Bergkamener fährt auf der Werner Straße unter Alkohol und Drogen gegen eine Verkehrsinsel

Am Samstag fuhr gegen 22:35 Uhr, befuhr ein 23-jähriger Bergkamener mit seinem Pkw die Werner Straße in Fahrtrichtung Süden. In Höhe einer Fußgängerfurt verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er stieß mit dem vorderen linken Rad gegen eine Verkehrsinsel. Die Airbags wurden ausgelöst und der Fahrer verletzte sich leicht.

Das Fahrzeug war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ca. 6000 Euro Sachschaden. Bei der Unfallaufnahme konnte Alkoholgeruch in der Atemluft des Unfallfahrers festgestellt werden. Ein durchgeführter Alkohol und Drogentest verlief in beiden Fällen positiv. Daraufhin wurde auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Das Führen von Fahrzeugen ist dem Fahrer bis auf weiteres untersagt.




Baumfällaktion in der Siedlung Schönhausen vorerst gestoppt: Fledermäuse sind dort heimisch

Die Platanen in der Siedlung schönhausen erhalten eine Gnadenfrist. Gefällt werden kann frühestens Ende kommenden Jahres. Bis dahin soll ein weiteres Gutachten erstellt werden. Dabei geht es um Fledermäuse und schützenswerte Vogelarten, die den Platanen eine Heimat bieten.

Die Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Schönhausen Christel Gröhling hatte die Untere Naturschutzbehörde beim Kreis Unna das Fledermausaufkommen hingewiesen. Diese Behörde erklärte gegenüber der Stadt, dass jetzt ein Fachgutachten einzuholen sei. Bei einer Begehung mit einem externen Gutachter stellte sich heraus, dass neben Fledermäusen und Vogelnistplätzen und das Vorkommen anderer Wirbeltiere zu untersuchen. Um eine sorgfältige
Bestandsaufnahme zu gewährleisten sind dabei auch unterschiedliche Jahreszeiten zu berücksichtigen, sodass das Gutachten etwa im Oktober 2022 abgeschlossen werden könne.

Bei einem Gespräch mit der Siedlergemeinschaft, an dem auch Bürgermeister Bernd Schäfer und der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters teilnahmen wurde folgende Verfahrenseise abgestimmt:

  • derzeit keine sofortigen Baumfällungen, da Gefahrenbäume derzeit nicht festzustellen sind
  • Durchführung der vom Fachausschuss beschlossenen Bürgerbeteiligung erst nach Abschluss des zusätzlichen Gutachtens, also voraussichtlich im letztes Quartal 2022
  • Abfrage bis Ende 2021 bei den Eigentümern durch Fragebogen der Verwaltung, welche „Problembäume“ aus Sicht der Anlieger besonders zu betrachten sind;
  • Die daraus resultierende Liste soll in die abschließende Bewertung in 2022 einfließen und auch von der Baumkommsission begleitet werden.
  • Bezüglich der zu fällenden Bäume: Antrag auf Befreiung nach dem Landesnaturschutzgesetzes (§41 Alleenschutz) beim Kreis Unna (UNB/ Naturschutzbeirat) einschließlich Darstellung der Ausgleichsmaßnahmen.



Willy-Brandt-Gesamtschule begrüßt ihre neuen Fünftklässler im Viertel-Stunden-Takt

Die Willy-Brandt-Gesamtschule wird am Mittwoch, 18. August, ab 8.30 Uhr ihre neuen Fünftklässler im Viertel-Stunden-Takt begrüßen. Da in diesem Jahr kein Sommerfest stattfinden konnte, bekamen die Schülerinnen und Schüler in den Sommerferien einen bunten Luftballon und eine Einladung mit der Uhrzeit für den ersten Schultag zugeschickt. Schülerinnen und Schüler einer Klasse haben alle die gleiche Luftballonfarbe.

Die Klassen werden im Viertelstundentakt von der Abteilungsleiterin Manuela Scharfenberg auf dem Schulhof der Abteilung 5-7 begrüßt und dann von ihren beiden Klassenlehrerinnen und -lehrern und den beiden „Paten“ der jetzigen 6. Klassen zu ihren Klassen geführt.

