Asphaltierungsarbeiten auf der Leibnizstraße

Die Straßenbaustelle auf der Leibnizstraße neigt sich dem Ende entgegen. Bevor jedoch die Freigabe für den Verkehr erfolgen kann, müssen abschließende Asphaltierungsarbeiten vorgenommen werden. Diese werden im Zeitraum von Mittwoch, den 24.03.2021, bis Freitag, den 26.03.2021, durchgeführt.

Innerhalb dieses Zeitraums wird die Leibnizstraße auch für den fahrenden Anliegerverkehr gesperrt. Die Stadt Bergkamen bittet alle Anwohner, ihre Kraftfahrzeuge während der Sperrung außerhalb des Baustellenbereiches abzustellen und zu parken. Fußgänger können die bereits fertig gestellten Gehwege weiterhin passieren.

Ab Samstag, den 27.03.2021 kann die Leibnizstraße voraussichtlich ab 10:00 Uhr wieder befahren werden.




Ab kommenden Freitag kostenlose Schnelltests am Häupenweg

Ab kommenden Freitag, 26. März, 2021 können Bürgerinnen und Bürger auch in Bergkamen einmal wöchentlich auf Corona getestet werden. Die Stadt Bergkamen richtet in Kooperation mit CoviMedical ein zentrales Schnelltest-Zentrum auf dem Parkplatz am Häupenweg ein. Der Aufbau der Container beginnt am Mittwoch, 24. März, schon ab Freitag steht das Team von CoviMedical bereit, um die ersten kostenlosen Schnelltests in Bergkamen durchzuführen.

Bürgermeister Bernd Schäfer zeigt sich optimistisch: „Mit der ortsnahen Anlaufstelle für kostenlose Corona-Testungen sehe ich gute Voraussetzungen für etwas mehr Normalität im Laufe des Sommers.“ Immerhin stehe ja, sobald der Kreis Unna grünes Licht gäbe, auch noch die Fortsetzung der Impfungen in der Römerbergsporthalle an, äußert sich der Bürgermeister zuversichtlich.

„Wir haben uns für eine Container-Lösung genau dort entschieden, weil der Parkplatz gut erreichbar ist und die Container noch länger stehen bleiben können. Ohne andere Nutzer einzuschränken, wie es möglicherweise auf längere Sicht zum Beispiel in einer der Sporthallen der Fall wäre“ ist sich Sozialdezernentin Christine Busch sicher. CovidMedical ist als Leistungserbringer ein vom Kreis Unna beauftragtes Unternehmen, finanziert wird diese Maßnahme vom Bund.

Es können nur symptomfreie Personen getestet werden. Vorgesehen sind umfangreiche Öffnungszeiten von mindestens 20 Stunden pro Woche, vor allem auch an den Wochenenden. Ein negativer Schnelltest attestiert für mindestens 24 Stunden, nicht infiziert zu sein. Sollte das Ergebnis positiv ausfallen, ist eine Abklärung mittels PCR-Test beim Arzt erforderlich.

Jede Bürgerin/jeden Bürger hat Anspruch auf einen kostenlosen Test pro Woche. Das Ergebnis liegt in weniger als 15 Minuten vor, eine Bescheinigung wird direkt ausgehändigt.

Das Schnelltestzentrum ist ein ergänzendes Angebot zu den Möglichkeiten, die die Arztpraxen anbieten. „Auch die ortsansässigen Apotheken hätten gerne mitgemacht und entsprechende Tests angeboten, leider erfüllen sie die dazu erforderlichen räumlichen Voraussetzung nicht“, bedauert Christine Busch.

CoviMedical bereitet den Start ab Freitag mit diesen Öffnungszeiten für das Schnelltest-Center in Bergkamen vor:

 

Tag Öffnungszeit
Montag 07:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr
Dienstag 11:00 – 15:00 und 16:00 – 20:00 Uhr
Mittwoch Mittwoch Geschlossen
Donnerstag 07:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr
Freitag 11:00 – 15:00 und 16:00 – 20:00 Uhr
Samstag Samstag 10:00 – 17:00 Uhr

 




Coronavirus: 88 aktive Infektionsfälle in Bergkamen

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

38 neue Fälle sind heute gemeldet worden, zwei in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.556 Fälle gemeldet worden, 1972 in Bergkamen. 26 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, sieben in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 787, in Bergkamen bei 88.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Im Kreis Unna liegt der Inzidenzwert bei 70,9 (minus 1,5).




