Verkürzte Quarantäne für Kontaktpersonen: Neue Allgemeinverfügung des Kreises

Mit einer neuen Allgemeinverfügung reagiert der Kreis Unna auf die geänderte Corona-Test- und Quarantäneverordnung des Landes NRW vom vergangenen Samstag. Darin wird die Quarantäne von Kontaktpersonen verkürzt. Seit Montag, 13. September müssen Kontaktpersonen aus dem Kreis Unna nur noch eine Quarantäne von maximal zehn Tagen einhalten. Auch wenn bereits eine Quarantäneanordnung durch eines der Ordnungsämter im Kreis Unna ausgestellt wurde, ist abweichend von dieser Anordnung die Quarantäne auf zehn Tage verkürzt. Einer Änderung durch das Ordnungsamt bedarf es aufgrund der Allgemeinverfügung nicht. Gerechnet wird ab dem Tag nach dem letzten Kontakt zur infizierten Person und bei Haushaltsangehörigen, nach dem Tag des positiven Tests des Haushaltsmitglieds.

Eine Testung um die Quarantäne als Kontaktperson beenden zu können, ist nicht mehr erforderlich. Zudem regelt die Verfügung die Möglichkeit einer Verkürzung der Quarantäne durch Freitestung am fünften Tag via PCR-Test oder am siebten Tag durch einen Schnelltest. Wichtig ist, dass das negative Testergebnis an den Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Unna übermittelt wird. Weitere Informationen gibt es in der Allgemeinverfügung (kreis-unna.de/amtsblatt). Für konkrete Rückfragen können Personen mit Quarantäneanordnung mit ihrer Sachbearbeiterin oder ihrem Sachbearbeiter aus dem Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen. PK | PKU




Jürgen Kehrer liest „Bergkamen darf nicht sterben“: Leider schon ausverkauft

Hürgen Kehrer. Foto Sarah Koska

Trotz der Verschiebung des Festivals müssen “Mord-am-Hellweg”-Fans im Herbst 2021 nicht ganz auf Krimilesungen verzichten. Denn unter dem Titel “Mörderisches Intermezzo – Mord am Hellweg lädt zum Zwischenspiel” findet bis November eine kleine Sonderreihe statt.

Der Krimiautor Jürgen Kehrer wird in Bergkamen auf Mördersuche gehen. Er liest aus seiner exklusiv für die “Mord-am-Hellweg”-Anthologie geschriebenen Kurzgeschichte „Bergkamen darf nicht sterben”. Welche Rolle bei den mörderischen Vorkommnissen eine lokale Schießanlage spielt, bleibt abzuwarten. Leider ist diese Veranstaltung bereits ausverkauft.

Mit Jürgen Kehrer hat Bergkamen einen sehr bekannten Krimi-Autor gewonnen: Der 1956 in Essen geborene Schriftsteller und Journalist hat lange in Münster gelebt und ist nun Berliner. Seine bekannteste Krimireihe handelt von dem Privatdetektiv Georg Wilsberg, der in Münster ermittelt und mit Münzen und Briefmarken handelt.

 

Jürgen Kehrer

“Bergkamen darf nicht sterben”
DI. 21.09.2021 / 19.30 UHR
Ort: Schießhalle, Hansastraße 101, 59192 Bergkamen-Overberge

 

Mord am Hellweg X ist ein Projekt der Kulturregion Hellweg

Weitere Informationen unter: https://www.mordamhellweg.de/

 

 




ABC-Einsatz der Feuerwehr bei Kaufland: 10 Personen mit Augen- und Atemwegsreizungen

Dekontaminationsplatz der Feuerwehr vor dem Kaufland-Gebäude. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Zu einem ABC-Einsatz wurden am Montagabend gegen 20.24 Uhr die Einheiten Rünthe, Oberaden und Mitte zu Kaufland gerufen. Im Bereich des Pfandaustomaten war es zu einer Rauchentwicklung gekommen. Zehn Personen mussten wegen Reizung der Augen und der Atemweg vom Rettungsdienst und dem Notarzt behandelt werden.

Als die Feuerwehr am Einsatzort eintrafen, war das Kaufhaus bereits vollständig geräumt worden. Auch außerhalb des Gebäudes war ein Ammoniak ähnlich Geruch feststellbar gewesen.

