Fürs Gesundheitszeugnis: Online-Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz

Wenn es um Lebensmittel und deren Verarbeitung geht, muss hygienisch alles einwandfrei sein. Deshalb benötigt, wer eine gewerbsmäßige Tätigkeit im Lebensmittelbereich aufnimmt, vor Aufnahme der Tätigkeit eine Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz. Und die bietet das Veterinäramt des Kreises Unna online an.

Vor der Corona-Pandemie konnten alle, die in der Gastronomie oder im lebensmittelverarbeitenden Gewerbe arbeiten, zweimal in der Woche ohne Anmeldung ins Gesundheitsamt kommen und unkompliziert an der Belehrung teilnehmen. Im Anschluss daran wird das Gesundheitszeugnis ausgestellt. Seit dem vergangenen Jahr wird die Belehrung ausschließlich online angeboten.

„Aus Infektionsschutzgründen können wir die Belehrungen derzeit leider nicht mehr bei uns im Haus anbieten, machen aber das Online-Angebot“, erklärt Dr. Anja Dirksen, Sachgebietsleiterin Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung beim Kreis Unna.

Informationsfilm und Wissenstest
Und das geht so: Die Online-Belehrung erfolgt in Form eines Informationsfilms und eines Wissenstests. Hierfür müssen dem Nutzer ein PC, ein Notebook oder ein Tablet sowie eine Internetverbindung zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden ein Smartphone und ein gültiges Ausweisdokument benötigt.

Die Terminreservierung für die Online-Belehrung erfolgt über ein Anmeldeportal auf der Internetseite des Kreises Unna www.kreis-unna.de/ifsg. Termine stehen wochentags von 9 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr zur Verfügung. Nach erfolgter Anmeldung werden die Daten an das Technologiezentrum Glehn übertragen. Zu dem gebuchten Termin erfolgt eine telefonische Kontaktaufnahme mit der zu belehrenden Person durch das Technologiezentrum.

Gesundheitszeugnis per Post oder E-Mail
Das Gesundheitszeugnis wird den Nutzer*innen, ebenso wie ein Gebührenbescheid per E-Mail zugeschickt. Für die Belehrung wird eine Gebühr in Höhe von 25 Euro erhoben. Auch Zweitschriften für bereits vom Kreis Unna ausgestellte Bescheide können beim Veterinäramt beantragt werden. Weitere Informationen unter www.kreis-unna.de/ifsg oder in der Kreis-Veterinärbehörde unter Tel. 0 23 03 / 27-15 39. PK | PKU




Landrat fordert Respekt für Einsatzkräfte

Erneut zog ein Unwetter über den Kreis Unna. Und erneut waren zahlreiche Einsatzkräfte bis spät in die Nacht im Einsatz. In Kamen starb ein Mann und im Märkischen Nachbarkreis zwei Feuerwehrkameraden. Insgesamt hat die Rettungsleitstelle im Kreis Unna 1.038 Einsätze koordiniert. 1.285 Helfer waren unterwegs zu den Menschen im Kreis Unna, um ihnen in ihrer Notlage zu helfen. Landrat Mario Löhr dankt allen Helfern und appelliert, Einsatzkräfte noch stärker zu respektieren.

„Zunächst möchte ich den Familien der verstorbenen Feuerwehr-Kameraden aus dem Sauerland mein Mitgefühl ausdrücken“, so Löhr. „Im Kreis Unna ist ein 77-Jähriger während des Unwetters verstorben und in ganz NRW hat es Todesopfer gegeben. Ich wünsche den Hinterblieben viel Kraft in dieser schweren Zeit.“

Einsätze verdienen Aufmerksamkeit und Dank
Die Einsätze zeigten: Es sei nicht selbstverständlich, was die Einsatzkräfte leisteten. Viele von ihnen machten das ehrenamtlich. „Sie haben selbst Familie, die in dieser Zeit – oft in sehr unsicheren Zeiten – dann auf sie verzichten muss“, unterstreicht Löhr. „Die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr, THW, DRK, Johannitern und Maltesern und vielen anderen Hilfsorganisation riskieren manches Mal ihr Leben, um Menschen aus ihrer Notlage zu befreien. Ich finde, das verdient besondere Aufmerksamkeit und großen Dank von allen Menschen.“

Sein dringender Appell, mehr Respekt Einsatzkräften gegenüber zu zeigen, hat einen ernsten Hintergrund. Denn die Erfahrung zeigt: Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Feuerwehrmänner und -frauen sowie Rettungskräfte beleidigt, bedroht oder sogar körperlich angegangen werden.

