Sparkasse fördert die Jugendarbeit der Bergkamener Sportvereine mit 36.500 Euro

Symbolische Scheckübergabe (v. l.): Heiko Rahn, Dieter Voigt, Jörg Jandzinsky und Tobias Laaß.

Die Vereine und vor allem ihre Mitglieder leiden seit Monaten unter den Kontaktbeschränkungen. Ob geliebtes Hobby oder der Ausgleich zum Alltag, die Pandemie brachte den Vereinssport zum erliegen. Der Vereinssport dient auch vielen Kindern und Jugendlichen als Ausgleich zum Schulalltag und stellt dadurch eine wichtige soziale Komponente dar.

Um die Vereine im Bereich der Jugendarbeit und der Wiederaufnahme des Sports zu unterstützen spendet die Sparkasse Bergkamen-Bönen gerne 36.500 Euro an die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen e.V.. Ob die Förderung für Jugendfreizeiten, Trainingslager, Material oder den Erhalt des Ligabetriebes genutzt wird, sei den Vereinen überlassen. Dieser Betrag wird den Jugendabteilungen von derzeit 39 Vereinen und Abteilungen mit insgesamt 2.637 Jugendlichen zugutekommen. „Die Unterstützung der Vereine, insbesondere der Jugendförderung, ist der Sparkasse seit jeher ein großes Anliegen. Gerade nach dieser langen Sportpause hoffen wir die Vereine finanziell unterstützen zu können, damit die Kinder und Jugendlichen wieder ihr Hobby ausüben können,“ so der Vorstandsvorsitzende Tobias Laaß.

Den symbolischen Scheck überreichte der Vorstand der Sparkasse Tobias Laaß und Jörg Jandzinsky dem Vorsitzenden der Stadtsportgemeinschaft Dieter Voigt sowie dem Geschäftsführer Heiko Rahn.




Wilsberg-Erfinder Jürgen Kehrer liest vor: „Bergkamen darf nicht sterben“

Für alle Krimifans in der Region bietet der Herbst ein spannendes Programm, denn von September bis November 2021 lockt Europas größtes internationales Krimifestival „Mord am Hellweg“ mit einem “Mörderischen Intermezzo“ deutsche sowie einige internationale Krimistars in die Hellwegregion. Bergkamen ist auch dabei. Am Dienstag, 21. September, stellt er ab  19:30 Uhr im  Schießzentrum, Hansastraße 101, in Overberge seinen Beitrag für die inzwischen 10. Anthologie für Mord am Hellweg vor. Der Titel: „Bergkamen darf nicht sterben“. Außerdem liest er aus seinem Jüngsten Wilsberg-Krimi: „Sag niemals nein“.

Das „Mörderische Intermezzo“ hilft ein wenig darüber hinweg, dass das eigentliche Krimi-Festival „Mord am Hellweg“ um ein Jahr auf 2022 verschoben worden ist. Eintrittskarten für diese Lesung und den anderen Intermezzo-Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf nur online https://pretix.eu/wlb/mah/2359471/, beim i-Punkt Unna (02303) 10 37 77, beim Westf. Literaturbüro in Unna e.V. (02303) 96 38 50 oder an der Abendkasse. In Bergkamen gibt es wie in den anderen Kommunen des „Mörderischen Intermezzos“ keine Vorverkaufsstelle.

Die Preise:

Vorverkauf: 15,90 € / ermäßigt* 13,90 €
Abendkasse: 20,00 € / ermäßigt* 18,00 €

Die Termine und Orte der  anderen Lesungen gibt es hier: https://www.mordamhellweg.de/kalender




Coronavirus: Drei neue Fälle im Kreis Unna – davon einer in Bergkamen

Heute meldet der Kreis Unna für Bergkamen eine weitere Corona-Infektion. Inzwischen kann der Kreis auch die neun bekannten Infektionen mit der gefährlichen Delta-Variante den Kommunen zuordnen. Bergkamen ist bisher davon nicht betroffen. Erfreulich ist auch, dass heute kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden ist.

Drei neue Corona-Fälle gibt es insgesamt im Kreis Unna. Damit sind seit Beginn der Pandemie 19.028 Fälle gemeldet worden. Zehn Personen mehr als am Dienstag gelten als wieder genesen, davon drei in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 138, in Bergkamen sind es 18..

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 4,6 (Stand: 23. Juni 2021).

