Weiterführende Schulen: Kreis stimmt Impfangebote ab

Zu Beginn des neuen Schuljahres macht der Kreis Unna nicht nur an den kreiseigenen Berufskollegs, sondern an allen weiterführenden Schulen Impfangebote sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Beschäftigten. Derzeit läuft die Abstimmung mit den Schulleitungen.

„Mit unseren unkomplizierten Impf-Angeboten vor Ort haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Gesundheitsamts-Chef Josef Merfels. So seien seit der Woche des Impfens Mitte Juli weit über 3.600 Impfungen durch die mobilen Teams von KVWL und Kreis erfolgt. Impfungen an den weiterführenden Schulen sollen ein weiterer Baustein sein, damit noch mehr Menschen im Kreis Unna vor Corona geschützt sind. Merfels unterstreicht: „Jede einzelne Impfung zählt!“

Für alle Schülerinnen und Schüler ab 16
Die Planungen des Kreises, Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II an allgemeinbildenden Schulen ein Impfangebot zu machen, laufen auf Hochtouren.

„Um die Bedarfe abschätzen zu können, haben wir alle weiterführenden Schulen angeschrieben“, erläutert Josef Merfels das Vorgehen. „Dabei haben wir erfahren, dass in einzelnen Schulen schon Angebote durch Ärzte gemacht wurden. Das begrüßen wir natürlich sehr.“ Wo das nicht der Fall ist, werden in Abstimmung mit der jeweiligen Schulleitung zeitnah nach den Sommerferien Termine für Erst- und Zweitimpfungen vereinbart. PK | PKU




Impf-Termine vor Ort: Corona-Schutz am Dienstag in Bergkamen im Nordberg-Center

In der Mittagspause oder nach dem Einkaufen – und einfach so im Vorbeigehen: Zusammen mit den Städten und Gemeinden, der KVWL und weiteren Partnern bietet der Kreis Unna in den kommenden Tagen Impf-Aktionen vor Ort an. Geimpft wird spontan und ohne Termin.

Termine im Überblick:

Dienstag, 17. August:

Bergkamen, Parkplatz Nordbergcenter (12 bis 18 Uhr)
Lünen, Bahnhof (14 bis 19 Uhr)

Notwendige Unterlagen für die Impfung sind neben dem Personalausweis auch die Versichertenkarte und, sofern vorhanden, der Impfausweis. Falls der Impfausweis nicht vorhanden ist, aber eine Zweitimpfung durchgeführt werden soll, muss die Erstimpfung anders nachgewiesen werden (Bescheinigung). 16- und 17-Jährige sollten eine formlose Einwilligungserklärung eines Erziehungsberechtigten und eine Kopie dessen Personalausweises mitbringen. PK | PKU




Sparkassen Grand Jam geht am 1. September im Thorheim an den Start mit Rhythm ’n‘ Blues und Boogie-Woogie

Stellten das Programm des Sparkassen Grand Jam 2021/22 v0r (v. l.): Simone Schmidt-Apel, Olli Geselbracht und der Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen Michael Krause

Internationale wie nationale Größen der Genres, vom Blues über den Rockabilly bis zum Jazz, treten an, ihrem Publikum unvergessliche Live-Musik-Erlebnisse zu präsentieren. Das ist es, was den Sparkassen GRAND JAM auszeichnet.

Die Konzerte finden jeweils ab 20 Uhr im Thorheim, Landwehrstraße 160, in Bergkamen-Overberge statt. Einlass ist bereits ab 19 Uhr.

Allerdings kann die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen die Pläne für den Sparkassen Grand Jam wie auch für das gesamte Bergkamener Kulturprogramm kräftig durcheinanderwirbeln. Am 28. August erwartet Simone Schmidt-Apel die neue Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Erst dann sei klar, in welcher Form öffentliche Veranstaltungen durchgeführt werden können. Wichtig sei für alle Besucherinnen und Besucher, dass weiterhin die 3 G-Regeln, „geimpft, genesen oder getestet“ gelten würden.

Hier das volle Programm bis Mitte 2022.

