Rückschau Bevölkerungsschutz: Mehr als 4.700 Einsätze im Kreis Unna

In der Rettungsleitstelle des Kreises Unna gehen die Notrufe aus dem gesamten Kreisgebiet ein und Einsätze werden koordiniert. Im Jahr 2020 wurden rund 2.200 ehrenamtliche und 220 hauptberufliche Feuerwehrleute zur 4.737 (2019: 5.476; 2018: 5.308) Einsätzen gerufen.

Hauptaufgabe der Feuerwehr wie auch schon in den vergangenen Jahren waren Zimmer-, Wohnungs- und Hausbrände. Ebenfalls rücken die Lebensretter aus, wenn es auf den Autobahnen und Landstraßen gekracht hat: Schwere Verkehrsunfälle, Kfz-Brände und Einsätze mit Gefahrguttransportern gehörten auch 2020 zum Einsatzspektrum.

Feuerwehrservice
Auch in der Schlauchwerkstatt ist viel Arbeit angefallen. 3.099 Feuerwehr-Schläuche (2019: 4.178; 2018: 5.607) aller Art wurden gereinigt, geprüft und gewartet. In der Atemschutzwerkstatt prüften, desinfizierten und reinigten die Mitarbeiter 2.857 Atemschutzgeräte und Chemikalienschutzanzüge (2019: 4.196; 2018: 4.175). Außerdem wurden 1.549 Geräte wie Leinen, Gurte, Leitern, Karabiner und Seile geprüft (2019: 635; 2018: 1.515).

Die Mitarbeiter des Servicezentrums betreuen auch die Atemschutzübungsstrecke. Sie wurde im vergangenem Jahr 126 Mal genutzt (2019: 175; 2018: 156) von den Feuerwehren der Städte und Gemeinden sowie Werkfeuerwehren, der Polizei und privaten Hilfsorganisationen.

Ehre, wem Ehre gebührt
Auf Vorschlag des Kreises hat der NRW-Innenminister im letzten Jahr 39 Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und 20 in Gold verliehen. Die Ehrenzeichen des Landes werden auf Antrag für 25 Jahre (Silber) oder 35 Jahre (Gold) aktive Feuerwehrzugehörigkeit verliehen.

Die Einsätze der Schutzkräfte werden übrigens unter anderem aus Mitteln der Feuerschutzsteuer bezahlt, die sich wiederum aus Versicherungsprämien zusammensetzt. Der Kreis, die Gemeinden und Städte haben 2020 rund 757.000 Euro dieser Fördermittel erhalten. PK | PKU




Landrat appelliert an Muslime im Kreis Unna: Zuckerfest mit Abstand

Landrat Mario Löhr. Foto: Kreis Unna

„Şeker bayramınız mübarek olsun“, wünscht Landrat Mario Löhr allen Muslimen im Kreis Unna. Am heutigen Mittwoch, 12. Mai ist der letzte Tag des Fastens. Das ab morgen folgende dreitägige Ramadanfest des gemeinsamen Fastenbrechens wird in diesem Jahr allerdings erneut nicht in gewohnter Form stattfinden können.

„Wir wünschen allen Muslimen im Kreis Unna ein friedvolles und besinnliches Ramadanfest – erneut unter besonderen pandemischen Umständen. Gemeinsames Feiern ist nur eingeschränkt möglich. Es sind harte Einschränkungen für alle – und deshalb geht mein Dank an alle Muslime, die in diesen schwierigen Zeiten Geduld beweisen“, so Landrat Löhr.

Gebete mit Abstand
Traditionell wird das Ramadanfest mit dem Festgebet (salat al-id) früh am Morgen in der Moschee eingeleitet. Unter Einhaltung der in den Moscheen geltenden Hygieneregeln kann das Gebet gemeinsam stattfinden. „Informieren Sie sich, welche Regeln in Ihrer Moschee gelten, tragen Sie eine Maske, halten Sie Abstand und beachten Sie vor und nach dem aktuell noch geltenden Gebet die Kontaktbeschränkungen“, bittet Landrat Löhr eindringlich.

