Raubüberfall auf Kiosk an der Rotherbachstraße: Angestellte mit Messer bedroht

Zwei männliche Personen mit Sturmmasken haben Montagabend, 18. Januar, gegen 19.50 Uhr einen Kiosk in der Rotherbachstraße in Bergkamen betreten. Einer der beiden Täter trat hinter den Tresen und forderte die 17-jährige Angestellte unter Vorhalt eines etwa 30 Zentimeter langen Messers zur Herausgabe von Geld auf. Die Jugendliche öffnete daraufhin die Kasse, aus der der Täter eine unbestimmte Menge Bargeld in Scheinen entnahm. Währenddessen schnappte sich der zweite Täter eine noch unkonkrete Menge Zigarettenschachteln aus einem Regal. Im Anschluss flüchteten die beiden Täter zu Fuß. Hierbei wurde einer der beiden Täter von einem Zeugen ohne Sturmhaube gesehen.

Auswertungen von Videoaufzeichnungen haben die Beschreibungen der beiden männlichen Tatverdächtigen konkretisiert:

Täter 1:

   - ca. 180 cm
   - ca. 18-25 Jahre
   - schlank
   - schwarzer Pullover
   - Adidas Kappe
   - schwarze Jogginghose
   - schwarze Turnschuhe
   - schwarze Sturmhaube
   - ca. 20 cm langes Messer
   - gebrochenes Deutsch

Täter 2:

   - ca. 170 cm
   - ca. 18-25 Jahre
   - schlank
   - Kapuzenpullover mit Militärmuster
   - Einweghandschuhe
   - schwarze Jogginghose
   - schwarze Turnschuhe
   - schwarze Maske

Zeugenhinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Stabsstelle Soziale Inklusion und Seniorenarbeit geht mit Thomas Lackmann an den Start

Stabsstelle Soziale Inklusion und Seniorenarbeit geht mit Thomas Lackmann an den Start.

Die Stadt Bergkamen stellt sich im Bereich der kommunalen Seniorenarbeit zukunftsorientiert neu auf. Gleichzeitig ist sie fest entschlossen, sich den Herausforderungen zu stellen, die die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention für die Stadt Bergkamen mit sich bringen.

Aus diesem Grund wurde in der Stadtverwaltung im Rahmen einer Organisationsänderung die Stabstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“ eingerichtet, die seit dem 1. Dezember 2020 mit dem Diplom-Pädagogen Thomas Lackmann besetzt ist. Der 41-Jährige ist bereits seit einigen Jahren im Sachgebiet Soziales, Senioren, Gesundheit tätig und arbeitet sich derzeit in seine neuen Aufgaben Schritt für Schritt ein.

Die Ziele dieser Stelle sind die Stärkung der Lebensqualität älterer und alter Menschen und von Menschen mit Behinderungen, die Verbesserung des Wohnungsangebotes im Hinblick auf die besonderen Bedarfe und die Verbesserung der Strukturen für wohnortnahe Versorgung und Pflege. Neben der Konzeptentwicklung und der Aufstellung von Maßnahmenplänen als Tätigkeitsschwerpunkte wird Thomas Lackmann die Vernetzung der verschiedenen Akteure und die Beteiligung der Betroffenen vorantreiben. „Nicht der einzelne Mensch mit besonderen Bedarfen muss sich anpassen, um „dabei“ sein zu können, sondern wir müssen für jeden den Zugang zu allen gesellschaftlichen Bereichen durch die Beseitigung von Barrieren ermöglichen“, sagt Thomas Lackmann.

Erste Kontakte zu bestehenden Gruppen wie zu der Gruppe Pflegende Angehörige und zu dem Netzwerk Demenz konnten bereits hergestellt werden. Alle Beteiligten hoffen, dass die Entwicklung der Corona-Pandemie in einigen Monaten auch den persönlichen Austausch wieder zulässt.

Ratsuchende Bürger*innen vermittelt er im Rahmen seiner Lotsenfunktion an die spezifischen Fachberatungsstellen, wie zum Beispiel an die Soziale Betreuung innerhalb des Sachgebietes Soziales, Senioren und Gesundheit der Stadt Bergkamen für die Einzelfallberatung oder an die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

Thomas Lackmann: „Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Aufgaben übernehmen darf. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, mich für Senior*innen und Menschen mit Behinderung einzusetzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Bergkamen hier auf einem guten Weg ist, auch wenn dieser Weg noch lang ist. Nur gemeinsam, unter Beteiligung der Betroffenenselbstorganisationen, der Wohlfahrtsverbände und engagierter Menschen vor Ort, werden wir die Lebenssituation für alle Bevölkerungsgruppen in Bergkamen gut gestalten können.“

 

Thomas Lackmann von der Stabstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“ ist im Rathaus unter der Telefonnummer (02307) 965-433 zu erreichen.