Stadtrat beschließt: Bergkamen ist ein „Sicherer Hafen“ für Flüchtlinge

Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag Bergkamen zu einem „sicheren Hafen“ ernannt. Konkret bedeutet dies: Sichere Häfen heißen geflüchtete Menschen willkommen – und sind bereit, mehr Menschen aufzunehmen. Gemeinsam bilden die Sicheren Häfen eine starke Gegenstimme zur Abschottungspolitik der Bundesregierung und der EU.

Damit folgte der Stadtrat einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen von BergAUF und DIE LINKE. Unterstützt wurde der Antrag in der Abstimmung von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen. Dagegen stimmten die Stadtverordneten von CDU und FDP. Sie meinen, dass die Flüchtlingsproblemen vor allen von der EU zu lösen seien. CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel wies außerdem darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger schon während der letzten großen Flüchtlingswelle 2015/16 großes Engagement gezeigt hätten.

Mit Bergkamen haben sich jetzt 239 Städte und Gemeinden zu Sicheren Häfen für Flüchtlinge erklärt. Im Sommer 2019 gründeten 13 Städte auf Initiative der Seebrücke und der Landeshauptstadt Potsdam das kommunale Bündnis “Städte Sicherer Häfen”. Gründungsmitglieder sind: Berlin, Detmold, Freiburg, Flensburg, Greifswald, Heidelberg, Hildesheim, Kiel, Krefeld, Marburg, Potsdam, Rostock und Rottenburg.

Die Städte erklären sich angesichts der humanitären Katastrophe auf den Fluchtwegen und in den Flüchtlingslagern an den Außengrenzen der EU bereit, mehr Menschen aufzunehmen, als ihnen durch die Verteilungsquoten für Flüchtende zugewiesen werden. Und sie setzen sich für das Recht, selbst über die Aufnahme von Menschen entscheiden zu können – was sie nach der bisherigen Rechtslage nicht dürfen.

Nach Angaben der Internetseite „statista“ sind im vergangenen Jahren über 1400 Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken.

 




Kiwitt-Park: SPD und Grüne wollen Planungen für Wohnbebauung stoppen

In einem gemeinsamen Antrag für den Stadtrat und den Fachausschüssen fordern SPD und Grüne die Einstellung des Bebauungsplanverfahrens BK 123 „Bambergstraße / Am Kiwitt“. Außerdem soll die Verwaltung beauftragt werden zu prüfen, wie die Freifläche als innerstädtische Frei-, Grün- und Spielfläche weiterentwickelt werden kann. Freuen werden sich darüber viele Anlieger, die sich gegen die Pläne für eine Wohnbebauung des Bereichs gewehrt haben.

In der Begründung heißt es: „Da die ursprünglich vorgesehene Bebauung durch ein Wohnprojekt nicht weiterverfolgt wird – nicht zuletzt aufgrund des bereits erfolgten Grundstücksankaufs der UKBS für ein Alternativgrundstück im Bereich Grimberg 3/4-ist ein konkreter Planungsanlass nicht mehr gegeben.

Die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, welchen besonderen Wert wohnortnahe Erholung besitzt und die Möglichkeit dort auch Freizeit zu verbringen. Hierzu sind innerstädtische Frei-, Grün- und Spielflächen unverzichtbar.

Die Freifläche im Bebauungsplan BK 123 „Bambergstraße / Am Kiwitt“ wurde bereits in der Vergangenheit zur Freizeitgestaltung und als Spielfläche genutzt.

Die unmittelbare Nähe zur Schillerschule bietet der Schule und der Offenen Ganztagsschule vielfache Nutzungsmöglichkeiten, die noch erweitert werden können, wenn Teile der Freifläche als Naturerlebnisfläche angelegt und weiterentwickelt würden.

Als Folge des voranschreitenden Klimawandels sind innerstädtische, unversiegelte Flächen, wie diese, für die umliegende Wohnbebauung immer bedeutsamer. Zum einen vermindern sie die Aufheizung der Stadt in den heißer werdenden Sommern, zum anderen ermöglichen unversiegelte Flächen die Versickerung von Niederschlägen; angesichts der möglichen Zunahme vor\ Starkregenereignissen, wird so das Risiko einer Überlastung der Kanalisation und das Volllaufen von Kellern reduziert.

