Fünf Einsätze am Montagmorgen für die Bergkamener Feuerwehr

Gleich zu fünf Einsätzen wurde die Bergkamen Feuerwehr am Montagmorgen gerufen.

Los ging es um 5.39 Uhr für die Einheit Rünthe. An der Rünther Straße befand sich eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Tür. Durch ein geöffnete Fenster gelangten die Feuerwehrleute in die Wohnung, so dass die Tür ohne Beschädigungen geöffnet werden konnten.

Etwa eine Stunde später war die Einheit Mitte an der Erich-Ollenhauer-Straße gerufen. Sie stand wegen des Starkregens teilweise unter Wasser. Ein Fahrzeug des Baubetriebshofes fuhr zufälligerweise gleichzeitig an der Straße vorbei und zogen die Gullys. Somit musste die Feuerwehr nicht mehr tätig werden.

Wiederum eine Stunde später um 7.28 Uhr wurden die Einheiten Mitte, Rünthe, Overberge und Weddinghofen zur Görlitzer Straße gerufen. Dort schlug ein Heimrauchmelder in einer Wohnung an. Der Grund: Auf einem eingeschalteten Herd befanden  sich Plastikbehälter, die geschmolzen waren.  Ein Trupp unter Umluft unabhängigen Atemschutzgeräten setzte den Rauchschutzvorhang an der Wohnungstür um das Treppenhaus rauchfrei zu halten. Die Plastikteile landete schließlich in der Spüle und wurden dort abgelöscht. Die Feuerwehrleute kontrollierten den Brandherd mit einer Wärmebildkamera. Anschließend durchlüfteten sie die Wohnung.

Gegen 9.17 Uhr musste die Einheit Rünthe zur Marie-Curie-Straße fahren. Dort schlug ein Brandmeldealarmanlage an. Gebrannt hatte es dort aber nicht

Die Einheiten Mitte, Rünthe, Overberge und Weddinghofen trafen sich schließlich um 11.03 Uhr an der Heinrich-Jasper-Straße wieder. Ein Bewohner hatte sich dort ausgeschlossen, während in der Küchen das Essen auf dem Herd weiter vor sich hin köchelte, bis es verbrannt war. Die Feuerwehrleute verschafften sich Zugang zur Wohnung, nahmen das Essen vom Herd und durchlüfteten die Wohnung.




Digitale Informationsveranstaltung der Sparkasse Bergkamen-Bönen am 22. Juni

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Die Sparkasse Bergkamen-Bönen lädt zur ersten digitalen Informationsveranstaltung zum Thema  „Die Erfolgreiche Geldanlage trotz
Corona-Krise“  am Dienstag, 22. Juni, ein.

Bereits seit einigen Jahren befinden wir uns in einem Marktumfeld, in dem die altbekannten Anlagemöglichkeiten -wie beispielsweise das klassische Sparbuch- keine attraktive Verzinsung mehr bieten können. Die Corona-Krise und ihre wirtschaftlichen Verwerfungen haben dafür gesorgt, dass sich diese Entwicklung bis auf Weiteres nicht wesentlich ändern wird.

Doch was für Möglichkeiten gibt es in der heutigen Zeit überhaupt noch, um sein Geld sinnvoll zu investieren – also zu „sinnvestieren“?

Diese zentrale Frage möchte die Sparkasse Bergkamen-Bönen gerne im Rahmen einer digitalen Kundenveranstaltung beantworten.

Die Sparkasse lädt daher herzlich zu einer digitalen Informationsveranstaltung am Dienstag, 22. Juni 2021 um 19:00 Uhr per
Webex-Meeting Konferenz ein.

Mit Webex können Sie ganz bequem von zu Hause aus per Computer, mobilem Endgerät oder Telefon teilnehmen. Die Einwahldaten zur Konferenz sowie eine Anleitung, wie Sie sich technisch einwählen können, liegen anbei.

