Unbekannte zünden am Römerbergwald zwei Mülltonnen an – Polizei sucht Zeugen

Bislang unbekannte Täter haben am Montag  in Bergkamen zwei Mülltonnen angezündet. Die Rettungsleitstelle des Kreis Unna informierte die Polizei gegen 3 Uhr über die brennenden Abfallbehälter am Fußweg der Straße Am Römerberg.

Die Einheit Oberaden der Feuerwehr Bergkamen löschte die beiden Mülltonnen, die fast komplett abgebrannt waren. Die Polizei sucht Zeugen, die zur Tatzeit Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Zwei wichtige Themen für den Stadtrat: der Doppelhaushalt 22/23 und neue Kitas für Rünthe

Mindestens zwei wichtige Themen werden am kommenden Donnerstag den Bergkamener Stadtrat beschäftigen. So wir Kämmerer Marc-Alexander Ulrich den Doppelhaushalt für die kommenden zwei Jahre vorstellen. Interessant ist hier unter anderem die Ankündigung, dass 2022 und 2023 auf die Erhöhung der Gemeindesteuern verzichtet werden. Das heißt, dass die Grundsteuer, die letztlich alle Bürgerinnen und Bürger belasten, stabil bleiben sollen.

Außerdem wird der Stadtrat über die Übernahme von Mietkosten für den neuen ev. Kindergarten Arche Noah in Rünthe diskutieren und beschließen. Vorgesehen ist, mit dem Neubau die Zahl der Gruppen von zwei auf vier zu erhöhen. Der Neubau soll im Rahmen eines Investorenmodells erfolgen. Als Bauträger konnte die „materio GmbH“ gewonnen werden. „materio“ errichtet Kitas in Holzbauweise.

Ähnliche Pläne hat auch die AWO. Hier ist vorgesehen, die beiden Standorte im Jugendheim und an der Rünther Straße zu schließen. An anderer Stelle soll dann ein neuer Kindergarten gebaut und betrieben werden.

Die Sitzung des Stadtrats beginnt am Donnerstag um 17.15 Uhr im großen Ratssaal.




Homeoffice: Gewerkschaft NGG fordert klare Regeln bei der Heimarbeit

Homeoffice – schöne neue Welt oder Frust-Faktor für Beschäftigte? Die Gewerkschaft NGG macht sich für klare
Regeln bei der Heimarbeit stark. Foto: NGG | Alireza Khalili

Schöne neue Arbeitswelt oder Rund-um-die-Uhr-Einsatz für den Chef? Das Homeoffice ist seit Beginn der Corona-Pandemie zum Alltag für viele Beschäftigte im Kreis Unna geworden. Doch die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vermisst klare Regeln für die Heimarbeit – und fordert die nächste Bundesregierung zu Nachbesserungen auf. „Das Arbeiten von zuhause aus macht manches einfacher und sollte auch nach Corona möglich sein. Allerdings müssen wichtige Punkte für die Beschäftigten geklärt werden – vom Aufzeichnen der Arbeitszeit über die Bezahlung der Büroausstattung bis hin zur Mitsprache von Gewerkschaften und Betriebsräten“, sagt Torsten Gebehart, Geschäftsführer der NGG-Region Dortmund.

Homeoffice und mobiles Arbeiten seien dabei längst nicht nur ein Thema für Bürojobs, sondern auch in Wirtschaftszweigen wie der Ernährungsindustrie relevant. Die Branche beschäftigt im Kreis Unna laut Arbeitsagentur rund 2.700 Menschen. „Hier geht es vor allem um Stellen in der Verwaltung, Buchhaltung und Logistik, bei denen seit dem Frühjahr vergangenen Jahres das Homeoffice erprobt wurde. Aber auch im Außendienst und in Teilen der Produktion hat sich die Heimarbeit mittlerweile etabliert“, so Gebehart.

Entscheidend sei allerdings, dass das Homeoffice für Beschäftigte freiwillig bleibe. Ihnen dürften keine Nachteile entstehen, wenn sie nicht zuhause arbeiten könnten – oder zurück in den Betrieb wollten. „Und es kommt darauf an, dass die Arbeitszeiten auch am heimischen Schreibtisch dokumentiert werden. Homeoffice braucht Grenzen und darf nicht dazu führen, dass Beschäftigte rund um die Uhr für den Chef erreichbar sind. Privates und Berufliches müssen getrennt bleiben“, betont Gebehart.