Unbekannte hatten vermutlich im Bereich des Pfandautomaten eine Ammoniak-Lösung ausgegossen, die dann mit dem Schreddermaterial des Automaten chemisch reagiert hatte. Zur Beseitigung der Gefahrenquelle ging dann ein Trupp in eine Spezialschutzkleidung ins Gebäude, entfernte das Gefäß mit der Ammoniaklösung und trug Bindemittel auf den restlichen Gefahrstoff auf. Gleichzeitig wurde ein Dekontaminationsplatz bereitgestellt und durch einen weiteren Trupp unter Umluft-unabhängigen Atemschutz betrieben.

Die Polizei untersucht jetzt, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte.




Großbrand in Bönen: Feuerwehrleute aus Oberaden unterstützten Löscharbeiten

Bis auf die Grundmauern brannte die Scheune in Bönen nieder. Foto: Feuerwehr Kamen

Gut nachbarschaftliche Hilfe leistete in der Nach zu heute die Bergkamener Feuerwehr bei einem Großbrand in Bönen. Dort war an der Hammer Straße eine alte Scheune, die als Autowerkstatt genutzt war, in Flammen aufgegangen.

Der Besatzung eines Polizeihubschraubers, die auf dem Weg zu einem anderen Einsatz war, fiel der Brand gegen 23.15 Uhr am Montag bereits aus mehreren Kilometern Entfernung auf. Die Kreisleitstelle hatte unter anderem die Teleskopmastbühne und ein Löschfahrzeug der Einheit Oberaden angefordert. Im Einsatz waren außerdem zur Unterstützung des Feuerwehr Bönen Feuerwehrleute aus Kamen und Unna.

Die Scheune selbst war nicht mehr zu retten gewesen. Allerdings gelang es den Feuerwehrleuten, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf rund 100.000 Euro.

Die Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Brandstelle beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die Angaben zum Brand machen können, werden gebeten, sich an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.

 




Bau im Kreis Unna bietet der Krise die Stirn: 241 Bauarbeiter mehr im Pandemie-Jahr Nr. 1

Foto: IG BAU

Gegen den Trend ist es im Pandemie-Jahr 2020 mit dem Bau im Kreis Unna bergauf gegangen: Die Zahl der Baubeschäftigten lag am Jahresende bei 6.655. Damit gab es im ersten Corona-Krisen-Jahr im Kreis Unna 241 Bauarbeiter mehr – ein Plus von 3,8 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zur Beschäftigung in der Corona-Zeit. „Der Bau hat in der Pandemie für Stabilität gesorgt. Er hat der Krise die Stirn geboten wie kaum eine andere Branche. Vom Wohnungs- bis zum Straßenbau hat der Bau eine gute Job-Perspektive geboten“, sagt Friedhelm Kreft. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Westfalen Mitte-Süd sieht die Bauwirtschaft als „Motor in der Krise“.

Während der Bau zulegen konnte, sah es für die übrigen Wirtschaftszweige zusammengenommen längst nicht so gut aus: Dort ging die Zahl der regulär Beschäftigten bis Ende 2020 auf 126.132 zurück. Gegenüber dem Vorjahr – und damit der Zeit vor Corona – ist dies ein Rückgang um 2.490 Beschäftigte und damit ein Minus von 1,9 Prozent.

„Besonders stark hat die Krise bei den Mini-Jobs reingehauen“, so Friedhelm Kreft. Außerhalb der Baubranche sei die Zahl der Mini-Jobber im ersten Corona-Krisenjahr im Kreis Unna um 1.662 auf 30.761 Ende 2020 gesunken – ein Rückgang um 5,1 Prozent. Auf dem Bau dagegen gab es Ende des vergangenen Jahres 1.417 Mini-Jobber – ein Plus von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und das, obwohl der Bau „alles andere als eine typische Mini-Job-Branche“ sei. Friedhelm Kreft beruft sich dabei auf eine regionale Arbeitsmarkt-Analyse, die das Pestel-Institut (Hannover) mit Zahlen der Bundesagentur für Arbeit im Auftrag der IG BAU gemacht hat.

„Die Situation im Kreis Unna ist damit typisch für die bundesweite Beschäftigung. Und der Trend wird anhalten: Der Bau braucht Leute. Vor allem Fachkräfte“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. Bauindustrie und Bauhandwerk müssten sich hier „ins Zeug legen“ und für Nachwuchs sorgen. Der Bau habe eine Mammutaufgabe vor sich: „Allein beim Wohnungsbau schiebt die Branche einen enormen Berg von genehmigten, aber noch nicht gebauten Wohnungen vor sich her: Über 780.000 Wohnungen – so groß ist der aktuelle Bauüberhang. Allein in Nordrhein-Westfalen stehen rund 121.000 Wohnungen auf der ‚Bau-Warteliste‘“, so Feiger.

