Online-Schülerlabor am Bergkamener Gymnasium: Experimentieren in Coronazeiten

Das Onlinelabor als Bildschirmfoto.

Die Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen nahmen jetzt an einem Online-Workshop des teutolab der Universität Bielefeld teil. In dem Workshop ging es wortwörtlich „um die Wurst“.

Die neuen iPads des Gymnasiums im schulischen Einsatz.

Mit Blick auf den Pferdefleischskandal konnten die Teilnehmenden Wurstproben und die darin enthaltenden Tierarten mittels DNA-Fingerprinting voneinander unterscheiden und im Rahmen des Experimentierkurses herausfinden, welche Tierart(en) in dieser Probe verwertet wurde(n). Alle Schülerinnen und Schüler nahmen per Videokonferenz live am Geschehen im Labor teil und konnte die dort gezeigten Schritte zuvor durch Animationen im Onlinelabor selbst durchführen. Erstmal kamen dabei die neuen iPads der Schule zum Einsatz. Der Leistungskurs bedankt sich ausdrücklich bei dem Laborteam der Universität Bielefeld und kann feststellen: In der Mortadella ist wirklich nur Schweinefleisch.

Festzuhalten bleibt aber auch: Die neue technische Ausstattung, in diesem Fall sind es iPads und stabile Internetverbindungen am Bergkamener Gymnasium, können auch in der Nach-Corona-Zeit nützlich sein und der Begriff „Lernen auf Distanz“ würde eine völlig andere Qualität gewinnen. Corona bedingt haben sich auch die Universitäten umstellen müssen. Sie lassen zum Beispiel auch Klausuren in einer Art „Homeschooling“ von den Studentinnen und Studenten schreiben. Schulen und auch Unis sollten nach dem Ende des Lockdowns diese neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit nutzen.




Internetseite zum Breitbandausbau in Bergkamen, Kamen und Bönen jetzt online

Surfgeschwindigkeiten von bis zu 1Gbit pro Sekunde werden Glasfaser-Netze in Bergkamen, Kamen und Bönen schon bald Schulen, Unternehmen und privaten Nutzern ermöglichen. Die Fortschritte des dazu nötigen Breitbandausbaus in den drei Kommunen sind ab sofort online unter www.breitband-bergkamen.de abrufbar – inklusive Adress-Suche.

So lässt sich die möglicherweise drängende Frage „Bin ich dabei?“ ganz schnell und leicht beantworten. Aber nicht nur das. Mit der Homepage will der Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen den Informationsanforderungen der Bürgerinnen und Bürger und der am Projekt interessierten Unternehmen gerecht werden und sie stets auf dem aktuellen Stand halten. Immerhin erwartet sie alle mit dem Breitbandausbau eine hochwertige und zukunftsfähige Kommunikations-Infrastruktur.

Dazu präsentiert sich die Website sowohl aus technischer, inhaltlicher und optischer Sicht benutzerfreundlich. Das Design der Internetseite ist dabei nur ein Meilenstein im Rahmen der Präsentation des Breitbandangebotes der drei Kommunen: Es erleichtert es den Anwendern, schnell zur gewünschten Information zu finden – ob auf der Suche nach den jeweiligen Ausbaugebieten oder einzelnen Projektbausteinen. Die werden ebenso ausführlich erläutert wie die Breitbandförderung oder die Antwort auf die Frage: „Was sind „Weiße Flecken“?“.

Ein weiterer, zeitgemäßer Vorzug der Seite: Die Webseite ist responsiv. Das Layout passt sich automatisch an jede Bildschirmgröße an, damit Nutzerinnen und Nutzer die Inhalte überall gleich gut sehen können – auf dem Smartphone, dem Tablet oder am Desktop. Das Webdesign stellt sicher, dass sich das Erscheinungsbild ganz automatisch dem Endgerät des jeweiligen Nutzers anpasst und sorgt so stets für eine einfache Handhabung und ein optimales Online-Erlebnis.