Die Gewerkschaft NGG sieht nun insbesondere die nächste Bundesregierung in der Pflicht: „Es geht darum, auch über die Pandemie hinaus faire Regeln im Sinne der Beschäftigten zu finden.“ Ein entscheidender Punkt dabei: „Betriebsräte und Gewerkschaft sollten beim Homeoffice stärker mitreden – etwa bei der technischen Ausstattung des heimischen Büros oder bei der Online-Wahl von Arbeitnehmervertretern“, so Gebehart.

Außerdem könne es nicht sein, dass Beschäftigte auf den Kosten für das dienstlich genutzte Telefon sitzen blieben oder bei einem fehlenden Arbeitszimmer den Küchentisch als Schreibtisch nutzen müssten. „Die Unternehmen sparen hier teilweise enorme Summen ein, während Heimarbeitende mit ihren Problemen oft allein gelassen werden“, kritisiert Gebehart. Die von der letzten Bundesregierung geschaffene steuerliche Absetzbarkeit beim Homeoffice sei mit 600 Euro pro Jahr deutlich zu niedrig. Unterm Strich bringe das einem Großteil der Beschäftigten keine spürbare Entlastung.

Eine repräsentative Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) aus dem vergangenen Jahr unterstreicht, dass beim Zuhause-Arbeiten noch etliches im Argen liegt. So gaben 29 Prozent der Befragten im Homeoffice an, häufig außerhalb ihrer Arbeitszeit unbezahlt für die Firma zu arbeiten. Unter allen Beschäftigten waren es nur 13 Prozent. Fast jeder zweite Heimarbeiter berichtete, auch in der arbeitsfreien Zeit nicht richtig „abschalten“ zu können. Gleichzeitig erklärten 85 Prozent der Homeoffice-Befragten, ihre Arbeitszeit selbstständig planen zu können – bei Beschäftigten mit einem festen Arbeitsplatz waren es nur 65 Prozent. Unter den Menschen, die nicht im Homeoffice arbeiten wollen, gaben 73 Prozent fehlende Arbeitsmittel als Hemmnis an. Fast zwei Drittel befürchten eine Vermischung von Arbeits- und Privatleben. Weitere Infos unter: https://index-gute-arbeit.dgb.de/




„Halloween on Ice“ am Samstag in der Eishalle Bergkamen

„Halloween on Ice“ heißt es am kommenden Samstag, 30. Oktober, ab 18 Uhr in der Eishalle Bergkamen.
Mit den DJs „on Ice“, vielen Laser- und Lichteffekten, „grausamen“ Aufbauten auf dem Eis und Videoshows werden die Gäste unterhalten.

Ein überarbeitetes, aktuelles Hygienekonzept liegt vor, so dass wir  Veranstaltung ohne Teilnehmerbegrenzung durchgeführt werden kann. Neben der 3G-Regel besteht im gesamten Eishallenbereich die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Außerdem muss jeder Teilnehmer wegen der Nachverfolgbarkeit ein ausgefülltes Kontaktformular mitbringen.




Gruppe der Pflegenden Angehörigen bietet Hilfe

Die Selbsthilfegruppe für Angehörige, die an Demenz erkrankte Menschen pflegen, trifft sich am Montag, 25. Oktober, wieder von 15 bis 16 Uhr in der Kapelle in Heil.

In dieser Selbsthilfegruppe haben Angehörige von Demenzkranken, die Möglichkeit sich im Gespräch auszutauschen und praktische Anregung für die Bewältigung der Pflege zu bekommen. Dabei können sie mit einer Atmosphäre des Verstehens und Vertrauens, mit Anteilnahme und Verständnis rechnen, weil alle Teilnehmer ähnliche Probleme haben. Oft hilft schon das Gespräch mit Menschen, die ein ähnliches Schicksal haben. Das Treffen der Selbsthilfegruppe ist regelmäßig an jedem vierten Montag im Monat.

Zu dem Treffen sind alle Interessierte eingeladen, die sich die Selbsthilfegruppe einmal anschauen wollen. Nähere Informationen bekommen Sie bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus in Unna. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. (02303) 272829, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de




34-Kilometer-Radtour des Lauftreffs des SuS Oberden

Über 50 Radfahrer trafen sich jetzt zu einer 34 km Radtour. Organisiert wurde die Radtour durch den Lauftreff des SuS Oberaden. Hierbei ist vor allem der Einsatz von Ralf Kaltenbach hervorzuheben, der mit Unterstützung von einigen tatkräftigen Helfern die Tour vorbereitet hat.

