Umweltzentrum sagt „Tag des Apfels“ auf der Ökologiestation ab
Das Umweltzentrum hat nun auch schweren Herzens auch offiziell den diesjährigen „Tag des Apfels“ abgesagt. Eigentlich geplant das große Fest auf der Ökologiestation in Heil für den 31. Oktober.
Nach der Coronaschutzverordnung des Landes NRW dürfen bis zum Ende des Jahres keine Festveranstaltungen stattfinden. „Wir schauen aber hoffnungsvoll auf das nächste Jahr und haben die Messe Natur und Garten auf Samstag den 24. April und den Tag des Apfels auf Samstag den 2. Oktober 2021 terminiert“, erklärt Michael Bub vom Umweltzentrum.
CDU-Infostände in den Ortsteilen
Die Wahlkreiskandidaten und Kandidatinnen der CDU sind am kommenden Samstag, 5. September, jeweils in der Zeit von 10 – 12 Uhr mit Informationsständen in den Ortsteilen vor Ort.
An den Infoständen in Weddinghofen vor dem Netto-Markt, Overberge vor Röttger, Oberaden vor Rewe und in Mitte vor Schnückel besteht die Gelegenheit, mit den CDU-Kandidaten persönlich ins Gespräch zu kommen. Auch der CDU-Bürgermeisterkandidat Thomas Heinzel wird zeitweise vor Ort sein, sodaß auch hier ein direktes Gespräch geführt werden kann. Für alle Fragen und Anliegen hat Thomas Heinzel ein offenes Ohr und nimmt diese gerne auf.
Die Hygienemaßnahmen wie Abstands- und Maskenpflicht werden eingehalten.
Naturfotowettbewerb von UBIKU.ruhr verlängert
Noch bis zum 20. September bietet UBIKU.ruhr jungen Menschen die Möglichkeit, ihr Foto oder Video zum Thema „Natur im Kreis Unna“ einzureichen. Dabei kann Natur vieles sein: ein Baum, ein Teich aber auch eine Pflanze, die in einem weggeworfenen Hamburgerkarton wächst!
Das Foto oder Video muss im Kreisgebiet Unna aufgenommen und die Fotografin oder der Fotograf unter 21 Jahre alt sein. Zu gewinnen ist die unentgeltliche Teilnahme an einer UBIKU.ruhr Veranstaltung nach Wahl, z.B. Flechten mit Naturmaterialien oder ein Einführungskurs in das Schnitzen mit Holz. Die Internetplattform „UBIKU.ruhr“ informiert über das vielfältige Angebot der Natur- und Umweltbildung „vor unserer Haustür“. Ob alleine oder mit Freunden, Familie, Schulklasse, zum Kindergeburtstag oder Freizeitausflug – auf UBIKU.ruhr finden sich unterhaltsame, lehrreiche und spannende Naturerlebnisse zahlreicher Vereine, Organisationen und Initiativen im Kreis Unna für jede Altersgruppe.
Fotos oder Videos können eingereicht werden unter der E-Mailadresse umweltzentrum_westfalen@t-online.de bei Michael Bub vom Umweltzentrum Westfalen, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen. Weitere Infos gibt es auch telefonisch unter 0 23 89 – 98 09 11.
Coronavirus: Vier neue Fälle im Kreis Unna – davon einer in Bergkamen
Insgesamt wurden der Gesundheitsbehörde heute vier neue Fälle gemeldet, davon einen in Bergkamen. Aktuell infiziert sind 104 Personen aus dem Kreis Unna.
Bergkamen
Offen sind noch die Ergebnisse von der Gesamtschule in Bergkamen (am 1. September getestet
Kamen
Die letzten Ergebnisse von der Testung in der Kamener Kita sind da: Sie sind alle negativ. Es haben sich also keine weiteren Personen infiziert.
Lünen
Ebenfalls negativ sind die Ergebnisse der bereits vorgenommenen Testungen vom 31. August an der Grund- und Hauptschule in Lünen. Damit sind diese Infektionsketten abgeschlossen.
Offen sind noch zwei neue, gestern gemeldete Infektionsketten an den Schulen. An der Grundschule wird am 3. September getestet und im Fall an der Hauptschule wird noch ermittelt.
