Coronavirus: Nur drei Neuinfektionen in Bergkamen und 28 im Kreis Unna

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

28 neue Corona-Fälle sind heute im Kreis Unna gemeldet worden, davon drei in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 18.900 Fälle gemeldet worden, 2853 in Bergkamen. 91 Personen mehr gelten als wieder genesen, 21 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 454, in Bergkamen bei 81.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 47,9 (Stand: 2. Juni 2021) und damit den vierten Werktag unter der Inzidenz von 50. Weitere Lockerungen (Stufe 2) sind zu erwarten, wenn die Inzidenz an fünf Werktagen in Folge unter 50 fällt.

Aktuell befindet sich der Kreis Unna in Stufe 3 gemäß Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Die aktuell geltenden Regeln hat das Land NRW in einer Tabelle zusammengefasst: www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw.




Aufhebung der Impfreihenfolge: Impfstoff bleibt zunächst Mangelware

Bleibt Mangelware: der Impfstoff. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Die Impfreihenfolge soll laut Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am 7. Juni 2021 aufgehoben werden. Ab diesem Zeitpunkt werden alle Bürgerinnen und Bürger des Landes NRW berechtigt sein, einen Impftermin in den nordrheinwestfälischen Impfzentren zu buchen. Allerdings wird es zunächst nur wenige freie Termine geben, da Impfstoff noch Mangelware ist.

„Im Juni steht leider kaum Impfstoff für Erstimpfungen zur Verfügung“, so der Leiter des Gesundheitsamts Josef Merfels. Deshalb werden nur sehr wenige Impftermine für Erstimpfungen angeboten werden können. Der zur Verfügung stehende Impfstoff wird nahezu vollständig für die geplanten Zweitimpfungen benötigt. Mit höheren Impfstoffmengen und somit auch mit einem größeren Angebot an Impfterminen ist frühestens im Juli zu rechnen.

„Uns ist bewusst, dass viele Bürgerinnen und Bürger, die seit Monaten darauf warten, einen Impftermin buchen zu können, sehr enttäuscht sein werden“, so Merfels. „Wir bitten dennoch darum, sich so lange zu gedulden, bis wieder Impftermine über das Buchungsportal der KVWL buchbar sind.“

Wo wird es Termine geben?
Terminbuchungen werden ausschließlich über das Buchungsportal der Kassenärztlich Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) möglich sein, telefonisch unter 0 800 / 116 117 02 oder online unter www.116117.de. Am Impfzentrum und über das Gesundheitsamt werden keine Termine vergeben.

Die KVWL informiert auch unter www.corona-kvwl.de über aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten der Impfung. PK | PKU




92-Jähriger wird seit Dienstag vermisst: Polizei bittet um Hinweise auch aus den Nachbarstädten

Heinz Dellbrügge wird seit Dienstag vermisst.

Der 92-jährige Heinz Dellbrügge (siehe Foto) wird seit gestern (1.6.) vermisst und in Lünen und Umgebung gesucht. Hinweisgeber melden sich bitte dringend bei der Polizei. Auch ein Lichtbild ist zur Unterstützung der Suche vorhanden.

Gegen 21:30 Uhr hatte sich Herr Dellbrügge vom St. Marienkrankenhaus vermutlich zu Fuß in die Lüner Innenstadt begeben. Nach jetzigem Ermittlungsstand besteht für ihn die konkrete Gefahr der Dehydrierung. Er ist 1,85 Meter groß und trägt die auf dem Lichtbild zu sehende Kleidung. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalwache am Polizeipräsidium unter 0231- 132-7441 entgegen.




Digitaler IHK-Finanzierungssprechtag: Angebot für Gründer, Unternehmer und potenzielle Nachfolger

Für Betriebsgründungen, -erweiterungen, oder auch -übernahmen gibt es interessante Finanzierungs- und Förderprodukte von Land und Bund. Darüber informiert die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund gemeinsam mit den Experten von NRW.BANK und Bürgschaftsbank regelmäßig in individuellen Gesprächen, die grundsätzlich mit gezielten Handlungsempfehlungen enden. Der nächste Termin dazu findet am Donnerstag, 10. Juni, statt.

Der Sprechtag bietet die Möglichkeit, sich ausführlich über Fördermöglichkeiten beraten und informieren zu lassen. Dabei richtet sich das Beratungsangebot sowohl an Gründer, bestehende Unternehmen wie auch potenzielle Nachfolger, die konkreten Kapitalbedarf haben und mehr über eine zukunftsfähige Finanzierungsstruktur wissen wollen.

