Sparkasse: Sieger-Bilder des Malwettbewerb für Grundschulen jetzt online zu bewundern

Michael Krause und Regine Hoffmann vom Marketing der Sparkasse haben die Bilder nun auf die Sparkassen-Homepage gestellt.

In Zeiten von Corona-Beschränkungen entstehen auch manch neue Ideen, die sonst vielleicht nicht umgesetzt worden wären. So zum Beispiel geschehen bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen, die jedes Jahr zum Weltspartag die Gewinnerbilder des jährlich stattfindenden Malwettbewerbes für Grundschulen in der Kundenverkehrsabteilung ausstellt. Da der Kundenverkehr jedoch zur Zeit wegen der Hygienemaßnamen stark eingeschränkt ist, würde die Bilder kaum jemand zu Gesicht bekommen.

Beteiligt haben sich Mädchen und Jungen aus der Overberger Grundschule, der Gerhart-Hauptmann-Schule, der Pfalzschule und der Jahnschule

Michael Krause und Regine Hoffmann vom Marketing haben daher die Bilder nun auf die Sparkassen-Homepage gestellt, wo sie seit dem 5. November d. J. unter www.spk-bergkamen-boenen.de von jedermann bewundert werden können.




Hilfe im Corona-Alltag in Bergkamen

„Hilfe im Corona-Alltag“ finden Bürgerinnen und Bürger angesichts des sich ausbreitenden Virus und den damit verbundenen Einschränkungen im persönlichen Kontakt ab sofort wieder auf der Website der Stadt Bergkamen. Unter dem Titel „Hilfe im Corona-Alltag“ hat die Stadt Bergkamen allgemeine Informationen sowie städtische und private Hilfs- und Dienstleistungsangebote zusammengetragen, die in diesen Tagen allen Bürgerinnen und Bürgern – insbesondere den Risikogruppen oder Menschen in Quarantäne – dabei helfen können, ihren Alltag ein wenig leichter zu organisieren.

Auf dieser Internet-Seite gibt es unter anderem Kontaktdaten zu Lebensmittelgeschäften mit Lieferservice und zu zahlreichen Restaurants, bei denen vorbestellte Mahlzeiten abgeholt, aber auch gebracht werden können.

Alle wichtigen Informationen finden sich auf der städtischen Homepage unter https://www.bergkamen.de/rat-verwaltung-finanzen-stadtinfos/informationen-zum-corona-virus/hilfe-im-corona-alltag/ und auf der Facebook-Seite der Stadt.

Zur Hilfestellung und Orientierung der verschiedenen Themen sind auf der Seite Links, Adressen und Telefonnummern hinterlegt. Wegen der Vielzahl der Servicedienstleistungen, die es teilweise auch schon vor der Corona-Krise gab, war es allerdings nicht möglich, alle im Detail aufzulisten. Das Angebot konzentriert sich auf Hilfen bei der Grundversorgung und bislang bekannte ehrenamtliche Bürgerdienste.

„Schon zu Beginn der Corona-Krise haben die Bergkamenerinnen und Bergkamener  bewiesen, dass sie bereit sind, sich für ihre Mitmenschen einzusetzen. Einige von ihnen finden auch neue Wege, um anderen zu helfen und einen momentan eher ungewohnten Alltag leichter zu bewältigen“, sagt Bürgermeister Bernd Schäfer. „Mit unserem Angebot „Hilfe im Corona-Alltag“ möchten wir dieses Engagement aller Bürgerinnen und Bürger in diesen besonderen Zeiten unterstützen. Ebenso wie das der hiesigen Unternehmen, die wie alle umdenken und immer wieder neu planen müssen, um weiterhin auf dem Markt zu bestehen und ihren Kundinnen und Kunden den gewohnten Service zu bieten“, so Schäfer.

Ein Angebot an all jene, die als Verband, Organisation, Unternehmen, Verein oder  neu gegründete Initiative in der Corona-Krise die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bergkamen mit gezielten Hilfsangeboten unterstützen möchten und in die Bergkamener Liste aufgenommen werden möchten, gibt es ebenfalls: Sie können sich im  Bürgermeisterbüro unter  j.rehers@bergkamen.de  oder Tel.: 02307/965-237 anmelden, um über die Website anderen „Hilfe im Corona-Alltag“ zu gewähren.




Coronavirus: Zwei weitere Todesfälle im Kreis Unna – 29 Neuinfizierte in Bergkamen

Es gibt zwei weitere Todesfälle, die im Zusammenhang mit Corona stehen. Verstorben sind ein Mann aus Bönen im Alter von 43 Jahren am 11. November sowie eine 82-jährige Frau aus Schwerte am 9. November. Im Zusammenhang mit Corona sind damit insgesamt 62 Menschen aus dem Kreisgebiet verstorben.

