Existenzgründungsberatung im Bergkamener Rathaus am 14. Dezember

Sylke Schaffrin-Runkel

Für die ersten Schritte in die berufliche Selbstständigkeit gibt es Unterstützung: Egal ob Unternehmensgründung, Existenzgründung oder Startup, Gründer*innen stehen vor vielen Fragen und Sylke Schaffrin-Runkel von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna kann helfen. Sie berät Gründungsinteressierte regelmäßig vor Ort im Bergkamener Rathaus. Das nächste Mal am Dienstag, 14. Dezember, von 9 bis 16 Uhr.

Mit dem Startercenter NRW ermöglicht die Wirtschaftsförderung Kreis Unna eine kompetente und kostenlose Begleitung in allen Phasen der Existenzgründung: „Neben Basisinformationen bieten wir eine Reihe individueller Starthilfen, damit Existenzgründer*innen möglichst schnell auf stabilen Füßen stehen,“ sagt Sylke Schaffrin-Runkel.

Sie berät rund um das persönliche Gründungsvorhaben – ganz gleich, ob Neugründer – oder Jungunternehmer*innen den Weg in die Sprechstunde finden. Mit der professionellen Unterstützung der Existenz-Gründungsberaterin können sie alle das eigene Geschäftsmodell planen und erarbeiten. Sylke Schaffrin-Runkel überprüft im Rahmen einer zielorientierten Beratung Konzepte und gibt Insidertipps, leistet konkrete Hilfestellung zu Fragen der Finanzierung, des Marketings, des möglichen Standorts oder der Räumlichkeiten.

Anmelden können sich Beschäftigte, Arbeitslose oder Freiberufler: Im Rahmen der Sprechstunden, die jeden zweiten Dienstag im Monat im Bergkamener Rathaus angeboten werden, erhalten sie Angebote und Beratung zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung. Eine Chance auch für all jene, die eine Gründung im Nebenerwerb planen.

Für die Sprechstunde im Raum 600 im 6. Obergeschoss des Rathauses ist eine Terminabsprache unter Tel.:  02303/27-2590 oder per E-Mail an s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich. Der nächste Termin für die Gründungsberatung im Rathaus ist Dienstag, 11. Januar 2022.




BergAUF fordert mehr Räume für die Streetwork-Anlaufstelle Anstoß und mehr Geld für den Klimaschutz

Mit acht Anträgen wird die Fraktion BergAUF am kommenden Donnerstag im Stadtrat in die Diskussion um den neuen Doppelhaushalt 2022/23 der Stadt Bergkamen gehen. Im Einzelnen fordert die Fraktion:

  • Erhöhung des Budgets der Bergkamener Gleichstellungsbeauftragten auf 25.000 Euro.
  • Einrichtung einer stadteigenen Kommunikationsplattform, z.B. über die Plattform ,,Urban Digital“, die von allen Einwohnern unentgeltlich und in vielfältiger Hinsicht genutzt werden kann.
  • Installation von Luftfilteranlagen in allen Räumen von Schulen und Kitas veranlasst und finanziert werden. (ca. 3.500 € pro Raum) Die Mittel sollen dazu auch weiterhin von der Landes- und Bundesregierung ein- bzw. nachgefordert werden.
  • Weiterer Räume (Anbau, Ausbau, Neubau) für Kinder und Jugendliche im Bereich der Streetwork-Anlaufstelle ,,Anstoß“ in Stadtmitte, um die Jahre bis zum Bau eines mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzepts geplanten Jugendzentrums zu überbrücken.
  • Die Verwaltung regt öffentlich die Bildung einer Elterninitiative zur Gründung eines Vereins an, der sich die Aufgabe stellt, mit Unterstützung der Verwaltung und des Rates einen Waldkindergartens einzurichten und zu belreiben.
  • Alle 100 Bushaltestellen, die der Baulast der Stadt obliegen, sind mit einer regensicheren Überdachung auszustatten. Die VKU wird aufgefordert, dies an den ihr obliegenden Haltestellen ebenfalls zu tun, sofern dies noch nicht geschehen ist. Wo dies möglich ist, sollen die Bedachungen mit Solar-Panels bestückt und der gewonnene Strom zur Beleuchtung verwendet werden.
  • Verdopplung des Etats für den Bereich Klimaschutz/Umweltschutz. Die zusätzlichen Mittel sollen dazu verwendet werden, die im Klimaschutzprogramm der Stadt Bergkamen angesprochenen vertikalen Windkraftanlagen auf den Weg zu bringen.
  • Die Verwaltung wird beauftragt, sich bei der Bundesregierung einzusetzen:
  1. Für die vollständige Übernahme der Kosten der Unterkunft nach SGBII (Hartz lV)
  2. Für eine Altschuldenregelung, die ein Schulden- und Zinsmoratorium, also eine Niederschlagung von Schulden und Zinslasten für hoch verschuldete Gemeinden wie z.B. die Stadt Bergkamen ermöglicht.
  3. Für eine Gemeindefinanzierungsreform, die zum Ziel hat, die Mehrbelastung der Bürgerinnen und Bürger zu stoppen und eine wirksame und verlässliche Besteuerung großer Unternehmen durch die Gemeinden zu ermöglichen. Dies ist bei der Gewerbesteuer nicht der Fall.



