Agnès Teuwen: Ein Vierteljahrhundert Herzblut für die Ökologiestation  

Agnès Teuwen

Eine „gute Seele“ feiert 25 -jähriges Jubiläum. Überrascht, denn daran gedacht hatte sie nicht, nahm den Dank des Umweltzentrum Westfalen entgegen. Anlässlich dieses Lichtblicks erhielt die Jubilarin einen Blumenstrauß und Geschäftsführer Ralf Sänger gratulierte sich und dem Umweltzentrum zu dieser tollen Kollegin.

Für Agnès Teuwen fing es vor über 25 Jahren damit an, für das Umweltzentrum Westfalen  einen „Naturerlebnisführer Wasser“ zu erstellen. Dass sich daraus eine länger währende Tätigkeit entwickeln sollte, was damals noch nicht absehbar.

Mit dem Projekt „Grüner Rucksack“ wurde dieser Schritt 1996 begonnen. À la carte-Angebote im Naturerlebnisreise- und Exkursionsbereich verbergen sich hinter diesem Titel. Früher noch selber mit im Boot, auf dem Rad und in den Wanderstiefeln, haben die Reise- und Exkursionsbegleitungen längst weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen übernommen. Eines verbindet alle Angebote – der Bildungsauftrag in Sachen Natur, die erlebnisorientierte unmittelbare Erfahrungs- und Wissensvermittlung. Dass dabei durchaus auch Kreativität eine Rolle spielen kann, zeigen die Naturfotografie- und Naturmalereiangebote.

„Über derartige Attraktivitätsangebote“ erreichen wir Menschen, die vielleicht ansonsten nicht unbedingt zu einer „klassischen Ökologiestation“ kommen würden. Diese erfahren dann – zumeist ganz erstaunt – was hier bei uns noch so alles los ist“, so Ralf Sänger, der weiter ausführt „Ohne Agnès Teuwen läuft wenig bei uns; sie ist für die gesamte Veranstaltungsorganisation verantwortlich. Dass wir bei Schulen, Kindergärten, Naturschutzgruppen, Verbänden, Behörden und zahlreichen anderen Menschen mittlerweile so beliebt sind, liegt maßgeblich auch an ihrer liebevollen Hand und ihrer großen Flexibilität.“

Zur Zeit besteht – coronabedingt – der Handlungsbedarf eher in der Rückabwicklung von Veranstaltungsbuchungen sowie der Erstellung von Konzepten für die Zeit, wenn es endlich wieder losgehen kann, damit man schnell handlungsfähig ist.

„Wir haben im letzten Jahr – so lange es ging – mit ausgeklügelten Hygienekonzepten so viel durchgeführt wie wir konnten, und Schulen und Kindergärten haben es uns gedankt“, so Sänger weiter „wir sind voller Zuversicht, dass wir diesen Zustand bald wieder erreichen.“




Kulturveranstaltung werden verschoben: neue Ersatztermine

Auch das Gastspiel von Arnulf Rating wird verschobern.

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen hat Kulturveranstaltungen, die wegen des Coronavirus ausfallen müssen, in das nächste Kulturjahr Saison 2021/2022 verschoben.

„Wir möchten dem Publikum die angekündigten Kabarett und Kleinkunstveranstaltungen sichern, so Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Die Künstlerinnen und Künstler sind ebenfalls erleichtert, wenn die Termine nicht ganz ausfallen werden.“

Um diese Veranstaltungen geht es:

22.01.2021                  Kabarett mit Arnulf Rating
Ersatztermin wird bekannt gegeben

02.05.2021                  Maikonzert
Ersatztermin für den 31.12.2020

22.09.2021                  Matthias Reuter im mittwochsMIX
Ersatztermin für den 25.11.2020
01.10.2021                  Kabarett mit LONGJOHN im studio theater bergkamen
Ersatztermin für den 24.04.2020

25.11.2021                  Kabarett mit Jochen Malmsheimer im studio theater bergkamen
Ersatztermin für den 07.05.2020

21.01.2022                  Kabarett mit Volkmar Staub im studio theater bergkamen

Ersatztermin für den 18.12.2020




Zwei Videokonferenzen: Virtueller Tag der offenen Tür an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Aufgrund der Corona-Pandemie findet der diesjährige Tag der offenen Tür für die Oberstufe als virtuelle Veranstaltung statt. Im Rahmen zweier Videokonferenzen informiert das zukünftige Beratungslehrerteam Frau Niehus und Herr Schuhmann über die vielfältigen Möglichkeiten des Abiturs an der Willy-Brandt-Gesamtschule.

