Gymnasium startet Newsletter für interessierte Viertklässler und ihre Eltern

Das Städtische Gymnasium Bergkamen versendet seit Dienstag täglich per Mail einen Newsletter für interessierte SchülerInnen der vierten Klassen und ihre Eltern. Darin wird über verschiedene Themengebiete, die für die „Neuen“ von Interesse sind, informiert.

Diese Serie von Infomails leitet hin zum virtuellen Eltern-Informationsabend am 20.01.2021 um 19 Uhr, zu dem Schulleiterin Bärbel Heidenreich und Erprobungsstufenkoordinator Sascha Rau herzlich einladen. Der Videolink wird rechtzeitig über den Newsletter versandt
bzw. ist auf der Homepage zu finden. Da die Schülerinnen und Schüler leider keine Möglichkeit haben, sich die Schule von innen anzuschauen, sind für diese bei Interesse nachmittägliche Videokonferenzen am 21. und 22. Januar ab jeweils 15 Uhr geplant, in denen sie ihre spezifischen Fragen stellen oder sich Teile der Schule zeigen lassen können. Auch Instrumentenvorführungen und kleine Fitnesseinheiten per Video aus der Turnhalle des SGB sind dabei geplant.

Der Newsletter kann unter s.rau@portal-gymnasium-bergkamen abonniert werden, er ist aber auch täglich aktuell auf der Homepage des SGB zu finden. Eventuelle Fragen können ebenfalls gerne an diese Email-Adresse gestellt werden.




Zaun-Crash am Museum: Verfahrensdauer rekordverdächtig

von Andreas Milk
Ein bisschen sieht es aus, als würde ein Fluch auf dem Prozess um einen Bagatellunfall in Oberaden liegen. Passiert war er am frühen Morgen des 6. Juli 2019. Seitdem ging zwei Mal eine Akte verloren, und der zuständige Richter war schon so weit, dass er das Verfahren einstellte, weil er zu dem Schluss gekommen war, die Verfahrensdauer sei dem Angeklagten nicht mehr zuzumuten.

Nur: Die Einstellung passte der Staatsanwaltschaft nicht. Sie beschwerte sich beim Landgericht – mit Erfolg. Das Ergebnis: Die Sache wurde jetzt endlich am Kamener Amtsgericht verhandelt, mitten in der Corona-Pandemie, in der es eigentlich möglichst wenig Sitzungen geben soll, der Kontaktvermeidung wegen. Im Gerichtssaal kam heraus, dass ein wichtiger Zeuge nicht da war. Der Mann lebt mittlerweile in Österreich. Die Ladung zum Zeugentermin war aber wohl bei seiner Mutter in Bergkamen gelandet.

Zurück zum 6. Juli vor anderthalb Jahren. Der inzwischen 28-jährige Mesut K. (Name geändert) war an jenem Morgen mit seinem Ford in einen Zaun an der Jahnstraße gefahren, wenige Meter vom Stadtmuseum entfernt. Schaden: rund 300 Euro. Nicht weiter schlimm – wenn er nicht zu Fuß abgehauen wäre. Für diese Unfallflucht wurde der Hartz-IV-Empfänger nun zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt. Dazu kommt ein Führerscheinentzug. Neben Vorstrafen stehen schon allerhand Tempoverstöße in K.s Register.

Freigesprochen wurde Mesut K. in einem anderen Anklagepunkt: Er soll betrunken gewesen sein, als er den Unfall baute. Das war ihm aber nicht nachzuweisen. Eine Blutprobe wurde ihm erst gut zweieinhalb bis drei Stunden nach dem Zaun-Crash entnommen. Er sagt, er habe in der Zeit dazwischen einiges zu sich genommen: „Ich war noch nie in meinem Leben so besoffen.“

Die Geldstrafe akzeptierte er. Wenn nun auch die Staatsanwaltschaft auf Berufung verzichtet, könnte der Fall in wenigen Tagen tatsächlich rechtskräftig abgeschlossen sein. Und den Schaden am Zaun will K. auch wieder gut machen.

 




Coronavirus: Fünf Todesfälle im Kreis – in Bergkamen neun Neuinfektionen und 96 Genesene

Heute sind der Gesundheitsbehörde fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind zwei Frauen aus Schwerte: Eine 91-Jährige sowie eine 95-Jährige am 11. Januar sowie am 13. Januar. Verstorben sind auch ein Mann aus Selm im Alter von 93 Jahren am 13. Januar, ein Mann aus Unna im Alter von 84 Jahren am 11. Januar sowie eine Frau aus Werne im Alter von 84 Jahren am 31. Dezember.