Die neue Website des Eigenbetriebs BreitBand Bergkamen bietet Bürgerinnen und Bürgern, Schulen und Unternehmen viele Informationen, die sie rund um das schnelle Internet benötigen – leicht auffindbar, jederzeit und überall verfügbar. Und die fachlich fundierten Daten sparen langes Suchen und Zeit im Alltag.

Der Weg des Breitbandausbaus in den drei beteiligten Kommunen lässt sich außerdem neben den ausführlichen Informationen zum Fortschritt des Projekts auf der Internet-Seite auch auf Facebook oder Instagram verfolgen.




Coronavirus: 13 Neuinfektionen in Bergkamen – darunter eine mit der britischen Variante

Heute ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist am 22. Februar ein 68-jähriger Mann aus Selm.

56 neue Fälle sind heute gemeldet worden, 13 in Bergkamen darunter einer mit der britischen Corona-Variante. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 12.783 Fälle gemeldet worden, 1881 in Bergkamen. 27 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, fünf in Bergkamen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 601, in Bergkamen auf 67.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Laut Landeszentrum ist der Inzidenzwert für den Kreis Unna leicht um 0,5 auf 75 gesunken.




Firma Blass spendet 8000 medizinischen Masken für Bergkamener Schulen und Sportverein

Holger Blass (l.) übergibt 600 medizinische Masken an Martina Hoppe und Atreo Rheindorf.

8.000 medizinische Masken hat Holger Blass – Garten- und Landschaftsbau – gespendet. Die Masken haben zum einen Schulen und Offene Ganztagsschulen in Bergkamen, aber auch Sportvereine erhalten.

Heute sind die letzten 600 Masken von Herrn Holger Blass direkt an die Schulleiterin der Gerhart-Hauptmann-Schule Martina Hoppe und den Leiter der OGS Atreo Rheindorf übergeben worden. Beide sind erfreut über die Spende, kommen doch immer wieder Schülerinnen und Schüler in die Schule, weil sie von den Eltern keine Maske bekommen haben. „Gerade diesen Schülerinnen und Schülern können wir so sehr unbürokratisch helfen und ihnen die Teilnahme am Unterricht und der Ganztagsbetreuung ermöglichen“, sind sich Frau Hoppe und Herr Rheindorf einig.




Stadtbetrieb Entwässerung warnt vor „Kanalhaien“ in Bergkamen

Derzeit sind anscheinend mal wieder so genannte „Kanalhaie“ in Bergkamen unterwegs.  Im Ortsteil Rünthe wurden Hauseigentümer wiederholt angesprochen berichtet der SEB. Die „Kanalhaie“ klingeln an der Haustür oder melden sich telefonisch und geben sich als Vertreter oder Beauftragte des SEB aus. Sie bieten den Hauseigentümern eine günstige Zustands- und Funktionsprüfung in Form einer Kanal-TV-Untersuchung an.

Mit einer Unterschrift erklären sich die Hauseigentümer oft unbewusst bereit, eventuelle Sanierungsarbeiten von dieser Firma ausführen zu lassen. Nachdem von dieser Firma die Kanal-TV-Untersuchung durchgeführt wurde, wird den Hauseigentümern klar gemacht, dass ihre Abflussleitungen undicht seien und diese unverzüglich repariert bzw. saniert werden müssen.

Eine Dokumentation über diese Arbeiten bekommt der Kunde jedoch in aller Regel nicht. Somit hat er keine Möglichkeit, die angeblich notwendigen Arbeiten überprüfen zu lassen. Diese unseriösen Firmen stellen dann häufig ein völlig überteuertes Angebot für die zu sanierenden Grundleitungen aus, welches sich preislich deutlich über dem Marktpreis bewegt.

Durch die im Voraus gegebene Unterschrift sind die Hauseigentümer an dieses Angebot gebunden und die „Kanalhaie“ haben letztlich ihr Ziel erreicht.

