Lesetraining mit dem Pressesprecher der Kreispolizei an der Realschule Oberaden

Foto von und mit Bernd Pentrop. Lesetrainer an der RSO-

Gemeinsam für die Leseförderung: An der Realschule Oberaden machen sich Schülerinnen und Schüler freiwillig auf den Weg in ein tieferes Textverständnis. Dabei vernetzen sie sich auch mit Experten aus der Berufswelt. Bernd Pentrop, Leiter der Polizeipressestelle im Kreis Unna, führte die Jugendlichen an den Umgang mit Berichten heran – aus für sie bislang ungewohnter Sicht.

Einen ganzen Nachmittag nahm er sich Zeit, um von der Arbeit in der Pressestelle zu berichten. Die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortete er auf offene Art und machte deutlich: Die Fähigkeit, Texte gut zu verstehen, braucht jeder Mensch jeden Tag. Gemeinsam mit Bernd Pentrop machten sich die Jugendlichen auf die Spur der Informationen, die das Team der Pressestelle veröffentlichen. Wie kommen sie eigentlich zum Leser? Und was steckt hinter einzelnen Formulierungen? Die Jugendlichen geben ihr Wissen in Zukunft als „Lesetrainer“ an die Mitschülerinnen und Mitschüler weiter.




Internationale Garten-Ausstellung 2027 in Bergkamen: Stadt, RAG und RVR arbeiten jetzt eng zusammen

So könnten die Bergwelten auf dem Bergkamener Kanalband aussehen. Grafik: Greenbox

Diesmal sahen die Gesichter im Bergkamener Stadtentwicklungsausschuss wesentlich zufriedener aus als vor drei Jahren, als ein erster Entwurf für den gemeinsamen Beitrag der Städte Bergkamen und Lünen zu Internationalen Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet zur Diskussion stand. Damals riet der Landschaftsarchitekt Karsch unter anderem, auf die Spitze der Adener Höhe eine riesige rote Figur zu positionieren. Ohne die ginge gar nichts. Der „Pinn“, damit meinte er die Lichtstele der Löbbert-Brüder, könne Weg, erklärte er zur Verwunderung vieler Politikerinnen und Politiker

Davon war jetzt im Bergkamener Stadtentwicklungsausschuss überhaupt keine Rede mehr, als Hubertus Schäfer vom Kölner Büro Greenbox, das inzwischen auch mit den weiteren konkreten Planungen beauftragt worden ist, die Pläne noch einmal vorstellte. Während Karsch damals noch das gesamte Haldengebiet in den Blick nahm, beschränkt sich nun der Bergkamener Beitrag zur IGA allein auf das sogenannte Kanalband zwischen Kanal und Hamm-Osterfelder-Bahnlinie sowie den Radweg, der den Lünener und Bergkamener Beitrag verbindet. Die bereits gestaltete Adener Höhe bleibt so wie sie ist. Auch am östlichen Ende des Kanalband wird sich wohl aus Rücksicht auf das benachbarte Naturschutzgebiet nichts ändern.

Inzwischen ist auch klar, dass bei der Gestaltung des IGA-Beitrags die Stadt, der RVR und die Ruhrkohle AG gemeinsam an einen Strang ziehen werden. Die RAG muss noch einige Verpflichtungen aus dem Abschlussbetriebsplan einlösen. Die betreffen unter anderem Aufschüttungen und Bepflanzungen. Der RVR ist mit im Boot, weil er nach der IGA das Gelände übernehmen soll. Das macht vermutlich die Diskussion in der Kommunalpolitik über mögliche Folgekosten für die Stadt Bergkamen einfacher.

Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters setzt darauf, dass der IGA-Beitrag „Talwunder und Bergwelten“ Geld aus dem Topf des Landes Nordrhein-Westfalen für die Tourismusförderung erhalten wird. Bergkamen wird einen finanziellen Beitrag leisten müssen. Wie er sich darstellt, erarbeitet zurzeit Kämmerer Marc Alexander Ulrich bei der Aufstellung des nächsten Doppelhaushalts.

Nach wie vor sollen in Bergkamen und Lünen 2027 keine Eintrittsgelder erhoben werden. Allerdings wird es einige kostenpflichtige Attraktionen geben. Greenbox hat zum Beispiel einen Klettergarten eingeplant. Der wird aber nicht mit Fördermitteln finanziert. Gefragt sind hier private Investoren.

