Klimaschutzmanager aus ganz NRW zu Gast im Kreishaus

Gemeinsame Wege für mehr Klimaschutz: Rund 30 Klimaschutzmanagerinnen und -manager aus ganz Nordrhein-Westfalen waren jetzt zu Gast im Kreishaus in Unna. Ziel des Netzwerktreffens war ein guter Austausch und ein besseres Kennenlernen der Akteure, die teilweise erst seit wenigen Wochen im Amt sind.

Gastgeberin war die Klimaschutzmanagerin des Kreises Unna, Dorothee Albrecht. Auch Vertreter der KommunalAgentur NRW, dem Dienstleistungsunternehmen des Städte- und Gemeindebundes, waren nach Unna gekommen. Die KommunalAgentur ist federführend für die Organisation des breit aufgestellten Netzwerks. Begrüßt wurden die Gäste durch Kreisumweltdezernent Ludwig Holzbeck.

Klimaschutzkonzepte
Kernpunkt des Austausches waren Klimaschutzkonzepte. Denn daran arbeiten alle Klimaschutzmanagerinnen und -manager – alle haben eine entsprechende Förderung des Bundesumweltministeriums erhalten. Wie der Klimaschutz in Kommunen möglichst effizient gestaltet werden und was voneinander gelernt werden kann, darüber diskutierten die Teilnehmer intensiv.

Im Anschluss stand eine Exkursion mit Günther Klumpp von Mobilitat auf der Tagesordnung, der das Carsharing-Auto der VKU, die fahrtwind-App sowie die Mobil- und Radstation im Kreis Unna vorstellte.

Regelmäßige Treffen
Das Netzwerk trifft sich regelmäßig. Alle zwei Wochen stellt die KommunalAgentur einen Online-Raum zur Verfügung und begleitet diesen. Nach einem Jahr der Online-Treffen war der Wunsch nach einem Präsenz-Treffen nun groß. Es soll in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. PK | PKU




Speeddating für Studierende: Wirtschaftsförderungen laden ein

Studierende treffen Unternehmen aus dem Kreis Unna und Hammso das Konzept des „Speeddatings“. Elf Betriebe aus der Region sind dabei und bieten den angehenden Akademikern Angebote, die sie während ihres Studiums wahrnehmen können, sei es für ein Praxissemester, für eine Tätigkeit als Werkstudent/in oder die praxisnahe Begleitung einer Bachelor oder Masterarbeit.

Studentinnen und Studenten des Hochschulcampus Unna und der Hammer Hochschulen sind eingeladen, sich zwischen dem 12. Oktober und dem 7. November 2021 für ein Date mit einem oder mehreren beteiligten Unternehmen über die Website www.praxisimstudium.nrw anzumelden. Hier erfahren die Hochschüler:innen auch, für welche Studiengänge die Betriebe studentisches Knowhow suchen und wie sie sich für ihr Wunschunternehmen anmelden können.
In diesem Jahr findet das Speeddating als digitales Format statt. Die Studierenden
melden sich bei den Unternehmen an. Diese kommen nach Anmeldeschluss mit individuellen Terminen für kurze digitale Bewerbungsgespräche auf die Interessenten zu.

Die Aktion bietet Unternehmen die Möglichkeit, Studierende für ihre Projekte zu gewinnen und vom Wissen der Nachwuchskräfte zu profitieren. Im Laufe des Studiums ist es von den Hochschulen ausdrücklich erwünscht, dass neben den Lerninhalten auch Praxiserfahrungen gesammelt werden. Umgekehrt erhalten die Studierenden die Chance, auf unkonventionelle, aber wirksame Art und Weise Betriebe und die Entscheider:innen kennenzulernen, eigene Ideen einzubringen und den Grundstein für die Karriere nach dem Studium zu legen.

Folgende Unternehmen nehmen teil:
B.A.U.M. Consult GmbH Hamm

BPV GmbH

Caritasverband Hamm e.V.