„Omas gegen Rechts“ stellen sich am Dienstag im Treffpunkt vor

„Omas gegen Rechts: Tägliche Praxis – Was tun gegen Rechts?“, lautet der Titel einer Veranstaltung, zu der am Dienstag, 23. November, um 19 Uhr die „BügerInnen gegen Rechts“ in den Treffpunkt an der Lessingstraße einladen.

Dazu schreiben die Veranstalter in ihrer Ankündigung;

„Der Kampf gegen Rechtsextremismus und Faschismus geht alle etwas an- unabhängig vom Alter. Das haben die “Omas gegen Rechts” verinnerlicht und sind deshalb seit Kurzem aus dem Widerstand gegen rechte Strukturen nicht mehr wegzudenken. Sie stellen sich engagiert den rechten und faschistischen Entwicklungen entgegen, die sie in Deutschland und den anderen europäischen Ländern beobachten, treten für Gleichberechtigung und Toleranz ein. Auch Bücher über die Arbeit der Omas gegen Rechts, die auf beeindruckende Weise zeigen, wie der alltägliche Kampf gegen den Faschismus und gegen Rechtsextremistische Strukturen funktionieren kann und dass es teilweise auch nur die ständige Intervention ist, die Großes bewirken und Rechtsextremisten in die Knie zwingen kann.

Mit Engagement und viel Humor kämpfen die betagten Damen auf der Straße gegen die AfD oder für die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus den griechischen Lagern. Sie sind bei den Protesten gegen die von Corona-Skeptikern bis hin zu Neonazis und Reichsbürgern durchzogenen Aufmärsche dabei gewesen, sie forderten Klimagerechtigkeit mit Fridays for Future, setzen Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit. Das Beispiel der Omas zeigt auch: Laut sein, sich dagegen stellen und gemeinsam für eine gute Zukunft kämpfen lohnt sich und es ist kein Selbstzweck, sondern leider bitter nötig. Für ihr Eintreten für demokratische Werte erhielten sie den Paul-Spiegel-Preis 2020 und Freiburger Integrationspreis 2021. Die Vertreterinnen der Iserlohner Omas gegen Rechts werden ausführlich über ihre Intention und ihre täglich Praxis berichten.

Der Vortrag wird einen Überblick über die praktische Umsetzung der Arbeit gegen Rechtsextremismus geben und am Beispiel der Omas gegen Rechts klarmachen, wie antifaschistische Arbeit gut gelingen und erfolgreich werden kann.“




Anträge der SPD: Bürgerbus, Stadtteilzentrum und Förderprogramm für Balkon-Photovoltaik

Große Forderungen werde die SPD diesmal in der Haushaltsplanberatung nicht stellen. Es seien vielmehr von den Kosten her kleinere Beträge, die aber positive Auswirkungen auf den Klimaschutz haben sollen, erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dieter Mittmann bei der Vorstellung der Anträge, die die Sozialdemokraten am kommenden Donnerstag im Stadtrat stellen wollen.