118 neue Fälle sind heute für den Kreis Unna gemeldet worden, in Bergkamen sind es sieben. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 10.758 Fälle gemeldet worden, 1535 in Bergkamen. 277 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, in Bergkamen sind es 96. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.383, in Bergkamen 129.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna wird dieser Wert mit 161,3 (plus 7,8) angegeben.




Corona-Impfung: Über 80-Jährige erhalten bald Info-Schreiben – Terminvergabe ab 25. Januar

Das Impfzentrum des Kreises Unna in der Kreissporthalle II an der Platanenallee 20a in Unna. Foto: Holger Gutzeit / Kreis Unna

Nach den Corona-Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen über die mobilen Teams startet bald auch die Arbeit in den 27 Impfzentren in Westfalen-Lippe: Geimpft werden zunächst Personen, die 80 Jahre oder älter sind und einen Termin vereinbart haben. Die Terminvergabe startet am Montag, 25. Januar, wie die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) am 12. Januar mitteilte.

Die Kommunen und auch der Kreis Unna werden im Auftrag von Karl-Josef Laumann, NRW-Gesundheitsminister, in der nächsten Woche ein Informationsschreiben an die mehr als 300.000 Impfberechtigten in Westfalen-Lippe verschicken. Die Terminvergabe erfolgt online und telefonisch ab Montag, 25. Januar, 8 Uhr.

In Westfalen-Lippe können impfberechtigte Bürger online unter www.116117.deeinen Termin vereinbaren. Darüber hinaus wird auch eine telefonische Terminvergabe unter den kostenfreien Telefonnummern 116 117 sowie ausschließlich in Westfalen-Lippe auch unter 0800 116 117 02 möglich sein.

Wichtig: Es sind zunächst ausschließlich diejenigen Bürger berechtigt einen Termin zu vereinbaren, die das Informationsschreiben erhalten haben! Eine Terminvergabe vor dem 25. Januar findet nicht statt, es gibt auch keine Wartelisten!

„Um es noch einmal klar und deutlich zu sagen: Wir können nur so viele Termine vergeben, wie Impfstoff da ist – und dieser ist im Moment begrenzt. Das sollte aber nicht zu Frust oder gar Verunsicherung unter den Bürgerinnen und Bürgern führen. Jeder, der möchte, wird geimpft – nur eben nicht alle auf einmal. Es ist wichtig, dass die Menschen bei allem Enthusiasmus, der durch die zugelassenen Impfstoffe in der Gesellschaft entstanden ist, realistisch bleiben“, erklärt der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), Dr. Dirk Spelmeyer, Dr. Volker Schrage und Thomas Müller.

Wer sich gegen das Coronavirus in einem Impfzentrum impfen lassen möchte, muss folgende Vorgehensweise und Hinweise beachten:

  1. Terminvereinbarung für Impfberechtigte (80 Jahre und älter) ab 25. Januar unter www.116117.de oder den  Telefonnummern 116 117 und 0800 116 117 02 (täglich von 8 bis 22 Uhr)
  2. Mitzubringen sind: Personalausweis (zur Prüfung der Impfberechtigung), elektronische Gesundheitskarte (Krankenkassenkarte) und Impfpass (wenn vorhanden)
  3. Mund-Nasen-Schutz beim Besuch tragen
  4. Im Impfzentrum: Beratungsgespräch mit Arzt, Impfung, Angebot zur Nachbeobachtung
  5. Zweite Schutzimpfung ca. drei Wochen später

– Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe / PK –




Im Januar geplante Konzerte der Musikschule werden verschoben

Das Konzert der „clarinet.factory“ wird verschoben: (v. l.) Johannes Bitter, Jasmin Garlik und Sabrina Garlik (Klarinette), Werner Ottjes (Bassklarinette).

Die für Januar geplanten Veranstaltungen der Musikschule Bergkamen können aufgrund der Bestimmungen der Corona Schutzverordnung nicht wie geplant stattfinden.

Das Orgelkonzert „Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten“ mit dem Organisten Rudolf Helmes wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, wenn Konzertveranstaltungen in Kirchen wieder stattfinden können. Geplant ist, diese Veranstaltung in der Martin-Luther-Kirche in Oberaden durchzuführen.

Auch das Konzert der „clarinet.factory“, das am 31. Januar in der Kapelle Heil stattfinden sollte, muss auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Das Ensemble wird sein neues Programm „Une Petite Musique de Clarinettes“ mit französischer Musik für Klarinettenquartett vor. Musikschulleiter Werner Ottjes ist mit den Beteiligten im Gespräch und wird möglichst zeitnah für beide Konzerte Ausweichtermine organisieren.