Nicht zuletzt besitzt die Grünfläche bereits jetzt‘ einen eigenen ökologischen Wert, u. a. als lnsektenhabitat und durch seine Nähe zum sogenannten „Fledermaustunnel“.“

 




Katholische Pfarrei Heilig Geist Bergkamen plant besondere Karwoche

Am Montag, 29. März, Dienstag, 30. März und Mittwoch, 31. März bietet die katholische Pfarrei Heilig Geist Bergkamen einen besonderen Einstieg in die Karwoche. An diesen drei Tagen finden von 19.00 Uhr bis spätestens 19.30 Uhr Gebetsimpulse im öffentlichen Raum statt, die die Auswirkungen der Coronapandemie reflektieren und vor Gott bringen möchten.
„Wir merken, wie die Coronapandemie immer stärker an den Kraftreserven der Menschen zehrt. Die Auswirkungen des Virus für das Seelenleben des Einzelnen, für das Zusammenleben in der Familie und im Staat, für das Arbeitsleben und das wirtschaftliche Leben sind enorm und langfristig. Kinder, Jugendliche und ihre Erzieher und Lehrer leiden unter den Einschränkungen, die das Bildungssystem ertragen muss. Arbeitnehmer sind von Entlassungen bedrohtoder in Kurzarbeit. Unternehmer stehen vor dem finanziellen Ruin. Familien durch beengtes Zusammenleben unter hohem Stress. Da möchte die katholische Kirche gerne ihre Hilfe anbieten. Denn sie hat eine jahrtausendelange Erfahrung als Anbieter sozialer Dienstleistungen, von Schulen bis Krankenhäusern, von Lebensschutz bis Sterbebegleitung. In Bergkamen bietet sie den Menschen der Stadt Kindergärten, trägt einen anspruchsvollen Kleiderladen, hilft Flüchtlingen, unterstützt finanziell Schwache durch ihre Caritaskonferenzen, bietet in Lebenskrisen seelsorgliche Begleitung wie z B. bei der Trauer nachdem Sterben eines geliebten Menschen“, erklärt Pastor Zimmert von der katholischen Pfarrei Heilig Geist.
„Unsere Kernkompetenz als Religionsgemeinschaft aber ist der Gottesdienst. Und da bietet die Karwoche eine besondere Möglichkeit. In ihr feiert die Kirche das Leiden und Sterben Jesu. Sie erinnert daran, dass Jesus sein grausames Ende bewusst gewählt hat, denn Erlösung darf nicht am menschlichen Leid vorbeigehen. Sowohl die Opfer grausamster Lebensschicksale, wie auch die schlimmsten Verbrecher sollen sich an Jesusfesthalten können. Deswegen bringt die Kirche in der Karwoche Jesu Leid mit gegenwärtigem Leid in Verbindung. In diesem Jahr wollen wir das Coronaleid ins Gebet nehmen.“
Wie funktionierts? „Neben den üblichen Gottesdiensten, zu den man sich telefonisch im Pfarrbüro anmelden muss, bieten wir drei Gebetsimpulse unter freiem Himmel an. Am Karmontag treffen wir uns vor dem Restaurant „Haus Masuren“ und wollen einen Restaurantbesitzer über sein Coronaleid erzählen lassen. Am Kardienstag treffen wir uns auf dem Parkplatz vor dem Stadtmuseum und wollen vom Leid der Kulturschaffenden hören. Am Karmittwoch treffen wir uns vor dem Ehrenmal des Grubenunglücks von 1946 und wollen uns von einem Bergmann Todeserfahrungen berichten lassen. Diese Erfahrungsberichte werden in einen zwanzigminütigen Gebetsimpuls eingebettet, in dem wir Gott anrufen, um seinen Schutz bitten und das Ende der Pandemie erflehen möchten. Alle, die diese Woche religiös gestalten möchten, sind herzlich eingeladen, unser Coronaleid im Gebet vor Gott zu stellen. Natürlich sorgen wir bei diesen Gebeten mit einem Schutzkonzept für die Coronasicherheit“, so der Geistliche.
Organisatorisches zur Karwoche in Bergkamen:
Teilnahme an den Gottesdiensten in den Kirchenräumen nur mit vorheriger telefonischer Anmeldung im Pfarrbüro!
Samstag, Vorabend des Palmsonntag, 27.03.17.00 Uhr, Hl. Messe, Herz Jesu Kirche, Rünthe 18.30 Uhr, Hl. Messe, St. Michael Kirche, Weddinghofen
Palmsonntag, 28.03.10.00 Uhr, Hl. Messe, St. Barbara Kirche, Oberaden 11.30 Uhr, Hl. Messe, St. Elisabeth Kirche, Bergkamen
Karmontag, 29.03.19.00 Uhr, Gebetsimpuls auf dem Parkplatz vor dem Restaurant „Haus Masuren“, Erich-Ollenhauer-Str. 44
Kardienstag, 30.03.19.00 Uhr, Gebetsimpuls auf dem Parkplatz vor dem Stadtmuseum, Jahnstrasse 31
Karmittwoch, 31.03.19.00 Uhr, Gebetsimpuls am Ehrenmal des Grubenunglücks von 1946, Am Südhang
Gründonnerstag, 01.04.18.00 Uhr, Hl. Messe, St. Barbara Kirche, Oberaden 20.00 Uhr, Hl. Messe, St. Elisabeth Kirche, Bergkamen
Karfreitag, 02.04.15.00 Uhr, Feier v. Leiden Jesu, St. Barbara Kirche, Oberaden 15.00 Uhr, Feier v. Leiden Jesu, St. Elisabeth Kirche, Bergkamen
Karsamstag, 03.04.10.00 Uhr, Speisesegnung, St. Michael Kirche, Weddinghofen
Weitere Informationen: www.katholische-kirche-in-bergkamen.de



