GSW ändern am 10. September Öffnungszeiten für Kundencenter und Bädern
Aufgrund einer internen Veranstaltung werden die GSW Kundencenter in Kamen, Bönen und Bergkamen am Freitag, 10. September, ab 9:45 Uhr vorzeitig geschlossen. Ab 10:00 Uhr sind die Mitarbeiter aus der Verwaltung ebenfalls telefonisch nicht mehr erreichbar.
Das Lager und der Messstellenbetrieb sind am Freitag erst ab 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr telefonisch sowie vor Ort erreichbar.
In den Hallenbädern gelten folgenden Öffnungszeiten:
Bad & Sauna Bönen: Öffnung erst ab 17:00 Uhr
Hallenbad Bergkamen: 06:30 Uhr bis 08:00 Uhr und von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Hallenbad Kamen: 06:30 Uhr bis 12:30 Uhr und von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Ab Montag, den 13.09.2021 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.
Keine Angst vorm Staudengarten: Tipps aus der Erfahrung vom Umweltzentrum
Am Dienstag, 14. September, kann man sich davon überzeugen, dass ein Staudengarten, richtig angelegt, (fast) keine Arbeit macht, sondern für den Hobbygärtner eine ständige Quelle von Freude und Wohlbefinden darstellt.
Die Referentin lebt seit mehr als 30 Jahren mit ihrem Staudengarten und betrachtet ihn als großen Spielplatz. Bei einer Führung gibt sie wertvolle Tipps zur Pflanzenauswahl, Vermehrung, Düngung, Pflege, Unkraut, passenden Sträuchern und Bäumen, Bambus, immergrünen Stauden und vielem anderen mehr.
Die etwa eineinhalbstündige Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr und findet in Bergkamen-Overberge statt. Den genauen Treffpunkt erfährt man bei der Anmeldung beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter). Die Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmer. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Erwachsene Teilnehmer müssen geimpft, genesen oder getestet sein und einen Nachweis sowie einen Mund-Nasen-Bedeckungen mitbringen.
Weltkindertag am 20. 9.: Freie Fahrt für junge Fahrgäste in ganz NRW
Der Weltkindertag ist in diesem Jahr am 20. September. Die VKU macht auch mit.
Aus diesem Anlass fahren junge Fahrgäste an diesem Tag kostenlos in Bus und Bahn.
Ein Ticket ist nicht nötig. Für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren sind Fahrten in ganz Nordrhein-Westfalen frei.Sie können rund um die Uhr ohne Ticket fahren.
Das gilt für Bus, Straßen- und U-Bahn und Züge im Nahverkehr (2.Klasse).
An diesem Tag bietet sich eine gute Gelegenheit, die Fahrt mit Bus und Bahn auszuprobieren und zu üben.Ebenso ist es ein schöner Grund mit den Eltern ein tolles Ausflugsziel in NRW zu besuchen.
Die VKU freut sich, wenn die jungen Fahrgäste in den Bussen unterwegs sind.
Spielend Russisch lernen: Carina Reiß und Jana Heckel vom Gymnasium erreichen den 2. Platz
Mavie Stork und Evan Reder von der Stadtschule Lübbecke haben am vergangenen Freitag souverän die regionale Runde des Bundescup „Spielend Russisch lernen“ in Bochum gewonnen. Mit hoher Konzentration und viel Spaß während der Spiele haben die beiden ihre Kenntnisse der russischen Sprachen unter Beweis gestellt. Teamgeist und Durchhaltevermögen waren ebenso ein guter Begleiter von Carina Reiß und Jana Heckel vom Städtischen Gymnasium Bergkamen, die sich auf Platz 2 gespielt haben. Platz 3 belegte das Gymnasium Essen-Überruhr mit Laura Klose und Marie Brickmann. Den vierten Platz sicherten sich Guiliano Scholte und Daniel Vogel vom Gymnasium Norf aus Neuss.
Die Gewinner der Bochumer regionalen Runde dürfen sich nun auf das große Bundesfinale im Europa Park Rust freuen. Dort spielen die Gewinnerinnen und Gewinner der jeweiligen regionalen Runden aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz um den Hauptgewinn: eine Fahrt nach Moskau und St. Petersburg.
