Bayer unterstützt Radsport an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule: Selbstbewusstsein erfahren
Ein Fahrrad kann ein bloßes Fortbewegungsmittel sein. Aber auch weit mehr als das. So erleben es die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen-Heil – eine von nur zwei Schulen für geistige Entwicklung im Kreis Unna. Dort gibt es einen speziellen Parcours für die Fahrradausbildung, auf dem die Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes Selbstbewusstsein erfahren. Umso bedauerlicher, dass die Fahrräder durch den täglichen Gebrauch stark verschlissen waren. Ein Antrag an Bayer – genauer: an die Herbert-Grünewald-Stiftung – brachte Besserung. Die Stiftung fördert die Anschaffung von 21 neuen Rädern mit fast 5.000 Euro.
Als Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung unterscheidet sich die Friedrich-von Bodelschwingh-Schule in vielerlei Hinsicht von anderen Schulen. Die Betreuung der Schülerinnen und Schüler ist intensiver und die Förderung orientiert sich enger am individuellen Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen. Weitere Besonderheiten sind Elternpraktika, klassenübergreifende Arbeitsgemeinschaften – und die Möglichkeit, einen Fahrradführerschein zu erwerben. „Sport und Bewegung trainieren in diesem Fall nicht nur den Körper, sondern stützen und stärken die jungen Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung“, imponiert Dr. Dieter Heinz, Leiter des Bergkamener Bayer-Standortes, der damit verbundene pädagogische Ansatz.
Lehrerin Renate Rediger führt den Fahrradunterricht in der Primarstufe durch und unterstreicht den großen Wert dieses besonderen Angebots: „Die Fahrradausbildung stärkt nicht nur die Reaktionsfähigkeit und die Körperbeherrschung. Sie trägt auch erheblich dazu bei, sich im Straßenverkehr zu orientieren und auf diese Weise Selbstbestätigung und Selbstständigkeit zu erfahren.“ Die Fahrräder, die jetzt mit Bayer-Mitteln angeschafft werden konnten, sind dabei eine wertvolle – und nachhaltige – Hilfe. „Davon profitieren nicht nur die aktuellen Klassen, sondern auch künftige Schülergenerationen“, ist Renate Rediger überzeugt. Dafür sorgt auch eine technische Besonderheit: die Sättel der neuen Räder lassen sich ohne Werkzeug variieren. Dadurch sind die Fahrräder problemlos und schnell an unterschiedliche Körpergrößen anpassbar.
SB-Geschäftsstelle Overberge der Sparkasse ist wieder in Betrieb gegangen
Die SB-Geschäftsstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen steht nach 8-wöchiger Umbauphase wieder für die Kundinnen und Kunden zur Verfügung.
Der Vorstand der Sparkasse gehört zu den ersten, die die umgebaute Geschäftsstelle Overberge begutachten konnten. Die Kunden können ihre täglichen Geldgeschäfte nun in einer hellen und einladenden Räumlichkeit erledigen. Dafür stehen zwei Geldautomaten, für Bargeldeinzahlungen und -auszahlungen zur Verfügung sowie zwei Selbstbedienungs-terminals, zum tätigen von Überweisungen, Einrichten von Daueraufträgen und für weitere Funktionen. Die SB-Geschäftsstelle ist ab sofort in der Zeit von 5 Uhr bis Mitternacht wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Die für die Übergangszeit gemieteten Cashpoints auf dem Parkplatz werden im Laufe der Woche wieder abgebaut.
Coronavirus: Vier weitere Todesfälle im Kreis Unna – 16 Neuinfizierte in Bergkamen
Es gibt vier weitere Todesfälle im Kreis Unna, die im Zusammenhang mit Corona stehen. Verstorben sind eine Frau aus Werne im Alter von 71 Jahren am 22. November, ein Mann aus Werne im Alter von 74 Jahren am 21. November, eine Frau aus Werne im Alter von 86 Jahren am 24. November und eine Frau aus Bönen im Alter von 88 Jahren am 20. November. Im Zusammenhang mit Corona sind damit insgesamt 83 Menschen aus dem Kreisgebiet verstorben.
Heute sind 79 neue Fälle gemeldet worden, 16 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 5.790 Fälle gemeldet worden. 33 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.752. Der 7-Tages Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt nach eigenen Berechnungen damit bei 197,7.
