Baustelleneinrichtung auf der Schulstraße: VKU-Busse fahren eine Umleitung
Die Buslinien R81, S30, T81 und 122 der VKU fahren seit Montagmorgen die Haltestellen „Gedächtnisstraße“, „Sonnenapotheke“ und „Wasserpark“ (S30) nicht mehr bis auf weiteres an. Als Ersatz stehen die Haltestellen „Berufskolleg“ und „Bergkamen, Busbahnhof“ zu Verfügung. Die Linie 122 von „Oberaden Realschule“ um 13:10 Uhr Richtung Kamen Bf. ist von dieser Umleitung nicht betroffen.
Grund für die Umleitung ist die Einrichtung einer Straßenbaustelle im Bereich des Kreisverkehrs Schulstraße / Kleiweg. Es sind zwar Sperrungen eingerichtet worden, die aber mit Stand Montagmittag den Durchgangsverkehr nicht aufhalten. Dies kann sich aber schon in Kürze schnell ändern. Verkehrsteilnehmer sollten sich darauf einstellen, dass auch sie mit Beginn der Arbeiten eine Umweg fahren müssen. Gut ist, dass seit End vergangener Woche der Kleiweg wieder in beide Richtungen befahrbar ist.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).
Appell an Betriebe im Kreis Unna: Kurzarbeit zur Weiterbildung nutzen
Damit Kurzarbeit keine verlorene Zeit ist: Betriebe im Kreis Unna sollen sich stärker als bislang um die berufliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter kümmern. Dazu ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf. „Während der Corona-Pandemie können viele Beschäftigte gar nicht oder nur sehr eingeschränkt arbeiten. Die Firmen sind gut beraten, jetzt die hohen staatlichen Zuschüsse für die Qualifizierung abzurufen“, so NGG-Geschäftsführer Torsten Gebehart.
Die Gewerkschaft verweist auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Danach wurden über das 2019 eingeführte Qualifizierungschancengesetz, das erstmals hohe Zuschüsse für die Weiterbildung von Beschäftigten vorsieht, in ganz Nordrhein-Westfalen bis Mitte des laufenden Jahres lediglich 8.584 Menschen gefördert. „Das ist eine ernüchternde Bilanz. Hier müssen die Firmen dringend nachlegen“, betont Gebehart. Im ersten, von der Pandemie geprägten Halbjahr wurde laut Arbeitsagentur NRW-weit die Weiterbildung von 2.250 Beschäftigten bezuschusst – das sind 19 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
„Für Hotels, Pensionen und Gaststätten, die sehr hart von Corona getroffen wurden, ist das Gesetz eine große Chance. Unter Servicekräften und Hotelangestellten ist in puncto Weiterbildung viel Luft nach oben. Denn in den letzten Boom-Jahren war für viele Betriebe dafür kaum Zeit“, unterstreicht Gebehart. Aber auch für Branchen wie die Ernährungsindustrie, in der die Digitalisierung rasant voranschreite und mancherorts auch Arbeitsplätze bedrohe, seien die staatlichen Angebote relevant. Fortbildungen müssten dabei auch unter Pandemie-Bedingungen organisiert werden – etwa per Online-Seminar, so die NGG. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt das Gastgewerbe allein im Kreis Unna rund 5.400 Menschen, in der Ernährungsindustrie arbeiten 2.800 Beschäftigte.
