Picknick-Konzert macht Hoffnung auf Kultur-Normalisierung

Sonne, Sommer, Snacks und tolle Musik – mit viel Abstand: Die Premiere des Picknick-Konzerts im Römerpark machte vor allem gute Laune und Lust auf mehr.

Endlich mal wieder Kultur mit einem Hauch von Normalität. Darauf freuten sich alle, die am Freitag eines der Rasenvierecke mit einer grünen Nummer im Römerpark ergattert hatten. Ganz normal war es dann aber doch nicht, als Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel vor das Publikum trat. Die Corona-Sicherheitsregeln benötigten immerhin einige Minuten Erklärung.

Den Sommerhut brachten viele mit auf ihre Picknickdecke – neben leckeren Snacks und Getränken und viel guter Laune.

Auf der eigenen Picknickdecke fühlten sich die Zuhörer fast wie in ganz normalen Zeiten. Jeder Schritt darüber hinaus war nur mit Mundschutz erlaubt. Es gab eine Einbahnstraßenregelung hinein und hinaus aus dem abgesperrten Konzertareal. Auf die eigens errichteten Toiletten durfte jeder nur allein. Auch Herumspazieren und spontane Tanzeinlagen vor der Pavillon-Bühne waren nicht erlaubt. Das tat der guten Laune aber nicht den geringsten Abbruch.

Musik mit Hingabe und Absperrungen im Hintergrund. Die Organisation benötigte einigen Aufwand und spezielle Sicherheitsregeln.

Schon nach kurzer Zeit erhob sich der erste, um auf der eigenen Picknickdecke im Rhythmus des „Tropical Turn Quartett“ mitzuswingen. Die aufgespießten Tomaten- und Mozarella-Stückchen wippten beschwingt im Takt mit. Und wer zu frischen Weintrauben oder Knäcke-Stückchen mit Dip griff, der ließ die nackten Zehen in der sommerlich warmen Luft kreisen. Andere waren von den Samba-, Salsa- Merengue- und Jazz-Klängen so entspannt, dass sie sich bequem neben den mitgebrachten Leckereien ausstreckten und tief und fest einschliefen.

Markierte Picknickflächen, die nicht alle belegt waren, Einbahnstraßenregelung und mehr: Ganz normal war es dann doch nicht auf dem Picknickgelände.

Was zählte, war neben der guten Musik vor allem das Signal. „Das ist ein Abend, der Mut und Freude macht“, begrüßte Simone Schmidt-Apel das Publikum. Und: „Sie glauben gar nicht, war Sie alle für ein tolles Bild abgeben.“ Sommerhüte und Sommerkleider mit auf der Seite ausgestreckten oder im Schneidersitz locker drapierten Musikfans formierten in der Tat ein sommerlich buntes Gemälde mit durchweg frohen Gesichtern. Denn alle freuten sich, endlich mal wieder live Musik genießen zu dürfen mit allen menschlichen Reaktionen, die genau das zu einem Erlebnis machen.

Die Musik vom „Tropical Turn Quartett“ war genau die richtige für einen tollen Sommerabend mit einem Hauch von Normalität.

„Wir würden das sehr gern wiederholen“, betonte Simone Schmidt-Apel ihre Hoffnung auf eine weitere Normalisierung und eine positive Entwicklung für die Kultur in der Corona-Krise. Die hat seit Monaten besonders unter den Einschränkungen zu leiden. Ob das nach den jüngsten Entwicklungen mit massenhaften Neuinfektionen in der Fleischindustrie der benachbarten Regionen auch tatsächlich möglich ist, wird sich zeigen. Einstweilen gilt das, womit das „Tropical Turn Quartett“ sein Publikum begrüßte : „Wir haben überlebt!“ Und „Das Leben geht weiter!“ Hoffentlich mit weiteren Picknick-Konzerten, denn die Premiere hat eindeutig Lust auf mehr gemacht. Denn schließlich zog das Konzert auch weit mehr Zuhörer an, die es sich auf den umliegenden Bänken bequem machten oder bei Spaziergängen rund um das Areal herum die Musik genossen.