MI. 01.09.2021 / 20.00 UHR

Zwingenberger / Breitfelder / Schroeter

Georg Schroeters Finger gleiten scheinbar wie von allein über die Tasten des Pianos, während er gleichzeitig mit seiner einzigartigen Blues-Stimme zu faszinieren versteht. Marc Breitfelder beherrscht die Harp, das “Mississippi Saxophon”, in Perfektion. Durch eine selbst entwickelte Überblastechnik erreicht er Dimensionen auf der Mundharmonika, die Zuhörer und Kollegen aus aller Welt faszinieren. Mit Torsten Zwingenberger (Drums and Percussions) trifft auf die beiden Weltreisenden in Sachen Blues ein musikalischer Seelenverwandter, der bei aller stilistischen Vielseitigkeit des swingenden, melodiösen und rasanten Jazz nie seine Blueswurzeln aufgab.

MI. 06.10.2021 / 20.00 UHR
Ruby Sober and the Deaf Kings

Die grandiose Sängerin Ruby Sober ‑ auch bekannt als Jane von den legendären “Silverettes” – kredenzt mit ihrer Begleitband, den “Deaf Kings”, eigene Songs, die irgendwo zwischen Country und Soul zuhause sind. Mit frech-witzigen Texten, ihrer von der Fachpresse hochgelobten “coolen und vielfältigen Virtuosität” und ihrem wahrlich atemraubenden rockig-souligem Gesang packt sie den Saal! Garantiert! Die Musiker der Band: Ruby (Gesang), Jo Schulz (Gitarre), Felix Krüppel (Drums) werden ergänzt durch Olli Gee (Bass) und Tommy Schneller (Sax).

MI. 03.11.2021 / 20.00 UHR

The Bluesanovas

MI. 01.12.2021 / 20.00 UHR

Christian im Doppelpack! Beide grandiose Pianisten im Boogie-Woogie wie auch im Blues. Bleiming und Rannenberg treffen beim Sparkassen Grand Jam zum Xmas Special zusammen. Und das wird ein Fest für Fans des Boogie-Woogie, bei dem der Blues sicherlich auch nicht zu kurz kommen. Christian Bleiming aus Münster spielt einen traditionellen Stil in der Art von “Pinetop” Smith, Meade “Lux” Lewis und anderen Altmeistern. Dabei interpretiert der “Westfälische Boogie-König” nicht nur Klassiker des Genres, sondern stellt auch hörenswerte Eigenkompositionen vor. Christian Rannenberg, den Bergkamener Grand-Jam-Fans bestens bekannt, wurde im Alter von 14 Jahren mit dem Bluesvirus infiziert. Sein prägendes Erlebnis war ein Konzert des Bluespianisten Champion Jack Dupree im Jahre 1972 in Osnabrück. 1975 gründete er zusammen mit Todor Todorovic seine erste professionelle Band, die Christian Rannenbergs Bluesband, die nach etwa einem Jahr in “Blues Company” umbenannt wurde. 

MI. 05.01.2022 / 20.00 UHR

Bad Temper Joe

Er begeisterte das Publikum bereits einmal als grandioser Solokünstler beim Sparkassen Grand Jam Bergkamen: Bad Temper Joe. Sein Name steht für den Blues. Wenn er sich über seine Lap-Slide-Gitarre beugt, den Blues spielt und singt, entwickelt er einen herzzerreißenden, gefühlvollen Sound, wie nur er ihn zu entfalten versteht. Grandios auch sein Spiel auf der Weissenborn. Seine Songs nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch musikalische Landschaften. Seine Balladen erzählen von Liebe und Verlust, Schicksalsschlägen, Zerstörung und schwarzem Zauber. Auf Jubelstürme und Freudenschreie wartet man bei ihm vergeblich. Das ist der ursprüngliche, wahre, aber immer auch unverkennbar eigene Blues des mürrischen Endzwanzigers Bad Temper Joe. Wenn es um Blues in deutschen Landen geht, führt mittlerweile kein Weg mehr an dem 1,95-Meter-Hünen aus Bielefeld vorbei. Ein Online-Bluesmagazin nennt ihn “einen der wirklich wichtigen Songwriter und Gitarristen der deutschen Bluesszene”.

MI. 02.02.2022 / 20.00 UHR

Roger and Till – Blues and Boogie

MI. 09.03.2022 / 20.00 UHR
Bluesnight Band & Überraschung!