– Max Rolke / Kreis Unna –
Aktuell Infizierte
01.09.2020 | 16 Uhr
02.09.2020 | 15 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
12
13
+1
Bönen
9
9
+0
Fröndenberg
11
11
+0
Holzwickede
3
3
+0
Kamen
5
5
+0
Lünen
32
32
+0
Schwerte
13
13
+0
Selm
2
2
+0
Unna
10
13
+3
Werne
3
3
+0
Gesamt
100
104
+4
Übersicht gesundete
01.09.2020 | 16 Uhr
02.09.2020 | 15 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
104
104
+0
Bönen
45
45
+0
Fröndenberg
141
141
+0
Holzwickede
38
38
+0
Kamen
43
43
+0
Lünen
231
231
+0
Schwerte
151
151
+0
Selm
65
65
+0
Unna
101
101
+0
Werne
108
108
+0
Gesamt
1027
1027
+0
Hund ausgebüxt – Cannabis-Anbau aufgeflogen
von Andreas Milk
Kurz nach Weihnachten stand die Polizei in der Wohnung des Bergkameners Lars P. (Name geändert) und begutachtete seine Cannabis-Plantage. Von dem illegalen Pflanzenanbau hatten die Beamten ursprünglich gar keine Ahnung. Sie waren angerückt, weil Nachbarn angerufen hatten: P.s Hund war ausgebüxt und lief in der Gegend rum. Auch P. selbst war zu dem Zeitpunkt gerade vor der Tür.
Der Cannabis-Fund der Polizei am späten Abend des 27. Dezember 2019 löste einen Strafbefehl aus: 1.800 Euro sollte P. zahlen. Er legte Einspruch ein. Folge war jetzt eine Verhandlung im Kamener Amtsgericht. Dass er für den Eigenbedarf Cannabispflanzen besaß, bestritt Lars P. gar nicht. Ihn ärgerte aber, dass die Polizei in seine Wohnung eingebrochen sei: Sie hätten die Tür geknackt. „Ich war richtig perplex.“ Im Polizeibericht stand, dass die Haustür offen gestanden habe.
Sollte er Zweifel an der Richtigkeit des polizeilichen Handelns haben, könne er sich selbstverständlich juristisch dagegen wehren, klärte der Staatsanwalt Lars P. auf. Bloß ändere das erst mal nichts an der Existenz der Cannabispflanzen. P., 38 Jahre alt und nach eigenen Angaben seit dem 16. Lebensjahr Cannabis-Konsument, war ratlos: „Kann mir einer von euch ’nen Tipp geben?“, wandte er sich an die Handvoll Zuschauer im Saal. Letztlich überzeugte ihn eine Andeutung des Richters: Der ließ durchblicken, bei einem derart uneinsichtigen Angeklagten könnte sein Urteil eher noch höher ausfallen als der Strafbefehl. Konsequenz: P. nahm den Einspruch zurück. Es bleibt bei den 1.800 Euro.
Infostände der SPD Weddinghofen Heil zur Kommunalwahl
Am kommenden Freitag, 4 September, in der zeit von 16-18 Uhr werden die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl in Heil, Ute Scheunemann, Manuela Veit und Willi Null, wieder vor der Metzgerei Kralemann an dem SPD Infostand vor Ort anzutreffen sein.
Des Weiteren werden am Samstag, 5. September, in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr, die Kandidatinnen und Kandidaten des SPD Ortsvereins Weddinghofen-Heil mit drei Informationsständen im Ortsteil Weddinghofen vertreten sein. An den Infoständen vor dem Netto und vor der Barbara Apotheke sowie auf dem Gelände des Zentrumsplatzes vor der Sonnen-Apotheke besteht die Gelegenheit, mit den Weddinghofer SPD Direktkandidaten persönlich ins Gespräch zu kommen und Infomaterial zur Kommunalwahl zu erhalten. Bernd Schäfer, SPD Bürgermeisterkandidat, wird die Infostände in Weddinghofen ebenfalls besuchen und für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen.
Selbstverständlich werden alle Hygiene und Kontaktbeschränkungen eingehalten. Neben Informationsmaterialen zur Kommunalwahl werden auch die beliebten Rezeptkalender der SPD an allen Standorten vor Ort wieder erhältlich sein.
Gesundheits- und Pflegebranche: Jobmesse unter freiem Himmel
Das Jobcenter Kreis Unna und die Arbeitsagentur Hamm haben sich im Corona-Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um Arbeitgeber aus der Gesundheitsbranche
und potentielle Arbeitnehmer zusammenzubringen: Eine Jobmesse unter freiem Himmel.