Die IHK empfiehlt, sich bereits vor der Beratung über bestehende Förderprogramme zu erkundigen und das Gespräch für detaillierte Fragen zu nutzen. Die kostenfreie Finanzierungsberatung erfolgt dann in einem vorab terminierten, persönlichen Gespräch durch die Berater der NRW.BANK und Bürgschaftsbank NRW.

Weitere Informationen gibt es bei IHK-Ansprechpartnerin Anke Schulze-Altenmethler, Tel.: 02381 92141-514, E-Mail: a.schulze@dortmund.ihk.de




„Die Baumtour“ per Rad mit dem Grünen Rucksack des Umweltzentrums Westfalen

Am Sonntag den 18. Juli bietet eine etwa 45 Kilometer lange Radtour unter Leitung von Dr. Janine Teuppenhayn Einblicke in das Thema Baum und Holz.

Von Lippetal-Herzfeld geht es über Hovestadt, Schoneberg und Benninghausen nach Lippstadt. Unterwegs gibt es Führungen durch ein Arboretum mit 150 Baumarten und 30 Heckengehölzen, einen Mittagsimbiss und in Lippstadt eine unterhaltsame Gästeführer-Rundfahrt zu ausgewählten, besonders schönen und denkmalgeschützten Bäumen der Stadt. Auf dem Rückweg genießt man in einem kleinen Café bei Kaffee und Kuchen den Blick auf die idyllischen Lippeauen.

Die Teilnehmergebühr von 36,- € umfasst die Führungshonorare, einen Mittagsimbiss, eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Geradelt wird im gemächlichen Tempo. Eine Anmeldung ist beim Umweltzentrum Westfalen, Agnès Teuwen unter 0 23 89 – 98 09 11 oder umweltzentrum_westfalen@t-online möglich. Dort erhält man auch weitergehende Informationen.




Der Garten der Freundschaft: Maria Volkermann liest in der Ökologiestation

Am Mittwoch, 16. Juni, gestaltet die Kamener Autorin Maria Volkermann, gemeinsam mit Hubertus Waterhues von der Buchhandlung Beckmann in Werne, einen interessanten Leseabend in der Ökologiestation in Bergkamen. Sie liest Kurzgeschichten aus ihrem neuen Buch „Der Garten der Freundschaft“ und möchte darüber gerne mit den Zuhörern ins Gespräch kommen.

Wie ein roter Faden zieht sich die Geschichte einer innigen Frauenfreundschaft durch das Buch. Darin eingebettet sind Erzählungen über Menschen in besonderen Lebenslagen und in extremen Situationen. Es sind Geschichten über menschliche Größe und Schwäche. Die Autorin berichtet von historischen Ereignissen und ihrem Bezug dazu. Sie bricht eine Lanze für das Pflegepersonal und plädiert für ein offenes Miteinander aller Menschen. Heitere Begebenheiten und tragisches Geschick wechseln sich ab.  Was kann im Leben nicht alles passieren?

Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,- €. Eine Anmeldung ist unter beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de möglich. Nach den derzeitigen Coronaregeln benötigt man einen negativen Test. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.




Start des neuen Elternkurses „Mein Baby verstehen“ beim Familienbüro der Stadt Bergkamen  

Am 10. Juni startet der neue kostenlose Elternkurs „Mein Baby verstehen“ online über das Programm „Elternstart NRW“ für von März bis Mai 2021 geborene Kinder. Der Kurs umfasst fünf Termine.

Sie sind gerade Eltern geworden und möchten die „Sprache“ Ihres Säuglings besser verstehen, die Entwicklung Ihres Kindes bewusster erleben, sich mit anderen Eltern austauschen und Tipps für den Umgang mit der neuen Lebenssituation bekommen.

Dann können Sie sich im Familienbüro der Stadt Bergkamen, Tel. (02307) 965-264, -258 und -476 oder per E-Mail b.billhardt@bergkamen anmelden.




Deutlich mehr Förderung für Ausbildungsbetriebe: Prämien für von Corona betroffene Unternehmen verdoppelt

Seit dem 1. Juni 2021 zahlt es sich für viele Unternehmen doppelt aus, eine Lehrstelle anzubieten, das Ausbildungsplatzangebot aufzustocken oder Auszubildende von anderen Betrieben zu übernehmen: Die Ausbildungsprämie hat sich von 2.000 auf 4.000 Euro und von 3.000 auf 6.000 Euro verdoppelt. Auf diese Änderungen des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ weisen die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund und die Handwerkskammer (HWK) Dortmund hin.