Coronavirus: Weitere elf Todesfälle im Kreis Unna – 36 Neuinfektionen in Bergkamen

Heute sind der Gesundheitsbehörde elf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

Verstorben sind eine Frau aus Bönen im Alter von 92 Jahren am 25. Dezember, zwei Männer aus Lünen im Alter von 91 und 83 Jahren am 4. Dezember und 17. Januar. Verstorben sind auch ein Mann und eine Frau aus Schwerte im Alter von 81 und 88 Jahren am 16. Januar und 21. Dezember. Zwei Menschen aus Selm sind verstorben: ein Mann und eine Frau im Alter von 93 und 66 Jahren am 11. Januar und am 17. Januar. Zwei Frauen aus Unna sind ebenfalls verstorben. Sie wurden 97 und 76 Jahre alt. Verstorben sind sie am 15. Januar und 23. Dezember. Zwei Frauen aus Werne sind verstorben im Alter von 83 und 80 Jahren am 19. und 11. Dezember.

126 neue Fälle sind über das Wochenende und heute gemeldet worden, 36 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 11.035 Fälle gemeldet worden, 1590 in Bergkamen. 329 Personen mehr als Freitag gelten als wieder genesen, 22 in Bergkamen. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 962, in Bergkamen ist sie wieder um 14 auf 102 gestiegen.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna ird dort ein Inzidenzwert von 122,3 (minus 0,8) angegeben.




Großeinsatz für Winterdienst: 12 Tonnen Streumaterial und 2.000 Liter Sole verbraucht

Großeinsatz hieß es für die Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofes und EntsorgungsBetriebBergkamen am gestrigen Sonntag. 14 Einsatz­kräfte mit sechs Streufahrzeugen und drei Pritschenwagen für die Handstreu­kolonnen waren unter der Führung von Einsatzleiter Dominik Thiemann ab 5:00 Uhr morgens im Einsatz.

„Aufgrund des anhaltenden Schneefalles lag neben der Streuung der Schwerpunkt auf der Räumung; dafür wurden die Schneepflüge vorgebaut“ so der Einsatzleiter. Als um ca. 10:30 Uhr der Einsatz nach Abarbeitung aller Bezirke und der drei Winterdienst-Prioritätsstufen beendet werden konnte waren ca. 12 Tonnen Streumaterial (insbesondere Auftausalz) und rd. 2.000 Liter Sole für die vier Feuchtsalzstreugeräte verbraucht.




Erkunde deine Stadt auf eigene Faust: Rätseltour in Bergkamen noch bis zum 31.01.2021 möglich

Abwechslung im Corona-Alltag bietet das Kulturreferat Bergkamen mit einer Corona-sicheren Rätseltour rund um das Thema Lichtkunst in Bergkamen. In dieser Outdoor Rätseltour geht es um das Thema Lichtkunst in Bergkamen. Familien und Menschen jeden Alters sind aufgefordert sich an dieser Aktion zu beteiligen.

„Eine Schnitzeljagd oder hier auch „Rätseltour“ kennen alle noch von früher. Diese Spiele sind auch heute noch beliebt, wenn es darum geht, im „Team“ aktiv zu werden und gemeinsam auf Streifzug zu gehen“, so Mandok. Corona zum Trotz haben viele Teilnehmer bereits Lösungsbögen zur Rätseltour im Kulturreferat eingereicht.

Die Rätselbögen können auf der Internetseite der Stadt Bergkamen abgerufen werden.https://www.bergkamen.de/buergerservice-buergerportal/formulare/kultur/->Rätseltour Bergkamen.

Der Einsendeschluss ist der 31. Januar 2021.

„Ich freue mich sehr über die Initiative der Kollegin“, so Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel, „und wünsche uns natürlich eine große Beteiligung an diesem spannenden Stadtquiz.“

Es gibt schöne Preise zu gewinnen:

  1. Platz Wunschgutschein in Höhe von 50 €
  2. Platz Wunschgutschein in Höhe von 25 €
  3. Platz Wunschgutschein in Höhe von 15 €
  4. Weitere Wunschgutscheine in Höhe von 10 €

Die Auslosung der Gewinner erfolgt Anfang Februar 2021 unter allen, die die Rätseltour beenden und ihr Ergebnis übermitteln. Bis dahin kann ab sofort jeder an der Rätseltour teilnehmen. Die Gewinner werden persönlich informiert.