Alle Beteiligten rechnen mit einem großen Besucherzuspruch. Zumindest während der Zeit der IGA werden sie wahrscheinlich per Bahn anreisen können. Geplant ist, an der Hamm-Osterfelder-Bahnlinie einen temporären Bahnhof einzurichten. Und wenn so viele Menschen kommen, wird es wahrscheinlich auch eine Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten geben. Peters kündigte im Ausschuss an, sich darum zu kümmern.




Am 3. Oktober: Begegnungsfest an der Friedenskirche

Am Sonntag, 3. Oktober, wird an der Bergkamener Friedenskirche nicht nur Erntedankfest gefeiert: Die Gemeinde lädt auch nach dem Gottesdienst zu einem Fest der Begegnung ein. Hintergrund ist die lange Zeit, in der Begegnungen auch in der Kirche nur sehr eingeschränkt möglich waren.

Die meisten Gruppen und Kreise haben ihre Treffen lange Zeit einstellen müssen. Der Diakonieausschuss der Friedenskirchengemeinde weiß von vielen, die die persönlichen Kontakte zu anderen sehr vermissen. Um dem etwas entgegenzusetzen soll am 3. Oktober ein Fest der Begegnung rund um die Friedenskirche stattfinden.

Eingeladen sind Freunde und Mitglieder der Kirchengemeinde genauso wie alle anderen Interessierten aus Bergkamen. Los geht’s um 10:30 Uhr mit einem Familiengottesdienst zum Erntedankfest. Von 12:00-14:00 Uhr gibt es dann bei Kaffee und Kuchen, Grillwürstchen und kalten Getränken die Möglichkeit alte Kontakte aufleben zu lassen und neue zu machen. Auch ein Angebot für Kinder ist vorhanden. das Kirchencafé nach den Gottesdiensten konnte nicht stattfinden. Nicht fehlen darf dabei auch Musik, u.a. auch mit der Kirchenband.

Zum Abschluss des Tages wird ab 17:00 Uhr dass sinfonische Orchester der VHS Witten / Wetter / Herdecke ein Konzert geben. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Gottesdienst und Begegnungsfest sind unter freiem Himmel geplant, bei schlechtem Wetter wird in die Friedenskirche umgezogen. Natürlich findet das Fest unter Beachtung der Corona-Bestimmungen statt: Für das Fest gelten die sog. 3G-Regeln, d.h. ein Nachweis über eine erfolgte Impfung, Genesung oder ein negativer Corona-Test ist vorzulegen.




Kabarett mit LONGJOHN: Multimediales Freestyle-Theater in Bergkamen

LONGJOHN. Foto: Martin Miseré

Der Monat Oktober wird in Bergkamen mit einem musikalischen Kabarett der Gruppe LONGJOHN eingeläutet. Am Freitag, 1. Oktober, wird auf der Bühne des studio theaters bergkamen eine Western-Parodie mit Comedy, Musik, Tanz, Artistik, Improvisation, Multimedia – nennen wir es Freestyle-Theater angeboten.

Stellen Sie sich vor, Sie kommen abends nach einem anstrengenden Tag nach Hause und verwandeln sich beim Staubsaugen plötzlich in einen Cowboy zu Zeiten des Wilden Westens…

So ergeht es Frank, der das Publikum daraufhin miterleben lässt, wie es ist, mit grimmigem Blick durch knarzende

Salontüren zu gehen, durch die Prärie zu reiten, sich zu prügeln oder mit Alison, Johnston und Slicky am Lagerfeuer zu sitzen und mit den Filmstimmen berühmter Westernhelden über das Mann-Sein zu philosophieren.

LONGJOHN thematisiert das Mann-Sein und überprüft knallhart die Attribute, die wir dieser Rolle in unserer heutigen Gesellschaft zuweisen, Archetypik pur, Stereotypik vom Feinsten. Beides und nichts von beidem. Als Grundlage dient das mit zahlreichen Klischees behaftete Genre des Westerns.

Der Western, Sinnbild für das Spiel mit der Grenze zwischen Natur und Zivilisation, beschreibt eine Zeit, in der der Mann noch Mann sein konnte, durfte und musste.

Ein Programm für alle, denn: Männer lieben Cowboys –und Frauen lieben Männer.