Die Videokonferenzen finden am 18.01.21 ab 11 Uhr und 20.01.21 ab 17 Uhr statt. Über die Schulhomepage www.gesamtschule-bergkamen.de gelangen interessierte SchülerInnen und deren Eltern über einen dort zur Verfügung gestellten Link direkt zu den Videokonferenzen, bei denen natürlich auch individuelle Fragen der ZuschauerInnen beantwortet werden. Grundsätzlich ist eine Anmeldung für die Oberstufe zu den auf der Homepage veröffentlichten Zeiten ohne Voranmeldung möglich.




Coronavirus: 11 neue Todesfälle – darunter auch ein 63-jähriger Bergkamener

Heute sind der Gesundheitsbehörde elf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist ein Mann aus Bergkamen im Alter von 63 Jahren am 9. Dezember. Ein 82-jähriger Mann aus Fröndenberg ist am 13. Januar verstorben. Eine Frau aus Lünen ist im Alter von 93 Jahren am 15. Januar verstorben. Ein 88-jähriger Mann und eine 96-jährige Frau aus Schwerte sind am 15. Januar und 13. Januar verstorben. Zwei Männer aus Selm im Alter von 67 und 93 Jahren sind am 13. und 15. Januar verstorben sowie eine 77-jährige aus Selm am 11. Januar. Eine 54-jährige Frau aus Unna ist am 15. Januar verstorben sowie ein 85-jähriger Mann und eine 82-jährige Frau aus Werne am 8. Januar und 14. Dezember.

109 neue Fälle sind heute gemeldet worden, 14 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 10.909 Fälle gemeldet worden, 1554 in Bergkamen. 159 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, davon 23 in Bergkamen. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.176, in Bergkamen auf 88.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna beträgt dieser Wert 141,1 (minus 1,3).




Marihuana-Fund Am Römerberg: Drei Monate Haft

von Andreas Milk
Drei Monate Haft für den Besitz von 1,8 Gramm Marihuana: Das war das Urteil für den 32-jährigen Sebastian K. (Name geändert) vor dem Kamener Amtsgericht. In einer Wohnung „Am Römerberg“ hatte die Polizei die Droge am 13. Januar vorigen Jahres sicher gestellt. Das Marihuana lag auf einem Couchtisch. K. hätte abstreiten können, dass es ihm gehörte – tat er aber nicht. Dass das Urteil recht hart ausfiel, hat mit seiner Vorgeschichte zu tun.

Seit 2010 war K. immer wieder straffällig geworden. Betrug und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz waren dabei, aber auch eine Unfallflucht und ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Zum Zeitpunkt des Marihuana-Fundes lief noch die Bewährungsfrist aus der Verurteilung zu einer Haftstrafe. Derzeit „sitzt“ K. in der JVA Dortmund.

Eine Therapie sei inzwischen angeleiert, um aus der Drogensucht heraus zu kommen, erklärte Sebastian K. Das Urteil des Amtsrichters akzeptierte er. Eingestellt wurde danach ein weiteres Verfahren gegen ihn. Darin ging es um eine Beleidigung. Die Strafe dafür wäre neben den drei Monaten Gefängnis fürs Marihuana ohnehin untergegangen.

 




Anwohner der Breslauer Straße bekommen neue Wasserleitung: Baumaßnahme dauert etwa 8 Wochen

Die GSW verlegen in Kooperation mit Gelsenwasser eine neue Wasserleitung in der Breslauer Straße in Bergkamen. Auf einer Gesamtlänge von etwa 180 Metern soll zwischen Hausnummer 24 und 42 die Wasserleitung erneuert werden. Die Hausanschlüsse werden überprüft und bei Bedarf erneuert.

Die Dauer der Maßnahme wird auf acht Wochen geschätzt. Die Anwohner werden rechtzeitig darüber informiert, sollte es zu Versorgungsunterbrechungen kommen.