Ob die für Februar und März geplanten Veranstaltungen wie geplant stattfinden können, soll spätestens Ende Januar entschieden werden, wenn die Bedingungen der ab Februar geltenden Corona Schutzverordnung bekannt sind. Alle Termine werden auch auf der Homepage der Musikschule www.musikschule-bergkamen.de bekannt gegeben.




Fäll- und Schnittverbot: Wann Axt und Astschere im Schuppen bleiben müssen

Wer das Frühjahr für Gehölzschnitt nutzen möchte, hat nur noch bis Ende Februar Zeit. Denn ab dem 1. März gilt bis zum 30. September bundesweit das Fäll- und Schnittverbot. Axt und Astschere müssen dann also im Schuppen bleiben.

Grundlage ist das Bundesnaturschutzgesetz. „Damit werden vor allem brütende Vögel und andere Tiere geschützt, die in Bäumen und Gehölzen Unterschlupf finden“, sagt Sebastian Heide-Napierski von der Unteren Naturschutzbehörde. „Das Verbot gilt für Bäume außerhalb des Waldes. Außerdem sind radikale Schnitte an Hecken und Sträuchern verboten – auch im eigenen Garten.“

Ausnahmen und Ergänzungen
Nicht unter das Verbot fallen hingegen Bäume im Gartenbau, in Haus- und Kleingärten, Grünanlagen, auf Sportplätzen, Friedhöfen und in ähnlichen Bereichen. Sie dürfen, wenn keine Vögel darin nisten oder besonders geschützte Arten wie beispielsweise Fledermäuse vorhandene Baumhöhlen nutzen, entfernt oder zurückgeschnitten werden.

Um die Fortpflanzungs- und Ruhestätten von besonders geschützten Arten zu erhalten, kann zudem beim Fällen alter Bäume außerhalb der Schonzeit eine vorherige Artenschutzprüfung notwendig sein. Dadurch soll vermieden werden, dass das Zuhause seltener Tiere zerstört wird. Generell gilt: Wer einen Baum fällen oder  Gehölz entfernen möchte, sollte sich vorher genau informieren, ob das erlaubt ist. PK | PKU




Verfolgungsfahrt von der A2 über Weddinghofen und Methler endet in einer Sackgasse

Eigentlich wollten zivile Beamte der Autobahnpolizei am Montagnachmittag nur ein Fahrzeug kontrollieren. Dies führte jedoch zu einer Verfolgungsfahrt, die auf der A 2 begann, durch die Stadtgebiete von Bergkamen, Kamen, Dortmund und Lünen weiterging und schließlich in Dortmund-Lanstrop endete. Für den 22-jährigen Autofahrer war die Reise hier jedoch noch nicht beendet. Für ihn ging es nämlich anschließend ins Polizeigewahrsam.

Der Wagen des Mannes aus Polle war den Beamten gegen 16.10 Uhr auf der A 2 in Richtung Oberhausen aufgefallen. Eine Abfrage des Kennzeichens hatte ergeben, dass dies als gestohlen gemeldet worden war. Und so versuchten die Beamten mehrfach, den Fahrer auf sich aufmerksam zu machen. Versuche, die der Mann ignorierte. Mit einem plötzlichen Einlenken in die Ausfahrt Kamen/Bergkamen versuchte er, den zivilen Streifenwagen abzuhängen. Jedoch ohne Erfolg. Im Rückstau an der dortigen Lichtzeichenanlage konnten sich die Beamten neben dem betroffenen Fahrzeug einreihen und hatten schon das Gefühl, dass der Mann nun anhalten würde. Doch auch diesmal zeigte dieser keine Einsicht.

Er schlängelte sich mit seinem Auto durch die wartenden Fahrzeuge und bog nach rechts auf die Lünener Straße ab, um dort den Seitenstreifen zu befahren. Immer gefolgt von dem Streifenwagen – und später weiteren Einsatzfahrzeugen. In der Straße am Langen Kamp durchfuhr der 22-Jährige dabei zweimal Absperrungen einer Baustelle und durchquerte diese. Mit teils überhöhter Geschwindigkeit ging es durch die Stadtteile Kamen-Methler, Dortmund-Lanstrop sowie Lünen-Horstmar. Unter anderem im Bereich Methler kam es mehrfach zu Beinahe-Unfällen, als der Mann Autos überholte oder Kreuzungen überquerte. Glücklicherweise konnten die anderen Verkehrsteilnehmer umsichtig reagieren. In mindestens einem Fall beschädigte der flüchtende Wagen jedoch auch ein anderes Fahrzeug.