Darüber hinaus müsse sich die Baubranche auf ein „starkes Jahrzehnt der Sanierungen“ einstellen. Die neue Bundesregierung werde alles daransetzen müssen, deutlich mehr Klimaschutz-Sanierungen zu schaffen. „Auch der seniorengerechte Umbau von bestehenden Wohnungen drängt enorm. Es werden künftig viel mehr Seniorenwohnungen gebraucht als heute schon. Denn bald geht die Baby-Boomer-Generation in Rente“, sagt IG BAU-Chef Robert Feiger.

Auf den Bau komme eine Menge Arbeit zu. „Und dafür brauchen wir ordentliche Regeln: Die Arbeitsbedingungen und der Lohn müssen passen“, fordert Feiger. Die IG BAU setze sich genau dafür am Tariftisch ein. Trotzdem sei hier auch der Staat gefordert: Von den Arbeitszeiten über den Arbeitsschutz bis zum Kampf gegen Lohn-Dumping – die neue Bundesregierung habe wichtige Instrumente in der Hand, um „Wildwuchs im Arbeitsalltag“ zu bekämpfen.

IG BAU startet „Lockruf in die Wahlkabine“ per Film zum Thema Arbeit

„Damit das passiert, ist eine Botschaft wichtig: Gute und faire Arbeit fängt beim Wählen an“, so Feiger. Der Gewerkschaftsvorsitzende appelliert deshalb, „einen kritischen Blick in die Wahlprogramme der Parteien zu werfen und genau zuzuhören, was von denen kommt, die in den Bundestag und ins Kanzleramt wollen“. Die Ziele der Parteien seien sehr unterschiedlich. Manche ließen Themen, die für Beschäftigte enorm wichtig seien, sogar komplett unter den Tisch fallen: „Das gilt zum Beispiel für einen höheren Mindestlohn, also für die unterste, noch erlaubte Lohnkante. Genauso wie für ein bundesweites Tariftreuegesetz, das Firmen vorschreibt, den fairen Tariflohn zu bezahlen, wenn sie einen öffentlichen Auftrag wollen“, sagt Robert Feiger.

Die IG BAU rührt deshalb jetzt die Werbetrommel für die Bundestagswahl: „Gute und faire Arbeit kann man wählen. Bezahlbare Wohnungen und eine ordentliche Rente übrigens auch“, so Feiger. Dazu hat die Gewerkschaft einen „Lockruf in die Wahlkabine“ gemacht – Wahl-Clips mit der Aufforderung: „… iXen gehen!“. Es sind Film-Spots mit skurrilen Szenen und kuriosen Charaktertypen – wie dem „Unglücksraben“ auf einer Baustelle, der als absoluter Dilettant in Sachen Arbeitsschutz tragisch heikel mit einer Kettensäge hantiert.

Die IG BAU will damit einen „Weckruf zur Wahl“ machen: „Es geht darum, die Probleme, die den Menschen auf den Nägeln brennen, klar auf den Punkt zu bringen – mit einem Augenzwinkern. Ob per Briefwahl am Küchentisch oder am 26. September in der Wahlkabine: Wichtig ist, dass die Menschen wählen gehen“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger.

Hier geht es zum Wahl-Clip „Arbeit“ mit einem „Unglücksraben an der Kettensäge“:




Erstkommunion 2022: Informationsabende sollen Eltern Planungssicherheit geben

Nach dem Anmeldeschluss am 23. September beginnt in der katholischen Pfarrei Heilig Geist – Bergkamen die Vorbereitung auf die Erstkommunion des kommenden Jahres 2022 unter den Bedingungen der Coronapandemie. Trotz der andauernden Pandemie möchte die katholische Gemeinde allen Eltern, die ihr Kind im kommenden Jahr zur Erstkommunion führen möchten, eine schöne Vorbereitungszeit ermöglichen, die gleichzeitig so sicher wie möglich ist.