Der Kreis Unna weist derzeit eine offizielle Inzidenz von 131,9 auf. Damit gilt nach wie vor die Corona-Notbremse des Bundes. Zu den wichtigsten Regeln gehören die Einschränkung privater Kontakte: Ein Haushalt darf maximal eine weitere Person treffen. Zudem gelten aktuell Ausgangbeschränkungen von 22 bis 5 Uhr.

Test vor Schulanfang
Bevor die Kinder nach dem Ramandanfest wieder in die Kita gehen, ist es sinnvoll, einen kurzen Corona-Test durchzuführen. Das Land NRW stellt über die Kinderbetreuungseinrichtungen wöchentlich zwei kostenlose Tests zur Verfügung. Auch Schulkinder sowie Lehrerinnen und Lehrer können sich in der Schule kostenlos selbst testen.

„Nur wenn wir weiter vorsichtig sind, kann es uns gemeinsam gelingen, die Inzidenzzahlen weiter zu drücken. Erst bei einer stabilen Inzidenz von unter 100 können wir von einer leichten Entspannung der Lage reden. Stand jetzt sind die Infektionszahlen immer noch viel zu hoch, auch wenn sie zuletzt glücklicherweise gefallen sind“, erläutert der Landrat die Lage. PK | PKU




HALT – vom Lockdown der Möglichkeiten und kreativer Überlebenskunst: Film- und Fotoausstellung in der Online-Galerie „sohle 1“

Foto: Claudia Wiens

HALT! Was denken Sie, wenn sie diesen Begriff lesen? Denken Sie: Stopp! Nicht zu nah! Abstand halten? Oder eher: Wer gibt mir Halt und Orientierung? Iris Wolf, Fotografin und Künstlerin aus Dortmund, durchlebte wie viele Kulturschaffende im Laufe der Pandemie eine Achterbahn der Gefühle – ausgelöst von der Sehnsucht nach Nähe, Unbeschwertheit, Austausch. Und immer wieder stellte sie sich die Frage: Wie gehen andere Künstler*innen mit der Situation um?

HALT – eine Ausstellung, acht Positionen

Also hat die Fotografin und Ausstellungsmacherin deutschlandweit recherchiert und bei anderen Künstler*innen nachgefragt: Wie lebt und arbeitet ihr in Zeiten der Pandemie? Iris Wolf kuratierte das Projekt HALT. Die Stadtgalerie Bergkamen stieg als Partnerin mit ins Boot. „Das Ausstellungskonzept HALT vereint acht Künstler*innen-Positionen. Jede*r der beteiligten Fotokünstler*innen eröffnet eine außergewöhnliche Perspektive auf diese besondere Zeit“, sagt Simone Schmidt-Apel, Kulturreferentin der Stadt Bergkamen. Die Ergebnisse sind ab 16. Mai 2021 online auf der Website der Stadtgalerie Bergkamen unter galerie-sohle1.de zu sehen und zu hören.

Gleichzeitig werden Elemente der Ausstellung auch im Stadtbild Bergkamens sichtbar – an der Front der Galerie, in Schaufenstern von vorübergehend geschlossenen Geschäften oder Leerständen. HALT bietet außerdem partizipative Elemente: Die Betrachter*innen sind eingeladen, ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen im Hinblick auf das Leben während der Pandemie einfließen zu lassen.

Die Künstler*innen

Die Berlinerin Katrin Streicher, in nicht pandemischen Zeiten als freie Fotografin für Magazine im In- und Ausland tätig, dokumentierte das Leben ihrer vierköpfigen Familie unter Corona- und Lockdown-Bedingungen. Ihr Beitrag beleuchtet in der Ausstellung den Aspekt „zusammenHALTen“. Sie verlagert eine zentrale Fragestellung ihrer fotografischen Arbeit – die Wechselwirkung zwischen Menschen, Orten und Identitäten – ins Persönliche. Ihre Bilder erzählen von kostbaren Momenten der Innigkeit, aber auch von Ängsten und Unsicherheiten. Arbeiten von Katrin Streicher waren bereits in Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa, Asien und Afrika zu sehen. So nahe wie im Rahmen der Ausstellung in Bergkamen hat sie ihre Rezipienten bisher nicht an sich selbst herangelassen. [katrinstreicher.com]

