Abschied von Bergkamen: Magret Volmerich war 20 Jahre lang Tagespflegeperson

Simone Pelzer (r.) verabschiedet Margret Volmerich.

Mit Blumen im Topf und etwas Süßem bedankte sich die Geschäftsführerin des Bergkamener Vereins für familiärer Kindertagespflege Simone Pelzer bei Margret Volmerich für ihre 20-jährige Tätigkeit als Tagespflegeperson. „Blumen im Topf “ deshalb, weil sie jetzt von Oberaden nach Minden umzieht.

Margret Volmerich hat viele Jahre gemeinsam mit ihrem 2018 verstorbenen Mann Peter  eine Großtagespflegestelle in Bergkamen Oberaden geführt. Sie war dafür bekannt, dass sie vielen Eltern vor allem im Randzeitenbereich eine große Unterstützung im Bereich der Kinderbetreuung war (Randzeitenbereich bedeutet die Betreuung vor oder nach den Öffnungszeiten von Kindergärten und Schulen. Doch selbst das reichte in manchen Fällen nicht aus wenn Beispielsweise beide Eltern im Schichtdienst tätig waren.  Sie hat  unkonventionelle Betreuungszeiten angeboten (Wochenenden, Übernachtungen, bis in den frühen Abendbereich), so dass z.B. alleinerziehende berufstätige Eltern oder Eltern im Schichtdienst in ihr eine große Unterstützung erfahren haben.

Bei der Beerdigung ihre Mannes im Dezember 2018 konnte man erfahren, was für einen guten langjährigen Kontakt sie zu den Familien und den Betreuungskindern pflegte… es waren mittlerweile jugendlich gewordene Betreuungskinder auf der Beerdigung, um Abschied nehmen zu können.

Simone Pelzer; „Wir als Verein „Familiäre Kinder-Tagesbetreuung“ bedanken uns recht herzlich für ihr großes Engagement und wünsche ihr für ihre neue Zukunft alles Gute!

Wir als Verein haben uns vor kurzem damit beschäftigt, wie lange unsere Tagespflegepersonen schon tätig sind… dabei ist uns aufgefallen, dass auch im Jahr 2020 schon zwei Tagespflegepersonen 20jähriges Jubiläum hatten und es in 2021 sogar ein 25-Jähriges gibt. Dies schätzen wir sehr, denn
es ist in der heutigen Zeit nicht so selbstverständlich, soviel Beständigkeit an den Tag zu legen.“




Coronavirus: Wocheninzidenz für den Kreis Unna bei 105,3

Heute ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist eine 78-jährige Frau aus Lünen am 27. März.

64 neue Fälle sind heute gemeldet worden, davon 11 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 14.106 Fälle gemeldet worden, 2029 in Bergkamen. 144 Personen mehr als am Montag gelten als wieder genesen, 14 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 880, in Bergkamen bei 90.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna nennt das Landeszentrum heute eine Wocheninzidenz von 105,3 (plus 4,8).




Sparkasse spendet 10.000 Euro: Unterstützung für Sportvereine in Zeiten der Corona

Virtuelle Spendenübergabe: Tobias Laaß (r,) und Heiko Rahn. Fotomontage: Regine Hoffmann

Eine Spende in Höhe von 10.000 Euro erhält die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen von der Sparkasse Bergkamen-Bönen, mit der die Bergkamener Vereine in Zeiten von Corona Unterstützung erfahren sollen und auch den Neustart des Sportgeschehens im Auge hat.

Tobias Laaß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bergkamen-Bönen, freute sich, Heiko Rahn als Vertreter der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen, bei einem virtuellen Treffen am Banner der SSG Bergkamen die Spende zuzusagen.

Ein Teilbetrag geht an die Vereine, die in 2020 Desinfektionsmittel und Zubehör erworben haben, um das vereinseigene Hygienekonzept umsetzen zu können. Eine Abfrage bei den Vereinen hat bestätigte Ausgaben in Höhe von 4.000,00 € ergeben.

Den zweiten Teilbetrag von 6.000,00 € hält die SSG für Ausbildungsmaßnahmen an Schulen und Vereinen bereit, wenn an den weiterführenden Schulen Sporthelferausbildungen durchgeführt werden, aus denen zukünftige Übungsleiter für die Vereine entwachsen können. Weiterhin sollen die Bergkamener Vereine einen Zuschuss zur Ausbildung von Kampf- oder Schiedsrichtern oder für Ausbildungsmaßnahmen bei der Erringung von C-Lizenzen erhalten.




