Coronavirus: Ein Fall in einer Kamener Kita – zwei neue Infektionen in Bergkamen
Heute ist der Gesundheitsbehörde des Kreises Unna ein Fall in einer Kamener Kita gemeldet worden. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft und es finden derzeit auch schon erste Tests statt. Mit Ergebnisse ist nach dem Wochenende zu rechnen.
Weiterhin ausstehend sind die Ergebnisse aus Lünen von Gymnasium B, einer Gesamtschule, einer Grundschule und einer Fußballmannschaft.
Insgesamt kommen heute sechs neue Fälle hinzu – darunter zwei in Bergkamen. Neun Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen. Aktuell infiziert sind damit noch 93 Menschen aus dem Kreis Unna.
– Max Rolke / Kreis Unna –
Aktuell Infizierte
27.08.2020 | 15 Uhr
28.08.2020 | 13 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
13
15
+2
Bönen
7
9
+2
Fröndenberg
7
7
+0
Holzwickede
3
2
-1
Kamen
3
4
+1
Lünen
25
23
-2
Schwerte
16
17
+1
Selm
2
2
+0
Unna
15
11
-4
Werne
5
3
-2
Gesamt
96
93
-3
Übersicht Gesundete
27.08.2020 | 15 Uhr
28.08.2020 | 13 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
98
98
+0
Bönen
45
45
+0
Fröndenberg
141
141
+0
Holzwickede
37
38
+1
Kamen
42
42
+0
Lünen
224
226
+2
Schwerte
147
147
+0
Selm
65
65
+0
Unna
95
99
+4
Werne
106
108
+2
Gesamt
1000
1009
+9
Infostände des SPD-Ortsvereins Mitte zur Kommunalwahl
„Wir sind als Ortsverein in Mitte ja immer ansprechbar!“- betont SPD-Ortsvereinsvorsitzender Kay Schulte, „doch an der nächsten Woche haben wir unser Angebot deutlich erweitert!“
So bieten die Sozialdemokraten aus Bergkamen Mitte an folgenden Terminen an, mit den Kandidaten für den Stadtrat aber auch mit anderen Vertretern der Partei ins Gespräch zu kommen:
Samstag, 29.08.2020, 10.00 – 12:00 Uhr Präsidentenstrasse (Nordberg)
Donnerstag, 03.09.2020, 09:00 – 12:00 Uhr Am Stadtmarkt, Marktplatz
Samstag, 05.09.2020, ab 10.00 Uhr Start am Nord – Fahrt mit Haltepunkten durch die Wahlbezirke in Mitte
Donnerstag, 10.09.2020, 09.00 – 12:00 Uhr Am Stadtmarkt, Marktplatz
Samstag, 12.09.2020, 10.00 – 12:00 Uhr Präsidentenstrasse (Nordberg)
„Es ist uns als Team für Mitte ganz wichtig, in allen Wahlbezirken ansprechbar zu sein, dazu haben wir in den letzten Wochen das Prinzip des „Flying Teams“ angewandt. Mit einem erkennbaren Stand sind wir den ganzen Tag an vielen Stationen in Mitte unterwegs – wir haben „Mitte im Blick“!“ so Kay Schulte. Zusätzlich natürlich zu den vielen Begegnungen, die die Kandidaten bei ihrer Präsenz im Wahlbezirk erfahren.
„Wir verteilen unser Informationsmaterial ja selbst – dabei sind wir immer ansprechbar!“
Erfolgreiche Fördergruppen der Berufskollegs: Viele schaffen Schulabschluss
Wer erfolgreich ins Berufsleben startet, hat es auf dem weiteren Lebensweg leichter. Voraussetzung für den Berufsstart ist ein Schulabschluss – und damit tun sich manche Schüler*innen schwer. Hier setzen die Fördergruppen an den kreiseigenen Berufskollegs an. Mit Erfolg, wie eine erste Bilanz zeigt.