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„Eigentlich gute Freunde“: Haftstrafe für Prügel-Attacke

von Andreas Milk
In der Nacht zum 10. November 2019 bekam Nico T. (Namen geändert) in seiner Wohnung in Bergkamen Prügel von Thorsten F. – und das, obwohl die beiden laut F. „eigentlich sehr gute Freunde“ waren. Inzwischen haben sich die jungen Männer wieder vertragen. Aber das Strafverfahren gegen Thorsten F. wegen Körperverletzung ließ sich nicht mehr stoppen. Der Kamener Amtsrichter verurteilte den vielfach vorbestraften F. jetzt zu acht Monaten Haft. Eine Aussetzung zur Bewährung sei nicht drin. F. habe sich einen „ziemlich brutalen Übergriff“ geleistet.

Opfer Nico T. war einen Tag vorher Vater geworden. Seine Lebensgefährtin war noch im Krankenhaus. Thorsten F. war abends zu ihm gekommen – er wohnte gleich nebenan. Die Männer spielten mit F.s Xbox, tranken was. Irgendwann gab es Streit, „er wurde patzig“, sagt Thorsten F. über seinen Gastgeber. Folge sei ein „kleines Gerangel“ gewesen. Bei Nico T. klang es weniger harmlos: Thorsten F. habe ihm in den Rücken getreten und einige Faustschläge – wohl rund zehn – ins Gesicht verpasst. Nico T.s Freundin erzählte vor Gericht, sie habe am nächsten Tag von ihm die Nachricht bekommen, er traue sich nicht, zu ihr ins Krankenhaus zu kommen, weil er ein blaues Auge habe.

Wie gesagt: T. und F. gehen längst wieder entspannt miteinander um. Bloß hat Thorsten F. ein Dutzend Vorstrafen, unter anderem wegen Sachbeschädigung und Betrug, aber auch schon wegen Körperverletzung. Noch Anfang 2018 saß er in Haft. Mit einer Geldstrafe – wie von der Staatsanwältin beantragt – wollte es der Richter nicht gut sein lassen. Dass Thorsten F. sich bei Nico T. entschuldigt und eine gut bezahlte Stelle in Aussicht hat, änderte nichts an der Entscheidung: F. soll wieder ins Gefängnis. F. kündigte an, Berufung einzulegen.




Raubüberfall auf Nachtbus-Fahrerin in Oberaden: Polizei sucht Zeugen

Im frühen Samstagmorgen gegen 00.50 Uhr wurde in Oberaden die Fahrerin eines Nachtbusses der VKU von einem unbekannten Mann überfallen.

Die 49 jährige Busfahrerin war zu der Zeit alleine in dem Bus der Linie N 11 Richtung Bergkamen Innenstadt unterwegs. Auf der Straße Am Römerberg hatte sie an der Haltestelle Sugambrerstraße einen Mann gesehen und nahm an, dass es sich um einen Fahrgast handeln würde. Während sie anhielt und ihm die Tür öffnete, zog er sich plötzlich ein schwarzes Tuch vor das Gesicht, setzte eine braune Baseball-Kappe auf, zog eine Pistole, stieg in den Bus und forderte die Herausgabe von Bargeld. Die Frau händigte die Wechselgeldkasse des Busses und eine Geldtasche aus. Der Räuber flüchtete dann in grobe Richtung Alisostraße. Die polizeiliche Fahndung nach ihm verlief negativ. Die Busfahrerin blieb glücklicherweise unverletzt.

Der unbekannte Täter wurde wie folgt beschrieben: Etwa 185-190 cm groß, etwa Anfang 20 Jahre alt, schwarzes Tuch vor dem Gesicht, braune Baseball-Kappe, darunter blonde Haare, schwarze Bomberjacke, schwarze Hose, bewaffnet mit schwarzer Pistole. Der Mann sprach akzentfrei Deutsch.