Land zieht Corona-Notbremse: Kreis Unna nutzt Test-Option

Das Land NRW ordnet für den Kreis Unna die Corona-Notbremse an. Weil die 7-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen seit drei Tagen in Folge über dem Wert von 100 liegt, gilt die Notbremse ab Mittwoch, 31. März. Der Kreis Unna nutzt aber mögliche Spielräume und zieht die so genannte Test-Option, damit unter anderem der Einzelhandel geöffnet bleiben darf.

In den vergangenen Tagen hatte sich der Kreis Unna zusammen mit den Städten und Gemeinden sorgfältig auf die absehbare Notbremse vorbereitet. „Wir haben eine einvernehmliche Entscheidung getroffen, dass wir Click & Meet weiter ermöglichen wollen“, betont Landrat Mario Löhr. Das bedeutet: Geschäfte, Kosmetikstudios etc. bleiben geöffnet und können mit einem Termin besucht werden. Neue Voraussetzung ist allerdings ein aktueller Schnelltest mit negativem Ergebnis.

Kontaktbeschränkungen beachten
Mit der Corona-Notbremse gelten wieder strengere Kontaktbeschränkungen, die das Land festgelegt hat: Kontakte sind nur zwischen einem Hausstand und maximal einer weiteren Person erlaubt. Kinder unter 14 werden nicht mitgerechnet. Eine Ausnahme gilt an Ostern (1.- 5. April). In diesem Zeitraum dürfen sich alternativ auch zwei Hausstände mit maximal fünf Personen im öffentlichen Raum treffen. Kinder unter 14 sind auch hier nicht mitgerechnet.

Infektionen im Privaten
Kreis-Gesundheitsdezernent Uwe Hasche unterstreicht, dass ein großer Teil der Infektionen nach wie vor im Privaten stattfindet: „Das sehen die Kolleginnen und Kollegen in der Kontaktverfolgung tagtäglich.“ Um die dritte Welle in den Griff zu kriegen, komme es daher entscheidend auf jeden einzelnen an. „Bitte halten Sie sich an die bestehenden Regeln, an die Kontaktbeschränkungen, tragen Sie medizinische Masken, halten Sie Abstand und nutzen Sie die Testmöglichkeiten“, appelliert Hasche.

Test-Option
Dass der Kreis Unna die Notbremse mit Test-Option nutzen kann, ist dem großen Engagement zahlreicher Anbieter zu verdanken, die im Kreis Unna flächendeckend Schnelltest-Zentren aufgebaut haben. Insgesamt gibt es bereits rund 60 öffentliche Anlaufstellen. Weitere befinden sich im Aufbau.

Das bedeutet konkret: Wer mit einem Termin z.B. im Bekleidungsgeschäft, Möbelhaus oder Elektrofachmarkt einkaufen möchte oder beispielsweise eine Kosmetik-Behandlung wahrnehmen will, muss einen tagesaktuellen Schnelltest mit negativem Ergebnis vorlegen. Der Test darf nicht länger als 24 Stunden zurückliegen. Ein zu Hause ausgeführter Selbsttest ist nicht ausreichend. Es muss sich um einen bestätigten Schnell- oder Selbsttest einer offiziellen Teststelle handeln. Dazu gehört das Schnelltestcenter am Häupenweg in Weddinghofen https://15minutentest.de/bergkamen/ und die Schützenheide, https://sport-und-tradition.de/

Nach wie vor sind keine Schnelltests in den Geschäften des täglichen Bedarfs nötig (z.B. Supermarkt, Drogerie, Futtermittelhandel etc.).

Wo im Kreis Unna  offizielle Tests angeboten werden, ist auf der Internetseite des Kreises zusammengefasst: www.kreis.unna.de/schnelltest. PK | PKU




Jugendkunstschule bietet Zirkusprojekt als kostenlosen Onlineworkshop an

Die Jugendkunstschule Bergkamen macht Zirkus in den Osterferien trotz aller Umstände. Das ursprünglich in Präsenz geplante Projekt findet nun coronabedingt in kleiner Form digital statt. Die Zirkuspädagogin Andrea Kruck und ihre Teamer Anna und Florian bieten in den kommenden Tagen kostenlose Mitmachangebote als Online Workshops an. Kinder ab sieben Jahren können noch spontan an dem Ferienangebot teilnehmen.