– Max Rolke / Kreis Unna –
Aktuell Infizierte
23.11.2020 | 16 Uhr
24.11.2020 | 16 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
251
260
+9
Bönen
117
115
-2
Fröndenberg
42
44
+2
Holzwickede
84
87
+3
Kamen
119
120
+1
Lünen
594
612
+18
Schwerte
142
148
+6
Selm
71
74
+3
Unna
171
175
+4
Werne
119
117
-2
Gesamt
1710
1752
+42
Übersicht Gesundete
23.11.2020 | 16 Uhr
24.11.2020 | 16 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
555
562
+7
Bönen
188
191
+3
Fröndenberg
231
231
+0
Holzwickede
96
96
+0
Kamen
253
257
+4
Lünen
1331
1345
+14
Schwerte
385
387
+2
Selm
207
207
+0
Unna
428
430
+2
Werne
248
249
+1
Gesamt
3922
3955
+33
Verhängnisvoller Flaschenwurf im Bahnhof: Haft auf Bewährung
von Andreas Milk
Gut ein Jahr nach dem verhängnisvollen Flug einer Whiskyflasche durch den Kamener Bahnhof ist das Urteil über den 32-jährigen Markus M. (alle Namen geändert) aus Moers gesprochen: Zehn Monate Haft, ausgesetzt zur Bewährung, wegen fahrlässiger Körperverletzung. Dazu kommt die Auflage, 3.000 Euro an die Westfälischen Kinderdörfer zu zahlen. Das Wichtigste aber: Der kleinen Pauline N., damals zwei Jahre, geht es – gemessen an den Umständen – gut, sagte ihr Vater heute im Kamener Amtsgericht. Spätfolgen sind allerdings nicht auszuschließen.
Rückblende. Am Vormittag des Feiertags Allerheiligen 2019 läuft Familienvater Robert N. mit Pauline auf dem Arm die Treppe zum Gleis 2 des Kamener Bahnhofs hoch. Vater und Tochter mögen Züge. Außerplanmäßig steht ein ICE im Bahnhof. Ein Partyzug auf dem Weg an die Nordsee rauscht durch, mit 140 Kilometern pro Stunde. Plötzlich hört Robert N. einen Knall. Im nächsten Moment sieht er Blut am Kopf seiner Tochter. Ihre Augen sind verdreht. Einen Augenblick zuvor hatte Markus M. die leere, aber robuste 0,7-Liter-Flasche „Canadian Special Gold“ aus dem Zugfenster geworfen. Sie zerschellte am Treppenaufgang des Bahnsteigs. Teile der Flasche trafen den Kopf von Pauline. Robert N. rannte mit ihr auf den Bahnhofsvorplatz. Ein Passant erfasste die Situation und wählte den Notruf. Pauline wurde operiert, blieb eine Woche im Krankenhaus. Ihre Mutter war die ganze Zeit bei ihr. Am dritten Tag konnte das Mädchen schon wieder ein Kita-Lied singen.
Der Angeklagte Markus M. sprach vor Gericht über den 1. November 2019, den „schwärzesten Tag meines Lebens“. M. ist das, was man einen unbescholtenen Bürger nennt – obendrein engagiert im THW, von Mitreisenden seines Kegelclubs als hilfsbereit und bar jeder Aggressivität beschrieben. Seinerzeit stoppte die Bundespolizei den Partyzug in Greven, nahm Personalien aller Fahrgäste auf, führte Befragungen durch. Zu dem Zeitpunkt, sagt Markus M., hoffte er noch, es sei vielleicht gar nicht seine Flasche gewesen, die das Kind in Kamen verletzte: Andere hätten schließlich auch Müll rausgeworfen, und er habe auch gar keinen Bahnhof wahrgenommen, als er seine Whiskyflasche wegschmiss. Auf der Rückreise von Norddeich, zwei Tage danach, kamen wieder Beamte in den Zug. Sie zeigten ein Bild von einer „Canadian Special Gold“: Ob jemand etwas wisse? Markus M. offenbarte sich. Erst sagte er, die Flasche sei ihm beim Hantieren mit einem Koffer aus dem Fenster gefallen. Später gestand er: Nein, es war ein Wurf.