Aktuell befindet sich der Kreis Unna in Stufe 1 gemäß Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Die aktuell geltenden Regeln hat das Land NRW in einer Tabelle zusammengefasst: www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw.




Elektronisches Impfzertifikat: QR-Codes kommen per Post

 Es gibt Post – und zwar zunächst für diejenigen, die bereits vollständig in einem Impfzentrum in Westfalen-Lippe geimpft wurden: Sie erhalten in den nächsten Tagen ihre QR-Codes für das elektronische Impfzertifikat postalisch zugeschickt.

Der Briefversand ist am gestrigen Montag gestartet, teilt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) mit. Mit der CovPass-App bzw. über die Corona-Warn-App können die Codes dann gescannt und das Impfzertifikat so auf dem Smartphone vorgehalten werden.




Berufs- und Studienorientierung: Digitaler Infotag am 30. Juni

Ausbildung oder Studium? Oder beides? Was in der Region möglich ist, zeigt der erste digitale Berufs- und Studienorientierungstag (BSO) des Kreises Unna am 30. Juni. In rund 100 Workshops können sich Schülerinnen und Schüler von zu Hause aus über Ausbildungsmöglichkeiten, duale Ausbildungsberufe sowie diverse Studiengänge informieren. Und das völlig kostenlos.

Der Kreis Unna hat dafür einen eigenen Webauftritt eingerichtet. Erreichbar ist der BSO ab sofort unter www.bso.kreis-unna.de. Am 30. Juni finden dann die Live-Workshops per „Zoom“ statt. An dem Tag wird um 8.45 Uhr ein Begrüßungs-Video von Landrat Mario Löhr freigeschaltet. Um 9 Uhr beginnen die ersten Workshops. Ein Besuch der Seite lohnt sich schon jetzt, um sich interessante Veranstaltungen zu markieren und im Kalender einzutragen.

Alle Angebote finden über Zoom statt. Die Teilnahme ist direkt über den Browser möglich oder über die Zoom-App. Eine Registrierung oder Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme-Links werden unter den jeweiligen Workshops kurz vor der Veranstaltung eingestellt. PK | PKU




„Unsere Stadtteile erleben“: drei weitere Angebote des Bergkamener Gästeführerrings

„Unsere Stadtteile erleben“: Unter diesem Motto bietet der Bergkamener Gästeführerring drei weiteren Exkursionen zu Fuß und per Rad an.

1.) Radtour Bergkamen – Mitte und Nord am 27.06.2021

Gästeführer Gerd Koepe startet am Sonntag, 27. Juni, zur Fahrradrundfahrt „Bergkamen – Mitte und Nord“. Hier kann man erleben, wie abwechslungsreich Bergkamen ist. Vom Startpunkt Rathaus aus geht es über die Zeche Monopol und das Bayer-Werk zum Naturschutzgebiet Beversee. Von hier geht es dann wieder am ehemaligen Bahnhof Bergkamen über die „Alm“ zurück in Richtung Stadtmitte. Gerd Koepe berichtet dabei unterhaltsam über Geschichte und Geschichten aus dem alten und dem neuen Bergkamen.

Start ist um 10.00 Uhr am Haupteingang des Rathauses

Tarif: Standardführung Einzelpersonen: 3 €/Person | Kinder bis 12 Jahre: frei

2.) Rundgang Mitte am 27.06.2021

Ebenfalls am 27. Juni lädt Gästeführer Klaus Lukat zu einem Rundgang durch Bergkamens Mitte und „Keimzelle“ ein. Vom Parkplatz Treffpunkt an der Lessingstraße geht es in Richtung „Altes Dorf“ und dann über die Bambergstraße und über die Kuhbachtrasse nach Schönhausen. So kann man sehr gut die Entwicklung der Stadt Bergkamen entdecken. Weitere Anlaufpunkte sind das ehemalige KZ Schönhausen und der alte Friedhof. Durch die „Alte Kolonie“ und „Einhausen“ geht es dann wieder zum Startpunkt zurück. Die Gesamtstrecke ist ca. 5,5 Kilometer lang.