Damit Ihnen das nicht passiert, beachten Sie bitte folgendes:

  • Eine Zustands- und Funktionsprüfung kostet zwischen 300,00 € und 1000,00 € (je nach Größe des privaten Abwassernetzes)
  • Von einer Sammelbeauftragung mit hohen Nachlässen sollten Sie absehen, da meist auch hier der nachfolgende Profit durch eine eventuelle Reparatur im Vordergrund steht.
  • Schauen Sie in der Landesliste nach, ob das ausführende Unternehmen / die Person auch ein zertifizierter Sachkundiger ist und dort in der Liste eingetragen ist.
  • Informieren Sie sich vorher genau über die zu erwartenden Kosten.
  • Unterschreiben Sie keinen Vertrag ohne ausführliche Prüfung.
  • Holen Sie sich bei Sanierungsarbeiten an Ihren privaten Abwasserleitungen mindestens ein weiteres Angebot einer Fachfirma ein.
  • Informieren Sie sich beim SEB; Ansprechpartner ist Herr Bräutigam, Tel.: (0 23 07)
    9 65- 3 62.



Startschuss für den neuen Ausbildungsjahrgang zur Pflegefachkraft in Bergkamen – noch freie Plätze

TÜV NORD Bildung bietet die noch junge Ausbildung mit dem Berufsabschluss „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ ab dem
1. April 2021 in insgesamt fünf Pflegeschulen an, unter anderem in der Pflegeschule Bergkamen. Interessenten können sich noch bewerben!

Seit dem vergangenen  Jahr besteht die Möglichkeit, sich als „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“ ausbilden zu lassen. Im Gegensatz zu davor gültigen Berufsabschlüssen, z.B. zum Alten- oder Gesundheits- und Krankenpfleger, ist die neue Ausbildung generalistisch ausgerichtet: Die Azubis werden in der 3-jährigen Ausbildung dazu befähigt, die Pflege von Menschen aller Altersstufen zu übernehmen. Dennoch ist eine Spezialisierung möglich: Vier bis sechs Monate vor Beginn des letzten Ausbildungsdrittels können sie einen Schwerpunkt setzen und den Abschluss mit dem Schwerpunkt „Gesundheits-und Kinderkrankenpflege“ oder „Altenpflege“ erwerben. Der generalistische Abschluss bietet jedoch den entscheidenden Vorteil, dass die Nachwuchskräfte später jederzeit den pflegerischen Versorgungsbereich wechseln können. Weiteres Plus: Der Berufsabschluss ist in allen EU-Mitgliedsstaaten anerkannt, so dass eine Tätigkeit im europäischen Ausland ohne weiteres möglich ist.

TÜV NORD Bildung bietet die generalistische Ausbildung ab dem 1. April 2021 in der Pflegeschule Bergkamen an.
Interessenten können sich melden unter Telefon 02307 208645 oder per E-Mail gesundheitundpflege@tuev-nord.de
 Start:
1. April 2021, Pflegeschule Bergkamen, Kleiweg 10, 59192 Bergkamen, Telefon 02307 208645
Ein weiterer Start ist für Oktober 2021 geplant.
 Voraussetzung:
Mind. Hauptschulabschluss Klasse 10
 Dauer: 3 Jahre




Christiane Losch übernimmt Floristikfachgeschäft „Blumen von Angela“

Schlüsselübergabe bei „Blumen Angela“.

Sag´s durch die Blume: Fast 40 Jahre hat Angela Weber Rosen, Tulpen, Grünes und Buntes, frühlingsfrisch, sommer- oder winterlich – zu dekorativen Sträußen gebunden. Blumen für die große Liebe, zum Geburtstag, zur Hochzeit oder einfach nur so. Doch knapp  vier Jahrzehnte sind nun genug. Angela Weber genießt ab März ihren Ruhestand und Christiane Losch übernimmt zum Monatsersten das Floristikfachgeschäft.