Glaubhaft sagte er heute, es tue ihm „wahnsinnig leid“, was passiert sei. Seine Entschuldigung an Paulines Eltern kommentierte er so: „Ich weiß nicht, ob ich als Vater jemandem wie mir vergeben würde.“
Paulines Vater Robert N. erklärte, seine Frau und er seien zuversichtlich, dass das Mädchen ein normales Leben haben werde. Der Heilungsverlauf sei sehr gut gewesen; die Betreuung der Familie durch Ärzte, Polizisten und den zuständigen Staatsanwalt mache ihn dankbar. Was bleibt: Die Sorge, die Schädigung von Hirngewebe könnte sich bis in Paulines Erwachsenenleben bemerkbar machen, etwa durch epileptische Anfälle.
Die Haftpflichtversicherung von Markus M. hat 15.000 Euro Schmerzensgeld an Paulines Familie gezahlt. Was noch kommt, ist abzuwarten. M. selbst muss sich wohl auf Forderungen des Reiseveranstalters einstellen.
Strafrechtlich ist der Fall abgeschlossen. M. akzeptierte das Urteil – ebenso der Staatsanwalt, der eine vier Monate höhere Bewährungsstrafe beantragt hatte. Die Entscheidung des Richters ist damit rechtskräftig.
Fahnenaktion „NEIN zu Gewalt an Frauen“ – gegen Zwangsverheiratung und Frühehen“
Die Fahnen der Organisation Terre des Femmes, die Bürgermeister Bernd Schäfer und Bergkamens Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper zum Internationalen Gedenk- und Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ am Mittwoch, 25. November, vor dem Rathaus hissen, sind seit jeher Anlass, ein besonderes Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen.
Mit dem Schwerpunkt „meinherzgehörtmir – Gegen Zwangsverheiratung und Frühehen“ will die gemeinnützige Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes in diesem Jahr erneut Menschen aller Altersklassen aufrütteln und zum Thema sensibilisieren. Gewalt hat viele Facetten. Zwangsheirat ist eine davon. Ein Problem, das längst nicht ausschließlich Mädchen und Frauen betrifft. Und oft genug häusliche und sexualisierte Gewalt sowie massive soziale und ökonomische Abhängigkeit nach sich zieht. „Die Fahnenaktion soll nicht nur sensibilisieren, sondern auch allen Betroffenen zeigen, ihr seid nicht allein, wir setzen uns für euch ein,“ sagt Bürgermeister Bernd Schäfer.
Wie wichtig das ist, weiß auch Sevgi Kahraman-Brust vom Netzwerk „Wegen der Ehre“, das sich im Kreis Unna aktiv gegen Zwangsheirat und Gewalt einsetzt: „Das größte Problem ist, das Thema ist wirklich immer aktuell, und wir erleben oft, wenn wir an Schulen gehen, wie wichtig gerade das Sensibilisieren ist, nicht nur bei den jungen Menschen, sondern auch bei den Lehrern.“ Es sei nicht leicht, herauszufinden, warum ein Jugendlicher Signale aussende und diese zu deuten. Nicht immer sei es die Pubertät, die Schwierigkeiten im Alltag mit sich bringe, sondern der Druck, unter dem junge Menschen gerade innerhalb der Familie stehen, wenn eine Zwangsheirat anstehe.
Dann bleibt nach den Ferien ein Stuhl in der Klasse leer: Nicht, weil die Schülerin oder der Schüler den Wohnort, die Schule gewechselt hat, krank ist oder gerade schwänzt – sondern weil er oder sie geheiratet hat. Und jetzt zwangsverheiratet ist. Tatsächlich ist seit 2017 die Verheiratung Minderjähriger verboten und wird die Zwangsverheiratung in Deutschland strafrechtlich verfolgt, aber dennoch werden Mädchen und Frauen in Deutschland immer wieder gegen ihren Willen verheiratet. Eine aktuelle Datenerhebung über die Anzahl der Fälle gibt es nicht, aber Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. „Für die Betroffenen ist es wichtig, zu wissen, dass sie nicht allein sind“, sagt Bergkamens Gleichstellungbeauftragte Martina Bierkämper. „Sie müssen erkennen können, dass es Lösungen gibt und Menschen, die ihnen dabei helfen werden, den ganz persönlichen Weg zu finden, wie auch immer der aussehen mag.“ Die Gleichstellungsbeauftragte verweist in diesem Zusammenhang auf die bundesweite „Gewalt-gegen-Frauen-Aktion“, an der sich auch das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk beteiligt und die in diesen Tagen explizit an die Hilfetelefonnummer 0800116016 erinnert: „Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar und bietet eine Beratung in 17 Sprachen an.“
Weitere Hilfe ganz in der Nähe bieten neben dem Netzwerk „Wegen der Ehre“ unter anderem auch das Frauenforum im Kreis Unna, die Streetworker in Bergkamen oder aber das Mädchenhaus Bielefeld an. Über das Mädchenhaus besteht zudem die Möglichkeit, eine kostenlose Online-Beratung zum Schutz vor Zwangsheirat in Anspruch zu nehmen.