Auch die Kreispolizeibehörde Unna verzeichnete kreisweit in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt 164 Angriffe und Widerstände gegen ihre Vollstreckungsbeamten. Nicht eingerechnet sind Angriffe auf Einsatzkräfte von Feuerwehr und anderen Rettern sowie beiläufige Respektlosigkeiten. Die Dunkelziffer dürfte ungleich höher sein.

Respektlosigkeit „unerträglich“
„Es ist unerträglich, dass die Menschen, die an einem Tag unsere Keller mitten in der Nacht leerpumpen, am nächsten Tag bei einem anderen Einsatz beleidigt werden“, so Löhr. „Ich möchte diesem Sachverhalt mehr Aufmerksamkeit schenken und mich regelmäßig mit Einsatzkräften austauschen. Ich will wissen, was sie erleben und aus erster Hand erfahren, was wir tun können, damit so etwas nicht mehr vorkommt.“ Geplant ist daher ein regelmäßiger Austausch. „Ich werde mich im Herbst mit den ersten Helfern zusammensetzen“, so Löhr. PK | PKU




Landrat gratuliert zum Opferfest

Alle Jahre wieder
Landrat Löhr gratuliert zum Opferfest

Alle Jahre wieder findet nicht nur Weihnachten statt, sondern auch das Opferfest. Es ist das größte islamische Fest und wird vier Tage lang gefeiert. 2021 beginnt es am 19. Juli und dauert vier Tage. Darauf weist das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) hin.

Das Opferfest ist das Hauptfest für Muslime und zugleich Höhepunkt der Pilgerfahrt (Hadsch) für die Pilgernden. Mit dem Opferfest wird an die Bereitschaft Abrahams erinnert, seinen Sohn zu opfern. Im Gedenken an diese Opferbereitschaft wird traditionell an diesem Tag geschlachtet und das Fleisch an Arme und Bedürftige verteilt. Viele Familien verbringen die Tage mit der Familie. Dabei wird nicht nur festlich gespeist, es gibt auch Geschenke für die Kinder.

Wünsche des Landrats
„Ich wünsche allen Muslimen im Kreis Unna ein gesegnetes Opferfest“, so Landrat Mario Löhr. „Im Zeichen der Corona-Pandemie wünsche ich außerdem viel Gesundheit und bedanke mich bei allen Muslimen, die in diesen schwierigen Zeiten auf Hygieneregeln achten.“ PK | PKU




Fahrrad und Pedelec: Polizei verlagert Infostand von Fröndenberg nach Bönen

Wie bereitsberichtet, ist die Kreispolizeibehörde Unna am Sonntag, 18. Juli, mit zwei mobilen Infoständen im Kreisgebiet vertreten. Aufgrund der aktuellen Situation verlagert die Kreispolizeibehörde Unna ihren ursprünglich für Fröndenberg geplanten Infostand an den Bahnhof Lenningsen in Bönen. Der zweite Infostand wird weiterhin am Sesekeradweg in Kamen-Heeren auf Höhe des „Netto“-Supermarktes zu finden sein.

Ab 11 Uhr beantwortet die Polizei direkt vor Ort Fragen rund um das sichere Fahrrad und Pedelec. Bürgerinnen und Bürgern haben die Möglichkeit, sich über sicheres Verhalten auf zwei Rädern im Straßenverkehr zu informieren. Die Polizei wird dabei von ehrenamtlichen Mitgliedern des Projektes „Senioren helfen Senioren“ unterstützt. Bis 15 Uhr haben die Radfahrenden die Möglichkeit, einen Zwischenstopp an einem der beiden Infostände einzulegen und mit der Polizei und den Seniorenberaterinnen und Seniorenberatern ins Gespräch zu kommen.




