„Schnelltestzentrum Ökologiestation im Gästehaus“ geht am Freitag, 16. April, in Betrieb

Barbara Döring (staatlich examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin). Fotos: Ralf Sänger

Gästehaus an der Ökologiestation.

„Schnelltestzentrum Ökologiestation im Gästehaus“ geht am Freitag, 16. April um 15 Uhr in Betrieb und bietet kostenfreie Schnelltests an. Die Pächter des „Gästehauses der Ökologiestation“ haben aus Ihrer Not, coronabedingt einen derzeit ungenutzten Veranstaltungsraum zu betreiben, eine Tugend  zum Wohle und Schutz der Allgemeinheit gemacht.

Die Tests dienen dem Schutz der Bevölkerung, ermächtigen aber gfs. auch dazu, Angebote zu nutzen, Geschäfte zu betreten. Hoch erfreut ist Ralf Sänger, Geschäftsführer des Umweltzentrum Westfalen, der hofft, dadurch möglichst bald wieder aktiv Veranstaltungen nach erfolgreichem Negativtest durchführen zu können.

Die für die Getesteten kostenfreien Schnelltests werden von Barbara Döring, einer staatlich examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin, und Willi Döring (Rettungssanitäter) vorgenommen.

Die Testzeiten sind:

Mo, Di und Do: 11 – 16 Uhr

Mi: 11 – 19 Uhr

Fr.: 15 – 20 Uhr

Sa: 9 – 16 Uhr

Die Testungen sind nach Terminvereinbarung (0152 27883896) oder auch spontan (dann müssen unter Umständen Wartezeiten in Kauf genommen werden) möglich.




Rund 2.000 iPads: Landrat übergibt digitale Endgeräte für Kreisschulen

Landrat Mario Löhr und Fachbereichsleiterin Anja Seeber überreichen die digitalen Endgeräte an Susanne Wächter, Leiterin der Sonnenschule und Helmut Gravert, Leiter des Freiherr-vom-Stein-Berufskollegs Werne. Foto: Volker Meier – Kreis Unna.

Homeschooling oder Wechselunterricht mit Videokonferenzen – in der Schule läuft derzeit eine Menge digital. Wichtige Voraussetzung dafür: digitale Endgeräte wie Laptops und Tablets. Und davon wird jetzt eine stattliche Anzahl an die kreiseigenen Förderschulen und Berufskollegs ausgegeben.

Rund 2.000 iPads für Schüler*innen und Lehrerkräfte werden ab dieser Woche an die elf Kreis-Schulen verteilt. Dazu gehören auch die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Heil und die Regenbogenschule in Rünthe. Fördermittel in Höhe von rund 980.000 Euro sind für diese technische Ausstattung in den Kreis Unna geflossen.

Helfen bei sozialer Ungleichheit
Die Riesen-Lieferung digitaler Endgeräte ist das Ergebnis einer Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule von Bund und Ländern. Damit soll Schülerinnen und Schülern geholfen werden, die zu Hause nicht so komfortabel ausgestattet sind wie andere. Landrat Mario Löhr überreichte die Geräte jetzt symbolisch an der Sonnenschule in Kamen-Heeren.

„Wir wissen, dass das Homeschooling eine große Herausforderung für alle Familien ist“, unterstreicht Landrat Mario Löhr. „Wenn dann noch die dringend benötigte Ausstattung fehlt, kann es mit dem Lernen erst gar nicht klappen. Deshalb freuen wir uns, dass dieses große Paket mit der finanziellen Unterstützung von Bund und Land dort ankommt, wo es gebraucht wird.“ Für die Schüler-Geräte musste der Kreis einen Eigenanteil in Höhe von rund 67.800 Euro bezahlen.

Datenschutz und Datensicherheit
Weitere Geräte für Lehrkräfte sind angekündigt und sollen demnächst geliefert werden. Sie helfen nicht nur beim Unterrichten, sondern sind so aufgesetzt, dass sie den Ansprüchen an Datenschutz und Datensicherheit gerecht werden. Alle Endgeräte wurden vom Fachbereich Schulen und Bildung des Kreises Unna erfasst und inventarisiert. Um die Geräteverwaltungssoftware hat sich die Zentrale Datenverarbeitung des Kreises Unna gekümmert: Damit ist unter anderem auch sichergestellt, dass wichtige Sicherheitseinstellungen nicht umgangen werden können. PK | PKU




Coronavirus: 123 neue Fälle im Kreis Unna – davon 24 in Bergkamen

123 neue Corona-Fälle sind seit dem letzten Update gemeldet worden, 24 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 15.156 Fälle gemeldet worden, 2207 in Bergkamen. 37 Personen mehr als am Montag gelten als wieder genesen, sieben in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.531, in Bergkamen 224.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Sie liegt aktuell bei 141,6 (Datenstand 13. April 2021 – 0 Uhr).