Für ein Konzert beim Sparkassen Grand Jam Bergkamen braucht man normalerweise nur den Namen Bluesnight Band” zu sagen. Weitere Erklärungen sind eigentlich völlig überflüssig. Vor rund 18 Jahren waren sie, gemeinsam mit dem Kulturamt Bergkamen, die Gründerväter der Blues-Reihe im damaligen Haus Schmülling. Und dieses grandiose Quintett aus Gregor Hilden, Tommy Schneller, Horst Bergmeyer, Olli Geselbracht und Frank The Tank” Boestfleisch hat sich in die Herzen der Bluesfans gespielt. Lange Zeit gab es diese Urformation so nicht mehr. Allerdings ist die Spielfreude, die Lust der fünf am gemeinsamen Auftritt absolut wieder da. Gut auf den Punkt bringt es Frank Boestfleisch: Es ist wie bei einem Klassentreffen. Wir freuen uns unheimlich, wenn wir uns wieder auf der Bühne treffen und gemeinsam musizieren.” Beim diesjährigen Gig gibt es aber eine feine Überraschung. Die Band bekommt erstklassige Verstärkung auf der Bühne. Wohlfühlmomente garantiert!

MI. 06.04.2022 / 20.00 UHR

Larry Garners Interpretation des Blues klingt frisch und modern. Respekt vor der Tradition und Einflüsse der Swamp-Blues-Altmeister Silas Hogan und Clarence Edwards spiegeln sich durchaus in Garners Musik. Er hat etwas mitzuteilen. Seine Themen sind aktuell und auf intelligente und typisch anspruchsvolle Weise aufbereitet. Dies hat ihm den Ruf eines modernen Bluespoeten” eingebracht. Sein musikalisches Markenzeichen ist der für Louisiana typische relaxte Groove, gospel- und soulinfiziert. Garner tritt gemeinsam mit Michael van Merwyk auf, dem Bergkamener Publikum bereits von mehreren Auftritten in allerbester Erinnerung. Mit seiner Gruppe Bluesoul oder mit Big Daddy Wilson. Sein Stil ist unverkennbar: autodidaktisch und emotional. Seine Stimme brummelt wie eine Mischung aus Dr. John und Johnny Cash, sein Gitarrenspiel ist funky wie Johnny Guitar Watson und rau wie Albert King. Egal ob akustisch, elektrisch oder Lap-Steel: Hat es Saiten, wird es gespielt.




Musikakademie bietet zwei neue Intensivkurse an: E-Gitarre für Einsteiger und „Blues Basic“ mit Sebastian Dörries

Sebastian Dörries.

Am Mittwoch, den 1. September beginnen zwei thematisch unterschiedliche Workshops für die Freunde der E-Gitarre an der Musikakademie Bergkamen: „E-Gitarre von Anfang an mit Noten“ und „Blues Basics für Einsteiger“.

Um die Grundlagen auf der E-Gitarre geht es in dem Intensivkurs „E-Gitarre von Anfang an mit Noten“. „Wir arbeiten an ersten Akkorden, einfachen Songbegleitungen und Riffs“ erklärt Sebastian Dörries.

In dem Intensivkurs „Blues Basics für Einsteiger“ vermittelt er die Grundlagen der Bluesmusik auf der E-Gitarre. „Der Blues ist eine wichtige Grundlage vieler populärer Musikstile und spielt auch für mich eine zentrale Rolle“ sagt der sympathische Dozent.

Sebastian Dörries entdeckte in seiner Jugend seine Liebe zur Gitarre. Er zog nach Amerika und studierte in Los Angeles bei Scott Henderson und Joe Diorio am Guitar Institute of Technology. Er wurde dort mit dem „Outstanding Stylist Award“ der Firma Yamaha ausgezeichnet.

Seit seiner Rückkehr nach Deutschland spielte Dörries Gitarre in vielen Musicalproduktionen wie Starlight Express, Les Misérables, Joseph, Saturday Night Fever, Chicago, Aida, Mamma Mia, Hairspray, Tarzan und „Bat out of hell“.

Neben seiner Tätigkeit an Theatern arbeitet er an eigenen musikalischen Projekten, als Sessionmusiker und mit diversen Livebands. Dörries schreibt und produziert auch Musik in einer großen stilistischen Bandbreite zwischen Jazz, Rock und Klassik in seinem Studio.

Beide Intensiv-Workshops laufen vom 1.- 29. September 2021, jeweils Mittwochabend in 5 Lektionen à 90 Minuten. „E-Gitarre von Anfang an mit Noten“ findet von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr statt, „Blues Basics“ von 19:30 bis 21:00 Uhr. Die Teilnehmer benötigen eine eigene E-Gitarre und einen Verstärker. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, alle Altersgruppen sind herzlich willkommen.

