Duo Fortecello: Ein französischer Abend mit Chopin und Ulrich Schultheiss

Für das Duo Fortecello am kommenden Sonntag, 24.10.2021 ist die Mittagskasse im studio theater bergkamen
für kurzentschlossene Besucher und Besucherinnen ab 16.00 Uhr geöffnet.

Duo Fortecello. Foto: Strefa Zmian – Monika Stec

Am Sonntag, 24.10.2021, 17.00 Uhr, gastieren im Rahmen des „Celloherbstes am Hellweg 2021“ die Ausnahmekünstler Anna Mikulska (Violoncello) & Philippe Argenty (Klavier) als Duo Fortecello im studio theater bergkamen.

as erklärte Ziel des Duo Fortecello ist es, klassische Musik einer größtmöglichen Anzahl von Menschen zu vermitteln. Die gemeinsamen Programme der polnischen Cellistin Anna Mikulska und des französisch-spanischen Pianisten Philippe Argenty sind in ihrer besonderen Zusammenstellung immer von einer farbenfrohen Leichtigkeit und beseelt vom Anspruch, die klassische Musik als zeitgemäße Ausdrucksform zu präsentieren. Und der Erfolg gibt ihnen Recht. So konzertierten die beiden Künstler bereits in renommierten Konzertsälen in Frankreich, Spanien, Italien, der Tschechischen Republik, in Ungarn, Norwegen, Polen, China und Deutschland.

Anna Mikulska stammt aus Krakau, wo sie auch zunächst studierte, bevor sie ihre künstlerische Ausbildung an der „Ecole Normale“ in Paris vervollständigte. Als Solistin konzertierte sie zusammen mit der Krakauer Philharmonie und dem Orchester Nigel Kennedys. Philippe Argenty studierte in Perpignan, Paris und Barcelona. Eine große Konzerttournee führte ihn als Klaviersolist zusammen mit dem Orchestra Barcelona Conjunt XXI durch ganz Europa. Beide Künstler leiten heute mehrere Musikfestivals in Frankreich.

Mit ihrem umfassenden Können haben Anna Mikulska und Philippe Argenty eine einzigartige Weise der Interpretation entwickelt. Das Duo kann ein breites Spektrum von orchestralen Klangfarben erzeugen, besitzt eine ausgesprochen natürliche Phrasierung sowie einen ausgeprägten Sinn für Harmoniebewusstsein. Der musikalische Bogen, der von diesen beiden sympathischen, jungen Künstlern da gespannt wird, hat die internationale Presse zu Ovationen und Begeisterungsstürmen bewegt.

Im Mittelpunkt ihres mitreißenden Programms stehen bekannte Werke von Frédéric Chopin und Camille Saint-Saëns, aber auch von Astor Piazzolla, dessen 100. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern. Gespannt sein darf man auch auf eine Komposition des zeitgenössischen Komponisten
Ulrich Schultheiss.

Der Komponist Ulrich Schultheiss erhielt vom WDR anlässlich des Beethovenjahres BTHVN2020 einen Kompositionsauftrag. „Lost in variations“ für Marimba wurde von Lila Zizhou Wang beim Auftaktkonzert „Beethoven bei uns im Funkhaus Köln“ uraufgeführt und im WDR gesendet. Das Duo Fortecello wird die Komposition „deux par deux“ von Schultheiss interpretieren.

 




Hettstedt feiert 975. Geburtstag: Roland Schäfer zum Ehrenbürger ernannt

Hettstedts Bürgermeister Dir Fuhlert (r.) überreicht Roland Schäfer die Ernennungsurkunde zum Ehrenbürger der Stadt in Sachsen-Anhalt.

Nachdem Corona-bedingt die geplanten Zusammenkünfte im vergangenen Jahr nicht zustande kamen und somit auch das 30-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Hettstedt und Bergkamen nicht gemeinsam gewürdigt werden konnte, lud Bürgermeister Dirk Fuhlert eine Bergkamener Delegation nach Hettstedt ein.

2021 jährt sich zudem die erste urkundliche Erwähnung Hettstedts zum 975. Mal. Anlässlich dieses Geburtstages entschied sich die Stadt Hettstedt anstelle des alljährlichen, zu dieser Jahreszeit stattfindenen Zwiebelmarktes für mehrere dezentrale, Corona-konforme Kleinveranstaltungen, um diesem Ehrentag die entsprechende Anerkennung zu verschaffen.

