Problem“, so Kreft.

Der Gewerkschafter appelliert an Beschäftigte aus den Branchen der IG BAU, sich auch in Pandemie-Zeiten um ihre Belange zu kümmern und die Hilfe der Gewerkschaft zu suchen. „Arbeitgeber dürfen die Krise nicht als Vorwand nutzen, um das Personal um seine Rechte zu bringen.“

Anspruch auf kostenlosen Rechtsschutz haben alle Gewerkschaftsmitglieder. Weitere Infos und Termine gibt es in den IG BAU-Büros Hamm (Telefon: 0 23 81 – 1 20 25), Hagen (Telefon: 0 23 31 – 2 50 21) und Siegen (Telefon: 02 71 – 5 32 55).




B233: Sperrung der Werner Straße in Bergkamen in Fahrtrichtung Kamen sowie Sperrung der Anbindung Am Roggenkamp

Die B233 Werner Straße wird von Montag (12.04.) bis Dienstag (13.04.) in Fahrtrichtung Kamen ab der Kreuzung Werner Str. / Landwehrstraße voll gesperrt. Die Sperrung erfolgt aufgrund von Sanierungsmaßnahmen an der Fahrbahn. Die Umleitung erfolgt über die Hammer Straße und die Hansastraße. Eine entsprechende Umleitungsbeschilderung ist aufgestellt.

Von Mittwoch (14.04.) bis Donnerstag (15.04.) wird auf der B233 Werner Straße die Einmündung „Am Roggenkamp“ gesperrt. Anwohner erreichen die Straße über die Geschwister-Scholl-Straße. Die B233 bleibt dann in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.




Coronavirus: 100 neue Fälle im Kreis Unna, Inzidenzwert bei 84,6

Heute sind der Gesundheitsbehörde keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

100 neue Fälle sind im Zeitraum heute gemeldet worden, davon 24 in Brgkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 14.548 Fälle gemeldet worden, 2o94 in Bergkamen. 47 Personen mehr als am Dienstag gelten als wieder genesen, in Bergkamen sind es drei. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.059, in Bergkamen bei 137. Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Sie liegt aktuell bei 84,6 (Datenstand 7. April 2021 – 0 Uhr).




Kreisweiter Kürbis-Cup der GWA startet mit sechs Kitas und vier Schulen aus Bergkamen

Wer züchtet dieses Jahr den größten Kürbis? Foto: GWA

Zum diesjährigen Kürbiswettbewerb der GWA-Abfallberatung haben sich kreisweit 86 Einrichtungen angemeldet:  Es gehen 62 Kitas mit 112 Gruppen sowie 24 Schulen mit 37 Klassen bzw. AGs an den Start. Aus Bergkamen haben sich sechs Kindertageseinrichtungen und vier Schulen angemeldet.

In diesen Tagen erhalten alle angemeldeten Einrichtungen von der Abfallberatung ein „Start-Set“ erhalten. Darin enthalten sind Kürbissamen einer zum Verzehr geeigneten und großwüchsigen Sorte, Pflanzempfehlungen, sowie Gutscheine für Kompost und Transportsäcke.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinder und Jugendlichen spannend und nachhaltig an das Thema Kompostierung heranzuführen“, sagt Dorothee Weber von der GWA-Abfallberatung. Somit wird es den Kindern ermöglicht die Erfahrung machen zu können, welch ausgezeichnete Wachstumsgrundlage kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle für gesunde Pflanzen sind. Besonders Kürbisse haben einen hohen Nährstoffbedarf. Ein weiteres Ziel dieses Wettbewerbes ist es, die Bedeutung der umweltfreundlichen Methode des Sammelns, Kompostierens und Wiederverwertens und die daraus resultierende, positive Eigenschaft des Komposts hervorzuheben. Der Wettbewerb bietet den teilnehmenden Einrichtungen vielfältige Möglichkeiten interessante Projekte oder Unterrichtsstunden zu gestalten. Ende September werden dann die Kürbisse mit dem größten Umfang ermittelt und prämiert.

Infos zum Verlauf des Wettbewerbs sind auch unter www.gwa-online.de zu finden. Die Sieger des letzten Wettbewerbs in 2019 kamen aus Lünen, Fröndenberg und Bergkamen.