Erstmals findet die Messe mit Schwerpunkt auf Pflegeberufe in Werne auf dem Kirchplatz der Christophorus Kirche statt. Neben Pflegeeinrichtungen informieren
weitere Arbeitgeber aus der Gesundheits- und Pflegebranche über freie Stellen, Ausbildungsangebote und Karrierechancen.
Die Messe ist öffentlich und kann am Freitag, 4. September, im Zeitraum von 9:00 bis 12:30 Uhr besucht werden. Allgemeingültige Abstandsregeln sind zu
beachten und das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes ist erforderlich.
Prozess um begrapschte Azubis: Arzt geht in Berufung
von Andreas Milk
Mitte August war ein Bergkamener Arzt wegen sexueller Belästigung seiner „Azubinen“ zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Inzwischen ist im Kamener Amtsgericht die Berufung des Mediziners eingegangen. Das sagte uns der zuständige Richter. Der schickt die Akten jetzt ans Landgericht Dortmund. Der Fall wird dort neu verhandelt.
Eine Überraschung ist die Berufung nicht. Der Arzt und sein Verteidiger hatten bei der Verhandlung in Kamen versucht, die Zeuginnen – und mutmaßlichen Opfer des Arztes – unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Da, wo es Berührungen gegeben habe, seien sie von den jungen Frauen provoziert worden, etwa durch knappe Kleidung. Staatsanwalt und Richter machten klar, dass sie den Frauen glaubten: Laut ihren Aussagen nutzte der Arzt über Jahre unzählige Gelegenheiten, sie zu belästigen.
Wie lange es dauert, bis das Landgericht die Sache verhandelt, ist schwer einzuschätzen. Meist vergeht rund ein Vierteljahr, bis ein angefochtenes Amtsgerichtsurteil eine Dortmunder Strafkammer beschäftigt. Unter anderem dürfte eine Rolle spielen, welche Zeugen und sonstige „Beweismittel“ das Landgericht für nötig hält, die Sache aufzuklären.
Infostände der FDP zur Kommunalwahl am 13. September
Die FDP Bergkamen wird sich am Samstag, 5. September, auf dem Parkplatz vor REWE Liebendahl in Bergkamen-Oberaden den Fragen der Bergkamener Bürger stellen. In der Zeit von 10 – 13 Uhr werden die Kandidaten der ersten Listenplätze gerne Fragen der Bürger beantworten zur Kommunalpolitik der FDP vor Ort. Gerne werden wir aber auch Anregungen und Wünsche der Bürger mit aufnehmen und in die Ratsarbeit mit einbringen.
Trotz des eingeschränkten und etwas anderen Wahlkampfs auf Grund der Corona-Pandemie ersetzt nichts den direkten Kontakt zwischen Bürger und dem ehrenamtlichen Kommunalpolitiker, auch wenn auf Grund der Vorgaben ein gewisser Abstand gewahrt werden muss.
Am 12. September, dem letzten Samstag vor der Wahl, werden dann die Liberalen auf dem Herbert-Wehner-Platz vor dem Kaufhaus Schnückel Rede und Antwort stehen und vor allem noch einmal die Bürger Bergkamens auffordern: „Bitte gehen sie zur Wahl und geben sie ihre Stimme ab. Nur wer wählt, hat auch Einfluss auf die Entscheidungen vor Ort.“
Appell an Bundestagsabgeordnete | 30 Betriebe im Kreis Unna: „Wildwest-Zustände in der Fleischbranche beenden“
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Unna auf, in Berlin für das geplante Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischwirtschaft zu stimmen. Corona-Ausbrüche in mehreren Fleischunternehmen hätten gezeigt, wohin die Missstände führen können.
„Für die überwiegend osteuropäischen Beschäftigten in Subunternehmen sind extreme Arbeitsbelastung, Lohn-Prellerei und Unterbringung in abrissreifen Wohnungen seit Jahren an der Tagesordnung. Mit solchen Wildwest-Methoden muss endlich Schluss sein“, fordert Torsten Gebehart, Geschäftsführer der NGG-Region Dortmund.