Heute sind 125 neue Corona-Fälle im Kreis Unna gemeldet worden, davon 29 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 4.328 Fälle gemeldet worden. 212 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, davon 20 in Bergkamen. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.514. Die Zahl der in stationärer Behandlung befindlichen Personen sinkt auf 80 Patienten. Der 7-Tages Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt nach Berechnungen des Kreises Unna damit bei 197,01.

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

10.11.2020 | 16 Uhr 11.11.2020 | 16 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 199 208 +9
Bönen 83 77 -6
Fröndenberg 49 46 -3
Holzwickede 37 40 +3
Kamen 112 100 -12
Lünen 611 584 -27
Schwerte 144 143 -1
Selm 66 61 -5
Unna 221 174 -47
Werne 81 81 +0
Gesamt 1603 1514 -89

Übersicht Gesundete

10.11.2020 | 16 Uhr 11.11.2020 | 16 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 356 376 +20
Bönen 119 131 +12
Fröndenberg 188 192 +4
Holzwickede 66 68 +2
Kamen 157 176 +19
Lünen 808 880 +72
Schwerte 270 280 +10
Selm 151 163 +12
Unna 244 297 +53
Werne 181 189 +8
Gesamt 2540 2752 +212



Kreis-Polizei setzt seit Spätsommer Bodycams in kritischen Einsatzlagen ein

Landrat und Polizeichef im Kreis Unna, Mario, präsentiert mit eine Polizeibeamtin die neuen Bodycams. Löhr“Foto: Kreispolizeibehörde Unna

Nachdem Herbert Reul, Minister des Innern in NRW, im September 2019 die Bodycams für die nordrhein-westfälische Polizei vorgestellt hat, kommen die Geräte seit dem Spätsommer auch bei der Kreispolizeibehörde Unna zum Einsatz. Mit den Geräten, die an den Uniformen befestigt sind, können die Polizisten auf Knopfdruck kritische Einsatzlagen auf Video aufzeichnen und dadurch auf entsprechende Situationen im Streifendienst deeskalierend einwirken.

Die Polizei darf laut Gesetz die Bodycam bei der Durchführung von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und zur Verfolgung von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten einschalten, wenn dies zum Schutz von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten oder Dritten gegen eine konkrete Gefahr für Leib oder Leben erforderlich ist. Anlassbezogen können die Videoaufnahmen als Beweismittel in Straf- und Ordnungswidrigkeiten- sowie in Disziplinar- und Beschwerdeverfahren und zu Fortbildungszwecken genutzt werden. Der Landtag hat am 12. Dezember 2019 beschlossen, dass die dauerhafte Datenerhebung durch den Einsatz körpernah getragener Aufnahmegeräte, den sogenannten Bodycams, ins Polizeigesetz des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden ist. Sind die Videoaufnahmen eines Polizeieinsatzes nicht für weitere polizeiliche Maßnahmen vorgesehen, werden sie nach spätestens 14 Tagen automatisch durch ein System gelöscht. Kein Polizeibeamter hat die Möglichkeit, die Aufnahmen eigenständig zu entfernen.

Während eines wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekts von fünf Behörden der nordrhein-westfälischen Polizei wurde die deeskalierende Wirkung der Bodycam in polizeilichen Einsatzsituationen deutlich belegt. „Die Bodycam dient in erster Linie dem Schutz der Kolleginnen und Kollegen – besonders in diesen Zeiten, in denen Gewalt gegen Einsatzkräfte aller Art, vor allem aber gegen Polizeibeamte, immer mehr zunimmt“, betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna. 2019 hat es kreisweit insgesamt 87 erfasste Fälle von Widerstand und tätlichen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte gegeben.

Bevor die Bodycams bei der Polizei im Kreis Unna zum Einsatz gekommen sind, wurden die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten geschult und auf den Umgang mit den Geräten vorbereitet. Sämtliche Wachen, der Verkehrsdienst und die Hundeführer der Kreispolizeibehörde Unna verfügen derzeit über eine ausreichende Anzahl an Bodycams.




Wettbewerb geht in die Verlängerung! „Mein Ding! – Bergkamen! – Ein Fotoprojekt zum Mitmachen“

Bildergalerie auf der Instagram-Seite „Mein Ding! – Bergkamen!.