Der Film „Nur eine Frau“, dessen Geschichte auf dem tatsächlichen Schicksal der von ihrem Bruder ermordeten Hatun Sürücü beruht, sollte, so war es geplant, in Bergkamen im Zusammenhang mit dem Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“ gezeigt werden. Corona-bedingt ist dies leider nicht möglich, aber die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper hofft, den Film so bald wie möglich in entsprechendem Rahmen zeigen zu können.
Die Organisation Terre des Femmes, die alljährlich zum Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ aufruft, ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation, die durch Aktionen, Förderung von Projekten und internationale Vernetzung von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen unterstützt. Seit dem 25. November 2001 lässt Terre des Femmes gemeinsam mit ungezählten Unterstützern in aller Welt die Fahnen wehen und setzt so ein weithin sichtbares Zeichen. Der Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik, die wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo am 25. November 1960 vom Geheimdienst nach monatelanger Folter ermordet wurden. Ihr Mut gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.
Friedenskirchengemeinde plant besondere Gottesdienste am Heilig Abend
Weihnachten 2020 wird völlig anders als bisher. Darauf hat sich auch die Friedenskirchengemeinde eingestellt und lädt am Heilig Abend in bzw. an ihren drei Kirchen zu drei unterschiedlichen Gottesdienstformen ein. Dieser Plan kann sich aber je nach Corona-Lage ändern.
Auferstehungskirche Weddinghofen
Um 14 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr und um 17 Uhr beginnen in der Auferstehungskirche Andachten zu unterschiedlichen weihnachtlichen Themen, die etwa 15 Minuten dauern. Plätze werden nach der dann gültigen Schutzverordnung vorhanden sein. Eine Reservierung ist nicht möglich. Der Einlass erfolgt mit Zählkarten. Die die keinen Platz finden, warten bitte, bis die anderen aus der Kirche kommen.
Auf dem Kirchplatz werden anschließend auch zwei Weihnachtslieder gesungen. Das Schlussgebet, das Vaterunser und der Weihnachtssegen werden ebenso nur auf dem Kirchplatz gesprochen. Bitte bringen Sie einen Mund-Nasen -Schutz mit und halten Sie den gebotenen Abstand ein. Vor der Kirchtür wird ein Weihnachtsbaum stehen. Gerne dürfen – passend zur Andacht – Glocken, Engel, Hirten/Schafe und Krippen an den Baum gehängt werden.
Um 22:00 Uhr findet dann, wie gewohnt, eine Christmette in der Auferstehungskirche statt. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre wird eine Anmeldung hierzu nicht erforderlich sein.
Friedenskirche
In der Friedenskirche wird es in der Zeit von 15 Uhr bis 19:30 Uhr einen Stationengottesdienst geben. Kleine Gruppen starten etwa alle zehn Minuten vom Südeingang der Friedenskirche und machen sich auf, die verschiedenen Stationen zu Weihnachten in der Friedenskirche zu erleben. Nach etwa 30 Minuten endet für jede Gruppe dieser Stationengottesdienst vor dem Nordeingang der Kirche mit Gesang und Segen.