Die Tor startete am Sportheim in Oberaden und führte über den Preußen Hafen, Lünen Süd, bis zum Wildgehege in Dortmund Eving. Hier erwartete Dagmar Damerau die ganze Truppe mit leckerem Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken. Die Radler hatten sich eine Pause verdient und wurden von Dagmar vorzüglich versorgt. Zurück in Oberaden hatte Jörg Holtmannspötter schon das nächste Highlight vorbereitet. Mit Grillwurst, Kaltgetränken und ausreichenden Sitzmöglichkeiten konnte die Radtour zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden.  Ein großer Dank an alle Mitwirkenden. Das nächste Event steht auch schon vor der Tür. Am 24.10. steht eine Wanderung auf dem Programm.




Fit für den Heiligen Abend! – Musikakademie bietet Gitarrenkurs für Einsteiger

Melanie Scharne

Für alle, die es leid sind, unter dem Christbaum nur leise mit zu brummen, hat die Musikakademie Bergkamen ein interessantes Angebot. Die Gitarristin Melanie Scharne bietet unter dem Motto „Fit für den Heiligen Abend“ einen Einsteigerkurs Gitarre an. In fünf Lektionen werden unter ihrer fachkundigen Anleitung bekannte Weihnachtslieder nach Noten gespielt und mit ersten Akkorden begleitet.

„Musikalische Vor-Erfahrung ist dabei nicht nötig“, sagt Melanie Scharne. „Notenkenntnisse und Fingerfertigkeiten werden gemeinsam Schritt für Schritt erarbeitet. Also schnappen Sie sich eine Gitarre und werden Sie der Star auf jeder Weihnachtsfeier!“

Der Workshop „Fit für den Heiligen Abend – Gitarrenworkshop für Einsteiger“ beginnt am 9. November und endet am 7. Dezember 2021, mit 5 Lektionen à 60 Minuten jeweils Dienstagabend von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Veranstaltungsort ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte.

Die Kosten für den Workshop betragen 63,00 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine eigene Gitarre sollte mitgebracht werden.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen entweder online: www.musikschule-bergkamen.de oder telefonisch unter Nummer 02306 307737, entgegen.




Premiere des Handwerkerfestes verwandelt den Römerpark in eine Zeitkapsel

Töpferkunst auf dem 1. Handwerkerfest an der Holz-Erde-Mauer.

Mit römischen Würfeln aus Knochen knobeln, geheimnisvolle Wikinger-Tinkturen aus Geweihen träufeln oder wie Napoleon den Damen das originalgetreue Riechsalz aus Indonesien unter die Nase halten? Kein Problem, vor und hinter der Holz-Erde-Mauer lässt sich gerade das Handwerk aus allen Epochen fast gleichzeitig entdecken. Das 1. Handwerkerfest im Römerpark ist eine echte Zeitreise.

Parfum aus der Zeit Napoleons.

Wer mit Matthias de Le Ney plaudert, hate es quasi mit einem Zeitzeugen zu tun. Er empfängt die Besucher seines Parfum-Zeltes nicht nur in originalgetreuer Gewandung des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er ist auch noch Chevalier, Marquis und ein Graf zu Berg, außerdem Spross einer Familie, die sich seit 1640 in der Kunst der Duftherstellung übt. Was er mit Perücke in kleinen und großen Gefäßen dem Geruchssinn kredenzt, hat jahrhundertealte Tradition. Und ist höchstselbst erforscht. Beispielsweise die Inhaltsstoffe des Riechsalzes, das aus Muskatnuss, Patschuli und Ylang-Ylang besteht. Oder die Tatsache, dass der Mensch schon mehrfach die Nase hinhalten muss. Denn: „Wir riechen zunächst nur mit der rechten Nasenhälfte. Nach einigen Minuten öffnet sich auch die linke Hälfte, und wir nehmen den Duft ganz anders wahr.“ Zum Glück, denn ohne Riechen „ersticken wir“.

Schon mal Schweifharfe gespielt? Im Römerpark kann man es sich erklären lassen.

