Neue Funktionen in der IHK-Lehrstellenbörse: Azubis und Betriebe werden zusammengeführt

Die allgegenwärtige Corona-Pandemie stellt Unternehmer und Azubis gleichermaßen vor Herausforderungen. Gehen Betriebe insolvent, können Auszubildende ihre Ausbildung nicht beenden. Die neuen Funktionen der IHK-Lehrstellenbörse setzen genau an diesem Punkt an: Unter „Azubi-Übernahme“ können Jugendliche den Ausbildungsplatzverlust melden. Mit Hilfe dieser neuen Funktion können auch Unternehmer über den Menüpunkt Kontakt zu ihrer jeweiligen IHK aufnehmen und angeben, dass sie Azubis aus insolventen Betrieben übernehmen wollen. Die IHK-Berater vor Ort bringen Auszubildende und Unternehmer dann zusammen.

Auf der Internetseite www.ihk-lehrstellenboerse.de können sich nicht nur Azubis melden, die ihre Lehrstelle aufgrund von Insolvenz verloren haben, sondern auch aus anderen Gründen. Klickt man bei der „Azubi-Übernahme“ auf das Kontaktformular, so gelangt man zum jeweiligen Menüpunkt für Azubis oder Unternehmer.




Foto und Videowettbewerb von ubiku.ruhr „Natur im Kreis Unna“ für junge Fotografinnen und Fotografen

„UBIKU“ steht für „UmweltBildung Im Kreis Unna“. Dahinter verbirgt sich eine Internetplattform, https://ubiku.ruhr, auf der sich Interessierte über das „Was-Wo-Wie“ der vielfältigen Angebote im weiten Bereich der Natur- und Umweltbildung im Kreis Unna bequem vom heimischen PC, Smartfon, Tablet informieren können.

Nachdem im März ubiku.ruhr online gegangen ist, kam pünktlich der Lockdown für außerschulische Bildungsträger! Da nun die ersten Veranstaltungen wieder starten können (wenn auch grundsätzlich unter Corona-Vorbehalt), mach das Umweltzentrum Westfalen jetzt mithilfe eines Naturfotowettbewerbs auf ubiku.ruhr aufmerksam machen.

Das ist ubiku.ruhr

UmweltBildung Im Kreis Unna die Internetplattform „ubiku.ruhr“ informiert über das vielfältige Angebot der Natur und Umweltbildung „vor unserer Haustür“. Ob alleine oder mit Freunden, Familie, Schulklasse, zum Kindergeburtstag oder Freizeitausflug auf ubiku.ruhr finden sich unterhaltsame, lehrreiche und spannende Naturerlebnisse zahlreicher Vereine, Organisationen und Initiativen im Kreis Unna für jede Altersgruppe.

Das ist der Fotowettbewerb von ubiku.ruhr:

bis zum 31. August haben junge Menschen die Möglichkeit, ihr Foto oder Video zum Thema „Natur im Kreis Unna einzureichen. Dabei kann Natur vieles sein: ein Baum, ein Teich aber auch eine Pflanze, die in einem weggeworfenen Hamburgerkarton wächst!

Das sind die Bedingungen:

das Foto oder Video muss im Kreisgebiet Unna aufgenommen worden sein; das Foto sollte digital nicht größer als ca. 1 MB sein, das Video nicht länger als drei Minuten. Fotos können auch analog (als Abzug) abgegeben werden. Die Fotografinnen und Fotografen werden in zwei Altersgruppen eingeteilt: bis zu 14 Jahren und von 14 bis 21 Jahren. Die Fotos und Videos werden von einer Jury bewertet.

Das sind die Preise:

  1. bis 3. Preis in jeder Altersgruppe ist die unentgeltliche Teilnahme an einer ubiku.ruhr Veranstaltung nach Wahl, z.B. Flechten mit Naturmaterialien oder Einführungskurs in das Schnitzen mit Holz. Möglichst alle eingereichten Fotos und Videos sollen auf ubiku.ruhr veröffentlicht werden!