Corona zum Trotz sind im laufenden Foto-Wettbewerb „Bergkamen Mein Ding!“ zahlreiche Porträts von Menschen jeden Alters aus Bergkamen eingereicht worden. Die Porträtierten zeigen, was ihnen Bergkamen bedeutet: Da ist Cana, die in der Musikschule Geigenunterricht nimmt oder Sabrina, die mit ihren Kindern die Halde „Großes Holz“ bestiegen hat. Sie sagt: „Bergkamen ist meine Heimat und wird immer ein Teil von mir bleiben – auch wenn ich jetzt in Werne wohne.“

Sibille Winkler, die seit 11 Jahren täglich Kindergartenkinder in Bergkamen bekocht, freut sich, wenn die Kleinen Spaß am Essen haben. Halil Ibrahim, der seinen Stand auf dem Wochenmarkt hat, meint: „Bergkamen ist mein Ding, weil die Familien in Bergkamen meine Kohlköpfe essen.“ Jacky liebt es, im „Anstoß“ des Streetwork-Teams Fußball zu spielen und zu chillen.

Bergkamen hat viele Gesichter und die Jugendkunstschule Bergkamen ist neugierig auf weitere. Deswegen ist der Einsendeschluss bis zum 15. Dezember 2020 verlängert.

Geschickt werden können die Porträts – das können auch Selfies sein – an kulturreferat@bergkamen.de.

Die Portraits sollen mit einem kurzen Satz ergänzt werden:  „Bergkamen ist mein Ding, weil… !“

Gewinnen können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Picknicks an ihrem Lieblingsort, persönliche Foto-Shootings und Kultur-Gutscheine. Die Jurysitzung wird voraussichtlich im Januar 2021 stattfinden. Ausgewählte Porträts werden nach Zustimmung großformatig an der Fassade des Pestalozzihauses präsentiert.

Näheres unter https://www.bergkamen.de/kultur-tourismus-sport-events/aktuelles-92/details/zeig-uns-deinen-blick-auf-deine-stadt/. Auf Instagram „mein_ding_bergkamen“ kann man mitverfolgen, wie die Porträtgemeinde wächst.

 

 




Coronavirus: Zwei weitere Todesfälle im Kreis Unna – Vier Neuinfizierte in Bergkamen

Es gibt zwei weitere Todesfälle, die im Zusammenhang mit Corona stehen. Verstorben sind eine Frau aus Kamen im Alter von 91 Jahren am 29. Oktober sowie eine 80-jährige Frau aus Lünen am 5. November. Die Frau aus Lünen lebte zuletzt in einer Senioreneinrichtung. Im Zusammenhang mit Corona sind damit insgesamt 60 Menschen aus dem Kreisgebiet verstorben.

Heute sind 85 neue Fälle im Kreis Unna gemeldet worden, von vier in Bergkamen. 121 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, davon 13 in Bergkamen. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.603. Die Zahl der in stationärer Behandlung befindlichen Personen sinkt auf 82 Patienten. Der 7-Tages Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt nach eigenen Berechnungen damit bei 201,8.

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

09.11.2020 | 16 Uhr 10.11.2020 | 16 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 208 199 -9
Bönen 78 83 +5
Fröndenberg 51 49 -2
Holzwickede 35 37 +2
Kamen 119 112 -7
Lünen 639 611 -28
Schwerte 145 144 -1
Selm 62 66 +4
Unna 224 221 -3
Werne 80 81 +1
Gesamt 1641 1603 -38

Übersicht Gesundete

09.11.2020 | 16 Uhr 10.11.2020 | 16 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 343 356 +13
Bönen 113 119 +6
Fröndenberg 186 188 +2
Holzwickede 64 66 +2
Kamen 147 157 +10
Lünen 752 808 +56
Schwerte 255 270 +15
Selm 149 151 +2
Unna 232 244 +12
Werne 178 181 +3
Gesamt 2419 2540 +121



Weiter in Freiheit – aber der Scirocco ist futsch

von Andreas Milk
Der VW Scirocco des Bergkameners Karel D. (Name geändert) gehört jetzt dem Staat. Denn der Wagen war – juristisch gesprochen – Tatwerkzeug. D. fuhr damit durch die Gegend, obwohl er keinen Führerschein besaß. Acht Fälle sind dokumentiert: einmal wurde D. geblitzt, die übrigen sieben Male geschah die „Schwarzfahrt“ jeweils unter den Augen von Menschen aus der Nachbarschaft. Sie informierten die Polizei. Und noch wegen eines weiteren Delikts stand D. jetzt vor dem Kamener Amtsrichter: Er soll im April 2019 seine damalige Freundin im Streit an den Haaren gezogen und sie getreten haben – allerdings nur mit Socken an den Füßen, nicht mit Schuhen.