Weitere Infos unter: https://longjohn.cologne/

Kartenbestellungen und weitere Infos unter:

Kulturreferat Bergkamen, 02307/ 965 464 oder a.mandok@bergkamen.de

01.10.2021/ 20 UHR

LONGJOHN im studio theater bergkamen, Albert-Schweitzer-Straße 1, 59192 Bergkamen




Bücher-Fahrräder für Grundschulkinder steuern die Stadtbibliothek an

Leseförderung per Lastenfahrrad. Foto: Bookbike.NRW

Die Stadtbibliothek Bergkamen bietet im Rahmen der Interkulturellen Woche in Bergkamen drei Aktionen in Kooperation mit dem bookbike.nrw an. Zwei Aktionen finden als geschlossene Veranstaltungen in Kindergärten statt – eine Aktion wird (je nach Wetter) vor oder in der Stadtbibliothek (Am Stadtmarkt) stattfinden. Die Veranstaltungen werden durch erfahrene Pädagogen durchgeführt.

Die Veranstaltung in der Stadtbibliothek findet am 29.09. von 14 bis 17 Uhr statt und richtet sich an Kinder im Grundschulalter. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Stadtbibliothek ist erforderlich. Bei der Veranstaltung selber werden für eine mögliche
Rückverfolgung die Kontaktdaten der Teilnehmer aufgenommen.

Das bookbike.nrw wurde 2017 vom Kinder- und Jugendliteraturzentrum jugendstil Dortmund in einem Modellprojekt entwickelt. Durch dieses Angebot soll Kindern aus allen Kulturen und sozialen Schichten der Einstige in die Welt der Bücher mit ihren Bildern und Geschichten ermöglicht werden. Dafür fährt das Bücherfahrrad zu den Kindern.

Zitat:
„Ist das alles für uns?“ Mit ungläubigem Staunen werden wir empfangen, wenn wir mit dem Bücherfahrrad auf den Spielplatz einfahren, den Schirm aufspannen, den Teppich ausrollen und die Bücher auspacken. Während die laminierten Figuren mit wohlklingenden Worten aus den ausgewählten Bilderbüchern an einem Seil im Wind tanzen, dauert es nicht lange und die Kinder liegen darunter auf Kissen, mit den Augen den wippenden Figuren folgend
und den Geschichten lauschend. Das bookbike.nrw wurde 2018 mit dem 2. Platz des Deutschen Lesepreis in der Kategorie „Herausragendes Kommunales Engagement“ prämiert. Weitere Informationen finden sich unter: https://jugendstil-nrw.de/portfolio/bookbike-nrw/.




Spielzeugbörse „Kinderkram“ am Samstag in der Auferstehungskirche geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 25. September, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Lrganisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.




Klimaschutzmanager für Bergkamen: Grubenwasser soll Neubau-Siedlungen und noch viel mehr erwärmen

Sorgen für ein besseres Klima in Bergkamen (v. l.): Dr. Hans-Joachim Peters, Swen Schmitz, Norman Raupach und der Leiter des Amts für Stadtplanung, Klimaschutz, Straßen und Grünflächen Thomas Reichling.

Dass die Gebäude der künftigen Wasserstadt Aden mithilfe von Grubenwasser erwärmt werden soll, ist eine ausgemachte Sache. Doch die GSW, die RAG und die Stadt planen noch mehr. In wenigen Jahren werden die GSW ihr gesamtes Fernwärmenetz von Haus Aden aus versorgen. Außerdem wird dieses Netz noch größer. Auch im neuen Baugebiet in Weddinghofen und an der Hermann-Stehr-Straße in Oberaden werden keine Gasversorgungsrohre verlegt.

Das erklärte der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters am Donnerstag, als er mit Swen Schmitz den frisch eingestellten Klimaschutzmanager der Stadt Bergkamen vorstellte. Eine seiner wichtigen Aufgaben ist es, bei den Bürgerinnen und Bürger für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu werben, etwa durch Beratungsangebote zu den Themen Energiesparen im Alltag, energetische Sanierung und Photovoltaik.

Schmitz ist erstmal für zwei Jahre angestellt. In dieser Zeit wird sein Gehalt zu 70 Prozent vom Land gefördert. Am Ende müssen er und die Stadt Bergkamen gegenüber dem Land Rechenschaft ablegen über das Erreichte. Auf der Habenseite soll auch ein „energetisches Quartierskonzept“ stehen. Im Blick haben dabei der Klimaschutzbeauftragte und Peters die alten Zechenhäuser in Rünthe, für die noch eine Gestaltungssatzung gilt. Da verbietet sich zum Beispiel, die Fassaden mit einer Außenisolierung zu versehen. Trotzdem sei in Sachen Klimaschutz einiges möglich, betonte Peters. Was, das soll Schmitz mit den Bewohnerinnen und Bewohnern herausfinden. Schön wäre es, wenn sich die Ergebnisse auf andere Siedlungen in Bergkamen übertragen ließen.