Die Kosten für einen Intensivkurs betragen 95,00 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 6 Personen begrenzt.

Veranstaltungsort ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen entweder online: www.musikschule-bergkamen.de oder telefonisch unter Nummer 02306 307730, entgegen.




Rad-Sprint-Disziplin beim SuS Oberaden

Die Leichtathletikabteilung des SuS Oberaden führt am Donnerstag, 19. August, die Rad-Sprint-Disziplin im Bereich Schnelligkeit für das Sportabzeichen durch. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr bei Fenster Schäfer (Am Alkenbach 17).




ADFC bietet an : Fahrradcodierung in Bergkamen

Der ADFC Ortsverband Bergkamen bietet am kommenden Freitag, 20. August, von 14 bis 17 Uhr eine Fahrradcodieraktion in der Fahrradstation am Bergkamener Rathaus an.

Der Nutzen der Radkodierung ist schwer in Zahlen zu fassen. Schätzungen sprechen von bis zu vierfach erhöhten Aufklärungszahlen. Uncodierte Fundräder können nur zu einem Bruchteil dem Eigentümer zugeordnet werden und landen häufig in einer Versteigerung. Codierte Fundräder  können anhand des Codes sofort ohne Rückgriff auf eine Datenbank den Eigentümer des Fahrrades zugeordnet werden. Einige Versicherungen gewähren deshalb aufgrund geringerer Diebstahlquoten einen deutlichen Rabatt auf die Versicherungsprämie.

Wie funktioniert die Codierung?

Nahezu jedes Fahrrad mit Stahl- oder Alurahmen kann codiert werden. Der Code wird mit einem speziellen Gerät am oberen Sattelrohr eingraviert oder eingestanzt. An dieser Stelle ist der Rahmen besonders stabil und eine Codierung ist absolut unbedenklich.

Die Kosten betragen 10 Euro für Nichtmitglieder. ADFC-Mitglieder zahlen 5 Euro.

Was benötige ich für eine Fahrradcodierung?

Die folgenden Dinge sind zu einer Fahrradcodierung mitzubringen:

  • Das eigene Fahrrad
  • Ein Eigentumsnachweis (Kaufvertrag, Rechnung, Quittung) Bei Fehlen eines Eigentumnachweises besteht der ADFC auf einer Eigentumserklärung, die der Polizei zur Überprüfung zugesandt wird. Formular für die Eigentumserklärung (vor Ort erhältlich)
  • Etwas Zeit. Eine Codierung dauert etwa 10 Minuten.
  • Ein Identitätsnachweis (Personalausweis)
  • Codierauftrag, zweifach, wenn möglich schon ausgefüllt mitbringen. Das Formular ist auch vor Ort beim Codiertermin erhältlich.

Wer sein codiertes Fahrrad verkaufen will, sollte mit dem Käufer einen schriftlichen Kaufvertrag abschließen und ihm die Codierpapiere überlassen. Der ADFC bietet hierzu einen Musterkaufvertrag zum Download an.

Die Codierung findet unter Coronaschutzmassnahmen statt. Bitte bringen Sie eine Mund-und-Nasen-Maske mit.

 




Illumination und Strom für den Ernst-Flüß-Platz: Verein „Wir in Weddinghofen“ unterstützt Vorhaben mit Spende

Der Ernst-Flüß-Platz zeigt sich auch in der Nacht von seiner bunten Seite. Fotos: Stadt Bergkamen

Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich dankte am vergangenen Donnerstag (12.08.2021) vor Ort dem Vorsitzenden Christian Weischede und Kassierer Werner Matiak vom Verein „Wir in Weddinghofen“ für eine Spende in Höhe von 500,- €, die anlässlich des weiteren Ausbaus des Ernst-Flüß-Platzes geflossen ist. Mit dem Stromanschluss hat der Verein nun ideale Möglichkeiten den Platz um weitere Attraktionen auszubauen. Die Illumination der Bäume schafft in der Dunkelheit eine schöne Atmosphäre an diesem zentralen Ort in Weddinghofen. “Die bessere Sichtbarkeit und das damit verbundene Sicherheitsgefühl sind zusätzliche Effekte“ so Ulrich.

Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich (l.) bedankt sich bei Christian Weischede (m.) und Werner Matiak für die Spende des Vereins „Wir in Weddinghofen“.