So soll es künftig finanzielle Anreize geben für die Beseitigung bestehender „Schottergärten“ und deren Umwandlung in Gärten, die  Insekten Nahrung liefern. (Gemeinsamer Antrag mit der Fraktion DIE LINKE) Förderprogramme soll es künftig auch geben für die Begrünung von Flachdächern und für sogenannter „Balkon-Photovoltaik-Anlagen“, die auch von Mietern betriebe werden können, vorausgesetzt Vermieter und Energieversorgungsunternehmen stimmen zu. Der Strom wird hierbei einfach über eine normale Steckdose in das Stromnetz der Wohnung eingespeist.

Die SPD-Fraktion beantragt auch die Übernahme der Kosten für Energie-Checks durch die Verbraucherzentrale. Diese würden nur 30 Euro kosten, Die SPD erhofft sich aber, dass dieses Angebot künftig häufiger in Anspruch genommen wird, erklärte Mittmann.

Weitere Forderung der Sozialdemokraten ist der Lückenschluss der Asphaltierung des Geh- und Radweges südlich und westlich des Sportplatzes am Schacht III in Rünthe.

Eine umweltfreundliche Beleuchtung entlang der Kuhbachtrasse.

Entwicklung eines Konzepts zur Einführung eines Bürgerbusses in Bergkamen,

Entwicklung eines Konzepts zu Einrichtung eines Stadtteilzentrums/Stadtteiltreffs für Bergkamen-Mitte für die Zielgruppen Kinder, Jugendliche und Senioren.

 

 




Endlich wieder Weihnachtsvarieté mit mutiger Akrobatik

Poetischer Tanz mit den Eisenring vom Profi.

„Ab jetzt ist aber Ruhe – absolute Ruhe!“, kämpft sich der Gruppenleiter durch das wilde Gerufe und Geschnäbbel seiner aufgeregten Gruppe. Die zieht gerade geschlossen vom Aufwärmen in der Turnhalle zum Hintereingang des studio theaters. Gleich geht es ins Scheinwerferlicht auf der Bühne. Für die meisten zum ersten Mal überhaupt. Zu lange musste das Weihnachtsvarieté auf seine 10. Auflage warten. Alle sind restlos aufgeregt.

Die Gruppen des „Balu“ zeigten eindrucksvoll, was sie können.

Seit der letzten Aufführung der kleinen und größeren Akrobatik-Künstler aus dem Balu im Jahr 2019 hat es längst viele Neuzugänge gegeben. Neue Gruppen wie die Trampolin-Truppe haben sich gegründet. Überhaupt konnten die gut 30 jungen Artistinnen und Artisten erst seit den Sommerferien wieder richtig trainieren. Davor wurde während der Lockdowns und Schließungen mit Video-Training improvisiert. „Das ging zwar auch irgendwie – nichts kann aber die Arbeit am Mann ersetzen“, sagt Aurel Islinger. „Es sind alle einfach nur froh, dass dieser Abend heute stattfinden konnte und alle zeigen durften, was sie können.“

Coole Akrobatik mit dem Diabolo und dem Licht.

Das ist vor allem angesichts der schwierigen Bedingungen unter Corona mehr als beeindruckend. Kein Wunder, dass Rainer Maria Rilke quasi Schirmherr des Abends wurde und seine Weisheiten das fröhliche Treiben auf der Bühne nur noch betonten. „Tu was du nicht kannst“, lautete das Motto. Mutig sein, das ausprobieren, was hinter Hürden der Angst scheinbar unerreichbar ist. Den Schrecken und den Respekt als Herausforderung sehen und einfach sein Ding machen: Viele berühmte Persönlichkeiten im Foyer zeigten mit ihren Lebensläufen in einer kleinen Ausstellung, dass dies immer wieder klappen kann. Albert Einstein, Nikolaus Kopernikus, Bob Beamon: Sie sind nur einige, die mit Mut und Entschlossenheit neue Wege geebnet haben.

Mutig ins Scheinwerferlicht

Ganz neu ist die Trampolingruppe im Balu. Sie zeigte zum ersten Mal, was sie gelernt hat.