Das Sicherheitskonzept greift schon zu Beginn, indem es nicht nur einen Informationsabend gibt, der interessierten Eltern das Vorbereitungskonzept vorstellt, sondern vier:

Der 1. Informationsabend für alle Eltern aus Bergkamen und Overberge findet am Montag, den 27.09.2021, von 19.00 bis 20.00 Uhr im Elisabeth-Haus, Parkstr. 2, in Bergkamen – Mitte statt.

Der 2. Informationsabend für alle Eltern aus Oberaden findet am Dienstag, den 28.09.2021, von 19.00 bis 20.00 Uhr im Elisabeth-Haus, Parkstr. 2, in Bergkamen – Mitte statt.

Der 3. Informationsabend für alle Eltern aus Weddinghofen findet am Mittwoch, den 29.09.2021, von 19.00 bis 20.00 Uhr im Elisabeth-Haus, Parkstr. 2, in Bergkamen – Mitte statt.

Der 4. Informationsabend für alle Eltern aus Rünthe, findet am Donnerstag, den 30.09.2021, von 19.00 bis 20.00 Uhr im Elisabeth-Haus, Parkstr. 2, in Bergkamen – Mitte statt.

An diesen vier Abenden bittet die Gemeinde die Eltern, sich in Teilnehmerlisten einzutragen, um bei einer möglichen Ansteckung die Rückverfolgbarkeit zu ermöglichen. Gleichzeitig wird gebeten, das Negativergebnis eines Coronatests mitzubringen oder einen Impfnachweis bereit zu halten.

An diesen Abenden soll die Erstkommunionvorbereitung angesichts der Coronapandemie vorgestellt werden, gleichzeitig soll über das Grundanliegen der katholischen Pfarrei informiert werden:  Familien sollen Kirche als Ort der Gastfreundschaft erleben, an dem man Sakramente ohne Leistung von Gott geschenkt bekommt.

Die Vorbereitung auf die Erstkommunion 2022 in der katholischen Pfarrei Heilig Geist – Bergkamen

Alle wichtigen Informationen (zum Beispiel einen Jahresplaner für Eltern mit allen Terminen) finden Sie auf der Internetseite der Pfarrei: www.katholische-kirche-in-bergkamen.de/Sakramente/Erstkommunion

 




Exkursion „Was riecht denn da?“ am Beversee: Gemeinsamer Spaziergang für Hund und Halter

Wie „sieht“ eigentlich mein Hund den Wald, wie nimmt er ihn war? Gleicht er einem Jäger oder eher dem Förster? Zeigt sich ihm der Wald wie den Erfolgsautoren mit bibelhaften Vergleichen, oder kommt der Uropa Wolf wieder durch? Diesen spannenden Fragen gehen Hund und Halter am Samstag, 25. September zusammen auf die Spur.

Die etwa zweistündige Veranstaltung beginnt um 15:00 Uhr und findet auf dem Areal des Beversee-Naturschutzgebiets stattfinden. Der Hund kann mitgenommen werden, aber es herrscht Anleinpflicht. Treffpunkt ist der Besucherparkplatz an der B233 (Werner Straße 293) in Bergkamen-Rünthe.

Eine Anmeldung beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 38 ist bis zum 17. September erforderlich. Die Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmer und Hund. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Erwachsene Teilnehmer müssen geimpft, genesen oder getestet sein und einen Nachweis sowie einen Mund-Nasen-Bedeckungen mitbringen.

 




Info-Abend mir dem der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag Matthias W. Birkwald

Matthias W. Birkwald

Am Mittwoch, 22. September, spricht ab 18 Uhr (Veranstaltungsbeginn ist um 17:30 Uhr) der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Matthias W. Birkwald in der Gaststätte „Kümpers“ in Kamen. Hierzu sind interessierte Bürger:innen herzlich eingeladen.

Matthias W. Birkwald hat hierzu sehr konkrete Vorstellungen dazu, wie man Altersarmut verhindert. So soll das Rentenniveau wieder auf 53% angehoben werden und zusätzlich im Laufe der nächsten vier Jahre eine Rentensteigerung von 10% erfolgen. Ein weiterer wichtiger Baustein: Alle müssen in die Rentenkasse einzahlen – u.a. auch Abgeordnete des Bundestages, so wird die Rente sicher finanziert.

Der Nachbar Österreich sei dabei das Vorbild. Dazu müssten auch alle Kürzungsfaktoren aus der Rentenanpassungsformel gestrichen werden. Ein weiteres Ziel sei, da wo die Rente nicht reicht zum Leben – etwa wegen Kindererziehung, Minijobs oder geringer Löhne – eine Mindestrente von 1.200,00€ durchzusetzen.
„So soll eine gute Rente für alle möglich und damit Altersarmut in unserem reichen Land nachhaltig verhindert werden“, erklären die LINKEN.

