Durchblick im Weiterbildungsdschungel: Arbeitsagentur berät Arbeitslose, Erwerbstätige und andere Interessierte

Eine Weiterbildung kann viele Gründe haben. Neben dem Beruf kann sie dazu beitragen, die eigene Stellung im Unternehmen zu festigen. Bei Menschen, die eine berufliche Rückkehr anstreben, kann sie Kompetenzen auffrischen und damit die Chancen auf einen Job erhöhen. Arbeitslose können sich mithilfe einer Weiterbildung neue Tätigkeitsfelder erschließen und so ihre Arbeitslosigkeit bestenfalls beenden. Insbesondere während der Pandemie oder einer Phase der Kurzarbeit können Weiterbildungen eine sinnvolle und zukunftsweisende Investition darstellen.

Am Mittwoch, den 16. Juni, sowie an jedem 3. Mittwoch im Monat, informieren Mitarbeiter der Arbeitsagentur daher über die breite Palette an Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten einer Weiterbildung, Umschulung oder eines Berufsabschlusses. Angesprochen sind neben Arbeitslosen und Beschäftigten auch Arbeitgeber, die sich über Weiterbildungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeiter informieren möchten.

Die rund einstündige digitale Informationsveranstaltung startet um 16.30 Uhr. Um die Einwahldaten zu erhalten, ist eine Anmeldung unter 02381/910-1001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de erforderlich.




Coronavirus: Wocheninzidenz im Kreis Unna am vierten Werktag in Folge unter 35

Am Donnerstag wird es spannend: Sollte die Wocheninzidenz erneut unter 35 liegen, wäre dies der fünfte Werktag in Folge und weitere „Lockerungen“ wären dann ab Samstag möglich. So könnten zum Beispiel Schwimmbäder und die Innengastronomie ohne vorherigen Test besucht werden,

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

12 neue Fälle sind heute gemeldet worden, davon vier in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 18.981 Fälle gemeldet worden, 2865 in Bergkamen. 34 Personen mehr gelten als wieder genesen, fünf in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 363, in Bergkamen bei 58.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 28,6 (Stand: 9. Juni 2021) und damit den vierten Werktag in Folge unter der Inzidenz von 35. Weitere Lockerungen (Stufe 1) sind zu erwarten, wenn die Inzidenz an fünf Werktagen in Folge unter 35 fällt.

Aktuell befindet sich der Kreis Unna in Stufe 2 gemäß Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Die aktuell geltenden Regeln hat das Land NRW in einer Tabelle zusammengefasst: www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw.




Naturschutzakademie bietet in Online-Seminar Informationen für eine klimafeste Stadtgestaltung

Fassadenbegrünung Gladbecker Straße in Essen
© Allbau GmbH

„Grün statt grau“ lautet der Titel einer Online-Veranstaltung, zu der die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW Fachleute aus den Rathäusern und der Bevölkerung gleichermaßen einlädt. Um Steinwüsten in den Städten entgegenzuwirken, sollen Maßnahmen zur Förderung von blühenden Vorgärten, grünen Dächern und Fassaden vorgestellt werden. Mit dabei sind auch Experten von Emschergenossenschaft und Zukunftsinitiative, die für die „Klimaresiliente Region“ arbeiten.

Der Trend ist in den Wohnquartieren der Städte und gerade in Neubausiedlungen unübersehbar: Vorgärten, die geschottert oder gepflastert werden, weil das den Besitzerinnen und Besitzern als pflegeleicht erscheint. Doch diese versiegelten Flächen wirken sich negativ auf das Stadtklima und damit auch auf die Anwohnerinnen und Anwohnern aus: Im Sommer erhitzen sich die Steine stark und bilden auch nachts noch intensive Wärmespeicher direkt vor dem Haus. Pflanzen könnten dagegen für Kühlung sorgen.

Wie wichtig dieses Grün in Vorgärten, an Fassaden und auf Dächern für die Lebensqualität in den Städten ist, will eine Online-Veranstaltung am Mittwoch, 16. Juni, von 10 bis 15 Uhr zeigen. „Grün statt grau“ lautet das Seminar der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW, zu dem eine Anmeldung noch bis einschließlich 11. Juni möglich ist.

