Im Kreis Unna sind jetzt 200 Coronavirus-Fälle gemeldet worden

Dem Gesundheitsamt des Kreises Unna sind am Montag (Stand 15 Uhr) elf weitere Coronavirus-Fälle gemeldet worden. Damit steigt die Gesamtzahl aller gemeldeten Fälle auf 200 an. Die Zahl der Fälle in Bergkamen liegt weiterhin bei 12.

Die meisten Infizierten befinden sich in häuslicher Quarantäne (179). 21 Erkrankte müssen im Krankenhaus behandelt werden.

Hier der Überblick auf die Kommunen des Kreises Unna:

29.03.2020 | 12 Uhr 30.03.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 8 8 +0
Fröndenberg 16 19 +3
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 6 7 +1
Lünen 32 32 +0
Schwerte 39 42 +3
Selm 35 37 +2
Unna 24 26 +2
Werne 12 12 +0
Gesamt 189 200 +11

Infizierte stationär

29.03.2020 30.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 20 21 +1

Gesundete

13. KW
Kreisweit 38



Bayer in Bergkamen und der Kreis Unna kooperieren bei der Herstellung von Desinfektionsmittel: Eine Hand wäscht die andere

Bayer-Mitarbeiter Wilfried Hannemann lagert 26 Kanister mit Desinfektionsmittel im Magazin ein. Der Kreis Unna erhielt eine noch etwas größere Menge. Foto: Bayer AG

Jede Ausnahmesituation hat auch ihre stillen Helden und kleinen Anekdoten, die Hoffnung machen. Eine dieser ermutigenden Geschichten, die sich jüngst zugetragen hat, verbindet Bergkamen mit Unna und Iserlohn und begann mit einer einfachen Frage. Angesichts des unübersehbaren Mangels an Desinfektionsmittel überlegte sich der Kreis Unna „Warum nicht selbst welches herstellen?“ und wandte sich an Bayer in Bergkamen – wohl wissend, dass das Unternehmen über Isopropanol verfügt; eine alkoholische Verbindung, die wesentlicher Bestandteil vieler Desinfektionsmittel ist.

Damit setzte er eine Kettenreaktion in Gang: Bayer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter prüften den Bestand und den Bedarf des Standortes, klärten Gebindegröße und die Frage nach der geeigneten Gefahrgut-Verpackung sowie die Etikettierung, gaben schließlich den Startschuss für das Abfüllen, bereiteten die vorgeschriebenen Begleitpapiere vor und koordinierten den Transport. Nachdem all das erledigt war, machten sich rund 700 l Isopropanol auf die Reise nach Iserlohn. Dort ist ein Unternehmen ansässig, das über eine amtliche Herstellerlaubnis für Desinfektionsmittel verfügt.

Bereits kurze Zeit später waren mehr als 1.000 l davon fertig. Etwas mehr als die Hälfte erhielt der Kreis Unna, der Rest ging an Bayer. „Selbst in schwierigsten Zeiten sind unter Einhaltung aller gesetzlichen Regelungen schnelle, flexible Lösungen möglich“, freut sich Thomas in der Weide, Pandemie-Beauftragter bei Bayer in Bergkamen. „Bayer hat den wichtigsten Rohstoff gespendet und der Kreis Unna die Produktionskosten übernommen – ein tolles Beispiel für Zusammenarbeit.“ Getreu dem bekannten Motto: Eine Hand wäscht die andere – was in diesen Zeiten bekanntlich besonders zu empfehlen ist.




Mehr illegale Müllkippen: Kreis leitet über 200 Verfahren ein

Die Zahl illegaler Abfallkippen ist gestiegen. Der Kreis Unna als Untere Abfallwirtschaftsbehörde hat im vergangenen Jahr 219 (2018: 181) ordnungsbehördliche Verfahren eingeleitet. Die Ermittlung der Täter ist oft schwierig.