Das sind die Regeln:

Das Foto oder Video kann bis zum 31. August 2020 in digitaler Form oder beim Foto auch als Abzug mit Angabe des Aufnahmeortes und des Alters des Fotografierenden oder Filmenden eingereicht werden bei:

Michael Bub

Umweltzentrum Westfalen, Westenhellweg 110,

59192 Bergkamen

umweltzentrum_westfalen@t-online.de

Fon: 0 23 89 98 09 11

 




GSW öffnen am Mittwoch den eingeschränkten Badebetrieb im Wellenbad – leider zunächst ohne Wellen

Nach dem Freibad Kamen und dem Hallenbad Bönen öffnet nun auch endlich das Wellenbad Bergkamen seine Pforten. Ab Mittwoch, den 17. Juni, können dort Sonnenanbeter und Wasserratten wieder voll auf ihre Kosten kommen. Aufgrund der geltenden Corona-Regeln herrscht allerdings auch im Wellenbad ein eingeschränkter Betrieb.

Die Besucher müssen sich mit einer Online-Registrierung unter https://www.gsw-freizeit.de/ticket-reservierung für einen Besuch anmelden. Es gibt zwei Zeitfenster je Badetag. Diese sind von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Dazwischen finden Reinigung und Desinfektion statt.

Auch das Wellenbecken kann mitgenutzt werden. Leider müssen die Gäste noch auf die Wellen verzichten, da die Abstandsregelungen im Wellenbetrieb nur schwer einzuhalten sind. Trotzdem freuen sich alle Mitarbeiter wieder darauf, die Badegäste zu begrüßen und hoffen, trotz coronabedingter Einschränkungen, auf eine tolle Saison 2020!

Nach den erneuten Lockerungen der Landesregierung wird auch unter Einhaltung der Abstandsregeln das Rutschen und Springen in beiden Freibädern ab Mittwoch, den 24. Juni, wieder erlaubt sein.

Alle Informationen zu den Bädern der GSW und den jeweiligen Öffnungszeiten sowie die aktuell gültigen Regelungen sind stets auf der Seite www.gsw-freizeit.de einsehbar.




Teilhabemanager vorgestellt: Gegen die Perspektivlosigkeit von jungen Geflüchteten im Kreis Unna

Sozialdezernent Torsten Göpfert (hinten rechts) und Ingo Gall vom Kommunalen Integrationszentrum (hinten links) bei der Vorstellung der Teilhabemanager*innen Farah El Maaroufi (r.) und Alexandra Chiribes (Mitte) und Mazen Kanaan (l.). Foto: Max Rolke Kreis Unna

Jungen Geflüchteten mit Duldung oder Aufenthaltsgestattung im Alter von 18 bis 27 Jahren mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, an Qualifizierung, Ausbildung und Arbeitsmarkt zu ermöglichen – das ist das Ziel des Projekts „Gemeinsam Durchstarten im Kreis Unna“. Ein Baustein sind die Teilhabemanager, die als Ansprechpartner vor Ort passgenaue Maßnahme vermitteln können. Sie haben sich am 15. Juni offiziell vorgestellt.

„Einen Job, eine Ausbildung oder passende Kurse zu finden – das ist für junge Geflüchtete, die geduldet oder gestattet sind, schwer“, sagt Torsten Göpfert, Sozialdezernent. „Es gibt eine Vielzahl von Unterstützungsansätzen. Diese sollten möglichst am persönlichen Potential der Menschen individuell anknüpfen. Die passenden Maßnahmen können die Teilhabemanager vermitteln und so bessere Integrationschancen und Perspektiven eröffnen.“

Das Projekt geht auf eine Initiative des Landes NRW zurück, das mit 304.000 Euro 80 Prozent der Personalkosten übernimmt, der Kreis selbst trägt mit 20 Prozent rund 76.000 Euro. Hinzu kommen rund 58.000 Euro Arbeitsplatzkosten – insgesamt liegt der Kreis-Anteil damit bei 134.000 Euro.