Der Name bleibt, das Team bleibt. Und irgendwie ist selbst die neue Inhaberin längst ein Teil des Ganzen. Denn direkt nach ihrer Ausbildung hat sie schon einmal zehn Jahre lang Blumen in dem Geschäft an der Landwehrstraße verkauft. Tatsächlich war es nun schon das zweite Mal, dass ihr das Schicksal in Gestalt ein- und derselben Freundin den Weg zu „Blumen Angela“ wies. Nach der Ausbildung war es besagte Freundin, die ihr empfiehl, sich doch einmal dort zu bewerben. Und nun wusste eben diese wieder, dass Inhaberin Angela Weber auf der Suche nach einer Nachfolge war.

Vor fast 40 Jahren hatte sie sich dazu entschieden, anderen Menschen mit „Blumen von Angela“ eine Freude zu machen. Doch nun ist für Angela Weber Schluss: „Ich bin jetzt 66 Jahre alt und denke, dass dies ein guter Anlass ist, um nicht mehr zu arbeiten.“ Spaß habe es ihr immer gemacht, noch dazu, weil stets genug zu tun war. Ein Gesteck hier, ein Strauß dort, dann die Dekoration fürs Brautpaar: Angela Weber hat viele Stammkunden und freut sich, dass diese vor allem auch das große Angebot an Schnittblumen schätzen. Ihren Blumenladen, in den sie sehr viel Herzblut gesteckt hat, weiß sie nun auch weiterhin in guten Händen: Immerhin hat Christiane Losch zehn Jahre lang mit ihr gemeinsam gearbeitet.

Die freut sich, dass sie sich nach einer kurzen Bedenkzeit für die Selbstständigkeit entschieden hat: „Eigentlich dachte ich, nee, jetzt nicht mehr“, erinnert sich die 51-Jährige. Aber das Gesamtpaket ist für Christiane Losch so stimmig, dass sie schließlich zustimmte. „Es ist ein Glücksfall“. Verändern wird sie zunächst nichts: „Es bleibt alles beim Alten“ kündigt die neue Inhaberin an, die selbst vor allem ihre jahrelange Erfahrung und viel Kreativität mit einbringt.

Die Öffnungszeiten bleiben wie gehabt: Montag bis Freitag 8.30 bis 18 Uhr, Samstag 8.30 bis 13.30 Uhr und Sonntag 10 bis 12 Uhr.




Einbruch im Tourismus: Zahl der Gäste im Kreis Unna halbiert – Gewerkschaft fordert Öffnungsperspektive für Hotels und Gaststätten

Warten auf Gäste: Restaurants, Kneipen und Hotels sind seit Monaten im Lockdown. Die Gewerkschaft NGG fordert von der Politik eine Öffnungsstrategie für die Branche. Foto: NGG

Corona sorgt für Einbruch im heimischen Tourismus: Den Kreis Unna haben im vergangenen Jahr nur noch rund 101.000 Gäste besucht – etwa halb so viele wie im Vorjahr (minus 53 Prozent). Die Zahl der Übernachtungen sank um 47 Prozent auf 227.000. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit und beruft sich hierbei auf aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamts. „Das Gastgewerbe erlebt eine historisch einmalige Krise, die auch die Beschäftigten mit voller Wucht trifft. Jetzt müssen Bund und Länder endlich einen Plan vorlegen, wie es im März weitergehen soll“, so Torsten Gebehart, Geschäftsführer der NGG-Region Dortmund. Am 3. März verhandeln Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder über Lockerungen der aktuellen Corona-Maßnahmen.