Tourismusbranche leidet massiv unter der Coronapandemie

Die Tourismusunternehmen im Kreis Unna, in Dortmund und Hamm ziehen im zweiten Coronajahr eine äußerst negative Bilanz. Das zeigt die aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, an der sich mehr als 100 Tourismusunternehmen aus dem IHK-Bezirk beteiligt haben. Die Ergebnisse bestätigen leider die Erwartungen der IHK, die schon seit längerer Zeit auf die dramatischen Entwicklungen hingewiesen hatte. IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber sagt: „In den betroffenen Branchen hat die Pandemie leider deutliche Spuren hinterlassen. Einerseits brauchen viele Unternehmen weiterhin finanzielle Unterstützung, zum anderen benötigen viele Betriebe schnelle und unbürokratische Hilfe durch die Kommunen, etwa wenn es um die Förderung der Außengastronomie geht.” Mit Blick auf das in Kürze beginnende neue Ausbildungsjahr sei es von großer Wichtigkeit, so Schreiber, den neuen Auszubildenden in den gebeutelten Branchen eine verlässliche berufliche Perspektive aufzuzeigen.

IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber. Foto: Stephan Schütze

Gastronomen und Hoteliers sehr skeptisch

Die Stimmung bei den Unternehmen ist, im Vergleich zu den Umfrageergebnissen aus dem Herbst 2020, noch gedrückter. Das Herunterfahren der Wirtschaft über viele Monate hinweg und massive Einschnitte im Rahmen der Corona-Schutzverordnungen haben beim Gastgewerbe und den Reiseunternehmen zu starken Einbußen geführt. Gut zwei Drittel der Gastronomen und Hoteliers rechnet mit einer ungünstigen Geschäftsentwicklung für die kommenden sechs Monate. Knapp 30 Prozent der befragten Betriebe gehen von einer gleichbleibenden Geschäftslage aus. Fast 82 Prozent der Beherbergungsbetriebe und 88 Prozent der Restaurants geben an, dass die Geschäfte in der Wintersaison 2020/2021 schlecht gelaufen sind. Von einem befriedigenden Saisonverlauf sprechen gerade mal 14 Prozent der Hoteliers, während es in der Gastronomie nur sieben Prozent sind.

Das spiegelt sich auch in der Finanzlage der Betriebe von Hotellerie und Gastronomie wider: Bei über der Hälfte der Befragten hat sich die Eigenkapitalquote verringert, während 46 Prozent der Unternehmen über Liquiditätsengpässe klagen. Etwa ein Viertel der Betriebe aus dem Gastgewerbe befürchtet sogar eine Insolvenz. Jeder dritte Gastronom und Hotelier schätzt, dass erst im ersten Halbjahr 2022 das „Vor-Corona-Niveau“ erreicht wird. Ein weiteres Drittel möchte keine Einschätzung abgeben. Im Beherbergungssektor hält gegenwärtig rund die Hälfte der Unternehmen an ihren Mitarbeitenden fest, in der Gastronomie sind es 46 Prozent. Allerdings gehen auch 46 Prozent der gastronomischen Betriebe und 44 Prozent der Hoteliers von einer reduzierten Beschäftigtenzahl in der kommenden Saison aus.

Gute Nachrichten allerdings für die Kunden und Gäste: Die Mehrheit der Hoteliers und Gastronomen möchte die Preislage stabil halten.  Gleichbleibende Verzehrpreise signalisieren im Beherbergungssektor 58 Prozent und in der Gastronomie 42 Prozent der befragten Betriebe. Etwas über acht Prozent der Hoteliers und 30 Prozent der Gastronomen beabsichtigen in der kommenden Saison ihre Übernachtungs- oder Verzehrpreise anzuheben.

Gravierende Umsatzverluste in der Reisebranche

Im zweiten Jahr der Pandemie hat COVID-19 auch deutliche Spuren in der Reisebranche hinterlassen. Für die Mehrheit der Reisebüros, -veranstalter und Omnibusunternehmen ist die Wintersaison 2020/2021 nicht zufriedenstellend verlaufen. 93 Prozent der Touristiker geben der Geschäftslage eine schlechte Note. Lediglich sieben Prozent der Reiseunternehmen haben ein gutes oder befriedigendes Saisongeschäft erlebt. Die Überbrückungshilfen können nur einen kleinen Teil der finanziellen Belastungen vieler kleiner und mittelständischer Reiseunternehmen ausgleichen. Der schlechte Saisonverlauf spiegelt sich deutlich bei den Angaben zu den Umsatzzahlen wider: 95 Prozent der Betriebe signalisieren, dass ihre Umsätze mit allen Gästegruppen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen sind. Aufgrund der aktuellen Entwicklung schließen 21 Prozent eine Insolvenz nicht aus.

