Mehr Sicherheit auf dem Fahrrad für 5er und 6er der Realschule Oberaden

„Aktion Licht – Sehen und Gesehen werden“ an der Realschule Oberaden. Foto: RSO

Kurz vor der dunklen Jahreszeit wurde an der RSO die „Aktion Licht – Sehen und Gesehen werden“ des AGFS durchgeführt. Alle Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen durchliefen vier Stationen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr mit dem Fahrrad.

An den Stationen lernten die Kinder, wie groß der Unterschied ist, ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht, und welche Wirkung Reflektoren auf der Kleidung oder auf Westen haben können. Zudem erfuhren die RSOler*innen die Geschichte des Fahrradlichts und bekamen ein paar Tipps, wie leichte Schäden selbst repariert werden können. Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler wurde sowohl durch die engagierten Moderatoren als auch das aktive Mitgestalten an den Stationen geweckt.

„Wir freuen uns, dass die zahlreichen Schülerinnen und Schüler, die morgens mit dem Fahrrad zur Schule kommen, nun noch ein wenig sicherer agieren können“ freut sich Schulleiter Jörg Lange.




Mutmaßlichen Autodieben ging auf der A2 das Benzin aus: Drei Männer aus Polen und der Ukraine festgenommen

Das ist ziemlich dumm gelaufen: Weil ihnen der Kraftstoffe eines gestohlenen Wagens ausgerechnet mitten auf der A 2 ausging, sind drei Männer in der Nacht zu Mittwoch (8. September) ins Visier der Polizei geraten. Es folgte die Festnahme.

Aufgefallen war das Fahrzeug einer Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei. Auf dem Seitenstreifen der A 2 bei Kamen (in Fahrtrichtung Hannover) fanden die Beamten zwei Autos vor. Einem davon fehlte nicht nur das hintere Kennzeichen, sondern ganz offensichtlich auch Benzin. Denn neben drei Männern befand sich auch ein offener Benzinkanister am Fahrzeug. Während diese eine Geschichte davon vortrugen, wie die beiden Insassen des einen Wagens dem Insassen des anderen dabei helfen wollten, den Tank zu befüllen, sprachen einige Hinweise vor Ort eine andere Sprache.

Wie zum Beispiel die Tatsache, dass das einzige an dem leer gefahrenen SUV angebrachte Kennzeichen nicht zur FIN (Fahrzeugindentifikationsnummer) des Wagens passte. Oder die im Wagen befindlichen persönlichen Dinge einer Frau aus Dortmund. Oder auch weitere Kennzeichen, die die Beamten vor Ort fanden.

Und dann kam da noch die Tatsache hinzu, dass der SUV von Mazda als gestohlen gemeldet worden war – nur wenige Stunden zuvor in der Tannenstraße in Dortmund-Hombruch. Die Polizisten nahmen die drei Männer, einen 37-Jährigen und einen 41-Jährigen aus der Ukraine sowie einen 26-Jährigen aus Polen, fest.

Es ist nach den ersten Erkenntnissen nicht auszuschließen, dass ihnen auch zwei weitere Taten aus der Nacht vom 3. auf den 4. September zur Last gelegt werden können. In der Eichhoffstraße und der Hugo-Sickmann-Straße in Löttringhausen war in diesem Zeitraum ebenfalls je ein Mazda CX-5 gestohlen worden. Die ersten Ermittlungen lassen zudem darauf schließen, dass es sich um eine gut organisierte, professionelle Tätergruppe handelt.

Die Ermittlungen dauern weiterhin an. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang noch Zeugen, die in den betreffenden Nächten im Bereich der Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise gehen bitte an den Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.




Weiterführende Schulen in Bergkamen wollen es jetzt wissen: Können unsere neuen Fünftklässler schwimmen?

