REWE- und Getränkemarkt am Roggenkamp sollten durch Neubauten ersetzt werden

Plan der Architektin Regina Bieber für den Neubau des REWE- und Getränkemarkts am Roggenkamp.

In Weddinghofen gibt es Streit um den geplanten Neubau eine Lebensmittel- und Getränkemarkts. In Bergkamen-Mitte, genauer gesagt am Roggenkamp vollzieht sich ein ähnliches Projekt wesentlich geräuscharmer. Ein wesentlicher Grund: Der neue REWE-Markt wird mit dem neuen Getränkemarkt auf dem Grundstück realisiert, auf dem sich bereits die alten Märkte befinden.

Doch keine Bange: Versorgungsengpässe werden nach den Plänen der Architektin Regina Bieber aus Dortmund und des Eigentümers des Komplexes, der Albany & SIAG Gewerbe 1 GbR mit Sitz in Berlin nicht auftreten – jedenfalls nicht was Lebensmittel betrifft.

Denn zuerst soll der alte Getränkemarkt abgerissen und an seiner Stelle der neue rund 400 Quadratmeer größere REWE errichtet werden. Bis zu seiner Fertigstellung bleibt der alte Markt in Betrieb. Allerdings sind dann die Parkmöglichkeiten für die Kunden etwas begrenzt. Erst nach dem Umzug soll der alte Markt abgerissen und ein rund 700 Quadratmeter Getränkemarkt und das neue Gebäude angebaut werden.

Die vorhandenen Märkte sind laut Antragsteller in einem sehr schlechten baulichen Zustand, so dass eine umfangreiche Sanierung erforderlich würde. Der Bauherr beabsichtigt allerdings aus wirtschaftlichen Erwägungen keine Sanierung vorzunehmen, sondern den Ersatz der in die Jahre gekommen Märkte durch ein modernes Konzept mit Dachbegrünung, Photovoltaik und Wärmerückgewinnung.

Dieses Vorhaben steht am 22. Juni auf der Tagesordnung des Ausschusses für Bauen und Verkehr sowie am 24, Juni auf der Tagesordnung des Stadtrats. Dabei geht es um die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. BK 126 „Nahversorgungsstandort Am Roggenkamp“ mit gleichzeitiger Aufhebung des bisherigen Bebauungsplanes Nr. OV 95 für diesen Bereich und um die Billigung des Konzeptes.




Praxis-Workshop für Erwachsene: Shinrin Yoku – Waldbaden (4)

In Japan ist das „Shinrin Yoku“, das „Baden in der Waldathmosphäre“ bereits seit den 80er Jahren eine wissenschaftlich begleitete und anerkannte Stressbewältigungsmethode. Ein Waldbad hat einen wunderbaren Effekt auf Körper, Geist und Seele. Es senkt den Stresshormonspiegel, stärkt das Immunsystem und sorgt für ein inneres Gleichgewicht.

Bei der Kursreihe tauchen die Teilnehmer – mit Hilfe kleiner achtsamer Übungen – mit allen Sinnen in die heilende Atmosphäre des Waldes ein, erkunden auf sanfte und bewusste Art den Wald, bewegen sich auf leisen Sohlen und spüren die entspannende Wirkung der Natur.

Das Umweltzentrum Westfalen bietet den letzten der vier Kurse am Freitag, 25. Juni von 17.00 – 19.00 Uhr an.

Der Treffpunkt wird rechtzeitig vor der Veranstaltung bekannt gegeben.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille

Die Kosten betragen 15 Euro je Teilnehmer

Teilnehmen können maximal 15 Personen.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Ausbildung mit Kind? In Teilzeit machbar! Erstmals Beratung via Skype

Martina Leyer (Agentur für Arbeit Hamm) und Tina Riedel (Jobcenter Kreis Unna) laden erstmals am 01. Juli 2021 um 10:00 Uhr zu einer virtuellen Beratungsstunde via Skype ein, um interessierten Eltern Fragen zum Thema (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben zu beantworten.