Ähnlich wie beim Gastgewerbe beeinträchtigen bei den Touristikern ein zu geringes Eigenkapital und fehlende Sicherheiten die Unternehmensfinanzierung. Die Hälfte der befragten Reisebetriebe gibt an, dass sie in Sachen Finanzierung keine Beeinträchtigungen hat. Insgesamt 34 Prozent der Touristiker hatten ursprünglich vor, ihre Verkaufspreise für die Sommersaison 2021 zu erhöhen. 44 Prozent signalisieren Preisstabilität, während 22 Prozent sogar von fallenden Verkaufspreisen ausgehen. 51 Prozent der Reisebüros, -veranstalter und Omnibusbetriebe planen in den kommenden Monaten mit der gleichen Mitarbeiterzahl. Auf der anderen Seite denken 44 Prozent der Unternehmen über eine Reduzierung ihres Personalstamms nach. Neueinstellungen wollen fünf Prozent der Betriebe vornehmen.




Wasser legt VKU lahm

Der Schock saß tief. Das Unwetter der letzten Woche hatte auch die VKU in Kamen getroffen. Der Keller in der Lünener Straße stand komplett unter Wasser. Und das Misslichste dabei: Das wichtigste Netzteil der Verbindung an die Glasfaseranbindung war beschädigt.

Dirk Werner, Leiter der VKU-Werkstatt, dankt dem „Retter in der Not“, Maurice Lahr, für die spontane Hilfe. Foto: VKU

Somit waren Leitstelle und Verwaltung der VKU in Kamen IT-technisch komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Die Rettung kam zum Glück sehr spontan aus der VKU-Werkstatt in Kamen. Mechatroniker Maurice Lahr recherchierte ganz schnell im Internet nach dem defekten Netzteil. Fündig wurde er bei einem Vertrieb in Schwelm. Lahr überzeugte den Inhaber des Unternehmens von der Dringlichkeit für die VKU. Dieser zeigte sich sehr hilfsbereit. Er deponierte das Netzteilfür die VKU, gut verpackt, vor seinem Geschäft in Schwelm. So konnte Lahr es auch noch nach Feierabend abholen. Er machte sich im strömenden Regen auf den Weg nach Schwelm und holte das wichtige Netzteil ab. Durch seinen Einsatz konnten die Mitarbeiter der VKU am nächsten Morgen wieder ganz normal arbeiten.




Hilfe für Bergkamener Hochwasseropfer: Wertstoffhof auch am Montag geöffnet und Abfuhr von Sperrabfall im gesamten Stadtgebiet

Die kreiseigene Abfallgesellschaft GWA wird am Montag den Wertstoffhof Bergkamen an der Justus-von-Liebig-Straße in Bergkamen-Mitte außerplanmäßig öffnen. In der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr besteht insbesondere für hochwassergeschädigte Bergkamener Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Sperrmüll kostenfrei und schnell entsorgen zu können.

Bürgermeister Bernd Schäfer: „Ich danke ausdrücklich der GWA für diese schnelle Hilfe und freue mich über dieses positive Beispiel der interkommunalen Hilfestellung!“ Ebenfalls beginnt am Montag der EBB mit der zusätzlichen Sperrmüllabfuhr in Bergkamen-Oberaden und Heil. Sobald diese beiden Stadtteile abgearbeitet sind, erfolgt der Einsatz im restlichen Stadtgebiet. Insgesamt hat der EBB statt der üblichen zwei Sperrabfalltouren fünfzehn für die kommende Woche (einschließlich Samstag) eingeplant. Hier noch einmal die Kontaktmöglichkeiten:
Bürgertelefon: 0 23 07 / 9 65 – 4 44

  • Email: buergermeisterbuero@bergkamen.de
  • web-app: https://www.bergkamen.de/buergerservice-buergerportal/dein-bergkamen/
  • EBB: 0 23 07 / 28 503 – 290 oder – 291
  • Email: entsorgungsbetrieb@bergkamen.de

 




Grand Jam Blues & Soul Summer Bergkamen

Musik, live und handgemacht. Von einer Band mit Spitzenmusikern der deutschen und internationalen Bluesszene. Das erwartet die Besucher*Innen beim Grand Jam Blues & Soul Summer im Biergarten des Thorheim am Freitag, 30. Juli, um 19.30 Uhr. Für das Festival konnte die US-amerikanische Sängerin Dorrey Lin Lyles (USA) gewonnen werden. Sie ist seit 2011 die Stimme der „Weather Girls“ und erhielt diverse Auszeichnungenbeispielsweise war sie 1997 am erstem Platz beim „Best Gospel Award“ beteiligt. Über Jahretourte sie mit den „Harlem Gospel Singers“ durch Europa und ist seit 2007 festes Chormitglied bei „The Very Best Of Black Gospel“. Eine perfekte Mixtur aus Gospel, Jazz, Soul & Blues garantieren eine sexy und berauschende Atmosphäre – eine Energie, die jedesBedürfnis der Seele befriedigt. Sobald Sie gekostet haben, wollen sie mehr.