Swen Schmitz sitzt mit dem Projektmanager Klima und Umwelt Norman Raupach in einem Büro. Beide sollen eng zusammenarbeiten. Zu Raupachs Aufgaben gehören unter anderem die Reduzierung des motorisierten Verkehrs durch verbesserte Angebote für Fußgänger und Radfahrer sowie Attraktivierung des öffentlichen Personennahverkehrs.

Die Einstellung von Schmitz sei eine direkte Folge des neuen Bergkamen Klimaschutzkonzepts, betonte Peters. Bisher wurde auch dieser Bereich von Norman Raupach bearbeitet. Dies sei durch das neue Konzept von einer Person nicht mehr zu stemmen gewesen.




Interkulturelle Woche in Bergkamen bietet ein überaus buntes Programm

Das Vielfaltsnetzwerk „Bergkamen for all“ hat kurzfristig ein buntes Programm zur Interkulturellen Woche in Bergkamen aufgestellt. Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche geht auf eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie aus dem Jahr 1975 zurück. Sie wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. Die Interkulturelle Woche findet bundesweit vom 26.09.-03.10. statt.

Start in Bergkamen ist am Dienstag, 28.09. Dann beginnt unter Beteiligung zahlreicher Akteure von „Bergkamen for all“ der „Waffel-Move“. Dahinter verbirgt sich ein kleiner Umzug, der zuerst am Haus Frieden, Präsidentenstr. 45 (15.00-16.00 Uhr), dann am Busbahnhof (16.00-17.00 Uhr) und abschließend an der Volkshochschule, Lessingstr. 2 (17.00-18.00 Uhr) anzutreffen ist. Vor Ort soll dann – bei einer bunten und leckeren Waffel – diskutiert werden: Was bedeutet Vielfalt? Wie kann Bergkamen vielfältiger werden? Auf Kinder wartet ein Überraschungsgeschenk und ein Clown – vorbeikommen lohnt sich also.

Ebenfalls am Dienstag, 28.09. lädt das Multikulturelle Forum von 18.00 – 20.00 Uhr zu einem Online-Film ein. Der Dokumentarfilm „Hanau – Eine Nacht und ihre Folgen“ begleitet Angehörige und Hinterbliebene des rassistischen Anschlags vom 19.02.2020. Was sind die Schlüsse und Lehren, die nach dieser Nacht gezogen werden müssen? Und was muss geschehen, damit es nie wieder zu einer solchen Tat kommt? Dazu gibt es direkt im Anschluss eine Diskussion mit dem Regisseur Marcin Wierzchowski sowie Angehörigen und Hinterbliebenen. Eine kostenlose Anmeldung unter guengoer@multikulti-forum.de ist erforderlich.

Am Mittwoch, 29.09. ist von 14.00-16.00 Uhr die Stadtbibliothek am Marktplatz Schauplatz der Interkulturellen Woche. Unter dem Motto: „Bibliothek mal anders – Bücher auspacken, Schirmchen aufstellen und es gemütlich machen“ kommt das Book-Bike in bzw. vor die Stadtbibliothek (je nach Wetterlage) und bringt verschiedene Bilderbücher für Vor- und Grundschulkinder mit. Nach dem Lesen kann noch mit Straßenmalkreide gemalt oder auf gemütlichen Kissen entspannt werden.

Zur musikalischen Weltreise lädt der Verein der schönen Künste am Donnerstag, 30.09. in das Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, ein. Ein Nachmittag des Austauschs voller Unterhaltung, Informationen, Tanz und Gesang erwartet die Besucher hier. Beginn ist um 16.00 Uhr, Ende gegen 20.00 Uhr.

Der Abschluss der Interkulturellen Woche in Bergkamen findet dann am Donnerstag, 1. Oktober, von 9 bis 11 Uhr in der AWO-Kita „Schatzinsel“, Marie-Juchacz-Straße 3, statt. Hier lädt das Team der Kita zu einem kostenlosen, türkischen Frühstück mit verschieden Spezialitäten wie Börek und Simit ein. Eine Anmeldung unter 02307/9246655 oder schatzinsel@awo-rle.de ist erwünscht.