Das geplante „Arbeitsschutzkontrollgesetz“ könne die Fleischbranche zugleich stärken: Nach Angaben der Arbeitsagentur sank die Zahl der Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe im Kreis Unna von 40 Betrieben im Jahr 1999 auf heute nur noch 30. „Diese Konzentration hat dazu geführt, dass reguläre Stellen verloren gingen und Arbeiten an Subunternehmen ausgelagert wurden – zu prekären Bedingungen“, betont Gebehart. Die Zahl sozialversicherungspflichtiger Fleisch-Jobs sank laut Arbeitsagentur im Regierungsbezirk Arnsberg binnen 20 Jahren um 21 Prozent – während die reguläre Beschäftigung in allen Branchen insgesamt um 15 Prozent zulegte. „Mit Hilfe des neuen Gesetzes müssen nun die Stammbelegschaften wieder aufgebaut und muss die Mitbestimmung gestärkt werden. Das führt zu höheren Löhnen. Sozialabgaben und Steuereinnahmen steigen“, so die NGG.
Nach dem Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums sollen ab 1. Januar 2021 Werkverträge und ab 1. April 2021 Leiharbeit in Fleischbetrieben mit mehr als 49 Personen verboten werden. „In den vergangenen Jahren sind alle Versuche gescheitert, die Branche zum Umdenken zu bewegen – weder durch freiwillige Selbstverpflichtungen und selbst mit dem Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft nicht. Das Verbot ist überfällig“, so Gebehart.
Der Gewerkschafter warnt jedoch vor Tricksereien. Unternehmen dürften nicht versuchen, das Gesetz durch neu gegründete Tochtergesellschaften oder andere Schlupflöcher zu umgehen: „Vom Schlachten bis zum Verpacken – alle Arbeitsschritte in der Fleischproduktion müssen von Beschäftigten erledigt werden, die direkt beim Unternehmen angestellt sind.“ Das Gesetz zum Verbot von Leiharbeit und Werkvertrag sei der erste Schritt. „Und dann brauchen wir als zweiten Schritt einen Tarifvertrag, der für alle Beschäftigten in den rund 7.700 Unternehmen der Branche gute Löhne und faire Arbeitsbedingungen absichert. Wir sind gespannt, ob die Unternehmen hierzu ernsthaft bereit sind.“
Das Argument von Lobbyverbänden, die Fleischbranche sei auf Werkverträge und Leiharbeit angewiesen, um Auftragsspitzen etwa zur Grillsaison abzufedern, überzeuge nicht. „Möglich wären beispielsweise auch befristete Arbeitsverträge. Besser noch: Arbeitszeiten lassen sich per Tarifvertrag und Arbeitszeitkonten regeln – wie das auch in anderen Bereichen der Lebensmittelbranche seit langem üblich ist“, so Gebehart.
„Glücklich geht einfach“ Sportartikel für Afrika mit der Stadt Bergkamen
Der SuS Rünthe und Chief Ambassador Toni Tuklan haben eine Initiative ins Leben gerufen, die Kindern und Erwachsenen in Afrika ein Lächeln ins Gesicht zaubern soll „Glücklich geht einfach“ Sportartikel für Afrika. Ziel der Aktion ist es nicht mehr benötigte oder überflüssige Sportartikel (neu oder gebraucht) einer sinnvollen und hilfreichen (weiter)Nutzung zuzuführen und Menschen (selbst damit) glücklich zu machen!
Die Stadt Bergkamen und deren Mitarbeiter unterstützen diese Aktion in vielfältiger Art und Weise. Es wird Lagerraum für die gesammelten Sachen zur Verfügung gestellt und der Personalrat der Stadt Bergkamen hat einen Aufruf gestartet. Dadurch haben etliche Mittarbeiter*innen zu Hause ausgemistet und nicht mehr benötigte Trikots weitergegeben – diese werden nun in Kürze zu den sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen in Afrika gebracht.
Weiterhin wurden auch die Laufshirts von Firmenläufen, sowie die Fußballausrüstung der Fußballtruppe gespendet. Toni Tuklan, Sprecher des Königs der Agba Onicha-Olona und UNO Friedensbotschafter gewährleistet, dass die Sportartikel da ankommen, wo sie es sollen!
Wenn auch Sie den Menschen in Afrika ein Lächeln ins Gesicht zaubern wollen mit Sportbekleidung egal in welcher Größe, dann können Sie diese auch an der Information im Rathaus der Stadt Bergkamen abgegeben. Geammelt wird bis Ende des Jahres!