Martina Leyer und Tina Riedel sind als Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Einsatz und möchten insbesondere für die Teilzeitberufsausbildung werben. „Vielen ist oft nicht bewusst, dass es auch die Möglichkeit gibt, eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren“, erklärt Martina Leyer. „Gerade für junge Eltern kann das eine gute Perspektive sein, um den Einstieg in die Arbeitswelt zu schaffen.“ Für Menschen, die Angehörige pflegen oder anderweitig im Privatleben stark eingespannt sind, könne die Ausbildung in Teilzeit ebenfalls eine Alternative sein.

„Die Corona-Pandemie hat viele Menschen vor neue Herausforderungen gestellt. Insbesondere Familien waren und sind durch die teilweise großen Einschränkungen der Kinderbetreuung in Kindergärten und Schulen belastet“, weiß Tina Riedel. „Die Perspektive, eine Ausbildung zu absolvieren, sollte aber nicht aus den Augen verloren werden. Denn es gibt Möglichkeiten!“

Erstmals findet die Beratung aufgrund der weiter vorherrschenden Pandemie virtuell via Skype statt. Teilnehmen kann jede/jeder Interessierte mit einer vorherigen Anmeldung per Telefon oder E-Mail bei Frau Leyer oder Frau Riedel. Die Teilnahmebestätigung erfolgt per E-Mail mit den notwendigen Anmeldedaten für das Skype-Programm.

Martina Leyer
(02381) 910 2167
Martina.Leyer@arbeitsagentur.de

Tina Riedel
(02303) 2538 1060
Tina.Riedel@jobcenter-ge-de




Stadtradeln endet mit neuem Rekord und blitzblanken Rädern

Das Stadtmaskottchen erheitert die Wartenden in der Schlange vor der Radwaschanlage.

„Sah Ihr Fahrrad so aus, als Sie es gekauft haben?“, fragt Sachin Kumar und schaut in verwundert aufgerissene Augen. Der Besitzer kann gerade nicht glauben, was dort glänzend und blitzblank aus der Fahrradwaschanlage kommt. Drei Minuten vorher war sein Rad noch schlammverkrustet, die Farbe nur vage zu erahnen. „Unfassbar“, sagt er und schlägt sich die Hand verzückt vor den Mund. Kein Wunder. Das Stadtradeln hat schließlich an manchen Drahteseln Spuren hinterlassen.

Ab in die Waschanlage: Rund 130 Räder kamen am Samstag nach gut 3 Minuten wieder blitzblank heraus.

Immerhin ist ein neuer Bergkamener Rekord mit rund 105.000 gefahrenen Kilometern, 763 Radlern, 54 Teams und knapp 15 Tonnen CO2-Einsparung zustande gekommen. Mancher Radler hat in den drei Aktionswochen 1.000 Kilometer heruntergestrampelt – bei nicht immer vorbildlichem Fahrradwetter. Die meisten Teilnehmer hatten daher eine Radwäsche bitter nötig. Die gab es denn auch zum Abschluss des Stadtradelns am Samstag in der Marina.

Ausverkauft ist bereits der Raddress ganz und gar im Bergkamen-Look.

Vor mediterraner Kulisse standen die Radbesitzer Schlange, damit Sachin Kumar sich ein paar Minuten lang ihrer Problemfälle annimmt. Viele Räder brauchten eine Vorwäsche mit dem Hochdruckreiniger. Danach verschwanden sie komplett in der selbstentwickelten Waschanlage des Kölners. Egal ob klassischer Drahtesel oder modernes E-Bike: Nur noch Sattel und Lenker schauten oben heraus, während eine Vollautomatik rotierende Bürsten am Rahmen entlangfahren ließ. 2015 begann Sachin Kumar mit seiner Entwicklungsarbeit. „Angefangen habe ich bei Null“, sagt er. Die Gewissheit, dass eine gründliche und effektive Wäsche ein meist mühsames Problem für jeden Radfahrer darstellt, trieb ihn an. Und Radfahrer gibt es inzwischen immer mehr. E-Bikes erleben mit der Corona-Pandemie einen nie dagewesenen Boom. 30.000 Euro kostet die Anlage, die inzwischen schon einen Nachfolger hat. Verschiedenen Typen von Waschanlagen gibt es. Sie stehen in 40 Städten in 40 Ländern.