Die Interkulturelle Woche bietet einen wichtigen Rahmen, in dem Menschen aus unterschiedlichen Zusammenhängen aufeinandertreffen. Ihr Grundanliegen lässt sich dabei an den drei Begriffen „Begegnung“, „Teilhabe“ und „Integration“ festmachen. Gerade in Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulismus setzt die Interkulturelle Woche ein Zeichen für ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander. Sie ist die geeignete Plattform, um migrationspolitische Themen zu diskutieren und lebendig werden zu lassen.

Koordiniert durch das städtische Integrationsmanagement beteiligen sich zahlreiche Bergkamener Vereine, Organisationen und Privatpersonen an der Gestaltung der Interkulturellen Woche vor Ort. Von der spontanen Idee zur Teilnahme bis zur  Umsetzung sind gerade einmal vier Wochen vergangen. Dies zeigt, wie eng das Vielfaltsnetzwerk „Bergkamen for all“ mittlerweile zusammenarbeitet.

Die Teilnahme für alle Veranstaltungen ist kostenlos, es gelten überall die üblichen 3G-Regeln der aktuellen Coronaschutzverordnung.

 




Kulturfest am Pestalozzihaus: Ministerin Scharrenbach kommt zum Abschluss des Heimatprojektes „Mein Ding Bergkamen“

Am kommenden Samstag, 25. September startet um 14 Uhr am Pestalozzihaus das große Abschlussfest zum Heimatprojekt „Mein Ding! Bergkamen“ zu dem alle Projektbeteiligten und Interessierten eingeladen sind. Das Fest startet mit einem buntem Musik-, Kultur- und Mitmachprogramm, das vom „Wirbelwind des Nordens“, Comedian Till Frömmel moderiert wird.

Heimatministerin Ina Scharrenbach, aus deren Ministerium das Projekt gefördert wurde, wird gemeinsam mit Bürgermeister Bernd Schäfer um 15 Uhr die Begrüßung übernehmen.

Außerdem werden Anerkennungspreise und ein Geschenk an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vergeben. Damit wird die Außengalerie am Pestalozzihaus eingeweiht, an dem ab sofort dreiundzwanzig große Einzelportraits und eine dreiteilige Fotocollage zu dem Thema „Bergkamen Mein Ding, weil “ zu sehen sind.

Erst im Juli 2020 hatte Ministerin Scharrenbach persönlich den Zuwendungsbescheid aus dem Förderprogramm „Heimat Werkstatt“ für das Bergkamener „Heimatprojekt am Pestalozzihaus“ in Bergkamen übergeben. Zahlreiche Einzelpersonen und viele Vereine und Verbände sind dem Projektaufruf gefolgt und der Frage nachgegangen, was Heimat für sie bedeutet, was die Stadt Bergkamen für sie zur Heimat werden lässt. Dazu gab es eigene Heimatwerkstätten und den Aufruf, an einem Fotokunstprojekt teilzunehmen. 119 Menschen reichten Fotos ein, die zeigen, was ihr Herz in Bergkamen höher schlagen lässt.

Die knapp 100 Fotografien erzählen von ihren Beziehungen zu anderen Menschen, ihren Erlebnissen in der Natur, von ihrem in Bergkamen ausgeübten Beruf, ihrem Bergkamener Verein, ihren Leidenschaften oder auch von der Geschichte Bergkamens.

Diese Fotografien und Aussagen zu „Bergkamen – Mein Ding, weil…“ sind nun in der eindrucksvollen Außengalerie in Bild und Text zu sehen.

Beteiligte Institutionen:

Ev. Friedenskirchengemeinde in Bergkamen,

Familientreff Pestalozzihaus Bergkamen,

Familienzentrum Mikado,

Familienzentrum „Villa Kunterbunt“,

Förderkreis der Stadtbibliothek Bergkamen,

Pfarrei Heilig Geist Bergkamen,

Ökologiestation Bergkamen,

Streetwork Bergkamen,

Seniorenzentrum am Nordberg,

Stadtbibliothek Bergkamen,

Streichorchester der Musikschule Bergkamen,

TUS Overberge,

TUS Weddinghofen,

Wasserfreunde TuRa Bergkamen,

Zeitzeugenkreis des Stadtmuseums Bergkamen,

Gästeführer*innen insbesondere Klaus Holzer und Martin Litzinger

Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Landesförderprogramms „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“.