Die Teilhabemanager
Alexandra Chiribes ist Ansprechpartnerin für Menschen aus Lünen und Selm. Sie kommt aus Rumänien und arbeitete als Leiterin eines Sinti- und Roma-Projektes. Außerdem hat sie Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit: Sie arbeitete beim Verein AfricanTide Union in Dortmund. Sie ist angebunden bei der Umwelt-Werkstatt gGmbH Lünen und Selm.

Farah El Maaroufi ist Ansprechpartnerin für Menschen aus Werne, Bergkamen, Kamen und Bönen und hat ebenfalls mit Flüchtlingen gearbeitet. Unter anderem war sie in der Beschwerdestelle der Erstaufnahmeeinrichtung in Unna-Massen tätig und hat Leitungserfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit – sie setzte sich für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge ein. Angebunden ist sie an den AWO Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems.

Mazen Kanaan kam vor rund 20 Jahren als Flüchtling nach Deutschland und hat selbst als Geduldeter in Deutschland gelebt. Er ist Ansprechpartner für Menschen aus Unna, Fröndenberg, Holzwickede und Schwerte. Er studierte Politik und Recht mit Schwerpunkt auf Arbeits- und Sozialrecht und arbeitet heute als ermächtigter Übersetzer für die arabische Sprache. Er unterstützt seit Jahren Geflüchtete und hat in seiner Funktion als Teilhabemanager schon einige Klienten beraten. Träger hier ist der Caritasverband Kreis Unna e. V.

Die Zielgruppe
„Die Teilnahme am Teilhabemanagement ist freiwillig und findet auf Augenhöhe statt“, sagt Ingo Gall vom Kommunalen Integrationszentrum. „Es geht im persönlichen Gespräch darum, zu schauen, wo die jungen Geflüchteten stehen, welche Ziele verfolgen sie hier in Deutschland und welche Programme und Maßnahmen können wir vermitteln, um diese Ziele zu erreichen.“

Die Zielgruppe sind Geduldete und Gestattete im Alter von 18 bis 27 Jahren. Gestattete befinden sich im Asylverfahren und Geduldete sind prinzipiell ausreisepflichtig, können jedoch aus verschiedenen Gründen nicht abgeschoben werden. Manche leben schon viele Jahre perspektivlos in Deutschland, wobei der Status gleichzeitig einer der unsichersten ist.

Im Kreis Unna sind 262 Personen mit Duldungsstatus und 348 Personen mit Aufenthaltsgestattung im Alter von 18 bis 27 Jahren gemeldet (Stand Oktober 2019). „Diesen Menschen soll es ermöglicht werden, gesellschaftlich zu partizipieren und die Zeit sinnvoll zu nutzen, anstatt in die Perspektivlosigkeit abzudriften“, so Gall.

Die Organisationsstruktur
Organisiert wird das Projekt vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna (KI). „Gemeinsam Durchstarten im Kreis Unna“ setzt sich zusammen aus den beiden Landesinitiativen „Gemeinsam klappt’s“ und „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“.
Seit Ende März sind die Manager schon im Einsatz – bedingt durch die Coronapandemie verschob sich die Vorstellung der neuen Ansprechpartner. Jetzt sind sie bereit, loszulegen und persönliche Gespräche – mit Abstand – wahrzunehmen. PK | PKU




Coronavirus: Übers Wochenende 13 Neuinfektionen im Kreis Unna

Am Montag meldet die Kreis-Gesundheitsbehörde insgesamt 13 Neuinfektionen übers Wochenende im Kreis Unna. Die Laborergebnisse kamen über das Wochenende in der Kreisverwaltung an. Demnach gingen am Samstag neun Fälle neu in die Statistik ein (sechs in Werne, drei in Schwerte), am Sonntag drei (jeweils einer in Holzwickede, Schwerte und Unna) und am heutigen Montag einer in Lünen.

Der Kreis-Gesundheitsbehörde lagen am Sonntag die Ergebnisse der Corona-Testungen aus Werne vor: Die Laborergebnisse der am Freitag, 12. Juni getesteten Kinder und Lehrkräfte aus der Lerngruppe des infizierten Schulkindes sind negativ. Allerdings gibt es in der Stadt Werne über das lange Wochenende neun Neuinfektionen, darunter auch die eines Kindergartenkindes.