Mutig war jeder einzelne, der am Samstag ins Scheinwerferlicht trat. Egal ob es die ganz kleinen waren, die entschlossen Anlauf nahmen und auf ausgestreckte Arme oder kopfüber ins Trampolin sprangen. Egal, ob es die „Neulinge“ waren, die sich mit dem Springseil über die Bühne katapultierten oder ob sich die „Profis“ von einem Arm in die Höhe stoßen ließen. Sie alle überwanden sich und die eine oder andere Hemmschwelle. Ein großes Strahlen lag auf jedem Gesicht, wenn die Landung sicher war und der Applaus riesig – selbst dann, wenn sich das Seilchen mal an den Füßen verheddert hatte oder das Gleichgewicht im Handstand auf den Händen der anderen nicht so lange hielt, wie es sollte.

Beeindruckende Körperkunst gab es mit preisgekrönter Akrobatik zum Abschluss.

Respektvollen Applaus gab es auch von den Profis. Die tanzten betörend und poetisch mit Stahlreifen, zauberten faszinierende Bilder mit den Diabolos in die Dunkelheit, verbogen ihre Körper auf magischen Würfeln, die sie dabei ganz nebenbei auch noch farblich in die die richtige Ordnung brachten. Oder sie zeigten Körperbeherrschung mit kraftvoller Akrobatik, die regelrecht sprachlos machte. Das alles humorvoll begleitet von Daniel Reinsberg, seiner Zauberkunst und seinen frechen Freunden, die tief aus seinem Bauch heraus zum Publikum sprachen. Ein fantastischer Abend, der manchen Erwachsenen inspirierte. „Ich trainiere jetzt ein Jahr, dann seht ihr mich auch auf der Bühne“, meinte ein beeindruckter Zuschauer und meinte es wohl nicht ganz so ernst.

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Maskierter Mann raubt in Rünthe eine 73-jährige Frau aus

Am Samstag wurde gegen 20:15 Uhr eine 73-jährige Dortmunderin in Rünthe an Marie-Curie Straße von einem unbekannten Täter zu Boden gebracht, als sie auf dem Weg zu ihrem Fahrzeug war. Er stieß mit beiden Händen gegen ihren Oberkörper, woraufhin die Frau mit ihrem Hinterkopf auf den Gehweg fiel. Anschließend stand er seitlich hinter der Frau und bedrohte sie mit einem waffenähnlichen Gegenstand, den er gegen ihren Mundwinkel drückte.

Der Täter entriss der Geschädigten eine mitgeführte schwarze Handtasche. In der Handtasche befanden sich ca. 50 Euro Bargeld, Debitkarten, sowie ein Mobiltelefon. Anschließend flüchtete er in Richtung Rünther Straße.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 180 cm groß, sportliche Statur, schwarze Kleidung, schwarze Sturmhaube, schwarze Handschuhe, Sprache hochdeutsch, ohne Akzent. Die Geschädigte musste vor Ort ambulant behandelt werden. Sofortige Fahndungsmaßnahmen blieben ergebnislos. Die Ermittlungen dauern zur Zeit an.

Zeugen-Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder der Polizei in Unna unter 02303 921 0.




Zeugen gesucht: Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Schützenheide

In ein freistehendes Einfamilienhaus an der Straße „An der Schützenheide“ in Bergkamen-Mitte brach ein bislang unbekannter Täter am Freitag,19.11.2021 im Zeitraum von 16.20 Uhr bis 20.50 Uhr ein. Er gelangte über die Umfriedung des Geländes auf das Grundstück. Am Gebäude selber wurde die Terrassentür aufgehebelt. Es wurden sämtliche Räumlichkeiten bis auf den Keller durchsucht. Angaben zur Tatbeute können bislang nicht gemacht werden. Die Ermittlungen dauern noch an.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02303-921-3220 oder 02303-921-0 entgegen.




Bekämpfung der Clankriminalität: Mehrere Objekte bei Großeinsatz durchsucht

Zur Bekämpfung der Clankriminalität hat die Kreispolizeibehörde Unna im Rahmen eines Großeinsatzes gemeinsam mit dem Zoll, der Steuerfahndung und den örtlichen Kommunen am Freitagabend (19.11.2021) mehrere Objekte in bestimmten Städten im Kreis Unna durchsucht, bei denen es sich hauptsächlich um Wettbüros, Shisha-Bars und Spielhallen gehandelt hat.

Dabei nahmen die Einsatzkräfte eine Person wegen eines offenen Haftbefehls fest, stellten Glücksspielautomaten, Tabakwaren sowie Computer sicher und leiteten insgesamt zwei Strafanzeigen und sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen ein. Die Ermittlungen dauern an.




