Bumannsburg, Bergbau, Stolpersteine: Konzept für Erinnerungskultur in Bergkamen

Gäste aus der mittelalterlichen Vergangenheit gab es bei der Einweihung der neuen Schilder an der Bumannsburg in Rünthe.

Gerade neu im Amt hat der neue Vorsitzende des Bergkamener Kulturausschusses Thomas Heinzel (CDU) eine Diskussion in Gang gestoßen, die das Gremium noch für längere Zeit beschäftigen wird: die Erinnerungskultur in Bergkamen. Laut Wikipedia ist damit der „Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte“ gemeint.

Denkmal für die 405 Opfer des Grubenunglücks auf Grimberg 3/4 am 20. Februar 1946.

Das es hier Nachholbedarf in Bergkamen gibt, machte Heinzel an der Bumannsburg in Rünthe fest. Neben dem Römerlager in Oberaden ist diese Wallburganlage nördlich des Ostenhellwegs aus karolingischer Zeit das zweite wichtige Bodendenkmal auf Bergkamener Stadtgebiet.

„Doch kaum jemand außerhalb Rünthe kennt es“, bedauerte Heinzel. Er wies auf die Initiativen der CDU in den zurückliegenden Jahren hin, die Bedeutung der Bumannsburg stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Auf dem Ehrenfriedhof in Bergkamen-Mitte haben zahlreiche zivile Opfer des Bomberangriffs vom 11. September 1944 ihre letzte Ruhestätte gefunden

Um ein ganz anderes „Denkmal“ ging es in heftigen öffentlichen Diskussionen vor und nach der Ratssitzung am 18. Februar: um den Erhalt des Schachtgerüsts Haus Aden 2. Für den Erhalt setzten sich klar nur die Fraktionen BergAUF und DIE LINKE ein.

Ohne Zweifel sei der Bergbau Teil der Bergkamener Erinnerungskultur, betonte Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich im Kulturausschuss. Mit ihm hatte Heinzel im Vorfeld über seinen Vorstoß gesprochen. Ulrich kündigte an, dass das Kulturreferat zusammen mit dem Ausschuss und mit wissenschaftlicher Begleitung durch eine Universität eine Konzeption für die Erinnerungskultur in Bergkamen erarbeiten wollen.

Für dieses Vorgehen gab es Kritik von der Zuschauertribüne der Römerbergsporthalle, in der der Ausschuss tagte. Der Sprecher des Aktionskreises Wohnen und Leben Bergkamen Karlheinz Röcher forderte bei der Erstellung der Konzeption die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Ulrich erklärte, dass die Diskussion zunächst im Kulturausschuss geführt werden solle. Deren Mitglieder seien schließlich von der Bürgerschaft gewählt worden.

Röcher kritisierte außerdem die seiner Ansicht nach schleppende Behandlung eines Bürgerantrags des Aktionskreises im Dezember 2020. Bergkamen solle sich an der Aktion „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig beteiligen. Seine Stolpersteine erinnern an Opfer des Nationalsozialismus und werden vor den Wohnhäusern der Opfer in den Gehweg eingelassen.

Ulrich sagte, dies müsse geprüft werden, ob die vom Künstler gesetzten Bedingung für die Verlegung von Stolpersteinen erfüllt werden. Für eine Bedingung trifft es bereits zu: die Verbindung mit einer Schule. Die Sitzung des Kulturausschusses verfolgten auch zwei Schüler des Gymnasiums mit ihrem Lehrer Jan Groesdonk. „Stolpersteine“. Sie waren im Herbst vergangenen Jahres Thema eines Projekttags des Gymnasiums.




Musikakademie Bergkamen öffnet wieder: Neue Angebote starten ab April – Buchungen ab sofort möglich

Projektleiterin Anna Horstmann. Foto: Roland Kentrup

Die Musikakademie Bergkamen öffnet nach der Corona-bedingten Pause wieder. Die neuen Angebote starten ab Mitte April 2021. Buchungen sind ab sofort online und telefonisch möglich. Während die Musikschule der Stadt Bergkamen den digitalen Instrumentalunterricht wieder auf Präsenzunterricht in kleinen Gruppen umstellt, laufen in der Musikakademie – dem Projektbereich für Erwachsene – die Vorbereitungen für den Start zahlreicher Kurse und Workshops nach den Osterferien.

