Abwechslungsreiches Programm für Kinder in den Osterferien

Das städtische Team der Kinder- und Jugendförderung bietet auch in diesen Ferien ein pandemiebedingt abgespecktes, aber sehr abwechslungsreiches Programm an.

In beiden Osterferienwochen können Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren an verschiedenen Aktionstagen teilnehmen. Zwei aufeinanderfolgende Tage stehen immer unter einem bestimmten Motto und werden als Duo-Tage zusammen gebucht. Für alle Programme gibt es nach der aktuellen Coronaschutzverordnung jeweils eine begrenzte Teilnehmerzahl von 5 Kindern.

Im Kinder- und Jugendhaus „Balu“ finden folgende Duo-Tage statt:

29.03. + 30.03.21       Duo-Tage: Zirkus

31.03. + 01.04.21       Duo-Tage: Phantasie

06.04. + 07.04.21       Duo-Tage: Zirkus

08.04. + 09.04.21       Duo-Tage: Phantasie

An den Duo-Tagen Zirkus werden verschiedene Jongliermaterialien gebastelt und ein Rola Rola gebaut. Es wird das Jonglieren und Tellerdrehen erlernt und die Kinder haben die Möglichkeit ein großflächiges Zirkusbild zu malen und phantasievolle Masken zu basteln.

Ein riesiges Aquarium wird zu den Phantasietagen gefüllt. Hier ist im wahrsten Sinne des Wortes der Phantasie keine Grenze gesetzt. Neben der Gestaltung des Aquariums werden phantastische Wesen auf Leinwände gemalt und putzige Grasmännchen zum Leben erweckt.

Das Streetwork-Team bietet die Duo-Tage in der Anlaufstelle Streetwork und im Jugendheim Spontan an.

Anlaufstelle Streetwork:

29.03. + 30.03.21       Duo-Tage: DIY

31.03. + 01.04.21       Duo-Tage: Natur

06.04. + 07.04.21       Duo-Tage: DIY

08.04. + 09.04.21       Duo-Tage: Natur

 

Jugendheim Spontan:

29.03. + 30.03.21       Duo-Tage: Natur

31.03. + 01.04.21       Duo-Tage: DIY

06.04. + 07.04.21       Duo-Tage: Natur

08.04. + 09.04.21       Duo-Tage: DIY

Die DIY-Tage (Do it yourself) sind genau das Richtige für kreative Kinder mit Spaß am Selbermachen und Ausprobieren. Es werden Taschen gestaltet, Schmuckstücke kreiert und Keilrahmen nicht nur zum Malen genutzt.

Wetterfeste Sachen an und ab in die Natur heißt es bei den Duo-Tagen Natur. Neben dem beliebten Naturbingo bauen die Kinder ein Insektenhotel, gestalten und bepflanzen Blumentöpfe und erforschen die Insektenwelt.

Auch das Kinder- und Jugendbüro befindet sich vom 06.-09.04. draußen.

„Auf die Plätze – Kinder – Los!“, heißt es dann in der zweiten Osterferienwoche für Bergkamener Kinder- und Jugendliche. Das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen ruft in dieser Woche Kinder dazu auf, bestimmte Plätze im Stadtgebiet aufzusuchen, um dort zu spielen oder Straßenkreidebilder zu malen. Das Team des Kinder- und Jugendbüros steht mit seinem Outdoor-Büro am 06.04. und 07.04. jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr am Spielplatz im Römerpark in Bergkamen-Oberaden. Am 08.04. und 09.04. wird das Büro, ebenfalls von 11.00 bis 16.00 Uhr, auf dem Bolzplatz hinter dem Jugendheim Spontan in Bergkamen-Rünthe aufgebaut. Dort können die Kinder ein kleines Spiel- und Malpaket erhalten oder auch auf Schatzsuche gehen. Eine Sachensucherrallye und eine digitale Rallye über einen Actionbound können ebenfalls vor Ort unternommen werden. Die einzelnen Aktionen können von Familien, Geschwisterkindern und coronaschutzkonformen Kleingruppen bespielt werden. Vor Ort wird ein Landart-Kunstwerk gestaltet und in einer Voice-Box gibt es die Möglichkeit, dass Kinder erzählen, wie es ihnen geht und was ihre Wünsche für 2021 sind.

