Bio-Leistungskurse der Gesamtschule und des Gymnasiums lernen im Labor der Bayer-Ausbildung

Jessica Hartmann und Christine Hartmann (r.) von der Willy-Brandt-Gesamtschule üben das exakte Dosieren mit einer Eppendorf-Pipette. Foto: Bayer AG

Die Genetik ist wichtiger Bestandteil des Biologie-Unterrichts für Oberstufenschüler. Neben der Theorie gehören dazu auch praktische Versuche – beispielsweise zur Analyse des Erbguts von Pflanzen. Doch mangels Geräten und Material kommen diese häufig zu kurz oder finden erst gar nicht statt. Abhilfe bietet hier die Bayer-Ausbildung mit dem Baylab-Programm. Davon konnten sich jüngst die Biologie-Leistungskurse der Willy-Brandt-Gesamtschule (WBG) und des Städtischen Gymnasiums Bergkamen überzeugen.

„Die Schülerinnen und Schüler lernen hier, genau zu arbeiten“, erklärt WBG-Lehrerin Elke Grauthoff. „Bereits ein Mikroliter zu viel kann die Ergebnisse völlig verfälschen.“ Und gegen ein Mikroliter sei eine Träne ein Ozean, erklärt Bayer-Ausbilder Jürgen Brückner. Um diese Menge genau abmessen zu können, werden spezielle Pipetten benötigt – Geräte, von denen die meisten Schulen nur träumen können. Den Umgang damit lernten die Jugendlichen im Baylab. „Dabei erfahren sie, was es bedeutet, wissenschaftlich zu arbeiten – also nicht nur exakt, sondern auch gezielt und konzentriert“, so Grauthoff.

Auch das lernten die Schülerinnen und Schüler schnell: Handwerkliches Geschick allein reicht nicht. Um die Experimente im Ausbildungslabor durchführen zu können, ist auch Fachwissen erforderlich. „Das funktioniert aber eigentlich ganz gut“, sagt Gymnasiastin Hilal Kundakcioglu während sie mit Muaz Konukcu an einem Versuch arbeitet. „Ich kann direkt sehen, was passiert, wenn ich etwas mache“, ist auch Luisa Fittkau angetan vom praktischen Arbeiten im Bayer-Labor. „In der Schule ist alles Theorie. Bestenfalls haben wir ein paar erklärende Fotos.“

Selbständiges Arbeiten ermöglicht den Schülerinnen und Schülern dagegen eigene Erfahrungen. So konnten sie Mikroorganismen auf unterschiedliche Nährböden auftragen und anschließend das Wachstum der Zellen beobachten. „Das ist allemal spannender als eine Beschreibung des Versuchs im Lehrbuch“, findet Jürgen Brückner. „Eine bessere Vorbereitung auf die Abitur-Prüfung kann es nicht geben“, freut sich auch Biologie-Lehrer Werner Baehren, der den Leistungskurs am Städtischen Gymnasium betreut, über das Engagement seiner Schützlinge.




Sturmtief „Sabine“: Mülltonnen nach der Leerung möglichst schnell von den Bürgersteigen holen

Wer sich wegen des Sturms „Sabine“ nicht getraut hatte, die Mülltonnen für die Abfuhr am Montagmorgen herauszustellen und jetzt bis zum nächsten Abfuhrtermin nicht warten kann, sollte Kontakt mit dem EntsorgungsBetriebBergkamen aufnehmen. „Wir helfen hier ganz unbürokratisch“ erklärte Stefan Polplatz vom EBB.

Trotz der Sturmwarnungen hatte sich der EBB dazu entschieden, die Leerung der Mülltonnen am Montag durchzuführen. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten sich vorsichtshalber entschieden, die Tonnen erst am Montagmorgen herauszustellen. Wer das nicht konnte und sich nicht traute, am Sonntagabend die Tonnen zu platzieren, hat jetzt natürlich möglicherweise ein Problem.

Ganz wichtig ist: Nach erfolgter Leerung der Tonnen sollten sie möglichst schnell von den Bürgersteigen geholt werden. Denn durch das geringere Gewicht haben sie ihre Standfestigkeit verloren.




