Bergkamener Zeitzeugen treffen sich Dienstag im Stadtmuseum

Am Dienstag, 18. Februar, findet um 14.30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen das nächste Treffen des Zeitzeugenkreises statt.

Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinnerungen an lokalhistorische Ereignisse und Erlebnisse auszutauschen und niederzuschreiben. Mitmachen können alle, die an Geschichte interessiert sind. Willkommen sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen.

Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060120) oder über
Gabriele Scholz, die Leiterin des Zeitzeugenkreises (02306 84400).




Wer kann osteuropäische oder afrikanische Sprachen? – KI des Kreises Unna sucht weitere Sprachmittler

Gespräch mit der Schule, in der Kita oder „auf dem Amt“? Wer die deutsche Sprache nicht richtig kann, braucht dann unkompliziert und gleichzeitig verlässlich Unterstützung. Sprachmittlerinnen und Sprachmittler aus dem kreiseigenen Pool sind auf Wunsch als Helfer zur Stelle.

Derzeit werden wieder Personen gesucht, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein, neben der Fremdsprache gut Deutsch sprechen und an einer zweitägigen Schulung teilnehmen.

Wer kann osteuropäische oder afrikanische Sprachen?
Besonders angesprochen sind Menschen mit osteuropäischen Sprachkenntnissen wie Rumänisch und Bulgarisch. Ebenfalls gefragt sind Kenner afrikanischer Sprachen wie Twi und Somali oder der Sprachen aus dem Kaukasus sowie kurdisch sprechende Menschen.

Koordiniert werden die Einsätze der Sprachmittler vom KI Kreis Unna. Dort wird auch gerade die nächste Schulung vorbereitet. Sie findet am 10. und 11. März von 9 bis 16 Uhr in Unna statt und wird in Kooperation mit InVia Unna e.V. durchgeführt. Wer sich vorab informieren möchte, kann sich beim KI an Katja Arens, Tel. 0 23 07 / 924 88 69, katja.arens@kreis-unna.de, wenden.

Öffentliche Stellen können Helfer kostenfrei buchen
Kostenfrei gebucht werden können die Sprachmittler von öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Kitas, Schulen, Familienbüros, Gesundheitsbehörden oder Beratungsstellen. Das Verfahren ist unkompliziert und funktioniert über ein im Internet bereitgestelltes Formular (www.kreis-unna.de/ki).

„Dem Sprachmittler-Pool gehören aktuell fast 60 Ehrenamtliche an. Sie decken über 25 Sprachen ab und unterstützten im letzten Jahr bei 670 Gesprächen. Besonders oft angefragt waren 2019 arabisch sprechende Helfer“, sagt die Projektverantwortliche Katja Arens.

In Anspruch genommen wurde die Hilfe vor allem von Schulen (71 Prozent). Das KI Kreis Unna hat auch die Einsatzorte statistisch erfasst. Lünen steht mit 187 Einsätzen an der Spitze. Es folgen Kamen (70), Bergkamen (61) und Unna (60).




Preisgekrönte Satire und Kabarett aus der Schweiz mit Andreas Thiel im studio theater

Andreas Thiel mit neuer Irokesen-Frisur. Foto: Christian Lanz

Preisgekrönte Satire und Kabarett aus der Schweiz erleben die Besucher mit Andreas Thiel und seinem Programm “Thiels Streichelzoo-Best-Of” am Freitag, 21. Februar, ab 20 Uhr im studio theater bergkamen.

So unterschiedlich Andreas Thiels Bühnenprogramme auch waren, Pinguine kamen darin immer vor. Tiere spielten eigentlich die Hauptrolle. Seine Katze Arafat, die palästinensischen Pinguinschmuggler oder der Wellensittich, der Photosynthese betreibt, sind aus Thiels Programmen ebenso wenig wegzudenken wie das Rhododendromedar, der Blumenkohlibri oder das Flusspferdgestüt.

Dass der Schweizer Thiel als Satiriker vielen zu schwarz war, lag an den Gegenständen seiner Betrachtungen: Folter, Krieg, Terror. Dass die Zuschauer die Theater trotzdem mit einem Lächeln verließen, liegt an Thiels Sprache, denn er beherrscht wie kaum ein anderer die Kunst, die düsteren Winkel der Politik mit dem hellen Schein der Poesie auszuleuchten. Seine Sprache ist messerscharf und seine Texte sind philosophisch und frech. In “Thiels Streichelzoo” schaut Andreas Thiel zurück auf 20 tierische Theaterjahre und bringt das Beste daraus noch einmal auf die Bühne.