„Hotels, Pensionen, Restaurants und Kneipen sind schon seit Anfang November geschlossen. Wenn die Politik jetzt keine Öffnungsperspektive bietet, droht vielen Betrieben das Aus und den Beschäftigten Arbeitslosigkeit“, betont Gebehart. Entscheidend seien hierbei einheitliche Auflagen und detaillierte Hygienekonzepte in den Betrieben. Der Hotel- oder Restaurantbesuch dürfe unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden. „Die Beschäftigen haben bereits im letzten Sommer gezeigt, dass sie geeignete Hygienekonzepte optimal umsetzen können, um sich zu schützen und den Gästen ein sicheres Restauranterlebnis zu ermöglichen“, so die NGG.

Viele Hotels und Gaststätten könnten auf bewährte Maßnahmen zurückgreifen, um das Infektionsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Die Firmen müssten neben den Gästen auch das Personal bestmöglich schützen. Dazu gehörten unter anderem kostenlose FFP2-Masken für Beschäftigte und die Einhaltung der vorgeschriebenen Arbeitszeiten.

Zugleich sieht die Gewerkschaft die Politik in der Pflicht, die Einkommenseinbußen der Beschäftigten in Kurzarbeit auszugleichen. „Wer das Gastgewerbe über viele Monate schließt, muss auch die Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedenken. Wir brauchen dringend ein Mindest-Kurzarbeitergeld von 1.200 Euro im Monat“, so Gebehart. Selbst wenn Hotels und Gaststätten schrittweise wieder öffnen dürften, sei ein Großteil der Beschäftigten noch monatelang auf das Kurzarbeitergeld angewiesen. Ohne eine Aufstockung kämen die Menschen damit aber nicht länger über die Runden.




Achtung Autofahrer: Kröten sind wieder auf Wanderschaft – Tempolimit auf Ollenhauer- und Bruktererstraße

Abbildung 1 Erich-Ollenhauer-Straße. Fotos: Stadt Bergkamen

Der aktuelle Wetterumschwung führt dazu, dass wir Menschen uns wieder vermehrt durch die Landschaft bewegen und unseren Alltag aktiver gestalten. Dieser durchaus positive Effekt ist aktuell jedoch nicht nur bei uns selbst zu beobachten. Frösche, Kröten und andere Amphibien werden als wechselwarme Tiere immer dann munter, wenn die Temperaturen am Ende des Winters wieder auf deutlich mildere Werte steigen.

Aus diesem Grund sind auch in diesem Frühjahr wieder zahlreiche Kröten in Bergkamen auf Wanderschaft, um ihre gewohnten Gewässer zum Laichen aufzusuchen. Dabei stoßen die Tiere auf viele Hindernisse, die ihnen auf ihrer Wanderung den Weg versperren oder gar zur tödlichen Falle werden. Eine der gefährlichsten Hürden bildet hierbei das Überqueren von Straßen. Daher helfen jährlich viele Menschen, um Krötenschutzzäune an den Fahrbahnrändern der betroffen Straßen aufzustellen und die sich dort täglich drängelnden Kröten anschließend über die Straße zu tragen.

In Bergkamen wird diese ehrenamtliche Tätigkeit von Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt, welche sich bereits seit vielen Jahren auf unterschiedlichen Ebenen im Umwelt- und Artenschutz engagieren. Hierzu gehören u. a. die vom Kreis Unna für Oberaden, Weddinghofen und den Nordberg ernannte Landschaftswächterin Tanja Mastenbroek und ihr Mitstreiter Thorsten Bramey, welche Sie unter folgenden Mailadressen erreichen können, sollten Sie ebenfalls im Rahmen des freiwilligen Umwelt- und Artenschutz in Bergkamen aktiv werden wollen:

  • Frau Mastenbroek:     t.luma@gmx.de
  • Herr Bramey:             thorsten.bramey@t-online.de

Die Wanderungen finden voraussichtlich im Zeitraum von Ende Februar bis Mitte April statt und passieren dabei in Teilbereichen die Erich-Ollenhauer-Straße und Bruktererstraße. Um auf Mensch und Tier bei ihren zahlreichen Überquerungen der Straßen aufmerksam zu machen, wird die Stadt Bergkamen entsprechenden Warnschilder an den betroffenen Straßenabschnitten aufstellen.