Foto: Marlena Waldthausen

Die Fotografin Debora Ruppert aus Berlin porträtiert seit vielen Jahren Menschen ohne Obdach. Während der Pandemie traf sie Männer und Frauen, die auf den Straßen Berlins leben: einfach ’mal „anHALTen“ und den ganz persönlichen Geschichten dieser Menschen zuhören. Gemeinsam mit der Filmemacherin Rebecca Rütten besuchte sie Einrichtungen der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe und sprach auch mit denjenigen, die unter COVID-19-Bedingungen diese Angebote aufrechterhalten. In ihrem 15-minütigen Filmbeitrag „Obdachlos in Zeiten von COVID-19 – Wenn Du nicht zuhause bleiben kannst“ dokumentieren die beiden Frauen eindrucksvoll, was es bedeutet, wenn es kaum noch Flaschen zum Sammeln gibt und die Essensausgaben geschlossen sind. Bereits seit 2009 porträtiert die Künstlerin Debora Ruppert Menschen, die auf der Straße leben, und schenkt ihnen im Anschluss das mit viel Wertschätzung und Einfühlungsvermögen entstandene Bild. [deboraruppert.com]

Der gebürtige Schleswig-Holsteiner Fred Hüning lebt in Berlin. Sein Beitrag unter der Headline „inneHALTen“ basiert auf seinem Frühlingstagebuch für die Zeitung TAZ. Seine Bilder und Geschichten erzählen mit einem Augenzwinkern, was ihm während diverser Landpartien durch den Kopf ging: Küssen und dabei lachen! Lachen und dabei küssen! Wie gesund ist das denn? Da muss unter Lockdown-Bedingungen auch schon mal der Inhalt der Obstschale herhalten und kurzerhand werden die Banane rot und der Apfel gelb. Das so entstandene Pop-Art-Werk trägt den Titel „Rote Banane grüßt Blauen Reiter“. Neben Ausstellungen in Deutschland waren die Arbeiten von Fred Hüning bereits in Großbritannien, Frankreich, Rumänien, Polen, China und den USA zu sehen. [fredhuening.de]

Mit einer Fotodokumentation – in der Ausstellung unter dem Titel „festHALTen“ zu sehen –wirft Tobias Wuntke, Fotograf aus dem Schwabenland, den Blick bewusst auf das, was eigentlich hinter verschlossenen Türen geschieht: Er fotografierte den Alltag auf der COVID-Intensivstation des Universitätsklinikums Tübingen – seine präzise und klare Bildsprache vermittelt auf eindrückliche Weise Anstrengung, Leid, Technik, Engagement. Tobias Wuntke sagt: „Obwohl das Thema COVID-19 über sämtliche Medien sehr präsent ist, fehlt uns die Vorstellungskraft davon, was ein schwerer Verlauf der Krankheit für Patient*innen, Ärzt*innen und vor allem Pflegende bedeutet. Die Idee zu diesem Fotoprojekt kam aus dem Pflegeteam selbst, eine der Intensivpflegerinnen äußerte den Wunsch, der Öffentlichkeit die Geschehnisse auf der Intensivstation zugänglich zu machen.“ [tobiaswuntke.de]

Marzena Skubatz zeigt mit dem Beitrag „HALTlos“ Teile ihrer Arbeit „Cocoon“, die während des Lockdowns im Jahr 2020 entstanden ist. Die lyrischen, zum Teil surrealen Motive zeigen einen Menschen – mit sich allein: Fast hört man die Stille, den Wimpernschlag, das Rascheln der Bettdecke, das dumpfe Rauschen des eigenen Blutes beim Untertauchen in der Badewanne. Marzena Skubatz machte ihr Fotografie-Diplom 2010 in Dortmund, lebt und arbeitet mittlerweile in Berlin und Island. Die Arbeiten waren bereits in einer Gruppenausstellung unter dem Titel „The Journal – Documenting COVID-19“ im Herbst 2020 im Benaki Museum Athen und im Washington Post Magazin zu sehen. [marzenaskubatz.com]