Besichtungen auf der Baustelle des neuen „Pier 47“ waren ebenfalls begehrt.

Immer mehr Radler sehnen sich auch nach kühlen Erfrischungen und schattiger Erholung. Erst recht, seit es immer mehr Corona-Lockerungen gibt. Rainer Enste ist deshalb guter Dinge, dass es mit seinem neuen Lokal „Pier 47“ nach über drei Jahren Leerstand im ehemaligen Nauticus trotz Corona einen guten Anfang nehmen wird. Am Samstag öffnete er zum ersten Mal die Türen, obwohl im Hintergrund noch kräftig für die Eröffnung Ende Juni gearbeitet wird. Street Food wird hier bald serviert, „nichts Kompliziertes, aber doch Hochwertiges“ bei Bedarf auch mit selbstgelabelten Weinen – auch zum Mitnehmen. 50 Tonnen Sand werden im Außenbereich aufgetürmt und für Karibikfeeling sorgen. Die Idee konnte der Unternehmensberater für die Gastronomiebranche vor allem deshalb frei entwickeln, weil der Neueigentümer dabei kräftig unterstützte.

Wem für einen Ausflug in die Marina noch die Ausrüstung fehlt, der konnte sich am Samstag beim Stadtmarketing ebenfalls eindecken. Der komplette „Bergkamen“-Raddress war allerdings schon ausverkauft. Nicht weniger begehrt waren die Radtouren der Gästeführer, Radkarten, Ersatzschläuche, Thermobecher und andere Radfahrerutensilien. Das kostenlose Eis ließen sich die meisten ebenfalls nicht entgehen.

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Nächstes Anmeldeverfahren für den Kita-Besuch erfolgt in Bergkamen digital und online

Das Anmeldeverfahren für den Besuch einer Kita in Bergkamen wird zum Kindergartenjahr 2022/23 auf Online und Digital umgestellt. Darauf können sich insbesondere die Eltern freuen, die sich im kommenden Frühjahr auf die Suche nach einem Kita-Platz für ihren Nachwuchs begeben wollen. Vieles wird einfacher und geht auch schneller

Im Internet können sie sich anmelden. Sie bekommen dann online eine Liste, bzw. einen Stadtplan für Bergkamen, auf dem die Kita eingetragen sind. Es gibt dazu kurze Portraits der Einrichtungen mit Angabe der Entfernung von der Wohnadresse. Hier können sich die Eltern „ihre“ Wunsch-Kitas mit einer Priorisierung aussuchen.

Natürlich bleibt es den Eltern unbenommen, ihre Wunsch-Kitas persönlich zu besuchen. In jedem Fall soll es vor dem Start des Anmeldeverfahren „Tage der offenen Tür“ geben, hieß es in der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses, der die „Digital-Pläne“ einhellig begrüßte.

Nach wie vor wird aber die Entscheidung darüber, welche Kinder aufgenommen werden, bei den Einrichtungen bzw. ihren Trägern bleiben. Danach soll es auch weiterhin persönliche Aufnahmegespräche geben. Ein wesentlicher Vorteil für die Eltern ist, dass sie Zeit und auch manchen Weg für ein Vorgespräch sparen.

Möglichst schnell sollen jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kitas mit dem neuen Aufnahmesystem vertraut gemacht werden. Das passierte Corona-bedingt bisher nicht, weil diese Fortbildungsveranstaltung persönlich und nicht als Video-Konferenz stattfinden sollten.

Das neue digitale Online-Anmeldeverfahren wird nicht nur per heimischen Computer oder Laptop, sondern auch per Smartphone und Tablet funktionieren. Eltern, die dabei Schwierigkeiten haben, sollten in den Kitas und auch im Rathaus Unterstützung erhalten.