Andreas Thiel spielte seine Bühnenprogramme in Europa und Asien. Er lebte auf Island und in Indien. Der Schweizer Satiriker betrachtet die Dinge aus grosser Distanz und versteht es, die kulturelle Brille zu wechseln. Diese Fähigkeit ist die Grundlage aller seiner Politsatiren, in welchen die Politik die Eiswürfel bildet, welche den sprudelnden Cocktail aus Phantasie, Poesie und Philosophie kühlen.

Andreas Thiel (*1971 in Bern), lebt als Satiriker & Kolumnist in der Schweiz. Schon in den Achtzigern fiel der Gymnasiast Thiel in Solothurn auf durch eine explosive Mischung aus überbordender Fantasie und Respektlosigkeit, die er als Kellner im Restaurant Fuchsenhöhle nach dem Vorbild des stadtbekannten Wirtes Ruedi Spillmann generös, aber liebevoll gegen die Welt einzusetzen lernte. Nach dem Rauswurf aus dem Gymnasium absolvierte Thiel eine Bauzeichnerlehre, um gleich nach dem Lehrabschluss ins Bühnenfach zu wechseln. Es folgten Ausbildungsjahre in Akrobatik, Tanz, Theaterimprovisation, Gesang und Sprecherziehung, unter anderem bei Anneliese Fackler, Paul Weilenmann und Desmond Jones. Später vertiefte Thiel bei seinem Mentor Christof Stählin die Rhetorik und das poetische Schreiben. Nebenbei arbeitete er als Kellner, Nachtwächter und Fahrradkurier. Seit 1997 war Andreas Thiel mit diversen literarischen und politischen Bühnenprogrammen auf der halben Welt unterwegs, trat in Radio- und Fernsehsendungen auf, schrieb und zeichnete für diverse Schweizer Presseerzeugnisse und wurde für seinen scharfen Blick und seine spitze Feder vielfach ausgezeichnet.

Preise: Salzburger Stier, Schweizer Kleinkunstpreis, Prix Walo, Prix Pantheon, Humorfüller, Prix Cornichon, Swiss Liberal Award, Deutscher Kabarettpreis, Schweizer Preis der Freiheit.

Kabarett/ Cabaret
Andreas Thiel
studio theater bergkamen
Freitag, 21.02.2020 / 20 Uhr
Karten ab 13 €
Kartenvorbestellungen und weitere Infos unter:
02307/ 965 464 oder a.mandok@bergkamen.de




144 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule im Betriebspraktikum

Der 9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule befindet sich mit 144 Schüler und Schülerinnen bis zum 21. Februar in seinem dreiwöchigen Betriebspraktikum im Kreisgebiet Unna und Umgebung.

In 91 Betrieben werden die Schüler/innen ihr Praktikum durchführen; etliche Einrichtungen und Betriebe wie z. B. Krankenhäuser in Kamen und Werne, die Bayer AG, AWO-Kindergärten und Seniorenresidenzen, Autohäuser, Kfz-Werkstätten und Einzelhandelsbetriebe betreuen bis zu fünf Schüler/innen.

Die StuBO Münevver Kaya hat die gesamte Organisation des Praktikums vorbereitet. Sie steht den Betreuungslehrern/innen, Schülern/innen und Betrieben bei kleineren und größeren Problemen tatkräftig und unterstützend zur Seite.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte sich an dieser Stelle bei den 91 Betrieben und ihren Betreuern/innen im Kreisgebiet Unna und Umgebung recht herzlich für ihre Unterstützung beim Praktikum des 9. Jahrganges im Jahr 2020 bedanken.
Durch diese Kooperation mit den Betrieben kann der Übergang von der Schule zum Beruf für beide Seiten effektiver gestaltet werden. So werden den Schülern/innen in den Betrieben praxisnahe Inhalte vermittelt, so dass zur Vorbereitung der Jugendlichen auf spätere berufliche Aufgabenstellungen beigetragen wird.

