Erster Kindertrödelmarkt des Schützenvereins Rünthe
Der Schützenverein Rünthe veranstaltet am Samstag, 9. Oktober, erstmalig einen Kindertrödelmarkt von 10 bis 17 Uhr auf dem Schützenplatz am Schacht III in Rünthe. Es haben sich bereits über 20 Verkäufer für gebrauchtes Kinderspielzeug und Kinderkleidung angemeldet. Für das leibliche Wohl wird in Form von Kuchen und Bratwürstchen gesorgt sein. Kurzfristige Anmeldungen per WhatsApp unter 0172 5769315
Betrunken und ohne gültige Fahrerlaubnis auf der Buckenstraße gegen Strommast geprallt
Ein 49-jähriger Bergkamener ist am Sonntagmorgen
gegen 07.30 Uhr auf der Buckenstraße in Bergkamen mit seinem Mercedes aus bislang noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Strommast kollidiert. Dieser wurde durch den Zusammenprall stark beschädigt: Der hölzerne Strommast war auseinandergerissen, das Stromkabel hing nur noch an einem Stumpf, wenige Zentimeter über der Fahrbahn. Der Fahrer, der sich nicht weiter zum Unfallhergang äußern wollte, blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehr als 10.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte im Atem des 49-jährigen Bergkameners Alkoholgeruch fest – ein vor Ort durchgeführter Test fiel positiv aus. Der Mann wurde deshalb zur Polizeiwache gebracht, wo ihm ein diensthabender Arzt eine Blutprobe entnahm. Wie sich herausstellte, war der Beschuldigte nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen den 49-jährigen Bergkamener wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Am 8. Oktober findet die dritte Veranstaltung der Reihe „Nach den Rechten sehen…“ zu Aspekten rechter Praxis und Ideologie statt. Ab 19:00 Uhr referiert Katharina Nocun in dem Online-Vortrag zu Verschwörungserzählungen und deren Verbindung zur (extremen) Rechten. Die Reihe wird organisiert von den BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen und dem Werner Bündnis gegen Rechts (WBgR) und findet in Kooperation mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg statt.
Verschwörungserzählungen sind für extrem rechte Gruppierungen ein wirkmächtiger Radikalisierungsbeschleuniger. Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass Menschen an solche Mythen glauben und was sind die gesellschaftlichen Auswirkungen antisemitischer oder rassistischer Verschwörungserzählungen?
Katharina Nocun ist Bürgerrechtlerin, Publizistin, Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin und Co-Autorin zweier Bücher („Fake Facts. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“ und „True Facts. Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft“), die sich mit Verschwörungserzählungen auseinandersetzen. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet online statt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine einfache Anmeldung beim WBgR unter werner-buendnis(at)riseup.net notwendig.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Siedlergemeinschaft Schönhausen lädt ein: „Bäume in der Stadt“
Die Siedlergemeinschaft Schönhausen lädt am Mittwoch, 6. Oktober, um 16.30 zu einer Informationsveranstaltung auf die Grünfläche zwischen der Hansemann und der Russelstraße ein. (Sollte es regnen, stehen große Zelter zur Verfügung).
Gast des Nachmittags ist Dr. Götz-Heinrich Loos. Er spricht zum Thema „Bäume in der Stadt“. Hintergrund der Veranstaltung ist der inzwischen stornierte Plan, ein Großteil der Platanen in der Siedlung zu fällen und sie durch andere Bäume zu ersetzen. Ein wesentlicher Grund für die Fäll-Aktion sind die Schäden, die die Wurzeln der Platanen an der Kanalisation und an Gebäuden anrichten.
Endlich ist es geschafft: Am 1. Oktober haben die dreizehn Auszubildenden des Fachseminars für
Familienpflege der Bildung + Lernen eGmbH der AWO ihre letzten Abschlussprüfungen hinter sich gebracht. Das Ergebnis: Alle haben bestanden!