Weiterhin bietet sich am Pavillon auch die Möglichkeit für Gespräche und Informationen und – je nach Maßgabe der dann aktuellen Coronaschutzverordnung – eventuell auch ein kleiner Spielparcours. Für „Auf die Plätze – Kinder – Los!“ gilt vor Ort eine Maskenpflicht.

Anmeldungen für die Duo-Tage sind unter www.unser-ferienprogramm.de/bergkamen möglich.

Für weitere Informationen steht das Team des Kinder- und Jugendbüros Bergkamen unter 02307/965475 zur Verfügung.




Pandemie lässt Appetit auf Süßwaren steigen: 13.200 Tonnen im Kreis Unna

Süßwaren liegen in der Pandemie im Trend. Wer Schokolade, Kekse & Co. herstellt, soll nun eine Lohnerhöhung bekommen, fordert die Gewerkschaft NGG. Foto: NGG

Hunger auf Schokolade & Co. in der Pandemie gestiegen: Im Kreis Unna wurden im vergangenen Jahr rein rechnerisch rund 13.200 Tonnen Süßwaren gegessen – davon allein 3.700 Tonnen Schokoladenwaren, 2.200 Tonnen Knabberartikel und 1.800 Tonnen Speiseeis. Diese Zahlen hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) anhand aktueller Zahlen des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie ermittelt. Demnach stieg der Verbrauch süßer und salziger Snacks im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf durchschnittlich 33,4 Kilo pro Kopf.

„Vom Eis, das zuhause gegessen wird, wenn die Eisdiele zu hat, über das Stück Schokolade als Nervennahrung im Homeoffice bis hin zu den Chips vorm heimischen Fernseher – in der Pandemie greifen viele Menschen verstärkt zu Süßwaren“, sagt Torsten Gebehart, Geschäftsführer der NGG-Region Dortmund. Die steigende Nachfrage gerade im Lebensmitteleinzelhandel führe zu wachsenden Umsätzen bei den Herstellern, an denen nun auch die Beschäftigten der Branche beteiligt werden sollen. In der im April beginnenden Tarifrunde für die nordrhein-westfälische Süßwarenindustrie verlangt die NGG ein Einkommensplus. Ende März legt die Tarifkommission der Gewerkschaft die genauen Forderungen fest.

„Von einer Krise kann in der Branche, anders als in vielen anderen Wirtschaftszweigen, keine Rede sein“, betont Gebehart. Zwar habe es im Zuge weltweiter Lockdowns leichte Rückgänge beim Exportgeschäft gegeben. Aber „unterm Strich“ stünden die Firmen wirtschaftlich gut da. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz in der deutschen Süßwarenindustrie laut Statistischem Bundesamt um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Nach Unternehmensangaben gab es im vergangenen Jahr die stärksten Zuwächse im Bereich der Knabberartikel (Salzstangen, Chips, gewürzte Erdnüsse usw.). 2020 stieg hier der Pro-Kopf-Verbrauch um 8,4 Prozent auf 5,6 Kilo.




Selbsttests und Masken für Handwerksbetriebe

Corona-Selbst-Tests fürs Handwerk werden hier im Soester „Haus des Handwerks“ von Mitarbeiterin Simone Musial verpackt: Rund 4.000 FFP2-Masken und ebenso viele, sogenannte Corona-„Lollitests“ für die Selbsttestung werden zurzeit hier konfektioniert und an die Handwerksbetriebe der gesamten Hellweg-Lippe-Region (Stadt Hamm sowie Kreise Soest und Unna) versandt.