Die Bögen können in den Briefkasten des Kulturreferates ( Rathausplatz 4 ) eingeworfen werden oder per E-Mail an a.mandok@bergkamen.de verschickt werden.

Weitere Informationen unter: 02307/ 965 464 oder www.bergkamen.de




Wie komme ich zum Impfzentrum? – Die Diakonie Ruhr-Hellweg bietet Fahrdienste an

Die „NettWerker“ der Diakonie (im Bild Alen Nuhanovic) fahren die Seniorinnen und Senioren gern zum Impftermin. Im Wagen haben auch Rollstühle Platz. Foto: drh/Tobias Schneider

Die Schutzimpfungen gegen das Corona-Virus sind gestartet – die Erleichterung ist überall spürbar. Aber der Ablauf macht gerade viele Seniorinnen und Senioren unsicher: Wann und wo kann ich mich impfen lassen? Was muss ich beachten? Und vor allem: Wie komme ich dahin? Die Diakonie Ruhr-Hellweg in Unna reagiert darauf und bietet Fahrdienste zum Impfzentrum an – natürlich unter Einhaltung aller Schutz- und Hygienemaßnahmen. „Damit sorgen wir dafür, dass die älteren Menschen ihren Termin sicher und gut organisiert wahrnehmen können“, erklärt Martina Fuchs, Fachbereichsleiterin „Pflege und Gesundheit“.

Wer den Fahrdienst beauftragt, wird von speziell ausgebildeten Fahrern zuhause abgeholt, am Impfzentrum begleitet und nach dem Termin wieder zurückgebracht. Für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt und auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ist das Angebot ebenfalls gut geeignet. Die Diakonie hilft auch bei vielen anderen Fragen rund um die Corona-Schutzimpfung weiter – zum Beispiel beim Ausfüllen der nötigen Unterlagen. Die Fahrten übernehmen die „NettWerker“, die die Menschen in der Region seit vielen Jahren mit haushaltsnahen Dienstleistungen, Betreuungs- und Fahrdiensten unterstützen, damit diese länger in ihrer gewohnten Umgebung selbständig leben können.

„Mit unserem Fahrdienst zum Impfzentrum sind wir für alle Menschen da, die uns brauchen. Solidarität, aufeinander achtgeben – das ist gerade in diesen Zeiten so wichtig“, betont Martina Fuchs. Darüber hinaus möchte die Diakonie auf diese Weise dazu beitragen, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen. „Masken tragen, Abstand halten – das alles wirkt. Aber die Impfung ist der bestmögliche Schutz vor einer Ansteckung mit Corona, und wir sind froh, dass das Programm gestartet ist“, so Fuchs weiter. Die Diakonie ermutigt ihre Mitarbeitenden seit Anfang des Jahres auf verschiedenen Wegen, zum Beispiel über interne Kommunikation, zur Corona-Schutzimpfung.

Der Fahrdienst zum Impfzentrum kann ggf. über die Pflegekasse abgerechnet werden. Weitere Informationen unter Telefon 02303/25024-241.




Erste digitale Kinder-Uni im neuen Jahr: Die Geschichte der Erde

Auch im neuen Jahr läuft die Kinder-Uni des Kreises Unna erst mal digital. Beim ersten Vortrag mit Prof. Dr. Harald Strauß geht es darum, die Geschichte des Lebens und der Erde mit Hilfe von Gesteinen zu erforschen. Am Freitag, 22. Januar startet die Veranstaltung um 17 Uhr per Videomeeting. Über die Plattform „Zoom“ können sich die Kinder zuschalten.

Mit der Zeitmaschine geht es bis zum Anfang unserer Erde. Die ist immerhin schon 4,6 Milliarden Jahre alt – ziemlich schwer vorstellbar diese Zahl. Die spannende Geschichte einer Welt voller Veränderungen von Lebensbedingungen ist also ziemlich lang. Erst mal soll es aber um den Anfang gehen, wie alles Leben begann, in Südafrika. Am Lenkrad der Zeitmaschine: Prof. Dr. Harald Strauß, Professor für Geologie und Paläontologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Teilnahme über Zoom
Um an dem Meeting teilzunehmen, benötigen die Kinder einen Internetzugang und einen Computer, Tablet oder Smartphone. Über die App „Zoom“ oder die Internetadresse www.zoom.com/join können dann die Meeting-ID: 945 0291 4365 und der Meeting-Kenncode: 937030 eingegeben werden. Los geht es am 22. Januar um 17 Uhr. Alternativ kann der QR-Code im Flyer gescannt werden. Alle Infos sind unter www.kreis-unna.de/kinderuni zu finden.