Für die Fünftklässler beginnen dann besondere Tage, an denen im Vordergrund steht, sich untereinander und ihre Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen kennenzulernen, sie eine Spiele-Rallye machen, die Schule erkunden und lernen werden, sich gemeinsam an der neuen Schule
zurechtzufinden.




Einschulung der neuen Fünftklässler am Städtischen Gymnasium Bergkamen

Am Mittwoch, 18. August, werden die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler am Städtischen Gymnasium Bergkamen eingeschult. Um die Corona-Schutzmaßnahmen einhalten zu können, erfolgt die Einschulung jeweils im Klassenverband. Um 10 Uhr beginnt die Klasse 5a, um 11 Uhr folgt die Klasse 5b, um 12 Uhr die Klasse 5c.Nach einer kurzen Begrüßung im Pädagogischen Zentrum der Schule (PZ), gehen die Fünfklässlerinnen und Fünftklässler mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern für ein weiteres Kennenlernen in den neuen Klassenraum.

Die Eltern oder Erziehungsberechtigten werden im PZ mit einigen Informationen versorgt, bevor sie in der Mensa einen Kaffee und einen Snack erhalten und sich im Elterncafé unter freiem Himmel etwas austauschen können.

Erprobungsstufenkoordinator Sascha Rau weist daraufhin, dass in geschlossenen Räumen weiterhin eine Maskenpflicht gilt. „Zudem können wir nur Personen Zutritt gewähren, wenn mindestens eines der drei ‚Gs‘ nachgewiesen werden kann. Man muss also entweder getestet, genesen und/oder vollständig geimpft sein.




Geschafft: Neue Lippebrücke sitzt und passt – voraussichtlich ab Mittwoch befahrbar

Die neue Lippebrücke vor dem Verschub. Foto: Straßen NRW

In der Nacht von Donnerstag (12.8.) auf Freitag (13.8.) hat die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr die neue Lippebrücke zwischen Bergkamen und Werne an ihren endgültigen Standort verschoben. Rund vier Stunden waren für den Verschub der 2.000 Tonnen schweren Brücke über die etwa 15 Meter lange Strecke erforderlich. Voraussichtlich am Mittwoch (18.8.) steht die Brücke dem Verkehr wieder mit zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

Das Projekt
Seit Ende 2019 baut die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr an der B233 (Werner Straße/Kamener Straße) eine neue Brücke über die Lippe zwischen Bergkamen und Werne. Die neue Brücke wird breiter, um Platz für eine Linksabbiegespur in südlicher Richtung zu bieten. Zusätzlich wird am Nordufer in Werne eine sogenannte Querungshilfe gebaut, die es Fußgängern und Radfahrern künftig erleichtern wird, die B233 an dieser Stelle sicher zu überqueren. Im Rahmen der Arbeiten wurde unter anderem eine neue Trinkwasserleitung verlegt.

Die Brücke
Die alte Brücke über die Lippe zwischen Bergkamen und Werne wurde 1942 gebaut. Straßen.NRW hat auf der Brücke unter anderem 2001 Teile der Fahrbahn erneuert und 2006 einen abgerissenen sogenannten Kragträger gesichert. Kragträger sind quer verlaufende Teile der Brückenkonstruktion, die unter der Fahrbahnplatte liegen und diese stützen.

Bei einer Prüfung im Jahr 2012 wurden erhebliche Schäden vor allem am Stahltragwerk der Brücke festgestellt, die zu einer sofortigen Sperrung des Geh- und Radweges auf der östlichen Seite der Brücke führten.

Die Brücke wird laut der aktuellsten Verkehrszählung von täglich etwa 20.000 Kraftfahrzeugen genutzt, von denen etwa drei Prozent zum Schwerverkehr gehören, also LKW oder Busse sind.