Mit dem Qualifizierungschancengesetz können Unternehmen seit 2019 staatliche Zuschüsse für Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Beschäftigten erhalten. In Betrieben mit weniger als zehn Mitarbeitern übernimmt die Arbeitsagentur die Kosten für die Kurse komplett – ebenso das Gehalt. In Betrieben bis 249 Beschäftigten ist es die Hälfte der Kosten. Die Kurse müssen mindestens vier Wochen Vollzeit-Unterricht umfassen. Wer sich in seiner Freizeit weiterbilden will, wird unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls gefördert. Weitere Infos und Angebote vor Ort gibt es im Netz unter: https://kursnet-finden.arbeitsagentur.de/kurs/
Dominik Prochota vom Gymnasium gewinnt beim altsprachlichen Wettbewerb Certamen Carolinum NRW den „Preis der Stadt Aachen“
Ein herausragender Erfolg gelang Dominik Prochota, Schüler der Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, in der Endrunde des hochanerkannten „Certamen Carolinum“, dem Landesschülerwettbewerb Alte Sprachen NRW. Er schaffte als einziger Schüler des Jahrgangs Q1 überhaupt die Qualifikation für die Endrunde, zudem erhielt er den Sonderpreis der Stadt Aachen, der mit 255 Euro Preisgeld dotiert ist. Insgesamt belegte er Platz sechs.
Dominik Prochota wurde im Unterricht der Einführungsphase auf Initiative seiner Fachlehrerin Vanessa Ammann auf den Wettbewerb aufmerksam. „Zu dieser Zeit empfand ich es als sehr schade, dass mein Lieblingsfach Latein und meine Beschäftigung samt meinem Talent in dieser Sprache mit dem Latinum am Ende des Schuljahres 2019/2020 abrupt ein Ende finden müsste. Als ich von der Gelegenheit erfuhr, mich mit der Sprache kompetitiv messen zu können, wollte ich diese ergreifen“, erinnert sich Dominik Prochota.
Beim Certamen Carolinum gibt es immer drei Wettbewerbsrunden: Die erste besteht darin, eine Facharbeit zu einem vorgegebenen Thema, das man sich selbst aussuchen kann (i.d.R. sind es drei Themen in Latein und zwei in Griechisch) mit ebenfalls vorgegebener Literatur zu verfassen und diese spätestens Anfang März nach Aachen zu verschicken. Bei erfolgreicher Facharbeit darf man im Weiteren an der zweiten Runde, der Klausurrunde, teilnehmen, bei der man am Ende der Sommerferien, also im August, an ausgewählten Orten eine dreistündige Übersetzungsklausur mit etwa 200 Wörtern in Latein bzw. Griechisch bestehen muss, bevor man für die Finalrunde qualifiziert ist. Diese beiden Runden meisterte Dominik Prochota als einziger Teilnehmer seines Jahrgangs in NRW.
In seiner 15-minütigen Präsentation vor einer Fachjury unter dem Titel „Hochmut kommt vor dem Fall?!“ setzte er sich kritisch mit der Wirkung der Dädalus-Ikarus-Beziehung aus heutiger Betrachtung auseinander. Grundlage seiner Analyse waren Auszüge der Originalverse Ovids zur Metamorphose von Dädalus und Ikarus (Verse 195 bis 235). Anschließend stellte er sich in einem Kolloquium den Fragen der Fachjury. „Ich fand den Ausgang der Metamorphose spannend, insbesondere zu betrachten, wie eine Vater-Sohn-Beziehung und der Umgang mit dem Tod samt den Gefühlen einer mythischen Figur aus heutiger Sichtweise wahrgenommen werden können“, erläutert Dominik Prochota seine Themenauswahl.
Als einziger Finalist des Jahrgangs Q1 darf er sich als Jahrgangsbester in NRW bezeichnen. Dies ermöglicht Dominik die Teilnahme am internationalen Wettbewerb „Certamen Ciceronianum“ in Arpino, Italien, der Heimatstadt Ciceros. Aufgrund der pandemischen Lage steht dessen Austragung in gewohnter Form noch auf der Kippe. Alternativ dürfte Dominik Prochota eine Bildungsreise im selben Wert antreten, deren Ziel er bestimmen könnte. „Angesichts der Tatsache, dass unsere Reise nach Rom in der EF abgesagt werden musste, würde dies ein gutes Ziel darstellen, jedoch würde ich lieber am Certamen Ciceronianum teilnehmen“, betont Dominik Prochota.
Statt in Aachen musste auch die NRW-Endrunde kurzfristig digital stattfinden. Somit referierte Dominik nicht persönlich vor der Jury, sondern von seinem Schreibtisch aus. Im Frühjahr soll aber zumindest die Siegerehrung in Aachen persönlich nachgeholt werden.