Eng abgestimmt haben Kreis-Gesundheitsbehörde und Stadt Werne alle nötigen Schritte unternommen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus‘ einzudämmen. Dazu zählen beispielsweise auch Quarantäne-Anordnungen von Kontaktpersonen und erfolgende Testungen in der Kita, in die das positiv getestete Kind geht. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadt Werne.

– Birgit Kalle /Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

12.06.2020 | 12 Uhr 15.06.2020 | 16 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 0 0 +0
Bönen 0 0 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 2 3 +1
Kamen 1 1 +0
Lünen 4 5 +1
Schwerte 5 9 +4
Selm 0 0 +0
Unna 2 3 +1
Werne 5 11 +6
Gesamt 19 32 +13



Bauarbeiter gehören zu Rekord-Pendlern im Kreis Unna: Wenn Lebenszeit im Auto flöten geht

Verfahrene Lebenszeit: Bauleute verbringen oft mehrere Stunden täglich im Auto, um zur Arbeit zu kommen – meist unbezahlt. Jetzt will die IG BAU eine Entschädigung der Wegezeiten durchsetzen. Foto: IG Bau

Sie sitzen morgens um sechs im Auto und sind oft erst abends um acht zu Hause: Ein Großteil der rund 2.800 Bauarbeiter im Kreis Unna nimmt enorme Pendelstrecken in Kauf – ohne die Zeit für die Fahrerei bezahlt zu bekommen. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin. „Bauarbeiter zählen zu den Rekord-Pendlern in der Region. Um zur Baustelle zu kommen, haben sie nicht nur besonders weite Wege. Die Einsatzorte ändern sich auch ständig. Darunter leiden Familie, Freunde und Freizeit“, sagt Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Erstmals soll es nun eine Entschädigung der sogenannten Wegezeiten am Bau geben. Das fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde, die am 25. Juni in Wiesbaden fortgesetzt wird.

Nach einer aktuellen Untersuchung des Pestel-Instituts legen Bauarbeiter in Deutschland im Schnitt 64 Kilometer für die einfache Strecke zur Arbeit zurück. In der repräsentativen Umfrage unter 4.800 Bau-Beschäftigten gab jeder Vierte an, mehr als eine Stunde zur Einsatzstelle unterwegs zu sein – plus Rückfahrt. Zum Vergleich: Unter allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern betrifft das nur fünf Prozent.

IG BAU-Bezirkschef Friedhelm Kreft spricht von „verlorener Lebenszeit“ und fordert die Baufirmen dazu auf, den Einsatz ihrer Mitarbeiter anzuerkennen. „Mobiles Arbeiten gehört natürlich zum Bau dazu. Es wird immer woanders gebaut. Aber dann müssen Bauarbeiter für die Fahrerei immerhin eine Entschädigung bekommen – entweder durch Geld oder Zeit-Guthaben“, so der Gewerkschafter. Damit könne die Bauwirtschaft auch einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten. „Berufsstarter überlegen sich dreimal, ob sie in einer Branche anfangen, in der sie mehr Zeit im Bulli als zu Hause verbringen.“




Bergkamener Marco Morten Pufke ist CDU-Landratskandidat

Marco Morten Pufke

Satte 95,7 % der anwesenden Vertreter aus den CDU-Stadt-und Gemeindeverbänden im Kreis Unna wählten am vergangenen Dienstag den Vorsitzenden des CDU Kreisverbandes zu ihrem Landratskandidaten. Marco Morten Pufke wurde außerdem auf Platz 1 der Reserveliste für den Kreistag gesetzt.