Daten und Fakten zu der neuen Brücke
– Länge: 60 Meter
– Gewicht: 2.000 Tonnen
– Verschubstrecke: 15 Meter
– Verschubdauer: rund vier Stunden
– Bauart: Stahlverbundbrücke, das heißt eine Kombination aus mehreren Stahlträgern und einer Fahrbahnplatte aus Stahlbeton.
– Besonderheiten: Anpassung des Flussbetts für Fischotter im Bereich der Brücke

Rückblick
Im Januar 2020 wurde zunächst der bereits gesperrte Geh- und Radweg auf der östlichen Seite der Brücke abgerissen, um ausreichend Platz für den Neubau der Brücke zu schaffen. Im Anschluss entstanden zwischen der alte Lippebrücke und der östlich gelegenen Geh- und Radwegbrücke so genannte Behelfswiderlager, auf denen ab Juli 2020 die neue Brücke montiert wurde. Das Kernstück der neuen Brücke sind drei jeweils etwa 160 Tonnen schwere und 60 Meter lange Stahlträger, welche im sächsischen Plauen gefertigt wurden. Sie wurden im Mai 2020 auf die Baustelle geliefert.

Seit Ende 2020 fließt der Verkehr mit provisorischen Anschlüssen über die neue Brücke. Die alte Brücke wurde abgerissen und an ihrer Stelle entstanden die neuen Widerlager. Auf den beiden massiven Widerlagern aus Stahlbeton auf beiden Seiten der Lippe wird der so genannte Überbau aufgelagert. Der Überbau ist der Teil der Brückenkonstruktion, der die Lippe überspannt, und besteht unter anderem aus Stahlträgern und der Fahrbahnplatte.

Im Laufe der Arbeiten wurde die Verkehrsführung mehrfach verändert und im Sinne der Arbeitssicherheit auf der Baustelle und der Verkehrssicherheit aller den jeweiligen Arbeitsschritten angepasst. Straßen.NRW bemühte sich in enger Zusammenarbeit mit den beiden Kommunen und anderen Trägern öffentlicher Belange wie Polizei und Feuerwehr um möglichst minimale Eingriffe in den Straßenverkehr. Anwohnerinnen und Anwohnern, Pendlerinnen und Pendlern sowie allen anderen Verkehrsteilnehmenden sei an dieser Stelle nochmals für ihr Verständnis und ihre Rücksichtnahme gedankt.

Der Verschub
Gut Ding will Weile haben, und beim Verschub einer 60 Meter langen Brücke ist Millimeterarbeit gefragt. Deshalb hat die neue Lippebrücke für die relativ kurze Entfernung von 15 Metern zwischen ihrem provisorischen und ihrem endgültigen Standort etwa vier Stunden gebraucht.

Tatsächlich wurde die Brücke gar nicht verschoben, sondern über sogenannte Verschubbahnen an Ort und Stelle gezogen. Dafür wurde der Überbau insgesamt um 20 Zentimeter angehoben und dann in der Nacht von Donnerstag (12.8.) auf Freitag (13.8.) kontinuierlich auf die in den vergangenen Wochen neu entstandenen Widerlager transportiert. Dafür wurde der Überbau auf sogenannten Verschubschlitten aufgelagert, die mittels Teflonplatten über zwei Verschubbahnen aus Stahl gleiten. Nachdem die Brücke an Ort und Stelle war, wurde sie langsam wieder abgesenkt.

Um den Verschub vorzubereiten und im Anschluss die Übergänge zwischen Brücke und Straße herzustellen, muss die B233 insgesamt sechs Tage lang voll gesperrt werden. Danach werden unter anderem noch die endgültigen Lager der Brücke und die Fahrbahnübergänge hergestellt sowie die neu verlegte Trinkwasserleitung und die Entwässerung der Brücke angeschlossen.

Mehr zum Thema: https://www.strassen.nrw.de/de/wir-bauen-fuer-sie/projekte/b233-neubau-der-bruecke-ueber-die-lippe-zwischen-bergkamen-und-werne.html




Online-Doc bietet Tipps für Azubis im Kreis Unna

Im Kreis Unna starten derzeit Tausende Schulabgänger ins Berufsleben. Aber was ist durch Corona anders? Darf der Chef Kurzarbeit anordnen? Was passiert mit der Übernahme nach der Abschlussprüfung? Antworten auf diese Fragen können Berufsanfänger unter www.dr-azubi.de bekommen – und zwar kostenlos. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres hingewiesen. „Auch in Betrieben, die unter den Folgen von Corona leiden, sollten sich Nachwuchskräfte nicht um ihre Rechte bringen lassen“, betont Torsten Gebehart von der NGG-Region Dortmund. So sei es nicht hinnehmbar, wenn Hoteliers und Gastronomen Azubis unbezahlte Überstunden machen ließen, um pandemiebedingte Einbußen „wettzumachen“.