Wichtig ist auch, dass die Chance für Kinder über drei Jahren einen Kita-Platz zu bekommen, in Bergkamen immer größer wird. Nach dem Entwurf des neuen „Jugendhilfeplans Tageseinrichtungen für Kinder“ ist in den Stadtteilen Bergkamen-Mitte, Oberaden/Heil und Overberge eine Vollversorgung bereits erreicht. Weddinghofen wird nachziehen, wenn die neue Kita im Pued gebaut und in Betrieb gegangen ist. Schwieriger scheint es in Rünthe zu sein, eine Vollversorgung zu erreichen. Die zuständige Beigeordnete Christine Busch berichtete im Ausschuss von Gesprächen mit den Trägern, die Zahl der Kita-Plätze durch Erweiterungen oder Neubau zu vergrößern.




Impfstraße bei der VKU

Stephan Freitag, Busfahrer aus Lünen, wird von Waltraud Wegner, MFA bei Betriebsarzt Dr. Kaerkes, geimpft. „Ich bin froh, dass es endlich losgeht, man ist das ganze Corona doch ziemlich leid“. Foto: VKU

Impfangebote sind momentan echte Mangelware. Um so erfreulicher, dass Betriebsarzt Dr. Bernhard Kaerkes am Samstag bei der VKU aktiv werden konnte. Mit im Gepäck hatte er seine mobile Impfstraße. Diese wurde am Morgen mitten in der Werkstatt aufgebaut.

Nach der Anmeldung und Aufklärung, nahm sich Dr. Kaerkes ausreichend Zeit, alle noch offenen Fragen im persönlichen Gespräch zu beantworten. Trotz der momentanen Impfstoffknappheit, wurde fast die gesamte bestellte Menge an Impfdosen geliefert. Ab 8 Uhr waren Termine an Fahrpersonal, Verwaltungsangestellte und Werkstattmitarbeiter vergeben worden. Bis zum späten Nachmittag waren dann alle Dosen verimpft.

Der ÖPNV gilt als systemrelevant und gehört damit in der Impfreihenfolge zur Priorisierungsgruppe 3. Dennoch kam es in den letzten Wochen immer wieder zu Verschiebungen. „Ich bin sehr froh, dass wir jetzt Fahrpersonal, Werkstatt und Verwaltung ein Impfangebot
machen können. Gerade für die Busfahrerinnen und Busfahrer, die im täglichen Einsatz mit vielen Menschen in Kontakt kommen, war das überfällig. Allen danke ich für die Geduld, ich weiß, das war nicht leicht zu ertragen!“ freute sich Mario Löhr, Aufsichtsratsvorsitzender der
VKU am Samstag über die Impfaktion.

Da Impfreaktionen nie ausgeschlossen werden können, wurden natürlich nicht alle Mitarbeiter an einem Tag geimpft. In einer Woche wird es dann eine zweite Aktion geben.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6/ 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




7-jähriger Radler auf der Rünther Straße verletzt

Bei einem Verkehrsunfall wurde am Samstagnachmittag ein 7-jähriger Junge auf der Rünther Straße verletzt.

Nach Angaben der Polizei wollte der Junge gegen 17:10 Uhr die Rünthe Straße überqueren, obwohl die Ampelanlage für ihn Rot zeigte. Dabei wurde er vom Pkw eines 40-jährigen Lüners erfasst. Hierbei entstand Personen- und Sachschaden. Die Erziehungsberechtigten wurden informiert und kümmerten sich um das verletzte Kind.




Sparkasse unterstützt den Bergkamener Stadtjugendring mit 27.500 Euro

Spendenübergabe (v. l.): Karl-Heinz Chulek, Tobias Laaß, Jörg Jandzinsky, Christian Stork und Arne Vogt.

Tobias Laaß und Jörg Jandzinsky, Vorstand der Sparkasse Bergkamen-Bönen, überreichten einen Scheck über € 27.500,00 an den Stadtjugendring Bergkamen, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Christian Stork, den 2. Vorsitzenden Karl-Heinz Chulek und Geschäftsführer Arne Vogt.

Diese Förderung der Jugendarbeit in Bergkamen erreicht in diesem Jahr ca. 800 Bergkamener Kinder und Jugendliche in 15 verschiedenen Vereinen und Gruppen.