Marlena Waldthausen (Fotos) und Miriam Dahlinger (Texte) porträtierten für die Serie „Corona Blues“ der Wochenzeitung DIE ZEIT ältere Menschen während des Lockdowns. Eine Auswahl dieser Fotos und Geschichten präsentieren sie nun unter dem Titel „entHALTsam“ in der Ausstellung. Der Blick der Betrachter wird von außen durch die Fensterscheibe ins Innere gelenkt. Spiegelungen und Schattierungen lassen das Außen mit den Gesichtern verschwimmen. Eindrücklich und berührend berichten die Porträtierten, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen: „Abends geben wir uns ein Küsschen. Morgens freuen wir uns, dass wir noch da sind.“ [marlena-waldthausen.de]

Iris Wolf führt mit einem Selbstporträt und einem Audio in ihren Beitrag „verHALTen“ ein: „Ich vermisse die Unbeschwertheit, ich bewundere mutige Menschen, ich sehne mich nach Schönheit …“ Ihre Arbeit ist ein Gedankentagebuch, ein Blick auf die Gesellschaft während der Pandemie. Ihre Fotografien und Typografien spielen mit den Widersprüchen, die sich durch die Ausnahmesituation auftun, sie verbildlichen einen inneren Diskurs zwischen dem Wunsch nach heiler Welt und dem Drang, etwas bewegen zu müssen. Iris Wolf: „Die Pandemie offenbart Schwachstellen der Gesellschaft, macht sie schmerzlich erlebbar: Nationalismus, Rassismus, Klimakrise, Bildungsungleichheiten, Antifeminismus …“ All‘ diese Themen schwirren herum und formieren sich zu Motiven: zur Fotografie des eigenen Achselhaars, zum ästhetisch perfekt in Szene gesetzten Blümchens in einer Vase oder zum melancholisch anmutenden Schneeengel im menschenleeren Feld. [iriswolf-fotografie.de]

Schrill, bunt – un poco loco. Das war die Überlebensstrategie der Foto-Künstlerin Claudia Wiens, die den strengen siebenwöchigen Lockdown im Frühjahr 2020 in Sevilla erlebt hat. „unterHALTen“ basiert auf einer Corona-Chronik der besonderen Art. Täglich zur gleichen Zeit baute die Künstlerin auf der Dachterrasse des Hauses, das sie nicht verlassen durfte, ein immer wieder neues buntes Setting auf. Da wird die Veranda zum Surferparadies, zur Oase in der Wüste oder zur Einflugschneise für überdimensionale Bienen. „Die Bilder feiern keineswegs das Eingesperrtsein, die Situation hat mich bis ins tiefste Innere erschüttert”, berichtet die Künstlerin. Um ihre Verzweiflung zu überwinden, habe sie all ihre kreativen Ressourcen aktiviert. Manchmal schaue sie sich diese Bilder an und fühle sich an den Film „Einer flog übers Kuckucksnest“ erinnert. [claudiawiens.com]

Ausblick

Die Fotoausstellung HALT ist als digitales Format auf der Website der Galerie Sohle 1 zu erleben – erweitert durch Audio- und Videoelemente. Am Ende werden die Betrachter*innen anhand von Leitfragen aufgefordert, ihr aktuelles Befinden zu hinterfragen und einige Sätze oder Audios an die Adresse enthalten@web.de zu senden. Die Zuschauer*innen-Beiträge fließen dann nach und nach in die Ausstellung ein.

Ansprechpartnerin / Kontakt

Iris Wolf

E-Mail: info@iriswolf-fotografie.de

Telefon: 0172_7 627 509

www.iriswolf-fotografie.de




„Fotoaktion Lieblingsort – ein Spaß für die ganze Familie“ der Bergkamener AWO Kitas

Die Bergkamener AWO Kitas haben jetzt die „Fotoaktion Lieblingsort- ein Spaß für die ganze Familie“ gestartet. Und so geht es:

Sie haben einen Lieblingsort in Bergkamen? Dann nichts wie hin! Und dann? Bauen Sie dort einen schönen großen Steinturm. Wenn Sie diesen gebaut haben, knipsen Sie ein schönes Foto von Ihrem Kunstwerk – gerne dürfen auch Sie mit auf dem Foto zu sehen sein. Sollten Sie keine Möglichkeit haben zu ihrem Lieblingsort zu gelangen, dürfen Sie selbstverständlich auch ein Bild von ihrem Steinturm am Lieblingsort malen.