Start ist um 14.00 Uhr am Parkplatz des „Treffpunktes“ (VHS) an der Lessingstraße

Tarif: Standardführung Einzelpersonen: 3 €/Person | Kinder bis 12 Jahre: frei

3.) Römerberg-Führung mit Picknick am 03.07.2021

Mit einem besonderen Erlebnis in die Ferien starten, das gelingt mit der Picknickführung mit Gästeführerin Elke Böinghoff durch das Römerlager in Oberaden. Um 11 Uhr ist Start am Stadtmuseum. Als Höhepunkt der Erkundungs- und Besichtigungstour über das Gelände des früheren Legionslagers auf dem Römerberg erwartet die Teilnehmer*innen an der Rekonstruktion der früheren Holz-Erde-Mauer ein germanisch-römisches Picknick. Und natürlich kann auch die Lagermauer erkundet werden. Gegen 14 Uhr endet die Führung wieder am Ausgangspunkt.

Für die Teilnahme an der Wanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von € 8,00 inklusive der Teilnahme am Picknick zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ein Beitrag von € 3,00. Gästeführerin Elke Böinghoff bittet zur besseren Vorbereitung alle interessierten Teilnehmer bis Mittwoch, 31. Juni, um Voranmeldung. Die Zahlung der Teilnehmerbeiträge erfolgt zu Beginn der Wanderung, die nur bei trockenem Wetter stattfindet.

Eine Anmeldung ist für jede Führung erforderlich und ab sofort im Rathaus, FB Stadtmarketing, unter Telefon 02307/965-234 oder per Mail an stadtmarketing@bergkamen.de möglich.




Psychische Erkrankungen: Junge Selbsthilfegruppe sucht Teilnehmer

Eine psychische Erkrankung kann jeden treffen, auch junge Menschen. Um sich bei der Bewältigung des Alltages zu unterstützen und gemeinsam in die Zukunft zu schauen, hat sich vor circa eineinhalb Jahren eine junge Selbsthilfegruppe in Schwerte gegründet, die nun weitere Teilnehmer*innen sucht.

Wer sich angesprochen fühlt und an einer Teilnahme interessiert ist, ist herzlich eingeladen, die Gruppe zu besuchen. Teilnehmen können Betroffene zwischen 18 und 35 Jahren. Um Anmeldung vorab wird gebeten.

Weitere Informationen und Kontakt über die K.I.S.S. – Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus Unna, Massener Straße 35. Die Ansprechpartnerin Laura Schwarz ist unter Tel. 0 23 03 / 27-28 29 oder per E-Mail an laura.schwarz@kreis-unna.de  zu erreichen. PK I PKU




Die Schlüssel sind übergeben: Die neue AWO-Kita „Lippestrolche“ nimmt am 1. August den Betrieb auf

Karin Schäfer (Mitte, stellvert. Vorsitzende des AWO-Unterbezirks Ruhr-Lippe-Ems) übernimmt symbolisch den Schlüssel für die neue AWO-Kita „Lippestrolche“ von UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer (links) und Landrat sowie Aufsichtsratsvorsitzender der UKBS, Mario Löhr (rechts). Foto: Gemünd/ AWO RLE

Die offizielle Schlüsselübergabe ist erfolgt. Am 12. August wird der neue 4-Gruppen-Kindergarten der AWO an der Berliner Straße in Weddinghofen seinen Betrieb aufnehmen.

Am Montagvormittag kam bei allen Beteiligten große Freude auf: Landrat Mario Löhr, Aufsichtsratsvorsitzender der Unnaer Kreis-Bau- und
Siedlungsgesellschaft (UKBS) sowie UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer übergaben symbolisch den Schlüssel für die neue Kita
„Lippestrolche“ an die AWO Ruhr-Lippe-Ems. Es ist die zweite von insgesamt drei nahezu baugleichen Kitas, die die UKBS in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten Simon Könemann vom WWK-Architekturbüro für die AWO realisiert.  Auf einer Nutzfläche von 869 Quadratmetern werden in dem imposanten zweigeschossigen Gebäude ab dem 1. August insgesamt 75 Kinder in vier Gruppen betreut – dank eines Aufzugs selbstverständlich auch barrierefrei.