Schluss war schließlich in der Büttnerstraße in Dortmund-Lanstrop. Hier fuhr sich der 22-Jährige in einer Sackgasse fest und wurde von mehreren Streifenwagen eingekesselt. Dabei kam es zu einem leichten Zusammenstoß zwischen einem der Einsatzfahrzeuge und dem Fahrzeug des Mannes. Dieser leistete bei seiner Festnahme auch noch Widerstand.

Ende der Fahrt war für den Mann, der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist, schließlich im Polizeigewahrsam.

Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren u.a. wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Diebstahls, Unfallflucht und Widerstands gegen Vollzugsbeamte.




Draußen zuhause: Feuerzeit  für Kinder von 7 bis 11 Jahre auf der Ökologiestation

Spannende Stunden rund um das Thema Feuer erwartet die Kinder Sa/So, 6./7. Februar 2021 auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil. An zwei Vormittagen (jeweils 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr) probieren sie sich in der Kunst des Feuermachens. Ohne Streichhölzer und Feuerzeug wird ein Lagerfeuer entfacht, Punsch gekocht und Bratäpfel gegrillt. Mit der Kraft der Glut brennen die Kinder kleine Holzschalen. Mitzubringen sind: regenfeste und warme Kleidung, Trinkbecher/-flasche und – wer hat – ein Schnitzmesser!

Die Kosten für dieses Wochenende betragen 45 Euro pro Kind. Durchgeführt wird die Kinderaktion von der Naturerlebnispädagogin Heike Barth und der Wildnispädagogin Sandra Bille. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 18 Kinder begrenzt. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

Sollten sich die Corona-Schutzbestimmungen ändern, werden wir versuchen – im Rahmen unserer Möglichkeiten – die Angebote anzupassen bzw. müssen wir uns vorbehalten die Aktionen auch abzusagen.




Coronavirus: Sechs weitere Todesfälle im Kreis Unna – erste Impfbilanz

Heute sind der Gesundheitsbehörde sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind zwei Frauen aus Selm: Eine 90-Jährige sowie eine 81- Jährige je am 6. Januar, drei Personen aus Lünen: Ein Mann im Alter von 67 Jahren am 7. Januar, eine Frau im Alter von 64 Jahren am 29. Dezember sowie eine Frau im Alter von 84 Jahren am 10. Januar und eine Frau aus Schwerte im Alter von 96 Jahren am 10. Januar.

72 neue Fälle sind heute gemeldet worden, neun in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 10.640 Fälle gemeldet worden, 1528 in Bergkamen. 53 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, 4 in Bergkamen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.547, in Bergkamen auf 218. Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna liegt dieser Wert bei 153,5 (minus 11,4)

KVWL veröffentlicht Impfbericht

Impfung in Zahlen: Die für die Durchführung der Corona-Schutzimpfung zuständige Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) veröffentlicht ab sofort Daten und Fakten zum Ablauf der Corona-Schutzimpfung. Die ersten Zahlen beziehen sich auf die Impfungen in Senioren- und Pflegeheimen und werden täglich aktualisiert. Mit der Eröffnung der Impfzentren, so hat die KVWL angekündigt, soll dieses Service-Angebot durch weitere Berichte ergänzt werden. Im Kreis Unna sind bisher 1480 Heimbewohner und 1551 Pflegekräfte geimpft worden.

Zum Impfbericht Impfbericht | KVWL – Corona (corona-kvwl.de)




Bis Ende Januar keine öffentlichen Gottesdienste in den kath. Kirchen

Mit Blick auf die hohen Infektionszahlen in unserer Stadt Bergkamen und um die Gesundheit der Menschen zu schützen, sind das Pastoralteam und der Vorstand des Vermögensverwaltungsrates der kath. Kirchengemeinde Heilig Geist Bergkamen übereingekommen, bis Ende Januar weiter auf die Feier öffentlicher Gottesdienste in den katholischen Kirchen in Bergkamen zu verzichten.

„Wir bitten um Verständnis und um Geduld. In allen seelsorglichen Angelegenheiten bleiben die Seelsorger und das Pfarrbüro unter den bekannten Kontaktdaten ansprechbar“, erklärt Pfarrer Torsten Neudenberger. Jeden Sonntag um 11.30 Uhr wird wie gewohnt eine Heilige Messe aus der Elisabethkirche auf der Homepage der Kirchengemeinde übertragen: https://katholische-kirche-in-bergkamen.de/. Diese Gottesdienste sind auch danach auf dem Youtube-Kanal der Kirchengemeinde abrufbar.