Eröffnung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Hettstett (v. l.):Bürgermeister der Stadt Hettstedt Dirk Fuhlert, Bürgermeister a.D. Stadt Bergkamen Roland Schäfer, Bürgermeister Stadt Bergkamen Bernd Schäfer, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen Dirk Kemke,
Leiter a.D. der FFB Dietmar Luft, Pfarrer Sebastian Bartsch Hettstedt (im Hintergrund),
Stadtwehrleiter Hettstedt Wolf Steinbach,
Ortswehrleiter Ortsfeuerwehr Hettstedt Marian Franz

Unter der Leitung von Bürgermeister Bernd Schäfer machte sich am vergangenen Wochen-ende eine 8-köpfige Delegation auf den Weg nach Hettstedt, um dort an den Festivitäten teilzunehmen.

Neben der Eröffnung des neuen Feuerwehrgerätehauses der Stadt Hettstedt – die sowohl vom aktuellen Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen wie auch vom Leiter a.D. begleitet wurde – war natürlich der Jubiläumsfestakt ein Baustein dieser Kleinveranstaltungen.

Im Rahmen dieser Festivität wurde der Einsatz des ausgeschiedenen Bürgermeisters Roland Schäfer für den Aufbau der demokratischen kommunalen Selbstverwaltung in der sachsen-anhaltinischen Stadt nach dem Fall der Mauer, aber auch sein Engagement für die 1990 gegründete Städtepartnerschaft mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Hettstedt gewürdigt.

Bürgermeister Bernd Schäfer nutzte die Gelegenheit des persönlichen Zusammentreffens, um erste Planungen für Begegnungsprojekte im nächsten Jahr anzusprechen, denen alle Beteiligten mit großem Interesse und der damit verbundenen Hoffnung auf tatsächliche Umsetzung entgegensehen.

 




Bauarbeiten rund um die Schulstraße: Zwei Haltestellen der VKU entfallen

Rund um die Schulstraße in Weddinghofen finden Bauarbeiten statt. Deshalb kann die Linie R81 der VKU Busse die Schulstraße nicht so befahren wie gewohnt.

Ab dem 18.10. fallen aufgrund einer Einbahnstraße in Richtung Kamen die Haltestellen „Gedächtnisstr.“ und „Sonnenapotheke“ Richtung Werne weg. Die Haltestellen „Bergkamen Busbahnhof“ und „Wasserpark“ Richtung Bergkamen Busbahnhof dienen als Ersatz. In Fahrtrichtung Unna gibt es keine Einschränkungen. Diese Regelung gilt voraussichtlich bis 22.10.2021.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale  fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




In Rünthe die Orte und „Unorte“ im anderen geschulterten Straßenlicht sehen

Romantisch: Mit Sonnenuntergang vor Kanalbrücke, Hafen und Kraftwerk.

Der Hund hält leicht konsterniert inne und wundert sich, wo mitten im Wald in Rünthe plötzlich eine Straßenlaterne herkommt. Daran hängt auch noch ein knatternder und stinkender Motor-Generator. Er entscheidet sich dann aber doch für den Baum und läuft weiter. Ein anderer Hund geht mitten im Stadtteil keinen Schritt mehr weiter, als der Jan Philip Scheibe mit seiner Laterne sieht. „Was ist das eigentlich?“, fragen seine Besitzer irritiert und schauen der kleinen Prozession hinterher, die Laterne und Mensch hinterherläuft.

Spektakulärer Auftakt mit kraftvollem Sonnenuntergang in der Marina.

Was das war, konnte der Künstler nicht in wenigen Sätzen beschreiben. Dafür brauchte es schon längere Erklärungen. Aus einer einmaligen Aktion ist inzwischen ein fast schon weltweiter Shouldered Streetlights Act geworden, dessen „Kreise weiter werden“. „Die emotionalen Reaktionen der Menschen, denen ich mit der Laterne begegnet bin, haben mich bestärkt und animiert, daraus etwas Langfristiges zu machen“, erzählt er. Seit inzwischen zwölf Jahren geht er mit Laterne und Generator auf Wanderschaft. Bis an den Polarkreis im Norden und Lanzarote im Süden.

Mit fast 30 Kunstinteressierten auf dem Weg.

Zuhause in Lemgo hieß es in seiner Kindheit wie bei so vielen: „Wo die Straßenlaterne steht, ist Schluss“. Sie grenzte die kindliche Freiheit und gleichzeitig die sicheren Heimatgefilde ein. Später hieß es: „Wenn das Licht der Straßenlaternen angeht, seid ihr zuhause.“ Tatsächlich ist es auch jetzt, näher und weiter entfernt von seiner Heimat so, „dass ich mich verorte, wenn ich die Laterne hinstelle“. Sie ist ein Stück „temporäre Heimat“, die mit ihm auf Wanderschaft geht.