Das Foto oder ihr Bild senden Sie bitte bis spätestens 31.05.2021 per E-Mail an eine AWO Kita in Bergkamen. Sollte dies nicht möglich sein, können Sie es auch gerne in den Briefkasten Ihrer Einrichtung werfen. Anschließend wählen die Kinder der jeweiligen Kita ihr Lieblingsbild. Ob groß oder klein, jeder Teilnehmer bekommt ein super leckeres Wassereis, dieses kann man in der Einrichtung abholen. Die Gewinnerfamilie erhält einen Gutschein für eine Bergkamener Eisdiele ihrer Wahl.

Bitte vergessen Sie Ihre Kontaktdaten nicht, damit Sie über ihren Gewinn benachrichtigt werden können..




Sportunterricht in Zeiten von Corona an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Der Sportunterricht in Corona-Zeiten stellt alle Sportlehrkräfte vor eine große Herausforderung, da die allgemein geltenden Reglungen einen regulären Unterricht nahezu unmöglich machen. „Dabei ist es gerade in der momentanen Situation sehr wichtig, sich körperlich zu betätigen, um den Kopf freizubekommen“, ist die Willy-Brandt-Gesamtschule überzeugt.

Dank eines großzügigen Sponsorings des „FitX“ in Hamm, gehören diese Sorgen nun teilweise der Vergangenheit an. Seit neustem verfügt die Willy-Brandt-Gesamtschule über 36 Minitrampoline, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich kontaktlos mit ausreichend Abstand und ganz viel Spaß mal wieder richtig auszupowern.




Vollsperrung der Schillerstraße ab 17. Mai wegen Bauarbeiten

Ab kommenden Montag, 17. Mai, führen die GSW in der Schillerstraße in Weddinghofen umfangreiche Arbeiten an der Wasser,- Strom- und Gasversorgung durch. Hierbei werden die vorhandenen Hausanschlüsse saniert. Im Zuge dieser Arbeiten wird die Schillerstaße von der Hausnummer 22 bis zur Hausnummer 36 gesperrt. Eine Umleitung für PKW wird ausgeschildert und führt über die Töddinghauser Straße bzw. Häupenweg und Pfalzstraße. Fußgänger und Radfahrer werden über die Kuhbachtrasse geleitet.

Die Sperrung der Schillerstraße erfolgt in der Zeit vom 17.05.2021 bis zum 30.06.2021. Im direkten Anschluss hieran wird die Fahrbahndecke erneuert.




„Bunte  Fäden der Hoffnung“ – Liederabend mit Mona Lichtenhof

Mona Lichtenhof.

Nach langer Zeit lädt die Ev. Friedenskirchengemeinde am Mittwoch, 19. Mai, ab 19 Uhr zu einem Frauensalon ein, der per Zoom nach Hause übertragen wird. Gestaltet wird er von der Sängerin Mona Lichtenhof. Sie will mit diesem Liederabend „bunte Fäden der Hoffnung“ spinnen.

„An diesem Abend wollen wir Fäden der Hoffnung spannen mit Gedichten und Geschichten, mit Liedern, gesungen von Mona Lichtenhof, und der Möglichkeit zum Austausch.