Wer sich ein paar Meter weiter genauer anschaut, wie römische Schuhe aus wertvollem Ziegenleder entstehen, dem dringen schon mal die Laute der Schweifharfe ans Ohr. Oder der Rauch weht aus dem Zelt herüber, in dem Reseda oder Färber-Wau in einem großen Kessel vor sich hin köchelt. Eine Stunde braucht es, bis das Kraut im Wasser den richtigen Sud hinterlässt, damit sich darin die Schafwolle knallgelb färbt. Mittendrin drechselt eine Fachfrau kunstvoll eine kleine elfenbeinfarbene Dose und schnitzt in akribischer Arbeit römische Alltatszenen auf die weiche Oberfläche.

Löcher in den Bauch fragen ausdrücklich erwünscht!

Schnitzen wie in der Steinzeit mit Flintsteinen.

Hier ist nicht einfach nur Anschauen gefragt. Die Besucher dürfen den Steinzeitmenschen, Römern, Wikingern, Slaven und mittelalterlichen Gestalten auch Löcher in den Bauch fragen. Wie lange braucht es, um einen Schuh mit den nur noch sehr raren Originalwerkzeugen herzustellen? Sagenhafte 2 Wochen bracht der Sattler dafür, der sich immerhin in seiner Kunst schon geübt hat. Aus welchem Material sind die spätantiken Schmuckstücke, wie werden steinzeitliche Flintsteine geschlagen, damit ein knorriger Ast in akribischer Arbeit in einen glatten Speer verwandelt wird? Welche Blüte und Pflanze erzeugt welchen Duft und wie heißen die vielen Werkzeuge, mit denen sich Holz bearbeiten lässt?

Auch die Ritter durften nicht fehlen.

So kann der Besuch im Römerpark ganz schön lange dauern. Am Ende verlässt niemand das Gelände ohne eine komplette Ritterausrüstung, ein Stück von der römischen Legionärsausstattung oder etwas schmuckem für den Hals aus der Wikingerzeit. „Nächstes Jahr werden wir den Markt vielleicht als Vorweihnachtsmarkt weiterentwickeln“, überlegt Museumsleiter Mark Schrader. Der ist voll und ganz zufrieden mit der ersten Saison nach Corona. Mehr als 2.600 Besucher erkundeten den Römerpark. Und auch die Premiere des Handwerkerfestes zieht viele Neugierige zum Abschluss der Saison an. Kein Wunder, zog das Wetter nach stürmischen Tagen doch mit goldener Oktobersonne voll und ganz mit. „Wir hatten schon Sorge, dass es ins Wasser fällt, nachdem wir noch am Vortag beim Aufbau ordentlich nasse geworden sind“, so Schrader.

Wer auch auf Entdeckungs- und Zeitreise gehen will: Am Sonntag ist das von 12 bis 17 Uhr auch noch möglich – mit 3 G-Regeln, versteht sich.

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Politischer Frühschoppen der IG BCE Weddineghofen – Vorsitzender Mario Unger: „Ein voller Erfolg“

Zum politischen Frühschoppen hatte jetzt die IG BCE-Ortsgruppe Oberaden eingeladen. Ein Resümee hat der Vorsitzende Mario Unger gezogen:

„Rund 50 Mitglieder der IG BCE und Bürgerinnen und Bürger trafen sich am Samstag, den 16.10.2021 in der Kleingartenanlage „ Im Krähenwinkel“ um mit den hiesigen Politikern über Dinge, die den Weddinghofenern unter den Nägeln brennt, zu diskutieren.

Die SPD trat mit Jens Schmülling, Brigitte Matiak und Julian Deuse , die CDU mit Thomas Heinzel, Marco Morten Pufke und Stephan Wehmeier an. Vom Bündnis 90/ Die Grünen nahmen Thomas und Elke Grziwotz, Lucie Kleinstäuber, Harald Brückner, Bernhard Salfer teil. Von der Fraktion „Die Linke“ nahmen Oliver Schröder und Till Peters und von Berg AUF Claudia Schewior teil.