Folgen des Klimawandels abmildern
Um die Folgen des Klimawandels wie zum Beispiel Hitzestau in den Städten abzumildern, sind Fassaden-, Dach- und Vorgarten-Begrünungen ein gutes Mittel. Die Expertinnen und Experten stellen Möglichkeiten und Anreize dar, solche Maßnahmen in den Städten zu fördern und somit den Schottergärten entgegenzuwirken.

So widmet sich ein Beitrag dem Thema „Grüne Dächer für mehr Artenvielfalt“ (Daniel Westerholt, Institut für Landschaftsarchitektur, Leibniz Universität Hannover). Best-Pratice-Beispiele werden vorgestellt wie die Fassadenbegrünung der Allbau GmbH an der Gladbecker Straße in Essen (Wolfgang Telöken, Allbau GmbH, Lehrbeauftragter an der Universität Kassel) oder die Begrünung von Dächern der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage in Oberhausen (Dr. Angela Sabac-el-Cher, GMVA-Geschäftsführerin).

Im zweiten Teil der Veranstaltung gibt es unter dem Titel „So gelingt die Umsetzung – Fördermaßnahmen und Möglichkeiten“ konkrete Hilfestellung – vom Gründachkataster über das Sonderprogramm „Klimaresilienz in Kommunen“ und Gewerbegebiete im Wandel bis hin zum Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“, das Andreas Giga, Leiter der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ bei der Emschergenossenschaft vorstellt.

Kontakt und Anmeldung
„Grün statt grau“, 16. Juni, 10 bis 15 Uhr, Ausrichter: Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW, Anmeldung: online unter https://event.nua.nrw.de/prod/Anmeldung.aspx?vstg=78277 Die Anmeldung ist verbindlich, Anmeldeschluss ist der 11. Juni 2021. Ein Zugangslink zur Veranstaltung wird den Teilnehmenden nach Anmeldeschluss an die von den Interessierten angegebene E-Mail-Adresse zugesendet. Die Teilnahme kostet 15 Euro (Info: www.nua.nrw.de).

Die Natur- und Umweltschutzakademie NRW ist eine direkte Bildungseinrichtung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz und eingerichtet im Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV).

Die Zukunftsinitiative
Mit der 2014 gegründeten Zukunftsinitiative (ZI) „Wasser in der Stadt von morgen“ arbeitet die Emschergenossenschaft zusammen mit den Städten an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung. Teil der Initiative ist das Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ der Ruhrkonferenz des Landes Nordrhein-Westfalen, an dem sich seit Anfang 2020 alle Wasserverbände und Kommunen der Region (RVR-Raum) beteiligen. Die ZI-Serviceorganisation bei der Emschergenossenschaft setzt mit den Städten Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels um. Für den klimafesten Umbau der Städte in den Grenzen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) stehen bis 2030 rund 250 Millionen Euro zur Verfügung. Bis 2040 sollen 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt werden und die Verdunstungsrate um 10 Prozentpunkte gesteigert werden. Stadterneuerung, Quartiersumbau, Wasserwirtschaft und Stadtnatur sind die tragenden Säulen der ZI-Serviceorganisation.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren knapp 5,5 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de




Ausgabe von kostenlosen Luca-Schlüsselanhängern im Rathaus und in der Stadtbibliothek

Die Stadt Bergkamen gibt Luca-Schlüsselanhänger an Personen aus, die über kein eigenes Smartphone verfügen. Die Schlüsselanhänger sind an der Information im Foyer des Rathauses und in der Stadtbibliothek erhältlich.

Luca dient der schnellen und lückenlosen Kontaktrückverfolgung mit den Gesundheitsämtern. Auch das Gesundheitsamt des Kreises Unna ist angeschlossen und verfügt über eine entsprechende Schnittstelle zur verschlüsselten Datenübermittlung.

Mit Hilfe des freiwilligen Angebotes können sich Nutzerinnen und Nutzer ganz einfach mit Hilfe eines QR-Codes per Smartphone-App als Gast einchecken – sei es beim Einkaufen oder auch beim Gastronomiebesuch. Der Luca-Schlüsselanhänger ist das analoge Gegenstück zur Smartphone-App. Auf jedem Schlüsselanhänger ist ein individueller QR-Code aufgedruckt, welcher einmalig im Internet unter https://www.luca-app.de/schluesselanhaenger/ registriert wird und dann einer bestimmten Person zugeordnet ist. Die einmalige Registrierung kann durch Dritte, zum Beispiel durch Kinder, Enkel oder Freunde vorgenommen werden.