Nicht vordrängeln im Impfzentrum: Unberechtigte werden abgewiesen

Aktuell laufen die Impfungen für bestimmte Berufsgruppen und auch noch der über 80-Jährigen im Kreis Unna. Vermehrt buchen aber Personen Termine, die laut Corona-Impfverordnung des Bundes und dem Plan der Landesregierung aktuell nicht an der Reihe sind – und verzögern damit die Impfungen der tatsächlich Berechtigten.

Derzeit sind nur die über 80-Jährigen berechtigt, einen Impftermin über die Terminvergabesoftware www.116117.de der Kassenärztlichen Vereinigung zu buchen. Eine Kontrolle des tatsächlichen Alters und damit der Berechtigung findet allerdings während des Buchungsvorgangs nicht statt. Das geschieht somit erst im Impfzentrum.

„Wer sich einen Termin bei der Kassenärztlichen Vereinigung bucht, obwohl er noch keine 80 Jahre oder älter ist, muss am Impfzentrum abgewiesen werden“, stellt der Leiter des Gesundheitsamts Josef Merfels klar. „Vor der Impfung wird am Zentrum die Berechtigung geprüft – und wer nicht berechtigt ist, bekommt auch keine Impfung. Wir bitten daher nur diejenigen Termine zu buchen, die auch tatsächlich an der Reihe sind. Alle anderen müssen Geduld haben.“

Plan steht fest
Der Plan, wer mit welcher Impfpriorität geimpft werden soll, ist von der Bundesregierung in der Corona-Impfverordnung festgelegt worden. Die Landesregierung NRW legt fest, wann welche Personengruppe an der Reihe sind. Und das sind derzeit Personen über 80, Pflegebedürftige und Menschen in Pflegeeinrichtungen. Außerdem sind Personen an der Reihe, die im medizinischen oder pflegerischen Bereich arbeiten sowie Kita- und Lehrpersonal von Grund- und Förderschulen. Die Liste der aktuell Berechtigten ist unter www.mags.nrw/coronavirus-schutzimpfung zu finden.

Auch wer hofft, durch „geheime“ Listen, persönliche Beziehungen oder Tricks an tagesaktuell übrig gebliebene Rest-Impfdosen zu kommen, wird enttäuscht werden. Für Restdosen gibt es einen konkreten Plan für das Kreis-Impfzentrum in Unna und eindeutige Anweisungen an die mobilen Impfeinheiten. Diese Dosen werden innerhalb der aktuell berechtigten Personengruppen mit höchster oder hoher Priorität verimpft. Auch werden Personen angesprochen, die zu einem späteren Termin bereits eine Zusage haben, ob sie einen Termin eher wahrnehmen können.

Aussicht auf Impfung in Arztpraxen
Personen mit Grunderkrankungen sollen laut bisheriger Planung des Landes NRW ab Ende März / Anfang April in niedergelassenen Arztpraxen ein Impfangebot erhalten.