Begonnen hatte die Ausbildung in dem durch die Bezirksregierung Arnsberg geförderten
Fachseminar für Familienpflege am 7. Oktober 2019. Seitdem wurden die Auszubildenden in zwei
Ausbildungsjahren in Fächern wie Hauswirtschaft, Pädagogik, Psychologie und Säuglings-, Kinder- und Krankenpflege geschult. Sie haben ihr erlerntes Wissen immer wieder in Praktika angewandt
und sich erprobt. In den letzten Wochen hieß es dann Pauken, Schwitzen und Zittern für die
anstrengenden schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfungen.
Nun endlich haben die Auszubildenden auf ihrem Weg zur staatlich anerkannten Familienpflegerinnen und -pflegern einen Meilenstein erreicht. Die dreizehn Prüflinge sind: Serife Arin-Dincer,
Tserenragchaa Baatarjav, Hannah-Joline Bauer, Cennet Bilgam, Marina Bock, Kai Demmich,
Darline Kruse, Marita Mahey, Archchigaa Puvanendra, Joanna Raman, Andrè Rogge, Francesca
Rudek und Hamide Tasan.
Sehr gute Jobaussichten
Mit dem erfolgreichen Abschluss des theoretischen Teils der Ausbildung sind sie nun zum Anerkennungsjahr zugelassen. Zur Feier des Tages gratulierten Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO Ruhr-Lippe-Ems, Thorsten Schmitz, Geschäftsführer der Bildung+Lernen gGmbH sowie Dozent Hans-Jürgen Engelbert den angehenden Familienpflegekräften. Jetzt treten die Prüflinge ihr Anerkennungsjahr an, das weiter vom Fachseminar begleitet wird. Danach stehen sie dem Arbeitsmarkt als staatlich anerkannte Familienpflegekräfte zur Verfügung.
Und hier sind die Berufsaussichten mehr als gut. Alle Teilnehmenden haben einen Praktikumsplatz bekommen: in ambulanten sozialen Diensten, der Senioren- und Familienbetreuung oder in Wohneinrichtungen für psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung. Aber auch Förderschulen für Kinder mit Behinderung oder offene Ganztagsschulen stellen ein späteres Arbeitsfeld dar. Die Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig und breitgefächert, wie die Ausbildungsinhalte selbst. Und die Übernahmechancen: hervorragend.
INFO:
Am 2. November startet ein neuer Durchgang im Fachseminar für Familienpflege. Aktuell sind
noch Ausbildungsplätze frei. Interessenten können ihre Bewerbungen senden an das Fachseminar
für Familienpflege, Kornelia Geisler, Unnaer Str. 29a, 59174 Kamen oder per E-Mail an
geisler@bildungundlernen.de. Weitere Infos finden Sie zudem unter diesem Link.
Pünktlich zur Brunft: Die Klassen fünf des Gymnasiums besuchen „verliebte Hirsche“ im Wildwald Vosswinkel
Ihr erster Ausflug mit ihrer neuen Schule führte die fünften Klassen in den Wildpark Vosswinkel im Sauerland. Mit einem erfahrenen Waldlehrer begaben sich die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen auf Spurensuche nach den verschiedenen Wildtieren und beobachteten dabei ein besonderes Naturschauspiel: Die „Brunft“ – verliebte Hirsche, die um die Gunst der Weibchen kämpften.
Von einem Beobachtungsstand im Rotwildrevier konnten die Gruppen die Rotwildherde bei der „Brunft“ beobachten. Die männlichen Hirsche röhrten ordentlich und versuchten mit ihren „Rufduellen“ interessierte Weibchen zu beeindrucken. Manch männlicher Hirsch nahm es im Schiebekampf auch mit einem Kontrahenten auf, ein wichtiges Werkzeug dabei: Das mächtige Geweih. Ein solches zeigte der Waldlehrer und erzählte Genaueres zur Größe der Herde, zur Brunftzeit, zum Geweihabwurf und ging auf die Fragen der Kinder ein.
Der Waldlehrer zeigte den Kindern aber noch viele weitere Waldbewohner und ihre Besonderheiten, beispielsweise einen abgestorbenen Baum, in dem sich viele Insekten (z.B. Hornissen) ihren Lebensraum geschaffen hatten.