„Damit unsere Innungsunternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überall nachweisen können, dass sie gesund zum Kunden ins Haus kommen“, erläutert Musial. Während vielerorts Selbst-Tests aktuell gar nicht zu bekommen seien , würden so die Mitgliedsbetriebe der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe zeitnah unterstützt. Bereits vor drei Wochen waren in einer ersten Bestellaktion von den Standorten der Kreishandwerkerschaft in Hamm sowie der Kreise Soest und Unna aus allein 72.000 FFP2-Masken an die Handwerksbetriebe verteilt worden.




Polizei, Banken und Kreisverwaltung starten gemeinsame Aktion zum Schutz von Senioren vor Betrügereien

Vorstellung des Geldübergabeumschlags: Klaus Moßmeier (Sparkasse Unna-Kamen, l.), Landrat und Behördenleiter Mario Löhr (M.), Lars Kessebrock (Volksbank Schwerte)
Foto: Kreispolizeibehörde Unna

Die Volksbanken und Sparkassen im Kreis Unna unterstützen die Kreispolizeibehörde Unna bei der Bekämpfung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen. Das Ziel der Zusammenarbeit ist, Seniorinnen und Senioren vor Betrügern zu schützen – mit einem Geldübergabeumschlag, der die Kundinnen und Kunden noch beim Besuch in der Filiale darauf hinweist, dass sie gerade womöglich Opfer eines Betrugsversuchs geworden sind. Die gemeinsame Aktion ist am Mittwoch (17.03.2021) von Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna, dem Leitenden Polizeidirektor Peter Schwab, Abteilungsleiter Polizei, sowie Vorstandsvertretern der Volksbanken und Sparkassen im Kreis Unna offiziell vorgestellt worden.

Fast täglich verzeichnet die Kreispolizeibehörde Unna Anzeigen von Bürgerinnen und Bürgern, die kurz zuvor von falschen Polizisten oder Enkeln angerufen worden sind. In den meisten Fällen legen die Geschädigten auf und informieren die echte Polizei. Leider gelingt es den Tätergruppen aber auch immer wieder, mit ihren kriminellen Methoden hohe Summen von zumeist Seniorinnen und Senioren zu erbeuten. 2020 hat die Kreispolizeibehörde Unna 1248 Betrugsfälle zum Nachteil älterer Menschen erfasst – das waren 310 mehr als 2019. Schadenshöhe: über 950 000 Euro. Aufgrund dieser Entwicklung ist der behördenstrategische Schwerpunkt auf die Bekämpfung dieser Straftaten gelegt worden.

Die Opfer werden von den Tätern durch eine Legende und unter Ausübung von großem Druck dazu gebracht, ihre Bank aufzusuchen, um dort einen bestimmten Betrag an Bargeld zu beschaffen und diesen später einem Kurier zu übergeben. Die Kundinnen und Kunden erhalten ab sofort einen von der Kreispolizeibehörde Unna und der Kreisverwaltung erarbeiteten Geldübergabeumschlag, auf dessen Vorderseite konkrete und auffällig gestaltete Fragen an die potenziellen Opfer gerichtet sind. Haben die Geschädigten für sich selbst nur zwei dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet, liegt ein Betrug vor. In diesem Fall sollte sofort die echte Polizei gerufen werden. Die Fragen führen dazu, dass die gängigen Betrugsvarianten wie Enkeltrickbetrug, Gewinnversprechen am Telefon, Schockanrufe und falsche Polizeibeamte noch vor der Geldübergabe von hauptsächlich vier- und fünfstelligen Beträgen an die Täter verhindert werden.