 




Elke Middendorf erneut Beisitzerin im EAK-Bundesvorstand: Evangelischer Arbeitskreis der CDU/CSU tagte digital

Elke Middendorf. Foto: Annette Adams

Mit einem hervorragenden Ergebnis wurde Elke Middendorf in den Bundesvorstand des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) gewählt. Gut 97% der Delegierten stimmten für die engagierte Bergkamenerin und ehemalige stellvertretende Landrätin im Kreis Unna. Die EAK-Bundestagung fand erstmals digital mit anschließender Briefwahl statt.

Middendorf freut sich auf weitere zwei Jahre im EAK-Bundesvorstand mit dem ebenfalls wiedergewählten Vorsitzenden Thomas Rachel MdB, Düren: „Ich kann mich jetzt viel mehr auf diese Arbeit konzentrieren. Besonders intensiv will ich mich mit den Themen Umweltschutz, Erhalt der Schöpfung und Landwirtschaft befassen. Letztere muss in eine nachhaltige und von den Verbrauchern mitgetragene Wirtschaftsweise überführt werden.“

Darüber hinaus liegt Elke Middendorf die Familienpolitik am Herzen und hier besonders das Kindeswohl. Die Würde und Einzigartigkeit eines jeden Kindes müsse geschützt werden. Auch bei der Erarbeitung des neuen Grundsatzprogramms der CDU bringt sich Middendorf ein: “Als EAK haben wir anlässlich der Bundestagung noch einmal eine umfangreiche Stellungnahme zum anstehenden Grundsatzprogramm herausgegeben, die auf der Internetseite des EAK abrufbar ist.“

Das Kapitel „Die Partei, die Wir sein wollen“ hat Middendorf persönlich bearbeitet und ihre Vorstellungen von einer modernen CDU, die für Maß und Mitte und für das Zusammenführen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen steht, einfließen lassen. Ihr Standpunkt: „Christen wissen um ihre Begrenztheit und Fehlbarkeit. Das bewahrt uns vor Ideologie und Besserwisserei.“




Zu zweit 4,9 Promille: Geldstrafe für Stoß und Tritt

von Andreas Milk
Es gab eine heftige Auseinandersetzung am Nachmittag des 12. August 2020 in der Wohnung des Bergkameners Thomas W. (41, Namen geändert) – und vor allem: eine sehr alkoholische. W. selbst hatte etwa 1,7 Promille im Blut, Bettina K. 3,2 Promille. Folge des Streits zwischen den beiden war jetzt ein Prozess im Kamener Amtsgericht.

Laut Anklage hatte Thomas W. seine Widersacherin zu Boden gestoßen und ihr einen kräftigen Tritt gegen die Beine versetzt. Das geschah auf der Straße vor seiner Wohnung, beobachtet von einer Frau, die gerade mit ihrem Hund spazieren ging: „Ich hab‘ gerufen: Ey, dat geht nich!“ Thomas W. selbst erklärte dem Richter, sich nur sehr schemenhaft erinnern zu können. Er habe Bettina K. aus seiner Wohnung und aus seinem Leben haben wollen; sie habe aber keine Ruhe gegeben. Kennengelernt hatten sich beide bei einer Entgiftung.

Den Termin vor Gericht ignorierte Bettina K. – Folge war ein Ordnungsgeld in Höhe von 200 Euro, ersatzweise vier Tage Haft. Allzu schwer verletzt gewesen sein kann sie am 12. August nicht: Die Frau mit dem Hund jedenfalls sah, wie sie gleich nach dem Tritt aufstand und ging.

Thomas W., vor Gericht höflich und zuvorkommend, erklärte dem Richter, es tue ihm alles „megaleid“. Dass er zugetreten habe, könne er sich eigentlich nicht recht vorstellen, er wolle es aber auch nicht abstreiten. Sechs Vorstrafen hat W. – das letzte Urteil ist allerdings schon sechs Jahre alt. Für den Ausraster am 12. August verurteilte der Richter den Hartz-IV-Bezieher nun zu einer Geldstrafe von 750 Euro wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Thomas W. akzeptierte.