Folgende Bergkamener Einrichtungen sind beim diesjährigen Wettbewerb dabei:AWO Kindergarten Wackelzahn, Ev. Kindertagesstätte Büscherstiftung, Kath. Kindergarten St. Elisabeth, Familienzentrum Mikado, AWO Kindergarten Funkelstein, Städt. Familienzentrum Tausendfüßler, Pfalzschule, Realschule Oberaden, Willy-Brandt-Gesamtschule, Städtisches Gymnasium




Neues Radverkehrskonzept für den Kreis Unna: Besseres Netz für Alltagsradler

Stellten das neue Radverkehrskonzept vor: Der zuständige Dezernent Ludwig Holzbeck und Birgit Heinekamp, Projektkoordinatorin des Kreises Unna. Foto: Anita Lehrke – Kreis Unna

Fahrradfreundlich ist er seit mehr als zehn Jahren – jetzt arbeitet der Kreis Unna an einem neuen Radverkehrskonzept und rückt dabei vor allem Alltagsradler in den Fokus: Um die Verkehrswende weiter voranzutreiben, soll das Radwegenetz für diejenigen ausgebaut werden, die täglich mit dem Rad zur Arbeit, zum Ausbildungsplatz oder in die Schule fahren wollen.

E-Bikes und Pedelecs boomen. Das Fahrrad entwickelt sich immer mehr zur lohnenden Alternative für tägliche Fahrten. „Doch im Moment mangelt es noch an direkten, komfortablen und schnellen Radwegeverbindungen zwischen den einzelnen Orten im Kreis Unna und darüber hinaus“, benennt der zuständige Kreis-Dezernent Ludwig Holzbeck die Defizite. Er ist unter anderem für die Bereiche Mobilität und Bauen beim Kreis Unna zuständig und gibt gleichzeitig das Kernziel des Radverkehrskonzeptes vor: „Wir wollen für eine bessere Vernetzung im Alltagsradverkehr sorgen.“

Planungen laufen seit 2019
Seit Ende 2019 arbeitet der Kreis Unna in enger Abstimmung mit den zehn Städten und Gemeinden, dem Landesbetrieb Straßen.NRW und den Nachbarkreisen und -städten sowie weiteren Interessensvertretern, wie z.B. dem ADFC an dem Konzept. Das Gutachterbüro Planersocietät aus Dortmund unterstützt den Kreis Unna dabei planerisch und konzeptionell.

„Die interkommunale Zusammenarbeit hat bisher sehr gut funktioniert, so dass wir jetzt mit dem Entwurf eines Kreisradnetzes in die Akteursbeteiligung starten konnten“, berichtet Birgit Heinekamp, Projektkoordinatorin des Kreises Unna.

Kreisradnetz soll 330 Kilometer lang sein
Basis für das neue Kreisradwegenetz bildet der Radschnellweg Ruhr (RS1), sowie das „Regionale Radwegenetz in der Metropole Ruhr“ des Regionalverbands Ruhr (RVR). Dieses regionale Radnetz soll durch ein ca. 330 Kilometer langes Kreisradnetz ergänzt und verdichtet werden. „Durch die bevorzugte Führung des Kreisradnetzes an oder auf Kreisstraßen möchten wir eine möglichst gute Umsetzbarkeit durch den Kreis Unna als zuständigen Baulastträger gewährleisten“, erklärt Ludwig Holzbeck.

Mit 181 Kilometern sind damit zwar 50 Prozent des geplanten Kreisradwegenetzes abgedeckt; ein erheblicher Anteil liegt aber außerhalb des direkten Kreis-Einflusses. Deshalb richtet Holzbeck auch einen Appell in Richtung des Landesbetriebs Straßen-NRW und der Kommunen: „Ohne tatkräftige Unterstützung können wir kein durchgängiges, qualitativ hochwertiges Radwegenetz für den Alltagsverkehr schaffen.“

Bis Anfang Juni geht das Konzept nun in die Beteiligungs-Phase: Anregungen und Hinweise zum vorliegenden Entwurf des Kreisradnetzes, bei dem auch schon Maßnahmenvorschläge hinterlegt sind, können vorgebracht werden. Alle Interessierten können sich auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-unna.de/radfahren, Rubrik „Radverkehrskonzept Kreis Unna 2021 – Akteursbeteiligung“ informieren. PK | PKU