Zwei Mülltonnen standen auf Schulhof in Flammen: Polizei sucht Zeugen

Ein Zeuge meldete Samstagabend gegen 23.20 Uhr zwei brennende Mülltonnen auf einem Schulhof Am Friedrichsberg. Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Von einem vorsätzlichen Inbrandsetzen wird ausgegangen.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Sturmtief „Sabine“: vorläufige Einsatzbilanz der Polizei im Kreis Unna

Auf einem Parkplatz eines Supermarktes in Schwerte stürzte ein Baum auf einen Lkw. Foto: Kreispolizei Unna

Das Sturmtief „Sabine“ hat auch im Kreis Unna für witterungsbedingte Einsätze der Polizei gesorgt. Es wurde niemand verletzt.

In den meisten Fällen wurden Gefahrenstellen durch abgerissene Äste und umgestürzte Bäume gemeldet. Die Polizei unterstützte die Feuerwehr mit verkehrssichernden Maßnahmen und kurzfristigen Streckensperrungen.
Die meisten Einsätze verzeichnete die Polizei in Unna, Kamen, Bergkamen, Werne und Schwerte. In Selm, Bönen, Fröndenberg und Holzwickede hielt sich das polizeiliche Einsatzaufkommen in Grenzen.

Auf der Selmer Landstraße in Werne ist am Sonntagabend (09.02.2020) gegen 22.00 Uhr eine Frau mit ihrem Fahrzeug gegen einen umgestürzten Baum geprallt. Es entstand ein Sachschaden von 10.000 Euro.
Sowohl in Werne als auch in Selm sind umgestürzte Bäume auf zwei PKW-Dächern gelandet.

Auf einem Supermarkt-Parkplatz in Schwerte fiel am Montagmorgen (10.02.2020) ein umgestürzter Baum auf einen LKW. Weil weitere Bäume drohten umzufallen, sperrte die Polizei den Bereich ab. Die Feuerwehr befreite den LKW vom Baum.

Weil eine Zeugin am Montagmorgen (10.02.2020) eine beschädigte Tür einer Kindertagesstätte an der Sugambrerstraße in Bergkamen vorfand und von einem versuchten Einbruchsdiebstahl ausging, rief sie die Polizei. Die Hintergründe zur aufgestoßenen und beschädigten Tür einer Kindertagesstätte an der Sugambrerstraße in Bergkamen werden kriminalpolizeilich noch ermittelt. .

Auch bei einem Unternehmen an der Hubert-Biernat-Straße in Unna löste der Einbruchalarm aus, weil der starke Wind eine Tür aufgeschlagen hatte.

Trotz Abschwächung des Sturmtiefs fährt die Polizei vereinzelt weiterhin Einsätze wegen Gefahrenstellen im gesamten Kreisgebiet.




Sturmtief „Sabine“: Bergkamener Feuerwehr fuhr bis zum Montagmorgen 20 Einsätze

Jede Menge zu tun hatte die Bergkamener Feuerwehr wegen des Sturmtiefs „Sabine“. Insgesamten wurden im Stadtgebiet in der Nacht zu Montag 20 Einsätze gefahren. Dabei waren 89 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner im Einsatz.

Größtenteils handelte es sich um die Beseitigung umgestürzter Bäume, die Straßen und Wege versperrten. In drei Fällen waren sie auf Stromleitungen gefallen. Hinzu kamen umgestürzte Baugerüste und Baustellenabsperrungen sowie Dachpfannen, die heruntergefallen waren oder drohten herabzustürzen.

Wie alle Feuerwehren im Kreis Unna hatte auch die Bergkamener Feuerwehr ihre Leitzentrale im Gerätehaus Rünthe am Sonntag ab 21 Uhr besetzt. Von dort wurden die Einsätze bis etwa 4 Uhr am Montagmorgen im Stadtgebiet koordiniert. Neben den Sturmeinsätzen war die Bergkamener Feuerwehr aber auch zu jedem Zeitpunkt in der Lage, in anderen Notlagen einzugreifen. Dies wurde aber nicht notwendig. Es gab nur einen weiteren Einsatz: Am Sonntagnachmittag brannte gegen 16 Uhr an der Lünener Straße eine Hecke.