Das mit den Haaren stimme, das mit dem Treten nicht, erklärte er. Und weil die junge Frau selbst es nicht für nötig gehalten hatte, zum Gerichtstermin zu kommen, entschied der Vorsitzende: Das Verfahren wird in dieser Sache eingestellt, fertig. Zurück also zu den illegalen Autofahrten: Auch die gab der Angeklagte zu.

Das Urteil: Neun Monate Haft – ausgesetzt auf Bewährung. Das schien milde angesichts einer Reihe von Vorstrafen; der Staatsanwalt hatte eine Freiheitsstrafe ohne Bewährungschance beantragt. Der Richter wertete aber als positiv, dass D. „reinen Tisch“ gemacht habe. Auch ein Drogenproblem scheine der 32-Jährige in den Griff zu kriegen. Seine frühere Alles-egal-Haltung habe er abgelegt. Kurz: Die Chancen stünden gut, dass Karel D. in die Spur kommt.

Neben dem eingezogenen Scirocco – der wohl versteigert werden dürfte – hat das Land in Zusammenhang mit dem Verfahren weitere Einnahmen: Gegen die fehlende (Ex-) Freundin sowie zwei weitere geladene, aber abwesende Zeugen wurden Ordnungsgelder von jeweils 300 Euro verhängt. Ersatzweise droht ein Kurzaufenthalt in der Zelle.




Digitale Kinder-Uni: „Zu Finanzen tanzen!“

Die Referenten der digitalen Kinder-Uni Ekaterina Hermann und Jacob Risse vom FunnyMoney-Team. Foto: Kreis Unna

Auch die Kinder-Uni bleibt nicht von der Pandemie verschont. Die restlichen Termine in diesem Jahr werden darum als Online-Veranstaltung angeboten. Am Freitag, 13. November ist die Premiere der digitalen Kinder-Uni zum Thema „Zu Finanzen tanzen!“ auf YouTube.

In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Wirtschaft der FH Dortmund und dem FunnyMoney-Team soll die erste digitale Vorlesung am Freitag um 17 Uhr online gehen. Die beiden nachfolgenden Kinder-Unis vom 20. November und 4. Dezember werden durch „Zu Finanzen tanzen Teil II“ am Freitag, 4. Dezember um 17 Uhr auf YouTube ersetzt. Die ursprünglich geplanten Veranstaltungen „Wie kam das Urmel aus dem Eis?“ und „Stille Nacht, schaurige Nacht: Junge Detektive helfen der Schlossplatzbande“ werden auf 2021 verschoben.

Link zur Vorlesung
Der Link zur Veranstaltung ist ab Freitag, 13. November unter www.kreis-unna.de/kinderuni zu finden. Bereits angemeldete Kinder werden nochmal gesondert per E-Mail informiert. Für weitere Interessierte ist eine Anmeldung nicht erforderlich. PK | PKU




Autotür auf – Radfahrerin rein: Haftstrafe

von Andreas Milk
Eine Autotür wird unachtsam von innen geöffnet – und ein Radfahrer fährt rein: Diesen Unfallklassiker gab es am Abend des 7. Juni auf der Gedächtnisstraße in Weddinghofen. Der Mann im Auto wurde jetzt vor dem Kamener Amtsgericht zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.

Das ist viel für etwas, das laut dem zuständigen Richter „uns allen passieren“ kann. Der 36-Jährige, dem es in Bergkamen passierte, ist allerdings ein Mann, der schon eine Reihe von Vorstrafen in Zusammenhang mit Verkehrsverstößen hat. Wegen eines früheren Vergehens sitzt er bereits in Haft.

Auf der Gedächtnisstraße traf es Anfang Juni eine 20-jährige Radlerin. Sie erlitt unter anderem eine blutende Wunde am Knie, Abschürfungen, hat nach eigenen Angaben bis heute Schmerzen in der Seite. Tagelang war sie arbeitsunfähig. Ihr Fahrrad war nicht mehr zu gebrauchen. Von der Versicherung ihres Unfallgegners hat sie bis heute nichts bekommen. Und auch seine im Gerichtssaal vorgetragene Entschuldigung wollte sie nicht so einfach akzeptieren. Denn als es damals gekracht hatte, habe er Wert darauf gelegt, das Ganze ohne Sanitäter und Polizei zu regeln – naheliegend angesichts der Tatsache, dass er früher schon mit Polizei und Justiz zu tun hatte. Allerdings riefen Passanten einen Rettungswagen.