In diesem Jahr führten die weiterführenden Bergkamener Schulen erstmalig einen Schwimmtag für die neuen 5er im Bergkamen Hallenbad durch. Die Sportlehrer der Realschule Oberaden, der Willy-Brandt-Gesamtschule, der Freiherr-vom-Stein Realschule und des Bergkamener Gymnasiums konnten sich ein Bild darüber machen, wie es mit der Schwimmfähigkeit ihrer Schützlinge aussieht. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mussten dabei verschiedene Bestandteile des „Seepferdchen“ absolvieren und konnten sich auch schon mit „Bronze“ beschäftigen.

Den Schülerinnen und Schülern war verschiedentlich natürlich anzumerken, dass im vergangenen Schuljahr kein bis wenig Kontakt zur Schwimmerei stattgefunden hat, denn auch für die Bergkamener Grundschulen war der Unterricht im Hallenbad nicht möglich. Die Aktion wurde von den Sportlehrern positiv bewertet und die Erkenntnisse fließen in den Unterricht ein.

Die Sparkasse Bergkamen-Bönen hat die Verbesserung der Schwimmfähigkeit an den Bergkamener Schulen unterstützt und spendiert für einen Schüler pro Schule die Teilnahme an einem Schwimmkurs. Die Auslosung der Gewinner erfolgt an der Schule.

Von der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen kamen noch Schwimmausweise hinzu, in die das jeweils abgelegte Schwimmabzeichen eingetragen we

Auf dem Bild zu erkennen bei der Übergabe der Schwimmausweise und der Gutscheine von links: Heiko Rahn, Geschäftsführer der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen, Sascha Rau (Koordinator der Erprobungsstufe am Bergkamener Gymnasium), Michael Krause (Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen) und Sven Holtsträter (Bäderbereich der GSW).

rden kann.




Mit einem VKU-Abo ab Montag zwei Wochen deutschlandweit kostenlos unterwegs

Trotz schwieriger Zeiten haben viele Kunden Bus und Bahn die Treue gehalten. Dafür bedankt sich die VKU bei ihren Abonnenten mit einer Abo-Aufwertung (Upgrade). Zur Belohnung dürfen VKU-Kunden mit ihrem aktuellen Abo zwei Wochen lang fast in ganz Deutschland kostenlos mit Bus und Bahn fahren. Städte kennen lernen, Freunde besuchen oder einfach mal Deutschland anschauen. All das ist mit dem Abo-Upgrade möglich.

Das Upgrade gilt vom 13.-26. September in fast allen teilnehmenden Verkehrsverbünden und -unternehmen. Ganz ohne zusätzliche Kosten.

Die VKU beteiligt sich damit an der bundesweiten Gemeinschafts-Kampagne #BesserWeiter. Mit der Kampagne wollen Bund, Länder, kommunale Spitzenverbände, Verkehrsunternehmen und der VDV das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in den ÖPNV weiter stärken. Zudem ist es ein einmaliges Dankeschön der Branche für alle Stammfahrgäste.

„Aus zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Studien wissen wir inzwischen, dass im ÖPNV kein erhöhtes Infektionsrisiko besteht. Wir halten uns dabei strikt an die Empfehlung des RKI und an die jeweiligen Vorgaben von Bund und Ländern. Für die Zukunft ist entscheidend, dass der ÖPNV wieder stärker genutzt wird, damit er seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann“, erklärt VDV-Präsident Ingo Wortmann.

Die Kunden und Kundinnen können sich ab sofort auf der Website von #BesserWeiter registrieren. Anschließend erhalten sie das Abo-Upgrade als Ticket per Mail zugeschickt

Um auch mit ICE, IC oder EC kostengünstig zu reisen, können Abo-Kunden darüber hinaus im Aktionszeitraum eine Probe-BahnCard erwerben. Sie ist für drei Monate gültig und kostet vergünstigt 9,90 Euro. Auch hierfür ist die Anmeldung ab sofort möglich.