Jan-Christoph Nüse liest aus seinem Politthriller auf dem Hof Middendorf

Der Kreisverband Unna des Ev. Arbeitskreises der CDU/CSU lädt am Sonntag, 21. November um 11 Uhr zu einer Autorenlesung mit Jan-Christoph Nüse auf dem Hof Middendorf, Hüchtstraße  45, in Overberge ein. Er stellt seinen Politthriller „Vier Tage im Juni“ vor.

Jan-Christoph Nüse arbeitet für den Fernsehsender Phoenix in Brüssel und Bonn. Als Wirtschaftsjournalist erhielt er den Hauptpreis der Friedrich und Isabel Vogel-Stiftung.

Das Buch ist ein besonderer Spannungsmix aus Nachkriegsgeschichte und krimineller Fiktion. Im Fokus steht die Deutschlandreise John F. Kennedys im Juni 1963. Nationale Geheimdienste und der Secret Service konkurrieren um den bestmöglichen Schutz des amerikanischen Präsidenten, wobei im Hintergrund die Attentatsplanung kriegstraumatisierter Täter ihren Lauf nimmt. Aber auch andere Kreise machen den Sicherheitskräften das Leben schwer. Kommt es zum Showdown in Berlin?

Jenseits der „Ich bin ein Berliner“-Euphorie Jan-Christoph Nüse liebt seine Recherchearbeit. Geduldig taucht er in den kostbaren Bodensatz deutscher Geschichte ein und entdeckt bei seiner akribischen Suche in Archiven Neues und Vergessenes – auch zum legendären Präsidentenbesuch. Politisches Kalkül Hierzu sagt der Autor: „Ich finde es wichtig, dass man nicht dem ersten Anschein traut. All der Jubel, die freundlichen Gesten zwischen Adenauer und Kennedy sind nur ein oberflächlicher Eindruck. Dahinter liegen wie im täglichen Leben Ängste und Interessen. Ängste bei den Deutschen, dass der unerfahrene Kennedy Berlin nicht weiter verteidigen könnte. Und das Interesse bei Kennedy, mit Jubelbildern aus Europa einen gelungenen Auftakt für die Kampagne zu seiner Wiederwahl zu schaffen. Und man musste auch damals nicht in geheimen Akten wühlen, um zu sehen, dass die wunderbaren Bilder nicht die ganze Wahrheit sind.




Info-Abend für Eltern und Erziehende: Was wir aus der Pandemie lernen können

Der Verein der Freunde und Förderer der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen lädt Eltern und Fachleute zu einer Veranstaltung am Dienstag, 23. November. um 19:30 Uhr in das Freizeitzentrum Lüner Höhe in Kamen ein.

Der Referent Matthias Bartscher wird mit Blick auf die Coronakrise im gemeinsamen Austausch mit den Teilnehmenden eine Standortbestimmung entwerfen und Ideen beleuchten, wie wir als Einzelne und als Gemeinschaft gut aus dieser Krise herauskommen können. Neben der Teilnahme vor Ort besteht auch die Möglichkeit, online daran teilzunehmen. Für beide Varianten ist eine Anmeldung entweder per E-Mail beratungsstelle@helimail.de oder telefonisch unter 02307/68678 notwendig.

Allein letzterer Hinweis macht deutlich, wo sich die Gesellschaft und damit jeder Einzelne im Verlauf der Pandemie gerade bewegt: Nämlich mitten in der vierten Infektionswelle, die erneut vielerlei Einschränkungen im Alltag mit sich bringt. „Umso wichtiger ist es“, so Bernd Lefarth, der Vorsitzende des Fördervereins der Beratungsstelle, „darauf zu schauen, was die Jüngsten, die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Familien insgesamt benötigen.“ Lefarth hat für die Veranstaltung den bekannten Familienberater, Coach und Supervisor Matthias Bartscher aus der Nachbarstadt Hamm gewinnen können.

„Krisen bedeuten immer auch Chancen – für uns Erwachsene aber auch für unsere Kinder.“ unterstreicht Bartscher. So sollen an dem Abend auch Perspektiven aufgezeigt werden. Was lernen wir aus der Zeit der Pandemie? Was war vielleicht auch gut und sollte bewahrt werden? Helfen die Erfahrungen der letzten zwei Jahre möglicherweise bei der Bewältigung zukünftiger Krisen?