„Wir freuen uns sehr, endlich wieder loslegen zu dürfen!“ sagt die Projektleiterin Anne Horstmann. „Unsere Dozenten waren sehr kooperativ bei der Suche nach Ersatz-Terminen für Veranstaltungen, die verschoben werden mussten. So können wir nun viele beliebte Formate erneut oder zu einem späteren Zeitpunkt anbieten.“

Entsprechend vielfältig ist das Kursangebot im April für Streicher, Zupfer und Bläser. Es reicht von einem Cello-Anfängerkurs, Ukulele für Einsteiger und Fortgeschrittene bis zu Aufbaukursen für Klarinettenwartung oder Streichinstrumentenspiel.

Direkte Anmeldungen sind online über die Homepage der Musikschule Bergkamen möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen zu Kursen und Terminen sowie das aktuelle Schutz-und Hygienekonzept.

Telefonisch ist die Geschäftsstelle der Musikschule unter der Nummer 02306 307737 erreichbar.

www.musikschule-bergkamen.de.

Diese Kurse starten im April:

  • Cello-Anfängerkurs ab 14.04.2021
  • Geige-Bratsche-Cello Aufbaukurs ab 14.04.2021
  • Klarinettenwartung Aufbaukurs ab 21.04.2021
  • Ukulele für Einsteiger und Fortgeschrittene ab 24.04.2021



Ab 13. März wieder öffentliche katholische Gottesdienste in Bergkamen: mit Anmeldung und Maske

Die Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist in Bergkamen wird ab dem Wochenende 13./14. März wieder öffentliche Gottesdienste zu den gewohnten Zeiten in ihren Kirchen feiern:

Samstags

17.00 Uhr Heilige Messe in Herz Jesu (Rünthe) – 70 Plätze

18.30 Uhr Heilige Messe in St. Michael (Weddinghofen) – 47 Plätze

Sonntags

10.00 Uhr Heilige Messe in St. Barbara (Oberaden) – 60 Plätze

11.30 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Mitte) – 66 Plätze

Montags

18.30 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Mitte)

Dienstags

18.00 Uhr Rosenkranzgebet in St. Elisabeth (Mitte)

18.30 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Mitte)

Donnerstags

9.00 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Mitte)

Freitags

9.00 Uhr Heilige Messe in St. Clemens (Rünthe)

18.00 Uhr Barmherzigkeitsrosenkranz in St. Elisabeth (Mitte)

 

Für die Teilnahme am Wochenende ist eine Anmeldung auf unserer Homepage (www.katholische-kirche-in-bergkamen.de) oder telefonisch zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros (02307 – 87011) bis spätestens freitags um 10.00 Uhr erforderlich. Auf dem Kirchengelände und in den Kirchen ist das Tragen einer FFP2-Maske oder eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend. Bei steigenden Inzidenzwerten werden Vermögensverwaltungsrat und Pastoralteam die Situation neu bewerten.




Aktuelle Angebote des Familienbüros Bergkamen und des Familientreffs der Stadt Bergkamen

Ab Montag, 22. März starten wieder die Kurse zum  Elternstart NRW, „Mein Baby verstehen“  für die Kinder im 1. Lebensjahr, diesmal aufgrund der Corona Pandemie oneline. Eine Überleitung der Kurse in Präsenz (im persönlichen Treffen) ist vorgesehen, sobald dies wieder möglich ist. Anmeldungen erfolgen im Familienbüro der Stadt Bergkamen telefonisch unter den Rufnummern (02307) 965-264, 965-258 und 965-476 oder per Email: b.billhardt@bergkamen.de unter Angabe des Familiennamens, Name und Geburtsdatum des Kindes sowie der Telefonnummer und Emailadresse.

Das Familienbüro ist auch in der Corona Pandemie weiterhin für Fragen und Beratung rund um die Schwangerschaft, das Baby und Kleinkind erreichbar. Die Willkommensbesuche für Familien mit Neugeborenen finden leider weiterhin nicht statt. Die Eltern erhalten dafür ein Begrüßungspäckchen mit Informationen und Angebote für junge Familien in Bergkamen, zum Beispiel:

  • wo finde ich eine Tagesmutter
  • wo finde ich einen Kindergartenplatz
  • was ist für die Entwicklung meines Kindes wichtig
  • wo finde ich Unterstützung
  • v.m.

Auch der Familientreff im Pestalozzihaus ist derzeit noch geschlossen. Die Familienkinderkrankenschwester Isabel Veltmann bietet aber auch jetzt unter der Rufnummer 0162/8875037 eine Schlaf-, Schrei-, Still-, Beikost- und Entwicklungsberatung sowie einfach nur Zuhören in schwierigen Zeiten an.

Weitere wichtige Beratungs- und Anlaufstellen für Familien bei persönlichen, familiären und finanziellen Problemen und Schwierigkeiten, insbesondere in der Corona Zeit können im Familienbüro erfragt oder auf der Internetseite des Familienbüros https://www.bergkamen.de//familienbuero/ nachgesehen werden.