Alle Infos zum Deutschland Abo-Upgrade und der Ticket-Bestellung gibt es unter www.besserweiter.de/abo-upgrade

Bei Fragen hilft außerdem die Schlaue Nummer für Bus und Bahn gerne weiter. Die Nummer ist 01806 504030 (pro Anruf 20 Cent/Festnetz, max. 60 Cent / mobil)




Impfzentrum in Unna: Sonderöffnungstermin am Freitag

Weil insbesondere die Freitagnachmittage im Impfzentrum beliebt waren, bleibt das Impfzentrum am Freitag, 10. September nachmittags geöffnet. Impfungen sind an diesem Tag in der Zeit von 14 Uhr bis 19:30 Uhr ohne Termin möglich. Personen, die an diesem Tag eine Erstimpfung erhalten, werden von uns vor Ort über die Möglichkeit einer Zweitimpfung informiert.

Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren werden gebeten, in Begleitung eines Erziehungsberechtigten im Impfzentrum zu erscheinen. Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren, die ohne einen Erziehungsberechtigten im Impfzentrum erscheinen, können bei Vorlage einer Einwilligungserklärung mit Ausweiskopie eines Erziehungsberechtigten ebenfalls geimpft werden.

Bei Minderjährigen ab dem 16. Lebensjahr kann die Einwilligung selbstständig durch die Jugendliche bzw. den Jugendlichen erfolgen, sofern von der notwendigen Einsichts- und Einwilligungsfähigkeit in die Impfung auszugehen ist.

Nach einer Entscheidung des Landes werden alle Impfzentren in Nordrhein-Westfalen zum 30. September geschlossen. Wie das Land mitgeteilt hat, werden die Corona-Schutzimpfungen ab dem 1. Oktober planmäßig von der niedergelassenen Ärzteschaft übernommen. PK | PKU




Azubi-Projekt mit Drohne: Vermessung des Bergkamener Jubiläumswalds

Vorne von links: Wolfgang Schulte (Ausbilder Geoinformation und Kataster), Kai Hölscher, Alicia Daubenspeck (Azubis), Bürgermeister Bergkamen Bernd Schäfer (hinten links) und Martin Oschinski (Fachbereichsleiter Geoinformation und Kataster, hinten rechts) mit der Drohne. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Geomatiker-Azubis des Kreises Unna lernen, das Gelände zu vermessen und Geodaten zu erheben. Zwei von ihnen haben jetzt untersucht, welche Vermessungs-Methode welche Vor- und Nachteile mit sich bringt: Sie haben die klassische Vermessung mit einem Gerät auf einem Stativ verglichen mit einer neuen Drohnen-Variante. Vermessen haben sie so den Jubiläumswald in Bergkamen.

„Bei diesem Projekt haben die Azubis nicht nur viel gelernt – es hat auch einen ganz praktischen Nutzen für unsere Arbeit und für die Stadt Bergkamen“, so Martin Oschinski, Fachbereichsleiter Geoinformation und Kataster. „Wir konnten die relativ neue Mess-Methode mit der Drohne im Einsatz direkt mit der klassischen vergleichen – und die Stadt Bergkamen lässt die gewonnen Daten in ihr Infosystem einfließen.“

Das Projekt
Vermessen werden sollte der sogenannte Jubiläumswald 3/4 am Bergkamener Kuhbach. Zunächst ganz klassisch mit einer sogenannten Totalstation und angeschlossenem graphischen Feldbuch. Das Gerät steht auf einem Stativ und kommt häufig bei Vermessungen zum Einsatz. Anschließend haben die Azubis denselben Bereich mittels Drohne vermessen.

„Wir haben den Flug geplant, angemeldet und durchgeführt“, berichten die Azubis Alicia Daubenspeck und Kai Hölscher von ihrem Projekt. „Die Planung umfasst beispielsweise Flugverbotszonen, gefährliche Bauwerke in der Nähe oder auch die Wettervorhersage.“ Im Anschluss wurden die Daten auf den Rechner geladen – und aufgrund der großen Datenmenge über Nacht verarbeitet.