Das wichtigste zuletzt: Niemand kam bei den Einsätzen in der Nacht zu Montag zu Schaden.




Einheit Overberge bewegt sich wieder im ruhigen Fahrwasser: 71 Einsätze in 2019

„Wir sind wieder in ruhigem Fahrwasser“, erklärte Overberges Einheitsführer André Wortmann in einem Pressegespräch nach der Jahresdienstbesprechung der Einheit am Samstagabend. Einige personelle Wechsel in der Einheit hatten im vergangenen Jahr dazu geführt, dass sich viele Dinge neu ruckeln mussten. So hat Brandinspektor André Wortmann, der im vergangenen Jahr an die Spitze der Einheitsführung rückte, nun Brandmeister Sebastian Hupe zum Stellvertreter.

Inzwischen ist die Einheit mit 28 Aktiven und 16 Kameraden in der Ehrenabteilung auch wieder eine reine Männertruppe. „Unsere beiden Frauen sind leider ausgetreten“, bedauerte Wortmann.

Doch im Großen und Ganzen ist Wortmann zufrieden: Außergewöhnliche Einsätze gab es im vergangenen Jahr nicht – abgesehen von einer verirrter Entenfamilie auf der Werner Straße, die an der Mergelkuhle eine neue Heimat fand, einem Böschungsbrand an der Hamm-Osterfelder-Bahn und einer Tanne, die in eine Oberleitung gestürzt war.

In absehbarer Zeit soll das Gerätehaus eine Notstromversorgung erhalten, denn als im vergangenen Jahr eine Trafo-Station an der Hansa-Straße brannte, war auch das Gerätehaus ohne Energieversorgung. Die Tore der Fahrzeughallen mussten von Hand geöffnet werden, das Umziehen erfolgte im Dunkeln und auch weitere Informationen zum Einsatz durch das Ausbleiben des Alarmfaxes gab es nicht. Alles nicht dramatisch, aber mit Blick auf zunehmende Unwetterlagen, die Stromausfälle verursachen können, will man hier für Abhilfe sorgen.
Die Atemschutzwerkstatt wurde bereits renoviert und im ersten Quartal des kommenden Jahres kann sich die Einheit auf ein neues Fahrzeug freuen: Das Land finanziert die Neuanschaffung eines Katastrophenschutzfahrzeugs LF 20 KatS, wie es schon in Bergkamen-Mitte steht. „Das wurde allerdings selbst finanziert. Unser Fahrzeug kommt vom Land“, erklärt Wortmann.

71 Mal musste die Einheit im vergangenen Jahr ausrücken –und verlies dabei meist den eigenen Stadtteil. Nur 33 Mal mussten die Kameraden in Overberge tätig werden. Allerdings werden die Einsätze, die der in Overberge stationierte, aber für die gesamte Stadt zuständige Einsatzleitwagen fährt, nicht mehr in die Overberger Statistik mitgeführt, sondern diese werden seit Mitte 2019 gesondert erfasst. Dass lässt einen Vergleich mit den Zahlen aus der Vergangenheit nicht mehr zu.

746 Stunden waren die Overberger Feuerwehrleute 2019 im Einsatz, im Schnitt waren pro Einsatz immer neun Feuerwehrleute eingesetzt. Die Gesamtzahl der Stunden inklusive Übungsdiensten, Lehrgängen und Sonderveranstaltungen lag bei 4486 Stunden.

Besonders fielen hier die Brandschutzerziehung in allen Klassen der Overberger Grundschule sowie in vier Gruppen des Kindergartens ins Gewicht. Auch Objekterkundung stand auf dem Dienstplan.
In diesem Jahr will die Einheit gleich zweimal mit den Bürgern feiern: Einmal beim Osterfeuer am 12. April auf dem Schützenplatz, und dann am 22. August, wenn das 112-jährige Bestehen der Feuerwehr Overberge mit einem Tag der offenen Tür, Fahrzeugschau und Kinderspielen sowie einer großen Party am Abend gefeiert wird.
Dirk Kemke als Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen beförderte Kamil Klemmer zum Feuerwehrmann, Markus Kryszun zum Oberfeuerwehrmann, Sidney Jägerhülsmann zum Unterbrandmeister und Sebastian Hupe zum Brandmeister. Bei Gelegenheit nachgeholt wird die Beförderung von Paul Karl Wojtas zum Brandoberinspektor.