ComTS West GmbH

KolpingBerufsförderungszentrum Hamm

MPDV Mikrolab GmbH

pepp foodmarketing GmbH

Stadtwerke Hamm GmbH

StandardMetallwerke GmbH

VIER GmbH

Zapp Systems GmbH

Das Speeddating wird organisiert von der Wirtschaftsförderung Hamm, der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet und der Wirtschaftsförderung Kreis Unna im Rahmen des Projektes „Wissen schafft Erfolg“ in Kooperation mit der Hochschule
Hamm Lippstadt, der SRH Hochschule in NRW und der Hochschule für angewandtes Management. Das Projekt wird gefördert durch Mittel der Europäischen Union und des Landes NRW.


Wissen schafft Erfolg

Bei dem Vorhaben Wissen schafft Erfolg: Entwicklung der mittelständisch geprägten Hochschulregion in Westfalen handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz zur engeren Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in der neuen Projektregion Hamm, Kreis
Soest, Kreis Unna. Das Umsetzungsprojekt ist dem Maßnahmenbereich „KMU“ des OP EFRE NRW zugeordnet. Projektpartner und Erbringer der Unterstützungsleistungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind die Wirtschaftsförderungen aus
Hamm und den Kreisen Soest und Unna.
Im Projekt werden die Aufgabenbereiche fokussiert:
Innovatives und digitales Unternehmertum

Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte

Das Innovative und digitale Unternehmertum unterstützt die KMU bei der Teilhabe am Wissens und Technologietransfer und bei der Bewältigung des digitalen Wandels. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von wachstumsstarken Unternehmensgründungen
und dem Zusammenbringen von Startups und Unternehmen.
Die Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte tragen dazu bei, zukünftige Fach und Führungskräfte, insbesondere die steigende Zahl der Hochschulabsolvent/innen, an die Region zu binden. Dies stärkt die Fähigkeit der KMU, Personalkompetenzen zu entwickeln und langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Die Nachwuchskräfte pro-
fitieren von Karriereperspektiven vor Ort.




Letzte Chance auf einen eigenen Klimabaum

Unter dem Motto „Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“ nimmt die Stadt Bergkamen an der Aktion „10.000 Klimabäume“ teil und möchte ihren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, den eigenen Garten um einen Baum zu ergänzen und so einen kleinen
Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können. Die Gründe zur Übernahme einer Baumpatenschaft sind jedoch vielfältig. Bereits im April hat der Projektmanager Klima und Umwelt, Norman Raupach, „Klimabäume“ an Bewerber/ -innen ausgeben. Bei der freudigen Entgegennahme der Bäume wurde neben der bedeutsamen Funktion von Bäumen für das städtische Klima, insbesondere die
Verschönerung des eigenen Gartens als hauptsächliche Motivation zum kostenlosen Erwerb einer der Bäume genannt.

Aus diesen Gründen ist Bergkamen erneut mit einer Verteilerstelle und mehr als 200 Klimabäumen bei diesem Projekt dabei. „Die Nachfrage nach den ‚Klimabäumen‘ ist groß und wir haben nur noch wenige Exemplare zu vergeben“, freut sich Raupach. Die Bewerbungsfrist um eine Baumpatenschaft endet am 16. Oktober, sodass Interessierte sich kurzfristig auf der Webseite
www.klimabaeume.ruhr bewerben müssen, um einen Klimabaum zu erhalten. „Es ist also Eile geboten!“, merkt Raupach an und bezieht dabei sowohl auf die Teilnahme an der Aktion „10.000 Klimabäume“, als auch auf die generelle Arbeit gegen den Klimawandel, welche die Stadt Bergkamen nicht zuletzt mit der Ausgabe der „Klimabäume“ weiter forcieren will.