Aus diesen Fäden soll an diesem Abend ein Muster entstehen- ein Muster der Hoffnung, des Zusammenhalts, der Kraft und der Zuversicht“, heißt es in der Ankündigung der Friedenskirchengemeinde

Das alles per ZOOM:
Hier der Link:
https://us02web.zoom.us/j/8896…

Meeting-ID: 889 6091 3455
Kenncode: 531625

Ab 18.30 Uhr gibt es Hilfe zum Einwählen: 0175 509 5557




Fahrradfahren in Bergkamen: Bürgerbeteiligung zur Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes startet

Die Stadt Bergkamen lädt ihre Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre Meinung zum Fuß- und Radverkehr in Bergkamen über eine digitale Ideenplattform zu äußern. Anlass ist die derzeitige Überarbeitung des Radverkehrskonzeptes durch die Stadtverwaltung zusammen mit dem Gutachterbüro Planersocietät aus Dortmund, um insbesondere den Alltagsradverkehr zu fördern. Dazu möchte die Stadt auf die Ortskenntnisse der Bergkamener Bürgerschaft zurückgreifen – schließlich sind die meisten von ihnen täglich zu Fuß oder mit dem Rad in der Stadt unterwegs und kennen sich deshalb bestens aus. „Wir wollen Bergkamen noch nahmobilitätsfreundlicher machen und freuen uns dazu besonders auf die wertvollen Ideen und Hinweise aus der Bevölkerung zum Fuß- und Radverkehr“ sagt der derzeit amtierende Baudezernent Marc Alexander UIrich. „Das digitale Portal ist eine Einladung an alle hier mitzumachen“.

Beteiligen können sich alle Interessierten über die Online-Ideenplattform. Auf einer Ideenkarte werden Ideen, Anmerkungen und Ergänzungen eingetragen und können von allen Teilnehmenden kommentiert und bewertet werden. Jeder ist dabei zur Teilnahme aufgerufen und kann somit zu einem fuß- und radverkehrsfreundlichen Bergkamen beitragen. Egal ob Schlaglöcher und Kanten im Pflaster oder gänzlich fehlender Radweg: Jeder Hinweis wird untersucht und beantwortet.

Die Plattform ist vom 12. Mai bis zum 13. Juni erreichbar unter:

 www.rad-fuss-bergkamen.de

Mit dem Fuß- und Radverkehrskonzept möchte Bergkamen die bestehenden Konzepte fortschreiben, um den Fuß- und Radverkehr in allen Stadtteilen noch weiter zu stärken. Vorgesehen ist ein schnelles, komfortables und sicheres Radverkehrsnetz, das die Innenstadt mit den Ortsteilen verbindet und sich vorrangig an den bestehenden Hauptverkehrsstraßen orientiert. Ziel ist jedem die Möglichkeit zu bieten, komfortabel aus seinem Wohngebiet heraus über gut ausgebaute Radwegeverbindungen, wichtige Ziele im Stadtgebiet zu erreichen oder schnell zu den Trassen des regionalen Radwegenetzes und dem Radschnellwegs Ruhr RS1 zu gelangen. Der klimaneutralen Nahmobilität gehört die Zukunft. Gleichzeitig soll die Situation für die Fußgänger in wichtigen zentralen Bereichen verbessert werden. Die neuen Planungen basieren auf dem bestehenden Radverkehrskonzept, den Ergebnissen des Fußverkehrschecks in Bergkamen und dem Radverkehrskonzept des Kreises Unna, welches in diesem Jahr ebenfalls aktualisiert wird. Neue Entwicklungen wie der zukünftige Bau des neuen IGA-Radwegs oder des geplanten RS1 werden in das Konzept mit einbezogen.

Die Plattform ist ebenfalls über die Website der Stadt Bergkamen erreichbar:

https://www.bergkamen.de/wirtschaft-bauen-verkehr-umwelt/verkehr/fahrradfreundliches-bergkamen/




Rüdiger Weiß zieht Konsequenzen: Rücktritt von allen politischen Ämtern in Bergkamen

Rüdiger Weiß.

Rüdiger Weiß tritt zum 1. Juni von allen politischen Ämtern in Bergkamen zurück. Sein Landtagsmandat will der Sozialdemokrat indes weiter wahrnehmen, verzichtet aber auf eine erneute Kandidatur. Das ist das Ergebnis einer Sondersitzung, zu der SPD-Fraktion und SPD-Stadtverband am Dienstagabend unter Leitung des Stadtverbandsvorsitzenden André Rocholl zusammen gekommen waren.