Natürlich stand erst einmal wieder die Ecke Goethestraße/ Pfalzstraße/ Pfalzschule zur Debatte. Morgentliches und nachmittagtägliches Verkehrschaos mit Beschimpfungen. Dazu der Geräuschpegel am Abend und in der Nacht von der Pfalzschule durch Trinkgelage und Rowdytum. Die Anwohner sind genervt. Die Politik wird sich in den nächsten Tagen mit den Bürgern vor Ort treffen, um sich zu beraten, wie man es besser gestalten kann. Hierzu tauchte auch die Frage auf, warum die Polizeistation in Bergkamen nur bis 14.00 Uhr besetzt ist.

Zu diesem Punkt gesellte sich auch die Schulstraße, die immer mehr verstopft oder wenn sie frei ist zur Rennstrecke wird. Hier fahren im Übrigen auch Gefahrguttransporter durch, die es einfach gar nicht dürfen. Das Parken an manchen Stellen der Schulstraße blockiert die Straße und den Radweg bzw. den Bürgersteig. Hier soll s Kontrollen geben versprach die Politik.

Als nächstes stand die Nah- und Grundversorgung zur Debatte. Die Bürger vor Ort wollen nun endlich wissen, wann endlich in dieser Hinsicht konkretisiert wird. Ebenso wollte man wissen, wann endlich mit der Bebauung des ehemaligen Walmartgeländes begonnen wird.

Auch hier noch nichts Konkretes. Die Bürger wirken unzufrieden, da im Umfeld weiter fleißig gebaut wird ( ehemalige Heideschule und die Erstellung der Waldsiedlung.

In der Peripherie tut sich in Bezug auf Gewerbe und Geschäften anscheinend nicht viel.

Es wird fleißig gebaut, aber die Peripherie vergessen.

An diesen Punkt schloss sich natürlich auch die Frage nach Gewerbeflächen auf, die uns Gewerbesteuer, Arbeitsplätze und sogar Ausbildungsplätze bringen. Hierbei wurde auf lange Planung, Richtlinien, die eingehalten werden müssen, die es der Politik schwer machen dies schnell zu realisieren. Im Übrigen liegt es auch teilweise an den Investoren , dass manche Sachen sich verzögern. Die Bürgerinnen und Bürger hoffen jetzt zumindest, dass es mit dem PUED und dem neuen Freizeitbad zügig voran geht.

In einer Sache waren sich die Parteien einig, dass die Digitalisierung, insbesondere die der Schulen und der Breitbandausbau beschleunigt werden muss.

Gespannt blickt man auf die Energiepreise, insbesondere natürlich auf die Strompreise im nächsten Jahr. Wir haben eine verlässliche GSW, die aber muss auch an den Geldbeutel der Leute hier vor Ort denken.

Das gilt ebenso für die Preise der VKU, die nach Meinung aller , viel zu hoch sin.

So kostet eine Fahrt vom Netto in Weddinghofen bis zum Busbahnhof in Bergkamen 3 Euro. Hier soll aber durch die Politik ein Seniorenbus oder wie immer man das auch nennen wird in Erwägung gezogen werden. Viele Leute müssen nämlich zu Arztbesuchen und zum „ Geldabholen von der Sparkasse mit dem Bus fahren.

Die Politik versprach im Übrigen schnellstmöglich eine Lösung für einen Geldautomaten in Weddinghofen zu finden und einzurichten.

Ladestationen für PKWs sind in absehbarer Zeit nicht nur in Weddinghofen notwendig. Auch dieser Sache wird sich die Politik annehmen.

Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich auch, das öffentliche Gebäude, die dem Steuerzahler 1. Mio Euro Stromkosten bescheren vielleicht auch mal bzw. mit Fotovoltaik Ausgerüstet werden. Dasselbe erhofft man sich für Neubauten.

Die Mitglieder der IGBCE und die Bürgerinnen und Bürger haben sich über die Lage ihres Stadtteils informiert und auch die ein oder andere Anregung den Politikern mit auf den Weg gegeben. Sie sind auch von den Politikern in vielerlei Hinsicht aufgeklärt worden.

Zeit und Geld und auch der Wille der Investoren verzögern manche Projekt, die eigentlich schon hätten realisiert sein können. Aber auch der ganze „Planungshickhack“ mit den ganzen Abhängigkeiten kostet den Politikern sehr viel Nerven.