Beim nächsten Halt hatte er dann ein Spiel organisiert, das die Futtersuche der Eichhörnchen im Winter nachvollziehbar machen sollte: Die Kinder sollten in kleinen Gruppen auf dem Boden jeweils einen Kobel bauen und drumherum vorher gesammelte Eicheln und Bucheckern an verschiedenen Stellen vergraben. Dann sollten sie in verschiedenen Phasen (entsprechend er einzelnen Monate Oktober, November etc.) immer wieder eine kleine Anzahl des vergrabenen Futters wiederfinden. Wer erfolgreich war, kam auch weiter durch den Winter… ein tolles Erlebnis zur Förderung der noch jungen Klassengemeinschaft.
Dass es immer wieder kleine Schauer gab, störte niemanden, denn das noch dichte Blätterdach sorgte für einen natürlichen Regenschirm.
Nach der Waldführung hatten die Kinder noch ein wenig Zeit, sich im Eingangsbereich aufzuhalten, wobei sie viel Zeit bei der Eichhörnchenvoliere verbrachten oder im Waldshop noch kleine Souvenirs kauften.
Auf der Rückfahrt im Bus unterhielten sich die Schülerinnen und Schüler noch intensiv über die vielfältigen Eindrücke und spannenden Erlebnisse, so dass einmal mehr feststand: Der Besuch im Wildpark Vosswinkel war für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ein toller erster Ausflug mit ihrer neuen Schule.
Runde zwei für den Sparkassen Grand Jam mit Powerfrau Ruby Sober
Für den Sparkassen Grand Jam am kommenden Mittwoch, 06.10.2021 ist die Abendkasse im
im Thorheim für Kurzentschlossene Besucher und Besucherinnen ab 19.00 Uhr geöffnet.
06.10.2021 / 20.00 UHR
Ruby Sober and the Deaf Kings
Thorheim, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
Kartenvorbestellungen und weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder a.mandok@bergkamen.de
AK-Dancers der ev. Friedenskirchengemeinde haben die Tanzfläche wieder betreten
Nach 1 1/2 Jahren pandemiebedingter Zwangspause haben die AK-Dancers der ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen wieder die Tanzfläche betreten. In diesem Jahr wird es noch keinen „Normalbetrieb“ geben, aber dennoch gibt es ein attraktives Angebot für alle Tänzerinnen und Tänzer.
An folgenden Tagen finden Übungsabende (freies Tanzen) statt . Der erste Termin war bereits am vergangenen Samstag und war ein toller Erfolg .
Die weiteren sollen an folgenden Terminen stattfinden:
Fr. 22.10. 19.30 Uhr – 21.30 Uhr
Sa. 13.11 19.30 Uhr – 21.30 Uhr
Teilnahmegebühr pro Übungsabend und Person: 5 Euro
Zudem möchten die Tänzerinnen und Tänzer in diesem Jahr wieder „um den Weihnachtsbaum“
tanzen, und zwar am Samstag, 18. Dezember, im Thorheim in Overberge.
Corona-konform sind folgende folgende Regeln zu beachten:
Teilnahme an den Veranstaltungen ist nur unter den 2G-Bedingungen (Genesen bzw. Geimpft) möglich. Es wird ein Teilnehmernachweis geführt. Damit die Veranstaltungen besser koordiniert werden können, werden die Tänzerinnen und Tänzer gebeten, vorab um eine Teilnahmebestätigung abzugeben. Gäste sind natürlich herzlich willkommen!
Anmeldungen unter 016098984400 (Michael Krause)
Und so soll es im kommenden Jahr 2022 weiter gehen:
Die Kurse werden wie gewohnt Blockweise angeboten. Der erste Block findet Januar bis April (4 Monate) statt und besteht aus 8 Einheiten. Gestartet wird zunächst mit zwei Kursen. Der erste Kurs (mit Grundkenntnissen)
findet von 16.00 Uhr bis 17.15 Uhr statt und der zweite Kurs (Tanzkreis) von 17.15 Uhr bis 18.30 Uhr. Die Kosten belaufen sich auf 60 Euro pro Person für die 8 Einheiten. Ein neuer Anfängerkurs könnte ggf. bei
ausreichender Nachfrage im Vorfeld erfolgen. Interessierte Tänzerinnen und Tänzer können
sich gerne bei Michael Krause informieren.