Abmarsch über die Straße hinweg.

Auch bei seiner zweiten Bergkamener Tour am Freitag in Rünthe. Dabei hatte er wie immer seinen Anzug an. Der Anzug, der für ihn das Büro symbolisiert, „aus dem ich einfach nur fortgehen wollte“. Er geht immer noch, jetzt mit einer Mission. Jan Philip Scheibe erhellt mit Laterne und Generator Orte und „Unorte“, die für ihn die Stadt ausmachen, die er besucht. In Rünthe ist es der „schon fast abgeschlossene Strukturwandel“, Natur, Wasser, Tourismus, Leben. Deshalb geht es los in der Marina, in der schon längst Lichtkunst zum Anziehungspunkt geworden ist.

Stopp am Kiosk.

Den ersten Halt legt er neben der Fabrik im Hafen ein, den zweiten direkt neben einem von vielen Motorbooten, die abseits lagern. Schnurstracks geht es über die Straße hinauf auf die alte Zechenbahn. Die Laterne steht mal an eine Birke gelehnt, mal auf einer Anhöhe, mal in einer Abzweigung. Dann lehnt sie sich an eine „Schwester“ vor dem Schacht III – wo früher die Steinkohle gefördert wurde. Dann sitzt Jan Philip Scheibe auf einer alten Lore und lehnt den Kopf an den Alupfosten seiner Begleiterin. In der Bushaltestelle hält er nur kurz an. Nebenan vor einem der letzten Kioske bekommt er einen Stuhl und lässt sich nieder. Dann steht die Laterne zwischen zwei geparkten Marktständen. Kurz darauf verschwindet er mit dem Tross hinter sich in Feld und Wiese, schlägt sich mit einem kurzen Anstieg im Dunkeln durchs Gebüsch auf den Kanaldeich und stellt sich vor die Kanalbrücke, hinter der die roten Lichter des Kraftwerks leuchten. Ein Frachtschiff zieht leise vorbei. Kurz noch ein paar kleine Verschnaufpausen unter der Brücke und auf dem nächsten Radweg, schon sind alle nach zwei Stunden wieder im Hafen.

„Man muss sich schon darauf einlassen“, sind sich die meisten Teilnehmer einig. „Aber wenn man es macht, dann sieht man die Orte, an denen er seine Laterne aufstellt, tatsächlich einmal in einem anderen Licht“. Einfach mal selbst ausprobieren. Es muss ja keine Straßenlaterne sein…

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Geomatiker überfliegen K40n-Gelände

Wenn eine Drohne aufsteigt, drehen sich oft die Köpfe in Richtung Himmel. Viele Fragen sich dann: Was machen die da? Das wird vermutlich auch am Montag, 18. Oktober, zwischen 8 und 16 Uhr in Südkamen an der geplanten Südkamener Spange der Fall sein. Um die Antwort vorwegzunehmen: Die Geomatiker des Kreises Unna führen eine Bestandsdokumentation durch.

Rund 50 Meter über dem Gelände der neuen K40n zwischen der Westicker Straße und der Dortmunder Allee wird die Spezial-Drohne der Geomatiker schweben, um zu fotografieren. Zu dem Zweck muss die Drohne auch etwas über die Abgrenzungen des Geländes hinwegfliegen, um Aufnahmen in das Gelände zu machen. Der Flug ist angemeldet und die Piloten geschult. Menschen werden nicht fotografiert, der Datenschutz zu jeder Zeit gewährleistet. PK | PKU




Betrug um Corona-Hilfe: Haft für christlichen Gemeindevorsteher

von Andreas Milk
Wegen Subventionsbetrugs soll der Vorsteher einer christlichen Kirchengemeinde in Bergkamen acht Monate in Haft. Das hat ein Richter am Amtsgericht Kamen entschieden. Er war überzeugt: Der 41-jährige Adio T. (Name geändert) hatte 9.000 Euro Corona-Soforthilfe beantragt – und erhalten -, obwohl ihm klar gewesen sein muss, dass er die Bedingungen dafür nicht erfüllte.

T. leitet einen eingetragenen Verein mit rund zehn Mitgliedern. Es gibt Gottesdienste, gelegentlich größere Feste. Dabei geht es neben dem gemeinsamen Gebet ums Sammeln von Geld – und zwar für Bedürftige in Afrika. Adio T. selbst stammt aus Nigeria.