Nach einer kurzen Begrüßung präsentieren Ihnen Sebastian Linde und Frank Schmidt, Mitarbeiter der DekaBank, „Die Erfolgreiche Geldanlage trotz Corona-Krise“ und zeigen Perspektiven für Ihre Geldanlage im Niedrigzinsumfeld auf. Ergänzt wird die Präsentation durch eine Vorstellung, wie die Sparkasse Bergkamen-Bönen diese Perspektiven in ihrer Beratung umsetzt. Während der Präsentation können Sie Ihre Fragen per Live-Chat stellen.

Sie können der Veranstaltung am 22.06.2021 ab 18:45 Uhr über den nachfolgenden Link oder per QR-Code beitreten.

Meeting beitreten:
https://deka.webex.com/deka/j.php?MTID=mbd103b071ed5cef9ee40d322cf53b405

Meeting beitreten:

Zur Einwahl nutzen Sie bitte die nachfolgenden Daten:

Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 128 671 6704

Meeting-Passwort: gBimMPhr623 (See attached file:
210527_Express-Zertifikat_Pro-Plakat_A1_SK_Bergkamen-Boenen_2.pdf)




Umweltausschuss fordert von der RAG hochwirksame PCB-Reinigungsanlage fürs Grubenwasser

Der Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz des Rats der Stadt Bergkamen hat in seiner seiner jüngsten Sitzung  auf Antrag der Fraktion BergAUF einstimmig beschlossen, die RAG aufzufordern, den Bau von hochwirksamen Anlagen zur Entfernung des hochgiftigen PCB aus dem Grubenwasser auf Haus Aden zu bauen und diese fertig zu stellen, bevor die Einleitung von Grubenwasser wieder aufgenommen wird.

Zur Begründung erklärte Werner Engelhardt für die Fraktion von BergAuf: „Offenbar ist es in der Verwaltung und hoffentlich auch bei den anwesenden Ausschussmitgliedern und im Rat angekommen: Das Problem mit dem PCB im Grubenwasser ist nichts von BergAUF Erdachtes, um sich selbst zu profilieren oder die RAG zu ärgern, es ist vielmehr ein dringend zu lösendes Problem, das die Weltgesundheit gefährdet.

Trotzdem wurde es von RAG, Bezirks- und Landesregierungen unterschiedlichster Couleur über viele Jahre hinweg trotz unserer Warnungen ignoriert. Wir loben uns ja ungern selbst, aber man muss nüchtern feststellen: Wären wir vor vielen Jahren nicht initiativ geworden und gegen alle Widerstände und Diffamierungen hartnäckig am Ball geblieben, wären wir heute nicht so weit, diesen gemeinsamen Antrag verabschieden zu können.

Aber werfen wir nochmal einen kritischen Blick darauf, wie weit diese Gemeinsamkeit geht, wo es noch unterschiedliche Auffassungen gibt.
Einigkeit besteht offenbar darin, dass die RAG dafür verantwortlich ist, die Voraussetzungen zu schaffen, das Ultragift PCB im Grubenwasser bei Wiederaufnahme der Einleitung „weitestgehend“ zu entfernen und den Salzgehalt drastisch zu senken. Das sehen wir als bedeutenden Fortschritt!