Der Bergkamener trug vorab seine Pläne für den Kreis Unna vor. „Mein oberstes Ziel ist, dass alle hier lebenden Menschen die Chance bekommen, ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben zu führen.“ Es gebe viel zu tun. Vor den Aufgaben eines Landrates habe er großen Respekt, so Pufke. „Ich freue mich aber sehr auf diese Herausforderung.“

Ihm zur Seite steht ein Team aus weiteren Frauen und Männern, die sich in den insgesamt 30 Wahlbezirken im Kreis Unna um ein Mandat im Kreistag bewerben. Auch sie wurden mit hervorragenden Ergebnissen gewählt. Die unter Corona-Bedingungen in der Stadthalle Unna abgehaltene Versammlung wurde souverän vom Vorsitzenden der CDU Unna, Gerhard Meyer, geleitet. In einer der Zählpausen berichtete die stellvertretende CDU-Landesvorsitzende und Heimatministerin, Ina Scharrenbach, ebenfalls Mitglied im CDU Kreisverband Unna, aus der Landesregierung und dem Landtag.




SPD wählt neuen Direktkandidaten für Overberge und verabschiedet ihr Wahlprogramm

Der SPD-Stadtverband Bergkamen führt am 19.06.2020 im Schützen- und Heimathaus , An der Schützenheide 17, 59192 Bergkamen ab 18:30 Uhr eine sog. Wahlkreisdelegiertenkonferenz durch. Diese ist notwendig geworden, um nach dem plötzlichen Tod des Ratsmitgliedes und Ortsvorstehers des Ortsteiles Bergkamen-Overberge, Uwe Reichelt, eine „Nachwahl“ durchzuführen und die vorgeschlagenen Personen zu wählen. An dieser Sitzung werden max. 75 Delegierte der einzelnen Ortsvereine teilnehmen.

Unmittelbar im Anschluss an diese Sitzung findet ab ca. 19:00 Uhr an gleicher Stelle eine Stadtverbandskonferenz des SPD-Stadtverbandes Bergkamen statt. Wesentlicher Tagesordnung dieser Sitzung wird die Vorstellung und Verabschiedung des Wahlprogrammes der SPD-Bergkamen sein, welches unter der Bezeichnung „Kommunaler Handlungsrahmen 2020 – 2025“ einerseits die kommunalpolitischen Ziele der SPD für die nächsten fünf Jahre enthält und aufzeigt, welche Ergebnisse in der ablaufenden Wahlperiode erzielt werden konnten.

An dieser Sitzung werden neben den vorgenannten  Delegierte zusätzlich drei Mitglieder der SPD Arbeitsgemeinschaften (Jusos, AfA, AG 60+) teilnehmen.




DIE LINKE fordert: Ansiedlung eines CAP-Lebensmittelmarkts am Häupenweg in Weddinghofen

Gegen die Umsiedlung des Netto-Markts in Weddinghofen von der Schulstraße an den Häupenweg spricht sich jetzt auch der Ortsverband „Die Linke“ aus. „Wir Linke können den Wunsch der Weddinghofener Bürger*innen nach einer neuen Einkaufsmöglichkeit im Ortsteil verstehen und auch nachvollziehen. Doch darf man durch den (möglichen) Umzug des Discounters von der Schulstraße an den Häupenweg nicht vergessen, dass dadurch eben keine neue Einkaufsmöglichkeit geschaffen wird“, erklärt Oliver Schröder. Auch teile er die Sorge um weitere Flächenversiegelung von Umweltschützern und den Grünen teilen.

Falls nun aber doch auf der Wiese westlich des Parkplatzes am Wellenbad ein Geschäftsgebäude errichtet werden soll, dann schlägt DIE LINKE die Ansiedlung eines sogenannten CAP-Marktes vor. Hierbei handelt es sich um eine Lebensmittel-Kette, in denen viele Menschen mit einer Behinderung beschäftigt werden. Durch solch eine Ansiedlung könne nicht nur die Versorgungslage des Stadtteils Weddinghofen mit Lebensmitteln, sondern auch die Beschäftigungslage für Menschen mit Behinderung in Bergkamen verbessert werden.