Am 6. Mai 2020 beantragte er bei der Bezirksregierung Arnsberg die 9.000 Euro. Weil es keine Gottesdienste gab, waren Einnahmen des Vereins weggebrochen, erläuterte T.s Anwalt vor Gericht. Monatlich waren 540 Euro Miete für den Gebetsraum fällig. Sein Mandant habe das Geld nicht böswillig ergaunert, sondern für den Verein gebraucht.

Nur: Die Soforthilfe war seinerzeit an die Voraussetzung geknüpft, das Geld für Unternehmen einzusetzen, die dauerhaft auf gewerbliche Tätigkeit angelegt sind. Das trifft auf eine Religionsgemeinschaft wie die von Adio T. kaum zu. Gleichwohl hatte T. genau eine solche gewerbliche Tätigkeit bei der Online-Antragstellung behauptet.

Es wundere ihn, wie leicht es gewesen sei, an Soforthilfe zu kommen, sagte der Richter. Das Verfahren von Adio T. war am Kamener Amtsgericht nicht das erste seiner Art. Dass es für T. eine Gefängnisstrafe gab, hat vor allem mit seiner Vorgeschichte zu tun. T. hat Vorstrafen unter anderem wegen Diebstahls und Betrugs. Er wurde auch schon einmal zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Sache mit der Corona-Hilfe war seine zweite Straftat seit Ablauf der Bewährungszeit. Gegen das Hafturteil kann er Berufung vor dem Landgericht Dortmund einlegen.




Spektakuläres Lichtkunstfest am Herbert-Wehner-Platz

Die 5. Nacht der Lichtkunst in der Hellweg Region am 30. Oktober wird in diesem Jahr eine ganz besondere sein. In Bergkamen wird um 18 Uhr das spektakuläre Lichtkunstwerk „VIRTUAL FAIRGROUND“ der Künstlerin Femke Schaap im Rahmen eines kleinen Festprogramms am Herbert-Wehner-Platz eingeweiht. Die Besucherinnen erleben ein bewegliches quirliges Lichtkunstwerk, das zum Erkunden einlädt. Femke Schaap, die mit ihrer Kunst des Videomapping  (einer besonderen Art der Projektionskunst) internationale Anerkennung erhält, wird selbst anwesend sein und ihre Idee erläutern. Bürgermeister Bernd Schäfer hält ein Grußwort. Passend
zum Thema Jahrmarkt (Fairground) wird das Drehorgelorchester Dortmund aufspielen und zum Verweilen einladen.
Kurzführungen zu den umliegenden Lichtkunstwerken am Nordberg werden angeboten.

Um 18.30 startet vom Herbert-Wehner-Platz der Lichtkunst-Bus eine Sonderrundfahrt nach Unna: In der Unnaer Innenstadt erwartet die Mitreisenden der Licht-Parcours mit Lichtkunstwerken von zehn niederländischen Künstlerinnen und Künstlern, der anlässlich des 20jährigen Bestehens des Internationales Lichtkunstzentrums präsentiert wird. Anschließend besuchen die Gäste die aktuelle Ausstellung „Faszination Licht“ im Lichtkunstmuseum. Für diese Lichtkunstreise sind die Tickets ab sofort erhältlich.

Veranstalter: HELLWEG – ein LICHTWEG e.V. // www.hellweg-ein-lichtweg.de
Kulturreferat Stadt Bergkamen /www.bergkamen.de/kultr
Gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen und
LWL-Kulturstiftung


Zur Künstlerin Femke Schaap:
Femke Schaap ist Pionierin im Gebrauch des von einem breiten Publikum geschätzten innovativen Mediums „Videomapping“. Nach ihrem Kunststudium am renommierten Sandberg Institut in Amsterdam wurde Schaap mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der 1. Preis des angesehenen Prix de Rom Bildhauerpreises. Femke Schaap war für den Preis Nouvelle Images nominiert und erhielt den Fortis Preis für Visuelle Künste. Ihre Kunst und Installationen werden weltweit auf Kunstmessen, in Galerien und Museen ausgestellt, wie Stedelijk Museum in Amsterdam, Kyoto Kunstzentrum in Japan, Museum für moderne Kunst in Arnheim, Zentrum für zeitgenössische Kunst Kiew und Europäisches Kunstzentrum in Xiamen, China und Urban Glass New York. Seit 2000 ist Femke Schaap als Dozentin an der bekannten Kunstschule ArteZ/Aki Enschede und der Gerrit Rietveld Akademie tätig und außerdem an der Polytechnischen Universität, Hong Kong. Schaap lebt und arbeitet in Amsterdam, Niederlande. Weitere Informationen zum Gesamtprogramm: s. anliegendes Programmheft.

