Frist für Kandidatinnen und Kandidaten zur Integrationsratswahl läuft am 16. Juli ab

Grafik: Landesintegrationsrat NRW

Das städtische Integrationsbüro weist auf den bevorstehenden Fristablauf zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Integrationsratswahl hin. Vorschläge für Listen oder Einzelkandidaten können noch bis Donnerstag, 16.Juli, 18.00 Uhr eingereicht werden. Für Rückfragen steht das Integrationsbüro unter 02307/965381 zur Verfügung.

Die Wahl zum Integrationsrat findet am Tag der Kommunalwahl am 13. September statt. Wahlberechtigt sind rund 11.000 Bergkamener Bürgerinnen und Bürger.

Wahlberechtigt sind nicht nur Migranten im engeren Sinne, sondern auch Aussiedler. (Weitere Erläuterungen dazu weiter untern.) Dieser Personenkreis mach etwa ein Viertel der Bergkamener Bevölkerung aus, sagte Christine Busch. Ihre familiären Wurzeln lägen in rund 100 Herkunftsländern

Die Wahl zum neuen Integrationsrat am 13. September erfolgt übrigens in den gleichen Wahlbezirken wie bei den parallel stattfindenden Kommunalwahlen. Wer hier unter den Migranten auch Wahlberechtigt ist, etwa Eingebürgerte oder Aussiedler, darf an diesem Tag eine Stimme mehr abgeben.

Hier folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte für die Wahl zu neuen Integrationsrat. Wer es genau wissen möchten, findet hier die aktuelle Wahlordnung als PDF: Anlage_1_Wahlordnung_Integrationsrat (1)

Wer darf wählen?

  • Wahlberechtigt sind alle Ausländerinnen und Ausländer, die am Wahltag 16 Jahre alt sind;
  • sich seit mindestens einem Jahr im Bundesgebiet rechtmäßig aufhalten und mindestens seit dem sechzehnten Tag vor der Wahl in der Gemeinde ihre Hauptwohnung haben.
  • Wahlberechtigt sind auch Deutsche, die ihre deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung
    erhalten haben;
  • die neben der deutschen auch eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen;
  • die als Kinder ausländischer Eltern ihre deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt im Inland erworben haben;
  • nichtdeutsche EU-Bürgerinnen und Bürger;
  • Aussiedlerinnen und Aussiedler.

Wer darf gewählt werden?

  • Kandidieren dürfen deutsche und nichtdeutsche Einwohnerinnen und Einwohner, die mindestens 18 Jahre alt sind, seit mindestens einem Jahr in Deutschland leben und seit drei Monaten in der jeweiligen Stadt mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet sind.
  • Sie müssen im Sinne des Wahlgesetzes das passive Wahlrecht haben.

Für wie lange ist man gewählt?

Integrationsräte werden für fünf Jahre gewählt, das heißt bis September 2025. Eine Ausnahme bilden persönliche Umstände, die es nötig machen, das Mandat niederzulegen.

Wie wird gewählt?

Wahlvorschläge können als Listen- oder Einzelvorschlag eingereicht werden und müssen von einer bestimmten
Anzahl Wahlberechtigter unterstützt werden. Des Weiteren ist es möglich auch Stellvertreterinnen und Stellvertreter mit zu wählen. Nähere Einzelheiten erfahren Sie bei Ihrer Stadtverwaltung.

An wen können sich mögliche Kandidat/innen für Fragen zur Wahl wenden?

  1.  An die Geschäftsstelle des Integrationsrates vor Ort
  2.  An die kommunale Verwaltung vor Ort
  3.  An den Landesintegrationsrat NRW

 




Coronavirus: Zehn neue Fälle übers Wochenende im Kreis Unna – in Bergkamen ein neuer Fall und zwei Personen gesundet

Am Samstag, 11. Juli sind der Gesundheitsbehörde zehn neue Fälle gemeldet worden. Am Sonntag und am heutigen Montag wurden keine neuen Fälle bekannt. Damit steigt die Gesamtzahl aller Infektionen im Kreis seit Beginn der Pandemie auf 791. Aktuell infiziert sind 31 Personen im Kreis Unna. Als wieder genesen gelten sechs Personen mehr als noch vor dem Wochenende. Insgesamt haben 721 Menschen aus dem Kreis Unna eine Infektion überstanden.