Weiß zieht damit die Konsequenzen aus der so genannten Briefkopf-Affäre. Das Ehepaar Weiß hatte laut Medienberichten, unter anderem im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ im September vergangenen Jahre ein Ferienhaus in Italien für Juli 2021 gebucht, dies aber im Dezember storniert. In einem Brief mit dem Briefkopf, der ihn als NRW-Landtagsabgeordneten auswies, verlangte er von der Vermittlerin in Schwäbisch Gmünd 100 Euro von der Anzahlung zurück. Der Spiegel zitiert die Vermittlerin: »Für mich wirkt das wie Amtsanmaßung und wie der Versuch, mich als kleine Unternehmerin einzuschüchtern.«

Weiß hat sich inzwischen bei der Vermittlerin, beim NRW-Landtagspräsidenten und beim SPD-Fraktionsvorsitzenden im Düsseldorfer Landtag entschuldigt. »Für mich ist der Vorgang abgeschlossen.« zitiert Der Spiegel die Vermittlerin. Nicht erledigt war die Sache allerdings für die Bergkamener SPD. Er übernehme die persönliche Verantwortung für sein Fehlverhalten, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Gleichwohl lassen die Sozialdemokraten erkennen, dass sie sich eine Abgabe aller Ämter einschließlich des Landtagsmandats gewünscht hätten, akzeptieren aber Weiß Entscheidung.

Aufgrund der Brisanz der aktuellen Situation hat die außerordentliche Sitzung der SPD-Gremien nicht als Online-Meeting, sondern als Präsenzveranstaltung stattgefunden. Bereits im Vorfeld waren Rücktrittsforderungen an Rüdiger Weiß aus den Reihen der Sozialdemokraten sehr deutlich formuliert worden. Fraktion und Stadtverband betonten, dass es nun darum gehe, verloren gegangenes Vertrauen bei den Menschen zurückzugewinnen und den Neuanfang in der SPD Bergkamen gut und transparent zu gestalten.




CDU Ruhr: Marco Morten Pufke stellvertretende Vorsitzender – Hubert Hüppe auf Listenplatz 4

Hubert Hüppe

Hubert Hüppe, Bundestagskandidat der CDU für den Mittel- und Südkreis Unna, wird vom CDU-Bezirksverband für Platz vier der Landesliste zur Bundestagswahl vorgeschlagen. Damit ist Hüppe hochzufrieden: „Das ist die beste Platzierung, die ich je hatte. Ich empfinde das als Ermutigung und Anerkennung meiner Arbeit.“ Arnd Hilwig, der in Lünen, Selm, Werne und Hamm antritt, ist für den aussichtsreichen Platz sieben vorgesehen.

Diese Beschlüsse wurden am Samstag, 08. Mai 2021, beim Bezirksparteitag der CDU Ruhr in Gelsenkirchen gefasst. Die Veranstaltung fand unter strengsten Corona-Maßnahmen statt. Eine eigens von der CDU Ruhr vor der Eingangstür bereitgestellte Testmöglichkeit wurde von den Teilnehmern gerne in Anspruch genommen.

Marco Morten Pufke. Foto: Mira Hampel

Die über einhundert stimmberechtigten Delegierten wählten außerdem einen neuen Bezirksvorstand. Thomas Kufen, Oberbürgermeister in Essen, wurde neuer Vorsitzender. Sein Vorgänger Oliver Wittke wurde zum Ehrenvorsitzenden der CDU Ruhr ernannt. Marco Morten Pufke, Vorsitzender der Christdemokraten im Kreis Unna und der CDU-Kreistagsfraktion, wurde mit einem starken Ergebnis zu einem von fünf Stellvertretern gewählt.




Coronavirus: 22 neue Fälle in Bergkamen – Inzidenz im Kreis Unna bei 140,8

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

117 neue Corona-Fälle sind heute im Kreis Unna gemeldet worden, 22 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 18.221 Fälle gemeldet worden, 2724 in Bergkamen. 158 Personen mehr gelten als wieder genesen, 25 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 2.058, in Bergkamen bei 291.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 140,8 (Datenstand 11. Mai 2021 – 3.11 Uhr).