Vor einem Jahr sind 75 Schüler*innen an den fünf Berufskollegs des Kreises Unna in den Fördergruppen gestartet. 37 von ihnen haben jetzt einen Schulabschluss in der Tasche. „Das ist für uns ein großer Erfolg“, freut sich Schuldezernent Torsten Göpfert. „Mit knapp der Hälfte der Schülerinnen und Schüler haben wir unser ursprünglich gestecktes Ziel von einem Drittel weit übertroffen.“
Dezernent Göpfert stellte die Zahlen jetzt gemeinsam mit Jasmin Nirabi vor, die am Hansa Berufskolleg in Unna zuständig für den Bereich Übergang Schule/Beruf ist.
Hindernisse aus dem Weg geräumt
„Ohne Schulabschluss ist das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, deutlich erhöht. Dann sind die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ganz schnell gesellschaftlich abgehängt“, unterstreicht Göpfert. Ein Baustein des Kreises Unna im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit sind die Fördergruppen an den Berufsschulen. Pro Gruppe kümmert sich ein Sozialarbeiter als Fallmanager darum, Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Und diese Hindernisse sind hoch: Schulmüdigkeit, Verhaltensauffälligkeiten, Probleme zu Hause – bei einem Teil der Schüler*innen gibt es Schwierigkeiten, die sich oft gegenseitig verstärken. Mit Sozialtraining, Regeltraining zum Verhalten im Betrieb und in der Gesellschaft, Lebensmanagement und einem guten Netzwerk steuern die Sozialarbeiter als Fallmanager gegen.
Schule, Praktikum oder Ausbildung
Im ersten Förder-Jahrgang hat das überaus gut geklappt: „16 der Schüler*innen starten jetzt in ein Praktikum mit Anschlussperspektive oder haben einen Ausbildungsvertrag unterschrieben, 40 Schüler*innen gehen weiter zur Schule oder in eine Berufsvorbereitungsmaßnahme“, berichtet Göpfert und unterstreicht: „Daran wollen wir im neuen Schuljahr, das ja gerade begonnen hat, anknüpfen“. PK | PKU
Hintergrund:
An folgenden Schulen wurde zum Schuljahr 2019/20 jeweils eine Fördergruppe eingerichtet:
Gegründet wurden die Gruppen auf Kreistagsbeschluss mit dem Ziel, einen Beitrag zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit zu leisten. Das Projekt ist zunächst bis Ende 2022 befristet.
Kath. Kirchengemeinde Heilig Geist: Ab 5. September wieder Gottesdienst in allen Kirchen
Der Vermögensverwaltungsrat und das Pastoralteam der Katholischen Kirchengemeinde Heilig Geist haben vereinbart, zum Wochenende 05./06. September 2020 wieder in allen katholischen Kirchen der Stadt regelmäßig Gottesdienst zu feiern, solange die allgemeine Situation der Corona-Pandemie es zulässt. Dabei müssen die bekannten Hygiene- und Sicherheitsregeln eingehalten werden (Registrierung, begrenzte Anzahl von Plätzen, Abstand, …). Bis auf Weiteres gelten folgende Zeiten und Orte, eine Anmeldung ist nicht erforderlich:
Samstag
17.00 Uhr Vorabendmesse in Herz Jesu (Rünthe) – 68 Plätze
18.30 Uhr Vorabendmesse in St. Michael (Weddinghofen) – 47 Plätze
Sonntag
10.00 Uhr Hochamt in St. Barbara (Oberaden) – 60 Plätze
11.30 Uhr Hochamt in St. Elisabeth (Bergkamen) – 60 Plätze
(Dieses Hochamt aus St. Elisabeth wird weiter live auf unserer Homepage übertragen)
Montag
18.30 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Bergkamen)
Dienstag
18.00 Uhr Rosenkranz in St. Elisabeth (Bergkamen)
18.30 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Bergkamen)
Donnerstag
09.00 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Bergkamen)
Freitag
09.00 Uhr Heilige Messe in St. Clemens (Rünthe) – 27 Plätze
18.00 Uhr Barmherzigkeitsrosenkranz in St. Elisabeth (Bergkamen)
In enger Zusammenarbeit mit dem Gemeindeverband Ruhr-Mark in Hagen werden zur Zeit die Pfarrheime der Gemeinde für die Wiedereröffnung unter Corona-Bedingungen vorbereitet, damit die Gruppen der Gemeinde, die sich regelmäßig in den Pfarrheimen treffen, wieder ihre Arbeit aufnehmen können. Die Küchen dürfen nicht benutzt werden. Über den Termin der Öffnung und die Einzelheiten des Hygiene- und Sicherheitskonzeptes werden die Leitungen der Gruppen rechtzeitig informiert. Private Vermietungen und Feiern sind nicht möglich.