Vorprogramm:
Hootin’ the Blues
Goodtime Music

Seit 1986 ist Hootin’ the Blues in ganz Deutschland, im europäischen Ausland und in den USA in derselben Besetzung unterwegs. Mit einer Vielzahl von Gitarren, Dobrogitarren, Mandoline, Banjo, Lapsteels und einem Haufen Mundharmonikas spielt das Trio mit Leidenschaft und einer großen Portion Humor die Musik der 20er-50er Jahre: Country-Blues,Ragtime, Jazz und Westernswing mit dreistimmigen Gesang.Dem Publikum ein vergnügtes und erfrischendes Konzerterlebnis zu bieten, darum geht es den drei Musikern von Hootin’ the Blues! Das Ganze nennen sie „Hill-Billy- Goodtime Blues“.

Hootin’ the Blues ist Gewinner des deutschen Bluespreises der „German Blues Challenge“ 2009 in Eutin und tourte im Januar 2010 erfolgreich auf dem internationalen Festival IBC, in der Bealestreet, Memphis TN und in Birmingham, Alabama.

Stimmen zu Hootin’ the Blues:
“Hootin’ the Blues ist und bleibt eine der ersten Adressen für akustischen Blues in Deutschland” (German Blues Circle)

„Das Trio spielt auf einem sehr hohen Niveau und bleibt trotz vieler neuer Ideen erkennbar. So spielen nur die Drei“ (Harmonica Player)

„Schlicht und einfach mit diversen akustischen Instrumenten und einer Harp zaubern sie einen vollen, dynamischen Sound“ (Bluesnews)

Hootin’ the Blues tritt seit der Gründung in folgender Besetzung auf: Gerd Gorke: Gesang, Harmonikas; Günther Leifeld-Strikkeling: Gesang, Gitarre, Dobro, Banjo, Mandoline, Lap-Steel, Geige; Rupert Pfeiffer: Gesang, Gitarre, Dobro

Die Grand Jam Band. Foto: Stadt Bergkamen

Die Grand Jam Band besteht in diesem Jahr:

  • aus dem Münsteraner Gitarristen Gregor Hilden. https://www.gregorhilden.de

Blues, Soul, rockige Einlagen und grooviger Jazz stehen auf dem Programm des münsterischen Gitarristen Gregor Hilden. Mit unzähligen Auftritten und insgesamt 12 CDs und einer Live-DVD unter eigenem Namen ist er seit langem in der Szene aktiv und mittlerweile auch international bekannt geworden.

  • dem Osnabrücker Sänger, Pianisten und Organisten Horst Bergmeyer. https://www.horstbergmeyer.de/

Der Pianist, Sängerund Organist ist seit 2000 professionell auf deutschen und internationalen Bühnen präsent. Mit Erfolg setzt er seinen Schwerpunkt in den BereichenSoul, Blues, R&BundGospelund blickt auf viele Konzerte mit eigenen Projekten und internationalen Künstlern zurück.

  • dem Osnabrücker Sänger und Saxofonisten Tommy Schneller https://www.tommyschneller.de

Er kennt die Festivals in Europa und die kleinen Clubs auf der Beale Street in Memphis – Tommy Schneller ist auf den großen Bühnen dieser Welt zuhause. Sein charmanter, unverwechselbarer Gesang und sein erdig warmer Saxophonsound haben ihn in den vergangenen Jahren zu einem der beliebtesten Musiker Europas gemacht. Schneller wurde drei Mal mit dem German Blues Award (2010, 2012, 2014) sowie dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik (2011) ausgezeichnet.

  • dem Schlagzeuger Oliver Spanuth https://oliverspanuth.de

Oliver Spanuth ist professioneller Drummer mit Wohnsitz in Bremen und studierte am AIM in Wien, wo er mit Jeff Boudreaux, gefolgt von der HfK in Bremen, bei Charly Antolini und Helge Zumdieck. 1996 nahm er am berühmten Kontakt-Studiengang in Hamburg teil, wo er mit Udo Dahmen und Jim Chapin studierte. 1999 studierte er mit Jeff Hamilton in Los Angeles. Diese Erfahrung wurde der Haupteinfluss für seine spätere musikalische Karriere.