Das Ergebnis
Im Zeit- und Arbeitsaufwand lag die klassische Methode knapp vorne. „Dazu kommt, dass wir bei fast jedem Wetter mit dem Gerät auf Stativ arbeiten können. Die Vorteile der Drohne liegen in einer Gesamtdokumentation des Projektes und in der Möglichkeit jederzeit nachträglich in den aufgenommenen Bildern messen zu können“, so die Azubis.

Die Drohne wird künftig aber einen immer wichtigeren Platz in der Arbeit von Vermessern einnehmen – da sind sich die Azubis sicher. Es ist ein weiteres Werkzeug im Werkzeugkasten eines Vermessers.

Wer diesen Werkzeugkasten auch kennenlernen will und sich vorstellen kann, vielleicht künftig selbst Drohnenpilot zu werden, sollte sich die Ausbildungsseite des Kreises Unna ansehen. Derzeit sucht der Fachbereich wieder Nachwuchskräfte (Kreisvermessungsoberinspektoranwärter und Vermessungstechniker): www.kreis-unna.de/ausbildung. PK | PKU




Zwei Führungen am Wochenende: durch die Marina Rünthe und über den Friedhof Oberaden

Zu zwei Führungen lädt der Bergkamen Gästeführerring am kommenden Wochenende ein: Marina Rünthe und Oberadener Friedhof

1) Führung durch den Sportboothafen Marina Rünthe am 12. September 2021, 11.00 Uhr

Gästeführer Detlef Göke lädt zu einer Hafenführung durch den Sportboothafen Marina Rünthe ein. Unter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ wird der inzwischen weit über die Grenzen Bergkamen hinaus bekannten Hafen mit all seinen Einrichtungen und Angeboten genauer vorgestellt.

Dazu steht Göke am kommenden Sonntag im Westen des Hafengebietes am Wendeplatz vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California) am Hafenweg bereit, um von dort aus alle interessierten Besucherinnen und Besucher auf einen etwa zweistündigen Rundgang durch den Hafen mitzunehmen.

  • Termin: Sonntag, 12. September 2021, 11.00 Uhr
  • Dauer: ca. 2 Std.
  • Treffpunkt: Restaurant „Am Yachthafen“, Hafenweg, Bergkamen-Rünthe
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Leitung: Detlef Göke

2) Rundgang „100 Jahre Friedhof Oberaden“ am 12. September 2021, 14.00 Uhr

In dieser Führung erfahren die Teilnehmer vieles aus der Geschichte des Evangelischen Friedhofes , sowie die ein oder andere Begebenheit und Kuriosität, die sich im Laufe des nunmehr über 100 Jahre alten Gottesackers ereignet hat. Angefangen vom ersten Grundstückskauf im Jahr 1919, über den Kampf der Oberadener Bevölkerung um den Erhalt ihres Ortsteilfriedhofes um die Jahrtausendwende bis hin zu den verschiedenen Bestattungsformen in diesen Tagen.

Gestartet wird zu dem gut eineinhalbstündigen Rundgang am Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße in Bergkamen-Oberaden.

  • Zu dieser Führung ist eine vorherige Anmeldung beim Gästeführer Dieter Tatenhorst (0151/61441918) erforderlich.

 

  • Termin: Sonntag, 12. September 2021, 14.00 Uhr
  • Dauer: ca. 1,5 Std.
  • Treffpunkt: Pavillon des Friedhofes, Mühlenstr., Bergkamen-Oberaden
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Leitung: Dieter Tatenhorst

 

Es wird um Beachtung der aktuellen Corona-Regelungen gebeten.




Birgit Osterwald verabschiedet sich nach 41 Dienstjahren aus dem Bergkamener Rathaus

Mit Blumen und vielen guten Wünschen verabschiedete Bürgermeister Bernd Schäfer jetzt Birgit Osterwald aus den städtischen Diensten.