Für zehnjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt wurden Jens Grothaus, Mark Harrison und Philipp Köhling.

Sebastian Hupe hatte am Institut der Feuerwehr in Münster den Gruppenführer-Basis-Lehrgang besucht, Sidney Jägerhülsmann absolvierte den Truppführerlehrgang an der Feuerwehrausbildungsstätte Möhnesee der AG SCHU. Die Fahrerlaubnis der Klassen C & CE erwarb Markus Kryszun.




Medaillenregen für die Wasserfreunde TuRa Bergkamen beim 44. Hallenschwimmfest des SV Kamen

Am ersten Februarwochenende starteten 16 Schwimmerinnen und 11 Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen beim benachbartem SV Kamen. Sie erschwammen sich 42 Goldmedaillen, 29 Silbermedaillen, 17 Bronzemedaillen und 50 persönliche Bestzeiten.

Stärkster Schwimmer an diesem Wochenende war Alexander Lehmann (2005). Er holte sich 4
Goldmedaillen über 50m Brust, 50m Schmetterling, 100m Brust und 200m Rücken. Außerdem
holte er Silber über 50m Freistil, 100m Freistil und 50m Rücken.
Ann Kathrin Teeke (2000) siegte über 200m Rücken, 50m Rücken, 50m Freistil, 400m Freistil und
holte einmal Silber über 100m Rücken und einmal Bronze über 100m Freistil.
Daniel Lehmann (2003) erkämpfte sich Gold über 200m Brust, 100m Brust, 50m Rücken, 100m
Rücken und Silber über 50m Brust.
Kevin Noah Kaminski (2003) erschwamm sich Gold über 100m Freistil, 100m Schmetterling, 50m
Schmetterling und bekam einmal Silber über 50m Freistil und einmal Bronze über 50m Brust.
Nina Pehle (2005) erhielt eine Silbermedaille über 50m Freistil, 100m Rücken, 50m Rücken und
200m Rücken und eine Bronzemedaille über 100m Freistil.
Noah Mo Krause (2008) und Oliver Sloboda vergoldeten alle ihrer vier Starts. Noah Mo Krause
holte Gold über 100m Rücken, 100m Brust, 200m Freistil und 200m Rücken. Oliver Sloboda holte
Gold über 50m Brust, 200m Brust, 100m Brust und 100m Schmetterling.
Thalia Simon (2006) erkämpfte sich Gold über 50m Freistil und 200m Brust, Silber über 400m
Freistil und Bronze über 100m Freistil.
Anuja Amirthalingam (2003) holte Gold über 100m Brust, Silber über 50m Brust und 50m Freistil
und Bronze über 200m Freistil. Kim Loreen Ptasinski (2001) sicherte sich eine Goldmedaille über
400m Freistil, eine Silbermedaille über 50m Freistil und 100m Freistil und eine Bronzemedaille
über 200m Freistil.
Elias Noel Kaminski (2009) versilberte all seine Starts. Er holte Silber über 100m Freistil, 100m
Brust, 50m Rücken und 200m Freistil.
Lisa Marie Ebel (2006) gewann Gold über 100m Schmetterling, Silber über 50m Schmetterling und
Bronze über 400m Freistil und 50m Freistil.
Mika Tom Krause (2011), Victoria Reimann (2004) und Saskia Nicolei (2003) holten bei all ihren
drei Starts Gold. Mika Tom Krause siegte über 100m Rücken, 100m Freistil.und 50m Rücken,
Saskia Nicolei über 50m Brust, 50m Freistil und 200m Brust und Victoria Reimann über 50m
Brust, 50m Freistil und 100m Brust.
Lina Antonia Gruner (2009) holte sich einen kompletten Medaillensatz. Sie gewann Gold über
200m Rücken, Silber über 200m Freistil und Bronze über 100m Rücken.
Kaan Aydin (2008) bekam Silber über 100m Rücken und 100m Brust und Bronze über 100m
Freistil.
Jana Vonhoff (2004) gewann Silber über 200m Lagen und 100m Rücken und Bronze über 100m
Freistil.
Aksaya Amirthalingam (2011) erschwamm sich Silber über 100m Rücken und 100m Brust und
eine Bronzemedaille über 100m Freistil.
Marco Steube (2003) siegte über 50m Brust und 50m Freistil.
Yannick von der Heide (2009) siegte über 200m Rücken und holte Silber über 100m Rücken.
Lina Julie Bracht (2008) bekam Silber über 100m Rücken und Bronze über 100m Brust.
Lysette Grieger (2010) erkämpfte sich Bronze über 100m Rücken, Smilla Panberg über 100m
Brust und Cieschowitz Laura (2008) über 100m Rücken.

