FDP fordert mehr Geld für Spielplätz und zusätziche Ladestationen für Elektroautos

Für die Bergkamener FDP-Fraktion stehen bei den diesjährigen Haushaltsberatungen die
Herausforderungen der Zukunft ganz oben auf der Agenda. Für die Fraktionsvorsitzende Angelika
Lohmann-Begander standen hierbei die Kinder im Vordergrund. Obwohl die Stadt Bergkamen
schon mehr Geld für die Ausstattung von Spielplätzen bereitstellt, fordert die FDP-Fraktion noch
einen Schritt mehr. So sollen zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden, um gewisse
Spielgeräte auf Vorrat anzuschaffen, damit diese im Bedarfsfall umgehend ausgetauscht werden
können und man nicht auf die meist monatelange Lieferzeit angewiesen ist.

Ratsmitglied Sebastian Knuhr und der sachkundige Bürger Stefan Heßler legten ihr Augenmerk
darüber hinaus auf die Mobilitätswende. Sie forderten zum einen, den dringend notwendigen
Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur in Bergkamen, da es zum jetzigen Zeitpunkt lediglich eine
öffentliche Ladesäule im gesamten Stadtgebiet gibt und zum anderen, dass man auch vor Ort nicht
beim Thema Wasserstoff schläft. Insbesondere solle bei letzterem geprüft werden, ob auf einem
geeigneten Grundstück der Stadt eine Wasserstofftankstelle errichtet werden könnte.
Beides wurde durch entsprechende Anträge der FDP-Fraktion umgesetzt und steht bei der Sitzung
des Rates am Donnerstag zur Abstimmung.




Caritas Adventssammlung 2021: einfach scannen und spenden

Die Caritas-Konferenz Herz-Jesu Bergkamen-Rünthe geht neue Wege. Da immer weniger Sammler/innen zur Verfügung stehen und in der aktuellen Situation nicht jeder persönlichen Kontakt an der Tür haben möchte, wurden in bestimmten Gebieten Postkarten mit QR-Code verteilt. Unter dem Motto „einfach scannen und spenden“ lässt sich so mittels Smartphone direkt eine Online-Spendenseite öffnen und für die Caritas vor Ort spenden.

Die Caritas-Konferenzen finanzieren sich ausschließlich über Spenden und brauchen diese, um ihre Arbeit im Ortsteil der Gemeinde fortsetzen zu können.

Über diese Karte kann übrigens auch außerhalb der Sammlung gespendet werden. Eine Spendenquittung kann während des Vorgangs angefordert werden, die dann per Mail zugestellt wird.
Gerne können Sie die QR-Karten auch telefonisch oder per Mail bei Petra Freiberg unter 0173/7044257 oder petra.freiberg@gmx.de anfordern.




Sozialpsychiatrischer Dienst: Hilfe für psychisch Kranke

Eine psychische Erkrankung kann den Alltag eines Menschen auf den Kopf stellen. Auch für Angehörige ist es häufig eine große Herausforderung, sich mit Psychosen, Störungen oder einer geistigen Behinderung auseinanderzusetzen. Dabei hilft der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Unna.

Auch der Sozialpsychiatrische Dienst war 2020 der Corona Pandemie unterworfen: „Während im Frühjahr bis Sommer in der Tendenz nur wenige Rat- und Hilfesuchende Kontakt aufnahmen, zeigte sich in der zweiten Jahreshälfte ein dazu gegenläufiger Trend“, berichtet Dr. Matthias Cleef vom Sozialpsychiatrischen Dienst beim Kreis Unna.

Die Corona-Beschränkungen führten, so haben Dr. Cleef und das Team es beobachtet, vermehrt zu psychischen Problemen: „Ängste vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, eine unklare Zukunftsperspektive, finanzielle Einbußen und fehlende soziale Gruppen, Versorgungsstrukturen und Netzwerke für chronisch erkrankte Menschen begünstigten die Entwicklung psychische Krisen und den Konsum von Suchtmitteln deutlich.“

Angebot wird angenommen
Das Beratungsangebot des sozialpsychiatrischen Dienstes haben 2020 insgesamt 1.365 psychisch kranke und behinderte Menschen wahrgenommen (2019: 1.404). Den Erstkontakt zum Sachgebiet suchten dabei 823 Betroffene und Menschen aus ihrem sozialen Umfeld.