– Max Rolke / Kreis Unna  –

Aktuell Infizierte

10.07.2020 | 12 Uhr 13.07.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 7 6 -1
Bönen 3 3 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 0 0 +0
Kamen 2 7 +5
Lünen 11 7 -4
Schwerte 2 3 +0
Selm 0 0 +0
Unna 2 2 +0
Werne 0 3 +3
Gesamt 27 31 +4

Übersicht gesundete:

10.07.2020 | 12 Uhr 13.07.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 45 47 +2
Bönen 22 22 +0
Fröndenberg 135 135 +0
Holzwickede 29 29 +0
Kamen 25 25 +0
Lünen 153 157 +4
Schwerte 111 111 +0
Selm 56 56 +0
Unna 63 63 +0
Werne 76 76 +0
Gesamt 715 721 +6



Gesundheitsbehörde warnt: Haarige Insekten im Kreis Unna

Er ist klein, er ist haarig, er ist nicht ganz ungefährlich – gemeint ist der Eichenprozessionsspinner. Die Raupen bauen zurzeit in den Städten und Gemeinden im Kreis Unna ihre Nester. Und weil das Insekt giftige Brennhaare ausbildet, gibt die Gesundheitsbehörde Tipps zum Schutz.

„Die Raupen des Nachtfalters schlüpfen Ende April. Sie bilden dann Gifthaare aus, die für Menschen und Tiere gefährlich sein können“, sagt Amtsarzt Dr. Roland Staudt. Dann heißt es: Abstand halten zu Eichen, in denen die Tiere ihre Nester gebaut haben. Besonders beliebt sind bei den haarigen Insekten freistehende Eichen sowie Eichen, die in der Sonne stehen.

Brennhaare sind giftig
Kommen Menschen mit den Raupenhaaren in Berührung, reagiert die Haut auf den Kontakt: „Juckender, entzündlicher Hautausschlag, Quaddeln und Bläschen sind die Symptome“, sagt Dr. Staudt. „Auch Entzündungen der Augenbindehaut, Husten und Halsschmerzen können auftreten, wenn die Haare in Augen oder die Atemwege gelangen. In Einzelfällen kann es bei überempfindlichen Personen zu allergischen Schockreaktionen kommen.“ Wer stärkere Beschwerden hat, sollte zum Arzt gehen.

Auch für Tiere ist das Insekt nicht ganz ungefährlich: Hunde und Katzen können nach dem Kontakt mit den Gifthärchen Entzündungen an Haut und Augen mit nach Hause bringen. Für alle, die im Wald, in Parks oder auch im Garten unterwegs sind, heißt es also: Abstand halten oder die befallenen Gebiete meiden. Besonders gefährlich ist die Zeit zwischen April und Juli, in der die Raupen fressen. Anfang Juli beginnen sie sich zu verpuppen – die Brennhaare haften aber immer noch an Büschen und Nestern.

Erste Hilfe
Wer mit den Härchen in Kontakt gekommen ist, sollte bestenfalls sofort unter die Dusche steigen, Haare waschen, die Kleidung wechseln und bei mindestens 60 Grad waschen. Wer gerade nicht unter die Dusche kann, sollte die betroffenen Stellen vorsichtig mit kaltem Wasser waschen und trockentupfen – besser nicht rubbeln, da die Gifthaare so tiefer in die Haut gelangen können. „Kühlen hilft bei Schwellung und Juckreiz“, sagt der Amtsarzt.

Gartenbesitzer sollten auf Nummer sicher gehen und auf den Holzschnitt verzichten, solange die Nester im Baum erkennbar sind. Die Raupen selbst zu bekämpfen, ist dabei keine gute Idee – Fachleute haben eine spezielle Ausrüstung dafür. Diese Arbeit sollten Gartenbesitzer daher den Profis, also Schädlingsbekämpfern, überlassen.

Weitere Informationen
Bei gesundheitlichen Fragen hilft der Haus- oder Hautarzt. Sind öffentliche Grünanlagen oder Straßenrandbereiche in den Städten und Gemeinden befallen, wird die jeweilige Gemeinde aktiv und ist der richtige Ansprechpartner. Weitere Informationen finden sich auch im Internet, zum Beispiel beim Bundesamt für Naturschutz (BfN) unter www.bfn.de (Suchwort „Eichenprozessionsspinner“). PK | PKU




Spurensuche mit einer außergewöhnlichen Wegmarke und Mindestabstand in der „sohle 1“

Begrüßung unter freiem Himmel – mit Masken, Mindestabstand und blauem Trennungsband.