JeKits: Über 500 Kinder in Bergkamener Grundschulen dürfen sich ihr Instrument auswählen

JeKits-Orchester der Frh.-v.-Ketteler-Schule beim Auftritt auf Zollverein am 19.01.2020 (Foto zur Verfügung gestellt von der JeKits-Stiftung)

Wie in jedem Jahr startet die Musikschule nach den Osterferien die Anmeldephase für den Instrumentalunterricht im JeKits-Programm. Über 500 Zweitklässler haben die Wahl, ob sie im nächsten Schuljahr Gitarre, Geige, Flöte oder eines der vielen anderen Instrumente, die an ihrer Grundschule angeboten werden, erlernen möchten.

Während des 2. Schuljahres lernen alle Bergkamener Zweitklässler im JeKits-Unterricht neben musikalischen Grundlagen die verschiedenen Instrumente kennen. „Dabei lief in diesem Schuljahr einiges anders als in den Vorjahren“, sagt Thorsten Lange-Rettich, der an der Musikschule für den Fachbereich Schulkooperationen verantwortlich ist. Denn durch die Corona-Bedingungen hätten die Kinder leider nicht jedes vorgestellte Instrument selbst in die Hand nehmen dürfen. „Dennoch zeigt uns die Erfahrung, dass die Kinder meist sogar schon vor dem Ausprobieren genau wissen, welches Instrument zu ihnen passt. Und diese Eigenmotivation ist die wichtigste Grundlage für das Erlernen eines Musikinstruments!“

In den Wochen und Monaten, in denen kein Präsenzunterricht in den Grundschulen stattfinden konnte, haben die Lehrkräfte der Musikschule sich bemüht, alle technischen Möglichkeiten zu nutzen, um Kontakt zu den Zweitklässlern zu halten und den JeKits-Unterricht bestmöglich fortzuführen. Die Vorstellung der Instrumente z. B. erfolgte über zahlreiche Videos, die von den Musikschullehrkräften extra für diesen Zweck produziert wurden.

Die Anmeldephase bis zum 3. Mai wird begleitet von einem Malwettbewerb unter den Schülerinnen und Schülern der 2. Klassen. Die Kinder sind aufgefordert, ihr Lieblingsinstrument zu zeichnen und damit einen der vielen vom Förderkreis der Musikschule gestifteten musikalischen Preise zu gewinnen!

Auch die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen, die bereits ein Instrument im JeKits-Unterricht erlernen, sind gefragt, sich nun für den Instrumentalunterricht im 4. Schuljahr anzumelden. Ein großer Teil des laufenden Schuljahres fand als Distanzunterricht, also z. B. per Video, statt. „Nach diesem etwas holprigen Schuljahr freuen wir uns, den Drittklässlern neuerdings ein weiteres JeKits-Jahr zu den gleichen günstigen Bedingungen wie bisher anbieten zu können!“, meint Lange-Rettich.




Steigende Nutzerzahlen bei den Online-Angeboten des Kulturreferats der Stadt Bergkamen

„Kultur trotzt Corona“ ist die Devise der vergangenen Monate im Kulturreferat! Und die Zahlen der Nutzer*innen der Online-Angebote sprechen für sich.

So konnte das erfolgreiche Projekt „Rätseltour zur Lichtkunst“ mit mehr als 100 Einsendungen knapp 8000 Facebook-Aufrufe und über 400 Interaktionen verzeichnen. „Es hat sehr viel Spaß gemacht und war ein toller Zeitvertreib“ berichtete eine Mutter per E-Mail und „Ich habe vieles über Lichtkunst in Bergkamen gelernt“ sind einige der vielen Rückmeldungen, die das Kulturreferat in den letzten Wochen per E-Mail und schriftlich erhalten hat. Einige Besucher*innen kamen dabei nicht nur aus Bergkamen. Es gab Familien, die aus Dortmund, Unna und Werne eingereist sind, um sich die Lichtkunst in Bergkamen anzuschauen und bei der Rätseltour mitzumachen.
Ebenso genießt die neue Homepage der Musikschule Bergkamen ein hohes Ansehen. Inzwischen laufen über 85 % der Anmeldungen online ab. Dies gilt für den Kernbereich, die Musikakademie und in letzter Zeit v.a. für die Einverständniserklärung zum Online-Unterricht. Gedruckte Anmeldunterlagen müssen nur noch in Ausnahmefällen per Post versendet werden.