Die darauffolgende Kinder-Uni wird ebenfalls digital stattfinden. Am Freitag, 19. Februar geht es um 17 Uhr weiter mit dem Thema „Alexa, ich brauche ein Pony!“. Prof. Dr. Mark Harwardt von der Hochschule für angewandtes Management wird erklären, wie digitale Sprachassistenten funktionieren. PK | PKU




Praxis-Reihe für Erwachsene in der Ökologiestation: Trommeln-Anfängerkurs

An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open / Bass / Slap) gespielt, wodurch sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen. Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 12./19./26. Februar; 5./12. März 2021 jeweils 18.30 – 20.00 Uhr in der Ökologiestation statt.

Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltungsreihe beträgt 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen.

Leihtrommeln werden gestellt. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort  bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

„Sollten sich die Corona-Schutzbestimmungen ändern, werden wir versuchen – im Rahmen unserer Möglichkeiten – die Angebote anzupassen bzw. müssen wir uns vorbehalten die Aktionen auch abzusagen“, erklärt das Umweltzentrum.




Freiwillige Feuerwehr: Drei Einsätze in weniger als 20 Minuten

Zu gleich drei Einsätzen innerhalb von weniger als 20 Minuten wurde am Sonntagmorgen die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen gerufen. Das Wichtigste vorweg: Personen kamen nicht zu Schaden.

Zunächst ging es für die Einheit Mitte um 10.41 Uhr zur Friedrich-Goerdeler-Straße. Dort befand sich Öl auf der Fahrbahn.

Von der Einsatzstelle wurde die Einheit Mitte um 10.48 Uhr zu einem Folgeeinsatz alarmiert. An einem Seniorenheim am Lüttke Holz in Weddinghofen hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Einheit Mitte konnte die Anfahrt abbrechen und zur Autobahn A2 in Fahrtrichtung Oberhausen weiterfahren.

Um den Alarm im Seniorenheim kümmerten sich die Einheiten Weddinghofen und Oberaden. Sie stellten fest, dass in einem Zimmer eine abgebrannte Wunderkerze die Alarmanlage ausgelöst hatte. Nachdem die Feuerwehrleute das Zimmer kontrolliert hatten, konnten sie die Alarmanlage wieder zurücksetzen und zu ihren Gerätehäusern wieder zurückfahren.

Von der Einsatzfahrt zu der Brandmeldeanlage in Weddinghofen wurde die Einheit Mitte sofort weiter alarmiert zu dem dritten Einsatz an diesem Vormittag. Gemeldet wurde um10.57 Uhr ein Pkw-Brand auf der Autobahn. Vor Ort stellten die Feuerwehrleute fest, dass das Auto nicht gebrannt hatte. Lediglich der Motorraum des Pkw war verqualmt.




21.400 Abgabenbescheide für das Jahr 2021 in Vorbereitung

In den nächsten Tagen werden rund 21.400 Bürger und Bürgerinnen Post von der städtischen Steuerabteilung erhalten. Aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen werden die Grundbesitzabgaben- und Hundesteuerbescheide mit getrennter Post verteilt.

In der Zeit vom 21.01.2021 bis 13.02.2021 werden die ca. 3.700 Hundesteuerbescheide im Stadtgebiet verteilt. Die Hundesteuer bleibt in der Höhe unverändert und ist für das Kalenderjahr am 01.07.2021 zu entrichten. Die Hundesteuerbescheide enthalten in diesem Jahr neue Hundesteuermarken. Die neuen Marken haben die Form eines Kleeblattes in roter Farbe.

Am Donnerstag, 21.01.2021 gehen rund 17.700 Bescheide über Grundbesitzabgaben zur Verteilung. Der Versand erfolgt über das Unternehmen „Brief und mehr“.

Bei den Abwassergebühren erfolgt aufgrund einer Abwassergebührenhilfe des Landes erneut eine Erstattung an die Eigentümer und Eigentümerinnen für das Jahr 2021. Diese Erstattung ist gesondert auf den Bescheiden ausgewiesen.