Die Runde in Bochum war die 1. des diesjährigen Bundescups. Insgesamt finden in diesem Herbst 12 regionale Runden, mit über 80 Schulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Besonders zu Corona-Zeiten ist dies eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Dennoch sollen die regionalen Runden unter Hygienemaßnahmen dieses Jahr wieder in den Schulen und vor Ort stattfinden.
„Der Bundescup Spielend Russisch lernen ist ein besonderes Format, um jungen Menschen die Russische Sprache und Kultur näher zu bringen. Unser länderübergreifender Sprachwettbewerb bringt Schülerinnen und Schüler aus dem deutschsprachigen Raum zusammen und ermöglicht einen Austausch über gemeinsame Interessen, insbesondere in Zeiten des sozialen Abstandhaltens“, erläutert Matthias Platzeck, Vorsitzender des Vorstands des Deutsch-Russischen Forums.
Bereits seit 14 Jahren bringt „Spielend Russisch lernen“, junge Menschen die russische Sprache und Kultur nahe. Der Bundescup hat mit seinem integrativen Konzept ein Alleinstellungsmerkmal und konnte seit seinen Anfängen im Jahr 2008 bereits über 60.000 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich sowie der Schweiz für die russische Sprache begeistern.
„GAZPROM Germania fördert den Bundescup ‚Spielend Russisch lernen‘ seit seinen Anfängen aus voller Überzeugung. Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz lernen dabei nicht nur die russische Sprache kennen, sie erfahren auch mehr über Russland, seine Menschen, Kultur und Geschichte“, so Tatyana Krupenkov, Leiterin Kommunikation und Sponsoring von GAZRPOM Germania GmbH „. Mit diesem Engagement setzt sich das Energieunternehmen für gegenseitiges Verständnis und für den kulturellen Austausch ein.
Kabarett, Jazz, Weltmusik: Bergkamener Kultur startet jetzt voll durch
Mit vielseitiger und unterhaltsamer Kunst und Kultur präsentiert sich das neue Kulturprogramm der Stadt Bergkamen. Das Publikum erwartet internationale Stars, besondere Highlights und außergewöhnliche Anlässe. Ob Kabarett, Kleinkunst, Klassische Musik oder Pop, Literatur und Ausstellungen, auch zum Mitmachen: Hier dürfte für jeden Geschmack und für Jung und Alt etwas im Angebot sein, verspricht das Kulturreferat. Erhältlich ist das Kulturprogramm Bergkamen im Kulturbüro am Rathausplatz 4 (neben der Sparkasse).
MittwochsMix in der Galerie „sohle 1“ am 22. September um 19.30 Uhr mit Matthias Reuter “Wenn ich groß bin, werd‘ ich Kleinkünstler”
Kabarett im studio theater am Freitag, 1, Oktober, mit Longjohn „Mann sein, das ist echt nicht einfach.
Klangkosmos Weltmusik am Montag, 11. November, ab 20 Uhr neapolitanische Lieder mit Assurd aus Italien im Trauzimmer Marina Rünthe
Sparkassen Grand Jam / Take Five Jazzfestival am Hellweg am 6. Oktober ab 20 Uhr Ruby Sober and the Deaf Kings im Thorheim. Alle weiteren Veranstaltungen des Jazzfestivals bitte hier: https://www.jazz-am-hellweg.de/alle-konzerte/
Hundeschwimmen am 11. September 2021 im Wellenbad Bergkamen
Am Samstag, 11. September, öffnen die GSW von 10.00 bis 16.00 Uhr das Wellenbad für Hunde und deren Besitzer. Damit wird eine beliebte Tradition fortgeführt, die im letzten Jahr leider pandemiebedingt ausfallen musste.
Der Eintritt pro Hund beträgt 3,00 Euro.
Sollte das Wetter an diesem Tag mitspielen, steht den Frauchen und Herrchen der Vierbeiner die Liegewiese des Wellenbades für ein Sonnenbad zur Verfügung, das Schwimmen allerdings ist aus hygienischen Gründen untersagt.