Aus dieser Spende konnte für die Kindergärten in Bergkamen ein Spielpark angeschafft werden. Dieser besteht aus mehreren Modulen aus denen durch zusammenfügen ein Indoor-Spielpark wird. Dieser kann von den Kindergärten immer für einen gewissen Zeitraum genutzt werden. Nach den Ferien soll es ein Gruppenleitertreffen der Vereine geben, um nach der langen Corona bedingten Pause neue Impulse und Ideen auszutauschen. Weiterhin versucht der Stadtjugendring im September die erste größere Veranstaltung in diesem Jahr zum Weltkindertag auszurichten, sofern die aktuellen Umstände dies zulassen.




Coronavirus: Heute nur eine Neuinfektion in Bergkamen – weitere Lockerungen ab Samstag

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

5 neue Corona-Fälle sind heute gemeldet worden, davon einer in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 18.998 Fälle gemeldet worden, 2869 in Bergkamen. 15 Personen mehr gelten als wieder genesen, eine in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 335, in Bergkamen bei 58.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 21,3 (Stand: 11. Juni 2021). Weitere Lockerungen (Stufe 1) treten ab Samstag, 12. Juni in Kraft.

Aktuell befindet sich der Kreis Unna in Stufe 2 gemäß Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Die aktuell geltenden Regeln hat das Land NRW in einer Tabelle zusammengefasst: www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Unterbrandmeister Thomas Koepe

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr aktives Mitglied Thomas Koepe. Er verstarb am 09.06.2021 im Alter von nur 48 Jahren.

Thomas Koepe trat am 01. Juni 1986 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb dort in den Reihen der Einheit Mitte zuletzt den Dienstgrad eines Unterbrandmeisters.

Er erhielt im Jahr 2011 das Feuerwehrehrenzeichen in Silber des Landes Nordrhein-Westfalen für 25 Jahre und noch in diesem Jahr das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35 Jahre treue Pflichterfüllung in der Feuerwehr.

Die Beisetzung findet am 16. Juni um 15.00 Uhr auf dem Friedhof in Hamm-Lerche statt.

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr werden dort Ihrem Kameraden die letzte Ehre erweisen.

 




34-jähriger Bergkamener begibt sich in Lebensgefahr – Uneinsichtig greift er Bundespolzisten an

Am Mittwochabend  mussten Bundespolizisten einen Bergkamener aus dem Gleisbereich führen. Dagegen wehrte sich der 34-Jährige und verletzte später einen Bundespolzisten am Auge.

Gegen 22 Uhr am Mittwoch erhielten Einsatzkräfte der Bundespolizei in Dortmund einen Hinweis, dass sich eine Person, nahe dem Haltepunkt Dortmund-Möllerbrücke, sehr nahe an den Betriebsgleisen aufhalten würde. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den Mann unter dem Brückenbauwerk an der Möllerstraße, schlafend vor.

Da er sich unmittelbar an den Gleisen befand, wo auch zu dieser Uhrzeit noch reger Zugverkehr herrschte, versuchten die Bundespolizisten den Beergkamener zu wecken. Sofort reagierte der 34-Jährige aggressiv und war sich seiner lebensgefährlichen Situation offensichtlich nicht bewusst. Erst nach mehrmaliger Aufforderung begleitete er die Polizisten aus dem Gefahrenbereich.

Auf dem Weg zur Wache beleidigte er die Einsatzkräfte fortwährend. Als von dem polizeibekannten Mann Fingerabdrücke genommen werden sollten, griff er die Bundespolizisten an und verletzte einen von Ihnen durch einen Kopfstoß am Auge.

Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde der Mann später in das Gewahrsam der Polizei in Dortmund verbracht. Die Bundespolizei leitete anschließend ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung ein. Zudem wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des unbefugten Aufenthaltes im Gleisbereich gefertigt.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs und gibt folgende Verhaltenstipps:

Solche Aktionen sind leichtsinnig und IMMER lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z. B. stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur aus.

Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.bundespolizei.de und www.bahn.de *BA