Die Teilnehmenden können sich mit einem Elternteil und unter Einhaltung der AHA Regeln an den kommenden Tagen von Dienstag bis Donnerstag in der Zeit von 9.30 bis 10.30 Uhr ein Zirkus-Care-Paket an der Jugendkunstschule im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, abholen.
Andrea Kruck und ihr Team werden vor Ort sein und geben die Materialien sowie Zugangscodes für die Onlineworkshops aus. An jedem der drei Tag findet dann auch ein virtuelles Zirkus-Mitmach-Treffen jeweils von 11.00 bis 12.30 Uhr statt.

Informationen gibt es in der Jugendkunstschule unter 02307/28 88 48.




Nachfolge der Turmarkaden: INTERRA will in das neue „Berg Karree“ rund 100 Mio. Euro investieren

So soll das neue „Berg Karree“ aus der Luft aussehen. Grafik: INTERRA

Die Stadt Bergkamen hat der Bauvoranfrage der INTERRA Immobilien AG für eine umfassende Quartierslösung auf dem Gelände der ehemaligen Turmarkaden stattgegeben. Auf zweieinhalb Hektar Fläche sollen mehrere zehntausend Quadratmeter Wohnraum und Gewerbeflächen entstehen. Bauamtsleiter Maik Schnurawa gab jetzt grünes Licht für das Großprojekt im Zentrum der Stadt.

 Derzeit dominiert eine große Freifläche den Abschnitt der Töddinghauser Straße zwischen Hubert-Biernat- und Zentrumsstraße. „Doch schon bald entstehen hier helle, mehrstöckige Wohn- und Geschäftshäuser sowie einladende Grünflächen und Tiefgaragenplätze für Anwohner und Besucher des neuen Quartiers“, versprechen die Investoren. Alleine rund 14.000 Quadratmeter neuen Wohnraum will die INTERRA Immobilien AG vor Ort errichten. Sie verteilen sich auf moderne Apartments mit zwischen 30 und 50 Quadratmetern Grundfläche und Wohnungen für mehrköpfige Familien. Hinzu kommt ein Ärztehaus, Gastroflächen und kleine Einzelhandelslokale für die Nahversorgung der neuen Anwohner. Außerdem hat INTERRA zwischen 5.000 und 7.000 Quadratmeter Fläche für betreutes Wohnen vorgesehen.

„Insgesamt planen wir auf dem zweieinhalb Hektar großen Areal Gebäude mit fast 38.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche und 450 Tiefgaragenplätzen. Damit prägen wir das Viertel langfristig und führen es einer zeitgemäßen gemischten Nutzung zu“, beschreibt Investor Alexander Dold das Projekt. Nur noch weniger der neu geschaffenen Flächen stehen Gewerbetreibenden offen. Erst kürzlich hat der Lebensmittelhändler EDEKA einen Mietvertrag über eine Fläche von 4.000 Quadratmetern in den neuen Immobilien unterzeichnet und damit eine regelrechte Sogwirkung entfaltet. Auch mit dem Drogeristen dm verliefen die Vertragsverhandlungen über ein Ladenlokal erfolgreich. Mit weiteren Interessenten steht Dold derzeit im vielversprechenden Austausch.

„Wir achten sehr genau auf eine gesunde und funktionierende gewerbliche Mietergemeinschaft vor Ort“, unterstreicht Dold. „Eine nachhaltig erfolgreiche Quartierslösung muss den Menschen am Platz alle Dinge des täglichen Bedarfes bieten – neben Einkaufsmöglichkeiten und Fachärzten gehört für uns auch der Blick ins Grüne dazu. Hier haben wir bereits die Weichen gestellt und errichten einen Terrassenpark, welcher als kleine grüne Lunge im Herzen von Bergkamen fungiert.“ Mit einem Baubeginn rechnet Dold im Laufe des Jahres. In den zurückliegenden Wochen hat INTERRA bereits zusammen mit dem Versorger GSW die Infrastruktur für eine ideale Versorgung der einzelnen Bauabschnitte geschaffen.