Gartenabfälle, Haus- und Sperrmüll, metallische Abfälle, Bauschutt, Altfahrzeuge, Elektronikschrott, Verpackungsabfälle und sogar Sondermüll wie Fahrzeugbatterien und Altöle werden immer noch in großer Zahl auf Privatgrundstücken oder in der freien Landschaft entsorgt. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern belastet auch die Umwelt. Häufig sorgen die Verursacher für weitere Probleme: Wird der Müll nicht innerhalb kurzer Zeit beseitigt, stellen weitere Schmutzfinken noch mehr Abfall dazu.

Auch mehr Bußgeldverfahren
Die Zahl der eingeleiteten Bußgeldverfahren ist im vergangenen Jahr auf 113 gestiegen (2018: 100). Den Tätern auf die Schliche zu kommen, ist mitunter sehr aufwändig. „Häufig mangelt es an Zeugen, um die Verursacher ausfindig zu machen und diese zur Kostenerstattung heranziehen zu können“, berichtet Andreas Schneider, Sachgebietsleiter im Fachbereich Natur und Umwelt.

Die Mitarbeiter des Kreises verlassen sich aber nicht allein auf Augenzeugen, sondern recherchieren, ob der Abfall selbst Rückschlüsse auf den Verursacher zulässt.

Bürger zahlen die Zeche
Auf einem großen Teil des wilden Mülls bleibt die Allgemeinheit aber sitzen. „Das Entsorgen kostet viel Einsatz und Geld“, betont Andreas Schneider. „Und am Ende müssen alle Bürger die Zeche zahlen, weil diese Ausgaben in die Kalkulation der jeweiligen kommunalen Abfallgebühren einfließen.“

Wer eine illegale Abfallentsorgung im Kreisgebiet beobachtet und melden möchte, kann sich an den Kreis Unna wenden, Tel. 02303 / 27-1972 oder 27-2972. PK | PKU




Straßen.NRW: Verkehrsbelastung reduziert sich um bis zu 70 Prozent

70 Prozent weniger Verkehr als im Vergleichszeitraum 2019 hat die Straßen.NRW-Verkehrszentrale bereits für das Wochenende 21./22. März verzeichnet. Für das nun zurückliegende Wochenende – mit Kontaktsperre – dürften die Zahlen noch höher liegen.

Von Montag bis Freitag der vergangenen Woche hat die Verkehrszentrale in den Ballungsräumen einen Rückgang des Verkehrs von bis zu 40 Prozent verzeichnet. Ausnahme: der LKW-Verkehr. „Hier haben wir in unserer Stichprobe nur einen geringen Rückgang gemessen“, sagt Dr. Jan Lohoff, Abteilungsleitung Verkehrssteuerung in der Straßen.NRW-Verkehrszentrale. Betrachtet man den Fernverkehr, wurde in Zeiten der Corona-Krise auf den Transitstrecken ein Rückgang des Verkehrsaufkommens in der 13. Kalenderwoche um 35 Prozent gemessen. Am Wochenende reduzierte sich der Fernverkehr wie auch in den Ballungsgebieten um 70 Prozent. Auffallend bei den Transitstrecken ist ein deutlicher Rückgang des Verkehrs aus Polen in Richtung Niederlande. „Und mit Blick auf die Ballungsräume ist die Verkehrsbelastung auf der A3 zwischen Köln und Düsseldorf am stärksten gesunken.“

Die Verkehrsbelastung auf Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen wird regelmäßig gemessen. Induktionsschleifen in der Fahrbahn, so genannte „Automatische Dauerzählstellen“, liefern dazu wichtige Daten. Um eine Vergleichbarkeit dieser Daten zu gewährleisten, müssen die gesammelten Zählungen aufbereitet werden. Dadurch veröffentlicht Straßen.NRW die Monats- und Jahresberichte zeitverzögert.