„Während wir manche Klienten nur ein Mal sehen, betreuen wir andere langfristig auch über das Jahr hinaus noch“, sagt Dr. Cleef und verweist damit darauf, wie individuell jeder Fall ist. „Meine Kolleginnen und Kollegen sind beratend tätig. Sie fahren auch zu den Patienten nach Hause und bieten dort Hilfe an.“

Hausbesuche und Krisenintervention
Die Berater haben 1.141 Haus- und Klinikbesuche durchgeführt – das waren nur 167 weniger als im Nicht-Corona-Jahr 2019. Doch nicht immer reicht es, beratend tätig zu sein. Eingreifen mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 132 Fällen bei einer Krisenintervention. Dabei lag in 69 Fällen eine akute Fremd- oder Eigengefährdung vor.

Wer Hilfe oder Rat aufgrund einer psychischen Erkrankung oder Behinderung sucht, kann sich an den sozialpsychiatrischen Dienst wenden. Die Gespräche unterliegen der Schweigepflicht und sind kostenlos. Weitere Informationen und Ansprechpartner sind unter www.kreis-unna.de/spdi zu finden. PK | PKU




Schröpfkopfmassage: Praxisseminar in der Ökologiestation

Die Schröpfkopfmassage ist eine Methode zur tiefen Bindegewebsmassage. Die Muskulatur wird stark durchblutet, Verspannungen im Schulter-, Nacken- und Rückenbereich werden gelöst. Schadstoffe werden über die Haut ausgeleitet, die Selbstheilungskräfte und der Stoffwechsel des Organismus werden angeregt.

Sabine Geisler, Krankenschwester in der integrativen Medizin und Naturheilkunde, stellt am Dienstag den 7. Dezember in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die Schröpfkopfmassage vor. Nach einer Einführung wird die Partnermethode aneinander geübt, es sollten also immer zwei vertraute Personen gemeinsam teilnehmen.

Ein kleines Kissen und zwei Handtücher sind mitzubringen. Die Anmeldung für die etwa zweistündige Veranstaltung, die um 19.30 Uhr beginnt und 15,00 € je Teilnehmer kostet, ist bis zum 30. November unter 0 23 89 – 98 09 11 oder 0 23 89 – 98 09 38 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Informationen zur Dozentin findet man unter www.naturkunde-geisler.de. Die Teilnehmerzahl ist auf fünf Paare begrenzt. Teilnehmer müssen geimpft oder genesen sowie zusätzlich getestet sein (2-G-Plus-Regel). Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen mitbringen.




Grüne fordern 1-Euro-Busticket für den Stadtverkehr und 30.000 Euro für das Naturfreibad Heil

Auch die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen geht mit acht Anträgen in die Beratung um den neuen Doppelhaushalt der Stadt Bergkamen am Donnerstag, 25. November, ab 15.45 Uhr im großen Ratssaal

  1. Für die Jahre 2022 und 2023 werden im Haushalt jeweils zusätzliche Mittel in Höhe von zunächst 8000 € für die Einführung eines 1-Euro-Tickets (einfache Fahrt) für den innerstädtischen ÖPNV für Bergkamener Bürgerinnen und Bürger ausgewiesen.
  2. Für die Jahre 2022 und 2023 werden im Haushalt zusätzliche Mittel in
    Höhe von 1.000.000 € für den Ankauf von Flächen ausgewiesen, die nach Ansicht des Stadtrats kommunalen Zwecken dienen.
  3. Im Haushalt werden zusätzliche Mittel in Höhe von 80.000 € für den barrierefreien Umbau städtischer Gebäude
  4. Zusätzliche Mittel in Höhe von zunächst 1000 € für die Einführung eines Angebots, das es Menschen, die ihren Führerschein abgeben, ermöglicht, mit ihren Ehepartnern*innen / eingetragenen Lebenspartner*innen ein Jahr kostenfrei das das Angebot der VKU zu nutzen.
  5. Für das Jahr 2022 wird ein zusätzliches Budget für Klimaschutzmaßnahmen in Höhe von 200.000 € ausgewiesen. Dieses dient zur Bereitstellung der Mittel für den städtischen Eigenanteil zur Durchführung einer ausgewählten Klimaschutzmaßnahme, wie sie im Integrierten Klimaschutzkonzept beschrieben
  6. Für die Jahre 2022 und 2023 werden im Haushalt jeweils zusätzliche Mittel in Höhe von 1000 € für die Einführung eines „kostenlosen“ Monatstickets für Neubürger*innen ausgewiesen.
  7. Rekommunalisierung der Reinigung städtischer Gebäude.

Für 2022 werden im Haushalt zusätzliche Mittel in Höhe von 30.000 € für Investitionen im Naturfreibad in Heil, insbesondere für Aufforstungsmaßnahmen ausgewiesen.