  •  dem Bassisten Olli Gee

Mitorganisator aber eben auch Bassist mit dem ganz feinen Gefühl für den richtigen Drive. Er begleitete seit den Achtzigern über 80 internationale Künstler auf Tourneen. Der als Tonasket bekannte Vierseiter braucht selten viele Töne, um einen Groove auf den Punkt zu bringen. 1993-2008 spielte er in der wohl erfolgreichsten deutschen Bluesband, der Blues Company. In diesem Rahmen zweimal mit dem Jazzaward der deutschen Phonoakademie ausgezeichnet. Alle Bandmitglieder haben als Einzelkünstler wie auch in Bandformationen zahlreiche nationale und internationale Musikpreise und Auszeichnungen abgeräumt.

Freuen sie sich also auf einen Live-Musik Abend der Extraklasse. Die Musiker werden für ihr Publikum ein Sterne-Menü mit den feinsten Zutaten des Blues, gewürzt mit Soul- und rockigen Elementen anrichten.

Veranstaltungsort: Thorheim Open Air im Biergarten

Termin Freitag, 30. Juli 2021; Einlass : 18.30 Uhr; Konzertbeginn : 19.30 Uhr

Eintrittspreise: VVK 19 € / ermäßigt 16 €AK 24 € / ermäßigt 21 €

Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung beim Kulturreferat Bergkamen erforderlich. Ebenso möchte das Kulturreferat auf die bisher bereits bekannten AHA-Regeln, sowie den Mund-Nasenschutz am Eingangsbereich hinweisen.Die Gäste werden gebeten gegebenenfalls an wetterfeste Kleidung zu denken.

Anmeldungen sind über a.mandok@bergkamen.de möglich oder Anne Mandok, Tel. 02307/965-464




Handy auf dem Fahrrad? Das kann teuer werden!

Radfahren ist gesund, Radfahren liegt im Trend – und Radfahren ist umweltfreundlich. Auf zwei Rädern kommt man gut voran im fahrradfreundlichen Kreis Unna – und die Zahl derer, die für ihre Wege das Velo nutzen, steigt stetig an. Das hält fit und ist gut für die Verkehrswende.

Doch wo sich Wege kreuzen, gibt es auch Risiken: Im vergangenen Jahr registrierte die Kreispolizeibehörde knapp 300 Unfälle mit Radfahrer*innen oder Menschen, die auf einem E-Bike* unterwegs waren. 247 davon wurden verletzt. Häufig verursachen sie die Unfälle selbst oder haben eine Mitschuld.

Klar ist: Fahrradfahrer haben keine Knautschzone. Wenn es kracht, dann können die Folgen schlimm sein. Um das zu verhindern, frischen die Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna in der Serie „Radfahren – Aber sicher!“ das Wissen rund um wichtige Verkehrsregeln auf.

Heute: Kein Smartphone am Lenker

Wer mal eben schnell eine WhatsApp beantworten will, aber eigentlich besser beide Hände am Lenker hätte, für den kann es teuer werden. Wenn man sich erwischen lässt, dann kann das Tippen oder Telefonieren beim Radfahren schnell mehr kosten als mancher an Guthaben auf der Prepaid-Karte hat.

Fahrradfahren, das Smartphone bedienen – und dabei möglicherweise noch Ausschau nach Ordnungshütern halten: So viel Multitasking kann gründlich schief gehen. „Die Hände gehören beim Radfahren an den Lenker“, nennt Erster Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß die Grundregel. Er muss es wissen, schließlich leitet er den Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde. Während das Telefonieren mit dem Handy oder Smartphone am Ohr genauso verboten ist wie das Fotografieren oder Nachrichten schreiben, gibt es fürs radelnde Telefonieren eine Lösung: Man kann eine Freisprecheinrichtung mit Knopf im Ohr nutzen.

Wetterlage, WhatsApp & Co. checken? Am besten vor der Abfahrt oder bei einer Pause. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Ablenkung beeinträchtigt Reaktionszeit
„Allerdings darf das den Radfahrer auch nicht vom Straßenverkehr ablenken“, betont Stoltefuß und empfiehlt, Telefonate am besten vor oder nach der Radtour zu erledigen. Der Straßenverkehrs-Experte verweist auf Studien, wonach eine Ablenkung durch das Handy die Reaktionsfähigkeit ähnlich beeinträchtigt wie eine leichte Alkoholisierung.