Auch Bürgermeister Bernd Schäfer freut sich über die Teilnahme der Stadt an der Aktion und betont, dass jeder Baumpate und jede Baumpatin seinen Anteil zu einem noch grüneren Bergkamen beiträgt. „Einen Baum pflanzt man nicht jeden Tag. Deshalb wollen wir dieser Aktion einen entsprechenden Rahmen geben“, sagt Schäfer und verweist auf das Stadtmarketing, welches die Baumausgabe musikalisch unterstützt und mit Getränken begleitet. „Wir hoffen, somit auch Familien zu motivieren den Tag von der Abholung bis zur anschließenden Pflanzung gemeinsam zu gestalten“, erklärt der Bürgermeister und ruft auf gleichzeitig dazu auf sich einen der letzten Klimabäume zu sichern.


Abgeholt werden kann der Baum am 30. Oktober 2021 in Bergkamen (Westenhellweg 65; auf dem Gelände der alten Gärtnerei am Ortseingang Rünthe) oder an einer weiteren der 42 Verteilerstellen in der Region: u.a. in den Städten Bottrop, Dortmund, Essen und Oberhausen. Wichtiger Hinweis: Die Bäume besitzen bei der Ausgabe eine Höhe von max. 1,50 m, sodass für Abholung nicht
zwingend ein Auto nötig ist, sondern diese auch mit einem entsprechend ausgestatteten Fahrrad oder zu Fuß durchgeführt werden kann. Bei den Klimabäumen handelt es sich um Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, die neben ihrem positiven Beitrag zum Klima, auch gesunde Früchte liefern.

Wer eine Baumpatenschaft auf seinem Grundstück übernehmen möchte, kann sich ab sofort über die Webseite www.klimabaeume.ruhr mit seinen Kontaktdaten und einem Bild vom Pflanzort bewerben. Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.




Glückliche Gesichter beim Familientag vom SuS Rünthe

Eigentlich gibt es zum Saisonabschluss oder -anfang, je nachdem wie man es sehen möchte, beim SuS Rünthe immer einen Familientag, bei dem die aktiven Jungs und Mädchen ihre Eltern, Großeltern und Geschwister mitbringen und einen schönen Tag auf der Anlage am Schacht III verbringen können. Aber auch interessierte Gäste sind an diesen Tagen immer herzlich willkommen. Dieser Familientag musste pandemiebedingt vergangenes Jahr ausfallen und auch dieses Jahr stellte man sich beim SuS die Frage, wie man ihn durchführen kann. Der Verein hatte schon die Dorfmeisterschaft sicherheitshalber in den September verschoben, in der Jugend entschied man sich, den Tag auf den letzten Schultag vor die Herbstferien zu verschieben. Dies war eine gute Entscheidung denn der Wettergott belohnte die Organisatoren mit blauem Himmel und Sonnenschein an diesem warmen Altweibersommertag.

Familientag beim SuS Rünthe. Fotos: privat

Für die Durchführung unserers Familientages haben wir uns für die 3G-Regel entschieden. Pünktlich um 15 Uhr ging es dann los, die ersten Pommes waren in der Fritöse, die ersten Würstchen bekamen die richtige Farbe und Kaffee und Kuchen, der von vielen fleißigen Helfern des Vereins gespendet wurde, konnten ausgegeben werden. Wie immer waren alle Speisen und Getränke kostenlos. Dies ist im Vergleich zur großen Hilfsbereitschaft der Vereinsfamilie (Spieler, Spielerinnen, Eltern, Geschwister, Großeltern etc.) nur ein kleines Dankesschön des Vereins für ihre Mitgliedschaft und Unterstützung. Und dieses Danke war in diesem Jahr besonders gegeben! Die Mitgliederzahl ist in der Jugend trotz der Pandemie gestiegen! Der Verein schaut stolz auf über 60 Mitglieder im Bereich der Jugend unter 8 Jahren und ist besonders glücklich, dass in dieser Altersklasse gerade Mädchen den Weg in den Verein gefunden haben.