Das Familienbüro ist von montags bis freitags unter den Rufnummern (02307) 965-264, 964-258 und 965-476 sowie per E-Mail unter b.billhardt@bergkamen.de, j.brüggenthies@bergkamen.de und c.schweden@bergkamen.de erreichbar.




Römerbergsporthalle wir zum Impfzentrum für Bergkamener Schulen und Kitas

Die Römerbergsporthalle wird zur Zeit als Sitzungssaal für den Stadtrat und seinen Ausschüssen genutzt. Jetzt wird sie auch zum Impfzentrum.

An den nächsten zwei Freitagen (12. und 19. März) wird ein Impfzentrum in der Römerbergsporthalle in Bergkamen-Oberaden eingerichtet.

Entsprechend der Vorgabe vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) wird an diesen beiden Tagen ein Impfangebot u.a. für Grundschullehrer/innen und Erzieher/innen gemacht. Anspruchsberechtigt sind neben den Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern auch Tagespflegepersonen und weitere Beschäftigte, die regelmäßig in den genannten Einrichtungen tätig sind, wie zum Beispiel Integrationshelferinnen und -helfer, Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, OGS-Personal an den Grundschulen und Frühförderpersonal.

„Nach ersten Rückmeldungen aus den KiTas und Schulen ist das Interesse an der Impfung ausgesprochen groß“, so Bürgermeister Bernd Schäfer. Der Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich, dass damit ein wichtiger Schritt zur zuverlässigen Betreuung und Beschulung von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie getan ist.

Insgesamt werden an beiden Tagen werden vier Impfstraßen in der Römerbergsporthalle eingerichtet, um mehrere Hundert Personen aus den genannten Berufsgruppen zu impfen. Zwölf Wochen später erhalten die Personen auf die gleiche Art die Zweitimpfung mit dem Covid-19-Vector-Imfpstoff Vaccine AstraZeneca.

Schon zwischen den beiden Impfungen kann nach klinischen Prüfungen von einer Wirksamkeit von ca. 70 % ausgegangen werden. Das bedeutet: Wenn eine mit diesem Covid19-Impfstoff geimpfte Person mit dem Erreger in Kontakt kommt, wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erkranken.

Gleichwohl weist das RKI auf die Einhaltung notwendiger Schutzmaßnahmen trotz Impfung hin. Dabei handelt es sich um die allseits bekannten Maßnahmen:

Die Einhaltung der AHA + A + L – Regeln!

Diese dienen dem eigenen Schutz und dem Schutz der Umgebung.

 




Coronavirus: Wocheninzidenz sinkt im Kreis Unna leicht auf 57,2

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

61 neue Fälle sind heute gemeldet worden, davon 6 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.161 Fälle gemeldet worden, 1916 In Bergkamen. 36 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, zwei in Bergkamen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 616, in Bergkamen auf 61.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna gibt das Landeszentrum eine Wocheninzidenz von 57,2 (minus 0,5) an.




Equal Pay Day am 10. März: Lohnlücke nach wie vor groß

Landrat Mario Löhr und Gleichstellungsbeauftragte Heidi Bierkämper-Braun machen auf die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen aufmerksam. Foto: Anita Lehrke – Kreis Unna

Die Lohnlücke zwischen Mann und Frau in Deutschland ist weiterhin groß. Darauf macht traditionell der Equal Pay Day aufmerksam. In diesem Jahr fällt er auf den 10. März. Das Datum des Equal Pay Day markiert symbolisch den Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern.

Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen beträgt in diesem Jahr 19 Prozent. Was das mit morgen, dem 10. März, zu tun hat, erläutert Heidi Bierkämper-Braun, Gleichstellungsbeauftragte beim Kreis Unna: „Rechnet man die 19 Prozent in Tage um, dann arbeiten Frauen die ersten 69 Tage des Jahres, vom 1. Januar bis zum 10. März 2021, umsonst.“

Kaum Fortschritte in den vergangenen Jahren
Eine Veränderung der Lohnlücke habe es in den vergangenen Jahren kaum gegeben, betont die Gleichstellungsbeauftragte. „Dass Frauen in bestimmten Berufen, Branchen oder auf den höheren Stufen der Karriereleiter fehlen, ist leider noch alltägliche Realität“, erklärt Heidi Bierkämper-Braun. „Frauen ergreifen noch immer verstärkt frauendominierte Berufe in den Bereichen Pflege und Erziehung, fehlen aber weiterhin in den sogenannten MINT Berufen.“

Heidi Bierkämper-Braun betont, die Berufswahl im sozialen wie im mathematisch-technisch-naturwissenschaftlichen Bereich müsse frei von Rollenstereotypen oder Barrieren bei der Vereinbarkeit von Familie und Karriere erfolgen. Nur dann sei eine Durchmischung geschlechtertypischer Berufe möglich.
 