Die wichtigsten Voraussetzungen sind, dass die Unternehmen von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind, das Lehrstellenniveau des Durschnitts der vergangenen drei Jahre gehalten oder gesteigert wird und der Ausbildungsbetrieb weniger als 500 Beschäftigte hat. Neben der Verdopplung der Prämie zahle es sich für Unternehmen sogar dreifach aus, in Ausbildung zu investieren, erläutert Michael Ifland, IHK-Geschäftsführer Fachkräftesicherung und Berufliche Bildung: „Wenn die Konjunktur nach der Corona-Pandemie wieder anzieht und das wirtschaftliche Leben wieder an Fahrt aufnimmt, werden Auszubildende als Fachkräfte von morgen gebraucht.“

Geschäftsführerin Olesja Mouelhi-Ort von der HWK Dortmund betont, das Handwerk begrüße die Verdopplung der Prämie. Sie komme zur rechten Zeit – die Ausbildungszahlen würden sich erfreulicherweise wieder nach oben bewegen, wenngleich noch nicht auf Vor-Pandemie-Niveau. „Junge Menschen auszubilden, ist eine große Investition für die Betriebe. Da ist jede Form der finanziellen Unterstützung sehr willkommen, gerade jetzt. Die Verdopplung ist ein wichtiges Signal, mit dem das Engagement der Unternehmer in Krisenzeiten besonders gewürdigt wird. Wir würden uns indes wünschen, dass die duale Berufsbildung dann auch über die Pandemie hinaus weitere Wertschätzung erfährt. Der Bedarf an Fachkräften wird nicht kleiner.“  Die Ausbildungsprämie für Betriebe, die ihr Ausbildungsniveau halten, erhöht sich für das nächste Ausbildungsjahr von 2.000 Euro auf 4.000 Euro. Die Ausbildungsprämie plus für Betriebe, die ihr Ausbildungsniveau steigern, erhöht sich für das nächste Ausbildungsjahr sogar von 3.000 Euro auf 6.000 Euro. Aber auch der Anreiz, Auszubildende und ihre Ausbilder trotz Kurzarbeit im Betrieb zu halten, ist verbessert worden. Neben dem Zuschuss zur Ausbildungsvergütung gibt es nun auch einen Zuschuss zur Ausbildervergütung.

Außerdem wurde ein Lockdown-II-Sonderzuschuss in Höhe von 1.000 Euro für ausbildende Kleinstunternehmen eingeführt, wenn der Ausbildungsbetrieb im aktuellen Lockdown seine Geschäftstätigkeit nicht oder nur noch im geringen Umfang wie beispielsweise beim Außerhausverkauf von Restaurants wahrnehmen durfte und die Ausbildung dennoch fortgeführt hat. Für den Fall, dass ein Ausbildungsplatz wegen Insolvenz des Betriebes verlorengeht, wurden auch Verbesserungen bei den Übernahmeprämien vollzogen; die Förderhöhe verdoppelt sich auf 6.000 Euro. Gefördert wird jetzt auch die Übernahme von Auszubildenden, deren Ausbildungsvertrag pandemiebedingt beendet wird. „Wir sind zuversichtlich, dass wir auch mithilfe der Fördermittel des Bundes nach dem zwischenzeitlichen Corona-bedingtem Rückgang für das kommende Jahr wieder mehr neu eingetragenen Ausbildungsplätze verzeichnen können“, so die Einschätzung Iflands. So verzeichne man für den Bezirk in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna zum 31. Mai 2021 im Vergleich zum Vorjahr nur noch einen leichten Rückgang von 0,5 Prozent, im Kreis Unna sogar ein Plus von 7,8 Prozent.

Ausbildungsbetriebe und ausbildende Einrichtungen können diese Unterstützungen bei den örtlichen Arbeitsagenturen beantragen. Im Rahmen der Antragstellung bestätigt die IHK zu Dortmund die Anzahl die Zahl der durchschnittlich geschlossenen Ausbildungsverträge der vergangen drei Jahre. Wenn diese Voraussetzungen vorliegen, hat eine Antragstellung Aussicht auf Erfolg. Die Ausbildungsberater der IHK zu Dortmund stehen bei allen Fragen rund um die Berufsausbildung telefonisch unter 0231 5417-400 oder per E-Mail unter ausbildungspraemie@dortmund.ihk.de zur Verfügung. Weitere Informationen online unter www.dortmund.ihk24.de/ausbildungspraemie.

Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Dortmund stehen bei allen Fragen rund um die Berufsausbildung telefonisch unter 0231 5493-333 oder per E-Mail unter ausbildungsberatung@hwk-do.de zur Verfügung. Weitere Informationen online unter www.hwk-do.de/artikel/ausbildungsberatung-ansprechpartner-37,0,26.html




IG BAU kritisiert Niedriglöhne: Geschäft mit Blumen und Pflanzen boomt – Floristinnen im Kreis Unna sollen profitieren

Schöner Beruf, aber schlecht bezahlt: Beschäftigte in der Floristik arbeiten meist zu Niedriglöhnen, kritisiert die IG BAU – und ruft die Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen auf. Foto: IG BAU

Gartenmärkte und Blumengeschäfte erleben in der Pandemie einen Ansturm – doch wer Sträuße bindet und Pflanzen pflegt, arbeitet im Kreis Unna meist zu Niedriglöhnen. „In der Floristik liegt der Stundenlohn für gelernte Kräfte gerade einmal bei 11,27 Euro pro Stunde. Von solchen Einkommen lässt sich kaum leben“, kritisiert Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Westfalen Mitte-Süd. Der Gewerkschafter fordert für die Beschäftigten deutlich mehr Geld. In der Branche arbeiteten überwiegend Frauen, für die die geringe Bezahlung zum Armutsrisiko werde. Nach Angaben der Arbeitsagentur zählt die Floristik im Kreis Unna rund 340 Beschäftigte.

„In der Corona-Zeit kaufen mehr Menschen als sonst Blumen, Topfpflanzen oder Deko, um es sich zuhause schön zu machen“, betont Kreft. Insbesondere die Gartencenter hätten Rekordumsätze gemacht, wovon auch der Blumenhandel profitiere. Im Mai, dem traditionell umsatzstärksten Monat der Branche, verzeichneten die Gartencenter laut Statistischem Bundesamt 2020 einen Umsatzanstieg von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Zu den Gewinnern zähle auch der größte Player der Branche, Blumen Risse, der mit vielen Standorten in Nordrhein-Westfalen vertreten sei. Die Firmen ignorierten die gute Wirtschaftslage aber bislang – und zogen einen Tarifabschluss für die Branche im Dezember vergangenen Jahres überraschend zurück. Danach sollten die Einkommen ab Februar um drei Prozent steigen. Für Azubis sah die Einigung ein Plus von 30 Euro pro Monat vor.

Die Gewerkschaft ruft den Fachverband Deutscher Floristen (FDF) dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Der bereits gefundene Kompromiss sei ein wichtiger Schritt für die Floristik heraus aus dem Niedriglohnsektor. Mittelfristig müsse sich die Bezahlung aber noch deutlich verbessern, fordert die IG BAU – „sonst finden Blumenläden & Co. bald kein Personal mehr.“

 

 




44 Angebote für Bergkamener Kinder und Jugendliche in den Sommerferien

In diesen Sommerferien bietet die Bergkamener Jugendförderung den Kindern und Jugendlichen an vier unterschiedlichen Standorten insgesamt vierundvierzig Programmangebote. Als Standorte wurden, wie schon im letzten Jahr, das Jugendheim Spontan in Rünthe, das Jugendzentrum Yellowstone in Oberaden, das Kinder- und Jugendhaus Balu in Weddinghofen und die Anlaufstelle Anstoß in Bergkamen-Mitte ausgewählt. Daher können Angebote direkt vor Ort in den Stadtteilen wahrgenommen werden.

Die kompletten sechs Wochen der Sommerferien findet im Kinder- und Jugendhaus Balu eine Ferienbetreuung für Grundschüler:innen statt – immer in der Zeit von 7:00 bis 14:00 Uhr. Unterschiedliche Ferienwochen für Kinder bieten aber auch die anderen Einrichtungen. So kann man sich im Yellowstone zur Naturwoche und zur Zeitreise anmelden oder auch das Handwerk eines Meisterdetektivs erlernen. Das Spontan bietet den Kindern währenddessen eine Reise auf den Spuren der Märchen und in der Anlaufstelle des Streetworkteams geht es – nach dem Motto: aus Alt macht Neu – ums Upcycling.

In vielen Tages- und Mehrtagesprojekten kommen aber auch ältere Kinder und Jugendliche zum Zug. Die können dann einfach mal in Ruhe im Yellowstone „Werwölfe von Düsterwald“ oder Billard spielen oder sich bei sportlichen Aktivitäten oder wilden Schnitzeljagden im Wald auspowern. Diese Möglichkeit bietet auch ganz bestimmt einer der beiden Parkour-Workshops, bei dem es auf einer Parkouranlage in Dortmund schweißtreibend wird. Wie schon im letzten Jahr bietet das Yellowstone auch wieder einen Tanzworkshop unter dem Motto „Tik-Tanz-Tok“ an. Wirklich kreativ wird es dann noch in den beiden Graffiti-Workshops, die im Yellowstone stattfinden werden.