Rückbauarbeiten am ehemaligen Hof Schulze-Bergcamen an der Nordfeldstraße beginnen am Montag

Die von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) beauftragte Freimuth Abbruch & Recycling GmbH wird am kommenden Montag, 18. Januar, mit dem weiteren Rückbau einer Lagerhalle und eines Verwaltungsgebäudes sowie der dazugehörigen Fundamente an der Nordfeldstraße, auf der einstigen Hoffläche Schulze-Bergcamen, beginnen. „Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten Ende März abgeschlossen sein werden“, erklärt WFG-Prokurist Christoph Gutzeit. Er bittet mögliche Lärmbelästigungen durch die Abbrucharbeiten zu entschuldigen.

Die WFG plant, vorbehaltlich der Zustimmung durch den Kreis Unna und die politischen Gremien der Stadt Bergkamen, ein kleines Wohngebiet auf der bisher stark versiegelten Fläche.




Coronavirus: 13 weitere Todesfälle im Kreis Unna – darunter zwei in Bergkamen

Heute sind der Gesundheitsbehörde 13 weitere Todesfälle im Kreis Unna im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind zwei Männer aus Bergkamen: Ein 80-Jähriger am 13. Dezember sowie ein 82-Jähriger am 13. Januar. Verstorben sind auch drei Personen aus Kamen: zwei Frauen im Alter von 90 und 89 Jahren am 12. Dezember und 13. Januar sowie ein Mann im Alter von 82 Jahren am 11. Januar. Sieben Menschen aus Lünen sind verstorben: sechs Frauen und ein Mann. Der Mann wurde 70 Jahre alt und starb am 2. Januar. Drei Frauen im Alter von 92 Jahren starben am 7. Januar, 27. November und 14. Dezember, zwei Frauen im Alter von 91 Jahren starben am 26. November und 11. Januar und eine Frau im Alter von 90 Jahren verstarb am 12. Dezember. Verstorben ist zudem ein Mann aus Werne im Alter von 70 Jahren am 30. November.

42 neue Fälle sind heute gemeldet worden, fünf in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 10.800 Fälle gemeldet worden, 1540 in Bergkamen. 175 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, 34 in Bergkamen. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.237, in Bergkamen auf 98.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna wird der Inzidenzwert mit 142,3 (minus 19) angegeben.




Rüdiger Weiß: „Landesregierung drückt den Städten meines Wahlkreises fast 5 Millionen Euro Schulden aufs Auge“

SPD-Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß.

Einbrechende Steuereinnahmen bei Bund und Land durch die Corona-Pandemie wirken sich auch auf die Finanzmittel für die 396 Städte und Gemeinden in NRW aus. Um diese Einbrüche bei Städten und Gemeinden auszugleichen, hat der Landtag beschlossen, die fehlende Summe aufzustocken. Allerdings hat die CDU/FDP-Landesregierung das sogenannte Gemeindefinanzierungsgesetz 2021 lediglich um ein Kreditvolumen in Höhe von rund 943 Millionen Euro erhöht. Diese Summe haben die Städte und Gemeinden somit zukünftig dem Land zurückzuzahlen. „Leider haben sich CDU und FDP dafür entschieden, den Kommunen ein vergiftetes Geschenk zu machen“, beschreibt der SPD-Landtagsabgeordnete Weiß die Entscheidung des Landtags. „Anstatt den Kommunen die Steuerausfälle aus dem NRW-Rettungsschirm auszugleichen, bekommen sie lediglich neue Schulden aufgebürdet“, so Weiß weiter.

„Konkret drücken CDU und FDP den Städten Bergkamen und Kamen sowie der Gemeinde Bönen insgesamt 4.919.958,42 Euro neue zusätzliche Schulden aufs Auge. Als SPD-Fraktion haben wir uns für echte Finanzhilfen und nicht für weitere Schulden ausgesprochen. Der Rettungsschirm des Landes bietet dafür die rechtliche Grundlage und Möglichkeit. Die Landesregierung und die CDU/FDP-Mehrheit betätigen sich hingegen lieber als Schuldentreiber unserer Kommunen“, kommentiert Rüdiger Weiß das Vorgehen.