Die IGA, die wird durchaus differenziert gesehen. Die CDU will die Summe von rd. 12 Mio.( 7,7 Stadt / 4 Mio Land ), die die Stadt und das Land für dieses Projekt ausgeben, lieber dort investieren, wo die Menschen wohnen. SPD und Grüne sehen es anders und meinen, dass das Geld gut investiert ist. In dem Zusammenhang wurde auch der Bau eines Bahnhofes für Bergkamen angesprochen, der sich durch die IGA realisieren lassen könnte.

Aber das bleibt zunächst abzuwarten.

Im Übrigen hat man sich gefragt, wann den endlich die Lünener Str. im Bereich Bahnübergang Oberaden bis Jahnstraße saniert wird. Dies ist längst überfällig.

Der Strauchschnitt an der Fahrradtrasse lässt zu wünschen übrig. Ständig hängt Gestrüpp in die Trasse und stört die Fahrradfahre. Eine Beleuchtung der Trasse ist längst überfällig, so einige Bürgerinnen und Bürger.

Dennoch sind wir froh, dass wir sie haben, unsere Rats- und Kreistagsmitglieder.

Sie reiben sich für unsere Bürgerinnen und Bürger auf, damit es ihnen gut geht und sich in der Stadtentwicklung etwas tut.

Es gibt zwar Unterschiede in der Betrachtungsweise mancher Projekte, aber damit muss man leben, so der Vorsitzende der IG BCE OG Weddinghofen Mario Unger.

„ Ich persönlich ziehe den Hut vor ihnen, denn vieles, ja sogar das meiste, bewerkstelligen sie in der Freizeit,“ so Unger weiter.

Auch haben wir festgestellt, dass die Politiker nicht unnahbar sind, sondern helfen wollen.

Also sollen die Bürger sie ansprechen und sich nicht scheuen.

„Nur sprechenden Menschen kann man helfen“.

Außerdem wurden die Politiker noch gefragt, wie sie denn das „Regieren“ der Stadt ohne Mehrheiten finden, schließlich existiert ja kein Koalitionsvertrag.

Vom Grundsatz her hält man das für pragmatisch mal hier und mal da Mehrheiten zu suchen, ob es allerdings ein Zukunftsmodell sein wird, wollte niemand beantworten.

Herzliches Glückauf

Mario Unger

Vorsitzender IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen“




Sperrung Sugambrerstraße: Einschränkungen für VKU-Busse

Rund um die Sugambrerstraße in Oberaden finden Reparaturarbeiten statt. Deshalb kann die Linie 127 der VKU Busse die Sugambrerstraße nicht so befahren wie gewohnt. Ab dem 25.10.2021 gibt es Einschränkungen im südlichen Bereich. Ein Wegfall von Haltestellen gibt es nicht. Diese Regelung gilt bis auf Weiteres.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil zeichnet treue Mitglieder aus

Die Jubilare des SPD-Ortsvereins Weddinghofen-Heil.

42 Genossinnen und Genossen hatte der SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil am Freitagabend in das Vereinsheim des Kleingartenvereins Im Krähenwinkel zur Ehrung langjähriger Mitglieder eingeladen. Leider mussten einige Jubilarinnen und Jubilare absagen. Die Laudatio hielt an diesem Abend Landrat Mario Löhr. Er nahm auch zusammen mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Jens Schmülling die Eherungen vor.

Ausgezeichnet wurden:

55 Jahre: Christel Fluehs, Hans-Peter Nustede, Dieter Markert;

50 Jahre: Hedwig Leipzig, Renate Nustede, Ute Scheunemann, Inge Wörner;

45 Jahre: Mareike Lambertz-Boden, Brigitte Naujokat, Gerhard Kampmeyer, Guenter Mecklenbrauck, Irmgard Freyer, Siegfried Schaumann, Renate Hübsche, Johann Schnatmann, Brigitte Matiak, Werner Matiak, Klaus-Jürgen Bartsch, Hans-Jürgen Wefing, Wendelin Wächter;

40 Jahre: Erich Gailat, Bruno Dolch, Klaus Weiß;

35 Jahre: Matthias Laube, Ute Stille;

30 Jahre: Hans-Jürgen Elandt, Ingeburg Maulwurf, Knut Bommer

25 Jahre: Ute Korte, Dirk Haverkamp, Münevver Karaoglu, Brigitte Rudolph, Regina Weiß, Michael Menne, Marc-Alexander Ulrich, Sabine              Boden, Mareike Jander;

15 Jahre: Erika Persien-Katzigiannis;

10 Jahre: Jörg Kutzka