Das Quartier in Zahlen*

14.000 Quadratmeter Wohnraum

5.000 bis 7.000 Quadratmeter betreutes Wohnen

6.350 Quadratmeter Ärztehaus inklusive Apotheke und Sanitätshaus

4.200 Quadratmeter (Lebensmittel-)Einzelhandel

2.200 Quadratmeter Drogerist, Tiernahrung und kleinere Shops, Gastro

2.000 Quadratmeter Fitnessanbieter

2.000 Quadratmeter Büro/Dienstleistung

450 Tiefgaragenplätze + 142 ebenerdige Parkplätze

*alle Angaben sind ca.-Angaben und werden im laufenden Projekt präzisiert

 Rückblick

Die INTERRA Immobilien AG hatte die damaligen Bergkamener Turmarkaden im Jahr 2018 erworben und im darauffolgenden Jahr mit den Abriss der leerstehenden Mall begonnen. Nachdem der ursprüngliche Neubauplan für ein innerstädtisches Einkaufszentrum nicht auf das Einvernehmen der Stadtverwaltung traf und mit einer Veränderungssperre quittiert wurde, disponierte der Investor um und entwickelte im Spätsommer 2020 das nun freigegebene Projekt einer zentralen Quartierslösung. Dold ist sehr stolz auf die Arbeit seines Teams, welches in nur 9 Monaten den Turnaround von einer Veränderungssperre zum Bauvorbescheid hinbekommen hat.




Coronavirus: Wocheninzident an drei Tagen über 100 – „Notbremse“ für den Kreis Unna

Die Wocheninzidenz für den Kreis Unna liegt aktuell an drei aufeinander folgenden über 100. Ob, wann und wie die in der Coronaschutzverordnung festgeschrieben „Notbremse“ gezogen wird, steht allerdings noch nicht fest, wie Landrat Mario Löhr am Montagnachmittag erklärte.

Ein Grund ist, dass das Landeszentrum Gesundheit für den Kreis Unna zunächst eine Inzidenz von unter 100 gemeldet hatte. Sie sei später wegen Nachmeldungen von Infektionen nach oben korrigiert worden, berichtete Löhr. Unklar sei noch, wie diese Korrektur vom Land bewertet wird.

Die Einwohner des Kreises Unna und auch die Geschäftsleute und Dienstleister können davon ausgehen, dass zumindest am Dienstag alles so läuft wie bisher. Wenn danach die „Notbremse“ vom Land NRW und dem Kreis Unna gezogen wird, ist es wahrscheinlich, dass Kundinnen und Kunden in Geschäft nach dem Prinzip „Klick & Meet“ einkaufen können, wenn sie ein negatives Schnelltestergebnis, etwa vom Schnelltestzentrum am Häupenweg vorweisen können.

Heute ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist ein 57-jähriger Mann aus Lünen am 27. März.

107 neue Fälle sind im Kreis Unna über das Wochenende gemeldet worden, 11 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 14.042 Fälle gemeldet worden, 2018 in Bergkamen. 79 Personen mehr als Freitag gelten als wieder genesen, 12 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 961, in Bergkamen sind es 93.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna nennt das Landeszentrum eine Wocheninzidenz von 100,5 (minus 1,0).




Gute Nachricht für die SPD-Fraktion: der positive Bauvorbescheid fürs Berg Karreea

SPD-Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß.

Das sind gute Nachrichten für die Bergkamener SPD-Fraktion: Der positive Bauvorbescheid zum Antrag zur Einleitung des baurechtlichen Verfahrens von Hilee B und der Interra Immobilen AG über die Fläche gegenüber des Rathauses ist vom Ersten Beigeordneten Dr.-Ing. Peters unterschrieben worden.

„Damit ist jetzt klar: Es geht voran auf der Fläche der ehemaligen Turmarkaden. Gerade jetzt in einer Zeit, in der ein Unternehmen wie Kaufland trotz bestehenden Mietvertrags einfach die Filiale in der City schließt und dadurch die Nahversorgung im ganzen Umkreis stark eingeschränkt wird, ist das ein starkes Zeichen an die besorgten Bürgerinnen und Bürger“, heißt es in einer Erklärung der Fraktion.

„Im Namen der SPD-Fraktion bedanke ich mich ausdrücklich bei der Verwaltung der Stadt Bergkamen sowie bei den Investoren Hilee B und Interra Immobilien AG! Ich bin sehr froh, dass die Änderungswünsche, die die Politik auf breiter Front geäußert haben auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Hiermit wird der Weg auch geebnet für die weitere Stadtentwicklung in diesem Bereich“ sagte Rüdiger Weiß Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bergkamen.