Praxis-Workshop für Erwachsene in der Ökologiestation: Traumfänger gestalten aus Weidenästen und Naturmaterialien
Am Samstag, 26. September 2020 (10.00 – 17.00 Uhr) bietet das Umweltzentrum Westfalen einen Workshop für Erwachsene zum Thema Traumfänger gestalten aus Weidenästen und Naturmaterialien an.
Traumfänger sind indianische Kultobjekte, die – über dem Ruheort aufgehängt – für einen besseren Schlaf sorgen sollen. Aus Weidenästen und Naturmaterial gestalten die Teilnehmer ihren persönlichen Traumfänger. Gerne können auch eigene Gegenstände, wie Perlen, Federn oder Muscheln zur Dekoration des Traumfängers mitgebracht werden.
Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Designerin Jutta Sucker. Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 35 Euro je Teilnehmer zzgl. Kosten für gebrauchtes Material. Teilnehmen können maximal 12 Personen.
Kulturreferat lädt ein zum Wochenendworkshop Acrylmalerei mit Mirella Buchholz
Nachdem bereits die wöchentlich stattfindenden Kurse der Kreativen Erwachsenbildung des Kulturreferats wieder begonnen haben, findet nun auch vom 11. bis 13. September der erste Wochenendworkshop Acrylmalerei nach den Sommerferien statt. Die Dozentin Mirella Buchholz vermittelt in entspannter Atmosphäre Grund- und Aufbautechniken der Acrylmalerei und unterstützt die Teilnehmenden bei der Entwicklung der eigenen Bildsprache.
Die Acrylmalerei bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Gegenständliches Malen von traditionellen Motiven wie z.B. Landschaften oder Stillleben ist genauso möglich wie experimentelles abstraktes Arbeiten. Künstlerische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Fortgeschrittene haben hier aber auch die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Fotos, Motive und malerische Wünsche können für das Wochenende mitgebracht werden. Eine Materialliste kann bei der Jugendkunstschule Bergkamen angefordert werden. Der Workshop findet Freitag von 18.00 bis 21.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.30 Uhr im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt und kostet 48 Euro.
Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307 28 88 48.
CDU vor Ort in Weddinghofen und Overberge
Die Wahlkreiskandidaten und Kandidatinnen der CDU sind am kommenden Samstag, den 29.08.2020 jeweils in der Zeit von 10 – 12 Uhr mit Informationsständen vor Ort.
An den Infoständen in Weddinghofen vor dem Netto-Markt und in Overberge vor Röttger besteht die Gelegenheit, mit den CDU-Kandidaten persönlich ins Gespräch zu kommen. Im Dialog ist es immer gut zu vermitteln, wo „der Schuh drückt“. Auch der CDU-Bürgermeisterkandidat Thomas Heinzel wird zeitweise vor Ort sein.
Die Hygienemaßnahmen wie Abstands- und Maskenpflicht werden eingehalten.
Coronavirus: Vier neue Fälle in Bergkamen
Insgesamt kommen heute fünf neue Corona-Fälle hinzu, vier in Bergkamen, einer in Schwerte. Als genesen gelten heute 22 mehr als gestern noch. Damit sind rechnerisch 17 Menschen weniger aktuell infiziert – insgesamt sind es noch 96. Bisher haben genau 1000 Personen im Kreis Unna die Infektion überstanden.