Verboten ist übrigens auch zu lautes Musikhören beim Radeln. Denn das Gehör ist für Radfahrer besonders wichtig. Schließlich verfügen sie nicht über Spiegel wie die Autofahrer und müssen Gefahren auch akustisch schnell erfassen können.

Erlaubt ist dagegen die Befestigung eines Smartphones am Lenker z.B. als Navigationsgerät. Fürs Eingeben der Adresse muss der Radfahrer aber auch hier anhalten, will er nicht ein Knöllchen riskieren.

Wen die Polizei beim Benutzen des Smartphones während der Fahrt ertappt, der muss übrigens mit einem Verwarnungsgeld von 55 Euro rechnen. PK | PKU




Das Beste aus Comedy und Musikkabarett im Römerpark

Am Samstag, 24. Juli, geht das Bergkamener Kulturpicknick in die 2. Runde. Mit Lars Redlich und Lucy van Kuhl erwartet das Publikum ein einzigartiges Zusammenspiel aus Show, intelligenter Comedy und Musikkabarett, das dem Zuschauer kaum Zeit zum Durchatmen lässt! Einlass: ab 18.00 Uhr; Beginn: 19.00 Uhr

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Für die Teilnahme ist jedoch eine vorherige Anmeldung beim Kulturreferat Bergkamen erforderlich. Es sind noch wenige Plätze frei! Ebenso möchte das Kulturreferat auf die bisher bereits bekannten AHA-Regeln, sowie den Mund-Nasenschutz am Eingangsbereich hinweisen.Die Gäste werden gebeten, gegebenenfalls an wetterfeste Kleidung zu denken. Anmeldungen sind über k.petersdorf@bergkamen.de möglich oder Katja Petersdorf, Tel. 02307/965-300




EBB holt ab Montag Sperrabfälle ab

Am Montag, 19. Juli, startet der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) mit drei Sperrabfall-Fahrzeugen mit der kostenfreien Entsorgung für den durch die Überschwemmung am Mittwoch am stärksten betroffenen Stadtteile Bergkamen-Oberaden und Heil. Die durch Bürgermeister Bernd Schäfer in Absprache mit dem städtischen Krisenstab getroffene Entscheidung ermöglicht es den Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern, über das kommende Wochenende zerstörtes Mobiliar und andere Sperrabfälle schnell, unbürokratisch und kostenfrei  zu entsorgen.

Der EBB hat dementsprechend Personal und Fahrzeuge, diese teileweise angemietet, disponiert und wird den Einsatz ab Montag koordinieren.Die betroffene Bevölkerung aus Oberaden und Heil wird gebeten, per Bürgertelefon 0 23 07 / 9 65 – 4 44, über die Emailmöglichkeit „buergermeisterbuero@bergkamen.de“, die web-app „Dein Bergkamen“ oder direkt beim EBB über die Telefone 0 23 07 / 28 503 – 290 oder 291 bzw. „entsorgungsbetrieb@bergkamen.de“ die entsprechenden Anschriften, wo Sperrabfall abzuholen ist, mitzuteilen.

Über die elektronischen Wege ist dies auch über das Wochenende möglich. Der EBB bedankt sich bereits jetzt über die Mithilfe beim organisatorischem Ablauf. Ebenfalls eröffnet die Stadt Bergkamen bzw. der EBB ab Samstag, 17. Juli, gemeinsam mit der GWA das Angebot, dass vom Starkregen Betroffene der Stadtteile Oberaden und Heil ihren Sperrabfall kostenlos beim Wertstoffhoff Bergkamen, Justus-von-Liebig-Straße, zu den bekannten Öffnungszeiten, ab Samstag, 17. Juli, abgeben können.

Für die betroffenen Stadtteile Bergkamen-Mitte und –Weddinghofen wird in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Bergkamen eine Straßenliste erstellt, um auch diesen betroffenen Bürgern durch eine Abfuhr oder Entsorgungsmöglichkeit am Wertstoffhof eine schnelle Hilfe geben zu können. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass Sonderabfälle wie Lacke, Autobatterien, Altöl, Fliesen / Baustoffabfälle, auch Restabfall in Säcken, nicht zum Sperrabfall gehören.