 




AWO-Schuldnerberatungen warnen: Immer mehr Menschen geraten in Zahlungsschwierigkeiten

Die Corona-Pandemie verschärft die Verschuldung. „Viele Menschen haben ihre sicher geglaubten Arbeitsplätze verloren oder mussten wegen Kurzarbeit mit weniger Einkommen leben. Kredite können nicht mehr bezahlt werden und die Betroffenen geraten in die Schuldenfalle,“ so Sandra Bartsch von der AWO RLE Schuldnerberatungsstelle . Der Beratungsbedarf sei in den vergangenen Monaten Pandemie abhängig gestiegen. „Es ist spürbar, dass Menschen die Beratungsstelle aufsuchen, die bisher nicht zu den typischen Ratsuchenden zählten, sondern eher der mittleren Einkommensschicht zugehörig waren“, berichtet die Einrichtungsleitung der AWO Schuldnerberatung.

Mit einer bundesweiten Aktionswoche, die unter dem Motto „Der Mensch hinter den Schulden“ steht, werden die Einzelschicksale und die individuellen Lebenssituationen in den Fokus gestellt. Insgesamt nehmen jährlich 1700 Menschen die Beratung der AWO RLE Schuldnerberatungsstelle im Kreis Unna in Anspruch. Welche Auswirkungen die Pandemie habe, sei derzeit noch nicht absehbar. „Fest steht, dass die sich die Kundenstruktur Corona-bedingt deutlich verändert hat“, so Sandra Bartsch.

Frühzeitiger Kontakt zur Beratungsstelle ist wichtig

Erfahrungsgemäß kommen viele Menschen zu spät. Fachleute raten, sich frühzeitig an die Beratungsstelle zu wenden. Dann können etwa eine Budgetberatung oder die Ausstellung der P-Konto-Bescheinigung verhindern, dass sich die Schuldenspirale unkontrolliert weiterdreht. „Ein Leben ohne Geld bedeutet, die Ausgaben im Blick zu behalten: Fixkosten wie Strom, Miete und Wasser fressen einen Großteil des Budgets auf. Wenn dann noch Anschaffungen anstehen, ist Verzicht angesagt“, weiß Sandra Bartsch, „dieser dauernde Stress um die kleinsten Ausgaben belastet die Menschen und ihre Familien.“

Seit vielen Jahren beraten und begleiten AWO-Fachleute Menschen mit Zahlungsschwierigkeiten. „Wir verstehen uns als Sprachrohr für all diejenigen, die es aus eigener Kraft nicht schaffen, sich von Schulden zu befreien“, so Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer der AWO NRW. Anlässlich der Aktionswoche hat die AWO NRW ein Positionspapier veröffentlicht, um die Problematik in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stellen: Im Kern fordert die AWO einen Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung Das Positionspapier bündelt zentrale fachpolitische Forderungen, die sich auf die Prävention von Liquiditätsproblemen, der Weiterentwicklung des Unterstützungssystems und der Nachbesserung bei der Entschuldung beziehen.

Kontakt:

AWO Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems

Zentrale Schuldnerberatung

Unnaerstr. 29a

59174 Kamen

Tel.: 02307 / 924880




Online-Jahresausstellung der Kunstwerkstatt stößt auf Interesse

Mit ihrer Internetausstellung hat die kunstwerkstatt sohle 1 für sich Neuland betreten und umso gespannter war man auf das Echo der Kunstfreunde:

Bereits in der ersten Woche, in der die Online-Ausstellung „Wegmarke Rhythmus“ der kunstwerkstatt sohle 1  im Netz  (https://kunstwerkstatt-sohle1.jimdofree.com/ oder www.galerie-sohle1.dezu sehen war, war die Resonanz der Kunstfreunde erstaunlich gut. Webmaster Peter Wiesemann weiß zu berichten, dass es durchweg positive Rückmeldungen und sogar schon Resonanzen aus Dortmund oder Bochum gibt. Das zeigt, dass die kunstwerkstatt auch eine (kleine) überregionale Fangemeinde hat. Verschiedene Kontaktanfragen und in einem Fall sogar eine Kaufanfrage gab es bereits – und das ganz besondere daran: es geht hierbei um einen Beitrag aus Hettstedt.

Die Mitglieder der Kunstwerkstatt hoffen nun, dass damit auch das Interesse an der analogen Ausstellung Ende Oktober in der Ökologiestation geweckt ist.