Normalerweise gibt es mindestens eine Performance und mindestens etwas Poetisches, vor allem wenig Sauerstoff und mehr Gäste als Platz zur Eröffnung der Jahresausstellung der Künstlergruppe „sohle 1“. Diesmal stellte ein Virus allerdings alles auf den Kopf. Dabei war das, was man sich einfallen lassen musste, um auflagenkonform überhaupt in die Nähe der Kunstwerke zu kommen, schon fast eine Performance für sich.

Blaue Bänder begrüßten auch an der Fassade die Gäste.

Ausgerechnet im 50. Jahr der städtischen Galerie „sohle 1“ als älteste kommunale Kunstgalerie überhaupt hinterließ all das getreu dem Jahresmotto mindestens unvergessliche Spuren in der ungewöhnlichen Geschicht. Das Eröffnungspublikum war extrem ausgedünnt und sammelte sich mit Masken und Mindestabstand unter freiem Himmel. Das „blaue Band“ wurde in Doppelfunktion zur Begrüßung ausgerollt: Eigentlich ein Kunstwerk in Anlehnung an das stadtprägende Element, trennten die blauen Streifen nun Eingangs- und Ausgangszone. Die durfte hinter der wiederum mit blauen Streifen geschmückten Fassade nur betreten, wer das passende Kärtchen ergatterte. Alle anderen mussten im Wartebereich ausharren, bis die erlaubte Besucherzahl wieder aufgefüllt werden durfte.

Poesie von Dieter Treeck gibt es diesmal virtuell.

Der Bürgermeister ließ es sich trotzdem nicht nehmen, nicht nur virtuell per Dauerschleife präsent zu sein, sondern auch real die Gäste zu begrüßen. Immerhin feiert die einzigartige Galerie als Urmutter der kurz darauf gegründeten Künstlergruppe Jubiläum. Von einer Baracke und dem Keller einer alten Villa führte die eigene Wegmarke in die City und schließlich ins heutige Museum. Die Gebäude-Spuren sind inzwischen verwischt oder verschwunden. Nicht aber die künstlerischen Spuren. „Das Anliegen war und ist es, moderne Kunst zu vermitteln. Das ist mehr als gelungen. Bergkamen ist auch längst auch eine Stadt der Kunst“, betonte Roland Schäfer.

Gemalt, gezeichnet, fotografiert, modelliert, gedruckt, gelesen: In allen Facetten präsentieren die Künstlerinnen und Künstler ihre Spurensuche.

Die Spuren der diesjährigen „Wegmarke“ hinterlassen ihre eigenen Eindrücke. Darunter sind Spuren des Virus, biographische und historische Spuren, Spuren der Zeit in zerstörten Zechenfenstern, Spuren des wahren Ichs im Spiegel, überdimensionale und ganz winzige Fußspuren im Stein, zerfurchende Spuren in der Landschaft oder leicht verrückte Spuren im Miniaturlabor des Alchemisten. Die Künstler gingen in Wäldern auf Spuren der zerstörerische Borkenkäfer, an der Ostsee entdeckten sie Spuren des Klimawandels, im Stein Spuren der Erdentstehung, in Obstkisten Spuren der Globalisierung oder ganz schlicht Spuren im Sand und des Urlaubs in poetischen Betrachtungen von Dieter Treeck, der ebenfalls virtuell auf dem Bildschirm liest.

Eine spannende Spurensuche, die ab Dienstag auch von einem Katalog begleitet wird. Wer ebenfalls künstlerische Spuren entdecken will: Jeden Sonntag um 11 Uhr gibt es Führungen. Und online stehen Interviews sowie die Rede des Bürgermeisters bereit.

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Änderungen bei der Coronaschutzverordnung NRW: Hochzeitsfeiern jetzt mit bis zu 150 Personen

Das nordrhein-westfälische Kabinett hat am Sonntag (12. Juli 2020) Änderungen für die Coronaschutzverordnung und die Coronaeinreiseverordnung beschlossen und sie bis zum 11. August 2020 verlängert. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales wird zeitnah die entsprechenden Verordnungen erlassen.