Die Stadtamtfrau Birgit Osterwald denkt gerne an den 1. November 1980 zurück. Für sie markiert dieses Datum den Beginn ihres Vorbereitungsdienstes bei der Stadt Bergkamen: ihr erster Arbeitstag als Stadtinspektoranwärterin. Auf den Tag genau 41 Jahre später beendet Frau Osterwald ihren aktiven Dienst bei der Stadt Bergkamen und tritt in die Freizeitphase der Altersteilzeit ein. Aus diesem Anlass wurde Frau Osterwald im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann verabschiedet.

Nach Beendigung ihres Vorbereitungsdienstes hat Frau Osterwald verschiedenste Ämter und Sachgebiete kennengelernt –  sie war als Sachbearbeiterin im Rechtsamt, im Rechnungsprüfungsamt und in dem damaligen Fachdezernat Innere Verwaltung tätig. Zuletzt war sie mehr als 21 Jahre als Sachbearbeiterin im Amt „Immobilienwirtschaft“ für Grundstücks-, Miet- und Pachtverträge sowie Grundbuchangelegenheiten zuständig.

 

„Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Ich wünsche Frau Osterwald für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute“, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.




Unsere heimischen Wildkräuter: Vortrag in der Ökologiestation

Wilde Pflanzen am Wegesrand hat schon jeder gesehen. Doch wie heißen sie, wie erkennt man sie und was kann man mit ihnen anfangen? Welche Inhaltsstoffe haben sie und wie lassen sich die Giftpflanzen unterscheiden? All diese Fragen thematisiert Claudia Backenecker am Dienstag, 21. September, in ihrem Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen Heil, und erzählt die Geschichte der Wildkräuter von unseren Ahnen bis heute.

Abgerundet wird dieser virtuelle, etwa zweistündige Spaziergang durch die Kräuterwelt, der um 19.00 beginnt, mit Tipps zum Sammeln, Lagern und Verarbeiten sowie leckeren Rezepten. Die Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 02389 9809-38 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen wegen coronabedingter begrenzter Teilnehmerzahl unbedingt notwendig. Erwachsene Teilnehmer müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen für den Weg zum Sitzplatz mitbringen.




Nur Armleuchter fahren ohne Licht: Ausstellung „Sehen und Gesehen werden“ in der Realschule Oberaden

Zur Ausstellung in der Realschule Oberaden gehört auch ein Fahrrad-Reparaturkurs. Foto: AGFS

Die AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.) ist im Herbst 2021 in ca. 30 Mitgliedskommunen mit ihrer Wanderausstellung „Sehen und Gesehen werden“ unterwegs. Am Donnerstag macht sie Station in der Realschule Oberaden.

Selber besser etwas sehen zu können ist nur eine Funktion der Fahrradbeleuchtung. Die andere, meist noch wichtigere Funktion ist das „Gesehen werden“. Um dies zu veranschaulichen wurde die Wanderausstellung „Sehen und Gesehen werden“ entwickelt.
Ein Bestandteil der Ausstellung ist die „Black Box“, in der eine abendliche Straßenszene nachgestellt ist. Steigt man auf das Fahrrad und in die Pedale, beleuchtet die Fahrradlampe das Innere der Black Box. Durch ein kleines Sichtfenster sind jetzt mehrere Radfahrer zu erkennen – die meisten Radfahrer mit, ein paar ohne Licht. Die mit Licht sind leicht zu zählen, denn ihre Lampen leuchten dem Betrachter entgegen. Die ohne sind deutlich schwerer zu erkennen, wenn überhaupt. So wird erlebbar, dass Fahrradlampen nicht nur das Umfeld beleuchten, sondern gleichzeitig auch „Positionslampen“ sind.
Neben der „Black Box“ lernen die Schüler an drei weiteren Stationen die unterschiedlichsten Aspekte von Beleuchtung und reflektierenden Materialien kennen und können auch praktisch Hand anlegen. Eine Aktion zeigt die vorgeschriebenen Bestandteile der Fahrradbeleuchtung auf, ein Reparaturkurs bietet Tipps und Tricks zur Selbsthilfe und ein weiteres Modul stellt eindrucksvoll die Bedeutung und Wirkungsweise von reflektierenden Elementen dar.