Vorstandswahlen bei SuS-Handballern: Hoffnung auf baldige Besserung

Vorstandswahlen (v. l.): Klaus Wabner, Manfred Heinz, Marco Marciniak (1.
Geschätsführer), Ann-Kathrin Schwenk

Seit Monaten gibt es keinen Sport mehr in der  Römerberghalle, doch nun sahen sich die Mitglieder der SuS-Handballer zumindest bei ihrer Jahreshauptversammlung wieder. Und die Grün-Weißen beeilten sich bei ihrem Treffen. So wurden Klaus Wabner (2. Abteilungsleiter), Ann-Kathrin Schwenk (2. Geschäftsführerin) und Manuel Hößl (2. Kassierer) in Rekordzeit gewählt, zuvor der Vorstand um Abteilungsleiter Manfred Heinz, der nicht zur Wahl stand, entlastet und die Berichte von Vorstand und Mannschaften abgegeben.

„Es ist eine unwirtliche Situation, in der wir uns hier treffen, wo wir eigentlich Handball spielen“, so Heinz, der Hoffnungen auf die Zeit nach den Impfungen setzt und dann für die neue Saison wieder die Karte Handball in der Römerberghalle ausspielen lassen will. „Wir sagen Danke an alle Mitglieder, die uns nicht alleine gelassen haben, auch wenn wir zurzeit aufgrund der Pandemie keine Gegenleistung als Verein leisten können.“ Gleiches gilt auch für alle Ehrenamtliche und natürlich die Sponsoren. Bei der nächsten Jahreshauptversammlung sollen dann endlich wieder die sportlichen Aspekte im Vordergrund stehen. Über die konnten die SuS-Handballer bei ihrer Versammlung wenig berichten.




Bayer-Standort Bergkamen unterstützt Girls‘ Day 2021: „Macht‘s wie Sabrina-Charlotta und Mareike“

Sabrina-Charlotta Borchard repariert ein Gerät, welches die Inhaltsstoffe von Gasen analysiert. Foto: Bayer AG

Mehr Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen – für dieses Ziel macht sich Bayer auch in Bergkamen stark. Deshalb unterstützt der Standort den diesjährigen Girls‘ Day am 22. April und bietet für die Veranstaltung, die pandemiebedingt in virtueller Form stattfindet, 80 Plätze an. Mädchen und junge Frauen haben die Möglichkeit, sich aus erster Hand über vier Ausbildungsberufe zu informieren: Chemikantin, Anlagenmechanikerin, Elektronikerin für Automatisierungstechnik und Mechatronikerin. Um das digitale Angebot möglichst abwechslungsreich zu gestalten, hat sich die Bayer-Ausbildung einiges einfallen lassen.

„Die Teilnehmerinnen erwartet ein rund dreistündiges Programm, das genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist“, bestätigt Ausbildungsleiter Thomas Spies. So vermittelt beispielsweise ein Film allgemeine Informationen über den Bayer-Standort Bergkamen und Auszubildende stehen per Chat für Fragen rund um das Thema Berufsausbildung zur Verfügung. Höhepunkte des Programms sind virtuelle Rundgänge, bei denen Frauen aus verschiedenen Berufen den Teilnehmerinnen ihren Arbeitsbereich direkt auf deren PC übertragen und dabei Einblicke in typische Tätigkeiten geben. Auch die Ausbildung selbst wird auf diese Weise vorgestellt – das Technikum ebenso wie die Werkstätten.

Wie lohnend es sein kann, bei der Berufswahl den eigenen Neigungen zu folgen, beweist das Beispiel von Bayer-Mitarbeiterin Mareike Wenge (36). „Mich hat Technik schon immer interessiert“, erzählt die Elektronikerin für Automatisierungstechnik. Nachdem sie die Berufsinformationsangebote ihrer damaligen Schule genutzt hatte, war ihr endgültig klar: Technik ist genau mein Thema! Nach zwei Praktika – beide in technischen Berufen – startete ihre sie vor 16 Jahren ihre Ausbildung und ist bis heute glücklich in ihrem Beruf: „Am meisten schätze ich die Abwechslung. Das kann kaum ein anderer Job bieten.“

Ähnlich erging es ihrer Kollegin Sabrina-Charlotta Borchard (25). Auch ihr späterer Berufsweg zeichnete sich bereits früh ab. „Mathe und Physik haben mir schon immer am meisten Spaß gemacht und waren meine Lieblingsfächer“, blickt sie auf ihre Schulzeit zurück. Ein Studium kam jedoch zunächst nicht infrage. „Direkt nach der Schule war mir praktische Arbeit wichtiger.“ Die Entscheidung für eine Ausbildung zur Mechatronikerin war der logische nächste Schritt – und genau der richtige noch dazu. Die einzige kritische Frage ‚Schaffe ich das auch körperlich?‘ hat sich längst erledigt. „Für schwere Arbeiten gibt es immer eine technische Lösung. Frauen können meinen Beruf definitiv genauso gut ausüben wie meine männlichen Kollegen“, ist Sabrina-Charlotta Borchard überzeugt.