Aufgrund von aktuellen Entwicklungen und Vorgaben kann es zu Änderungen kommen.
Gute Tradition: Bürgermeister ehrte besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger
Es ist gute Tradition in Bergkamen, dass der Bürgermeister einmal im Jahr Bürgerinnen und Bürger auszeichnet, die sich besonders um die Stadt verdient gemacht haben. 68 sollte es sein, für die Bernd Schäfer am Freitagnachmittag im großen Ratssaal die Silbermedaille und Ehrennadel der Stadt Bergkamen sowie Ehrenamtskarten bereithielten.
Einige mussten absagen, weil sie krank oder verhindert waren. Sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeehrt werden. Ein paar haben solch eine öffentlichen Ehrung mit Namensnennung und Foto in der Presse bewusst abgelehnt. Sie engagierten sich allein für die Sache, erklärten sie. Medaille, Nadel oder Karte bekommen sie aber trotzdem.
Weil es so viele waren, nahm Bürgermeister Bernd Schäfer die Ehrungen in zwei Gruppen vor. Er betonte, dass das Ehrenamt in den unterschiedlichen Bereichen für die Gesellschaft eine besondere habe. Nicht zuletzt deshalb, weil die Geehrten ihre Aufgaben unentgeltlich absolvieren. Er wies auch darauf hin, dass die Stadt dieses Engagement durch Schulungen, kostenlose Bereitstellung städtischer Räume und durch finanzielle Hilfen bei der Jugendarbeit durch den Stadtjugendring und die Stadtsportgemeinschaft unterstütze.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Tim Schmiedner (Violine und Jazz Piano), Buck Wolters (Gitarre) und Uli Bär (Kontrabass).
Ausgezeichnet wurden:
Verleihung von Silbermedaillen der Stadt Bergkamen
Elke Brückner Engagement im sozialen Bereich Schatzmeisterin für den Sozialverband Deutschland NRW e. V. (SoVD)
Wilma Cramer Engagement im sportlichen Bereich 2. Vorsitzende und Übungsleiterin beim TLV Rünthe 77 e. V.
Karl-Otto Goerdt Engagement im sportlichen Bereich Ring- bzw. Punktrichter mit Internationaler Lizenz, VFK Rünthe 55 Boxsport e. V.
Michaela Strunk Engagement im sozialen Bereich Geschäftsführerin der Behindertensportgemeinschaft
Beate Tebbe Engagement im kulturellen Bereich Geschäftsführerin des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen (Museumsförderverein)
Verleihung von Ehrennadeln der Stadt Bergkamen
Mehmet Ala: Türkisch Islamische Gemeinde Oberaden e. V. Wolfgang Appel:KZV W339 Bergkamen „Züchterstolz“ Heinz Brückner:SoVD-Sozialverband Deutschland NRW, Ortsverband Bergkamen Ulrike Dahlmann: Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e. V. Wolfgang Dahlmann:Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e. V. Melina Hachenberg:TLV Rünthe 77 e. V. Hasan-Hüseyin Karadag: Türkisch Islamische Gemeinde Oberaden e. V. Rasin Kaynar:Türkisch Islamische Gemeinde Oberaden e. V. Martina Kops:TLV Rünthe 77 e. V. Irene Köstens:Museumsförderverein Hartmut Kubina:OGS Gerhart-Hauptmann-Grundschule Ilse Lehning:1.Bergkamener Seniorenband Cornelia Löffler:Bayern- u. G. Tr. e. V. „Bavaria“ Bergkamen Gerhard Löffler:Bayern- u. G. Tr. e. V. „Bavaria“ Bergkamen Tino Lowak:TLV Rünthe 77 e. V. Volker Marufke:Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e. V. Petra Neumann:KG Narrenzunft Rot-Gold Bergkamen e. V. Norbert Schäfer:Vorstandsmitglied im Siedlerbund „In der Dille“ Rainer Schmidt:Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e. V. Jürgen Schulze:TLV Rünthe 77 e. V. Inge Weitkunat:Freundeskreis Bergkamen im Blauen Kreuz Michael Wind:Neuapostolische Kirche, Gemeinde B.-Oberaden