Wer hat verdächtige Beobachtungen in dem Zusammenhang gemacht? Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0 zu melden.




SPD verabschiedet ihr Kommunalpolitisches Programm – Rebecca Döhr neue Direktkandidatin in Overberge

Rebecca Döhr ist die neue Direktkan didatin der SPD im Wahlkreis 115 in Overberge, hier mit dem Landratkandidaten Mario Löhr (l.) und dem Bürgermeisterkandidaten Bernd Schäfer

Selbstbewusst und kämpferisch präsentierte sich am Freitagabend die Bergkamener SPD bei ihrem Stadtverbandsparteitag im großen Saal der Schützenheide. Seit der Stadtgründung sei die SPD hier die bestimmende Kraft. Dies soll auch nach den Kommunalwahlen am 13. September so bleiben, erklärte Fraktionschef und Bürgermeisterkandidat Bernd Schäfer.

Was in den nächsten fünf Jahren erreicht werden soll, steht im neuen Kommunalpolitischen Programm 2020 bis 2025, das die 67 Delegierten einstimmig verabschiedet haben. Es liegt auch in gedruckter Form und im Internet als PDF vor. Der Titel lautet „Gut für Bergkamen. Immer“.

In einer kurzen Rede hob Bernd Schäfer noch einmal die Punkte hervor, die ihm, wie er sagte, besonders wichtig seien: zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, die Priorisierung des Radfahrverkehrs als Beitrag für mehr Klimaschutz, Ausbau der Kultur (Stadtmuseum, Römerpark, Modernisierung des studio theaters), Stärkung der Bildung für Kinder- und Jugendliche. Er sieht großen Chancen für Bergkamen in der Beteiligung an der Internationalen Gartenbauausstellung 2027. Er sprach sich auch für den Bau eines neuen GSW-Ganzjahresbads am Häupenweg aus.

Immer wieder setzte er leichte Seitenhiebe gegen die CDU und ihren Spitzenkandidaten. Ihnen warf er vor, dass die keine Verantwortung bei wichtigen Entscheidungen übernehmen wollten und sich einfach nur wegduckten.

Nach dem Grußwort vom noch amtierenden Bürgermeister Roland Schäfer forderte der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß aus Oberaden die Düsseldorfer Landesregierung auf ihren Beitrag zur Überwindung der Coronakrise in den Kommunen zu leisten. Auf der Rednerliste stand am Freitagabend auch der SPD-Landratkandidat und noch Bürgermeister der Stadt Selm Mario Selm. Er rief die Sozialdemokraten im Kreis Unna zu  Geschlossenheit auf. Für ihn eine Voraussetzung, damit die SPD auch im Kreistag eine Mehrheit am 13. September erreichen kann.

Zu Beginn der Konferenz forderte Stadtverbandsvorsitzender André Rocholl die Delegierten zu einer Schweigeminuten für den am 26. April im Alter von 58 Jahren verstorbenen Overberger Ortsvorsteher Uwe Reichelt. Traurige Aufgabe war es anschließend, den seitdem verwaisten Direktwahlkreis  115 neu zu besetzen. Zu seiner Nachfolgerin wählten die Delegierten einstimmig Rebecca Döhr. Sie ist 37 Jahre alt, im SPD-Ortsverein Overberge Schriftführerin und ist Mitarbeiterin eines Wirtschaftsprüfungsunternehmens.




Coronavirus: 14 Beschäftigte des Großfleischzerlegers Tönnies in Bergkamen in Quarantäne geschickt

Am Freitagmittag hatte der Kreis Unna die Stadt Bergkamen erneut als „coronafrei“ erklärt. Diese Einschätzung könnte sich bald ändern: In Bergkamen wohnen 14 Personen, die beim Großfleischzerlegers Tönnies in Rheda-Wiedenbrück beschäftig sind.