Die Schüler/innen begeben sich in die verschiedensten Betriebe, um erste Erfahrungen und Eindrücke in der Arbeitswelt zu sammeln und erste Ideen für ihre spätere Berufswahl zu entwickeln. Dabei stand es den Schülern/innen offen, ob sie sich die Einblicke in Betrieben des Kreisgebietes oder in den umliegenden Städten Hamm und Dortmund verschaffen. Viele Schüler/innen bleiben im Kreisgebiet, aber einige zog es auch nach Hamm oder Dortmund, wodurch die Schüler eine hohe Flexibilität nachweisen.

Neben den Tätigkeiten in den üblichen Berufsumfeldern wie Arztpraxis, Büro, Einzelhandel, Friseur, Kindergarten und Kfz-Betrieben gibt es auch Schüler/innen, die Erfahrungen im Seniorenheim, in Reha-Betrieben und bei der Bundeswehr suchten.

Nach 2 bis 3 Tagen mit täglich 8 Stunden Arbeitszeit werden sich die Schüler/innen an die vielfältigen, aber auch ungewohnt anstrengenden Tätigkeiten gewöhnt haben. Die erste Woche beginnt in allen Betrieben mit einer intensiven Einführung in die verschiedenen Arbeitsabläufe, wodurch die Schüler/innen zusammen mit dem zuständigen Betreuer/in ihre Arbeitsaufgaben finden werden.

Auffällig ist, dass viele Schüler/innen sich nicht nur auf pflegerische und elektronische Berufsfelder gestürzt haben, sondern dass auch kommunikative und technische Berufsfelder großes Interesse finden. Einige Schüler/innen werden bemerken, dass – wie z. B. in der Volksbank – nicht nur der mathematische Schwerpunkt, sondern auch die soziale Komponente ganz entscheidend ist.




Klima-Serie Teil 1: Kreis Unna auf dem Weg zum Klimaschutzkonzept

Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Umweltdezernent Ludwig Holzbeck (r.) treibt den Klimaschutz voran. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Allein die Welt retten – das ist vielleicht ein bisschen viel verlangt. Doch wenn es darum geht, unser Klima zu schützen, können viele zusammen Großes bewirken. Wie das im Kreis Unna gelingen kann, soll ein Klimaschutzkonzept aufzeigen. Die Arbeiten daran haben begonnen.

Dass Fortführung und Ausbau der vielfältigen Klimaschutz-Aktivitäten des Kreises Unna nötig sind, belegen aktuelle Zahlen: Zwar liegt der Kreis Unna bei der Pro-Kopf-Emission des Treibhausgases Kohlendioxid leicht besser als der Bundesschnitt. Im Zeitraum von 2012 bis 2018 ging diese Zahl allerdings nur um ein mageres Prozent zurück, und zwar von 8,81 auf 8,72 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent pro Kopf.

Verfehlte Klimaziele, Wetterextreme, die auch der Kreis-Bevölkerung zu schaffen machen: 2019 wurde der Klimanotstand für den Kreis Unna ausgerufen – verbunden mit dem politischen Auftrag, die vielfältigen bisherigen Klimaschutz-Aktivitäten der Kreisverwaltung strategisch zu bündeln. „Wir wollen in diesem Jahr eine Menge bewegen“, erklärt Kreis-Umweltdezernent Ludwig Holzbeck. „In einem ersten Schritt werden wir Klimaschutz-Leitlinien entwickeln, die dann in ein Klimaschutzkonzept münden. Das tun wir nicht allein, sondern mit Hilfe vieler Akteure im Kreis Unna – von der Wirtschaft über Umweltverbände bis hin zu den Bürgerinnen und Bürgern.“

Schulterschluss führt zum Erfolg
Aus gutem Grund sucht der Kreis den Schulterschluss und bindet nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern beispielsweise auch Unternehmen, Vereine und Verbände in den Klimaschutz ein. „Wenn wir erfolgreich sein wollen, reicht es nicht aus, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen“, unterstreicht Dezernent Holzbeck. „Wir sind darauf angewiesen, dass alle mitmachen.“ Bei der insgesamt 4. Klimakonferenz im Kreis Unna am 15. Februar im Kreishaus Unna gibt es deshalb für jedermann die Gelegenheit, sich einzubringen.