Die Online-Sprechstunde des DGB bietet dabei nicht nur Rat in puncto Pandemie. „Auch wer wissen will, welchen Urlaubsanspruch es gibt oder welche Arbeiten in der Ausbildung erlaubt sind, bekommt im Netz kompetente Hilfe“, so Gebehart. Gerade im Gastgewerbe und im Lebensmittelhandwerk berichteten Azubis überdurchschnittlich oft von Problemen. Viele Arbeitgeber nähmen es in diesen Branchen mit den Vorschriften nicht so genau – und ließen Nachwuchskräfte etwa fachfremde Arbeiten machen, so die NGG. Häufig seien zudem die Ausbilder nicht ansprechbar oder wegen Kurzarbeit gar nicht im Betrieb.

Die Gewerkschaft verweist außerdem auf die Pandemie-Folgen für den Ausbildungsmarkt. Nach Angaben der Arbeitsagentur sank die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber auf einen Ausbildungsplatz in Nordrhein-Westfalen um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Stand: Juli 2021). Die stark getroffene Hotellerie verzeichnete sogar einen Rückgang von 24 Prozent. Gastro-Betriebe erhielten ein Fünftel weniger Bewerbungen. Auch die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze sank (Hotelbranche: minus 22 Prozent; Gastronomie: minus drei Prozent). Gebehart: „Die Betriebe sind gut beraten, angesichts des Fachkräftemangels gezielt Nachwuchs zu suchen. Dabei muss die Ausbildung attraktiver werden. Viele Missstände gab es lange vor Corona.“ Berufsanfängern rät Gebehart, sich bei Problemen Unterstützung beim Betriebsrat oder der Gewerkschaft zu suchen.




Der Schaffner – ein „Schweinehund“: 1.500 Euro Strafe

von Andreas Milk
Was er getan hat, weiß er nicht mehr genau – dass er etwas getan hat, bestreitet er nicht. „Ich bin Alkoholiker“, sagte der 40-jährige Adam W. (Name geändert) dem Kamener Amtsrichter, als er sich wegen Schwarzfahrens mit der Bahn und Beleidigung verantworten musste. Ein Zugbegleiter im RE6 hatte seinetwegen am 3. August 2020 die Polizei gerufen.

W., der inzwischen in Iserlohn lebt, war an dem Tag von Düsseldorf in Richtung Dortmund unterwegs: ohne Ticket und ohne eine Maske zu tragen. Er wollte wohl zu seiner Wohnung in Bergkamen. Als der Schaffner ihn aufforderte, eine Maske aufzusetzen, soll W. ausfallend geworden sein und den Mann von National Express mehrfach „Schweinehund“ genannt haben.

Der Schaffner war als Zeuge zum Gerichtstermin geladen worden, allerdings nicht gekommen: macht 200 Euro Ordnungsgeld, ersatzweise vier Tage Haft. Dafür war aber ein Polizist erschienen, der sich gut an den Tag vor einem Jahr erinnerte. Aggressiv sei Adam W. gewesen. Auch den „Schweinehund“ bestätigte der Beamte.

Ein Alkoholtest ergab bei Adam W. seinerzeit 2,2 Promille. Er wolle sich für sein Verhalten entschuldigen, erklärte er dem Richter: Nicht nur, dass er alkoholkrank sei – er habe damals auch die frische Trennung von seiner Freundin verkraften müssen.

17 Eintragungen stehen in seinem Vorstrafenregister. In den letzten paar Jahren allerdings war weitgehend Ruhe. Für sein Benehmen im Regionalexpress verurteilte der Richter ihn nun zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro. W. nahm die Entscheidung an.