Bei den Staffelwettbewerben siegte die Mannschaft mit Kevin Noah Kaminski, Marco Steube,
Daniel Lehmann und Oliver Sloboda. Die Mannschaft mit Ann Kathrin Teeke, Nina Pehle, Lisa
Marie Ebel und Thalia Simon sicherte sich den 3. Platz.

Alles in Allem konnten die Trainer Katharina Polley und Christian Flüß sehr zufrieden mit den
Leistungen ihrer Mannschaft sein.




Sturmtief Sabine III: Kreisschulen bleiben Montag geschlossen

Das Sturmtief Sabine zieht von Norden heran und wird laut Deutschem Wetterdienst (www.dwd.de) auch Nordrhein-Westfalen treffen. Der Kreis Unna hat reagiert und entschieden: Die fünf Berufskollegs und sechs Förderschulen in seiner Trägerschaft bleiben am Montag geschlossen. Dazu gehören auch die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Heil und die Regenbogenschule in Rünthe.

Das NRW-Schulministerium hatte Schulleitungen und Eltern am Freitag freigestellt, am Montag (10.02.2020) auf Unterricht zu verzichten bzw. ihre Kinder zur Schule zu schicken oder zu Hause zu betreuen. Falls Kinder oder Jugendliche kommen, sind die kreiseigenen Schulen vorbereitet: Sie stellen eine Notbetreuung sicher. Wenn noch möglich, wird gleichzeitig der Schülerspezialverkehr für Förderschüler abbestellt.

Die Berufskollegs und Förderschulen informierten die Eltern, Lehrer und Schüler direkt über ihre regulären Infokanäle sowie über ihre Internetseiten.

Schulfrei für über 10.500 Kinder und Jugendliche
Von der Entscheidung der Kreisverwaltung betroffen sind rund 9.330 Jugendlichen an fünf Berufskollegs. Dabei handelt es sich um das
• Hansa Berufskolleg Unna
• Hellweg Berufskolleg Unna
• Märkische Berufskolleg Unna
• Freiherr-vom-Stein Berufskolleg Werne und das
• Lippe Berufskolleg Lünen.

Knapp 1.240 Kinder und Jugendliche besuchen die Förderschulen des Kreises. Die Schulen sind die
• Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede
• Friedrich von Bodelschwingh-Schule in Bergkamen
• Sonnenschule in Kamen
• Regenbogenschule (Standorte in Bergkamen und Fröndenberg)
• Förderzentrum Unna sowie das
• Förderzentrum Nord (Standorte in Lünen und Selm).

Wie der Kreis haben auch Städte und Gemeinden reagiert und halten ihre Schulen am Montag geschlossen.

Informationen auch über Warn-App NINA
Die Warn-App NINA wird ebenfalls aktuelle Informationen geben. NINA ist die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, mit der sich alle Interessierten Warnmeldungen direkt aufs Smartphone schicken lassen können. Die App kann kostenfrei heruntergeladen werden. Weitere Informationen gibt es auch unter: www.bbk.bund.de/nina.
PK | PKU




Wäschetrockner qualmt: Die Feuerwehr rückt an

Ein qualmender Wäschetrockner sorgte am Samstagmittag an der Lentstraße  für einen weiteren der Bergkamener Feuerwehr. Offensichtlich war der Trockner heiß gelaufen und der Heimrauchmelder wurde ausgelöst.