Obwohl das Wetter derzeit schöne Tage beschert, kann die Saison im Freibad Kamen leider nicht verlängert werden. Das Wasser muss kurzfristig abgelassen werden, damit Untersuchungen am Becken durchgeführt werden können. Diese sind notwendig, um die Planungen für das Kombibades Kamen nicht zu beeinträchtigen.
Vollsperrung der südlichen Töddinghauser Straße ab kommenden Montag bis zum 1. Oktober
Aktuell findet im südlichen Bereich der Töddinghauser Straße der Ausbau der Gasleitung der Firma Thyssengas statt. Im Zuge dieser Arbeiten wird es notwendig, die bestehende Einbahnstraßenregelung in eine Vollsperrung auszuweiten. Der Grund sind wichtige Anschlussarbeiten zur bereits existierenden Gasleitung in Höhe der ehemaligen Kuhbachtrasse. Dort wird in offener Bauweise die neue Gasleitung in die vorhandene Leitung eingebunden.
Die Vollsperrung der Töddinghauser Straße verläuft dabei ab dem Einmündungsbereich Weddinghofer Straße / Töddinghauser Straße bis zur ehemaligen Kuhbachtrasse. Die Vollsperrung beginnt am 13.09.2021 und dauert voraussichtlich bis zum 01.10.2021. Fußgänger können den Bereich weiter passieren, Radfahrer werden separat über den vorhandenen Rad- und Gehweg in Richtung Pfalzstraße geleitet.
Eine Umleitung ist bereits durch die aktuellen Arbeiten ausgeschildert und wird entsprechend modifiziert. Der Kfz-Verkehr wird ab Einmündung Weddinghofer Straße / Töddinghauser Straße über eine gesondert ausgewiesene Umleitung geführt. Die VKU wird ebenfalls die ausgewiesene Umleitungsstrecke befahren.
Tag des offenen Denkmals in der Bummannsburg und im Römerpark Bergkamen
Am „Tag des offenen Denkmals“, am Sonntag, 12. September, bietet das Stadtmuseum Bergkamen Führungen zu den beiden bedeutenden Bodendenkmälern in Bergkamen an.
Die erste Führung beginnt um 11 Uhr. Während eines Rundgangs durch die ehemalige Bummannsburg erklärt Kulturvermittlerin Ludwika Gulka-Höll die Strukturen und Funktion der mittelalterlichen Burganlage.
Um 14 Uhr geht es im Römerpark Bergkamen weiter. Museumsleiter Mark Schrader führt interessierte Besucher in die römische Geschichte um 11 v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit wurde das Römerlager Oberaden errichtet. Ein Aufstieg auf die rekonstruierte Holz-Erde- Mauer ist während der Öffnungszeit von 12 bis 17 Uhr möglich.
Der „Tag des offenen Denkmals“ wurde 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Europarat ins Leben gerufen. Inzwischen beteiligen sich mehr als 3500 Städte und Gemeinden in Deutschland mit Aktionen an dieser Veranstaltung und öffnen Denkmäler, die sonst nur schwer oder überhaupt nicht zugänglich sind. Die Führung im Römerpark Bergkamen soll Besucher vor allem die Bedeutung des größten Legionslagers der Römer nördlich der Alpen näher bringen. Im Römerpark ist der ca. 2000 Jahre Schutzgraben noch gut zu erkennen. Ein Gang auf der rekonstruierten Holz-Erde-Mauer – ein Projekt des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V. in Kooperation mit der Stadt Bergkamen – veranschaulicht, wie gut und geschickt die Römer sich und ihr Lager vor feindlichen Angriffen schützten.