Damit knüpft die Kreisverwaltung an eine gute Tradition an: Seit Jahrzehnten ergreift der Kreis Unna gemeinsam mit den hier lebenden Menschen die Initiative für mehr Klimaschutz. Entwickelt wurden auf Basis der Lokalen Agenda z.B. der Zukunftsdialog, eine Nachhaltigkeitsstrategie und die Aufstellung einer kreisweiten CO2-Bilanz. Unter anderem mit der energetischen Sanierung der eigenen Schulen und Dienstgebäude, das ausschließliche Beziehen des bestgelabelten Ökostroms, der Umstellung des Fuhrparks auf E-Fahrzeuge und der Förderung klimafreundlicher Mobilität wurden weitere Bausteine zum Wohle der Umwelt gesetzt.

Klimaschutzmanager*in wird eingestellt
„Darauf bauen wir in diesem Jahr auf“, sagt Ludwig Holzbeck. Eine hausinterne Arbeitsgruppe ist bereits gebildet und soll den Klimaschutz in allen Bereichen der Kreisverwaltung vorantreiben. Fördermittel bringen unterdessen die Ausschreibung einer Klimaschutzmanager-Stelle auf den Weg. „Mitte des Jahres werden wir die Stelle besetzen können und damit einen Ansprechpartner haben, der tiefer in die Netzwerkarbeit einsteigt“, berichtet Holzbeck. „Bis dahin – das ist erklärtes Ziel – stehen auch unsere Klimaschutz-Leitlinien.“

Ob in der Kreisverwaltung oder anderswo, ob im Kreis Unna oder darüber hinaus: Gefragt in Sachen Klimaschutz ist jeder einzelne. Energie sparen, das Auto mal stehen lassen, saisonal und regional einkaufen, und, und, und – die Möglichkeiten sind vielfältig. Viele zusammen können Großes bewegen.

Weitere Informationen zum Klimaschutz im Kreis Unna und der 4. Klimakonferenz gibt es unter www.kreis-unna.de/klimaschutz. PK | PKU




Oberadener Handballer wählen Anfang März

Die Handball-Abteilung des SuS Oberaden lädt für Sonntag, 8. März, zur Jahreshauptversammlung ein. Die Veranstaltung findet ab 10 Uhr in der Römerberghalle statt. Neben den Berichten gibt es auch Wahlen, unter
anderem zum 1. Abteilungsleiter, dem 1. Geschäftsführer sowie dem 1. und 2. Kassierer.

Anträge für die Jahreshauptversammlung sollten bis zum 16. Februar beim Geschäftsführer per Post oder Mail (gf@sus-o.de) eingereicht werden, damit auf der Jahreshauptversammlung darüber abgestimmt werden kann.

Auch die Jugend trifft sich Anfang März zur Jahreshauptversammlung. Der Nachwuchs hat den Termin auf Freitag, 6. März 2020, 19 Uhr im Jugendraum festgelegt.

Zu beiden Veranstaltungen freuen sich der Abteilungs- und Jugendvorstand über zahlreiche Besucher.




Doppelhaushalt 2020/21 genehmigt: Bergkamen bei Investitionen Spitzenreiter im Kreis Unna

Kreiskämmerer Mike-Sebastian Janke (2. v. r.) übergab das Genehmigungsschreiben für den Bergkamener Doppelhaushalt an Bürgermeister Roland Schäfer.

Der Kreis Unna hat als Kommunalaufsicht den Doppelhaushalt der Stadt Bergkamen für die Jahre 2020 und 2021 genehmigt. Geplant sind Investitionen in Höhe von fast 60 Mio. Euro. Damit steht Projekten wie der Ersatzneubau für die Jahnschule in Oberaden oder der Modernisierung und Erweiterung des Stadtmuseums nichts mehr im Wege.

Die Stadt Bergkamen befindet sich seit 2017 durch die positiven Jahresergebnisse in den Jahresabschlüssen nicht mehr in der Haushaltssicherung. Im Finanzplanungszeitraum 2020 bis 2024 kann nur in der Ergebnisplanung 2020 kein positives Jahresergebnis dargestellt werden, dass jedoch durch die Ausgleichsrücklage gedeckt werden kann. In den Folgejahren kann das Eigenkapital (Ausgleichsrücklage und allgemeine Rücklage) der Stadt Bergkamen durch die positiven Jahresergebnisse wieder aufgebaut werden, um mögliche Schwankungen in künftigen Haushaltsjahren, etwa bei den Schlüsselzuweisungen, kompensieren zu können.