An folgenden Tagen öffnen die Gemeinde die Türen der Kirchen zum stillen Gebet:

Samstag, 16.01., 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr St. Michael (Weddinghofen)

Sonntag, 17.01., 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr St. Barbara (Oberaden)

Samstag, 23.01., 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr St. Clemens (Rünthe)

Sonntag, 24.01., 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr St. Elisabeth (Mitte)

Samstag, 30.01., 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr Herz Jesu (Rünthe)

Sonntag, 31.01., 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr St. Michael (Weddinghofen)




Bergkamener Gymnasium setzt im Lockdown auf eigenes Distanzlernkonzept

Symbolfoto: Fahling/SGB

Seit Montag läuft der Unterricht in NRW für alle Jahrgänge auf Distanz. Am Städtischen Gymnasium Bergkamen setzt man dabei auf das neue Distanzlernkonzept, welches auf Grundlage der Erfahrungen des Vorjahres mit dem digitalen Lernen durch eine Arbeitsgruppe entwickelt wurde. „Wichtig war uns dabei insbesondere, dass wir auf die Erfahrungen und Anregungen der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Lehrkräfte eingehen“, betont Anja Ganster, die gemeinsam mit Dr. Jörg Bittner und Benjamin Schlüter die Arbeitsgruppe leitet.

Das Konzept sieht eine lernförderliche Verknüpfung von Präsenz-und Distanzunterricht an der Schule vor und folgt den Grundsätzen für das Lernen auf Distanz des Schulministeriums NRW.

Geregelt sind nicht nur die Kommunikationswege zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Eltern, sondern auch Arbeitsumfang und Bearbeitungszeit der gestellten Aufgaben. Hier kommt in der Sekundarstufe I beispielsweise ein Wochenplan zum Einsatz, um die Lernaktivitäten zu strukturieren und nachhalten zu können. Damit die Schülerinnen und Schüler sich auch in Zeiten, in denen der Präsenzunterricht ausgesetzt wird, durchgängig zur Klassengemeinschaft zugehörig erleben, finden auch die Stunden des „Sozialen Lernens“ im Konzept Berücksichtigung. Auch der Online-Fachunterricht durch die Lehrkräfte stellt einen bedeutenden Eckpfeiler des Konzepts dar.

Um den Schülerinnen und Schülern Zugang zu den Materialien zu ermöglichen wird weiterhin die Lernplattform moodle eingesetzt. Im Umgang mit dieser wurden Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Eltern bereits zu Schuljahresbeginn fortgebildet. Neben der Möglichkeit dort Aufgaben herunterzuladen und zu bearbeiten, können auch Ergebnisse hochgeladen und von den Lehrkräften entgegengenommen und bewertet werden.

Die Vorsitzende der Schulpflegschaft, Jutta Rahn, lobt die Schulleitung für den laufenden Informationsaustausch und die gute Begleitung der Eltern auf dem Weg zur Umsetzung des neuen Distanzlernkonzeptes: „Seit dem letzten Lockdown hat das Städtische Gymnasium Bergkamen innerhalb kürzester Zeit und unter erschwerten Bedingungen ein Konzept zum Distanzlernen erarbeitet“, berichtet Jutta Rahn. Der Schulpflegschaftsvorstand sei hierbei laufend durch die Schulleitung über den aktuellen Stand informiert worden. Die Eltern hatten über ihre Pflegschaftsvertretungen in unterschiedlichen Gremien regelmäßig die Möglichkeit, aufgrund ihrer Erfahrungen bei der stufenweisen Einführung des Distanzlernens Anregungen und Verbesserungsvorschläge abzugeben.

„Alle Eltern erhielten darüber hinaus die Möglichkeit, die wesentlichen Funktionen der Lernplattform ‚Moodle‘ im Rahmen einer Schulung kennenzulernen. Fast 40 Eltern, insbesondere aus den unteren Jahrgangsstufen, nutzten dieses Angebot und wurden in drei Gruppen durch Lehrkräfte des SGB geschult“, so Jutta Rahn weiter. Nachdem im Vorfeld alle Schülerinnen und Schüler diese Grundlagenschulung erhielten, konnten nun spezielle Fragen der Eltern beantwortet werden.

Das Distanzlernkonzept konnte in den letzten Wochen während unterschiedlicher Quarantänephasen weiter erprobt werden, so dass nun eine gewisse Sicherheit in der Anwendung entstanden ist.

„Die nächsten Wochen des neuen Lockdowns bedeuten für alle Beteiligten eine große Belastung, aber die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass alle versuchen werden, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen“, ist Jutta Rahn überzeugt.