Für alle Veranstaltungen gilt Folgendes: Spende statt Eintritt
Veranstaltung zum Thema „Starkregenereignisse und Bergsenkungen“ fand reges Interesse
Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen konnte jetzt gleich zwei wichtige Veranstaltungen an einem Tag durchführen, wobei bei der Besichtigung des Pumpwerks „Beverbach“ in Rünthe der Lippeverband der Veranstalter war. Von 16.00-17.30 Uhr ging es für die auf max. 10 Personen (Corona bedingt) beschränkte Gruppe bis in die Tiefen des Bauwerks, wo sich ein beeindruckendes Innere an Pumpkapazität befindet. Das Wasser des Beverbachs muss permanent mit den kleinen Pumpen über 12 Meter nach oben gefördert werden, um den weiteren Abfluss in die Lippe unweit des Rünther Friedhofs zu gewährleisten. Bei Starkregenereignissen werden die großen Aggregate benötigt. Da ihr Einsatz „nur“ benötigt wird, wenn ein solches Ereignis passiert, ist ein halbjähriger Probebetrieb vorgeschrieben.
Aufgrund der Starkregen-Ereignisse v. 14./15. 07. ist der Lippeverband stark angefragt und kann deshalb auch nicht an allen angefragten Veranstaltungsterminen teilnehmen. Tags zuvor war der Verband noch in Lünen-Niederaden bei einer Bürgerversammlung präsent gewesen wie auch Mark Brodersen von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Unna, der in der späteren Veranstaltung des Aktionskreises eine Hauptrolle als Experte hatte.
Bei der Veranstaltung „Starkregenereignisse und Bergsenkungen“ waren insgesamt 37 Bürger/Bürgerinnen anwesend. Die vom Aktionskreis geleistete Mobilisierung – über die in der lokalen Presse berichtet wurde – hat nicht nur in den kritischen Hochwasser-/Überflutungsbereichen von Rünthe (u.a. In der Dille) Bürger angesprochen.
Aus dem weiteren Bergkamener Stadtgebiet waren einzelne Personen vertreten aus der Zechensiedlung „Schönhausen“ bzw. aus Oberaden als Gebiet, welches durch die Höhe der niedergegangenen Regenmenge und Bergbau bedingt am 14.07. am stärksten betroffen war. Weit angereist für diese Informationsveranstaltung waren vier BürgerInnen aus Ibbenbüren bzw. Rheinberg (jeweils auch Bergbaugebiete), die über den Landesverband Bergbaubetroffener NRW angesprochen worden waren.
In seiner Eröffnung der Veranstaltung ging der 1. Vorsitzende Karlheinz Röcher kurz auf die Absagen von RAG Deutsche Steinkohle, Lippeverband und Stadt Bergkamen ein. Aus Sicht des Vorstandes will die RAG unter allen Umständen vermeiden, dass diese etwas mit diesem Thema zu tun haben könnte. Also bleibt die RAG so einer Veranstaltung fern, gleichwohl sie auf ihre Homepage und in Hochglanzbroschüren ständig betont, dass sie „Verantwortung für die Hinterlassenschaften übernehme“. Die Absage der Stadt Bergkamen bleibt gänzlich unverständlich, weil die Bürger/die Öffentlichkeit über eine solche Veranstaltung signalisiert bekommt, ob eine Kommune sich für die nachvollziehbaren Sorgen ihrer BürgerInnen interessiert oder eben nicht.
Der Vertreter der Unteren Wasserbehörde, Marten Brodersen, nahm sich genau dieser Aufgabe für gut 1 Stunde an, indem er sachkundig auf die anstehenden Fragen der Anwesenden einging. „So gesehen war es ein sehr gelungener Informationsabend, der trotz der Absagen zustande kam“, betont Karlheinz Röcher.
Der Aktionskreis wird die Veranstaltung auswerten und seine Ergebnisse in einer Bürgeranregung nach § 24 Gemeindeordnung NRW Verwaltung und Politik zur Beratung vorlegen. Dieses könnte bereits am 30.09. erfolgen, wo sich der Rat der Stadt Bergkamen mit der Aufarbeitung der Starkregenereignisse befassen will.