Positive Rückmeldungen nach „Tag der offenen Tür“ des Gymnasiums im neuen Gewand

Beim Tag der offenen Tür boten die Fachschaften des Gymnasiums den Viertklässlerinnen und Viertklässlern und ihren Eltern Einblicke in die vielfältigen Angebote und in das Schulleben.

Über eine Vielzahl positiver Rückmeldungen nach dem Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag freuten sich die neue Schulleiterin des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, Dr. Mirja Beutel, und Erprobungsstufenkoordinator Sascha Rau.

„In vielen informellen Gesprächen konnten wir deutlich spüren, dass die Eltern und die Viertklässlerinnen und Viertklässler sehr froh waren, sich die Schule und ihre Angebote in diesem Jahr wieder persönlich anschauen zu können“, sagte Dr. Mirja Beutel. Auch das neue Konzept, in dem die Besucherinnen und Besucher in kleinen Gruppen zeitversetzt mithilfe eines Guides die verschiedenen Angebote der Fachgruppen ausprobieren und sich über die Inhalte informieren konnten, fand breiten Anklang.

Mit etwas Losglück hatten die jungen Gäste abschließend noch Gelegenheit bei der Tombola, die der Jahrgang Q2 liebevoll vorbereitet hatte, einen der zahlreichen attraktiven Preise zu gewinnen. Die Eltern hatten Gelegenheit an den Ständen der Fördervereine in den Austausch zu treten und sich über die Arbeit vor zu informieren.

„Für das nächste Mal nehmen wir mit, dass für manche Stationen mehr Zeit zur Verfügung gestellt werden sollte. Wir hoffen auch, dass wir beim nächsten Tag der offenen Tür in einem Jahr die Pandemie überwunden haben werden und sich unsere Gäste dann wieder frei im Gebäude bewegen können“, blickt Dr. Mirja Beutel voraus. Dies sei diesmal aufgrund der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen noch nicht möglich gewesen. Grundsätzlich funktionierte das neue Konzept aber gut, so dass die neue Schulleiterin zufrieden mit dem Tag der offenen Tür war.

Jetzt hofft das Gymnasium auf zahlreiche Anmeldungen – erste Anfragen, wann genau der Anmeldeprozess für das nächste Schuljahr starten werde, gingen bereits ein. Die Anmeldewoche läuft von Montag, 14. Februar bis Freitag, 18. Februar 2022. Die Anmeldung kann in dieser Woche täglich zwischen 8 und 14 Uhr erfolgen. Am Montag und Donnerstag gibt es auch noch die Möglichkeit, sich zwischen 15 Uhr und 18 Uhr anzumelden. Interessierte vereinbaren bitte einen Termin über das Schulsekretariat. Weitere Informationen erfolgen zu Beginn des neuen Jahres.




Ab 1. Advent 3-G-Regel für kath. Kirchen und Pfarrheime in Bergkamen

Die Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist in Bergkamen führt zum 1. Advent die sogenannte 3-G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) ein.

Das bedeutet:

Gottesdienste an Wochenenden und Feiertagen

  • 3-G-Regel (geimpft, genesen oder getestet)
  • Nachweis und Ausweisdokument sind erforderlich
  • Keine maximale Personenbeschränkung
  • Abstände werden aber empfohlen
  • Keine Anmeldung
  • Maskenpflicht nur noch beim Singen

Gottesdienste an Werktagen

  • Keine 3-G-Regel
  • Keine Anmeldung und keine Anwesenheitszettel
  • Abstände müssen eingehalten werden
  • Maskenpflicht beim Gehen zum und vom Platz
  • Maskenpflicht beim Singen

Veranstaltungen in den Pfarrheimen

  • Es gilt die 3-G-Regel (geimpft, genesen oder getestet)
  • Keine maximale Personenbeschränkung

Gottesdienste zu Weihnachten, Silvester und Neujahr

  • Zu diesen Gottesdiensten ist eine Anmeldung erforderlich
  • Die maximale Teilnehmerzahl wird je nach Inzidenz festgelegt

Diese Regeln gelten bis auf Weiteres – Änderungen ergeben sich aus dem Infektionsgeschehen.