Ein nützlicher Wegweiser für alle, die sich auf den Weg zu den Lichtkunstwerken der Hellweg-Region machen, ist die Website www.hellweg-ein-lichtweg.de.

Programm Bergkamen – Herbert Wehner Platz ab 18 Uhr
Vorstellung und Einweihung des temporären Lichtkunstwerks
„Virtual Fairgrund“ von und mit Femke Schaap, NL
Drehorgelorchester Dortmund
Besuch: kostenlos

Geführte Lichtkunstreise mit dem Bus Bergkamen – Unna – Bergkamen, 18.30 Uhr: Treffpunkt: Herbert-Wehner-Platz
Lichtkunstbustour zu 22 temporären Lichtkunstwerken in Unna




Mit Fairtrade schmeckt‘s: Koch-Show mit Ehren-Bürgermeister Schäfer

Der Kreis Unna ist Fairtrade-Kreis – und das schmeckt man: Im Kreishaus-Bistro stand die gesamte Woche im Zeichen des fairen Handels. Kreis-Mitarbeiter konnten leckere Gerichte mit Fairtrade-Zutaten ausprobieren. Außerdem gab es fast zeitgleich eine Fairtrade-Kochshow in Bergkamen, bei der jede Menge Köstlichkeiten serviert wurden.

Angelika Molzahn (l.) von der Bergkamener Fairtrade-Steuerungsgruppe hatte die Kochshow mit Bergkamens Ehren-Bürgermeister Roland Schäfer (2.v.l.) und Ex-Brandmeister Dietmar Luft (3.v.l.) unter Anleitung von Koch Klaus Hamelmann organisiert. Foto: Thomas Semmelmann – Kreis Unna

Fair gehandelte Produkte in einem ganz anderen Format: Die beiden Profi-Köche Hendrik Meisel und Klaus Hamelmann und als besondere Gäste die beiden „Promi-Köche“, Bergkamens Ehren-Bürgermeister Roland Schäfer und Ex-Brandmeister Dietmar Luft kochten mit fair gehandelten Lebensmitteln.

Ernster Hintergrund
Erlebnisberichte ihrer Reisen nach Afrika, Asien und Lateinamerika präsentierten Meisel und Hamelmann, während live gekocht wurde. „Der durchaus ernste Hintergrund des fairen Handels wurde sehr unterhaltsam rübergebracht und die zahlreichen Gäste konnten die leckeren Gerichte anschließend probieren“, berichtet Matthias Tresp, der beim Kreis Unna die Aktivitäten des Fairtrade-Kreises koordiniert und der als Kreis-Vertreter bei der Fairtrade-Kochshow an der Regenbogenschule in Bergkamen zu Gast war.

Zu kaufen gibt es Fairtrade-Produkte in zahlreichen Stellen im ganzen Kreisgebiet – unter anderem auch im Eine-Welt-Laden in Werne. Möglich gemacht hatten den Abend die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Town Bergkamen“ und die Stadtverwaltung Bergkamen.

Gerechte Produktionsbedingungen
Nicht nur die bei der Show verwendeten Lebensmittel stammen aus gerechten Produktionsbedingungen und werden möglichst umweltschonend hergestellt und gehandelt – sondern auch viele Lebensmittel, die im kreiseigenen Bistro im Kreishaus in Unna verarbeitet und angeboten werden. Etliche Leckereien wie z.B. die Fairtrade-Kekse sind dauerhaft im Angebot. Doch in dieser Woche legte das Bistro-Team des Kreises ein zentrales Augenmerk auf Fairtrade-Zutaten. So gab es unter anderem Hähnchenbrust auf
bunter Quinoa-Gemüsepfanne, Süßkartoffelcurry, einen Quinoa-Auflauf mit Gemüse und Vegetarische Baguettes mit Tomaten-Erdnuss-Aufstrich.

Weitere Infos unter www.kreis-unna.de/fairtrade. PK | PKU




Pflege- und Wohnberatung kurzzeitig nur eingeschränkt erreichbar

Die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna ist am Dienstag, 19. Oktober, in der Zeit von 9 bis 13 Uhr nicht durchgehend besetzt. Pflegebedürftige Menschen, deren Angehörige und andere Ratsuchende können sich in dieser Zeit telefonisch unter Tel. 0 23 07 / 28 99 06 0 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei) an die Beratungsstelle wenden.