Poller umgefahren – Fahrzeug nicht zugelassen und keine Fahrerlaubnis
Einen lauten Knall hat eine Zeugin am Samstagmittag um 11.50 Uhr in der Geschwister-Scholl-Straße gehört. Sie bemerkte einen Kleinwagen, der gegen einen Poller gefahren war und diesen aus der Verankerung gerissen hatte. An der Unfallstelle sammelten unterdessen eine Frau und ein Mann mehrere herumliegende Fahrzeugteile ein.
Der Mann setzte sich anschließend in das Auto und fuhr in Richtung Lothar-Erdmann-Straße davon, während die Frau ihm zu Fuß folgte. Dort entdeckte die Polizei das beschädigte Fahrzeug. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug nicht zugelassen war. Auch die beiden Personen wurden angetroffen. Beide sind zur Zeit nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen die Frau und den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Dorfmeisterschaft weiht den neuen Kunstrasen am Schacht III in Rünthe ein
Asche, echter Rasen, Kunstrasen: Im Fußball scheiden sich die Geister an Millionen Dingen, nicht aber am „Geläuf“. Hier gibt seit Jahren das künstliche Grün den Ton an – überwiegend aus praktischen Gründen, für viele aber auch aus philosophischen. Der SuS Rünthe gehörte zu den ersten, die in Bergkamen auf Kunstrasen spielen durften. Dass aber auch der seine Lebensdauer hat, war zuletzt nicht mehr zu übersehen.
18 Jahre hielt der Untergrund engagierter Spielfreude stand. Der SuS Rünthe nutzt den Platz am Schacht III, der 2003 komplett neugestaltet worden war, mit Junioren- und Seniorenmannschaften, einer Altherren- und einer Damen-Mannschaft. Auch TIU Rünthe spielt im Stadion, dessen Spielfeld damals in Ostwestrichtung verlegt wurde, mit massiven Erdbewegungen neue Höhen und eine Flutlichtanlage sowie einen Zaun bekam. Das hat Spuren hinterlassen. Deshalb musste jetzt ein neuer Kunstrasen her.
Die grünen Halme sind dabei nur die halbe Miete. Die elastische Tragschicht musste überarbeitet werden, Besandung brauchte der neue Belag. Und vor allem: Geld. Zuschüsse gab es nicht, aber Geld von der Stadt, für die der Rat den Beschluss fällte. Immerhin 300.000 Euro kostet ein neuer Kunstrasen. Mit den Firmen Strabag und Vennegeerts waren die Fachfirmen für das Vorhaben gefunden. Dann kam Corona. Und jetzt war es endlich so weit: Der neue Rasen konnte offiziell übergeben werden. Punktgenau zur 3. Dorfmeisterschaft, die ebenfalls eine Corona-Weile auf sich warten lassen musste.
12 Mannschaften schauten dabei zu, wie der SuS-Vorsitzende Dietmar Wurst nicht nur einen Sack voll Fußbälle von Bürgermeister Bernd Schäfer entgegennehmen konnte. Den Pflegeplan gab es gleich dazu, denn auch Kunstrasen will wie seine natürlichen Vorbilder gehegt und gepflegt werden. Der obligatorische flachen Blumenstrauß der Fraktionen fehlte ebenfalls nicht. Und einen schwungvollen Anstoß vom Stadtoberhaupt.
Auf den Kleinspielfeldern ging es denn auch gleich nahtlos zur Sache – mit den neuen Bällen, versteht sich. Und mit mindestens einer Frau in jeder Mannschaft, damit die guten Sitten gewahrt bleiben. Wo das weibliche ausgleichende Element fehlte, mussten punktuell Schwimmreifen allzu viel Engagement in Schach halten. Das funktionierte gut: Gleich in der ersten Halbzeit fielen reichlich Tore und man trennte sich freundschaftlich vergnügt.
Bis sich die versprochene Sonne mitsamt deutlich wärmeren Temperaturen blicken ließ, hielten sich die Besucher am Glücksrad, mit heißen Würstchen, Kuchen oder beim Loseziehen an der Tombola warm. Und Besucher gab es einige, schließlich ist der SuS in Rünthe eine Vereinsgröße, die auch in Corona-Zeiten anders als andere Vereine noch zulegen konnte.