Unterschiedliche Auffassungen gibt es wohl in der Einschätzung der RAG. Wir meinen, die Erkenntnisse aus der PCB-Pilotanlage auf Haus Aden sind nicht „weitergehend“, wie die Stadtverwaltung meint. Es sind Ergebnisse, die der RAG ursprünglich dazu dienen sollten, an den teuren, von IWW/Spiekermann skizzierten Anlagen vorbeizukommen. Insofern sind es zwar „weitere“, zusätzliche Erkenntnisse. Am weitestgehend ist aber bisher der Entwurf des PCB-Gutachtens, auch wenn das Ingenieurbüro Spiekermann nicht mehr an dem Projekt weiterarbeitet. Heißt konkret: ohne umfangreiche, großflächige Aktivekohle-Filterbecken wird eine Entfernung des PCB nicht möglich sein. Deshalb hätten wir gerne den Begriff „weitergehend“ durch „weitere“ ersetzt werden, um nicht der RAG ein Hintertürchen zu öffnen.
Die hochwertigen Anlagen sind zwar teuer, aber unendlich viele teurer wäre die weitere Ruinierung der Gesundheit der Eisbären, der Meeresbewohner und der Menschheit als Ende der Nahrungskette. Immerhin würde die Menge des in den Bergwerken schlummernden PCB rein rechnerisch ausreichen, um die gesamte Menschheit vieltausendfach tödlich zu vergiften.

Nun ist die RAG als Stiftung nicht irgendein Wohltätigkeitsverein, wie der Begriff Stiftung vermuten ließe. Es ist eher ein Versuch, „stiften zu gehen“, sich aus dem Staub zu machen, die Bergbau-Folgen hinter sich zu lassen, nach dem Motto: „Nach mir die Sintflut“.

So stimmt es sehr bedenklich, wie Prof. Melchers, Leiter der Abteilung „Nachbergbau“ an der Agricola-Uni Bochum sich zur Zukunft äußert. Ewig zu pumpen, meint er, käme aus wirtschaftlicher Sicht nicht in Betracht, ein völliges Aufstauen des Grubenwassers hielt er für eine Alternative, auch wenn dann etwa 50% des heutigen Ruhrgebiets in einer Giftbrühe untergehen würden.

(Quelle: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-glueckauf-und-vorbei-das-ruhrgebiet-nach-der-kohle-100.html)

Und er legt sich fest, was für ihn Ewigkeit bedeutet: So etwa 25 Jahre. Das ist blanker Zynismus, Bergkamen gäbe es demnach in 25 Jahren zum größten Teil nicht mehr! Das könnte das eiskalte Kalkül eines nach Höchstprofit strebenden Unternehmens sein, der RAG-Stiftung, der nicht nur knapp 60% der EVONIK mit 32.000 Beschäftigten in über 100 Ländern gehören, sondern auch die VIVAWEST mit 117.000 Wohnungen und 2.200 Mitarbeitern. Zudem hat die Stiftung eine neue Holding gegründet, die Mehrheitsbeteiligungen an über 10 High-Tech unternehmen weltweit und etliche weitere Minderheitsbeteiligungen hält. Das Kapital der Stiftung beträgt derzeit 18,4 Mrd. €. Es gibt also absolut keinen Grund, die RAG, die ihr Imperium auf dem Rücken der Bergleute aufgebaut hat und uns nun die Scherbenhaufen hinterlassen will, irgendwie in Schutz zu nehmen. Im Gegenteil. Wir sollten sogar fordern, die Anhebung des Grubenwasserspiegels zu stoppen, weil dies weitere erhebliche Probleme für uns als Bewohner der Stadt mit sich bringen wird. Zumal, wie man hört, der Grubenwasserspiegel nun bis -320 m ansteigen soll, was eine zusätzliche enorme Bedrohung unseres Trinkwassers bedeuten würde. Auch wenn ich mich hier wiederhole: Wenn wir wirklich was erreichen wollen, müssen wir gemeinsam der RAG konsequent die Stirn bieten!“  




Legionäre stehen stramm für die Eröffnung im Römerpark – Rauchopfer inklusive

Feierliches Rauchopfer für die neue Römerparksaison.Der Fächer aus Pfauenfedern hat auch nicht viel geholfen. Die in Reih und Glied aufgestellten Schilde flimmerten in der brütenden Hitze und die Opferschale brauchte eigentlich kein Feuer, um den Weihrauch zu entflammen. Das hätten sich die römischen Soldaten der Legio XIX wohl auch nicht träumen lassen, dass sie zum Dienstantritt in Germanien fast dasselbe Klima erwartete wie in ihrer Heimat.