„Trotz unserer intensiven und professionellen Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit ist es schier unmöglich, jede ältere Bürgerin und jeden älteren Bürger in unserem Zuständigkeitsbereich vor den Machenschaften der Tätergruppen zu warnen. Deshalb sind wir auch auf die Unterstützung der Banken angewiesen, die bei einem klassischen Ablauf eines Trickbetrugs die Möglichkeit haben, ihre Kundinnen und Kunden bei der Abholung noch frühzeitig zu warnen, bevor sie ihr Vermögen verlieren“, betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna. „Aus diesem Grund sind wir den Volksbanken und Sparkassen im Kreis Unna für die Zusammenarbeit sehr dankbar. Gemeinsam haben wir nun die Chance, noch mehr Seniorinnen und Senioren vor diesen widerlichen Vorgehensweisen zu schützen.“




Oliver Kaczmarek lädt ein zur Digitalveranstaltung „Arbeit und Wirtschaft sichern – Die richtigen Lehren aus Corona ziehen“

Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie treffen Unternehmen und Gewerbetreibende genauso wie die Beschäftigten. Um diese Folgen abzufedern, hat die SPD-Bundestagsfraktion Hilfen bereitgestellt. Wer die Verantwortung für die verzögerte Auszahlung dieser Hilfen trägt und wie ein Neustart gelingen kann, darüber sprechen der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek und sein Bundestagskollege Bernd Westphal, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, am Dienstag, 23. März, ab 18.30 Uhr in der digitalen Veranstaltung „Arbeit und Wirtschaft sichern – Die richtigen Lehren aus Corona ziehen“. Gemeinsam mit Gudrun Janßen, stellv. Bezirks-geschäftsführerin von ver.di Westfalen, und Thomas Weber vom City Werbering Unna diskutieren die beiden Politiker die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft und laden interessierte Teilnehmer*innen zu einem Meinungsaustausch ein.

Die SPD-Bundestagsfraktion nutzt für die Veranstaltung das Videokonferenzsystem Cisco Webex. Teilnehmen kann man per Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone. Auch eine telefonische Teilnahme ist möglich. Die Einwahlnummer erhalten Interessierte nach ihrer Anmeldung per E- Mail.

Anmeldungen unter dem folgenden Link: https://www.spdfraktion.de/termine/2021-03-23-arbeit-wirtschaft-sichern




Doppelte Premiere: Wehrführung stellt Jahresbericht im neuen Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung vor

Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr an der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule. Eine der vielen bemerkenswerten Einsätze der Bergkamener Feuerwehr im vergangenen Jahr.

Eine Doppelpremiere erlebte am Dienstag die Römerberg-Sporthalle in Oberaden: Erstmals tagte dort der neue Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Bergkamen unter Vorsitz von André Rocholl (SPD). Außerdem hatte die Führung der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr eine Gelegenheit, ihren Jahresbericht 2020 vorzustellen.

Das war bisher nicht möglich, weil auch die Feuerwehr den Bedingungen der Pandemie unterworfen ist. Die Jahresdienstbesprechungen, in denen sonst das Einsatzgeschehen des zurückliegenden Jahres kritisch begutachtet wird, fanden nicht statt wie auch der traditionelle Kameradschaftsabend oder die Tage der offenen Tür. Und es gibt auch keine Fortbildungen und Übungen, wohl aber zu bestimmten Themen Videokonferenzen. Mit bis zu 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hätten sie ein reges Interesse gefunden, erklärte Stadtbrandmeister Dirk Kemke den Ausschussmitgliedern.

Nicht beeinträchtigen konnte die Pandemie die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Aktuell verfügt sie über 206 Einsatzkräfte. Das Besondere sei der im Landesvergleich überdurchschnittlich hohe Frauenanteil, berichtete Kemke. 21 Frauen verrichten ihren ehrenamtlichen Dienst in Bergkamen. Sie seien voll integriert, erklärte Kemke.

Feuerwehr ist voll digitalisiert

Inzwischen sind alle Bergkamener Feuerwehrleute mit digitalen Funkgeräten ausgestattet. Die Stadt Bergkamen hat dafür 103.000 Euro ausgegeben. Da diese Geräte Smartphones ähneln, vermutet der Stadtbrandmeister, dass ihre Lebensdauer nicht so lange währt wie bei den analogen Geräten, die ihren Dienst über mehrere Jahrzehnte leisteten. Insgesamt hat die Stadt im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Euro in ihre Freiwillige Feuerwehr investiert. Eine hauptamtliche Wehr, wie sie bei Städten mit einer Einwohnerzahl von 50.000 eigentlich üblich wäre, würde ein Vielfaches davon kosten, erklärte Kemke. Bergkamen darf mit einer Sondergenehmigung der Bezirksregierung auf die hauptamtliche Wehr verzichten, weil sie jedes Jahr unter Beweis stellt, dass sie mindestens genauso gut ist wie eine hauptamtliche Wehr.

Das Durchschnittsalter der Bergkamener Feuerwehrleute ist im Landesvergleich niedrig. Damit dies so bleibt, setzt die Wehrführung und auch die fürs Feuerwehrwesen zuständige Beigeordnete Christine Busch auf Nachwuchsförderung und Attraktivierung des ehrenamtlichen Engagements bei der Feuerwehr. Hierfür sollen nach ihrer Auffassung der Betrag von 30.000 Euro eingesetzt werden, den die Stadt unter dem Stichwort „Feuerwehrrente“ nach einem Vorstoß der CDU bereitgestellt hatte. Mit einer Geldbonifikation sollte eigentlich der ehrenamtliche Einsatz gewürdigt werden. Die Feuerwehr konnte aber keinen Modus finden, nach dem das Geld ausgezahlt.

478 Einsätze im vergangenen Jahr

Die Mittel, die 2020 dafür zur Verfügung standen, gingen zu einem Teil an die Einheiten der Feuerwehr als Ausgleich für die in der Pandemie entfallenen Einnahmen durch Feste, Tage der offenen Tür und ähnliches. Der Rest wurde für Ersatzbeschaffungen bei der Jugendfeuerwehr verwandt. Das Geld sei also direkt der Feuerwehr zugutegekommen und nicht im Haushalt der Stadt verschwunden, betonte Christine Busch.

478 Einsätze hatte die Bergkamener Feuerwehr 2020 gefahren. Diese Zahl spiegele aber nicht die Belastung für die einzelnen Feuerwehrleute wider, betonte Kemke. Beispielsweise komme allein die Einheit Mitte auf 190 Einsätze. Für die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bedeute dies, dass sie mindestens jeden zweiten Tag im Einsatz waren. Erfolgten die Einsätze nachts, dann müssten sie nach Einsatzende am Morgen sofort zu ihrer Arbeitsstelle.




Coronavirus: Weiterer Todesfall in Bergkamen – Inzidenzwert im Kreis Unna leicht zurückgegangen

Heute sind der Gesundheitsbehörde vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind ein 72-jähriger Mann aus Werne am 20. Februar, ein 83-jähriger Mann aus Bergkamen am 18. Februar, ein 80-jähriger Mann aus Lünen am 22. Februar sowie ein 80-jähriger Mann aus Holzwickede am 16. März.

70 neue Fälle sind heute gemeldet worden, 11 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.474 Fälle gemeldet worden, 1963 in Bergkamen. 19 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, drei in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 751, in Bergkamen bei 90.

Zu den bisher zwei bekannten Infektionen in Bergkamen mit der südafrikanischen Variante ist heute ein weiterer Fall hinzugekommen. Im gesamten Kreis Unna sind es sechs Fälle.

Mit der britischen Mutation sind heute drei weitere infizierte Personen in Bergkamen hinzugekommen. Insgesamt sind es hier 63 und im Kreis Unna 413.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Das Landeszentrum nennt für den Kreis Unna einen Inzidenzwert von 65,3 (minus 1,0)




ADFC Fahrradklima-Test 2020: Bergkamen erhält etwas schlechtere Noten

Der ADFC hat jetzt die Ergebnisse seines Fahrradklima-Test 2020 veröffentlich. Bergkamen wir aktuell mit der Gesamtnote 3,7 etwas schlechter benotet als 2018. Immerhin schneidet Bergkamen etwas besser ab als der Durchschnitt der NRW-Städte mit einer vergleichbaren Einwohnerzahl. Hier liegt die Durchschnittsnote bei 3,9. Si belegt damit den 39. Platz unter 116 Städten in NRW.