Neben diesen perspektivischen Aspekten werden bei der Veranstaltung allerdings auch Fragen, die viele nach Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen mit Blick auf die Kinder umtreiben, genügend Raum haben: Welche Unterstützung braucht mein Kind in seiner sozialen und emotionalen Entwicklung? Wie wichtig ist es, den verpassten Schulstoff nachzuholen?

Bartscher kann u.a. als ehemaliger Kinderbeauftragter der Stadt Hamm und langjähriger Leiter der dortigen Familienberatungsstelle auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz im Bereich der Familienbildung und –beratung zurückgreifen. Er freut sich, den Abend zu moderieren und möchte nach einem einführenden Vortrag mit den Anwesenden die Bedürfnisse der Einzelnen, aber auch der Gemeinschaften in der aktuellen Krise beleuchten. Bartscher weiß: „Sie alle – Familien, KiTas, Schulen -, unsere gesamte Gesellschaft wird durch die Belastungen stark gefordert. Und es zeigen sich auch Risse.“ Eben darum ist es ihm wichtig, nicht nur eine Standortbeschreibung vorzunehmen, sondern Ideen zu entwickeln, was es braucht, um als Einzelner oder Gemeinschaft gut aus der Krise zu kommen.
Familie 2022: Reset, Neustart oder weiter wie zuvor? Was wir aus der Pandemie lernen können – wenn wir uns trauen.

(Bezüglich 3G- oder 2G-Regel beachten Sie bitte die aktuelle Coronaschutzverordnung)
Alternativ ist auch eine online Teilnahme möglich.
Anmeldung: Per E-Mail: beratungsstelle@helimail.de oder telefonisch: 02307/68678




Impfangebot im Kreis Unna wird ausgeweitet: Impfstellen in Kommunen starten – auch in der Marina Rünthe

Die Impfangebote im Kreis Unna werden hochgefahren. Neben der bestehenden Impfstelle an der Platanenallee in Unna, werden auch Angebote in den Kommunen geschaffen. Konkrete Daten gibt es für Bergkamen, Werne und Kamen. Andere Kommunen werden kurzfristig folgen.

„Wir werden so flächendeckend im Kreisgebiet Impfangebote machen können“, erläutert Landrat Mario Löhr. „Und dieses Angebot umfasst die Boosterimpfungen genauso, wie Erst- und Zweitimpfungen“, so Löhr weiter. Geimpft wird, wer die entsprechenden Fristen für Zweit- oder Boosterimpfungen einhält und einen Termin über das Impfportal des Kreises (www.kreis-unna.de/gegencorona) gemacht hat.

In diesen Kommunen sind die Planungen für Impfstellen abgeschlossen:
In Kamen entsteht eine Impfstelle in der Stadthalle Kamen, Rathausplatz 1, 59174 Kamen. Impfungen erfolgen jeweils samstags von 10 bis 18 Uhr, erster Impftermin ist der 27.11.

Für Werne und Bergkamen wird es eine gemeinsame Impfstelle im Westfälischen Sportbootzentrum Marina Rünthe in den Räumen des ehemaligen „Gare to Asia“ geben. Impfungen erfolgen mittwochs bis samstags, erster Impftermin ist am 26.11. Die Impfzeiten werden über das Terminbuchungssystem des Kreises bekanntgegeben. (Aktuell sind dort noch keine Termine verfügbar.

Auch die Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum in Unna fährt das Angebot weiter hoch. Zukünftig wird dort von Montag bis Freitag geimpft – jeweils an den Nachmittagen. Für den Dienstag bleibt es allerdings beim Vormittag.

Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Lünen, Schwerte und Selm folgen in den nächsten Tagen mit weiteren Impfangeboten.

Wichtig: Alle Impftermine in allen Impfstellen werden ausschließlich über die Terminvergabesoftware des Kreises Unna unter www.kreis-unna.de/gegencorona vergeben. Es wird daher darum gebeten, von Anrufen in den Kommunen abzusehen, ein telefonische Terminvergabe ist weder dort noch beim Kreis Unna möglich. PK | PKU