Abmarsch der Legionäre in Reih und Glied.

Unter den Helmen und Kettenhemden war jedenfalls am Samstag reichlich der so berühmten Disziplin gefragt, als die Legionäre in Reih und Glied immerhin im Schatten hinter der Holz-Erde-Mauer aufmarschierten. Endlich war das überhaupt wieder möglich. Im Vorjahr hatten die ersten Coronawellen alle römischen Aktivitäten auf Eis gelegt. Deshalb schwitzten alle Beteiligten vom Centurio bis zum Senator mit ausgewiesener Freude. Sogar aus Italien und den Niederlanden waren die Soldaten aufmarschiert. Schließlich ging es um nichts anderes als die offizielle Saisoneröffnung im Römerpark.

Ehrenauszeichnung für den ehemaligen Bürgermeister.

Mit der offiziellen Übergabe der Hausordnung an den Beigeordneten und Kulturdezernenten Marc Alexander Ulrich im stilechten Stuhl war dieser traditionelle Akt formell bewältigt. Dazu gehörte unter Beteiligung des Fördervereins auch ein ordentliches Rauchopfer mit Weihrauch, damit wenigstens dieses Jahr ein gutes wird. Die Legionäre erhielten hernach ihren Sold und konnten den gleich in der nahe gelegenen Taverne für nicht ganz historisch echte Bratwürstchen und Wein verprassen. Vorher gab es aber noch eine besondere Zeremonie: der ehemalige Bürgermeister Roland Schäfer erhielt mit einer originalgetreuen Armilla eine fast echte römische Auszeichnung für verdiente Soldaten. Eine Wertschätzung für sein jahrelanges Engagement für den Römerpark. Auch eines verstorbenen Mitstreiters gedachten die Soldaten, bevor sie in Reih und Glied wieder abmarschierten.

Antreten zum Wachdienst auf der Lagermauer.

Nicht alle konnten sich danach erholen. Manche mussten zum Wachdienst auf der Mauer antreten. Andere präsentierten ihre Ausrüstung und erläuterten, was sich hinter den einzelnen Abzeichen verbarg. Denn schließlich waren auch einige Besucher gekommen, um alles über das Römerlager, den Nachbau der Holz-Erde-Mauer und die römischen Legionäre zu erfahren. Das freute nicht nur Museumsleiter Marc Schrader. Auch das gesamte Team der Ehrenamtlichen war froh, wieder in die Rolle als römische Statisten schlüpfen zu dürfen. „Ohne das große Engagement jedes einzelnen wäre das alles hier gar nicht möglich“, betont Schrader. Auch das nicht, was an den kommenden Wochenende geplant ist. Am Handwerkerunterstand können die Besucher beobachten, wie die einzelnen Bauteile für eine Erweiterung der Mauer samt Tor entstehen und welche Werkszeuge dafür schon in der Antike verwendet wurden. „Wir wollen die Lebendigkeit nach der langen Corona-Durststrecke zurück an diesen Ort holen.“

Das ist am Samstag schon einmal eindrucksvoll gelungen. Wer will, kann sich davon demnächst wieder samstags und sonntags von jeweils 12 bis 17 Uhr überzeugen – bis zum Saisonende am 30. Oktober, sofern nicht weitere Covid-Mutanten dazwischen kommen.

Römerpark1
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Römerpark2
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Römerpark4
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Kochendheißes Kulturpicknick mit hypnotischen Überraschungen

Hoch her ging es auf der Bühne mit den „Awesome Scampis“, Feuerwerken, Wellensittichen und Taubenjagd.

Wellensittiche auf der Bühne, kleine Bengalische Feuer, Luftschlangen-Feuerwerke aus Papier und hypnotisierte Orchester: Das kulturelle Erwachen aus der Corona-Stille war in Bergkamen am Freitag im wahrsten Sinne belebend. Vor der Kulisse der römischen Lagerumwehrung machte sich auf dem maskengeschützten Mikrokosmos der Picknickdecken ebenso große Euphorie breit wie auf der Bühne. Endlich wieder Live-Musik und Input für die entwöhnte Kultur-Seele.