Um 16 Uhr wurde es dann richtig voll, denn dann konnten die jüngeren am Schacht III das Paule-Schnupper-Abzeichen machen. Die größeren konnten das DFB-Fussball-Abzeichen absolvieren. Während bei den Kleinen sofort ein großer Andrang herrschte, mussten die älteren zwar ein wenig überzeugt werden, aber auch dort bildeten sich an den Stationen bald die ersten Schlangen. Beim Schreiben der vielen Urkunden für das Abzeichen war dann nochmal Höchstleistung von den Helfern verlangt ehe das Fest mit dem Untergang der Sonne gegen 19 Uhr ausklang.

„Klar läuft trotz der Erfahrung, die wir im Verein mit sowas haben, nicht immer alles glatt, aber das wichtige ist, in die zufriedenen Gesichter der Eltern und Großeltern sowie die glücklichen Gesichter der Kinder zu sehen“, so die Veranstalter. Nach dem Jugendtag begann um 20 Uhr der Helferabend für alle Beteiligten der Dorfmeisterschaft.




Dritte kreiseigene Förderschule wird in Lünen-Süd errichtet

Sechs Flächen standen zur Debatte. Jetzt ist beschlossene Sache: Die dritte kreiseigene Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ wird in Lünen-Süd errichtet. Diese Entscheidung traf der Kreistag in seiner Sitzung am 5. Oktober mehrheitlich.

„Moderner Unterricht in modernen Gebäuden“: Der bei den Berufskollegs bereits umgesetzte Leitsatz soll auch für die kreiseigenen Förderschulen gelten. Mehr Platz und neue bzw. runderneuerte Gebäude für alle, die an den Schulen mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ lernen und arbeiten: Anstelle der bisher zwei Förderschulen in Holzwickede (Karl-Brauckmann-Schule) und Bergkamen (Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule) wird es künftig drei Schulen mit jeweils eigener Schulleitung geben.

Doch wo soll die neue, die dritte Schule entstehen? Ursprünglich war 2020 ein Standortauswahlverfahren im nördlichen Kreisgebiet gestartet. Anfang dieses Jahres wurde der Suchraum durch Kreistagsbeschluss auf das Gebiet der Stadt Lünen beschränkt.

Nach Bewertungsmatrix auf Platz eins
Die Stadt Lünen hatte dem Kreis sechs Flächen genannt, auf denen die neue Schule gebaut werden könne. Die Kreisverwaltung erstellte daraufhin eine Bewertungsmatrix, um ein Ranking aufzustellen. Danach lag das Grundstück, auf dem die Schule nun auch gebaut wird, klar auf Platz eins. Es liegt in Süd-Lünen „Auf der Leibzucht“ südlich eines Sportplatzes.

Große Investitionen in bestehende Schulen
Der Kreis Unna wird übrigens nicht nur in die neue Schule viel Geld investieren, sondern auch die beiden bestehenden Schulen in Bergkamen und Holzwickede räumlich und baulich auf Stand bringen. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Erweiterung sowie bauliche und energetische Erneuerung der Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede. Der Kreis wird an diesem Standort in naher Zukunft rund 10,5 Millionen Euro investieren.

Dringend nötig ist auch die Sanierung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen. Hier soll von der Verwaltung zunächst ein Sanierungs-, Rück- und Umbaukonzept erarbeitet werden. PK | PKU




Johanniter-Hausnotruf: Ein sicheres Gefühl auch für Angehörige

Jeder Mensch benötigt im Leben Unterstützung von anderen: mal eine helfende Hand im Haushalt, mal ein offenes Ohr für ein Gespräch. Gerade für ältere Menschen ein wichtiges Thema:  schnelle und unkomplizierte Hilfe im Notfall. Aber nicht jeder hat Familie oder Freunde in der unmittelbaren Nähe oder ein funktionierendes nachbarschaftliches Netzwerk, auf das man sich verlassen kann. Nicht nur für die betroffenen Menschen selbst,  auch für ihre Angehörigen kann das Anlass zur Sorge sein.