Vorgestern wurden Tests an einem Gymnasium (zuvor „Gymnasium A“ genannt) in Lünen durchgeführt. Alle Testergebnisse sind negativ. Es haben sich keine weiteren Personen infiziert.
Ausstehend sind noch die Ergebnisse in Lünen von Gymnasium B, einer Gesamtschule, einer Grundschule und einer Fußballmannschaft.
– Max Rolke / Kreis Unna –
Aktuell Infizierte
26.08.2020 | 15 Uhr
27.08.2020 | 15 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
11
13
+2
Bönen
8
7
-1
Fröndenberg
7
7
+0
Holzwickede
3
3
+0
Kamen
4
3
-1
Lünen
30
25
-5
Schwerte
17
16
-1
Selm
4
2
-2
Unna
17
15
-2
Werne
12
5
-7
Gesamt
113
96
-17
Übersicht Gesundete
26.08.2020 | 15 Uhr
27.08.2020 | 15 Uhr
Differenz (+/-)
Bergkamen
96
98
+2
Bönen
44
45
+1
Fröndenberg
141
141
+0
Holzwickede
37
37
+0
Kamen
41
42
+1
Lünen
219
224
+5
Schwerte
145
147
+2
Selm
63
65
+2
Unna
93
95
+2
Werne
99
106
+7
Gesamt
978
1000
+22
AWO Ruhr-Lippe-Ems: 38 angehende Kita-Fachkräfte haben ihre Ausbildung gestartet
Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen werden gesucht. Zum neuen Kindergartenjahr 2020/2021 hatte die AWO Ruhr-Lippe-Ems daher in jeder ihrer 53 Kindertageseinrichtungen einen Ausbildungsplatz angeboten. Pünktlich zum 1. August konnte sie jetzt 38 neue Auszubildende begrüßen, 24 angehende Fachkräfte mehr als zum vergangenen Ausbildungsstart. „Wir sind sehr zufrieden, dass es uns gelungen ist, so viele junge Menschen von uns zu überzeugen“, zeigt sich AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert sichtlich erfreut. Die Gewinnung und Ausbildung ausreichend motivierter und gut qualifizierter Erzieher*innen stellt für alle sozialen Dienstleister eine große Herausforderung dar.
Neue Ausbildungswege
Die AWO setzt daher auch auf neue Ausbildungsformen wie die Praxisintegrierte Ausbildung (PiA). Hier werden schulische und berufliche Ausbildung ab dem ersten Tag integriert. Hier wird eine Ausbildungsvergütung in Höhe von 1.077 Euro im ersten Ausbildungsjahr gezahlt. „Unser Ziel ist es, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen und gleichzeitig neue Zielgruppen, wie zum Beispiel Quereinsteiger*innen, für die Ausbildung zu gewinnen“, erläutert Rainer Goepfert.
Ein solcher „Quereinsteiger“ ist Torsten Beck, der seine praxisintegrierte Ausbildung in der Kindertageseinrichtung Rasselbande in Unna-Königsborn begonnen hat. Zuvor war der 44-Jährige viele Jahre in leitender Position bei einem großen Textildiscounter tätig. „Ich wollte noch einmal etwas ganz anderes in meinen Leben machen und vor allem direkter mit Menschen zusammenarbeiten“, beschreibt Torsten Beck seinen Weg in die Kita. Ganz unbekannt ist er in der Kita Rasselbande nicht. Bis Ende Juli hat er hier seinen einjährigen Bundesfreiwilligendienst absolviert. Freunde hätten schon – mal mehr, mal weniger – mit dem Kopf geschüttelt ob seiner beruflichen Entscheidung, aber „Kinder sind das Wichtigste, was wir haben – und für die bin ich jetzt verantwortlich“.