Wie Bürgermeister Roland Schäfer während der Stadtverbandskonferenz in der Schützenheide erklärte, haben bereits am Nachmittag Mitarbeiter des Bergkamener Ordnungsamts ihnen die Verfügung des Kreises Unna überbracht, sich sofort in Quarantänen zu begeben.

In einem weiteren Schritt geht es um die Ermittlung von Kontaktpersonen, berichtet Kreissprecherin Constanze Rauert. „Allen, die wissen oder glauben, zu diesem Personenkreis zu gehören, wird auch auf diesen Wege empfohlen, sich vorsichtshalber in Quarantäne zu begeben.“

Nach aktuellem Stand gibt es einen in Lünen wohnenden Tönnies-Mitarbeiter, der bei den in Gütersloh veranlassten Reihenuntersuchungen positiv auf Covid-19 getestet wurde.

 




Paketbote rammt Steinmauer – Richter kassiert Führerschein

von Andreas Milk
Für die Firma Hermes lieferte der 35-jährige Piotr M. (Name geändert) am Nachmittag des 8. April 2019 in Bergkamen Pakete aus. Beim Rangieren mit dem Transporter beschädigte er die gemauerte Beet-Einfassung eines Hofes am Ostenhellweg. Einige Steine fielen durcheinander. M. stieg aus, ging zum Haus – keiner da. Davon gibt es eine Videoaufzeichnung. Sie zeigt aber nicht, ob M. – wie er behauptet – ein Kärtchen da ließ. Besser, er hätte die Polizei informiert. Die Anklage wegen Unfallflucht wäre ihm erspart geblieben.

Verhandelt wurde darüber vor dem Kamener Amtsgericht. Das Ergebnis: eine Geldstrafe von 480 Euro. Vor allem aber: Der Richter entzog M. mit sofortiger Wirkung den Führerschein. Weil M. ihn nicht dabei hatte, muss er ihn nachträglich einschicken. Das Urteil kann er vor dem Landgericht Dortmund anfechten.

Dass der eher unbedeutende Schaden an einer Mauer den Paketboten Piotr M. seinen Führerschein und damit auch den Job kostet, hängt mit seiner Vorgeschichte zusammen. Es gibt erstens schon eine Reihe von Vorstrafen – seit einigen Jahren ist allerdings Ruhe. Zweitens hatte M. erst im Dezember 2017 seinen Führerschein zurück bekommen – und seitdem vier Tempoverstöße begangen, die ihm jeweils einen Punkt in Flensburg einbrachten, teilweise samt Fahrverbot.

Schlussfolgerung des Richters: Für die Allgemeinheit sei es wohl besser, wenn M. eine Weile nicht motorisiert am Verkehr teilnehme. Er setzte die Sperre auf sieben Monate fest. M. und sein Anwalt reagierten entsetzt. Die Sache wird also wohl tatsächlich beim Landgericht landen.

 




Coronavirus: Drei weitere Infektionen im Kreis Unna

Die Zahl der aktuell Infizierten ist seit gestern (18. Juni) kreisweit um drei gestiegen. Zwei Fälle wurden aus Lünen gemeldet, einer aus Werne. Dabei handelt es sich um ein Kind aus der zweiten Grundschule. Hier hatte die Gesundheitsbehörde 30 Kinder und Erwachsene getestet. Die Ergebnisse der am Freitag (19. Juni) in einer zweiten Kita durchgeführten Testungen stehen noch aus.

Gleichzeitig ist die Zahl der Genesenen um zwei auf aktuell 635 gestiegen.

– Constanze Rauert / Kreis Unna –




Coronavirus: Aufnahmestopp in der Gynäkologie und Geburtshilfe des St.-Marien-Hospitals Lünen

Die Infektionswelle in dem fleischverarbeitenden Betrieb der Firma Tönnies in Gütersloh zieht weite Kreise bis nach Lünen und führt zum vorübergehenden Aufnahmestopp in der Gynäkologie des St.-Marien-Hospitals Lünen.