Huch, das ist aber laut: Die kleinsten Zuschauer kennen Livemusik nach monatelanger Coronastille fast gar nicht mehr.

Das müssen alle nach Monaten der Entbehrung erst wieder lernen. Mancher sehr kleine Zuschauer war regelrecht erschüttert, was dort alles aus Lautsprechern kommen kann. Ameisen und andere hartnäckige Insekten fielen begeistert über die endlich wieder massig auf einem Fleck zur Verfügung stehende menschliche Nahrung her. Die Akteure schienen manchmal fast überrascht, dass dort vor ihnen nicht virtuelle, sondern echte Zuschauer saßen.

 

Sexy Trompetensolo mit unmissverständlichen Hinweisen.

Neun Monate lang hatten die „Awesome Scampis“ als Lokalmatadoren mit 250 Auftritten im In- und Ausland überhaupt kein Publikum mehr zu Gesicht bekommen. „Sorry, für müssen uns erst wieder daran gewöhnen“, hieß es deshalb öfter mal entschuldigend. Etwa wenn spontan zur Laola-Welle aufgerufen wurde und alle Beteiligten leicht erschrocken wirkten. Oder wenn das eigentlich zum lauten Mitgrölen konzipierte Lied kurzerhand zum Mitsummen umfunktioniert wird, weil ja eigentlich immer noch die AHA-Regeln gelten.

Spaß hatten sie jedenfalls alle, die acht Musiker auf der Bühne und alle drumherum. Oben gab es Apfelsaft aus der Picknick-Tüte, unten mitgebrachte Oliven, Käsehäppchen und ein laufwarmes Gläschen Wein im subtropischen Ambiente. „Es fühlt sich so gut an, dass endlich wieder was geht“, jubelte die Band und das Publikum geschlossen mit ihr. Die Luft flimmerte nicht nur im Songtext auf der Bühne, wo ein sexy Trompetensolo von verbalen Feuerreifen abgelöst wurde und auch der „Schrei nach Liebe“ nicht fehlen durfte. Ein neuer Song war auch dabei und entführte zu „Omma in der Küche“ mit wenig jugendfreien Szenarien. Quarantänegesichter zum Mitsummen gab es, statt Aufstehen war Hinsetzen gefragt und die Zugabe selbstverständlich auch noch.

Hynpnose mit coronokonformem Handauflegen.

Improvisieren musste auch Aaron, der Hypnotiseur im zweiten Teil des Kulturpicknicks. Die klassische Hand zum Auflegen war coronabedingt an den Abstandshalter gebastelt. Für die vielen Freiwilligen reichten die in Abständen aufgebauten Stühle kaum. Einige erwiesen sich auch als resistent gegen jede verbal herbeigeflüsterte Aufforderung, die eigenen Füße, Hände, Augenlieder und schließlich den dringenden Wunsch nach Schlaf zu verspüren. Andere entglitten schnurstracks in andere Welten, richteten sich auf Befehl auf, winkten auf Kommando kollektiv und stimmten als gemeinsames Orchester schwungvoll das eigene Lieblingsinstrument an, auch wenn es real gar nicht vorhanden war.

Fast wie schön wie in Rom: Neben dem römischen Militärlager war die Stimmung bei Mittelmeertemperaturen mehr als gelassen.

Alle Picknick-Decken waren vergeben, auch wenn einige wenige Zuschauer den Weg hitzebedingt dann doch nicht angetreten hatten. Ein gleichnamiger Lebensmittellieferant hatte für jede Decke eine Survival-Tüte vorbereitet. Und das angekündigte Gewitter machte freundlicherweise einen großen Bogen um den Wald am Römerpark. So konnten alle dieses erste von drei geplanten Picknicks mit Kultur restlos genießen. Und hoffen, dass es in diesem Jahr nicht schon nach zwei Veranstaltungen wieder den nächsten Lockdown gibt.