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen ging in den letzten Wochen erstmals auch mit der städtischen Galerie „sohle 1“ neue Wege. Es wurde eine Onlineausstellung „Blumenmänner“ von Stephan Geisler realisiert. Anstelle der Galerieräume ist dort die Stadtmitte zum Ausstellungsort geworden, Passant*innen geben Kommentaren zu den Bildern ab. Damit wurde eine künstlerische Alternative zur nicht möglichen analogen Ausstellung entwickelt, die das reine Abfilmen bei weitem übersteigt und ein anschauliches Kunsterlebnis ermöglicht.

Zur Sonderausstellung „Grubenunglück“ des Stadtmuseums gab es bereits im Februar mehr als 1500 Aufrufe. Auf der Homepage des Stadtmuseums Bergkamen (www.stadtmuseum-bergkamen.de) und auf Facebook sind seit dem 20. Februar 2021 zwei Kurzfilme bereitgestellt. Der erste Film zeigt anhand von zahlreichen Originalbildern und Erklärungen die Entstehung der Zeche Grimberg 3/4. Der Zweite beschäftigt sich mit dem Grubenunglück und dessen Folgen. Für die Dreharbeiten wurden wichtige historische Orte in Bergkamen aufgesucht.

Ebenso werden neben den Kurzfilmen auch Texttafeln gezeigt, die Auszüge aus der ursprünglich für den Publikumsverkehr gedachten Ausstellung in den Räumen des Stadtmuseums präsentieren.

Eine weitere positive Entwicklung ist auch in der Stadtbibliothek Bergkamen zu erkennen. Es wird mit Sicherheit auch an der Corona-bedingten Schließung der Stadtbibliothek in 2020 gelegen haben, dass die Ausleihzahl von eMedien aus der Onleihe24 (www.onleihe24.de) durch Nutzer*innen der Stadtbibliothek Bergkamen im letzten Jahr deutlich um fast 30 % von 6.158 (2019) auf 7.936 (2020) gestiegen ist. Dieser Trend führt sich auch in diesem Jahr fort.

„Wir freuen uns, wenn wir in allen Bereichen solch ein positives Feedback auf allen Plattformen von unseren Besucher*innen erhalten“, sagt sich Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich.




Bundesbauministerium fördert auf Haus Aden „Grubenwasserhebewerk als städtebauliche Landmarke“

Der Zuwendungsbescheid für das Nationale Projekt des Städtebaus „Grubenwasserhebewerk als städtebauliche Landmarke“ ist im Rathaus eingetroffen.

„Ich freue mich sehr, dass unsere Idee, die Grubenwasserhebeanlage Haus Aden als städtebauliche Landmarke für den tiefgreifenden Wandel der ehemaligen Bergbaufläche zu gestalten, bundesweit Anerkennung erlangt hat und der Zuwendungsbescheid über 1,45 Mio. € eingegangen ist“, sagt Beigeordneter und Stadtkämmerer Ulrich in Vertretung für das
Baudezernat.

Zum Hintergrund: Der Rat hatte in seiner Sitzung am 19.02.2020 beschlossen, unter dem Motto „Aus der Tiefe in die Höhe – Grubenwasserhebewerk als städtebauliche Landmarke“ das Grubenwasserhebewerk in Kooperation mit der RAG und der RAG-Montan-Immobilien GmbH als architektonischen Identifikationsstandort zu gestalten. Voraussetzung für die Umsetzung war bzw. ist die Förderung als nationales Städtebauprojekt durch das Bundesbauministerium. Diese Hürde ist mit dem eingegangenen Zuwendungsbescheid nunmehr erfüllt. Neben dem Eigenanteil der Stadt Bergkamen bringt die RAG den Anteil, den eine rein technische Umhüllung kosten würde, in das Projekt ein.