Zudem werden die Direktkandidat:innen Rebekka Kämpfe (Hamm – Unna II) und Andreas Meier (Unna I) ebenfalls sprechen und für Fragen zur Verfügung stehen.




Zwei 16-Jährige aus Bergkamen im Dortmunder Hauptbahnhof sexuell belästigt

Zu einer sexuellen Belästigung soll es am Sonntagmorgen am Dortmunder Hauptbahnhof gekommen sein. Nach Angaben von zwei 16-jährigen Jugendlichen aus Bergkamen soll ein 38-jähriger Mann diese gegen ihren Willen mehrfach unsittlich berührt haben.

Gegen 1 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei auf den Sachverhalt vor einem Geschäft am Dortmunder Hauptbahnhof aufmerksam. Dort war es zu einer lautstarken verbalen Auseinandersetzung gekommen. Als die Bergkamenerinnen die Beamten sahen, sprachen sie die Polizisten sofort an.

Die Beamten trennten die Parteien voneinander und befragten Zeugen. Diese bestätigten die Angaben der Frauen aus Bergkamen. Eine spätere Durchsicht der Videoüberwachungsanlage des Hauptbahnhofes ergab zudem, dass der 38-Jährige schon zuvor Reisende belästigt hatte.

Gegen den polizeibekannten Mann wurde ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet. Anschließend wurde er in das Gewahrsam der Polizei in Dortmund verbracht.




NRW-Fluthilfen für Unternehmen starten am 17.9.: IHKs helfen bei der Antragstellung

Mit den Beschlüssen von Bundestag und Bundesrat sowie der heutigen Veröffentlichung der Förderrichtlinie für den Wiederaufbau ist der Weg für die Fluthilfen für Unternehmen, Private und die öffentliche Infrastruktur frei. Ab dem 17. September können Unternehmen in Nordrhein-Westfalen die Hilfen zur Beseitigung der Schäden infolge des Unwetters beantragen.

„Damit ist der erste, wichtigste Schritt getan“, kommentiert Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW. „Auch wenn die Unternehmen zunächst die Anträge bearbeiten müssen, gewinnen Sie nun Sicherheit über die Finanzierung Ihres Wiederaufbaus. Dass das Verfahren acht Wochen nach der Katastrophe nun schnell anläuft, ist psychologisch nicht zu unterschätzen. Die Unternehmerinnen und Unternehmer wollen ins Handeln kommen und die Schockstarre überwinden“, so Stoffels. „Nun wird es darauf ankommen, dass die Anträge schnell er- und bearbeitet werden. Die Industrie- und Handelskammern wie auch die anderen Kammern werden ihre Mitgliedsunternehmen aktiv bei der Antragsstellung unterstützen.“

Mitgliedsunternehmen erhalten bei ihrer Industrie- und Handelskammer Hilfe bei der Antragsstellung, Beratung sowie alle wichtigen Informationen. Im Antragsverfahren unterstützen die IHKs durch eine Vorprüfung und sichern so eine schnelle Bearbeitung bei der NRW.Bank als zuständige Bewilligungsstelle.

Informationen und Unterlagen finden Sie bei der NRW.Bank unter: www.nrwbank.de/de/die-nrw-bank/dafuer-stehen-wir/unwetter-hilfe/

Die Landesregierung NRW stellt unter www.land.nrw/wiederaufbauhilfe Informationen zu den Aufbauhilfen und zum Verfahren bereit.

 




Coronavirus: 69-jährige Frau aus Lünen gestorben

Heute sind der Gesundheitsbehörde 49 neue Fälle (10 in Bergkamen)  und ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist eine 69-jährige Frau aus Lünen am 11. September.

Insgesamt sind damit im Kreis Unna 20.594 Fälle gemeldet worden, 3112 in Bergkamen. 19.403 Personen gelten als wieder genesen, 2956 in Bergkamen. Die Zahl der aktuell infizierten Personen liegt bei 697, in Bergkamen 108. Aktuell befinden sich 11 Patienten in stationärer Behandlung. 948 enge Kontaktpersonen im Kreis Unna sind in Quarantäne.

Inzidenz

Der 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 52,8 (Stand: 13. September 2021).