Ein neuer Schwerpunkt des Ferienprogramms liegt dieses Jahr im Bereich Musik. Im Rap-Workshop Skillz in der Streetwork Anlaufstelle können Kinder und Jugendliche unter professioneller Anleitung ihre eigenen Songs rappen und performen. Offene Bandproben, Gitarren- und Schlagzeugworkshops im Yellowstone bieten angehenden Musikern Raum ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, um dann vielleicht in der Recording-Time im Tonstudio Spontan in eine Aufnahme zu münden.

Zwei Ferienwochen der ganz besonderen Art gibt es auch noch im Yellowstone. In diesen Wochen werden die teilnehmenden Kinder nämlich zu Kijub-Scouts ausgebildet und lernen so mit viel Spaß, Sport und Spiel Bergkamen gezielt mit Kinderaugen zu betrachten und ihre Wünsche und Ideen mit Unterstützung des Kinder- und Jugendbüros zu artikulieren.

Anmeldungen zu allen Veranstaltungen sind ausschließlich über die Webseite www.unser-ferienprogramm.de/bergkamen möglich.

Weitere Informationen gibt es beim Team des Kinder- und Jugendbüros Bergkamen unter 02307/965371.




Impfzentrum des Kreises Unna: Ärztliche Leiter verabschiedet

Dr. Holger Felcht, Theo Spanke und Dr. Wolfgang-Axel Dryden (Mitte, von links) wurden am Impfzentrum verabschiedet. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Sie haben bereits den Aufbau des Impfzentrums im Dezember 2020 mit begleitet und seitdem einen enormen Kraftakt vollbracht – nun ist die Zeit für einen Wechsel gekommen: Die ärztlichen Leiter Theo Spanke, Dr. Wolfgang-Axel Dryden und Dr. Holger Felcht wurden zum 31. Mai verabschiedet.

Landrat Mario Löhr dankte den Ärzten im Namen der Kreisverwaltung, der Bürgerinnen und Bürger sowie der Politik: „Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligter hat die Impf-Kampagne rasch Fahrt aufgenommen. Sämtlicher durch das Land zur Verfügung gestellter Impfstoff wurde und wird verimpft. Von vielen Menschen, die hier geimpft worden sind, haben wir ganz tolle Rückmeldungen bekommen – und das ist auch Ihr Verdienst.“

Insgesamt haben im Impfzentrum für den Kreis Unna bisher knapp 81.000 Menschen eine Erstimpfung und rund 37.000 eine Zweitimpfung erhalten (Stand: 30. Mai, Quelle: Impfbericht der KVWL).
 
Verantwortung für den medizinischen Bereich
Als ärztliche Leiter waren Theo Spanke, Dr. Wolfgang-Axel Dryden und Dr. Holger Felcht verantwortlich für den medizinischen Bereich des Impfzentrums, dazu gehören insbesondere die Aufklärung, die Impfung und die entsprechende Dokumentation.

Daneben gehörten unter anderem die Anleitung des gesamten von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) gestellten Personals, der Kontakt zum Kreis Unna, den Kommunen und den mobilen Impfteams sowie Medien- und Pressearbeit zu den Hauptaufgaben.

Großer Dank auch vom Team
Vertreterinnen und Vertreter des KVWL-Teams dankten ihren scheidenden Chefs. Auch Kreis-Gesundheitsdezernent Uwe Hasche und Amtsapothekerin Sandra Pflanz würdigten den Einsatz der drei Ärzte.

Stellvertretend für die drei gab Theo Spanke den Dank zurück und wünschte dem Team alles Gute. Angesichts der aktuellen Lage mit nur spärlich eintreffenden Impfstoff-Dosen vom Land brachte er vor allem einen Wunsch zum Ausdruck: „Hoffentlich kommt möglichst schnell so viel Impfstoff, dass wieder alle Impfstraßen voll belegt sind und hier so richtig die Hütte brennt.“

Die ärztliche Leitung des Impfzentrums Kreis Unna teilen sich künftig gleichberechtigt Dr. Boris Hait, Dr. Thomas Huth, Dr. Udo Müller, Dr. Stephan Spanke und Dr. Jürgen Wentzek. Dr. Holger Felcht steht als Vertreter für Notfälle und krankheits- oder urlaubsbedingte Ausfälle zur Verfügung. PK | PKU