Nachwuchs auf dem Schwanenweiher gedeiht prächtig

Familie Schwan geht es auf dem nach ihnen benannten Gewässer südlich der Erich-Ollenhauer-Straße sehr gut. Behütet von den beiden Eltern gehen die fünf Küken ihrer Hauptbeschäftigung nach: mit dem Kopf unter Wasser nach Nahrung zu suchen. Sie haben in den vergangenen Wochen sichtlich an Größe und Gewicht gewonnen. Da die Kleinen von Anfang an selbst für Speis und Trank verantwortlich sind, kann sich insbesondere das Muttertier von den Brutstrapazen erholen. Bei Schwänen liegt das Brutgeschäft hauptsächlich bei den Weibchen. Während dieser Zeit fressen sie so gut wie nichts.

Eine Voraussetzung dafür, dass nach langer Pause sich auf dem Schwanenweiher wieder eine Schwanenfamilie angesiedelt hat, ist offensichtlich das Ausbleiben der Kanadagänse. Die Warnschilder mit der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Erich-Ollenhauer-Straße sind deshalb inzwischen wieder abgebaut worden.




Bergkamener FDP startet mit Angelika Lohmann-Begander an der Spitze in den Kommunalwahlkampf

Die Spitzenkandidatinnen und Kandidaten der Bergkamener FDP.

Auf dem Wahlparteitag der Bergkamener Liberalen am vergangenen Freitag wurde die Stadtverordnete und Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes, Angelika Lohmann-Begander einstimmig zur Spitzenkandidatin der Liberalen für die Kommunalwahl im September gewählt. Mit dem Einzug in Fraktionsstärke benannte Angelika Lohmann-Begander das wesentlichste Wahlziel für die anstehende Kommunalwahl im September dieses Jahres.

„Wir möchten in den Rat der Stadt Bergkamen mit deutlich mehr Stadtverordneten vertreten sein und möglichst viele sachkundige und politisch interessierte Bürgerinnen und Bürgern in unsere Fraktionsarbeit einbinden“, so Angelika Lohmann-Begander. So könne die FDP die Arbeit auf deutlich mehr Schultern verteilen und letztlich auch mehr Input für die politische Diskussion bekommen.

Ein weiteres Wahlziel gaben die Liberalen ebenfalls bekannt: Die absolute Mehrheit der SPD im Stadtrat solle gebrochen werden. So könne man sich auf die besten Lösungen für Bergkamen in der politischen Diskussion verständigen und den bisher von den Genossen gelebten Politikstil „nach Gutsherrenart“ ablösen, so die FDP in einer Presseinformation. „Wenn man bei politischen Entscheidungen um Mehrheiten kämpfen muss, wirkt sich das zwangsläufig positiv auf die Qualität der Beschlüsse aus“, ergänzte Angelika Lohmann-Begander hierzu.

Über die Frage, mit welchem Bürgermeister die Freidemokraten ihre Politik in der nächsten Wahlperiode umsetzen wollen, gab es auf dem Parteitag am Freitag ein klares Votum. Die FDP werde einen Bürgermeister unterstützen, der auch die Interessen der anderen demokratischen Parteien berücksichtigt. Eine direkte Wahlempfehlung für einen der bisher bekannten Bewerber werde es hingegen nicht geben. Auch werde kein eigener Kandidat für das Bürgermeisteramt aufgestellt.

Die Bürgermeisterwahl sei eine reine Persönlichkeitswahl. „Wir sind davon überzeugt, dass jede Wählerin und jeder Wähler der FDP die Kommunal- und die Bürgermeisterwahl voneinander trennt und sich selbst einen geeigneten Bürgermeister aussucht“, so die Spitzenkandidatin weiter.

Auf Platz zwei der Liste wurde der stellvertretende Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes Sebastian Knuhr gewählt. Danach folgen auf den aussichtsreichen Plätzen drei bis fünf Rainer Seepe, Michael Klostermann und  Marion Kuehn-Seepe. Welche Sachthemen in der nächsten Zeit in den Fokus rücken, werde die FDP in den nächsten Wochen in einem Wahlprogramm festlegen und insbesondere auch mit Hilfe der sozialen Medien kommunizieren.