Die Wanderausstellung ist ab der ersten Schulstunde zu Gast an der Oberadener Realschule und wird einen gesamten Schultag den Jahrgangstufen der Klassen 5 und 6 zur Verfügung stehen. Der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters freut sich die Aktion anbieten zu können und mit der Realschule Oberaden und dessen Schulleiter Jörg Lange einen passenden Partner zur Durchführung gefunden zu haben. „Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte verstehen wir die Radverkehrsförderung als eine vielschichtige Aufgabe. Neben dem Ausbau von Radwegen ist u.a. die Verkehrserziehung von Kindern und Jugendlichen ein bedeutender Bestandteil zu mehr und sicherem Radverkehr in Bergkamen“, erklärt der Radverkehrsbeauftragte Norman Raupach, „Die Kooperationsbereitschaft der Bergkamener Schulen ist enorm, sodass wir hoffen weitere Aktionen dieser Art umsetzen zu können.“




Für Freunde der Schallplatte: Der VINYL BUS steuert wieder Bergkamen an

Der VINYL BUS kommt am 15 Oktober nach Bergkamen.

Als der VINYL BUS im März 2020 seinen Betrieb einstellen musste, war noch nicht abzusehen, wie lange Covid19 den Betrieb unterbinden würde. Jetzt geht es endlich weiter. Bergkamen steuert der VINYL BUS am Freitag, 15. Oktober, Er steht von 12 bis 10 Uhr bei Berlet in Rünthe, An der Bummannsburg 6

Der VINYL BUS ist ein amerikanischer Schulbus, der zu einem fahrenden Schallplattenladen umgebaut wurde. In der Zeit vor der Pandemie konnte man ihn bei 33 Terminen im Großraum NRW besuchen. Dabei wurden vornehmlich Orte besucht, die keinen Schallplatten-Laden mehr haben – ganz so wie auch ein Bücherbus in Gegenden fährt, in denen es
keinen Buchhändler mehr gibt.

Weil die oft totgesagte Schallplatte zudem längst ein großartiges Comeback gefeiert hat, war es kein Wunder, dass sich der VINYL BUS stets über großen Zulauf freuen konnte. Auf die Schallplatten-Fans wartet eine Auswahl von rund 4.000 LPs, die in dem acht Meter langen Bus übersichtlich angeboten werden. Das reichhaltige Angebot deckt
alle möglichen Genres von Rock und Pop ab, ergänzt durch Jazz, Funk, Soul, Reggae oder Soundtracks – lediglich Klassik und Schlager sind im VINYL BUS nicht erhältlich.

Preislich geht es ab 5,- Euro für gängige Alben los, in dem gelben Bus werden aber auch Raritäten bis zu 500,- Euro angeboten. Zudem hat man vor Ort die Gelegenheit, über die eigens installierte HiFi-Anlage in die Platten reinzuhören.
Nach rund anderthalb Jahren des Stillstands geht es nun endlich weiter, wenngleich unter anderen Bedingungen, denn:

Im VINYL BUS soll es für alle Besucher nach wie vor sicher sein. Ein Zugang ist daher nur für geimpfte, genesene oder getestete Personen möglich. Es gilt die Maskenpflicht. Zudem werden am Eingang die Hände desinfiziert und im Sinne
einer permanenten Luftzirkulation die insgesamt 14 Seitenfenster des Busses geöffnet. Die Anzahl der Leute, die zeitgleich den VINYL BUS betreten dürfen, ist trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen limitiert. Die Betreiber richten sich hier nicht zuletzt an die zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Vorgaben der Behörden.