Tobias Thylmann ist bisher der einzige Kandidat für den neuen Deutschen Bundestag aus Bergkamen

Tobias Thylmann

Vor vier Jahren hatte er es probiert, jetzt versucht er es erneut: Tobias Thylmann (MLPD) ist der einzige Kandidat bei der Wahl für den Deutschen Bundestag am 26. September, der in Bergkamen wohnt. Seine Erfolgsaussichten dürften eher gering sein. 2017 erhielt er 0,21 Prozent der abgegebenen Stimmen in Bergkamen.

Damit sein Ergebnis am 26. September besser wird, hat sich eine Wählerinitiative gebildet, die ihn unterstützt. Die Wählerinitiative trifft sich nun in regelmäßigen Abständen, um sich selbst zu bilden und Aufgaben zu erledigen wie Plakate aufhängen, Flyer entwerfen und verbreiten oder Veranstaltungen planen und durchführen. Das nächste Treffen findet am 25. Juni um 18:00 Uhr im BergAUF Treff, Jahnstraße 93, in Oberaden statt.

Weitere Informationen zu Tobias Thylmann gibt es hier: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/tobias-thylmann




Zusammen vom Alltag erholen: Fahrten mit der Diakonie nach Bad Salzuflen und Bad Driburg

Ohne lange Anreise vom Alltagstrubel abschalten – das geht mit der Diakonie Ruhr-Hellweg. Der Reisedienst des Wohlfahrtsverbandes startet wieder und bietet gleich zwei Fahrten in attraktive Kurstädte der näheren Umgebung an.

Die erste Freizeit führt vom 20. bis 27. Juni nach Bad Salzuflen. Das lippische Staatsbad im schönen Teutoburger Wald ist bekannt für seine heilsamen Solequellen und Gradierwerke. Die historische Altstadt mit urigen Fachwerkhäusern lädt zum entspannten Bummel ein.

Die Kurstadt Bad Driburg ist vom 12. Juli bis 22. Juli das Ziel. Im Eggegebirge kann man gut abschalten und etwas für die Gesundheit tun. Das Hotel liegt direkt gegenüber dem malerischen Gräflichen Kurpark und nahe am Zentrum. Die Reise ist speziell für Menschen mit Gehbehinderung geeignet.

Einige Plätze für die Erholungsreisen sind noch frei. Auf Schutz- und Hygienemaßnahmen wird natürlich geachtet. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0800/5890257 oder reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de sowie online unter https://www.diakonie-reisedienst.de.




Mit Beginn des Präsenzunterrichts wird das Kulturstrolcheprojekt an der Pfalzschule fortgesetzt

Die Kulturstrolche der Pfalzschule. Foto: Stadtmuseum

Die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts macht auch die Fortführung des Projektes „Kulturstrolche“ möglich. Die Freude darüber war auch bei den Kulturstrolchen der Pfalzschule sehr groß. Und so startete das Projekt direkt am 31. Mai zumindest wieder im Klassenraum.

Zurzeit beschäftigen sich die Kulturstrolche der Pfalzschule „coronakonform“ mit der Sparte „Kunst“, insbesondere mit Drucktechniken. Normalerweise würden die Schüler/innen die Galerie „sohle1“ besuchen und in der Jugendkunstschule Druckplatten mit Illustrationen aus dem beliebten Kinderbuch „Der Grüffelo“ vorbereiten. Aber auch im Klassenzimmer können Kunst und künstlerische Gestaltungsmöglichkeiten vermittelt werden. Nur den Druckprozess dürfen die Kulturstrolche nicht selbst durchführen. Darum kümmert sich aber Kunstpädagogin Tania Mairitsch-Korte, die auch das Programm in der Schule begleitet. Die fertigen Arbeiten werden nach Belieben koloriert.

Das Projekt „Kulturstrolche“ ist eine landesweite Initiative des Kultursekretariats NRW Gütersloh mit dem Ziel,  Schülerinnen und Schüler an die Kulturinstitutionen ihrer Stadt heran zu führen. Vom 2. bis 4. Schuljahr haben die Kulturstrolche die Gelegenheit Kultur kennen zu lernen. Sie können selbst entdecken, was ihnen gefällt und was ihnen besonders Spaß macht. In Bergkamen nehmen das Stadtmuseum, die städt. Galerie „sohle1“, die Stadtbibliothek, die Jugendkunstschule und die Musikschule an dem Projekt teil.

Das Projekt wird durch das Kultursekretariat NRW Gütersloh und den Ministerpräsi-denten des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert