Klinik erneut für Angebot gegen Diabetes zertifiziert: Dr. Marcus Rottmann warnt vor Gefahren der Volkskrankheit

Ein starkes Team tritt am Hellmig-Krankenhaus Kamen gegen die Volkskrankheit Diabetes an.

„Diabetes ist im Sinne des Wortes tatsächlich eine Volkskrankheit“, so Dr. Marcus Rottmann, Direktor der Angiologischen Kliniken im Klinikum Westfalen und Ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses. Das Kamener Kankenhaus wurde jetzt erneut für hohe Kompetenz in der stationären wie in der ambulanten Betreuung von Diabeteserkrankungen vom Typ 1 und Typ 2 zertifiziert. Das Haus ist auch als Behandlungsstandort für den diabetischen Fuß und als Wundzentrum anerkennt und damit für den Gesamtkomplex von Diabeteserkrankungen optimal aufgestellt. Dr. Rottmann will mit seinem Team die Standorttradition des Einsatzes für Diabetespatienten fortsetzen.

Diabetes berge viele Gefahren, lasse aber beim richtigen Umgang damit hohe Lebensqualität durchaus zu. Eine gute fachärztliche Kontrolle und eine gute Einstellung des Diabetes ob durch Medikamente oder gezielte Ernährung kann auch Folgeerkrankungen erfolgreich eindämmen, so der Angiologe und Diabetologe. Ein erhöhter Blutzucker schädige die kleinen und großen Gefäße. Deshalb ist das Diabeteszentrum in Kamen angedockt an die gefäßmedizinische Klinik. „Wir setzen auf ein starkes Team, ein breites Leistungsangebot und auf umfassende externe Qualitätskontrollen“, so Dr. Rottmann. Am Standort arbeitet ein interprofessionelles Team speziell ausgebildeter Diabetes- und Ernährungsberaterinnen, Fußchirurgen, Wundmanager und Podologen eng zusammen.

Sorge macht Dr. Rottmann, dass in der Pandemie Diabetesvorbeugung und Therapie von manchem gelockert werden könne. Er rät dringend davon ab, Diagnostik und Behandlung aus Sorge um die Corona-Pandemie zu verschieben. Praxen und Kliniken seien gegen Infektionsgefahren längst gut aufgestellt.

Info
Diabetes Typ 1 tritt oft schon in jungen Jahren auf. Bei dieser Variante produziert der Körper nicht genug Insulin. Typ 2 tritt eher in höherem Lebensalter auf, kann allerdings auch schon bei jüngeren Erwachsenen und Kindern beeinflusst von der Ernährungsweise beginnen. Bei dieser Variante wirkt das Insulin nicht ausreichend auf Grund genetischer Faktoren oder bei Übergewicht und Bewegungsmangel.




Coronavirus: Inzidenz im Kreis Unna am dritten Tag unter 100 – weitere Lockerungen bald möglich

Am Samstag ist die Wocheninzidenz für den Kreis Unna unter 100 gesunken. Falls diese Tendenz anhält, könnten ab Donnerstag weitere Lockerungen auch für Bergkamen folgen. Dazu gehört zum Beispiel der Wegfall der Ausgangsbeschränkungen. Geschäfte und auch die Außengastronomie könnten dann mit negativen Testergebnis besucht werden,

Seit Freitag ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist eine 55-jährige Frau aus Lünen am 15. Mai.

55 neue CoroFälle sind seit Freitagmittna-ag um 13 Uhr gemeldet worden, darunter sechs in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 18.440 Fälle gemeldet worden, 2765 in Bergkamen. 190 Personen mehr gelten als wieder genesen, 44 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.611, in Bergkamen bei 239.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 94,7 (Datenstand 17. Mai 2021 – 3.11 Uhr).




Keine Stallpflicht mehr: Ministerium hebt Einschränkung auf

Seit Mitte April gibt es in Nordrhein-Westfalen keine neuen Ausbrüche der Geflügelpest unter Hausgeflügel. Das NRW-Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hat deshalb jetzt die Stallpflicht für Geflügel aufgehoben.

Auch der Kreis Unna kann deshalb die Allgemeinverfügung zur Aufstallung des Geflügels vom 26. März wieder aufheben. Das heißt: Jetzt können die Halter ihre Tiere wieder nach draußen lassen.

Das Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit (FLI) hatte seine Risikoeinschätzung kürzlich angepasst. Nach wie vor sind alle Geflügelhalter zu erhöhter Wachsamkeit und Vorsicht aufgerufen – zumal Ende April im Kreis Coesfeld und Anfang Mai im Kreis Wesel noch Fälle unter Wildvögeln vom FLI bestätigt wurden. PK | PKU




„Bunte  Fäden der Hoffnung“: Liederabend mit Mona Lichtenhof

Mona Lichtenhof

In Coronazeit ist vieles nicht möglich, vieles anders. Der Frauensalon kann nicht wie gewohnt stattfinden. So gibt’s nun einen Versuch online: bequem von der Couch aus, vielleicht mit einem Glas Wein, allein und doch verbunden mit anderen.

Am Mittwoch, 19. Mai,, sollen Fäden der Hoffnung gespannt werden mit Gedichten und Geschichten, mit Liedern, gesungen von Mona Lichtenhof, und der Möglichkeit zum Austausch. Aus diesen Fäden soll an diesem Abend ein Muster entstehen- ein Muster der Hoffnung, des Zusammenhalts, der Kraft und der Zuversicht.

Los gehts um 19 Uhr. Hier der Link:

Zoom-Meeting beitreten

https://us02web.zoom.us/j/88960913455?pwd=OXFoekxTcTg5UHlKZ3plQmJzNHYrZz09

Meeting-ID: 889 6091 3455

Kenncode: 531625

Schnelleinwahl mobil

+496938079883,,88960913455#,,,,*531625# Deutschland

+496950502596,,88960913455#,,,,*531625# Deutschland

 

Ab 18.30 Uhr gibt es auch Hilfe zum Einwählen : 0175 509 5557




Polizei warnt die Menschen im Kreis Unna vor reisenden Handwerkern

Achtung, aufgepasst! Die Polizei warnt die Menschen im Kreis Unna vor reisenden Handwerkern, die unterschiedlichste Arbeiten „rund ums Haus“ anbieten.

Neben Pflastersteinreinigung und -verlegung bieten die unseriösen Personen auch Messerschleiftätigkeiten und Werkzeugreparaturen an. Nicht selten werden die Arbeiten nicht fachgerecht mit teilweise minderwertigen Materialien ausgeführt. Häufig gibt es anschließend horrende Nachforderungen. Unumgänglich sind häufig auch Sanierungsarbeiten im Anschluss – und die Mängel treten oft erst dann auf, wenn die Handwerker längst über alle Berge sind. Etwaige Garantieansprüche sind wegen nicht geschlossener Verträge oder nicht ausgestellter Rechnungen kaum durchsetzbar.

Die Tipps der Polizei:

   - Überlegen Sie sich gut, ob ein nicht bestellter Handwerker mit 
     einem extrem günstigen Angebot einen Auftrag an Ihrer Haustür 
     erhalten soll.
   - Vor der Erteilung eines Auftrags sollten immer Angebote anderer 
     Handwerksbetriebe eingeholt werden, nach Möglichkeit von 
     örtlichen Firmen.
   - Die Anschrift des Firmensitzes sollte durch Sie persönlich 
     überprüft werden.
   - Sollten sich unbekannte Anbieter melden, verständigen Sie im 
     Zweifelsfall die Polizei.



DRK trägt „Licht der Hoffnung“ durch den Kreis Unna

Von Unna über Bönen und Bergkamen nach Holzwickede – auf ihrer Reise durch den Kreis Unna hat das „Licht der Hoffnung“ des DRKs am vergangenen Wochenende so einiges erlebt und ging durch viele große und kleine Hände.

Von Unna aus wurde die Fackel mit dem Schlitten nach Bönen transportiert, wo bereits begeisterte Kinder in der Kita Puzzlekiste warteten und die Fackel weiter zur Kita Nordlicht brachten. Von dort aus ging es mit dem Bollerwagen zum Ortsverein Bönen und anschließend nach Bergkamen. Ab hier wurde es dann sportlich: Die Fackel wurde weiter mit dem Fahrrad nach Holzwickede transportiert, machte dort auch einen Stopp am Perthes-Haus, wo der Ortsverein Holzwickede regelmäßig die Corona-Testungen für Besucher übernimmt, und wurde anschließend noch zur Kreisgeschäftsstelle für ein kurzes Abschiedsfoto gebracht.

Von dort aus führte der Weg dann weiter nach Warstein, wo wir das Licht der Hoffnung am Samstagabend an den Kreisverband Lippstadt-Hellweg übergeben konnten. Die Reise der Fackel wurde von zahlreichen ehren- und
hauptamtlichen Mitarbeiter*innen aus den DRK-Ortsvereinen und unseren Kindertageseinrichtungen unterstützt und begleitet.

Und warum das alles? Seit 1992 erinnern tausende von Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Wegen der Corona-Pandemie muss die Fiaccolata in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge ausfallen.

Doch „Not macht bekanntlich erfinderisch“! Deshalb hat sich der DRK Landesverband Westfalen-Lippe nun etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Unter dem Motto „Licht der Hoffnung“ wurde am 8. Mai eine Fackel von Münster Richtung Solferino auf den Weg gebracht. Von Münster ging es über das Tecklenburger Land und den Teutoburger Wald ins Ruhrgebiet nach Herne, Wanne-Eickel und Bochum-Wattenscheid, ehe die Fackel am vergangenen Donnerstag mit einem Einsatzfahrzeug den Kreis Unna erreichte.

„Eine großartige Aktion, die Hoffnung und Zusammenhalt symbolisiert“, freute sich Michael Makiolla, Vorstandsvorsitzender des DRKKreisverbandes Unna, Teil des Fackellaufes sein zu dürfen. „Das ist ein tolles Beispiel dafür, wie gut das weltumspannende Netzwerk des Roten Kreuzes auch in herausfordernden Zeiten funktioniert.“

Vom Kreis Unna aus führt der Weg der Fackel nun in den nächsten Wochen über Warstein, Lippstadt, Gütersloh und Herford u.a. per Paddelboot, Drohne, mit Einsatzmotorrädern und einem „Autokorso“ entlang diverser Sehenswürdigkeiten in den Landesverband Niedersachsen. Von hier aus geht die Reise durch Niedersachsen, Hessen, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern, bis das Österreichische und schlussendlich das Italienische Rote Kreuz übernehmen und sie zum Ziel in Solferino tragen.

Historischer Hintergrund:
Am 24. Juni 1859 wird der Schweizer Henry Dunant auf einer Geschäftsreise mit den Konsequenzen der Schlacht von Solferino konfrontiert, einer der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte. Die Schlacht gilt als Geburtsstunde des Roten Kreuzes: In den Tagen nach der Schlacht wurde die etwa acht Kilometer entfernte Stadt Castiglione delle Stiviere durch die Aktivitäten von Rotkreuzbegründer Dunant zum Mittelpunkt der Hilfeleistungen für die Verwundeten. Um daran zu erinnern, veranstaltete das Italienische Rote Kreuz das erste Mal im Jahr 1992 einen Fackelzug von Solferino nach Castiglione delle Stiviere.




Sorge wegen ausgefallenen Berufsschulunterrichts: Bäckerei-Azubis im Kreis Unna fit für die Abschlussprüfung machen

Wer in einer Bäckerei lernt, soll bei der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung unterstützt werden, fordert die Gewerkschaft NGG. Foto: NGG

Nachwuchssorgen im Bäckerhandwerk: Auszubildende, die im Kreis Unna kurz vor ihrer Abschlussprüfung zur Bäckergesellin oder zum Fachverkäufer stehen, sollen besser auf ihre Klausur vorbereitet werden. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Weil der Berufsschulunterricht pandemiebedingt über Monate ausgefallen ist oder nur digital stattfand, haben viele Azubis wichtigen Stoff verpasst und blicken mit Bauchschmerzen auf die anstehende Prüfung“, sagt Torsten Gebehart von der NGG-Region Dortmund.

Die heimischen Bäckereien sollen ihren Nachwuchskräften mehr Zeit fürs Lernen geben und einen zusätzlichen Vorbereitungskurs anbieten, so die Gewerkschaft. Nach einer neuen Förderrichtlinie werden die Kosten für solche Kurse zur Hälfte vom Bund übernommen – maximal 500 Euro. Laut Arbeitsagentur arbeiten im Kreis Unna aktuell rund 1.300 Menschen in Bäckereien – unter ihnen 100 Azubis.

„Die Branche hat ohnehin große Schwierigkeiten, genügend Nachwuchs für die harte Arbeit in der Backstube oder am Verkaufstresen zu finden. Eine hohe Durchfallquote bei den Gesellenprüfungen würde den Fachkräftemangel weiter verschärfen“, warnt Gebehart. Prüfungsvorbereitungskurse werden unter anderem von den Bildungseinrichtungen des Bäckerhandwerks (ADB-Fachschulen) und von den Handwerkskammern angeboten. Bundesweit hat die Gewerkschaft NGG gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks Betriebe dazu aufgerufen, die Fördermittel für die Prüfungsvorbereitungskurse zu nutzen.




Brand in der Kamener Innenstadt: Auch die Drehleiter der Feuerwehr Bergkamen im Einsatz

Großeinsatz der Feuerwehr in der Kamener Innenstadt.

Um 00:50 Uhr wurde die Feuerwehr Kamen am Montag zu einem ausgedehnten Gebäudebrand in die Straße »Güldentröge« alarmiert. Die Bergkamener Feuerwehr unterstützte die Löscharbeiten mit der in Weddinghofen stationierten Drehleiter.

Anrufer hatten der Leitstelle ein brennendes Dach an einem Gebäude in der Kamener Innenstadt gemeldet. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein ungenutztes / unbewohntes Wohn- und Geschäftshaus in Fachwerkbauweise. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage: Aus mehreren Fenstern im 1. Obergeschoss schlugen die Flammen und hatten bereits auf das Dach übergegriffen. Zudem war eine erhebliche Rauchentwicklung und Feuerschein zu verzeichnen.

Die Feuerwehr baute umgehend einen Löschangriff auf, dieser wurde neben den eingesetzten Trupps auch über zwei Drehleitern durchgeführt. Durch den massiven Löscheinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein Nachbargebäude und weitere Gebäudeteile verhindert werden. Im Einsatzverlauf mussten mehrere verschlossene Türen durch die Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden um Zutritt zu den ungenutzten Gebäudeabschnitten zu erlangen.

Nach den Löschmaßnahmen wurde mittels einer Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern gesucht und Teile der Dachhaut sowie Fassadenverkleidung entfernt. Als besondere Herausforderung stellte sich die verwinkelte Bauweise des Gebäudes heraus. Im Einsatz waren alle drei Löschzüge der Feuerwehr Kamen sowie Kräfte der Feuerwehr Bergkamen, des Rettungsdienstes, und der Polizei.

Das Gebäude ist unbewohnbar. Die Umgebung – insbesondere die Straße „Güldentröge“ – wurde zur Sicherung abgesperrt. Neben dem Schaden am Gebäude wurde ein vor dem Haus abgestellter PKW durch herabfallende Dachteile beschädigt. Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu Schaden.

Die Kriminalpolizei hat unmittelbar nach Abschluss der Löschmaßnahmen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Einsatz der Feuerwehr wurde nach knapp fünf Stunden beendet.