Die Stadt Bergkamen setzt ihre beachtliche Investitionstätigkeit fort und gilt dabei laut Kreiskämmerer Mike-Sebastian Janke mit rd. 31 Mio. € im Jahr 2020 und rd. 28 Mio. im Jahr 2021 als „Spitzenreiter“ im Kreis Unna. Zur Finanzierung der Investitionen sind Kreditaufnahmen vorgesehen, die zu einer Gesamtverschuldung bei den Investitionskrediten von rd. 76 Mio. € Ende 2021 führen. Dagegen sinkt die Verschuldung der Stadt Bergkamen bezogen auf das Volumen der Liquiditätskredite kontinuierlich.

Insbesondere handelt es sich bei den Investitionen um den Ersatzneubau einer Grundschule in Bergkamen-Oberaden, die Sanierung und Erweiterung des Stadtmuseums, den Ausbau der Wasserstadt Aden, die energetische Sanierung verschiedener Schulgebäude, Straßensanierungen in den einzelnen Stadtteilen sowie das geplante Sport- und Freizeitbad in Bergkamen-Weddinghofen.

Der Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke sowie Ralf Oxe von der Kommunalaufsicht übergaben heute dem Bürgermeister das Prüfungsergebnis mit der Feststellung einer „fachlich fundierten, in allen Punkten nachvollziehbaren und tendenziell vorsichtigen Planung der wesentlichen Erträge und Aufwendungen“.
Der Haushalt ist in den Jahren 2020/2021 sowie im Zeitraum der mittelfristigen Ergebnisplanung stets ausgeglichen, so dass eine haushaltsrechtliche Genehmigung nicht erforderlich ist und keine Bedenken gegen die Bekanntmachung der Haushaltssatzung erhoben werden.

Bürgermeister Roland Schäfer, Kämmerer Marc Alexander Ulrich und die stellv. Kämmereileiterin Monika Mölle bedankten sich für die gute Zusammenarbeit mit der Kommunalaufsicht.




Kinder halfen mit: 1. Spatenstich für neue AWO-Kita der UKBS an der Berliner Straße

Erster Spatenstich für die neue AWO-Kita an der Berliner Straße in Weddinghofen. Foto: UKBS

Der einsetzende Regen konnte die Stimmung nicht trüben, als zur Mittagszeit am Donnerstag der erste Spatenstich für die neue Kindertagesstätte „Vorstadtstrolche“ an der Berliner Straße in Bergkamen vollzogen wurde. Dabei überließen es die Kleinen nicht den Erwachsenen, diesen festlichen Akt zu vollziehen; nein, sie legten selbst Hand an und schaufelten mit ihren kleinen Schüppen fleißig drauflos. Geradezu als wollten sie sagen: Lasst das Werk schnell vollenden, damit wir hier einziehen könne!

Bis dahin wird es jedoch noch einige Zeit dauern. Über gute Wünsche durften sich die Kinder und die zahlreichen Ehregäste aber auch schon jetzt freuen. Denn – so drückte es Theodor Rieke aus – mit dem Spatenstich trete nach dem Beschluss des Stadtrates und intensiver Vorarbeit der Gremien des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt nunmehr die neue, vierzügige Kita in die entscheidende Umsetzungsphase. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates der mit dem Bau betrauten Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) sprach Rieke von einer erfolgreichen und guten Zusammenarbeit mit den kommunalen Vertretungen und mit der Arbeiterwohlfahrt.

Für die UKBS sei es eine Ehre und Verpflichtung zugleich, für einen so wichtigen Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege tätig zu werden. Er hob hervor, dass aus dem klassischen Kindergarten heute eine Stätte mit gewachsenem pädagogischem Anspruch geworden sei. Rieke: „Hier werden die Kinder im frühen Alter zu verantwortungsbewussten und hoffentlich engagierten Staatsbürgern herangebildet!“

Die UKBS investiert nach den Worten Riekes in dieses Vorhaben rund 2,2 Mio. Euro und sei überzeugt, „damit die Grundlage für ein zeitgemäßes, der Erziehung junger Menschen gewidmetes Gebäude zu schaffen“. Den Bauarbeiten wünschte er einen zügigen und unfallfreien Verlauf.