Für den Fall, dass einmal etwas passiert, ermöglicht der Hausnotruf es, schnell professionelle Hilfe zu rufen – eine große Entlastung nicht nur für die Nutzer selbst, sondern auch für ihre Angehörigen. Foto: Inga Geiser

„Der Johanniter-Hausnotruf kann für diese Situationen die ideale Lösung sein. Der Dienst bietet ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit und kann für jeden Bedarf individuell erweitert werden. Dazu zählt auch die Möglichkeit, seinen Wohnungsschlüssel bei den Johannitern zu hinterlegen“, so Thomas Klewe, Hausnotruf-Experte der Johanniter in Lünen und Dortmund.

Denn für den Fall, dass einmal etwas passiert, ermöglicht er es, schnell professionelle Hilfe zu rufen – eine große Entlastung nicht nur für die Nutzer selbst, sondern auch für ihre Angehörigen.

Wie funktioniert der Johanniter-Hausnotruf?

Auf Knopfdruck stellt das Hausnotrufgerät eine Sprechverbindung zur Johanniter-Hausnotrufzentrale her. Der Notruf kann entweder an der fest installierten Basisstation oder an einem Sender, der als Halskette oder Armband getragen wird, ausgelöst werden.

Fachkundige Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr den Notruf entgegen und veranlassen die notwendige Hilfe. Auf Wunsch werden automatisch die Angehörigen informiert. „Der Notrufknopf ist für jeden leicht zu bedienen und garantiert im Ernstfall professionelle Hilfe“, so Klewe.

Der Hausnotruf kann um Bewegungs- und Rauchwarnmelder, Falldetektoren sowie durch eine Hinterlegung des Haustürschlüssels erweitert werden.

Der Hausnotruf ist von den Pflegekassen als Pflegehilfsmittel anerkannt und stellt eine haushaltsnahe Dienstleistung dar. Die Kosten für einen Hausnotruf können daher von der Steuer abgesetzt werden.

Vier Wochen lang gratis testen

Vom 27. September bis zum 7. November 2021 besteht die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf vier Wochen lang gratis zu testen. Weitere Informationen unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei) oder im Internet unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 25.000 Beschäftigten, mehr als 43.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.




Größerer Einsatz beim Bayer-Werk – Verdächtige Briefsendung stellte sich als harmlos heraus

Am Dienstagmorgen (12.10.2021) meldete ein Mitarbeiter der Werkssicherheit gegen 09.05 Uhr den Eingang einer verdächtigen Briefsendung.

Nach Verständigung von Feuerwehr und Polizei wurde das Werksgelände abgesperrt. Der verdächtige Gegenstand wurde von Spezialkräften des LKA untersucht.

Es stellte sich heraus, dass in dem Umschlag lediglich elektronische Ausweiskarten verschickt worden waren.




Radverkehrskonzept beschlossen: besseres Netz für Alltagsradler

Das Radverkehrskonzept Kreis Unna ist beschlossene Sache. Damit setzte der Kreistag die Rahmenbedingungen für einen weiteren Ausbau des Radwegenetzes. Ganz konkret soll die Kreisverwaltung nun innerhalb eines Jahres ein Radwegebauprogramm für die Kreisstraßen aufstellen.

Ein besonderes Augenmerk wird nach dem Willen der Kreis-Politik auch auf das Thema Verkehrssicherheit gelegt: Die Sicherheit soll allerdings nicht nur auf den Radverkehr bezogen betrachtet werden, sondern in einem Mobilitätskonzept für alle Verkehrsteilnehmer erörtert werden. Politisch ausführlich diskutiert wurde außerdem, ob der Radverkehr auf Radhauptverbindungen an bestimmten Knotenpunkten Vorfahrt haben soll.

Verkehrswende weiter vorantreiben
Fahrradfreundlich ist er seit mehr als zehn Jahren – im neuen Radverkehrskonzept rückt der Kreis Unna jetzt vor allem Alltagsradler in den Fokus: Um die Verkehrswende weiter voranzutreiben, soll das Radwegenetz für diejenigen ausgebaut werden, die täglich mit dem Rad zur Arbeit, zum Ausbildungsplatz oder in die Schule fahren wollen.