VKU-Linie R13: Wegfall Haltestelle „Albert-Schweitzer-Straße“

Die Busse der VKU-Linie R 13 können wegen Bauarbeiten die Haltestelle „Albert-Schweitzer-Straße“ Richtung Bergkamen nicht anfahren. Als Ersatz dienen die Haltestellen „Hegelstraße“ und „Fritz-Husemann-Straße“. Diese Regelung gilt bis auf weiteres.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Bergkamener bei Trunkenheitsfahrt ohne Führerschein erwischt

Bei einer Verkehrskontrolle wurde Dienstagabend ein 36-jähriger Bergkamener in Hagen erwischt. Er war betrunken und hätte eigentlich auch nicht ein Auto lenken dürfen.

„Bei der Verkehrskontrolle war aus dem Auto des Bergkameners deutlicher Alkoholgeruch wahrnehmbar“, heißt es im Polizeibericht. Der Mann schwankte beim Aussteigen aus dem Fahrzeug und machte auf die Polizisten einen nervösen Eindruck bei der Suche nach seinen Dokumenten. Er stimmte einem freiwilligen Atemalkoholtest zu, der schließlich rund 1,1 Promille anzeigte. Für die Blutprobenentnahme brachten ihn die Beamten mit dem Streifenwagen zum Polizeipräsidium.

Bei den Fragen zu seinem Führerschein verstrickte er sich immer wieder in Widersprüche. Er war bereits im September 2020 bei einer Trunkenheitsfahrt aufgefallen und konnte auch hier keinen Führerschein vorweisen. Der 36-Jährige erhielt eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Es wird zudem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt und ihm wurde das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeugen im öffentlichen Verkehrsraum untersagt.




Auffahrunfall auf der A 1: Sechs Personen leicht verletzt

Bei einem Auffahrunfall auf der A 1 am Dienstagmittag (6. April) sind sechs Personen leicht verletzt worden.

Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 13.30 Uhr auf der Fahrbahn Richtung Köln, zwischen der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen und dem Kamener Kreuz. Laut ersten Zeugenaussagen befuhr ein 56-Jähriger aus Münster den rechten Fahrstreifen, als der Verkehr vor ihm abbremste. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er mit seinem Fahrzeug auf das eines 55-Jährigen aus Münster auf.

Dabei wurden der 56-Jährige und drei Mitinsassen sowie der 55-Jährige und seine Beifahrerin leicht verletzt. Rettungswagen brachten sie zur Kontrolle in umliegende Krankenhäuser.

Die A 1 musste an der Unfallstelle kurzzeitig komplett gesperrt werden. Gegen 14.10 Uhr war der linke Fahrstreifen frei, gegen 15 Uhr die gesamte Fahrbahn.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 20.000 Euro.




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Was tun wenn die Hüfte schmerzt? – Onlinevortrag von Chefarzt Dr. Dieter Metzner in der Pulsschlagreihe

Dr. Dieter Metzner

Laufen, Sitzen, Stehen: Mit fast jeder Bewegung unseres Körpers werden unsere Hüftgelenke beansprucht. Schmerzende Hüftgelenke können Mobilität und Lebensqualität extrem einschränken. Um Ursachen, Vorbeugung, Diagnostik und Therapie geht es beim Online-Vortragsabend mit Dr. Dieter Metzner, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.

Am Mittwoch, 14. April, ab 18 Uhr schildert der Leiter des Endoprothetikzentrums am Kamener Krankenhaus, warum Arthrose oder Gelenkverschleiß die häufigste Ursache für diese Schmerzen sind. Auch wann womöglich ein Gelenkersatz unvermeidlich wird, ist ein Thema des Abends. Wegen der Corona-Pandemie wird der Vortrag digital als Online-Angebot organisiert. Per Klick kann der Informationsabend im Internet live verfolgt werden. Auch Fragen an den Referenten sind im anschließenden Chat möglich. Nähere Informationen zu dieser und zu weiteren Online-Veranstaltungen des Klinikums Westfalen finden sich im Internet unter www.klinikum-westfalen.de. Dort wird auch beschrieben, wie die Online-Teilnahme an den Live-Vorträgen funktioniert. Die Teilnahme kann anonym erfolgen, benötigt werden nur ein PC oder Laptop, Tablet oder Smartphone.