Textilkunst ausgefallen und ganz anders: Galerie sohle 1 stellt Kabinettstückchen im Stadtfenster aus

Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel mit Künstlerinnen der Gruppe „tx 02“ im Ausstellungsraum im Stadtfenster. Foto: Stadt Bergkamen

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tx 02 – das sind die Künstlerinnen Marianne Herbrich, Mechthild Jülicher, Luise Kerstan, Susanne Klinke, Helene Koselleck, Ulrike Lindner und Birgit Reinken. Die generationenübergreifende Gruppe tx02 lotet in ihren Kunststücken den Raum aus – die Räumlichkeiten im Stadtfenster, aber auch innere und äußere Freiräume. Sie schaffen durch Kabinette, Panoramen, Assemblagen und Installationen Räume zum Erleben und Eintauchen in aktuelle Textilkunst. Die Räumlichkeiten im Stadtfenster werden umbaubedingt als Galerie sohle 1 genutzt und werden dem Kulturreferat für diese Ausstellung von der UKBS zur Verfügung gestellt.

Für Besucherinnen und Besucher gilt: Bitte Abstand einhalten und Masken tragen! Änderungen der Coronaregelungen in den nächsten Wochen werden bekannt gegeben.

Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 14. August, um 11.30 Uhr durch den Vorsitzenden des Bergkamener Kulturausschusses Thomas Heinzel. Eine Einführung gibt es durch den Kunsthistoriker  Dr. Bernd A. Gülker. Für den musikalischen Rahmen sorgt der Gitarrist Buck Wolters.

Ausstellung Kabinettstückchen

Künstlerinnengruppe tx02

14.08.-30.09.2021

Galerie sohle im Stadtfenster

Rathausplatz 4, 59192 Bergkamen

Geöffnet So 14- 17 Uhr

Mo, Di, Do: 9-12 und 14-16 Uhr

Mi, Fr: 9-12 Uhr

Führungen und weitere Besuchszeiten auf Anfrage

Tel:02307/965-464




B233: Vollsperrung heute ab 18 Uhr zwischen Bergkamen und Werne

Ab heute Abend wird der neue Brückenkörper auf die Widerlager geschoben. Foto: Straßen NRW

Um die neue Lippebrücke zwischen Bergkamen und Werne an ihren endgültigen Standort zu verschieben, wird die B233 (Werner Straße/ Kamener Straße) von Donnerstag (12.8.) 18 Uhr bis Mittwoch (18.8.) 5 Uhr voll gesperrt. Bereits seit Anfang Juli ist die Brücke für die meisten Verkehrsteilnehmenden gesperrt, lediglich Einsatzfahrzeuge und Busse konnten die Brücke über eine Fahrspur passieren. Im Rahmen der Vollsperrung wird die Brücke verschoben und an die Straße angeschlossen, so dass der Verkehr im Anschluss wieder auf zwei Fahrstreifen die Lippe überqueren kann.

Hintergrund

Seit Ende 2019 baut Straßen.NRW eine neue Brücke über die Lippe zwischen Bergkamen und Werne. An der dort bestehenden, im Jahr 1942 gebauten Brücke waren Schäden unter anderem am Stahltragwerk entdeckt worden.

Die neue Brücke wurde neben der alten Brücke auf so genannten Behelfswiderlagern hergestellt. Ihre drei 160 Tonnen schweren Hauptstahlträger kamen im Frühsommer 2020 aus dem sächsischen Plauen nach Werne und schwebten an einem Juli-Wochenende mit Hilfe von zwei Autokranen über der Lippe ein. Seit Ende November 2020 nutzt der Verkehr die neue Brücke schon über provisorische Fahrbahnanschlüsse. Währenddessen wurden die alten Widerlager abgerissen und erneuert. Für die Herstellung der endgültigen Fahrbahndecke und -markierung muss die B233 an einem weiteren Wochenende im September 2021 voll gesperrt werden.

Mehr zum Thema: https://www.strassen.nrw.de/de/wir-bauen-fuer-sie/projekte/b233-neubau-der-bruecke-ueber-die-lippe-zwischen-bergkamen-und-werne.html




Neue Kurse „Mein Baby verstehen“ aus dem Programm Elternstart NRW

Nach den Sommerferien bietet das Familienbüro der Stadt Bergkamen in Zusammenarbeit mit der Ev. Familienbildung des Kirchenkreises Unna für Bergkamener Familien neue kostenlose Kurse „Mein Baby verstehen“ an. Die Kurse finden unter Einhaltung der aktuellen Coronaschutzverordnung in Präsenz statt. Sie richten sich an Familien mit Kindern die im Zeitraum vom 15.03. – 31.07.2021 geboren sind. Die fünf Treffen finden in den jeweiligen Stadtteilen statt.