In NRW gibt es derzeit
· 169 Dauerzählstellen an Bundesautobahnen, davon 7 an Grenzübergängen
· 113 Dauerzählstellen an Bundesstraßen, davon 8 an Grenzübergängen
· 58 Dauerzählstellen an Landesstraßen, davon 5 an Grenzübergängen
· 2 Dauerzählstellen an Kreisstraßen.




NachtAST wird vorübergehend eingestellt – Das normale AST und die NachtBusse der VKU fahren weiter

Auf Grund der aktuellen Corona-Krise werden alle Fahrten der NachtAST durch die VKU ab April 2020 vorläufig eingestellt. Im Detail sind das die NachtAST in Unna, Werne und Kamen.

Fahrten des normalen AST (Anrufsammeltaxi) finden weiterhin statt. Auch die Nacht-Busse stehen den Kunden nach wie vor für Fahrten zur Früh- und Spätschicht zur Ver-fügung.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Bayer erhöht bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag

Bayer unterstützt mit weiteren Maßnahmen den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Das Unternehmen stellt an verschiedenen Standorten in Deutschland über 40 Geräte zur Virusdiagnostik aus der Forschung des Unternehmens bereit. Damit kann die bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag erhöht werden. Bayer stellt zudem speziell geschultes Fachpersonal zur Verfügung. Auf dem firmeneigenen Gelände in Berlin entsteht auf zwei Etagen ein eigenes Testlabor. In Nordrhein-Westfalen stellt das Unternehmen zertifizierten, externen Testlaboren Geräte zur Verfügung.

„Wir wollen schnell und effektiv beim Kampf gegen das Corona-Virus helfen“, sagt Dr. Jörg Möller, Leiter der Forschung und Entwicklung der Division Pharmaceuticals bei Bayer. „Wird mehr getestet, bleiben weniger Infektionen unerkannt. Infektionsketten können so nachvollzogen werden. Das hilft, den Ausbruch zu bremsen.“

„Bayer leistet derzeit Außerordentliches bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Mir bleibt an dieser Stelle nur ‚Danke‘ zu sagen – an das Unternehmen, aber auch an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. „Der Konzern lebt gerade unternehmerische Verantwortung und Solidarität und steht damit exemplarisch für die Werte, die Nordrhein-Westfalen groß gemacht haben.“

Allein am Standort Berlin haben sich in den vergangenen Tagen mehr als 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig für die Arbeit in dem neuen Testlabor gemeldet. Sie werden dafür von Bayer freigestellt. Die für die Tests benötigten Geräte stammen aus allen Bereichen der Forschung und Entwicklung bei Bayer. Allein in Berlin können zukünftig jeden Tag bis zu 1.000 zusätzliche SARS-CoV-2 Tests durchgeführt werden. Zum Schutz der Mitarbeiter werden bei der Entnahme und Aufbereitung der Proben besondere Vorkehrungen durch entsprechendes Fachpersonal getroffen. Um alle wissenschaftlichen Anforderungen zu erfüllen, arbeitet Bayer eng mit dem Robert-Koch-Institut in Berlin zusammen. Auftraggeber für das Labor ist das Landeslabor Berlin-Brandenburg zusammen mit dem Gesundheitssenat Berlin und dem Gesundheitsministerium Brandenburg.

Darüber hinaus stellt Bayer in Nordrhein-Westfalen drei zertifizierten klinisch-diagnostischen Laboren unternehmenseigene Laborgeräte aus den Standorten in Leverkusen, Monheim, Wuppertal und Köln zur Verfügung. Durch die technische Integration der Geräte und Komplementierung der Infrastruktur kann die derzeitige tägliche Analysekapazität dieser drei Labore potenziell verdoppelt werden.