Die Beigeordnete Christine Busch betonte froh darüber zu sein, mit der AWO einen bewährten und zuverlässigen Partner an ihrer Seite zu
wissen. Mit Elke Böhm wird eine erfahrene Fachkraft die Leitung der Kita in der Berliner Straße 40 in Bergkamen Weddinghofen übernehmen. Sie freut sich mit Ihren insgesamt 13 Mitarbeiter*innen nicht nur auf „ihre“ Kinder, von denen 22 unter drei Jahre alt sein werden, sondern auch auf die neue Kita mit ihren großzügigen Räumen sowie dem weitläufigen Außengelände mit vielfältigen Spielgeräten und dem besonderen Highlight, einem Rutschauto-Rundkurs. Als „genial“ bezeichnete die Bergkamenerin Karin Schäfer, stellvertetende Vorsitzende des Unterbezirksvorstandes, die kreisförmige „Rennbahn“. Sie freute sich aber nicht nur über den schönen Außenbereich der neuen Kita, sondern lobte ganz explizit auch das Konzept der „Lippestrolche“:  „Diese Kita wird ein wichtiger Baustein der Quartiersarbeit hier vor Ort sein. Ich freue mich sehr, dass wir der Träger einer so tollen Kita sein können.“ Große Fensterflächen sorgen für helle, lichtdurchflutete Räume, eine Fußbodenheizung für wohlige Wärme in den kühleren Jahreszeiten – gespeist aus einem Pufferspeicher, angebunden an das Fernwärmenetz.

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Kinder bereits Anfang August „einziehen“ werden, denn die geplante Bauzeit konnte seitens
der UKBS sowie des WWK-Architekturbüros um mehrere Monate verkürzt werden. Dr. Hans-Joachim Peters, erster Beigeordneter der Stadt Bergkamen betonte zudem die gute und sinnvolle Bausituation im direkten Umfeld, denn rund um die Kita entstehen neue Wohneinheiten.
Auch die zügige und umfassende Beantragung des Projektes mit schneller Bewilligung wurde noch einmal hervorgehoben, die gemeinsam
mit einer kompetenten Bauausführung maßgeblichen Anteil daran hatte, dass der ursprüngliche Bauzeitenplan sogar noch übertroffen wurde.




Nächster Blutspende-Termin am 28. Juni im Martin-Luther-Zentrum Oberaden

Der nächste Blutspende-Termin des DRK-Blutspendedienstes findet statt am Montag, 28. Juni, von 16 bis 19.30 Uhr im Martin-Luther-Zentrum, Preinstraße 38, in Oberaden.

 Mit der bundesweit angelegten Kampagne #missingtype – erst wenn’s fehlt, fällt‘s auf, haben die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zum Weltblutspendertag am 14. Juni auf die dringende Notwendigkeit von Blutspenden aufmerksam gemacht. Gerade vor dem Hintergrund weiterer Lockerungen der Pandemie-Maßnahmen sowie den anstehenden Sommerferien muss die Versorgung weiter gewährleistet werden. Dies kann nur im gesellschaftlichen Schulterschluss gelingen. Die gemeinsame Kampagne aller DRK-Blutspendedienste wurde konsequent weiterentwickelt. Die Grundidee besteht darin, die Buchstaben der Blutgruppen A, B und 0 (hier wird der Buchstaben O verwendet) in den Logos bekannter Firmen, Organisationen, Prominenter und Privatpersonen, in deren Schriftzügen in Beiträgen auf Facebook, Instagram oder Twitter wegzulassen, um so Aufmerksamkeit für die Blutspende beim DRK zu erzeugen. „Es freut uns, dass in diesem Jahr wieder viele neue namenhafte Partner am Start sind.“ resümiert Stephan David Küpper, Pressesprecher des Blutspendedienst West: „Es haben sich aber auch viele Firmen zum wiederholten Mal bei #missingtype engagiert, was für den Blutspendedienst ein schöner Beleg für die Qualität der Zusammenarbeit ist.“

Aus Infektionsschutzgründen bittet der Blutspendedienst darum, auf Begleitpersonen zu verzichten sowie einen eigenen Kugelschreiber zu benutzen und eine medizinische Maske zu tragen. Blutspender werden nicht auf Corona getestet – für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut gibt es keine Hinweise. Aktuell gibt es anstelle der Bewirtung zum Abschluss der Blutspende einen kleinen Imbiss als „Lunch-ToGo“.

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet.

„Medizinische Maske“ definiert sich laut § 3 Absatz 1 der Coronaschutzverordnung NRW wie folgt: „Medizinische Masken […] sind sogenannte OP-Masken, Masken des Standards FFP2 oder diesen vergleichbare Masken (KN95/N95).“




„Tag der Daseinsvorsorge“ am 23. Juni: Auf Wasserwirtschaft an Emscher und Lippe ist Verlass

Am Mittwoch, 23. Juni, ist der „Tag der Daseinsvorsorge“. Insbesondere in der Corona-Krise zeigt sich die Bedeutung von Kläranlagen, Pumpwerken und Deichen als unverzichtbare Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge. Denn ein Zusammenbruch der Wasserwirtschaft hätte dramatische Folgen. Die regionalen Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sorgen dafür, dass bei der Abwasserentsorgung und beim Hochwasserschutz alles „im Fluss“ bleibt.