In 2021 will Dominik Prochota erneut am Wettbewerb teilnehmen, das Ticket dazu löste er mit der erfolgreichen Teilnahme in diesem Jahr. „Ich kann mir das gerade sehr gut vorstellen, insbesondere, weil ich mich gern nochmals verbessern und die Endrunde, die dann hoffentlich wieder in Aachen stattfinden kann, live miterleben möchte.“
Besonderen Dank richtet Dominik Prochota abschließend an seine ehemaligen Lateinlehrerinnen: „Frau Paul motivierte mich in den ersten Jahren Latein besonders, Frau Ammann führte mich in der Oberstufe nicht nur an den Wettbewerb heran, sondern half mir auch bei der Literaturrecherche für die Facharbeit der ersten Runde. Der Fachvorsitzende Herr Heinze unterstützte mich in der Vorbereitung der Endrunde.“
GSW bitten ihre Kunden um Zählerstände: Corona-bedingte Änderungen im Ablauf / Gewinnspiel mit wertvollen Preisen
Ab Montag, 23. November, informieren die GSW ihre Kunden über den Start der diesjährigen Zählerstanderfassung. In den folgenden Tagen werden alle Kunden ein entsprechendes Anschreiben mit allen wichtigen Informationen zur Ablesung erhalten.
Die Übermittlung der Zählerstände kann bequem online über die Internetseite der GSW erfolgen. Diese bietet zur Zählerstandeingabe eine benutzerfreundliche, endgeräteoptimierte Plattform. Jeder, der ein Smartphone, Tablet oder klassischen Desktop-PC besitzt, kann den Stand an die GSW papierlos übermitteln. Der Weg zum Briefkasten oder zu einem der drei Kundencenter erübrigt sich damit. Unter allen Nutzern der Online-Zählerstandeingabe verlosen die GSW auch in diesem Jahr wieder besonders attraktive Preise.
Alternativ kann eine abtrennbare Ablesekarte ausgefüllt und portofrei zurückgesendet werden. Die GSW weisen jedoch darauf hin, dass die Zählerkarten aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht persönlich in den Kundencentern abgegeben werden können. Carsten Wittig, Leiter der GSW-Kundencenter, macht deutlich: „Wir müssen persönliche Kontakte weitgehend reduzieren. Dies dient auch dem Schutz unserer Kundinnen und Kunden. Wir setzen daher verstärkt auf die digitale, im Übrigen auch umweltfreundlichere und schnellere Alternative.“
Ebenfalls bedingt durch die Pandemie verzichten die GSW in diesem Jahr zusätzlich größtenteils auf eine persönliche Sichtung der Zähler. Die GSW setzen hierbei auf die Unterstützung ihrer Kunden, die Zählerstände einzureichen, die die Grundlage für die Erstellung der Jahresabrechnung sind.
Die GSW bitten darum, die Zählerstände mit spätestem Ablesedatum 31.12.2020 mitzuteilen.
Museum-Förderverein: Militär-Diplom für ehemaligen Vorsitzenden Dr. Jens Herold
An Zusammenkünfte wie den Mitgliederabend der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V. ist in diesen Corona-Zeiten nicht zu denken. Dabei war an sich geplant gewesen, den 14 Jahre langen Vorsitzenden Dr. Jens Herold in diesem Rahmen zu verabschieden und seinen Nachfolger, Bürgermeister a.D. Roland Schäfer, vorzustellen. So konnte der Stabwechsel an den vierten Vorsitzenden des 1989 gegründeten Vereins nur in ganz kleinem Rahmen vollzogen werden.