Verleihung von Ehrenamtskarten NRW
Recep Alkan:FC Overberge 1951 e. V. Heinz Brückner :SoVD-Sozialverband Deutschland NRW, Ortsverband Bergkamen Thomas Hahn:SuS Rünthe 08 e. V. Susanne Isensee:SuS Rünthe 08 e. V. Ilse Lehning:1.Bergkamener Seniorenband Cornelia Löffler:Bayern- u. G. Tr. e. V. „Bavaria“ Bergkamen Gerhard Löffler:Bayern- u. G. Tr. e. V. „Bavaria“ Bergkamen Lucas Polley:Wasserfreunde TuRa Bergkamen Christina Schäfer:KG Narrenzunft Rot-Gold Bergkamen e. V. Elke Wessel:Sound Celebration
Stadtrat diskutiert über das Unwetter Mitte Juli und die Folgen für Bergkamen
„Bergkamen ist noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen.“ Mit diesen Worten beendete am Donnerstag im Stadtrat Stadtbrandmeister Dirk Kemke seinen umfangreichen Bericht zu den Überflutungen, die Mitte Juli vor allem die Stadtteile Oberaden und Rünthe heimgesucht haben.
Seit 16.30 Uhr waren am 14. Juli in Bergkamen bis zu 318 Kräfte im Einsatz gewesen. Die Bergkamener Feuerwehr hatte Vollalarm ausgelöst. Bis zum Morgen des nächsten Tags wurde sie von Feuerwehrleuten aus Selm, Hamm, Bönen, Werne und Schwerte unterstützt, um überflutete Straßen und vollgelaufene Keller abzupumpen. In dieser Nacht sei die Feuerwehr auf über 300 Einsätze gekommen. Im Einsatz waren auch das THW Kamen-Bergkamen und das DRK.
Als die Feuerwehr glaubte, das Schlimmste sei überstanden, kam ein Notruf vom Gut Velmede. Dort stieg das Wasser unaufhörlich und bedrohte die denkmalgeschützten Gebäude. Der Einsatz dort endete erst am Samstag, 17. Juli, um 19 Uhr beendet. Insgesamt war die Feuerwehr rund 90 Stunden am Stück im Einsatz gewesen.
Ein wesentlicher Grund für den Wasseranstieg in Velmede war der Ausfall eines städtischen Pumpwerks in diesem Bereich. Dessen und die Reparatur eines weiteren Pumpwerks werde allein rund 50.000 Euro kosten, erklärte der Leiter des Stadtbetriebs Entwässerung Marc Alexander Ulrich. Er präsentierte dem Stadtrat beeindruckende Fotos von den Wassermassen im Stadtgebiet.
Doch es wird nicht bei diesen Reparaturen bleiben. Es müssen neue Rückhaltebecken gebaut und vorhandene optimiert werden. Was darüber hinaus noch zu erledigen sein wird, soll Anfang nächsten Jahres im Betriebsausschuss diskutiert werden. Dann wird auch feststehen, was der Lippeverband, der unter anderem für Seseke und Kuhbach zuständig ist, unternehmen wird.
Fest steht für Ulrich, dass sich solche Unwetterlagen wiederholen können. Davon geht auch der Lippeverband aus. Wären in seinem Verbandsgebiet ähnlich große Wassermengen niedergegangen wie zum Beispiel in Hagen, dann wäre hier die Schadensbilanz noch viel größer ausgefallen.
Der Hochwasserschutz muss also verbessert werden. Ulrich erinnerte daran, dass die Investitionen des Lippeverbands sich in der jährlichen Beitragsrechnung wiederfinden werden. Doch auch Bürgerinnen und Bürger könnten aktiv werden, indem Dächer begrünt und Flächen entsiegelt werden und indem man das Niederschlagswasser versiegen lässt und nicht in die Kanalisation leitet.