Seit neun Jahren ist der Verein aktiv, der sich den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Weddinghofen auf die Fahnen geschrieben hat. Der beliebte Weihnachtsmarkt und das alle zwei Jahre stattfindende Sommerfest sind einige der zahlreichen Aktivitäten. „Die Menschen in Weddinghofen zusammen zu bringen, ist unser Ziel“ so Christian Weischede. „Mit unseren Aktivitäten erreichen wir Jung und Alt in Weddinghofen. Kinder lernen so früh die Bedeutung von sozialen Strukturen und von Gemeinschaftsgefühl kennen. In der Starkregenkatastrophe im Ahrtal ist deutlich geworden, wie wichtig Solidarität und Mitgefühl für eine Gesellschaft sind.“

Achtzig Mitglieder, darunter zahlreiche Institutionen, zählt der Verein“ führt Werner Matiak stolz aus. „Kindergärten, Einrichtungen vor Ort und insbesondere die Feuerwehr tragen wesentlich zum Gelingen der Veranstaltungen bei.“

Neue Ideen für den Ernst-Flüß-Platz werden bereits im Vereinsvorstand entwickelt. „Wir werden noch öfter über den Ernst-Flüß-Platz sprechen“ sagt Marc Alexander Ulrich zum Abschluss des Gesprächs voraus.

Benannt wurde der Platz 2020 nach Ernst Flüß, dem ersten Bürgermeister in Weddinghofen, der im Mai 1945 von der damaligen Militärregierung eingesetzt worden war. Sechzehn Jahre war Ernst Flüß als Bürgermeister in Weddinghofen aktiv. Die Namensgebung geht auf eine Initiative des SPD Ortsvereins zurück, der 2019 Vorschläge der ansässigen Bürgerinnen und Bürger zur Benennung des namenlosen Platzes eingeholt hatte.




Vermisste 12-Jährige ist wieder zu Hause – Keine Hinweise auf eine Straftat

Die seit Sonntagabend (15.08.2021) vermisste 12-jährige Bergkamenerin ist seit heute Morgen wieder zu Hause. Sie ist nach Auskunft der Polizei wohlauf, Hinweise auf Straftaten liegen nicht vor.




Sommerakademie nimmt Abschied und feiert die Kunst

Druckkunst zum Anfassen: Zum Abschluss der Sommerakademie gab es viel zu entdecken.

Ein Malbuch gab es zum Abschied. Und eine Kette mit Holzplaketten für alle 24 Sommerakademien, die er auf die Beine gestellt hat. Eigentlich müssten es 25 Großveranstaltungen sein, mit denen sich Michael Bub schmücken darf. Corona hat ihm einen Strich durch die silberne Jubiläumsrechnung gemacht. Dafür darf er noch andere Prädikate mit in den Ruhestand nehmen: Er war von der ersten Stunde an dabei. Und er hat Pionierarbeit geleistet.

Michael Bub mit seinen Geschenken.

Ob er jetzt endlich mal selbst zu den Stiften greift und nicht nur organisiert, plant und zuschaut, ließ Michael Bub offen. Er wird aber beim nächsten Abschlussfest der Sommerakademie auf jeden Fall dabei sein, das versprach er. Als er vor 25 Jahren die erste Akademie plante, gab es keine Erfahrungswerte, denn das Vorhaben war einmalig. Erst recht unter dem Dach von gleich mehreren Volkshochschulen, für Laien und für mehrere Kunstrichtungen.

Musik und Kunst: Zum Abschluss zeigen die Teilnehmer, was sie eine Woche lang gelernt haben.

„Die Sommerakademie gehört zu den schönsten Veranstaltungen im Umweltzentrum für uns alle – denn wir schauen am Ende immer in strahlende Gesichter und bekommen viel Begeisterung zurück“, sagt Michael Bub. Tag des Apfels, Messen, Mitmachangebote: Vieles steht im Umweltzentrum auf dem Programm. Als gelernter Pädagoge hat Michael Bub aber besondere Freude an der Akademie mit ihren vielfältigen Teilnehmern aus allen Himmelsrichtungen. Und den vielen Überraschungen, die er hier erlebt hat. Vor allem menschlichen, denn mancher hat hier ungeahnte Talente entdeckt und ist gewachsen.

Neue Fähigkeiten entdecken und weitermachen

Steinbildhauerei ist ein Bereich, bei dem es viel zu sehen gab.