Veranstaltung für Fachkräfte
Das Netzwerk Frau und Beruf, das seit vielen Jahren zum Equal Pay Day EQPD immer wieder durch Veranstaltungen im Kreis Unna auf die Lohnungleichheit von Frauen und Männer aufmerksam macht, wird in diesem Jahr eine Fachveranstaltung in Online-Form anbieten: Eingeladen sind Fachkräfte der Kindertagesstätten, Offenen Ganztagsbetreuungen, Jugendhilfen, Jugendämtern und weitere Multiplikator*innen.
 
Rollenklischees im Kinderalltag
Die Veranstaltung wird unter anderem aufzeigen, wie die Rosa-Hellblau-Falle im Alltag eine Hierarchie zwischen weiblich und männlich geprägten Berufen verstärkt und die Allgegenwart von Rollenklischees im Kinderalltag veranschaulichen. PK | PKU

Weitere Informationen gibt es unter www.equalpayday.de.




Probealarm am 11. März: Sirenen werden getestet

Im Kreis Unna und in ganz NRW werden am Donnerstag, 11. März um 11 Uhr die Sirenen heulen. Das Land NRW hat den landesweiten Probealarm ausgerufen, um auf die Bedeutung der Warnsignale hinzuweisen und die Signale zu testen. Auf die rund 140 Sirenen im Kreis greifen die Bevölkerungsschützer zurück, wenn es ernst wird.

Mit dem Heulen wird die Bevölkerung bei großen Schadenslagen und Katastrophen gewarnt – etwa bei Bombenentschärfungen, Großbränden oder Unwettern. Das setzt voraus, dass sie dann auch funktionieren. Deshalb sollen sie regelmäßig getestet werden. Aber auch die Bevölkerung muss wissen, was die jeweiligen Signale der Sirenen bedeuten.

Probe im gesamten Kreis
Möglich ist die Warnung der Bevölkerung über Sirenen in allen Städten im Kreis Unna. Je nach Ausbaustufe des Sirenennetzes werden aber nicht überall im Kreisgebiet die Sirenen zu hören sein. Hinzu steuert die Rettungsleitstelle des Kreises auch eine entsprechende Meldung über die Warn-APP NINA. Sie wird 10 Minuten vor dem Start des Probealarms Informationen auf die Smartphones liefern.

Signalfolge des Probealarms und Bedeutung ab 11 Uhr:

Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung
An- und abschwellender Ton, eine Minute lang, Bedeutung: Warnung! Radio einschalten, auf Durchsagen achten, Informationen über das Internet einholen.
Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung

Hintergrund
Nach Vorgaben des Warnerlasses NRW wird an jedem ersten Donnerstag im März und September um 11 Uhr wird ein landesweiter Probealarm ausgelöst. Die Signalfolge ist im Warnerlass festgelegt.

Informationen zum Probealarm gibt es auf der vom Land geschalteten Internetseite www.warnung.nrw und unter www.kreis-unna.de/nachrichten und in den Social Media-Kanälen des Kreises (www.facebook.com/KreisUnnawww.twitter.com/kreis_UN). PK | PKU




Fotoausstellung in der Ökologiestation – Endlich: Besuch nach Anmeldung möglich

Ab sofort besteht wieder die Möglichkeit, die Ausstellungen der Ökologiestation –nach vorheriger Anmeldung und unter Auflagen- zu besuchen. Derzeit sind Naturfotos von Helga und Karl-Heinz Kühnapfel zu sehen, die in den letzten drei Jahren entstanden und aus dem nahen Umfeld stammen.

Das Fotografen Ehepaar wohnt in Kamen-Methler in einem von Efeu begrüntem Haus umgeben von einem naturnahen Garten mit Teich, kleinen naturnahen Wiesen, Obstbäumen und weiteren hohen Bäumen. Die Stämme der von Stürmen gefällten Bäume sind zu Teilen im Garten integriert und dienen vielen Insekten und Vögeln als Nahrungs-und Brutstätte. Beide sind Mitbegründer des NABU Unna und setzen sich seit Jahrzehnten für den Natur- und Umweltschutz nein. Die Fotos zeigen, dass man auch im hohen Alter trotz gesundheitlicher Probleme und eingeschränkter Mobilität, spannende Motive mit der Kamera einfangen kann.

Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Wieder einmal der Enkeltrick: Täter erbeuten vierstellige Summe von älterem Ehepaar

Zu einem vollendeten Trickbetrug ist es am vergangenen Freitag in Werne gekommen. Bislang unbekannte Täter haben durch eine Betrugsmasche einen vierstelligen Bargeldbetrag von einem älteren Ehepaar erbeutet. Dabei gingen sie nach einem bekannten Muster vor.

Am Tattag erhielt die Seniorin gegen 13.10 Uhr einen Anruf von einer weiblichen Person, die sich mit „Hallo Oma!“ meldete und sich als ihre Enkelin ausgab. Die Anruferin erklärte, dass sie einen Verkehrsunfall verursacht habe. Das andere Fahrzeug sei Totalschaden, deshalb benötige sie finanzielle Unterstützung. Sie würde sich mit ihrem defekten Wagen momentan bei einem Autohändler aufhalten.

Weil sowohl die Seniorin als auch der Senior, die beide mit der falschen Enkelin telefonierten, der Anruferin glaubten, stellte das Ehepaar eine vierstellige Summe bereit. Wie mit der falschen Enkelin am Telefon besprochen, holte zwischen 14.00 und 14.30 Uhr ein angeblicher Mitarbeiter des Autohändlers das Geld bei den Geschädigten zu Hause in der Selmer Straße ab.

Der männliche Abholer wurde von den Geschädigten wie folgt beschrieben:

   - ca. 25 Jahre
   - ca. 170 cm
   - schlank
   - südosteuropäisches Aussehen
   - dunkle kurze Haare
   - ohne Maske
   - kein Akzent

Die Polizei sucht nun Zeugen, die an diesem Tag zur Tatzeit verdächtige Personen und Fahrzeuge im Bereich der Selmer Straße beobachtet haben und Angaben zu diesem vollendeten Trickbetrug machen können. Hinweise nimmt die Wache Werne unter der Rufnummer 02389-921 3420 entgegen.

Verhaltenstipps bei Anrufen von falschen Enkeln finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/




Neustart für die Jugendkunstschule in Bergkamen – auf mit den beliebten Osterferienprogramm

Wenn alles gut geht, gibt es in den Osterferien auch das beliebte Zirkusprojekt der Jugendkunstschule.

Die Jugendkunstschule Bergkamen möchte mit den beliebten Osterferienprojekten für Kinder und Jugendliche wieder starten. Laut den aktuellen Coronaschutzverordnung ist dies auch unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich. Präsenzangebote in Kunstschulen können wieder realisiert werden.

Folgende Projekte sind geplant:

Die Zirkuspädagogin Andrea Kruck wird gemeinsam mit Florian Göttker und Anna Rademacher in der ersten Osterferienwoche von Montag, 29.03. bis Donnerstag, 01.04. täglich von 10.00 bis 15.00 Uhr für Kinder ab 8 Jahren ein Projekt im Pestalozzihaus anbieten. Der Schwerpunkt liegt auf den unter coronabedingt zulässigen Aktivitäten wie Clownerie, Zauberei und Jonglage. Abwechslung gibt es auch durch kleine Einzelworkshops, in denen die teilnehmenden Kinder unter anderem ihre eigenen Jonglagebälle selbst herstellen.

In der zweiten Ferienwoche geht es wieder raus in die Natur. Die aus Dortmund stammende Kulturpädagogin Silke Bachner wird gemeinsam mit ihrer in Berlin lebenden Tochter und ausgebildeten bildenden Künstlerin Lucia Bachner von Dienstag, 06. bis Freitag, 09. April das LandArt Projekt leiten, das in Kooperation mit dem Umweltzentrum Westfalen täglich von 10.00 bis 15.00 Uhr durchgeführt wird. Kinder ab 7 Jahren können hier mit allen Sinnen die Natur erleben und ihre fantastischen Ideen mit vorhandenen Naturmaterialien kreativ umsetzen. So werden fantasievolle Kunstwerke, Skulpturen und skurrile Wesen aus Rinden, Ästen, Lehm und vielem mehr entstehen.

Aufgrund der Coronaschutzverordnung wird die Teilnehmerzahl für die Projekte auf jeweils 10 begrenzt. Die Teilnahme an einem der Projekte kostet jeweils 30 Euro. Interessierte Kinder und Jugendliche können unter Vorbehalt bei der Jugendkunstschule Bergkamen per Mail unter g.kleinhubbert@bergkamen vorangemeldet werden. Die Jugendkunstschule sendet Anmeldeunterlagen und aktuelle Informationen per mail zurück. Informationen gibt es auch unter 02307/28 88 48.