Nach Abschluss der Bergbautätigkeiten der ehemaligen Schachtanlage Haus Aden in Bergkamen wird das Heben des Grubenwassers auf dem RAG-Gelände in der Wasserstadt Aden erforderlich. Für diese Ewigkeitsaufgabe des Bergbaus ist der Bau eines neuen Grubenwasserhebewerkes unerlässlich. Seine zukünftige architektonische Gestaltung soll an die anspruchsvollen, hohen Qualitätsstandards an Städtebau und Baukultur in der Wasserstadt Aden anknüpfen. Zu deren Gewährleistung soll ein Architekten-Wettbewerb stattfinden, der nun mit Hilfe der erhaltenen Fördergelder vorbereitet und noch in diesem Jahr ausgelobt wird.




Coronavirus: 273 neue Fälle im Kreis Unna – Inzidenzwert liegt jetzt bei 147,6

Heute sind der Gesundheitsbehörde des Kreises Unna ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist eine 63-jähriger Frau aus Lünen am 9.4.2021.

273 neue Corona-Fälle sind seit dem letzten Update am 9.4.2021 im Kreis Unna gemeldet worden, davon 64 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 15.033 Fälle gemeldet worden, 2183 in Bergkamen. 34 Personen mehr als am Freitag gelten als wieder genesen, davon 10 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.445, in Bergkamen bei 207.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Sie liegt aktuell bei 147,6 (Datenstand 12. April 2021 – 0 Uhr).




Bildungsmonitor „Frühkindliche Bildung“: Kreisweite Bestandsaufnahme

Die frühkindliche Bildung ist das Fundament der Bildungsbiographie. Grafik: Ricarda Weßelmann – Kreis Unna

Bilderbücher mit den Großeltern angucken, im Schwimmbecken planschen oder gemeinsam mit anderen Kindern in der Kita spielen – bei all diesen Handlungen lernen Kinder neue Fähigkeiten und Kompetenzen. Um kommunalen Entscheidungsträgern eine detaillierte Informations- und Handlungsgrundlage für die Planung dieser Bildungsphase zu liefern, veröffentlicht der Kreis Unna den Bildungsmonitor „Frühkindliche Bildung“.

„Mit diesem Bericht ist es uns gelungen, die Situation der frühkindlichen Bildungslandschaft im Kreis Unna erstmals datenbasiert darzustellen“, freut sich Bildungs- und Jugenddezernent Torsten Göpfert. „Bisher standen für unsere Arbeit keine kreisübergreifenden Daten zur Verfügung. Diese Lücke konnten wir nun schließen und eine erste Bestandsaufnahme der frühkindlichen Bildung im Kreis Unna durchführen.“

Aufgrund der großen Relevanz der frühen Kindheit für die menschliche Bildungsbiografie, ist dieser Bericht für die Autor*innen vom Projekt „Bildung integriert Kreis Unna“ von besonderer Bedeutung. „Die frühkindliche Bildung ist das Fundament der menschlichen Bildungsentwicklung“, so Lisa Harhoff, Bildungsmanagerin des Kreises Unna und Co-Autorin des Berichts. „Kinder lernen in diesem Alter grundlegende Fähigkeiten, die während des gesamten Lebens benötigt werden. Versäumnisse in der Lernentwicklung in dieser Zeit lassen sich später nur schwer wieder aufholen.“

Anwendungsmöglichkeit im Vordergrund
Die Autor*innen hatten beim Erstellen des Bildungsmonitors immer das Interesse der Leser*innen und die Anwendungsmöglichkeiten im Blick. „Wir wollten einen Bericht verfassen, der die frühkindliche Bildungslandschaft objektiv anhand von Daten beschreibt, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse enthält, aber gleichzeitig ohne Vorwissen zu verstehen ist“, sagt Jan Grau, Bildungsmonitorer des Kreises Unna. „Die gewonnenen Erkenntnisse möchten wir sofort nutzen. Daher erarbeiten wir in den nächsten Wochen gemeinsam mit Experten aus dem gesamten Kreisgebiet Handlungsansätze zur Verbesserung von Problemlagen der frühkindlichen Bildung.“