Bergkamen-Mitte/Weddinghofen: Kurs 1 Montag, 23.08.2021 von 11.00 bis 12.30 Uhr und Kurs 2 Mittwoch, 25.08.2021 von 8.45 – 10.15 Uhr

Bergkamen-Rünthe/Overberge: Donnerstag, 26.08.2021 von 9.00 – 10.30 Uhr

Bergkamen-Oberaden/Heil: Freitag, 03.09.2021 von 10.00 – 11.30 Uhr

Die Kurse werden durch das Programm „Elternstart NRW“ gefördert. Sie bieten die Möglichkeit, Eltern mit gleichaltrigen Kindern kennenzulernen, sich in gemütlicher Umgebung über Fragen rund ums Baby auszutauschen und neue Ideen zur Anregung der Entwicklung ihres Babys zu erhalten.

b.billhardt@bergkamen.de entgegen oder sie können auf der Internetseite unter www.ev-fabi-unna.de erfolgen.




Erstkommunion 2022 in Bergkamen: Vorbereitung auf das Sakrament soll komfortabel und leicht praktikabel sein.

Auch in diesem Jahr startet nach den Sommerferien die Vorbereitungszeit auf die Erstkommunion 2022 in der katholischen Pfarrei Heilig Geist – Bergkamen mit der Anmeldephase. Dazu haben Eltern vom 18.08.2021 bis zum 23.09.2021 die Möglichkeit.

Die Anmeldung kann auf zwei Wegen geschehen: Zu den Öffnungszeiten können Eltern das Pfarrbüro in der Parkstraße 2a in Bergkamen aufsuchen. Bei der Anmeldung dort wird der Nachweis über die Taufe (Taufurkunde im Familienstammbuch) benötigt. Wurde das Kommunionkind in einer Kirche in Bergkamen getauft, liegen diese Unterlagen bereits vor.

Die Eltern können ihr Kind alternativ auch digital anmelden. Das Anmeldeformular befindet sich auf der Internetseite der Bergkamener
Gemeinde: www.katholische-kirche-in-bergkamen.de/Sakramente/Erstkommunion

Trotz der Coronapandemie steht die katholische Pfarrei weiter zu ihren wichtigsten Grundsätzen:

Familien sollen die katholische Kirche in Bergkamen als Ort der Gastfreundschaft erleben, an dem Sakramente geschenkt werden, ohne
dass man dafür etwas leisten muss.

Ebenfalls unverändert ist, dass katholische Familien nicht mehr durch ein Anschreiben an die Vorbereitung auf die Erstkommunion erinnert werden: Die Gemeinde vertraut der Kompetenz von Eltern. So, wie sie ihr Kind ohne Erinnerung zur Taufe, bei der Musikschule oder dem Sportverein anmelden, werden sie es zur Kommunion anmelden, wenn sie ihnen wichtig ist. Die Sorge der Gemeinde ist, dass ein Elternbrief Druck erzeugt. Auch Eltern, die ihr Kind aus guten Gründen nichtreligiös erzogen haben, könnten sich durch ein aufdringliches
Anschreiben zur Anmeldung verpflichtet fühlen.

Weiterhin ist die Pfarrei davon überzeugt, dass der Ort der Erstkommunionvorbereitung die Familie ist, weil dort religiöses Leben geschieht, Die Kirchengemeinde unterstützt die Familien auf ihrem Weg zur Erstkommunion durch monatlich stattfindende Weggottesdienste. Bei diesen Weggottesdiensten lernen die Familien ihre Kirche kennen und die Seelsorger treten mit den
Familien in Beziehung.

In Pandemiezeiten ist das Neue nun, dass diese Weggottesdienste nicht nur in den fünf Kirchen der Pfarrei stattfinden, sondern auch als
kurze Filme vorliegen. Wenn Eltern Angst vor einer Ansteckung durch das Coronavirus haben, finden sie auf der Internetseite der Pfarrei
Videos der Weggottesdienste.