Abbildung 2 Bruktererstraße. Foto: Stadt Bergkamen

Folgende Straßenabschnitte werden ab kommender Woche (9. KW) bis ca. Mitte April entsprechend ausgeschildert:

  • Bruktererstraße: zwischen Bruktererstraße Nr. 47 und Einmündung ‚Am Wieckenbusch‘ (Abb. 1)
  • Erich-Ollenhauer-Straße:    zwischen Kreuzung ‚Binsenheide – RVR Wanderparkplatz‘  und Kreuzung ‚In der Schlenke – An der Dorndelle‘ (Abb. 2)

Zusätzlich wird auf dem Abschnitt der Erich-Ollenhauer-Straße eine temporäre Senkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eingerichtet. Für die Dauer der Wanderung wird lediglich eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30 statt der sonstigen Tempo 50 erlaubt. Aufgrund einer bereits stattfindenden Baumaßnahme zur Verlegung einer neuen Gasleitung gilt Tempo 30 schon seit dieser Woche.




Sascha Blaszyk ist neuer Sportlicher Leiter beim SuS Rünthe 08

Sascha Blaszyk. Foto: SuS Rünthe

Durch Kontakte zum Vorstand – insbesondere auch durch die persönliche Bekanntschaft mit Dietmar Wurst  (1. Vorsitzender) – konnte Sascha Blaszyk für den SuS Rünthe gewonnen werden und übernahm im Januar die für ihn „neue“ Funktion des Sportlichen Leiters.

Der 44-jährige Berufssoldat, der seit 15 Jahren in der Bundeswehrkaserne in Unna beschäftigt bist, lebt mit Ehefrau und Sohn in Bergkamen-Oberaden. Dem Fußball ist er seit seiner Zeit als Jugendspieler  verbunden.

In der Vergangenheit hat er bereits einige Jahre als Jugendtrainer und zuletzt als Jugendleiter und im Vorstand des SuS Oberaden gearbeitet. Nach einer Pause von 4 Jahren gab er dem Werben des SuS Rünthe nach, um seinen Vorgänger zu unterstützen und letztlich abzulösen. Der bisherige Sportliche Leiter Bork Wölm  will aus persönlichen Gründen (Familienzuwachs) kürzertreten. Er trainiert zurzeit eine Mannschaft im Jugendbereich.

Als spannend bewertet er die neue – ihm unbekannte Funktion – in einem Verein mit Dorfcharakter, in dem sich Menschen treffen, die dasselbe Interesse an dem Hobby Fußball haben. „ Entscheidend wird sein, dass wir es schaffen, Jugend für Fußball in Rünthe zu begeistern, da wir damit  auf Strecke Spieler für die Senioren gewinnen“ äußert sich Sascha Blaszyk.

Er ist überzeugt davon, dass man auch in einem „Verein mit Dorfcharakter“ gute Arbeit leisten kann und dem Verein damit Attraktivität verleiht.

Trotz der pandemiebedingten Einschränkungen beschäftigt er sich zurzeit mit den Vorbereitungen, die zur Aufstellung für eine neue Spielzeit erforderlich sind. Über die entsprechenden Ergebnisse wird weiter berichtet.




Coronavirus: Inzidenzwert für den Kreis Unna liegt wieder bei 75,5

Heute ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist am 22. Februar ein 82-jähriger Mann aus Kamen.

65 neue Fälle sind heute gemeldet worden, vier in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 12.727 Fälle gemeldet worden, 1868 in Bergkamen. 72 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, neun in Bergkamen. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 573, in Bergkamen auf 59.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Laut Landeszentrum liegt der Inzidenzwert für den Kreis Unna bei 75,5 (plus 4,8).