Impfzentrum in der Marina nimmt Freitag Betrieb auf: PTAs und MFAs dringend gesucht

Die Stadt Bergkamen richtet ein Impfzentrum ein, das auch Impfwilligen aus Werne zur Verfügung steht, und hat dafür die Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants „Gate to Asia“ in der Marina Rünthe angemietet. Das Impfzentrum bietet sowohl Erst- und Zweitimpfungen als auch Auffrischimpfungen („Boosterimpfungen“) an und nimmt am Freitag, 26. November, den Betrieb auf. „Es kommt jetzt entscheidend darauf an, die Impfquote zu erhöhen, um mehr Menschen zu schützen und die steigenden Infektionszahlen wieder in den Griff zu bekommen“, hofft Bürgermeister Bernd Schäfer auf eine große Nachfrage durch die Bergkamener Bevölkerung.

Um Wartezeiten zu vermeiden, sind Impfungen nur nach vorheriger Terminreservierung möglich. Für das Buchen eines Termins hat der Kreis Unna das zentrale Portal „Impfen jetzt!“ eingerichtet, das unter www.kreis-unna.de/impfen mit nur einem Klick aufgerufen werden kann. Dort gibt es zudem viele hilfreiche Hinweise – beispielsweise zu den Unterlagen, die zum Impftermin mitzubringen sind. In Absprache mit dem Kreis Unna ist das Impfzentrum jeweils mittwochs, donnerstags, freitags und samstags geöffnet.

Die Ärzte und medizinischen Fachkräfte können stündlich bis zu 32 Personen impfen. „Damit leisten sie einen spürbaren Beitrag zum Schutz der Menschen in unserer Stadt und zur Entlastung der ärztlichen Praxen“, dankt Schäfer den Freiwilligen für ihr großes Engagement. Seine Anerkennung gilt auch den zuständigen Stellen im Rathaus und beim Kreis Unna. „Die gute und reibungslose Zusammenarbeit hat es ermöglicht, alle Fragen rund um den Aufbau und den Betrieb des Impfzentrums innerhalb kürzester Zeit zu lösen.“

Eine organisatorische Hürde für den Betrieb des Impfzentrums ist das erforderliche Personal bzw. – konkreter formuliert – dessen fachliche Qualifikation. So dürfen nur Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) oder Medizinische Fachangestellte (MFA) Impfstoffe vorbereiten sowie Impfungen und Nachbeobachtungen durchführen. Personen, die diese Anforderungen erfüllen, werdend dringend gebeten, mit Karsten Quabeck, Stadtmarketing, Kontakt aufzunehmen. Telefonisch unter 02307/965-234 oder per Mail an k.quabeck@bergkamen.de.

Das Portal des Kreises Unna zum Buchen der Termine wird im Laufe des heutigen Tages für die beiden ersten Wochen – d.h. für den Zeitraum bis einschließlich 4. Dezember – freigeschaltet. Aufgrund der großen Nachfrage ist zu erwarten, dass die Termine sehr schnell vergeben sein werden. Impfwillige sollten daher auch alternative Impfangebote prüfen. Sei es über die niedergelassenen Ärzte, das Impfzentrum des Kreises Unna oder mobile Angebote wie den Impfbus. Entsprechende tagesaktuelle Informationen gibt es ebenfalls unter www.kreis-unna.de/impfen.




Coronavirus: 43 Neuinfektionen in Bergkamen und zwei Todesfälle im Kreis Unna

Heute und über das Wochenende sind der Gesundheitsbehörde 296 neue Fälle und zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind eine 85 Jahre alte Frau Lünen mit dem Status „ungeimpft“ und eine 85 Jahre alte Frau aus Bönen mit dem Status „geimpft“.

Insgesamt sind damit im Kreis Unna 23.621 Fälle gemeldet worden, 3420 (+ 43) in Bergkamen. 21.705 Personen gelten als wieder genesen, 3246 in Bergkamen. Die Zahl der aktuell infizierten Personen liegt bei 1400, in Bergkamen bei 125 (plus 41). Aktuell befinden sich 42 Patienten in stationärer Behandlung.

Inziden

Der 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 214,2 (Stand: 22. November 2021).




Ökologisch wertvolles Biotop des Hermann-Görlitz-Seniorenzentrums der AWO wächst weiter

Pflanzaktion am Hermann-Görlitz-Zentrum mit Bürgermeister Bernd Schäfer.

Das Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum hat seinen 16.000 qm großen Außenbereich in den letzten Jahren ökologisch immer weiter entwickelt. Daher wurde das AWO-Seniorenzentrum in diesem Sommer vom AWO-Bundesverband ausgewählt, um zusammen mit 90 anderen AWO-Einrichtungen im gesamten Bundesgebiet Ideen für „Klimafreundliches Pflegen“ zu erarbeiten.