 

Kulturpicknick9
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Kulturpicknick10
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Kulturpicknick6
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Kulturpicknick3
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Kulturpicknick1
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1400 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz: Aktionswoche mit Berufsberatungs-Hotlines und Spätsprechstunden

Der Ausbildungsmarkt biegt auf die Zielgerade ein. Noch sind fast 1500 Jugendliche in Hamm und dem Kreis Unna auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle. Gleichzeitig sind bei der Arbeitsagentur Hamm Ende Mai noch etwa 1400 offene Ausbildungsstellen gemeldet. Insbesondere bei Ärzten, Zahnärzten, im Büro, bei Rechtsanwälten und im Handwerk gibt es die meisten Chancen.

„Vieles ist noch offen und in Bewegung, das gesamte Ausbildungsmarktgeschehen ist um mehrere Monate hinter dem „Zeitplan“ zurück. Und doch naht der Hauptausbildungsbeginn August“, so Thomas Helm, Leiter der Agentur für Arbeit Hamm. „Corona darf kein Grund oder keine Ausrede sein, sich nicht mit dem Thema Ausbildung auseinander zu setzen. Und ein weiterer Schulbesuch ist nicht immer die beste Option. In der kommenden Aktionswoche setzen wir uns mit vereinten Kräften dafür ein, noch möglichst viele Bewerber und Betriebe zusammen zu bringen.“

Von Montag, 21 Juni, bis Freitag, 25. Juni, bieten die Berufsberaterinnen und Berufsberater telefonische Unterstützung an. Von 8 bis 20 Uhr (Freitag bis 15 Uhr) sind die Berufswahlexperten erreichbar unter den Hotline-Nummern 02381 / 910 1111 (Hamm) und 02303 / 2807 111 (Kreis Unna).

Mit ihnen kann man alle Fragen rund um Berufswahl, Stellensuche und Bewerbung besprechen. Außerdem kann man sich Stellenangebote zuschicken lassen. Die Aktionswoche ist Teil des bundesweiten „Sommers der Berufsausbildung“.

Außerdem wird natürlich der Bewerbungsmappen-Check im Berufsinformationszentrum (BiZ) angeboten. Er kann unter 02381 / 910-1001 oder hamm.biz@arbeitsagentur.de vereinbart werden.




Digitaler Infoabend: 15 Monate Pandemie – was bedeutet das für Lungenkranke?

„15 Monate Pandemie – was bedeutet das für Lungenkranke?“, diese Frage beantwortet Dr. Clemens Kelbel, Direktor der Pneumologischen Kliniken im Klinikum Westfalen, am kommenden Dienstag, 22. Juni, um 18 Uhr in einer Online-Veranstaltung. Mit von der Partie ist der Lungenberater und Lungensporttrainer Peter Kukry, der in der Selbsthilfegruppe Lungenkrankheiten Fragen dazu gesammelt hat.

Über eine Chatfunktion können sich die Zuschauer am Dialog beteiligen. Das Angebot läuft über Webex, die Zugangsdaten dafür gibt es unter www.klinikum-westfalen.de und auf der Facebookseite des Klinikums Westfalen.




Migrationsfachdienste der AWO informieren am Mittwoch in der Fußgängerzone über ihre Arbeit

Die Migrationsdienste der AWO informieren am Mittwoch in der Präsidentenstraße über ihre Arbeit.