Unternehmen brauchen vielfältige – auch weibliche! – Perspektiven, um Innovationen voranzutreiben. Gerade in der aktuellen Ausnahmesituation zeigt sich, welche zentrale Bedeutung Technik und Naturwissenschaften für die gesamte Gesellschaft haben. „Deshalb ist es uns bei Bayer wichtig, Frauen für berufliche Tätigkeiten auf diesen Gebieten zu gewinnen und sie stärker zu fördern“, betont Thomas Spies. Eine große Hilfe seien dabei Frauen als Vorbilder. Daher sein Tipp an die Teilnehmerinnen des Girls Days: „Macht’s am besten wie Sabrina-Charlotta Borchard und Mareike Wenge.“

Hinweis zum Anmelden. Das Angebot des Bayer-Standorts Bergkamen findet sich auf der Webseite www.girls-day.de. Dort bitte einfach auf „Radar“ klicken und „Bayer“ als Suchbegriff eingeben.

Typische Tätigkeit einer Elektronikerin für Automatisierungstechnik: Mareike Wenge justiert einen Massedurchflussmesser.




Bürgermeister ernennt Bernd Externbrink und Dirk Meyer-Jürgens zu stellvertretenden Leiter der Bergkamener Feuerwehr

Bürgermeister Bernd Schäfer ernennt Bernd Externbrink und Dirk Meyer-Jürgens zu stellvertretenden Leiter der Feuerwehr. Fotos: Feuerwehr Bergkamen

Bedingt durch die anhaltende Corona-Pandemie mussten alle Jahresdienstbesprechungen der Einheiten als auch der traditionelle Kameradschaftsabend abgesagt werden. Üblicherweise werden bei diesen Veranstaltungen Kameradinnen und Kameraden befördert, ernannt, geehrt oder auch aus ihren Ämtern entlassen. Um trotzdem, die für den Dienstbetrieb notwendige Ämter neu zu besetzen, wurden am Freitag die Ernennungen im kleinen Personenkreis ausgesprochen.

In einer kleinen Feierstunde wurden im Ratstrakt folgende Kameraden ernannt:

Durch Bürgermeister Bernd Schäfer wurden die beiden Stadtbrandinspektoren Bernd Externbrink und Dirk Meyer-Jürgens als stellvertretende Leiter der Feuerwehr ernannt. Beide stehen dem Leiter der Feuerwehr Dirk Kemke bereits seit März 2019 kommissarisch zur Seite, da zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Laufbahnlehrgänge vorhanden waren, konnte die Ernennung erst jetzt ausgesprochen werden.

Die weiteren Ernennungen der Einheitsführer sowie stellvertretenden Einheitsführer führte der Leiter der Feuerwehr Bergkamen, Stadtbrandinspektor Dirk Kemke durch.

Die Amtszeit von Hauptbrandmeister Manfred Hövels als stellvertretender Einheitsführer der Einheit Oberaden ist im März ausgelaufen, er hatte das Amt achtzehn Jahre inne und steht auf eigenen Wunsch für keine weitere Amtszeit zur Verfügung. Als neuer stellv. Einheitsführer der Einheit Oberaden wurde Stadtbrandinspektor Ralf Klute ernannt.

Auch in Rünthe hat sich in der Führungsebene einiges Getan. Der seit 2019 kommissarische Einheitsführer Brandoberinspektor Klaus Kuhlmann beendete seine Amtszeit. Als Nachfolger wurde Brandmeister Patrick Gundlach ernannt.

Der ebenfalls seit 2019 kommissarisch tätige stellvertretende Einheitsführer Brandoberinspektor Jens Markert, ist nun für sechs Jahre in sein Amt gesetzt worden.

Die Leitung der Feuerwehr bedankte sich bei allen bisherigen Einheitsführern sowie Stellvertreter für die Zusammenarbeit und wünscht den neuen Ernannten alles Gute und wünscht sich eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Vertreter der Ratsfraktionen SPD, CDU, Die Grünen, FDP und Die Linke haben ebenfalls an den Ernennungen beigewohnt. Sie dankten den Frauen und Männern der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen für ihre stetige Einsatzbereitschaft.