Es wird vorsorglich darauf hingewiesen, dass die Festsetzung der Abwassergebühr nach Verbrauch auf der Grundlage des Frischwasserverbrauchs des Vorvorjahres basiert. Somit ist der Frischwasserverbrauch des Jahres 2019 maßgebend. Die Bescheide enthalten auf der Rückseite zum besseren Verständnis ergänzende Hinweise und Erläuterungen.

Als Anlage ist den Grundbesitzabgabenbescheiden ein Fragebogen des Kreises Unna zur Erstellung des Mietspiegels 2022 beigefügt. Die Teilnahme an der Umfrage ist auf freiwilliger Basis vorgesehen.

Bei Fragen zu den Bescheiden stehen die Mitarbeiter des Steueramtes gerne telefonisch oder per E-Mail unter steueramt@bergkamen.de zur Verfügung.

Die telefonischen Kontaktdaten lauten:

Gewerbe- und Hundesteuern: Frau Schneider, Telefon 02307/965–471

Grundbesitzabgaben: Frau Knäpper, Telefon 02307/965-306 / Frau Zschau, Telefon 02307/965-443

Vergnügungssteuern: Herr Maaz, Telefon 02307/965–307

Es wird empfohlen, der städtischen Finanzbuchhaltung für die Einziehung der Abgaben eine Ermächtigung zu erteilen. Der entsprechende Vordruck (SEPA-Lastschriftmandat) ist auf der Internetseite der Stadt Bergkamen hinterlegt.

Bei dem Verkauf eines Hauses bzw. Grundstückes ist es für eine Eigentumsumschreibung innerhalb des Jahres erforderlich, Auszüge des Kaufvertrages vorzulegen.




Ehrenamtliche aus DRK-Ortsvereinen unterstützen Pflegeheime mit mehr als 1.000 Schnelltests

1.062 Covid19-Schnelltests in 17 Tagen – das ist die Bilanz der DRK-Ortsvereine im Kreis Unna bei der großen „Feiertags-Schnelltest-Aktion“ in lokalen Pflegeheimen. Insgesamt 84 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren dafür vom 21. Dezember bis 6. Januar in 12 stationären Pflegeeinrichtungen innerhalb des Kreises unterwegs.

Vor Ort leisteten sie nicht nur 154 Einsatzstunden, sondern sorgten mit jedem einzelnen Schnelltest dafür, dass Familien sich über Weihnachten persönlich treffen und Kinder oder Enkel ihre Eltern oder Großeltern besuchen konnten. Dabei wurden hauptsächlich Besucher*innen, aber bei Bedarf auch Personal und Bewohner getestet.

Ziel der kurzfristig anberaumten Aktion war es, Besucher- und Bewohner*innen sichere Feiertagsbesuche zu ermöglichen und die stark eingespannten Pflegekräfte in der besonders besucherintensiven Zeit möglichst gut zu entlasten.

„Mein Dank gilt jeder einzelnen Helferin und jedem einzelnen Helfer, die über die Feiertage ihre eigenen Festtagestraditionen und Bedürfnisse hintenan gestellt haben, um anderen Menschen zu helfen und Pflegebedürftigen ein sicheres Weihnachtsfest im Kreise ihrer Liebsten zu ermöglichen. Es ist absolut nicht selbstverständlich, die persönliche Familienzeit zu opfern, um Mitmenschen eine Freude zu machen“, war der Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Unna, Michael Makiolla, beeindruckt vom großen Einsatz der Ehrenamtlichen.

„Einer der bisher umfangreichsten ehrenamtlichen landesverbandsweiten Einsätze in der Corona-Krise“, Dr. Fritz Baur, als Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, auf dessen Gebiet über die Feiertage insgesamt rund 17.000 Schnelltests durchgeführt wurden.
Einsatzkräfte sind herzlich empfangen worden, die Einrichtungen haben sich über die Hilfe gefreut, die Atmosphäre war entspannt.“
Das konnten auch die Helferinnen und Helfer vor Ort nur bestätigen, die sich zum Dank über liebevoll gestaltete Karten, Kuchen und viele nette Worte freuen durften. Und auch der Spaß kam trotz allem Ernst der Lage nicht zu kurz, wie ein kleines Video auf der Facebook-Seite des Schwerter DRK-Ortsvereines zeigt. So nutze Helfer Alex in seiner kurzen Pause direkt das bereitstehende Klavier im Speiseraum, um ein kleines Ständchen für Helfer*innen und zu testende Besucher*innen zu geben.