Einen anderen Weg ist Jean-Christophe Noou gegangen. Der Franzose hatte zunächst in Frankreich seinen Masterstudiengang für das Lehramt absolviert. Dann zog es ihn nach Deutschland. An der Fachhochschule Bielefeld hat Jean-Christophe Noou schließlich erfolgreich sein Studium der „Pädagogik der Kindheit“ abgeschlossen. Als Anerkennungspraktikant wird er das Team der Rasselbande ein Jahr verstärken und seine Ausbildung abschließen. „Ich möchte die Kinder in ihrem Entwicklungsprozess unterstützen und sehe einen Schwerpunkt in der Vielsprachigkeit, auch vor meinem eigenen Hintergrund“, freut sich der Pädagoge auf die Zusammenarbeit mit den Jüngsten in unserer Gesellschaft.
Mit eigener Ausbildung dem Mangel begegnen
„Die eigene Ausbildung ist uns sehr wichtig, da wir immer Bedarf an guten Fachkräften haben. Allein bei unseren Kindertageseinrichtungen werden in den nächsten fünf Jahren rund 80 der 830 Mitarbeiter*innen altersbedingt ausscheiden. Hier müssen wir Ersatz finden und gleichzeitig auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die neuen Einrichtungen gewinnen.“, so Daniel Frieling, Abteilungsleiter Kindertagesbetreuung. „Die Erfahrung zeigt, dass die eigene Ausbildung immer noch der Königsweg gegen den Fachkräftemangel ist.“
„Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung oder des Studiums bieten wir sehr gute berufliche Perspektiven“, betont Geschäftsführer Rainer Goepfert. Die AWO Ruhr-Lippe-Ems ist mit ihren 53 Kindertageseinrichtungen und 830 Mitarbeiter*innen eine der größten Trägerinnen von Kindertageseinrichtungen in den Kreisen Unna und Warendorf sowie der Stadt Hamm. Damit ist die AWO auch eine wichtige Ausbilderin für angehende Erzieherinnen und Erzieher und Studierende, die ihr Berufspraktikum oder praktische Teile ihres dualen Studiums bei der AWO absolvieren.
Wer Interesse an einer Ausbildung hat, kann sich gerne bei der AWO melden. Auch ausgebildete Fachkräfte sind herzlich willkommen – aktuell hat das Sozialunternehmen rund 20 Stellen ausgeschrieben. Interessierte können sich hier informieren: www.awo-rle.de/stellenangebote.
Was heißt „ökologisch imkern?“: Vortrag in der Ökologiestation
Am Mittwoch, 9. September, stellt der Kamener Imker und Pädagoge Heinrich Behrens in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Betrachtungen über eine artgerechte und nachhaltige Bienenhaltung an.
Die Honigbiene ist weltweit in vielfacher Hinsicht bedroht, zuvorderst durch die Varroamilbe und durch die von ihr übertragenen, hauptsächlich viralen Erkrankungen, durch in der Landwirtschaft oder in Privatgärten eingesetzte Insektizide, durch Klimaveränderungen oder durch die Verarmung der Landschaft an für die Bienen essentiell wichtigen Trachtpflanzen.
Spielt aber auch die Bienenhaltung in diesem Kontext eine Rolle? Es gibt verschiedene imkerliche Betriebsweisen, die ertragsorientierte, die zuchtoptimierte, die trachtoptimierte oder die wesensgemäße. Doch welche tut dem Bienenvolk gut, stärkt seine Widerstandskraft gegenüber den externen, schädlichen Einflüssen ? Welche Erkenntnisse liefert heute die wissenschaftsbasierte Bienenkunde über eine artgerechte Bienenhaltung? Wie muss die Naturausstattung des Lebensraums von Apis mellifera aussehen, damit Biene und Umwelt eine sich gegenseitig unterstützende ökologische Einheit bilden?
Auf solche Fragen möchte Heinrich Behrens in seinem Vortrag Antworten finden.
Die etwa zweistündige Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,- € pro Teilnehmer. Eine Anmeldung ist notwendig beim Umweltzentrum unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter), da die Teilnehmerzahl coronabedingt begrenzt wird. Bitte an eine Mund-Nasen-Bedeckung für den Weg zum Sitzplatz denken.