Hintergrund:
Die Kommunen in NRW (Städte, Gemeinden, Kreise und die beiden Landschaftsverbände) werden zu 23 Prozent an den Einnahmen aus den sogenannten Verbundsteuern beteiligt. Die Verteilung dieses 23-prozentigen Anteils auf die 396 Städte und Gemeinden und 31 Kreise wird über das sogenannte Gemeindefinanzierungsgesetz jedes Jahr geregelt. Corona-bedingt sinken die Einnahmen aus den Verbundsteuern. Somit sinkt auch der 23-prozentige Anteil der Kommunen. Diesen Ausfall stockt die Landesregierung mit einem Kredit in Höhe von insgesamt gut 942 Millionen Euro auf.

Die Kreditsumme der Städte und Gemeinden verteilt sich wie folgt:
• Bergkamen: 2.267.210,07 Euro
• Bönen: 764.764,07 Euro
• Kamen: 1.887.984,28 Euro




Weddinghofens Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann bietet telefonische Bürgersprechstunde an

Weddinghofens Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann.

Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen bietet der Ortsvorsteher von Weddinghofen Rüdiger Hoffmann eine telefonische Bürgersprechstunde am kommenden Samstag, 16. Januar, in der Zeit von 10.00 – 12.00 Uhr an. Wer Sorgen oder Beschwerden hat, wer Hinweise auf Missstände geben oder Verbesserungsvorschläge machen möchte, hat an diesem Tag Gelegenheit, sich unter Tel. 02307 9163990 zu melden. Auch positive Meldungen können gerne mitgeteilt werden.




Europa-Engagement der Stadt Bergkamen erneut gewürdigt

Bürgermeister Bernd Schäfer erhielt die von Ministerpräsident Armin Laschet unterzeichnete Urkunde per Post.

Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner und Kommunalministerin Ina Scharrenbach haben zwei Kommunen und zwei zivilgesellschaftliche Akteure für ihr vorbildliches Europa-Engagement gewürdigt. Zu den als „Europaaktive Kommunen“ ausgezeichneten Städten gehört erneut die Stadt Bergkamen.

Diese Auszeichnung, die im Namen von Ministerpräsident Armin Laschet verliehen wird, richtet sich an Kommunen und kommunale Verbände, die beispielgebende europäische Aktivitäten durchführen und damit den Menschen vor Ort Europa und seine Chancen näherbringen und zeichnet dieses Europa-Engagement in NRW aus. Die geehrten Kommunen und Kommunalverbände haben besondere Projekte zu europapolitischen Themen, EU-Projekten und internationaler Zusammenarbeit entwickelt und vermitteln diese Ideen erfolgreich an die Einwohnerinnen und Einwohner. Seit 2013 haben 57 Kommunen die Auszeichnung „Europaaktive Kommune“ erhalten.

Die Jury „Europaaktive Kommune“ setzte sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Spitzenverbände, des Rats der Gemeinden und Regionen Europas, der Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn, der Bertelsmann Stiftung sowie der Wissenschaft und der Landesverwaltung.

Aktuell bewarb sich die Stadt Bergkamen mit dem Projekt „Aktive Partnerschaften = Europa gestern, heute und morgen“, das aufgrund der Pandemielage verschoben werden musste und hoffentlich in diesem Jahr stattfinden kann.

Diese Ehrung des Landes Nordrhein-Westfalen ist für Bergkamen nicht die erste dieser Art. Bereits in der ersten Runde dieser Auszeichnungsreihe im Jahre 2013 wurde die Stadt mit einem Sonderpreis „Für besonders gute und internationale Jugendarbeit“ und im Jahre 2017 in der Kategorie „Leben und Lernen“ ausgezeichnet.

Bei der gegenwärtigen Würdigung als „Europaaktive Kommune“ handelt es sich um eine unbefristet geltende Auszeichnung. Leider konnte die offizielle Feierstunde in Düsseldorf aufgrund des Infektionsgeschehens nicht durchgeführt werden und so erhält Bürgermeister Bernd Schäfer die vom Ministerpräsidenten Armin Laschet unterzeichnete Urkunde sowie ein Gratulationsschreiben mit der Post. Die offizielle Ehrung soll nachgeholt und voraussichtlich in die Auszeichnungsrunde des Jahrgangs 2021 eingebunden werden.

„Ich freue mich über diese Auszeichnung der Stadt Bergkamen und werde die städtepartnerschaftlichen Projekte und die Europaarbeit auch weiterhin unterstützen, so Bürgermeister Bernd Schäfer.