Als in diesem Jahr im Ruhrgebiet die Aktion Klimabäume ins Leben ausgeschrieben wurde, hat sich die Einrichtung um Klimabäume beworben, um auch einen Vielfalt von Obstbäumen den Bewohnern anbieten zu können.  Sechs Klimabäume wurden der Einrichtung bewilligt und Bürgermeister Bernd Schäfer kam dazu, um mit Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen diese einzupflanzen und zu begießen.

Im Anschluss stellte Einrichtungsleiter Ludger Moor die weiteren Vorhaben mit einer Präsentation vor.  Eine Projektgruppe mit Mitarbeitern aus allen Arbeitsbereichen hat zahlreiche Ideen entwickelt und dem Bundesverband einen 25 seitigen Fragebogen zur Ermittlung des CO2 Fußabdruckes der Einrichtung zur Verfügung gestellt.

Bevor weitere Aktionen zur Müllvermeidung auch unter Einbezug der Bewohner gestartet werden, wird zunächst der Außenbereich weiter gestaltet.

Es wird ein 6 Meter langer, begehbarer „Dufttunnel“ im Bereich des großen Barfußpfades errichtet. Zum Schutz vor der Sonne sollen entweder Kugelbäume oder sogenannte „Dachbäume“ für die vielen Veranstaltungen und Betreuungsaktionen im Freien für die Bewohner gepflanzt werden.

Im Frühjahr wird eine ca. 200qm große Wildblumenwiese in Zusammenarbeit mit einem bekannten Blumensamenhersteller ausgesät.

Das Besondere bei allen Maßnahmen ist, dass diese von verschiedenen Sponsoren gefördert werden.

Bürgermeister Bernd Schäfer lobte das Engagement des gesamten Mitarbeiterteams. „Es ist schon erstaunlich, welche Entwicklung die Einrichtungen in den letzten 10 Jahren genommen hat. Sie ist mitten in der Stadt für die Gemeinschaft zu einem ökologisch wertvollen Biotop geworden und bietet den Bewohnern vielfältige Anregungen. Zusammen mit der benachbarten Kleingartenanlage Grüne Insel ist es für das Klima in der Stadt sehr wertvoll.“

„Gerade diese Nachbarschaft zur Kleingartenanlage hat dazu geführt, dass Imker im nächsten Jahr vor Vandalismus geschützte Bienenstöcke aufstellen“, freut sich Ludger Moor. Seine Vertretung Silke Naruhn lächelt und ist begeistert, den Bewohnerinnen den süßen  „Echten Wildblütenhonig“ Marke AWO-Hermann-Görlitz Seniorenzentrum  anbieten zu können.

 




Ayurveda Ayurveda – Aufbruch in eine neue Erfahrungen in der Ökologiestation Aufbruch in eine neue Erfahrungen in der Ökologiestation

Unter dem Motto „Aufbruch in eine neue Erfahrung“ findet am Samstag, 4. Dezember, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil ein Intensivseminar für „Einsteiger“ in Ayurveda statt. Sabine Geisler bietet theoretische und praktische Einheiten mit dem Schwerpunkt Ernährung.

Eingeführt wird in die altindischen Weisheiten und das natürliche Heilsystem für Gesundheit und Balance von Körper und Seele, beginnend mit dem ayurvedischen Grundprinzip, den Tages-, Jahres- und Lebenszeitrhythmen. Nach Bestimmung der Konstitutionen stehen deren unterschiedliche Typen mit ausführlichen Lebensstil- und Ernährungsempfehlungen an. Anschließend informiert die Referentin über Gunas (Eigenschaften) von Gewürzen und Lebensmitteln sowie ungesunde Nahrungsmittelkombinationen.

Beim gemeinsamem Kochen und Genießen eines Abendessens werden vielfältige Gewürze und deren Wirkungen erläutert. Das Seminar dauert von 11.00 bis 16.30 Uhr und kostet 62,- € einschließlich Seminarunterlagen und Rezepten. Eine Lebensmittelumlage von 10,- € je Teilnehmer, einschließlich Gewürzmischungen und Ghee zum Mitnehmen, wird zusätzlich erhoben. Informationen zur Dozentin, die als praktische Ayurveda Therapeutin und Krankenschwester in der Naturheilkunde ausgebildet ist, finden sich unter www.naturheilkunde-geisler.de.

Eine Anmeldung ist bis zum 26. November unter umweltzentrum_westfalen@t-online.de oder 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Teilnehmer müssen geimpft oder genesen sowie zusätzlich getestet sein (2-G-Plus-Regel). Die Anzahl ist begrenzt. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen mitbringen.