E-Bikes und Pedelecs boomen. Das Fahrrad entwickelt sich immer mehr zur lohnenden Alternative für tägliche Fahrten. Doch derzeit mangelt es noch an direkten, komfortablen und schnellen Radwegeverbindungen zwischen den einzelnen Orten im Kreis Unna und darüber hinaus. Gegensteuern sollen die auf dem Konzept fußenden Maßnahmen.

Ohne Partner geht es nicht
Klar ist allerdings auch: Ohne Partner geht es nicht. Unmittelbaren Einfluss hat der Kreis Unna nämlich „nur“ auf rund 200 Kilometer Kreisstraßen. Deshalb richtet der Beschluss auch die klare Bitte an die Städte und Gemeinden sowie den Landesbetrieb Straßen.NRW als weitere Straßenbaulastträger, die Bemühungen des Kreises weiter zu unterstützen.

Seit Ende 2019 arbeitete der Kreis Unna in enger Abstimmung mit den zehn Städten und Gemeinden, dem Landesbetrieb Straßen.NRW und den Nachbarkreisen und -städten sowie weiteren Interessensvertretern, wie z.B. dem ADFC am Radverkehrskonzept. Das Gutachterbüro Planersocietät aus Dortmund unterstützte den Kreis Unna dabei planerisch und konzeptionell.

In der Akteursbeteiligung kamen sowohl von den Städten und Gemeinden als auch weiteren Institutionen, der Kreispolizeibehörde und zahlreichen Privatleuten gute Anregungen, die eingeflossen sind.

Kreisradnetz soll 330 Kilometer lang werden
Basis für das neue Kreisradwegenetz bildet der Radschnellweg Ruhr (RS1), sowie das „Regionale Radwegenetz in der Metropole Ruhr“ des Regionalverbands Ruhr (RVR). Dieses regionale Radnetz soll durch ein ca. 330 Kilometer langes Kreisradnetz ergänzt und verdichtet werden. „Durch die bevorzugte Führung des Kreisradnetzes an oder auf Kreisstraßen möchten wir eine möglichst gute Umsetzbarkeit durch den Kreis Unna als zuständigen Baulastträger gewährleisten“, erklärt Kreis-Baudezernent Ludwig Holzbeck.

Wichtig ist außerdem: Das Radverkehrskonzept ist nicht in Stein gemeißelt. Eine jährliche Evaluation ist vorgesehen. Bei Bedarf nach neuen oder anderen Streckenführungen kann auf diese Weise schnell nachjustiert werden. PK | PKU




Ernährungsberatung als Hilfe nicht nur gegen Adipositas

Seit mehr als 20 Jahren wird im Klinikum Westfalen Adipositaschirurgie für betroffene mit starkem Übergewicht angeboten. Ernährungsberatung ist darüber hinaus bei vielen Krankheitsbildern ein wichtiger Teil des Therapieangebotes. Am Mittwoch, 20. Oktober, ab 18 Uhr stellt Saskia Turrek, Ernährungsberaterin im Klinikum Westfalen, diese zentrale Säule von Gesundheitsförderung vor. Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen, aber auch Hinweise auf weitere Online-Veranstaltungen des Klinikums Westfalen finden sich im Internet unter www.klinikum-westfalen.de. Dort wird auch beschrieben, wie die Online-Teilnahme an den Live-Vorträgen funktioniert und es gibt Links, die mit wenigen Klicks zu den Veranstaltungen führen. Die Teilnahme kann anonym erfolgen, benötigt werden nur ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone.




Online-Fortbildungsreihe „Sexting – das Internet vergisst nichts“

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk lädt zur Online-Fortbildungsreihe zum Thema „Sexting“ ein. Am 24. November sowie am 1. und 8. Dezember erhalten Teilnehmer*innen die Gelegenheit, mehr über „Sexting“ zu erfahren.