„Die nach wie vor positive landesweite Entwicklung der Zahlen eröffnet uns kleinere Spielräume, die wir für mehr Freiheiten verantwortungsvoll nutzen wollen“, so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. „Wir dürfen aber nicht vergessen: Die Pandemie ist nicht vorbei und wir müssen weiter sehr wachsam und verantwortungsvoll sein. Das zeigen gerade die ‚Hotspots‘ in bestimmten Regionen. Neben den allgemeinen Hygieneregeln sind daher die drei Grundregeln weiterhin unerlässlich: das Abstandsgebot, das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung und die Sicherstellung der Nachverfolgbarkeit der Infektionsketten.“

In der Coronaschutzverordnung werden durch die aktuellen Änderungen die Personengrenzen für Veranstaltungen erhöht. Das betrifft vor allem Feste aus besonderem Anlass, insbesondere Hochzeiten, die bei Sicherstellung der Kontaktnachverfolgung der Teilnehmenden nun mit bis zu 150 Personen gefeiert werden dürfen. Gleiches gilt für Beerdigungen. Bei Kultur- und sonstigen Veranstaltungen wird der Schwellenwert, ab dem ein Hygienekonzept vorgelegt werden muss, von 100 auf 300 Personen angehoben. Die Personenbegrenzung beim Kontaktsport in der Halle wird von zehn auf 30 Personen erhöht. Auch die zulässige Zuschauerzahl wird von 100 auf 300 erhöht.

Wichtige Änderungen gibt es auch zur Einreise aus Risikogebieten: In der Coronaeinreiseverordnung wird ab sofort dem Umstand Rechnung getragen, dass ausreichende Testkapazitäten vorhanden sind, um die prinzipiell gewünschten Testungen der Einreisenden und Rückreisenden aus den vom Robert-Koch-Institut festgelegten Risikoländern durchzuführen. Die Ausnahmen von der Quarantänepflicht wurden dementsprechend reduziert. Insbesondere werden Beschäftigte aus „kritischen Infrastrukturen“, die nun ihren Sommerurlaub in einem Risikogebiet verbringen, nicht mehr automatisch von der Quarantänepflicht ausgenommen, sondern nur nach einem negativen Test. Dasselbe gilt, wenn im Risikogebiet ein Verwandtenbesuch erfolgt ist. Minister Laumann erklärt dazu: „Je mehr Freiheiten möglich sind, desto wichtiger ist es, dass wir infizierte Personen so schnell wie möglich durch Testungen erkennen und gegebenenfalls kurze Kontaktbeschränkungen aussprechen werden. Das gilt gerade bei größeren Infektionsrisiken wie dem Aufenthalt in einem Risikogebiet, was gerade jetzt in der Ferienzeit von besonderer Bedeutung ist.“




Trotz aller Warnungen vor dieser Betrugsmasche: „Falsche Polizisten“ nehmen 88-jährigen Frau fünfstelligen Bargeldbetrag ab

Bislang unbekannte Täter haben am Freitag durch eine Betrugsmasche einen fünfstelligen Bargeldbetrag von einer 88-Jährigen aus Werne erbeutet. Dabei gingen die Täter nach einem klassischen Muster vor.

Gegen 10.45 Uhr erhielt sie einen Anruf von einer männlichen Person, die sich als falscher Polizeibeamter ausgab. Um sich vor Betrügern zu schützen, solle die Seniorin ihr Bargeld und ihren Schmuck vor die Tür stellen, forderte der Unbekannte am Telefon. Weil sie dem Mann glaubte, stellte die Frau die Tasche vor die Haustür.

Ein Täter holte die Beute um 13.00 Uhr an der Haustür in der Straße Beckingshof ab und flüchtete anschließend. Aufmerksame Nachbarn erkannten die Situation und nahmen die Verfolgung auf, verloren den Täter jedoch aus dem Blick.

Die sofort eingesetzte Polizei konnte die Person im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen ebenfalls nicht mehr antreffen.

   Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben:
   - 20-25 Jahre
   - 165-170 cm
   - Schlank
   - Phänotypus: europäisch
   - blaue Blousonjacke

Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Mann gesehen oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt die Wache Werne unter der Rufnummer 02389-921 3420 entgegen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nach diesem und drei ähnlichen Fällen im Juni und Juli  bittet die Kreispolizeibehörde Unna die Bevölkerung abermals dringend darum, besonders ältere Bürgerinnen und Bürger für Betrugsmaschen wie diese zu sensibilisieren. Denn leider suchen sich die Täter gezielt Seniorinnen und Senioren für ihre kriminellen Machenschaften aus.

   Hier finden Sie die Verhaltenstipps der Polizei:
   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht
     selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern
     fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst
     zu nennen.
   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
     Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht
     erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige
     Verwandte/Bekannte wissen kann.
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
     sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie
     die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an
     und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
   - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
     Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
     nahe stehende Personen.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
     unbekannte Personen.
   - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
     unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
   - Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie
     die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei
     helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend
     zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
   - Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta
     Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie
     gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines
     Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
   - Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z. B. höhere Geldbeträge und
     andere Wertgegenstände, nicht zu Hause auf, sondern auf der Bank
     oder im Bankschließfach.



Coronavirus: Eine neuer Fall in Kamen – in Bergkamen bleibt es bei sieben infizierten Personen

Heute ist der Gesundheitsbehörde des Kreises Unna ein neuer Fall in Kamen gemeldet worden. Hinzu kommt ebenfalls eine Person, die wieder als genesen gilt. Damit bleibt es bei aktuell 27 infizierten Personen im Kreisgebiet. In Bergkamen bleibt es bei den sieben infizierten Personen

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

09.07.2020 | 15 Uhr 10.07.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 7 7 +0
Bönen 3 3 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 0 0 +0
Kamen 1 2 +1
Lünen 12 11 -1
Schwerte 2 2 +0
Selm 0 0 +0
Unna 2 2 +0
Werne 0 0 +0
Gesamt 27 27 +0

Übersicht Gesundete

09.07.2020 | 15 Uhr 10.07.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 45 45 +0
Bönen 22 22 +0
Fröndenberg 135 135 +0
Holzwickede 29 29 +0
Kamen 25 25 +0
Lünen 152 153 +1
Schwerte 111 111 +0
Selm 56 56 +0
Unna 63 63 +0
Werne 76 76 +0
Gesamt 714 715 +1



GSW starten Wellenbetrieb in Weddinghofen und verlängern Bade- und Saunazeiten

Endlich ist es soweit: Der Wellenbetrieb im Wellenbad Bergkamen geht ab Montag, 13. Juli, wieder los. Und auch die Gäste der Sauna in Bönen dürfen sich freuen, denn auch die Whirlliegen im Solebecken können dann wieder in Anspruch genommen werden.  Zudem wurden die Öffnungszeiten sowie die Besucherzahlen angepasst. So darf das Hallenbad in Bönen zukünftig von maximal 50 und die Sauna von maximal 25 Personen pro Zeitfenster genutzt werden.

Auch die ganz frühen Frühschwimmer können sich freuen: das Kamener Freibad öffnet ab dem 13.07. bereits ab 6:30 Uhr (Montag-Freitag) wieder seine Pforten und die Gäste können dann schon 30 Minuten früher ihre morgendlichen Bahnen ziehen.  „Es ist schön, den Gästen fast den Normalbetrieb wieder anbieten zu können.“ so Marcus Müller, Centerleiter Bäder der GSW. „Ein Dank geht an alle Gäste, die sich sehr gut an die Regeln halten“, so Müller weiter.

Die Öffnungszeiten des Hallenbads Bönen lauten wie folgt:
Mo-Fr:             11:00 – 13:00 Uhr und 13:30 – 17:00 Uhr und 17:30 – 21:00 Uhr

Sa-So:            10:00 – 12:30 Uhr und 13:30 – 18:00 Uhr

Die Sauna öffnet zu folgenden Uhrzeiten:
Mo-Sa:            10:00 – 15:00 Uhr und 16:00 – 22.00 Uhr

So:                  10:00 – 14:00 Uhr und 15:00 – 20:00 Uhr

Der Einlass in die Sauna ist samstags nur bis 19.30 Uhr möglich (Nutzung bis 22.00 Uhr).