Bereits zuvor hatte Bayer in Deutschland schnelle Hilfe im Kampf gegen das Corona-Virus geleistet. So hat das Unternehmen dem mit 1.200 Betten größten Klinikum im Land Brandenburg sowie einem Klinikum in Wuppertal Beatmungsgeräte für an COVID-19 erkrankte Patienten zur Verfügung gestellt bzw. plant dies für die nächsten Tage. Zudem half Bayer bei der Produktion von fehlenden Desinfektionsmitteln unter anderem in Unna, Dormagen und Wuppertal und übergab dringend benötigte Atemschutzmasken an die Stadt Leverkusen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Division Pharmaceuticals mit medizinischem Hintergrund können sich außerdem für einen freiwilligen Einsatz im Kampf gegen Corona melden. Bayer stellt sie für den Zeitraum des Einsatzes bis zu vier Wochen bezahlt frei und unterstützt so das lokale Gesundheitssystem. Damit reagiert das Unternehmen darauf, dass dringend Fachpersonal gesucht wird und bei Bayer zahlreiche Ärzte und medizinisch-technisches Personal arbeiten.

International unterstützt Bayer Regierungen, Gesundheitsbehörden und Gemeinden mit dringend benötigten Arzneimitteln, Versorgungsgütern und finanziellen Hilfen.




SPD Weddinghofen-Heil: Sprechstunde per Telefon, WhatsApp etc. am kommenden Samstag

Im normalen Betrieb würde der SPD Ortsverein Weddinghofen- Heil am kommenden Samstag, 4. April, in der Zeit von 10:30 bis 11:30 Uhr seine regelmäßige Bürgersprechstunde in Form der Ansprechbar anbieten.

„Um uns selber und andere zu schützen, schränken wir uns natürlich alle gerade ein“, erklärt der Ortsverein. Um den Bürgerinnen und Bürgern dennoch Gelegenheit zu geben, ihre Fragen oder Anregungen an die kommunalen Politiker der SPD zu richten, steht der Ortsvereinsvorsitzende und Kreistagsabgeordnete, Jens Schmülling, zwischen 10.30 -12 Uhr zu einer Telefonsprechstunde unter 0172 5363363, per Skype, Facetime, WhatsApp oder Facebook Messenger für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.




Zumba oder Bodyforming mit dem TuS Weddinghofen im Live-Stream!

Bereits am 13. März stellte der TuS Weddinghofen 1959 e.V. den Übungsbetrieb, wegen der aktuellen COVID-19-Ausbreitung, ein. Natürlich blieb der Verein in der Zeit nicht untätig. Gerade jetzt, wo die Bevölkerung aufgerufen ist, zu Hause zu bleiben, möchte der Verein den Sport nach Hause bringen.

In einem Live-Stream möchte der TuS allen Mitgliedern kostenfrei etwas Ablenkung ermöglichen. Gerade Bewegung und etwas Ausgleich machen das zu Hause bleiben hoffentlich etwas erträglicher. So werden die Angebote wie zum Beispiel Zumba, Bodyforming, Pound oder Problemzonengymnastik über das Programm „Zoom“ Live gestreamt. Doch damit nicht genug! Box dich Fit und unser Entspannungsangebot werden als Video- und Audiodatei jede Woche für euch hoch geladen.

Wie funktioniert das Online-Angebot? Die Mitglieder erhalten für die jeweiligen Live-Streams von unseren Übungsleitern die benötigte ID-Nummer und das Passwort. Nachfragen zu dem Live-Stream sind über die E-Mail-Adresse info@tus-weddinghofen.de möglich.