„Sexting“ steht – eigentlich – für das einvernehmliche Versenden von sexuellen Inhalten über die sozialen Medien. Gerade Jugendliche testen und verschicken gerne die freizügigen Handyschnappschüsse oder -nachrichten. Und vergessen dabei die Risiken und
Nebenwirkungen: Viel zu oft geraten online geteilte Fotos, Videos oder Textbotschaften in die falschen Hände. Die Online-Fortbildungsreihe des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes will über Sexting informieren, aufklären und Hilfestellung geben.

Am Mittwoch, 24. November 2021, werden Sabrina Püschel und Tabea Islinger vom Streetwork Bergkamen ab 17 Uhr in das Thema „Sexting, Apps und Co.“ einführen. Anhand eines Fallbeispiels im Rahmen des „Sexting“ referiert Hannah Westermann vom Kinderschutzbund Unna e.V. am Mittwoch, 1. Dezember, ebenfalls ab 17 Uhr. Und Ariane Raichle vom Frauenforum Kreis Unna
e.V. berichtet am Mittwoch, 8. Dezember, über „Einstellungen und bewussten Umgang“ im Zusammenhang mit Sexting. Auch ihr Beitrag beginnt um 17 Uhr, für alle Online-Treffen sind maximal rund zwei Stunden vorgesehen.

Anmeldungen zur Online-Fortbildung „Sexting – das Internet vergisst nichts“ sind im Büro der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen ab sofort bis bis Freitag, 15. November 2021, via Mail an: beratungsstelle@helimail.de z.Hd. Petra Müller möglich.

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998, bestehend aus Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst. Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren Einrichtungen und durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt. Ansprechpartnerin ist die gewählte Sprecherin Andrea Brinkmann, Leiterin der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen, und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper. Mehr unter: www.frauen-netz-bergkamen.de




„Ausbau des Radverkehrs im Kreis Unna ist eine Gemeinschaftsaufgabe“

Der Kreistag hat in seiner letzten Sitzung grünes Licht für das Radverkehrskonzept für den Kreis Unna gegeben. Das Konzept soll für eine bessere Vernetzung im Alltagsradverkehr sorgen, insbesondere durch direkte und schnelle Radwegeverbindungen zwischen den einzelnen Orten im Kreis Unna. Damit soll der tägliche Weg zur Arbeit, zum Ausbildungsplatz oder in die Schule mit dem Rad attraktiver werden und zur Verkehrswende beitragen.

Zu einem Austausch über das Radverkehrskonzept Kreis Unna hatte Jens Schmülling (3. v.l.) Vertreter der SPD-Ratsfraktionen aus dem Kreis Unna eingeladen. Foto: privat

Von den vorgesehenen 330 Kilometern Kreisradnetz ist der Kreis für 181 Kilometer zuständig und will für den Ausbau in den nächsten Jahren 41,5 Millionen Euro investieren. Für das übrige Netz sind insbesondere die kreisangehörigen Kommunen sowie der Landesbetrieb Straßen.NRW zuständig.

Aus diesem Grund hatte Jens Schmülling, SPD-Kreistagsmitglied und Vorsitzender des zuständigen Kreisausschusses für Mobilität, Bauen und Geoinformation, Vertreter der SPD-Ratsfraktionen aus dem Kreis Unna eingeladen, um sich über das Konzept auszutauschen. „Es kann nicht sein, dass der Kreis Unna zukünftig Radwege ausbaut und diese an den Stadtgrenzen enden und schlimmstenfalls als Buckelpiste weitergehen. Ein durchgängiges, qualitativ hochwertiges Radwegenetz ist eine Gemeinschaftsaufgabe!“, macht der SPD-Kreispolitiker deutlich. Die kommunalen Vertreter unterstützen diese Haltung. Gemeinsam wolle man das Thema in bestehende oder zu erstellende kommunale Verkehrs- oder Mobilitätskonzepte einbringen und so ein „wirkliches“ Kreisradnetz schaffen.

„Gemeinsam können wir die Radwege im Kreis Unna gut ausbauen und damit auch dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger entgegenkommen“, äußert sich Jens Schmülling auch mit Blick auf den anhaltenden Fahrrad-Boom.