Jugendkunstschule schließt wegen der aktuellen Coronalage bis zum 30. November

Aufgrund der Corona Entwicklungen wird die Jugendkunstschule Bergkamen bis Ende November geschlossen und der Kursbetrieb wird nicht stattfinden können. Dies betrifft sowohl die Angebote der Jugendkunstschule als auch der Kreativen Erwachsenenbildung.

Über aktuelle Entwicklungen wird die Jugendkunstschule informieren.

 




Angelika Lohmann-Begander Vorsitzende der FDP-Fraktion

Auf dem Foto von links: Rainer Seepe, Stefan Heßler, Angelika Lohmann-Begander, Volker Totzek, Sebastian Knuhr, Marion Kuehn-Seepe und Wolfgang Alph.

Unter dem Motto „endlich wieder als Fraktion im Rat“ trafen sich die Bergkamener Liberalen am Montagabend im Ratssaal. Nach der erfolgreichen Kommunalwahl trat die neue Fraktion der FDP erstmals zusammen. Angelika Lohmann-Begander ging als Spitzenkandidatin in den Wahlkampf und wird auch zukünftig den Fraktionsvorsitz übernehmen. Ergänzt wird die Fraktion durch ihren Stellvertreter Sebastian Knuhr. Die Fraktionsgeschäftsführung übernimmt ab sofort Rainer Seepe. Alle drei wurden hierbei einstimmig in ihre Ämter gewählt und freuen sich auf die kommenden Aufgaben.




Oliver Schröder Vorsitzender der Fraktion „Die Linke“

In der konstituierenden Fraktionssitzung von „Die Linke“ wurde Oliver Schröder einstimmig zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Till Peters, der das zweite Mandat von Naya Wohlgemuth übernommen hat, wird künftig auch als Fraktionsgeschäftsführer fungieren.

Die erweiterte Fraktion bilden Katja Wohlgemuth, die Co-Sprecherin des Ortsverbandes, sowie Ulrich Wohlgemuth und Timo Putzer.




Hellmig-Krankenhaus stellt Betten für Covid-Patienten zur Verfügung

Das Klinikum Westfalen reagiert erneut auf die steigenden Corona-Fallzahlen in der Region. In Abstimmung mit Gesundheitsämtern und Rettungsdiensten werden jetzt auch im Hellmig-Krankenhaus Kamen wieder Covid-Patienten betreut.

Dafür wurde heute ein Bereich eingerichtet, der – wie in allen Häusern des Klinikums Westfalen – von anderen Abteilungen strikt getrennt ist. Es gelten strenge Hygienekonzepte und die Krankenhausmitarbeiter sind in Sachen Infektionsvorbeugung intensiv geschult.




Coronavirus: Zwei weitere Todesfälle im Kreis Unna – 38 Neuinfektionen in Bergkamen

Heute mussten zwei weitere verstorbene Personen der Corona-Statistik des Kreises hinzugefügt werden. In Selm ist ein Mann im Alter von 70 Jahren am Donnerstag, 29. Oktober verstorben. In Lünen verstarb am Freitag, 30. Oktober ein Mann im Alter von 86 Jahren – er wohnte zuletzt in einer Senioreneinrichtung. Damit erhöht sich die Zahl der Verstorbenen insgesamt auf 52.

Die Zahl der infizierten Personen, die im Kreis Unna stationär aufgenommen werden mussten, steigt um zwölf auf 66.

Heute sind 276 neue Fälle gemeldet worden, 38 in Bergkamen. 116 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, davon 20 in Bergkamen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 1260.

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

30.10.2020 | 13 Uhr 02.11.2020 | 17 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 154 174 +20
Bönen 42 43 +1
Fröndenberg 26 37 +11
Holzwickede 16 17 +1
Kamen 81 101 +20
Lünen 452 528 +76
Schwerte 80 92 +12
Selm 48 49 +1
Unna 152 159 +7
Werne 51 60 +9
Gesamt 1102 1260 +158

Übersicht Geundete

30.10.2020 | 13 Uhr 02.11.2020 | 17 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 248 266 +18
Bönen 94 99 +5
Fröndenberg 169 170 +1
Holzwickede 53 56 +3
Kamen 112 117 +5
Lünen 505 546 +41
Schwerte 207 221 +14
Selm 122 128 +6
Unna 176 190 +14
Werne 143 152 +9
Gesamt 1829 1945 +116



Grubenunglück 1946 – Zeitzeugenerinnerungen und Dokumente gesucht  

Wartende Menschen vor der Unglückszeche Grimberg 3/4.

Vor über 70 Jahren ereignete sich in Bergkamen auf der Zeche Grimberg 3/4 das schwerste Grubenunglück in der deutschen Bergbaugeschichte. Über 400 Kumpels kamen dabei ums Leben.

An dieses Ereignis möchte das Stadtmuseum Bergkamen im nächsten Jahr mit einer Sonderausstellung zum 75. Jahrestag erinnern. Dazu sucht das Team um Museumsleiter Mark Schrader noch nach Dokumenten, Fotos und Zeitzeugenerinnerungen.