#HierWirdGeimpft: Kreis zieht positive Bilanz der Aktionswoche auch für Bergkamen

Die Aktionswoche unter dem Hashtag #HierWirdGeimpft war erfolgreich: 3.510 Personen erhielten in der Zeit zwischen dem 13. und 19. September im Impfzentrum und bei den mobilen Aktionen ihre Impfung. Besonders die Impfaktion vor Ort in Bergkamen wurde gut angenommen – so gut, dass dort vor Ort die Aktion spontan um eine Stunde verlängert wurde.

Zum Vergleich: In der Vorwoche (6. bis 12. September) haben 2.136 Personen eine Impfung erhalten – davon 67 bei einer mobilen Aktion (Schwerte an der Schwerter Tafel) und 2.069 im Impfzentrum. Die Aktionswoche (13. – 19. September) brachte also ein Plus von 1.374 Personen, die vielleicht sonst noch ungeimpft wären.

In der Aktionswoche hatte das Impfzentrum zusätzlich an den Nachmittagen geöffnet. Mittwochs und samstags kamen dann noch die regulären Öffnungszeiten mit bereits geplanten Zweitimpfungen hinzu. Insgesamt wurden im Impfzentrum in dieser Woche 2.838 Personen geimpft.

Drei Tage, fünf Standorte
An drei Tagen in dieser Woche gab es zusätzlich mobile Impfangebote in Lünen, Bönen, Bergkamen und Fröndenberg. Insgesamt haben sich 672 Menschen dort impfen lassen. Aufgeschlüsselt wie folgt:

Mittwoch, 15. September:

Lünen, Multikulturelles Forum: 165 Personen geimpft

Freitag, 17. September:

Lünen, DITIB-Gemeinde Lünen-Brambauer: 181 Personen geimpft
Bönen, DITIB-Gemeinde: 61 Personen geimpft

Sonntag, 19. September:

Bergkamen, Alevitische Gemeinde: 176 Personen geimpft (hier ist eine Stunde verlängert worden)
Fröndenberg, Kulturschmiede im Himmelmannpark: 89 Personen geimpft

PK | PKU




Stadt und Straßen.NRW planen einen neuen Radweg am Westenhellweg

Am Dienstag (21.9.) unterzeichneten Ahmed Karroum, Leiter der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr, und Hans-Joachim Peters, Erster Beigeordneter der Stadt Bergkamen, eine Planungsvereinbarungen zum Bau eines Radweges entlang der L736 (Westenhellweg) in Bergkamen. Die Stadt Bergkamen wird für den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen die Planung und den Bau des Radwegs an der L736 übernehmen.

Mit dem Bau des straßenbegleitenden Radwegs entlang des Westenhellwegs schließen Straßen.NRW und die Stadt Bergkamen eine wichtige Lücke im örtlichen Radwegenetz. Zwischen den Kreuzungen Nördliche Lippestraße und Werlingstraße/Fürstenhof entsteht auf einer Länge von etwa 1,7 Kilometern ein Zwei-Richtungsradweg, der nördlich der L736 verlaufen wird. Baustart ist voraussichtlich 2023. Die Kosten für Planung und Bau des Radweges belaufen sich auf etwa 340.000 Euro.

Daniel Langemann, Projektleiter in der Regionalniederlassung Ruhr, betonte während der Vertragsunterzeichnung: „Für Straßen.NRW ist die Nahmobilität ein wichtiger Teil des täglichen Geschäfts, daher ist es sehr erfreulich, dass die Akzeptanz für Radwegeprojekte so hoch ist. Der Landesbetrieb ist bestrebt, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden weitere Radverkehrsanlagen herzustellen, damit sichere Wegeverbindungen entstehen und die bestehende Radverkehrsinfrastruktur sinnvoll verknüpft wird.“

„Die Kosten für die Planung und den Bau des Radweges werden durch den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen getragen“, erklärte Ahmed Karroum, Leiter der Regionalniederlassung Ruhr von Straßen.NRW.

Die Stadtverwaltung freut sich gemeinsam mit Straßen.NRW eine weitere wichtige Maßnahme zur Radverkehrsförderung in Bergkamen auf den Weg bringen zu können. „Der Bau dieses Radweges bedeutet einen wichtigen Lückenschluss im Bergkamener Radwegnetz,“ betont Bürgermeister Bernd Schäfer. „Wir kommen somit dem politisch beschlossenen Ziel nach, die Alltagsrouten des Radverkehrs weiter auszubauen und zu qualifizieren.“