Kundgebung gegen die Einleitung PCB-haltigen Grubenwassers in die Lippe am Samstag

Das Bergkamener Wahlbündnis „BergAUF“ und „Kumpel für AUF“ rufen am kommenden Samstag, 14. November, dem „Tag der Umwelt“ zu einer Kundgebung und Demonstration auf, die um 11 Uhr am Rathaus beginnt und sich gegen die RAG und ihre „Politik der verbrannten Erde“ richtet.

Konkret geht es um die Einleitung von PCB mit dem Grubenwasser von „Haus Aden“ in die Lippe. Die RAG weigere sich, „PCB-Reinigungsanlagen mit Aktivkohle-Filterbecken zu bauen.“ Damit könnten laut Gutachten bis zu 95% des PCB aus dem Grubenwasser geholt werden, so die Organisatoren.  Außerdem fordern sie den Stopp der „Flutung der Bergwerke“, weil sie befürchten, das PCB könne in die Grundwasser führenden Schichten gelangen und auch zu Schäden an Gebäuden führen.




Ausbildung mit Auszeichnung: Bayer-Mitarbeiterin Melina Krähling ist die landesweit beste Chemielaborantin

Die Feierstunde muss leider ausfallen. Die Freude von Melina Krähling über ihre Auszeichnung als landesbeste Chemielaborantin schmälert das nicht. Foto: Bayer AG

Zunächst konnte sie es selbst kaum fassen. Doch durch die Urkunde der Industrie- und Handelskammer erübrigten sich alle Zweifel. Es ist tatsächlich wahr: Unter allen Auszubildenden, die in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen ihre Prüfung abgelegt haben, ist Melina Krähling die beste Chemielaborantin. Für die Bergkamener Bayer-Mitarbeiterin hat sich das Lernen damit gleich dreifach gelohnt: Sie hat nicht nur solide Kenntnisse und Fertigkeiten für den Start in das Berufsleben sowie eine ebenso seltene wie begehrte Auszeichnung erworben – ihr Arbeitgeber honorierte die außergewöhnliche Leistung zusätzlich mit einem Arbeitsvertrag.

Der Weg zum Erfolg kann sehr unterschiedlich verlaufen. Manchmal nimmt er Umwege, legt längere Pausen ein oder führt zunächst in eine Sackgasse. Bei Melina Krähling stellt er sich dagegen als gerade Linie dar. So, als sei ihr Ausbildungserfolg von langer Hand geplant gewesen. „Dabei habe ich gar nicht gezielt darauf hingearbeitet. Das hat sich einfach so ergeben“, sagt die 21-Jährige. Und doch gibt es eine wichtige Konstante, die sich durch ihr bisheriges Leben zieht und schon ihre Schulzeit kennzeichnete: eine ausgeprägte Leidenschaft für Naturwissenschaften – insbesondere für das Fach Chemie.

„Deshalb war mir wichtig, bereits während der Schulzeit ein Praktikum als Laborantin zu absolvieren“, berichtet Melina Krähling. Nach ihrem Abschluss hatte sie mehrere Ausbildungsplatzangebote – und hat sich ohne zu zögern für Bayer entschieden. „Hier sind die Aufgaben am interessantesten und vielfältigsten.“ Nach mittlerweile vier Monaten, in denen sie im Labor für Rohstoff-Analysen arbeitet, hat sich diese Einschätzung bestätigt. „Analytische Labortätigkeiten liegen mir. Wenn man sauber arbeitet, bekommt man auch ein sehr gutes Ergebnis“, nennt sie einen weiteren positiven Aspekt ihres Berufs, der ihr viel Freude bereitet.

Neben Melina Krähling ist auch die Ausbildungsabteilung des Bergkamener Bayer-Standorts ausgezeichnet worden. Damit sprach die Industrie- und Handelskammer ihre Anerkennung für weitere sehr gute Abschlüsse aus, die Bayer-Auszubildende in diesem Jahr erzielten: Isabel Kuschel, Noah Send und Dagus Tuncer als Chemielaborant/in und Fabian Bartsch als Chemikant. Für Ausbildungsleiter Thomas Spies und sein Team ist das eine schöne Bestätigung ihres Engagements, junge Menschen bestmöglich auf die Anforderungen des Berufslebens vorzubereiten: „Dabei geht es uns gar nicht um Bestnoten, sondern eher darum, die individuellen Stärken der Auszubildenden zu erkennen und optimal zu fördern. Wenn am Ende der Ausbildung ein sehr guter Abschluss steht, freut uns das umso mehr.“