Impfen jetzt! Kreis-Kampagne: Damit das Leben weitergeht – auch auf dem Donnerstagmarkt am 7. Oktober
Das Impfzentrum in Unna ist geschlossen. Damit enden die Bemühungen des Kreises Unna, mit Impfangeboten möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, aber nicht: im Gegenteil. Mit einer Kampagne wirbt die Kreisverwaltung: Impfen jetzt! Damit das Leben weitergeht.
„Die Corona-Schutzimpfung ist für uns alle der Weg aus der Pandemie und zurück in ein normales Leben“, erklärt Landrat Mario Löhr. Es ist genug Impfstoff verfügbar und es ist einfach, eine Corona-Schutzimpfung zu bekommen. Impfungen werden durch Hausärzte, Fach- und Betriebsärzte sowie bei Impfaktionen des Kreises Unna vor Ort durchgeführt. „Und auch wir bieten weiterhin Termine in unseren Städten und Gemeinden an“, sagt Landrat Löhr.
Großflächen-Plakate rufen zum Impfen auf
Damit jeder weiß, wann und wo er sich impfen lassen kann, wirbt der Kreis Unna jetzt kreisweit und großflächig fürs Impfen. Mit einer Impf-Kampagne auf mehr als 80 riesigen Plakaten, die ins Auge springen. Genutzt werden die „Wesselmänner“, auf denen bis vor kurzem Wahl-Werbung gemacht wurde. Aus den Kommunen im Kreis Unna kam schnell grünes Licht, dass die Stellflächen weiter genutzt werden dürfen.
Ziel der Kampagne ist es, in insgesamt elf Sprachen Unentschlossene über die Vorteile einer Impfung zu informieren. Hingewiesen wird außerdem auf die nächsten Termine vor Ort und die Internetseite www.kreis-unna.de/impfen. Hier finden sich die wichtigsten Informationen gebündelt und mehrsprachig.
„Alle, die vollständig geimpft sind, tragen dazu bei, dass zunehmend wieder eine weitgehend uneingeschränkte Nutzung von gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen und sportlichen Angeboten und Einrichtungen möglich wird“, unterstreicht Kreis-Gesundheitsdezernent Uwe Hasche.
Diesen Beitrag haben im Kreis Unna auch schon die meisten Menschen geleistet: Mehr als 63 Prozent der Bevölkerung im Kreis Unna sind vollständig geimpft. Fachleute gehen aber davon aus, dass für eine Herdenimmunität, die auch diejenigen schützt, die sich nicht impfen lassen können (z. B. Kinder unter 12 Jahren), mehr als 80 Prozent nötig sind.
1.321 Impfungen am letzten Tag
Am letzten Tag im Impfzentrum wurden übrigens noch erfreulich viele Impfungen verabreicht: Insgesamt 1.321 Erst- und Zweitimpfungen wurden vorgenommen. Die allerletzte Impfung im Zentrum ging an einen jungen Mann, der am 29. September um 20 Uhr eintraf. „Eigentlich hatten wir schon geschlossen. Doch der Impfstoff war noch da, das erforderliche Personal auch – sodass er seine Impfung erhalten konnte“, berichtet die stellvertretende Leiterin des Impfzentrums, Sandra Pflanz.
Mit dem Impfbus vor Ort
Weitere Vor-Ort-Termine mit dem Impfbus stehen bereits fest. Verimpft werden die Impfstoffe von BioNTech und Johnson&Johnson:
Mittwoch, 6. Oktober:
Lünen-Süd, Treffpunkt Neue Mitte, Jägerstraße (10 bis 14 Uhr)
Donnerstag, 7. Oktober:
Bergkamen, Marktplatz zwischen Ebertstraße und Am Wiehagen Bergkamen (7.30 bis 13 Uhr)
Impftermine in der Platanenallee
Im Oktober wird das ehemalige Impfzentrum an der Platanenallee übrigens vorübergehend an einigen Tagen als Impfstelle genutzt. Folgende Termine sind geplant:
Donnerstag, 14. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)
Freitag, 15. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)
Donnerstag, 21. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)
Freitag, 22. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)
Donnerstag, 28. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)
Freitag, 29. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)