Interessierte Bürger können sich unter der Telefonnummer 02306/306021-14 (montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr) oder per E-Mail, info@ stadtmuseum-bergkamen.de melden.




Offiziell im Amt: Landrat Mario Löhr nimmt Arbeit auf

Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke begrüßte stellvertretend für viele den neuen Landrat Mario Löhr vor dem Kreishaus Unna. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Er war Bürgermeister von Selm, ist ein Macher – entschlossen zudem. Anfang des Jahres warf Mario Löhr seinen Hut in den Ring, um Landrat des Kreises Unna und damit Nachfolger von Michael Makiolla zu werden. Bei der Kommunalwahl im September war das Ziel erreicht, nun hat der neue Leiter der Kreisverwaltung und Kreispolizeibehörde seine Arbeit aufgenommen.

Mario Löhr ist Jahrgang 1971. Er wurde in Werne geboren, wuchs dort auf und lebt inzwischen mit seiner Familie in Selm. Löhr ist gelernter Industriemechaniker im Bergbau, wechselte später zu Remondis und ließ sich berufsbegleitend zum Bürokaufmann ausbilden. Löhr war Kaufmännischer Leiter und zuletzt Prokurist des Unternehmens, bevor er 2009 zum Bürgermeister von Selm gewählt wurde. Die nun beginnende Wahlperiode dauert bis 2025.

Viel vor in den kommenden Jahren
Löhr unterstreicht: „Der Kreis Unna verfügt über eine leistungsfähige Verwaltung. Darauf verlasse ich mich, denn wir haben viel vor in den kommenden Jahren. Wir werden manches anders machen – ich bitte Sie, nehmen Sie das als Chance, dann werden wir gemeinsam Erfolg und Spaß an der Arbeit haben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Am Morgen begrüßte Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke den neuen Chef im Kreishaus stellvertretend für das ganze Haus. Nachmittags wird Mario Löhr dann in der konstituierenden Kreistagssitzung vereidigt und damit offiziell ins Amt eingeführt. PK | PKU




Silbernes Arbeitsjubiläum: Gerhard Humpert seit 25 Jahren beim Sanitärbetrieb Mottog beschäftigt

Foto: Kreishandwerkerschaft

„Man kann nur froh sein, solche Mitarbeiter zu haben!“ Im Sanitärbetrieb von Gilbert Mottog (l., Bergkamen) dreht sich heute einmal alles um Mitarbeiter Gerhard Humpert (Bildmitte): Der 53-jährige ist auf den Tag genau seit 25 Jahren ununterbrochen bei seinem Chef angestellt, wird von Innungs-Obermeister Peter John (r., Kamen) dafür ausgezeichnet – und fragt: „Wo könnte es besser sein als hier?“

Humpert kann es beurteilen, hat er doch seinen Erstberuf als Bergmaschinenmonteur auf Bergkamens ehemaliger Zeche erlernt, ehe er über eine Umschulung ins SHK-Handwerk wechselte. Gerade, als Gilbert Mottog erst zwei Monate selbstständig war und vor lauter Arbeit nicht wusste, wie er alles allein bewerkstelligen sollte. Als Bergkamener Jungs kannten sich die beiden natürlich schon vorher, da wurde man sich nach einem Probemonat dann schnell einig.

„Da ich mehr vom Zentralheizungs- und Lüftungsbau kam, habe ich mir die Sanitär- und Bad-Details immer ganz genau von Gilbert Mottog erklären lassen – und alles in einem Notizbuch als Gedankenstütze notiert. Das macht heute im Smartphone-Zeitalter wahrscheinlich kein Jugendlicher mehr“, vermutet der Jubilar wohl ganz zu recht. Überhaupt: Das SHK-Handwerk und die Technik: „Über die Jahre? Fluch und Segen zugleich,“ wie sich Obermeister John (r., „Innung für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik Unna“) im Gespräch mit seinen Kollegen einig ist. „Im Internet findet man heute rasend schnell jedes kleinste Detail zu einer technischen Anlage – aber vor Ort beim Kunden muss es dann doch der erfahrene Handwerker richten, und da fehlt den jungen Kräften oft einiges an Erfahrung: Ich kann nur froh sein, solche Mitarbeiter wie Gerhard Humpert zu haben“, fasst Chef Mottog zufrieden zusammen.




Fritz-Husemann-Straße: 2. Bauabschnitt beginnt

Auf der Fritz-Husemann-Straße in Bergkamen kündigt sich der zweite Bauabschnitt ab Dienstag, 3. November an. Der letzte Fahrbahnteil wird abgefräst und durch neue Asphaltschichten ersetzt. Das teilt der Kreis Unna mit.

Im Anschluss wird die Markierung aufgebracht. Die stationäre Ampel an der Ecke Fritz-Husemann-Straße/Werner Straße wird durch eine Baustellenampel ersetzt, Verkehrsteilnehmer müssen mit längeren Wartezeiten rechnen. Zwei Wochen sollen die Arbeiten dauern. Die Verzögerung der für Anfang Juli geplanten Maßnahme kam durch länger andauernde Arbeiten an der Verkehrsführung und am Geh- und Radweg von Bauabschnitt eins zustande. PK | PKU