Als Legionär in bester Ausgangsuniform verkleidet überreichte Museumsleiter Mark Schrader dem ehemaligen Vorsitzenden des Fördervereins im Drusus-Saal des Museums ein „Militär-Diplom“, das das 14-jährige Engagement noch einmal sinnbildlich honorierte. In seiner Amtszeit von 2006 bis 2020 gab es einige Meilensteine, die Herold mitgetragen und vorangebracht hatte. So wurde 2006 der Römerlager-Lehrpfad eingeweiht. Die Rekonstruktion der Holz-Erde-Mauer konnte ab 2012 bestaunt werden. Auch im Vereinsleben war der Vorsitzende ein gutes Vorbild: Museumsfeste wurden tatkräftig unterstützt und Ausflüge der Mitglieder ausnahmslos begleitet.
Das Militär-Diplom passte vor diesem Hintergrund, denn Herold sei „ein Mitkämpfer gewesen „, lobte Schrader und überreichte das in Latein gehaltene Militär-Diplom an Herold, der dadurch in den Veteranen-Status versetzt worden war. „So schnell kann man altern“, erklärte Herold freudestrahlend. Zur Römerzeit, so erklärte Schrader, erhielt der Geehrte indes nur eine Kopie, das Original wurde an den Seiten des Jupiter-Tempels in Rom angeschlagen. Das ging bei Dr. Jens Herold allerdings nicht: „Der Tempel existiert nicht mehr“, erklärte Schrader, so ging das Original an Herold. Spätestens bei der nächsten Mitgliederversammlung werden auch alle Mitglieder und Weggefährten die Gelegenheit haben, sich noch einmal persönlich bedanken zu können.
Eine Ernennung zum Präsidenten gab es für Roland Schäfer – das hätte er eigentlich schon bei seiner Verabschiedung aus dem Bürgermeisteramt erhalten sollen, die Corona-bedingt ebenfalls ausfallen musste.
Coronavirus: Weiterer Todesfall im Kreis Unna – 10 Neuinfizierte in Bergkamen
Es gibt einen weiteren Todesfall, der im Zusammenhang mit Corona steht. Verstorben ist ein Mann aus Lünen im Alter von 82 Jahren am 11. November. Im Zusammenhang mit Corona sind damit insgesamt 73 Menschen aus dem Kreisgebiet verstorben.
Heute sind 82 neue Fälle gemeldet worden. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 5.410 Fälle gemeldet worden. 85 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.620. Der 7-Tages Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt nach eigenen Berechnungen damit bei 197,7.
– Max Rolke / Kreis Unna –
Aktuell Infizierte
19.11.2020 | 16 Uhr
20.11.2020 | 13 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
234
228
-6
Bönen
101
100
-1
Fröndenberg
44
44
+0
Holzwickede
76
77
+1
Kamen
100
102
+2
Lünen
583
580
-3
Schwerte
145
140
-5
Selm
58
58
+0
Unna
175
178
+3
Werne
108
113
+5
Gesamt
1624
1620
-4
Übersicht Gesundete
19.11.2020 | 16 Uhr
20.11.2020 | 13 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
512
528
+16
Bönen
171
175
+4
Fröndenberg
221
223
+2
Holzwickede
86
88
+2
Kamen
232
238
+6
Lünen
1236
1261
+25
Schwerte
354
367
+13
Selm
197
201
+4
Unna
395
404
+9
Werne
228
232
+4
Gesamt
3632
3717
+85
Zahl der Fälle (aufsummiert)
19.11.2020 | 16 Uhr
20.11.2020 | 13 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
748
758
+10
Bönen
276
279
+3
Fröndenberg
287
289
+2
Holzwickede
164
167
+3
Kamen
333
341
+8
Lünen
1833
1856
+23
Schwerte
511
519
+8
Selm
259
263
+4
Unna
578
590
+12
Werne
339
348
+9
Gesamt
5328
5410
+82
Friedenskirchengemeinde: Gottesdienste und Andachte am Ewigkeitssonntag
Am Ewigkeitssonntag lädt die Friedenskirchengemeinde am 22. November zu den Gottesdiensten in der Auferstehungskirche um 9.30 Uhr, in der Friedenskirche um 10.30 Uhr und in der Thomaskirche um 11 Uhr ein. In den Gottesdiensten werden wir die Namen der Verstorbenen unserer Kirchengemeinde des nun ausgehenden Kirchenjahres verlesen und im Gebet vor Gott seiner bewahrenden Liebe anbefohlen.