Besonders positiv wird bewertet:

  • Erreichbarkeit Stadtzentrum 2,4
  • geöffnete Einbahnstraße in Gegenrichtung 2,6
  • Wegweisung für Radfahrer 2,6

Besonders negativ wird bewertet:

  • Führung an Baustellen 4,5
  • Fahrradmitnahme im ÖV 4,5
  • Öffentliche Fahrräder 5,1

Mehr Ergebnisse zu Bergkamen gibt es hier:

https://fkt.object-manager.com/data/2020/Bergkamen_5978004_FKT2020.pdf

Im vergangen Herbst rief der ADFC die Bundesbürger dazu auf, am Fahrradklima-Test 2020 teilzunehmen und die Situation des Radverkehrs in den von ihnen befahrenen Städten zu bewerten. Diese weltweit größte Online-Umfrage zur Fahrradfreundlichkeit von Kommunen fand im Herbst 2020 zum neunten Mal statt – mit einer Rekordbeteiligung von fast 230.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und mehr als 1.000 bewerteten Städten.

Nun liegen die Ergebnisse vor. Sie stellen für Bergkamen ein durchschnittliches Zeugnis aus. „Wir liegen mit unserer Gesamtbewertung knapp über dem bundesweiten Durchschnitt und nehmen diese Beurteilung der „gefühlten“ Bergkamener Fahrradfreundlichkeit als Ansporn auf, wohlwissend, dass weiterhin Handlungsbedarf im Sinne der Radverkehrsförderung besteht.“ resümiert der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Peters. Im Vergleich zur letztmaligen Testung im Jahr 2018 ergaben die Auswertungen: Bergkamen landet aktuell auf dem 127. Platz von bundesweit 415 Kommunen der Ortsgrößenklasse 20.000 – 50.000 Einwohner.

Im Vergleich zum Jahr 2018 (3,45) liegt Bergkamen nun bei einer Gesamtbewertung von 3,72. Diese Bewertungszahlen können vereinfacht als Schulnoten interpretiert werden. Dies bedeutet eine Platzierung im oberen Drittel der Ortsgrößenklasse.

Das Fahrradklima der Städte wurde in insgesamt 27 Kategorien beurteilt. Die Bergkamener Beurteilungen des ADFC-Fahrradklima-Test 2020 unterscheiden sich nur geringfügig von den Bewertungen aus dem Jahr 2018. Stärken und Schwächen des lokalen Radverkehrs sind anhand gleichbleibender Kategorien ausgemacht worden. Die Erreichbarkeit des Stadtzentrums (2,4) sowie die Wegweisung für Radfahrer (2,6) wurden als sehr positiv bewertet, sodass das Radwegenetz in Bergkamen als Stärke angeführt werden kann. „Dies bestätigt unsere erfolgreichen Anstrengungen der Vergangenheit zur Optimierung des Radverkehrsnetzes im Stadtgebiet“, so der Radverkehrsbeauftragte Norman Raupach. Darüber hinaus wurde auch das generelle Fahrradklima in Bergkamen hervorgehoben, welches den Spaßfaktor am Fahrradfahren (2,9) zuträglich ist und jede Altersklasse ein angenehmes Fahren (2,7) ermöglicht. Als besonders häufig genannte Schwächen wurden hingegen das Fehlen eines Fahrradverleihsystems (5,1) und die Möglichkeiten zur Fahrradmitnahme im öffentlichen Personennahverkehr (4,5) aufgeführt. „Wir werden das Testergebnis im Detail auswerten und in unsere weiteren Maßnahmen zur Radverkehrsförderung einfließen lassen. Den ADFC-Fahrradklima-Test 2020 verstehen wir somit als Ansporn diese Arbeit weiter intensiv fortzuführen. Bei der Behebung unserer Schwächen sind wir jedoch auch auf die Mitwirkung anderer Akteure angewiesen.“ so Raupach. Er dankte sowohl dem ADFC für die Durchführung des Tests als auch den 100 Bergkamenern für ihre Teilnahme.