Unsere Angebote im Überblick:

Montag:          19:00 – 20:00 Uhr Bodyforming

Mittwoch:       16:30 – 17:30 Uhr Problemzonengymnastik
17:45 – 18:45 Uhr NEU Zumba Gold®
19:00 – 19:45 Uhr Pound®
20:00 – 21:00 Zumba Fitness®

Donnerstag:    18:30 – 19:30 Sport mit Britta




Coronavirus: Zahl der Infizierten im Kreis Unna um vier auf 189 gestiegen

Zwischen Samstag und Sonntag ist die Zahl der mit dem Coronavirus neu Infizierten um vier Personen gestiegen. Damit gibt es seit Beginn der Registrierung zusammengezählt (nicht um Gesundete bereinigt) 189 erfasste Krankheitsfälle. Die meisten wohnen in Schwerte (39) und Selm (35). In Bergkamen liegt die Zahl der Infizierten weiterhin konstant bei. PK | PKU

Hier ein Überblick für die Kommunen des Kreises Unna:

28.03.2020 | 12 Uhr 29.03.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 8 8 +0
Fröndenberg 16 16 +0
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 6 6 +0
Lünen 31 32 +1
Schwerte 39 39 +0
Selm 33 35 +2
Unna 24 24 +0
Werne 11 12 +1
Gesamt 185 189 +4

Infizierte stationär

28.03.2020 29.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 22 22 +0

Ende Quarantäne

13. KW
Kreisweit 38



Zweiter Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Kreis Unna

Erneute traurige Nachricht: Im Kreis Unna gibt es einen zweiten Todesfall im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Es handelt sich um eine Frau aus Fröndenberg (Jahrgang 1932).

Die Verstorbene lebte seit Anfang Dezember 2019 in einer Fröndenberger Pflegeeinrichtung und war am 23. März wegen ihres schlechten Allgemeinzustandes in ein Mendener Krankenhaus eingeliefert worden. Dort verstarb sie am 27. März.

Bei der Aufnahme war das erste COVID-19-Testergebnis zunächst negativ. Allerdings verschlechterte sich der Zustand der unter Vorerkrankungen leidenden und zur Risikogruppe mit den schweren Verläufen gehörenden Patientin mit Corona-typischen Symptomen akut. Deshalb wurde ein erneuter Abstrich vorgenommen. Das positive Testergebnis liegt dem Kreis seit dem 28. März vor.

Mit der verstorbenen 87-Jährigen sind in der Fröndenberger Einrichtung nun zwei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Zweite weitere Bewohner wurden ebenfalls positiv getestet und sind stationär untergebracht. Auch vor diesem Hintergrund hat die Gesundheitsbehörde des Kreises weitere Maßnahmen veranlasst.

Ein Amtsarzt hat am heutigen Samstag (28. März) gemeinsam mit dem Leitenden Notarzt und dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes in enger Absprache mit der Geschäftsführung eine sogenannte ärztliche Sichtung vorgenommen.

Dabei ging es insbesondere darum, Bewohner mit einschlägigen Symptomen zu identifizieren, Abstriche vorzunehmen und labortechnisch möglichst zeitnah untersuchen zu lassen. Außerdem geht es um die weitere Isolierung von ermittelten Kontaktpersonen und natürlich auch um den Schutz der Beschäftigten durch entsprechende Schutzmaßnahmen (insbesondere Masken und Schutzkleidung).
PK | PKU




Coronavirus: Zahl der Infizierten im Kreis Unna liegt jetzt bei 185

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen ist gegenüber Freitagmittag um 14 auf 185 gestiegen. In Bergkamen liegt sie weiterhin konstant bei 12. Die meisten Infizierten sind aktuell in Schwerte (39) und in Selm (33) registriert. Die Zahl der im Krankenhaus liegenden Erkrankten ist mit 22 am Samstag gegenüber 24 am gestrigen Freitag fast unverändert.

Hier der Überblick für die Kommunen des Kreises Unna.

27.03.2020 | 12 Uhr 28.03.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 8 8 +0
Fröndenberg 13 16 +3
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 6 6 +0
Lünen 29 31 +2
Schwerte 35 39 +4
Selm 31 33 +2
Unna 22 24 +2
Werne 10 11 +1
Gesamt 171 185 +14

Infizierte stationär

27.03.2020 28.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 24 22 -2

Ende Quarantäne

13. KW
Kreisweit 38

PK | PKU