Es ist ein Anrufbeantworter geschaltet, der regelmäßig abgehört wird, so dass Beratungsanfragen zeitnah beantwortet werden. Ebenfalls ist eine Kontaktaufnahme per E-Mail an pwb@kreis-unna.de möglich. Die Beratung erfolgt kostenfrei und anbieterunabhängig.

Hintergrund
Die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna bietet:

Informationen über die Leistungen der Pflegeversicherung
Hilfen bei der Antragstellung
Vorbereitung auf die Begutachtung zur Feststellung eines Pflegegrades
Information über Betreuungs- und Pflegeangebote im Kreis Unna und deren Kosten
Beratung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige
Information über Hilfsmittel wie z.B. Herdüberwachung oder Treppensteighilfen
Beratung bei barrierefreien Umbaumaßnahmen

PK | PKU




SimJü: Vollsperrung Kurt-Schumacher-Straße

Aufgrund der SimJü-Veranstaltung können die Linien S10, R14 und T53 der VKU-Busse nicht so fahren wie gewohnt. Ab dem 19.10.2021 fällt die Haltestelle Solebad weg. Eine Ersatzhaltestelle gibt es nicht. Diese Regelung gilt voraussichtlich bis 29. Oktober.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder
0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwindonline.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Kammermusik und keltische Klänge zum Abschluss

Die Opherdicker Herbstbühne geht in den musikalischen Endspurt: Mit klassischer Musik auf Violine, Cello und Klavier sowie Irish Folk über Liebe, Sehnsucht und Leidenschaft leiten zwei Trios den Abschluss der Musikreihe auf Haus Opherdicke ein. Am Donnerstag, 21. Oktober erobern die Kammermusiker Albrecht Menzel, Friedrich Thiele und Elisabeth Strauß die Konzertscheune, eine Woche später, am 28. Oktober, gibt es keltische Klänge von Sackville Street.

„Das Tagtägliche erschöpft mich“ gestand Ludwig van Beethoven sich einst ein und flüchtete vermutlich auch deshalb in die große Kunst des Komponierens. Es sind u.a. Werke von ihm mit denen Albrecht Menzel (Violine), Friedrich Thiele (Cello) und Elisabeth Strauß (Klavier) das Publikum der Opherdicker Herbstbühne am 21. Oktober aus dem Tagtäglichen hinaus- und in einen wunderbaren kammermusikalischen Abend hineinführen werden.

Warme Garderobe für einen angenehmen Konzertbesuch in der Scheune
Neben van Beethovens „Gassenhauer“ stehen auch Stücke von Felix Mendelssohn-Bartholdy sowie Dimitri Schostakwitsch auf dem Programm. So sehr das Trio den Besucherinnen und Besuchern musikalisch auch einheizen wird, so nachdrücklich sei darauf hingewiesen, dass sich für den angenehmen Konzertbesuch in der denkmalgeschützten Scheune erfahrungsgemäß eine warme Garderobe empfiehlt.

Mit Sackville Street gibt es leidenschaftlichen Irish Folk made im Ruhrgebiet. Was diese Gruppe von anderen unterscheidet, sind die klaren Arrangements, bei denen der zweistimmige Gesang von Nina Heinrich und Christian Donovan auf außergewöhnliche Weise mit dem Harfenspiel von Luzinde Hahne harmoniert. Mit ihren melancholischen Liedern im irischen und schottischen Stil begeistert das Trio ihr Publikum bereits seit 15 Jahren – am 28. Oktober dann von der Opherdicker Herbstbühne aus.

Kartenvorverkauf im Online-Shop
Tickets können über den Online-Shop auf (ticketservice.kreis-unna.de) reserviert werden und kosten je 15 Euro (zuzüglich 1 Euro Ticketgebühr und 1,12 Euro Vorverkaufsgebühr). Die reservierten Karten gibt es als „ticketdirect“ zum Selbstdrucken oder an der Abendkasse hinterlegt. Alternativ gibt es die Möglichkeit, die Tickets gegen eine Gebühr von 3,90 Euro pro Auftrag per Post zu erhalten. Besitzer*innen einer RUHR.TOPCARD erhalten 50 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis.

Für Fragen stehen Chantal Gosens, Tel. 0 23 03 / 27-17 41 und Heinz Kytzia, Tel. 0 23 03 / 27-25 41 zur Verfügung. PK | PKU