Wie eine Teilnehmerin aus Hamm, die jetzt zum ersten Mal dabei war. „Ich arbeite gern kreativ, zuhause vor allem mit Ton“, erzählt sie. Eine Broschüre bei der Hammer VHS hat sie auf die Akademie aufmerksam gemacht. „Eigentlich wollte ich ja den Zeichenkurs belegen, aber der war schon voll“, sagt sie. Über das Nachrückverfahren wurde noch ein Platz bei den Steinbildhauern frei. „Ich habe mich überreden lassen und habe es nicht bereut“, bilanziert sie. „Ich habe hier Techniken gelernt, mit denen ich ohne viel körperliche Kraft das umsetzen kann, was ich mir vorstelle. Und ich habe viele Kontakte geknüpft – ich werde auf jeden Fall weitermachen“, lautet ihr Fazit.

Kunst zum Anfassen auch bei den Malern.

Weitermachen wird auch Detlef Pick mit seinem Zeichenkurs. Er war mit Michael Bub von der ersten Stunde an dabei. „Wir waren damals alle aufgeregt, denn das war ein ganz neues Konzept.“ Welche Voraussetzungen würden die Teilnehmer mitbringen, welches Konzept eignet sich dafür am besten, welche Möglichkeiten geben das Gebäude und das Gelände her? „Anfangs begann ich mit Riesenformaten und mancher Teilnehmer stand weinend davor, weil er nicht wusste, wo er anfangen sollte“, erinnert sich Detlef Pick lachend. Weinen muss heute niemand mehr, höchstens vor Freude. Denn einige haben aus dem Hobby nach dieser Akademie einen Beruf gemacht. „Eine Teilnehmerin macht in meinem Kurs schon von Anfang an mit.“ Wechselnde Themen, wechselnde Techniken: In jeder Akademie lernen alle etwas Neues.

Musik gab es einmal mehr von „Blue Thumb“.

82 Teilnehmer waren diesmal nach einem Jahr Corona-Pause wieder dabei – die meisten davon zum wiederholten Mal. Eine Woche lang Aquarellmalerei, Druckgrafik, Holzbild- und Steinbildhauerei, Zeichnen oder Malerei rund um die Uhr ausprobieren oder verfeinern: Hier findet jeder seinen Platz. Das Essen gibt es dazu, Vollbetreuung bei technischen Problemen, eine eigene Caféteria und volles Engagement von 4 jungen Menschen, die ihr freiwilliges ökologische Jahr hier ableisten. Einige nutzten die Übernachtungsmöglichkeiten des Gästehauses. Denn auch diesmal kamen wieder Gäste von weiter weg: aus dem Münster- und Rheinland, sogar aus Bayern und Berlin. Freunde und Bekannte oder Verwandte hatten sie hergelockt – oder die einstige Heimat.

Die nächste Sommerakademie wird Agnès Teuwen als Nachfolgerin von Michael Bub organisieren. Anmeldungen sind bereits ab dem Jahresende möglich. Noch offen ist, ob Michael Bub noch einen Tag des Apfels umsetzen kann. Die Corona-Zahlen sehen bedenklich aus, nächste Woche wird die Entscheidung fallen.

Sommerakademie2021_2
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Sommerakademie2021_5
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Auf Tuchfühlung gehen mit entlarvenden Textilvorstellungen

Gebannt verfolgen die Gäste hinter dem riesigen Wandteppich die Einführung zur Ausstellungseröffnung.

Mit der Schlange, in die sich der Ärmel verwandelt, sollte man vielleicht wirklich nicht auf Tuchfühlung gehen. Und den „Backgrounds“ aus Jeansziegeln mit Hintergrund zur heutigen Textilproduktion kann niemand ans Zeug flicken. Ob haarig-pornographisch, humoristisch-verspielt oder nachdenklich aus recyceltem Hausmüll: Die Textilwerke der Gruppe „tx02“ hätten es vor Jahrhunderten sofort in die Kuriositätenkabinette der Edlen und Adligen als Vorläufiger der heutigen Museen geschafft. Nicht zuletzt heißen sie auch deshalb „Kabinettstückchen“ und sind eine echte Wundertüte.

Launig inmitten der textilen Kunstwerke: Kunsthistoriker Gülker.