Anders als für die Andachten in der Auferstehungskirche sind Anmeldungen für diesen Stationengottesdienst erforderlich. Damit können die, die die Gruppen durch die Kirche führen, viel besser planen. Anmeldungen sind über das Internet ab Mitte Dezember möglich. Informieren Sie sich bitte über Abkündigungen, Zeitung oder unserer Homepage www.friedenskirchengemeindebergkamen.de
Thomaskirche Overberge
Vor der Thomaskirche beginnt um 16:30 Uhr ein Freiluftgottesdienst zu Heilig Abend. Da vor der Thomaskirche reichlich Platz besteht, kann dort einen mehr oder weniger gewohnten Heilig-Abend-Gottesdienst draußen gefeiert werden. Aufgrund der Corona-Bestimmungen wird es aber keine Sitzgelegenheiten geben. Und auch das Wetter kann sein, wie es will: Der Gottesdienst wird und muss draußen gefeiert werden.
Um 22:00 Uhr feiern wir dann eine Christnacht in der Thomaskirche. Auch hier sind wir zuversichtlich, dass wir nach den Erfahrungen der letzten Jahre die Christnacht Corona -gemäß ohne weitere größere Einschränkungen werden feiern können.
Kleine Auszeit in der Herz-Jesu-Kirche
In der Zeit vom 1. Advent bis zum Fest der Heiligen drei Könige lädt die kath. Kirchengemeinde Heilig Geist Bergkamen alle Interessierten zur Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit in die Herz Jesu Kirche in Rünthe ein.
„Auf Grund der schwierigen Lage in dieser Pandemiezeit fehlt uns das Gemeinschaftsgefühl sehr. Gerade im Advent und in der Weihnachtszeit erinnern wir uns gerne an frühere Zeiten und wollen Ihnen allen die Möglichkeit geben, sich zu den unten aufgeführten Terminen in der Kirche zu treffen. In unserer Kirche können wir die Abstände und bekannten Regeln der Hygiene gut einhalten“, erklärt die Gemeinde.
Der Runde Tisch, die kfd und das Krippenteam möchten den Besuchern der Andachten in dieser Zeit eine Freude machen. Wechselnde Themen bieten eine kleine Abwechslung in der ansonsten kontaktarmen Corona-Zeit.
Alle Veranstaltungen sind immer an einem Sonn- oder Feiertag und am Dienstag. Sie dauern ca. eine Dreiviertelstunde und beginnen immer um 15.00 Uhr in der Herz Jesu Kirche, Rünther Straße.
Adventsonntag, 29.11.2020
Musik und Texte zum Advent
Dienstag, 01.12.2020
Auf den Spuren unserer Herz-Jesu-Kirchenkrippe in Simpelfeld
Adventsonntag, 06.12.2020
Hirtenmusik und Geschichten
Dienstag, 08.12.2020
Nikolausgeschichten und Musik
Adventsonntag, 13.12.2020
Musik und Texte über Maria und Josef
Dienstag, 15.12.2020
Adventliche Bräuche und Musik
Adventsonntag, 20.12.2020
Musik der Engel und Geschichten
Dienstag, 22.12.2020
Geschichten zur Weihnachtszeit mit Musik
Weihnachtsfeiertag, 25.12 2020 Besuch unserer Krippe mit weihnachtlicher Musik
Weihnachtsfeiertag, 26.12. 2020 Besuch unserer Krippe mit weihnachtlicher Musik
Sonntag, 27.12.2020 Besuch unserer Krippe mit weihnachtlicher Musik
Freitag, 01.01.2021 Besuch unserer Krippe mit Musik zum neuen Jahr
Sonntag, 03.01.2021 Musik zum Fest der Heiligen 3 Könige, mit der Möglichkeit noch für das Kinderhilfswerk zu spenden.
Dienstag, 05.01. 2021
Musik zum Fest der Heiligen 3 Könige, mit der Möglichkeit noch für das Kinderhilfswerk zu spenden.
GSW-Verlegungsarbeiten am Gasnetz: Vollsperrung der Schulstraße am Kreisel Kleiweg
Ab sofort wird die Schulstraße in Bergkamen Richtung Stadtzentrum für voraussichtlich 14 Tage gesperrt. Grund dafür sind Verlegungsarbeiten am Gasnetz.
Die Vollsperrung beginnt am Kreisverkehr an der Ausfahrt aus dem Kleiweg auf die Schulstraße. Diese bleibt in Richtung Süden und Westen weiterhin befahrbar. Für Anwohner ist damit jedoch keine Einschränkung in der Gasversorgung verbunden.