Außerdem laden wir zu einerAndacht auf unserem evangelischen Friedhof in Overberge ein; sie beginnt um 15:00 Uhr. Unser Posaunenchor wird diese Andacht mitgestalten. Und um 14:00 Uhr vorher wird er noch einige Choräle auf dem Parkfriedhof spielen.
Neue Service-Hotline unterstützt (Solo-) Selbstständige
Geschulte Mitarbeiter aus der Leistungsgewährung der Jobcenter unterstützen mit der neuen Service-Hotline Selbstständige bei Fragen
zur Grundsicherung und zu weiteren Förderleistungen des Bundes und der Länder. Die neue Service-Hotline für Selbstständige ist seit dem 09. November 2020 von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter 0800 4 5555 21 kostenfrei zu erreichen.
Geschulte Mitarbeiter aus den Jobcentern stehen für Fragen rund um die Grundsicherung zur Verfügung. Sie informieren über
Anspruchsvoraussetzungen zu Leistungen der Jobcenter, nehmen Antragstellungen entgegen und klären, welche Unterlagen benötigt
werden. Die Kolleginnen und Kollegen weisen auch auf Online-Angebote im Kundenportal hin, beispielsweise wie der vereinfachte Antrag
heruntergeladen werden kann.
Die Mitarbeiter in der Service-Hotline verweisen auch auf weitere Unterstützungs-und Hilfsprogramme des Bundes und der Länder im
Zusammenhang mit der Corona-Krise. Weitere Informationen zu den Leistungen der Grundsicherung finden Sie unter: https://www.arbeitsagentur.de/m/corona-grundsicherung/
Straßenschäden an der Schillerstraße sollen im nächsten Frühjahr behoben werden
Der frisch ins Amt berufene Ortsvorsteher Weddinghofen Rüdiger Hoffmann und Ratsfrau Brigitte Matiak haben bei einem gemeinsamen Ortstermin mit dem Baudezernat auf Straßenschäden in einem Teilbereich der Schillerstraße aufmerksam gemacht.
Baudezernent und Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters und der Leiter des Fachbereichs Tiefbau Thomas Reichling versprachen schnellstmögliche Abhilfe zur Beseitigung der Gefahrenstellen. Insbesondere die überbreiten Spalten und Verwerfungen im Pflaster sind aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht nicht tolerierbar.
Der Baubetriebshof hat unverzüglich eine Beschilderung aufgestellt, die die Verkehrsteilnehmer auf die Straßenschäden hinweist und zur vorsichtigen Fahrweise ermahnt. Der Fachbereich Tiefbau hat darüber hinaus bereits erste Schritte für eine Erneuerung der Oberfläche im betroffenen Bereich unternommen. Derzeit laufen Bodenuntersuchungen, anschließend erfolgen Ausschreibung und Vergabe an ein Fachunternehmen. Die bisherige Pflasterung soll durch eine Asphaltdecke ersetzt werden. Ziel des Fachbereichs Tiefbau ist es, die Baumaßnahme im nächsten Frühjahr durchzuführen.
Da es sich um eine reine Instandsetzungsarbeit handelt, werden keine Anliegerbeiträge erhoben.
Coronavirus: Weiterer Todesfall im Kreis Unna – 19 Neuinfizierte in Bergkamen
Es gibt einen weiteren Todesfall im Kreis Unna, der im Zusammenhang mit Corona steht. Verstorben ist eine Frau aus Schwerte im Alter von 78 Jahren am 17. November. Im Zusammenhang mit Corona sind damit insgesamt 72 Menschen aus dem Kreisgebiet verstorben.
Heute sind 150 neue Fälle gemeldet worden, darunter 19 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 5.328 Fälle gemeldet worden. 108 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.625. Der 7-Tages Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt nach eigenen Berechnungen damit bei 208,6.