Einen Rock in eine reisende Leinwand für Erinnerungen und Begegnungen zu verwandeln, ist schon eine Kunst für sich. Manche Dinge lassen sich wie Würfel gelegentlich einfach nur aufspießen. Und die Vergangenheit macht sich gebannt auf Filmstreifen als Kleid beeindruckend gut. Zugegeben: Ohne die Erläuterungen und Interpretationen von Kunsthistoriker Dr. Bernd A. Gülker hätte manche Einsicht etwas längere Betrachtung gebraucht. Seine launige verbale Reise durch die Ausstellung hatte das gleiche Augenzwinkern zu bieten, das den Ausstellungsstücken innewohnt. Deshalb erntete er mindestens so viel Applaus wie die sieben Künstlerinnen.

Blümchen für die Künstlerinnen.

Applaus gab es auch für Thomas Heinzel. Der hatte mit dieser Ausstellung Premiere als Vorsitzender des Kulturausschusses. Er hielt sich mit Interpretationen vornehm zurück und lenkte den Blick von der ungewöhnlichen Ausstellung auf die nicht weniger ungewöhnlichen Räume im Stadtfenster. Noch vollständig im Rohbau bietet die Fläche, bereitgestellt von der UKBS, einen reizvollen Kontrast zu den farbenfrohen und verspielten Werken. Überhaupt: „Wir lechzen regelrecht nach Kultur nach der langen Corona-Pause, das ist überall zu spüren“, betonte Heinzel. Gut, dass das Kulturreferat nicht lockergelassen und diese Ausweichmöglichkeit während des Museumsumbaus gefunden hat. „Wir wünschen uns alle, endlich wieder zu dem Leben zurückzukehren, das wir lieben“, so Heinzel. Das trifft vor allem auf Künstler und Kulturschaffende zu, die „gelitten haben, bis hin zur Existenzfrage.“

Buck Wolters mit der Gitarre.

Mit den üblichen Vorstellungen brach denn auch Buck Wolters mit seiner Gitarre. Er holte Barockstücke hervor, die eigentlich für die Harfe bestimmt waren, und zauberte eine ganz besondere Atmosphäre in die Ausstellungsräume. Die wurde ohnehin noch unfreiwillig passend zum Thema verstärkt, wurden die Besucher mit ihren Gesichtsmasken doch selbst zum „Teil der lebendigen Installation“, wie der Kunsthistoriker amüsiert beobachtete.

Haarige Anspielungen und viel Platz für ungewöhnliche Textilentdeckungen.

Wer die Gratwanderung zwischen Erotik, Kunst und Pornographie unternehmen will, sich kritisch mit der Degeneration der Textilproduktion auseinanderzusetzen bereit ist oder einfach nur schmunzeln möchte, wenn sich liebliche Perlenvögelchen mit Münzen an den Füßen vor glitzernden Vorhängen produzieren, der ist hier goldrichtig. Täglich von 9-12 Uhr, dienstags und donnerstags zusätzlich von 14-16 Uhr und samstags von 14-17 Uhr sind die Türen im Stadtfenster geöffnet.

Kabinettstückchen1
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Kabinettstückchen2
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Kabinettstückchen4
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Kabinettstückchen5
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Kabinettstückchen6
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Kabinettstückchen17
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Umweltzentrum lädt ein: Den Tieren auf der Spur für Kinder ab 7 Jahre

Wer hat den herzförmigen Abdruck im Wald hinterlassen oder wo schlafen die Rehe? Diese und andere Fragen versuchen die Kinder an diesem Nachmittag zu beantworten und machen sich auf die Suche nach den Spuren unserer tierischen Mitbewohner. Die Kinder erfahren welche Geschichten sich hinter den Zeichen der Anwesenheit verbergen und mit etwas Glück können sie einige Spuren als Gipsabdrücke mit nach Hause nehmen.

Diese Aktion für Kinder wird angeboten am Sonntag, 19. September 2021 (11.00 – 14.00 Uhr). Durchgeführt wird die Aktion von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Mitzubringen sind: regenfeste und warme Kleidung (die auch schmutzig werden darf) und festes Schuhwerk. Der Kurs findet draußen statt.

Die Kosten für diese Kinderaktion betragen 30 Euro/Kind. Maximal können 10 Kinder an der Aktion teilnehmen. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de

Sollten sich die Corona-Schutzbestimmungen ändern, werden wir versuchen – im Rahmen unserer Möglichkeiten – die Angebote anzupassen bzw. müssen wir uns vorbehalten die Aktion auch abzusagen.