Der Zugang zu allen Bädern ist weiterhin nur mit einer vorherigen Reservierung möglich. Damit wird auch vermieden, dass Gäste abgewiesen werden müssen, wenn z.B. die Sauna bereits voll ist.

Zusätzlich zur Online-Option unter www.gsw-freizeit.de/ticket-reservierung gibt es aber ab sofort auch die Möglichkeit, donnerstags in allen Kundencentern der GSW die Reservierung mit Hilfe der Kollegen dort vorzunehmen.




Mit finanzieller Beteiligung der RAG: SEB startet Großprojekt in Rünthe

Wie SEB – Betriebsleiter Marc Alexander Ulrich mitteilt, sind die Vorarbeiten (Spül –,  Fräs – Spachtelarbeiten u. Wasserhaltung) für umfangreiche und komplexe Sanierungs- und Renovierungsarbeiten an den Abwasseranlagen in Bergkamen – Rünthe inzwischen angelaufen. Der Beginn der Hauptarbeiten (Linereinbau) ist für Anfang August geplant.

Die durch den Haupt- und Finanzausschuss am 13. Mai vergebenen Arbeiten haben ein Auftragsvolumen von 2.5 Mio EUR. An den Gesamtkosten beteiligt sich auch die Ruhrkohle AG in angemessenen Umfang. Insgesamt werden bis zum Sommer des nächsten Jahres insgesamt 2100 m Abwasseranlagen in den Dimensionen DN 150 bis DN 1100 und 74 Stück Revisionsschächte baulich ertüchtigt.

Die Arbeiten werden überwiegend in geschlossener Bauweise durchgeführt und betreffen folgende Straßenzüge in Rünthe:

  • Otto-Wels-Straße
  • In der Siedlung
  • Waldemeystraße
  • Urnenstraße
  • Wichernstraße
  • Werner Straße

Temporär wird es zu unausweichlichen Belästigungen durch die Baustellenarbeiten und zu Verkehrsbehinderungen und Umleitungen kommen. Um die Bauzeit kurz zu halten, wird teilweise auch in der Nacht gearbeitet. Der SEB ist bemüht, die Einschränkungen auf ein Minimum zu reduzieren und bittet bereits jetzt um Verständnis für die erforderlichen Sanierungsarbeiten.

Betroffene Anlieger in den jeweils zuvor genannten Straßenzügen werden einige Tage vor dem Arbeitsbeginn vom SEB durch Postwurfsendungen schriftlich über die bevorstehenden Arbeiten informiert.




Polizei nimmt 37-Jährigen in Gewahrsam: Tür der Nachbarin eingetreten und deren Pizza aufgegessen

Ein 37-Jähriger hat am Freitag gegen 01.30 Uhr in der Straße Im Sundern in Oberaden die Wohnungstür seiner 22-jährigen Nachbarin eingetreten, sich in ihr Wohnzimmer gesetzt und ihre Pizza aufgegessen. Die junge Frau war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Als sie zurückkam und ihre Wohnung betrat, wurde der alkoholisierte Mann handgreiflich. Sie rief daraufhin die Polizei.

Weil er aggressiv auf die Beamten reagierte, brachten ihn die Einsatzkräfte zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam der Wache Kamen. Dabei leistete er erheblichen Widerstand. Auf den 37-Jährigen kommt nun ein Ermittlungsverfahren zu.




Coronavirus: Ein neuer Fall in Schwerte, aber sieben Bergkamener sind wieder gesundet

Ein neuer Fall in Schwerte ist der Gesundheitsbehörde des Kreises Unna heute gemeldet worden. Ergänzt wurden der Statistik außerdem elf Personen, die wieder als genesen gelten. Darunter befinden sich sieben Personen aus Bergkamen. Damit erhöht sich die Zahl der Menschen aus dem Kreis Unna, die das Coronavirus überstanden haben, auf insgesamt 714. Aktuell im infiziert im Kreis sind 27 Menschen.

– Max Rolke /Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

08.07.2020 | 15 Uhr 09.07.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 14 7 -7
Bönen 3 3 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 0 0 +0
Kamen 3 1 -2
Lünen 13 12 -1
Schwerte 2 2 +0
Selm 0 0 +0
Unna 2 2 +0
Werne 0 0 +0
Gesamt 37 27 -10