Gegen 13 Uhr rückten die Einheiten Mitte, Weddinghofen und Overberge aus. „Im Kellerbereich konnte eine leichte Verqualmung festgestellt werden. Die Ursache lag hier vermutlich an einem überhitzten Wäschetrockner“, berichtet Stadtbrandmeister Dirk Kemke. Die Feuerwehr sorgt für eine Querlüftung der Räumlichkeiten. Vorsichtshalber wurde auch die Wärmebildkamera eingesetzt. Weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht erforderlich.




Sturmtief „Sabine“ II: An allen Bergkamener Schulen fällt Montag der Unterricht aus

Nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes ist in ganz Nordrhein-Westfalen in der Nacht von Sonntag, 9. Februar, auf Montag, 10. Februar, mit schweren Sturm- und Orkanböen zu rechnen, die den ganzen Montag noch anhalten sollen.

Aus diesem Grund hat auch die Stadtverwaltung Bergkamen Kontakt zu allen Bergkamener Schulen mit dem dringenden Hinweis aufgenommen, den Unterricht am kommenden Montag ausfallen zu lassen! Mittlerweile haben alle Schulen signalisiert, den Unterrichtsbetrieb am Montag einzustellen!

Eine Versorgung derjenigen Schüler*innen, die am Montag trotz deutlicher Hinweise zur Schule kommen, ist dennoch gewährleistet. Gleiches gilt für die OGS.

Zur weiteren allgemeinen Info hier noch der Link zu den Seiten des Ministeriums: https://www.schulministerium.nrw.de




Prügel für Ex-Mann der Verlobten: 15 Monate Haft

von Andreas Milk
Der Bergkamener Michael K. (42, Name geändert) hat Mitte September am Hauptfriedhof den Ex-Mann seiner Verlobten verprügelt – dafür muss er ins Gefängnis. Das hat der Kamener Amtsrichter entschieden. Er verurteilte den vielfach vorbestraften K. zu 15 Monaten Haft. Neben der Körperverletzung ist darin die Strafe für das Fahren eines Mofas enthalten, das deutlich schneller war als 25 km/h. Darum ging es aber nur am Rande.

Sehr viel schwieriger war die Wahrheitsfindung in Sachen Prügelei. Es gab zwei widersprüchliche Versionen. Michael K. sagt: Er habe dem Ex seiner zukünftigen Frau bloß das Handy aus der Hand geschlagen. Denn mit diesem Handy habe er dauernd Nachrichten an seine geschiedene Frau geschickt. Dagegen sagt der Ex: Er habe an jenem Nachmittag mit seiner Exfrau telefoniert, nach einigen Minuten sei Michael K. auf seinem Mofa angefahren gekommen und habe ihm Faustschläge und Tritte zugefügt. Mutmaßliches Motiv: K. habe nicht verkraftet, dass seine Verlobte zum Ex immer noch Kontakt gehabt habe – auch sexuellen.

Sowohl der Staatsanwalt als auch der Verteidiger Michael K.s zweifelten die Prügel-Version des Ex an. Der mutmaßliche Schläger Michael K. sei kleiner und weniger kräftig als das angebliche Opfer. Der Richter allerdings erklärte seine „persönliche Überzeugung“, dass K. sehr wohl zugeschlagen und zugetreten habe.
K.s Vorgeschichte als Straftäter begann 1995 mit einem Jugendarrest wegen gefährlicher Körperverletzung. Es folgte eine Vielzahl von Delikten samt Gefängnisaufenthalten. Der letzte war gerade acht Tage her, als die illegale Mofafahrt aufflog. Nach der Verurteilung in Kamen kann K. nun noch per Berufung vor dem Landgericht Dortmund versuchen, einen weiteren JVA-Aufenthalt abzuwenden.