Coronavirus: Nur 67 neue Fälle im Kreis Unna seit Mittwoch – 12 in Bergkamen

Seit Mittwoch ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist ein 66-jähriger Mann aus Lünen am 7. Mai.

67 neue Corona-Fälle sind seit Mittwoch gemeldet worden, 12 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 18.385 Fälle gemeldet worden, 2759 in Bergkamen. 230 Personen mehr gelten als wieder genesen, 31 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.747, in Bergkamen bei 277.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 121,8 (Datenstand 14. Mai 2021 – 3.10 Uhr).




VKU: Infektionsgefahr im ÖPNV nicht höher als im Individualverkehr

Die regelmäßige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist im Vergleich zum Individualverkehr nicht mit einem höheren Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion verbunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine in dieser Form einzigartige Studie der Charité aus Berlin. Das renommierte Forschungsinstitut der Charité hat im Auftrag der Bundesländer und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) das konkrete Ansteckungsrisiko von Fahrgästen in Bus und Bahn mit dem von Pendlern verglichen, die regelmäßig mit Pkw, Motorrad oder Fahrrad unterwegs sind.

Für die unabhängige Studie hat die Berliner Charité seit Februar 2021 über fünf Wochen lang insgesamt 681 freiwillige Teilnehmer im Alter von 16 bis 65 Jahren im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) begleitet. Zielsetzung dieser Untersuchung war, die Infektionsgefahr von Fahrgästen nicht unter Laborbedingungen oder auf Grundlage statistischer Berechnungen abzuschätzen, sondern im Rahmen der alltäglichen Fahrt zur Arbeit, Ausbildung oder Schule zu ermitteln. Dabei erfolgte die Studie unter den bereits seit einigen Monaten geltenden Regeln im ÖPNV: Abstand halten, Maske tragen, Durchlüften sowie der generell deutlich geringeren Auslastung des ÖPNV durch das Fehlen vieler Pendler, die sich im Home-Office befinden.

„Natürlich freuen wir uns über ein Ergebnis, welches das Vertrauen in den ÖPNV stärkt“, so André Pieperjohanns, Geschäftsführer der VKU. Schließlich habe die VKU trotz geringerer Auslastung das Angebot in weiten Teilen aufrechterhalten, um die Busse möglichst nur halbvoll zu besetzen und somit für weitere Sicherheit zu sorgen.

Dieses Angebot trotz deutlich weniger Fahrgäste vorzuhalten, hat natürlich seinen Preis, weiß auch der VKU-Aufsichtsratsvorsitzender Mario Löhr: „Wir sind davon überzeugt, dass es richtig war und sind zuversichtlich, dass mit Abklingen des Pandemiegeschehens auch die Fahrgäste im Kreis Unna wieder regen Gebrauch vom nachhaltigen ÖPNV-Angebot machen werden“, ist er sich sicher. Durch den Einsatz hochwertiger VKU-Busse mit leistungsstarken Klimaanlagen, tue man sein Übriges: Alle zwei bis drei Minuten wird bei einer Leistung von 32 KW die gesamte Luftmenge im Bus ausgetauscht.

. Informationen zum Busangebot hält die VKU unter vku-online.de und in der fahrtwind-App bereit.




Aktionskreis trauert um sein Gründungsmitglied Walter Isensee

Der Aktionskreis trauert um sein Gründungsmitglied Walter Isensee.  Er war seit Gründung des Vereins im Jahre 2006 ein aktives Mitglied und unterstützte auf vielfältige Weise die vom Vorstand unternommenen Aktivitäten zur Verbesserung der Regulierung der Bergschäden an Häusern und Wohnungen betroffener Bürger und Bürgerinnen in Bergkamen. Für den Bereich des Bergwerks Ost stellte er sich in einem Musterprozess als Kläger gegen den Bergbaubetreiber wg. Jahre langer Erschütterungen zur Verfügung.