Der Bildungsmonitor behandelt eine Vielzahl an unterschiedlichen Themen. Die Leser*innen können sich auf Statistiken und wissenschaftlich belegte Erkenntnisse zu Rahmenbedingungen, Kindertagesbetreuung, Chancengerechtigkeit, Bildung in der Freizeit, sprachlicher Bildung und mathematischer Bildung in der frühen Kindheit sowie den Übergang in die Grundschule freuen und ist unter www.kreis-unna.de/biku zu finden. Bei Interesse können Druckexemplare angefordert werden. PK | PKU




Kreis Unna: Mehr Geld für 1.300 Beschäftigte im Bäckerhandwerk

Beschäftigte in Nordrhein-Westfalens Bäckereien bekommen mehr Geld. Die Gewerkschaft NGG rät zum Lohn-Check. Foto: NGG

Lohn-Plus in Backstuben und an Verkaufstheken: Im Kreis Unna bekommen die Beschäftigten in Bäckereien mehr Geld. Bereits im März sind die Einkommen im Bäckerhandwerk um 1,9 Prozent gestiegen, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) – und ruft die Beschäftigten zum Lohn-Check auf. „Mit der letzten Abrechnung muss das Plus auf dem Konto sein. Wer bislang leer ausgegangen ist, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, so Torsten Gebehart von der NGG-Region Dortmund. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind im Kreis Unna rund 1.300 Menschen in Bäckereien beschäftigt.

Die Gewerkschaft spricht von einer „wichtigen Anerkennung für systemrelevante Jobs“. Wer die Menschen in Krisenzeiten mit Brot, Brötchen und Kuchen versorge, leiste eine unverzichtbare Arbeit. Die Lohnerhöhung im nordrhein-westfälischen Bäckerhandwerk helfe dabei, die Branche attraktiver zu machen und neues Personal zu gewinnen.

Aushilfskräfte profitieren überdurchschnittlich: „Wer einen Minijob hat, bekommt bis zu 60 Cent mehr pro Stunde und damit sechs Prozent zusätzlich. 450-Euro-Kräfte sollten aber darauf achten, nicht über die Verdienstgrenze zu kommen, ab der Steuern und Abgaben fällig werden“, erklärt Gebehart. Der Arbeitgeber müsse daher die monatliche Arbeitszeit reduzieren.




Impfangebot für die Geburtsjahrgänge 1942 und 1943

Das Impfzentrum des Kreises Unna in der Kreissporthalle II an der Platanenallee 20a in Unna. Foto: Holger Gutzeit / Kreis Unna

Wie das NRW-Gesundheitsministerium beschlossen hat, können seit dem Wochenende auch alle Bürgerinnen und Bürger, die 1943 oder früher geboren sind, Impftermine im Impfzentrum über das Buchungsportal der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) vereinbaren. Bisher war dies für die 79-Jährigen (und älter) möglich.

Insgesamt 954 Bergkamener/innen, die zwischen dem 01.01.1942 und dem 31.12.1943 geboren sind, erhalten in diesen Tagen einen persönlichen Brief von Bürgermeister Bernd Schäfer und Landrat Mario Löhr mit näheren Informationen und einer Einladung zur Impfterminvereinbarung.

Schon jetzt können alle Bergkamener/innen, die vor dem 01.01.1944 geboren wurden, einen Impftermin über die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) vereinbaren:

Entweder online unter www.116117.de (Direktlink: https://impfterminservice-kvwl.service-now.com) oder telefonisch unter 0800 116 117 02.

Das Impfberechtigungsschreiben ist keine zwingende Voraussetzung für die Terminbuchung. Entscheidend ist das Geburtsdatum.

Paarbuchungen (Ehepaare und auch Lebenspartnerschaften) sind auch dann möglich, wenn nur einer der Partner 77 oder älter ist. Die KVWL und das Impfzentrum weisen darauf hin, dass der Ehe- / Lebenspartner schon am Telefon aktiv mit angemeldet werden muss. Ein gültiger Termin ist zwingende Voraussetzung für die Impfung.

Die Impfungen finden im Impfzentrum des Kreises Unna an der Platanenallee in Unna statt.




Einbruch in Bäckerei an der Geschwister-Scholl-Straße: Täter hebelten Tür auf

In der Nacht zu Samstag haben unbekannte Täter eine Nebeneingangstür zu einer Bäckereifiliale an der Geschwister-Scholl-Straße aufgehebelt und sich Zutritt zum Verkaufsraum verschafft. Sie durchsuchten den Kassenbereich. Ob etwas entwendet wurde, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung noch nicht fest.

Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.