Die GSW bitten die Anwohner sowie die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
Coronavirus: Sechs weitere Todesfälle im Kreis Unna – 50 Neuinfizierte in Bergkamen
Es gibt sechs weitere Todesfälle, die im Zusammenhang mit Corona stehen. Verstorben ist eine Frau aus Holzwickede im Alter von 90 Jahren am 21. November, ein Mann aus Schwerte im Alter von 84 Jahren am 20. November, eine Frau aus Lünen im Alter von 54 Jahren am 1. November, eine Frau aus Bergkamen im Alter von 92 am 11. November, ein Mann im Alter von 90 Jahren am 12. November sowie einen Mann im Alter von 80 Jahren am 22. November. Im Zusammenhang mit Corona sind damit insgesamt 79 Menschen aus dem Kreisgebiet verstorben.
Über das Wochenende und heute sind insgesamt 301 neue Corona-Fälle gemeldet worden, darunter 50 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 5.711 Fälle gemeldet worden. Eine Aufschlüsselung auf die einzelnen Tage des Wochenendes ist auch an diesem Montag nicht möglich.
205 Personen mehr als Freitag gelten als wieder genesen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1.710. Die Zahl der in stationärer Behandlung befindlichen Personen steigt auf 124 Patienten. Der 7-Tages Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt nach eigenen Berechnungen damit bei 209,4.
– Max Rolke / Kreis Unna –
Aktuell Infizierte
20.11.2020 | 13 Uhr
23.11.2020 | 16 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
228
251
+23
Bönen
100
117
+17
Fröndenberg
44
42
-2
Holzwickede
77
84
+7
Kamen
102
119
+17
Lünen
580
594
+14
Schwerte
140
142
+2
Selm
58
71
+13
Unna
178
171
-7
Werne
113
119
+6
Gesamt
1620
1710
+90
Übersicht Gesundete
20.11.2020 | 13 Uhr
23.11.2020 | 13 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
528
555
+27
Bönen
175
188
+13
Fröndenberg
223
231
+8
Holzwickede
88
96
+8
Kamen
238
253
+15
Lünen
1261
1331
+70
Schwerte
367
385
+18
Selm
201
207
+6
Unna
404
428
+24
Werne
232
248
+16
Gesamt
3717
3922
+205
Sportabzeichentreff vom SuS Oberaden trotzte Corona
Die Prüferinnen und Prüfer des Sportabzeichentreffs SuS Oberaden verabschieden sich mit einer verkürzten Abnahmezeit und einem guten Resümee aus der Saison2020. Mit einem ausgearbeiteten Hygienekonzept nahmen sie den Betrieb im Juni 2020 auf und endeten Ende September.
Und das Konzept war gut, denn während der ganzen Saison gab es weder bei den Prüfer-/innen noch bei den Prüflingen einen Coronafall.
Trotz verkürzter Saison konnten 44 Kinder und Jugendliche sowie 78 Erwachsenen das Sportabzeichen ablegen.
„Bonjour Gennevilliers“ Pflege der Städtepartnerschaft geht auch in einer Videokonferenz
„Bonjour Gennevilliers“… so begrüßte Bernd Schäfer als kürzlich gewählter Bürgermeister Bergkamens im Rahmen einer Videokonferenz Celine Lanoiselée in der französischen Partnerstadt. Frau Lanoiselée ist auch erst im Frühjahr des Jahres in den Rat der Stadt Gennevilliers berufen worden und zuständig für internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften.
Unterstützt wurde sie von ihrer neuen Kollegin Eléonore Perrier, die seit einigen Wochen die Sachbearbeitung in diesem Bereich übernommen hat.
In der heutigen Videokonferenz, an der von Seiten der Stadt Bergkamen auch Thomas Hartl, Amtsleiter Zentrale Dienste und Angelika Joormann-Luft, Städtepartnerschaftsbeauftragte teilnahmen, ging es darum, einander kennenzulernen und die Weichen für die Fortführung der bisher sehr engen und lebendigen Zusammenarbeit mit der unweit von Paris gelegenen Stadt Gennevilliers zu stellen.
In Zeiten, in denen persönliche Kontakte auf ein Minimum reduziert werden sollten, eine schöne Alternative, seine partnerschaftlichen Verbindungen zu pflegen.