Zu den Kernaufgaben von EGLV gehört unter anderem der Betrieb von rund 60 Kläranlagen, mehr als 340 Pumpwerken, 55 Hochwasserrückhaltebecken, rund 1.465 Kilometern an Abwasserkanälen und knapp 780 Kilometern an Wasserläufen. Die jährliche Abwassermenge – kaum vorstellbar: Mit dem Abwasser, das EGLV jedes Jahr reinigen, könnte man rund 4 Milliarden Badewannen füllen. Reiht man diese aneinander, führte die Wannenschlange 199 (!) Mal um die gesamte Welt.

Abwasserentsorgung und Hochwasserschutz gehören in öffentliche Hand

„Dass die Wasserwirtschaft auch in Krisenzeiten verlässlich funktioniert, ist zukunftsorientiertem Handeln in der Vergangenheit zu verdanken: Investitionen in die Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge sind Investitionen in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, in der der Mensch im Mittelpunkt stehen muss, unabhängig von Profitorientierung. Daher gehören hoheitliche Aufgaben wie Abwasserentsorgung und Hochwasserschutz in öffentliche Hand“, fordert Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband.

Es versteht sich von selbst, dass alle Anlagen auch in Krisenzeiten weiterhin betrieben werden müssen – vor allem die Pumpwerke, die das Abwasser weiterbefördern, damit es in den EGLV-Kläranlagen gereinigt werden kann. Der reibungslose Ablauf wird dabei permanent von der im Einsatz befindlichen Belegschaft kontrolliert.

Überschwemmungen und Seuchen

Denn was könnte passieren, wenn etwa Abwasserkanäle, Pumpwerke und Kläranlagen nicht mehr laufen? Die Folgen wären fatal! Überschwemmungen mit Abwasser führten aufgrund der Keime und Bakterien zu Krankheitsausbrüchen und Seuchen in der Bevölkerung. Alles schon dagewesen: Ohne geregelte Wasserwirtschaft würden in der Region Zustände wie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts herrschen, als infolge von Abwasser-Überschwemmungen Krankheiten wie Typhus und Cholera ausbrachen. Diese Zustände waren es, die 1899 schließlich zur Gründung der Emschergenossenschaft als erstem Wasserwirtschaftsverband in Deutschland führten.

Hintergrund

Der „Tag der (öffentlichen) Daseinsvorsorge“ wurde im Jahr 2018 erstmals vom Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) ausgerufen, um Bürgerinnen und Bürger für die Leistungen öffentlicher Institutionen zu sensibilisieren, die oft als selbstverständlich betrachtet werden, aber für unseren Alltag, für Wohnen, Arbeitswelt, Verkehr und Freizeit unverzichtbar sind. Tatsächlich wahrgenommen würde die Daseinsvorsorge erst, wenn es sie nicht geben würde: Wenn der Müll nicht abgeholt würde, das Abwasser in den Straßen und Vorgärten stünde oder das Hochwasser permanent über die Ufer treten würde…

Die Emschergenossenschaft und der Lippeverband

Emschergenossenschaft und Lippeverband sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringen und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.




Fotoaktion „Lieblingsort“ ein – Spaß für die ganze Familie: Gewinner stehen fest

Viele Familien beteiligten sich an der Aktion und es entstanden sehr schöne Bilder von dem Lieblingsort. Fotografien, aber auch gemalte Bilder wurden eingereicht. Nun ist es soweit, die Gewinner stehen fest. Aus allen eingereichten Bildern wurde jeweils ein Gewinner aus jeder Kita ausgewählt. Als Preis bekommen die Familien einen Eisgutschein von 25€.

Alle Familien, die bei der Aktion mitgemacht haben, bekommen natürlich auch etwas, Sie können sich in ihrer Einrichtung ein leckeres Wassereis abholen.

Die AWO- Kitas Bergkamen:

Flohzirkus, Funkelstein, Schatzinsel, Sonnenblume, Springmäuse, Traumland, Villa Kunterbunt, Vorstadtstrolche und Wackelzahn, bedanken sich bei allen Familien für die rege Beteiligung und wünschen viel Spaß beim Einlösen des Gutscheins.