Eine Liste mit häufig gestellten Fragen zu den Impfungen ist auch unter www.kreis-unna.de/impfzentrum zu finden. Dort finden sich auch Links, die zu vielen weiteren Informationen führen. Die Corona-Impfverordnung des Bundes ist im Detail zu finden unter www.bundesregierung.de/corona-schutzimpfung. Die Pläne des NRW-Gesundheitsministeriums sind unter www.mags.nrw/coronavirus-schutzimpfung zu finden. PK | PKU




Tempomessungen ungenau: Kreis Unna stoppt Messungen mit „Leivtec“

Zu schnelles Fahren ist Ursache Nummer eins für tödliche Verkehrsunfälle. Deshalb kontrolliert der Kreis Unna an vielen Stellen das Tempo. Als Ergänzung zu den bekannten „Starenkästen“ ist der Kreis mit fünf Messwagen zur mobilen Geschwindigkeitsüberwachung im Einsatz. Einer der Messwagen bleibt derzeit in der Garage.

Wie viele andere Behörden arbeitet auch der Kreis Unna mit dem Mess-System „Leivtec XV3“. Einer der fünf kreiseigenen Messwagen ist damit ausgestattet. Nachdem der Hersteller die Straßenverkehrsbehörde über mögliche Messungenauigkeiten beim „Leivtec XV3“ informiert hatte, setzte der Kreis Unna die Messungen mit dem System umgehend aus.

Physikalisch-Technischen Bundesanstalt prüft
„Jetzt wird das System von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) überprüft“, berichtet der zuständige Sachgebietsleiter Christian Bornemann. Bis Ergebnisse vorliegen, wird es keine Messungen mehr mit dem „Leivtec“ geben. Es gibt aber auch Fälle, in denen das Verfahren noch läuft.

Einige Verfahren werden eingestellt
Hier gilt folgendes: Ist bereits ein Verwarn- oder Bußgeld gezahlt, gilt das Verfahren damit als abgeschlossen. Wenn Einspruch erhoben oder das Verwarnungsgeld noch nicht bezahlt wurde, wird das Verfahren eingestellt. „Und natürlich werden auch noch vorhandene Bilder aus den vergangenen Wochen, die wir noch nicht ausgewertet haben, nicht mehr ausgewertet“, unterstreicht Christian Bornemann.

Der Hersteller hatte alle Behörden, die das Messgerät einsetzen, gebeten, vorerst keine Messungen mehr mit dem System vorzunehmen. Sachverständige hatten im Rahmen von Testmessungen nachgewiesen, dass beim „Leivtec XV3“ Messabweichungen auftreten können. Demnach entstehen die Abweichungen, wenn das gemessene Fahrzeug seitlich in den Messfeldrahmen fuhr. PK | PKU




A1/A2: Sperrungen von Anschlussstellen im Raum Dortmund wegen Reparaturarbeiten

Die Autobahn Westfalen repariert Unfallschäden auf der A1 und der A2. Deswegen kommt es am Montag (22.3.) und Dienstag (23.3.) zu Sperrungen in Anschlussstellen im Raum Dortmund.

Am Montag (22.3.) wird auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover die Ausfahrt an der Anschlussstelle Dortmund-Nordost auf die B236 in Richtung Schwerte von 20 bis 21.30 Uhr gesperrt. Eine Umleitung mit rotem Punkt ist eingerichtet.

Am Dienstag (23.3.) wird auf der A1 in Fahrtrichtung Köln die Ausfahrt im Kreuz Dortmund-Unna auf die B1 in Richtung Dortmund von 20 bis 23 Uhr gesperrt. Auch hier ist eine Umleitung mit rotem Punkt eingerichtet, die durch das Kreuz führt.




Kreis Unna: Impfungen mit AstraZeneca – Termine sind wieder gültig

Nach der Verlautbarung der Bundesregierung hat gestern Abend das NRW-Gesundheitsministerium grünes Licht für die Impfungen mit dem AstraZeneca Impfstoff gegeben. „Das heißt, dass die Impfungen ab sofort weiter gehen können“, erklärt der Kreis Unna in eine Mitteilung.

Impftermine, die für heute und die kommenden Tage angesetzt waren, haben sofort wieder ihre Gültigkeit. Termine, die abgesagt wurden und bereits in der Vergangenheit liegen, werden neu vergeben. Der alte Buchungscode ist dafür weiter gültig. PK | PKU




Coronavirus: Inzidenzwert klettert im Kreis Unna auf 72,4 und im Land auf 92,1.

Heute ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist ein 85-jähriger Mann aus Holzwickede am 25. Februar.

44 neue Fälle sind heute im Kreis Unna gemeldet worden, sieben in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.518 Fälle gemeldet worden, 1970 in Bergkamen. 19 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, vier in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 775, in Bergkamen 93.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna nennt des Landeszentrum einen Inzidenzwert von 72,4 (plus 7,1) und für das Land NRW von 92,1.