– Max Rolke / Kreis Unna –
Aktuell Infizierte
18.11.2020 | 16 Uhr
19.11.2020 | 16 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
246
234
-12
Bönen
96
101
+5
Fröndenberg
44
44
+0
Holzwickede
72
76
+4
Kamen
102
100
-2
Lünen
551
583
+32
Schwerte
143
145
+2
Selm
53
58
+5
Unna
180
175
-5
Werne
96
108
+12
Gesamt
1583
1624
+41
Überblick Gesundete
18.11.2020 | 16 Uhr
19.11.2020 | 16 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
481
512
+31
Bönen
165
171
+6
Fröndenberg
217
221
+4
Holzwickede
85
86
+1
Kamen
226
232
+6
Lünen
1208
1236
+28
Schwerte
345
354
+9
Selm
194
197
+3
Unna
379
395
+16
Werne
224
228
+4
Gesamt
3524
3632
+108
Immobilienpreise Kreis Unna: Corona hat keinen negativen Einfluss
Die Corona-Pandemie wirkt sich auf fast alle Bereiche des Lebens aus. Ob das auch für den Immobilienmarkt im Kreis Unna gilt, hat sich die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Kreis Unna angesehen. Dabei zeigt sich: Es wurden zwar weniger Häuser verkauft, aber mehr Geld damit umgesetzt.
„In der ersten Jahreshälfte 2019 sind noch sieben Prozent mehr Häuser und Eigentumswohnungen verkauft worden als 2020 – dem Corona-Jahr“, berichtet Martin Oschinski, Vorsitzender des Gutachterausschusses. „Interessant dabei ist, dass der Geldumsatz gestiegen ist – um ebenfalls sieben Prozent.“
Das sei, so Oschinski weiter, vor allem auf bebaute Grundstücke zurückzuführen. Die Preise von Eigentumswohnungen sind stabil geblieben. Vorläufiges Fazit der Experten: Die Corona-Pandemie hat keinen negativen Einfluss auf den Immobilienmarkt. Es ist kein Einbruch der Immobilienpreise zu erkennen.
Leerstände
Stichprobenartig hat sich die Geschäftsstelle die Leerstandsquote von Ladenlokalen in den Innenstädten (außer Lünen und Unna) angesehen. In allen Städten und Gemeinden liegt die Leerstandsquote im Mittel bei knapp unter 10 Prozent. Ausreißer sind Holzwickede mit einer besonders niedrigen Leerstandsquote von unter 5 Prozent und Kamen mit einer vergleichsweise hohen Leerstandsquote von rund 15 Prozent.
Ob ein Zusammenhang mit der Corona-Pandemie besteht, wird sich zeigen: Die Experten gehen davon aus, dass die Auswirkungen erst in naher Zukunft spürbar sein werden und die durchgeführte Untersuchung im 2. Quartal 2020 noch keine Auswirkungen der Corona-Pandemie abbildet.
Mietpreise variieren
Die Mietpreise der Ladenlokale sind dabei ganz unterschiedlich. Während in Städten wie Schwerte, Werne und Kamen im Schnitt 10 Euro für den Quadratmeter verlangt werden, liegt der Quadratmeterpreis in den anderen Städte und Gemeinden zwischen 7,60 und 8 Euro.
Wer übrigens derzeit eine Wohnung zur Miete sucht, sollte vorab einen Blick auf die kreiseigene Webseite werfen. Unter www.kreis-unna.de/mietspiegelrechner kann sich jeder für derzeit sieben der zehn kreisangehörigen Städte und Gemeinenden die ortsübliche Vergleichsmiete für das Wunschobjekt anzeigen lassen. Wer ein Haus kaufen möchte, sollte sich unter www.boris.nrw informieren, für wie viel im Schnitt vergleichbare Objekte verkauft wurden. Dafür dienen die Immobilienrichtwerte. Sie sind für den Kreis Unna mit folgenden Teilmärkten abrufbar: freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Doppelhäuser sowie Eigentumswohnungen. PK | PKU