Aus Anlass der Corona-Pandemie gaben zwei Drittel der bundesweit Teilnehmenden im Rahmen eines Zusatzfragebogens an, dass das Radfahren durch die Krise einen höheren Stellenwert in ihrem Leben eingenommen habe. Als ein eindeutiges Indiz hierfür kann sicherlich die erneut gestiegene Teilnehmerzahl des Fahrradklima-Tests 2020 herangeführt werden. Allein in NRW haben zwischen im Herbst rd. 60.000 Menschen teilgenommen und damit auf Landesebene so viele wie nie zuvor.

 




Fit für die IHK-Prüfung trotz Corona: IHK zu Dortmund organisiert kostenfreie E-Learning-Angebote

In den kommenden Wochen beginnt die heiße Phase der Vorbereitung auf die IHK-Abschlussprüfungen im Sommer. Oft verläuft die Prüfungsvorbereitung angesichts der Corona-Pandemie nun digital. Angesichts der großen Herausforderungen konnte die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund im Verbund von IHK NRW verschiedene Anbieter von E-Learning-Tools davon überzeugen, Teile ihres Angebots kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Das Angebot gilt ab sofort bis zum 19. Mai 2021.

Michael Ifland, IHK-Geschäftsführer Berufliche Bildung und Fachkräftesicherung: „Wir freuen uns, dass wir den Unternehmen mit www.ihk-pruefungsfit.de in der aktuell schwierigen Zeit ein Angebot zur Unterstützung ihrer Auszubildenden machen können. Es ist eine große Geste der Anbieter, ihre E-Learning-Tools im Rahmen der Aktion kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Viele Betriebe sorgen sich derzeit um die Existenz, sind aber dennoch weiter sehr engagiert in der Ausbildung der Fachkräfte von morgen. Die digitale Bereitstellung von ausbildungsspezifischem Lernmaterial ist für Unternehmen und Auszubildende eine große Hilfe.“

Die Initiative der IHKs in NRW wird unterstützt von IHKs aus den acht Bundesländern Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Das Angebot ist verfügbar unter: www.ihk-pruefungsfit.de




Earth Hour 2021 in Bergkamen – Licht aus. Klimaschutz an.

Am 27. März 2021 schalten um 20.30 Uhr Menschen, Städte und Unternehmen auf der ganzen Welt für 60 Minuten das Licht aus. Eine Abstimmung per Lichtschalter für mehr Klimaschutz. Das ist die Earth Hour. Und Bergkamen ist dabei.

Gemeinsam mit dem WWF Deutschland wollen auch wir ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz und die Zukunft unseres Planeten setzen. Für 60 Minuten schalten wir daher die Lichter an diesen Gebäuden aus:
Die Medienskulptur „no agreement today, no agreement tomorrow“ am ZOB von Andreas Kaufmann und die vier Stelen des Kunstwerks „Bergkamen setzt Maßstäbe“ der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert.

Die Earth Hour ist eine regelmäßig stattfindende, große Klima- und Umweltschutzaktion, die der WWF ins Leben gerufen hat. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Einmal im Jahr schalten Millionen Menschen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht aus. Auch viele tausend Städte machen mit und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit. Auch Bergkamen ist dabei. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Wir zeigen so, dass wir uns besser um unseren Planeten kümmern müssen. Daher kommt auch der Name Earth Hour. Es ist die Stunde der Erde.

Allgemeine Information zur Earth Hour 2021

Wann: Samstag, 27. März 2021, 20:30 – 21:30 Uhr
Hashtags: #Lichtaus #EarthHour
Webseite: www.wwf.de/earthhour
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Wohnungseinbruch in Mehrfamilienhaus an der Ebertstraße – Täter trat Wohnungstür ein

Am Dienstag hat ein bisher unbekannter Einbrecher eine Wohnungstür im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Ebertstraße in Bergkamen-Mitte eingetreten und sich so Zugang zur Wohnung verschafft. Nach ersten Angaben wurde nichts entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.