Im April 2019 hatte die UKBS das 2.224 qm große Grundstück erworben. Die Grenzlinie des Grundstückes verläuft über 188 m. Geschäftsführer Matthias Fischer hatte ein besonderes Bonmot für die Kinder bereit: Eine Lakritz-Schnecke aus dem Kaufhaus hat ausgerollt eine Länge von 57 Zentimetern – 330 ausgerollte Schnecken seien also erforderlich, um das Grundstück zu umlegen! Die Kinder freuten sich und nahmen gern die leckeren „Schnecken“ in Empfang.

Das WWK-Architektenbüro aus Lünen zeichnet für die Pläne verantwortlich. Das ansprechende Gebäude ist zweigeschossig und barrierefrei. Es wird mit einem Aufzug versehen und wird eine Nutzfläche von 839 qm ausweisen. Anschlossen wird die neue Kita an das Fernwärmenetz. Die Herstellungskosten liegen nach Angaben von Geschäftsführer Fischer bei rund 2,5 Mio. Euro. Mit der Ausführung der Arbeiten sind vor allem Firmen aus der Region des Kreises Unna beauftragt worden. Für Fischer bedeutet das ein Stück Wirtschaftsförderung und Arbeitsplatzsicherung.

Bürgermeister Roland Schäfer dankte der UKBS für ihr Engagement und hoffte zuversichtlich, dass sich das künftige Haus bald mit Leben erfüllen möge. Für den Bürgermeister „ist die UKBS ein Garant dafür, dass aus dem Projekt etwas Gutes wird“. Daher sein Fazit: “Wir stehen als Stadt voll hinter diesem Projekt!“ Die stellvertretende Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Karin Schäfer, unterstrich, dass aufgrund der starken Nachfrage der Bau dringend notwendig geworden sei und die Zusammenarbeit mit dem Integrationszentrum gepflegt werden solle. Über all die guten Wünsche durften sich schließlich die Leiterin der künftigen Tagesstätte, Elke Böhm, und ihr Team besonders freuen.




Wieder Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 20. Februar von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Gülay Offele ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Während der Sprechzeit ist eine telefonische Kontaktaufnahme unter Tel. 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der kostenlosen und anbieterunabhängigen Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls parat haben die Beraterin Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote oder zur Finanzierung von Hilfsangeboten. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Narren stürmen das Rathaus: Buntes Programm an Weiberfastnacht

Unter Federführung der Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Bergkamen e. V. findet auch in diesem Jahr gemeinsam mit der 1. Karnevalsgesellschaft „Blau-Weiss“ Bergkamen e. V. der traditionelle Rathaussturm statt am Donnerstag, 20. Februar, ab 16.11 Uhr auf dem Platz der Partnerstädte und auf dem Rathausplatz.

Die Bergkamenerinnen und Bergkamener sind herzlich eingeladen, mit zu feiern und zu schunkeln.

Für die notwendige Stärkung mit Speis und Trank ist durch den Veranstalter ebenso gesorgt wie für ein unterhaltsames Rahmenprogramm.




Waldgebiet umstellt: Polizei nimmt bewaffneten 17-Jährigen nach versuchtem Geschäftseinbruch vorläufig fest

Die Polizei hat am frühen Donnerstagmorgen in Oberaden einen 17-Jährigen vorläufig festgenommen.

Der Jugendliche hatte gegen 02.00 Uhr versucht, in ein Optikergeschäft an der Jahnstraße einzubrechen, indem er ein Schaufenster mit einem ausgehobenen Kanaldeckel einwerfen wollte. Weil aber die Alarmanlage auslöste, flüchtete der 17-Jährige in ein angrenzendes Waldgebiet, das im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung der Polizei von mehreren Einsatzkräften umstellt wurde.

Nach mehrmaliger Aufforderung stellte sich der Jugendliche freiwillig. Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten bei dem 17-Jährigen eine Softairpistole, die sichergestellt wurde. Noch vor Ort räumte er ein, versucht zu haben, in das Optikergeschäft einzubrechen. Der Bergkamener wurde vorläufig festgenommen und zur Wache Unna gebracht.

Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde der Jugendliche im Laufe des Donnerstagmorgen aus dem Gewahrsam entlassen und einer erziehungsberechtigten Person übergeben.

Die Polizei ermittelt gegen den 17-Jährigen unter anderem wegen des Versuchs eines besonders schweren Fall des Diebstahls, wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.