Die Migrationsfachdienste der AWO Ruhr-Lippe-Ems in Bergkamen leisten gerade in der Corona-Pandemie wertvolle Beratungsangebote für Neueingewanderte. Über ihre Arbeit informieren die Mitarbeiter*innen im Rahmen eines Aktionstages
am Mittwoch, 30. Juni, von 11 bis 13 Uhr, in der Fußgängerzone in Bergkamen

An diesem Tag werden auch Neueingewanderte vor Ort sein, denen die Migrationsdienste mit ihren Beratungen geholfen haben. Gerne berichten sie von ihren individuellen Erfahrungen und Problemen während der Corona-Pandemie.




Flugunfall: Technischer Defekt zwang den Piloten zur Notlandung in einem Feld

Flugunfall in Derne. Foto: Feuerwehr Kamen

Gegen 5:30 Uhr wurde die Feuerwehr Kamen heute zu einem Feld an der Derner Straße alarmiert. Vor Ort war es zu einer Sicherheitslandung eines motorisierten Ultraleichtflugzeuges gekommen. Der Pilot hatte sich zuvor im Anflug auf den Flugplatz Kamen-Heeren befunden, als ihn offenbar ein technischer Defekt zu dieser Maßnahme zwang.

Durch die geglückte Sicherheitslandung in mitten eines benachbarten Feldes war der Pilot in der Lage, die Maschine selbstständig zu verlassen und einen Notruf abzusetzen. Bei dieser Sicherheitslandung wurde der 47-jährige Pilot aus Schwerte leicht verletzt. Er wurde ambulant in einem Krankenhaus versorgt. Am Ultraleichtflugzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro.

Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf die Sicherstellung des Brandschutzes an dem verunfallten Flugzeug. Der Pilot wurde durch den Rettungsdienst notärztlich versorgt und anschließend mit leichten Verletzungen einem Krankenhaus zugeführt. An der Maschine entstand ein erheblicher Sachschaden.

Im Einsatz waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr Kamen, des Rettungsdienstes und der Polizei. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund einer Stunde beendet.




Coronavirus: Keine Neuinfektionen im Kreis Unna – Inzidenzwert einstellig

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Ebenso sind keine neuen Fälle gemeldet worden. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 19.015 Fälle gemeldet worden, 2874 in Bergkamen. Vier Personen mehr gelten als wieder genesen, niemand in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 202, in Bergkamen bei 28.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 8,4 (Stand: 18. Juni 2021). Aktuell befindet sich der Kreis Unna in Stufe 1 gemäß Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Die aktuell geltenden Regeln hat das Land NRW in einer Tabelle zusammengefasst: www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw.




Tape Art- und Trickfilmworkshop in den Sommerferien mit Christoph Metzger bei der Jugendkunstschule

In der zweiten Sommerferienwoche ist die Jugendkunstschule wieder mit ihrem Kulturrucksack Programm für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren in Bergkamen unterwegs. Zwei kostenlose Mitmachaktionen plant der Dortmunder Christoph Metzger an unterschiedlichen Orten.

Am Mittwoch, 14.07. startet um 14.00 Uhr der dreistündige Tape Art Workshop auf dem Bolzplatz Wirlingstraße hinter dem ehemaligen Jugendheim Spontan in Bergkamen-Rünthe. An den Graffitiwänden dort können sich kreative junge Menschen im Freien mit der Technik des Klebebandgraffitis beschäftigen und eigene Kunstwerke kreieren. Alle notwendigen Materialien sind vor Ort vorhanden.

Am darauffolgenden Freitag, 16.07. wird Christoph Metzger sein kreatives Lager am Spielplatz im Zechenpark aufschlagen. Hier wird er interessierten Jugendlichen zeigen, wie man mit dem eigenen Smartphone Stopmotion Trickfilme erstellen kann. Ausgangspunkt für die Aktion ist um 14.00 Uhr zunächst die Jugendkunstschule im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, damit die Teilnehmer ggf. noch die notwendige Stopmotion App herunterladen können.

Weitere Infos, auch zur notwendigen Anmeldung gibt es telefonisch unter 02307 28 88 48. Anfragen können auch per Mail gesendet werden an jugendkunstschule@bergkamen.de.