Dr. meb. B. Lenfers, Leiter des Corona-Koordinationsstabes, teilt mit: „Eine Gesundheits- und Krankenpflegerin des St.-Marien-Hospitals hat im familiären Umfeld Kontakt zu einem infizierten Mitarbeiter des Unternehmens gehabt. Sie hat sofort und richtig reagiert und ihren Arbeitgeber informiert. Das St.-Marien-Hospital hat die Mitarbeiterin dann auch umgehend vom Dienst freigestellt. Kurze Zeit später wurde im St.-Marien-Hospital festgestellt, dass die Mitarbeiterin auch infiziert ist.
Nach aktuellem Wissensstand ist im St.-Marien-Hospital kein/e weitere/r Mitarbeiter/in, kein/e Patientin oder Patient angesteckt worden, alle bisher vorliegenden Abstrichuntersuchungen sind unauffällig und alle Kontaktpersonen beschwerdefrei.

Trotzdem nimmt das St.-Marien-Hospital, hier insbesondere der Chefarzt der Abteilung Herr Dr. Romann das sehr geringe Risiko einer Infektion anderer Menschen sehr ernst und hat in Absprache mit dem Gesundheitsamt Unna einen Aufnahmestopp für die Gynäkologie und Geburtshilfe bis zur nächsten Woche verhängt.

Dr. Romann: „Auch wenn wir nach aktuellem Wissensstand und den publizierten Daten nicht von einem erhöhten Risiko in der Geburtshilfe ausgehen müssen und wir bisher im Krankenhaus noch keine Übertragung einer SARS-CoV-2-Infektion gesehen haben, gehen wir auf Nummer sicher. Wir alle tragen seit Wochen bereits den Mund-Nasen-Schutz und auch unsere Patientinnen und Patienten werden angehalten, diesen zu tragen. Dadurch sind wir bestmöglich aufgestellt, eine weitere Verbreitung einer Infektion zu verhindern. Um dieses noch sicherer zu machen, haben wir uns schweren Herzens zu dem Aufnahmestopp entschieden. Eine Notfallversorgung ist aber weiterhin selbstverständlich rund um die Uhr gesichert.
Wir können davon ausgehen, dass sich keine weiteren Mitarbeiter oder Patientinnen infiziert haben. Wir stehen somit allen Bürgerinnen in Lünen schnellstmöglich wieder mit unserer vollen Arbeitskraft zur Verfügung und werden diesen Termin kurzfristig mitteilen.“




Projekte in den Sommerferien für Kinder und Jugendliche in den städtischen Jugendeinrichtungen und der Jugendkunstschule

Um Kindern und Jugendlichen auch in diesem Jahr ein buntes Programm mit vielen unterschiedlichen Inhalten zu bieten, veranstaltet das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen jede Woche unterschiedliche Angebote in Projektform an den städtischen Jugendeinrichtungen Balu, Yellowstone, Spontan und der Streetwork Anlaufstelle. In den Einrichtungen können die angemeldeten Kinder und Jugendlichen auf Abstand und Maske verzichten, da sie kontinuierlich in der festen Kleingruppe verbleiben.

Über die gesamten Sommerferien verteilt, können die Kinder und Jugendlichen mit selbst entwickelten Rap-Songs oder Märchen auf der Bühne stehen, einen eigenen Stopmotion-Trickfilm drehen oder in die Kunst des Graffiti eingeführt werden. Weiterhin gibt es Angebote aus dem Bereich des E-Sports oder des Zauberns. Bewegungsorientierter geht es hingegen beim Breakdance, der Akrobatik oder dem speziellen Angebot TikTanzTok – welches Tanzen mit der populären App verbindet – zu.

Neben den klassischen Indoorangeboten, zu denen auch die Gestaltung eines eigenen Hörspiels oder das professionelle Training im Beatboxing zählen, wird aber auch ein Outdoorprogramm geboten. So werden Abenteuer- und Geländespiele im Wald stattfinden oder Hochbeete selber gebaut und gestaltet.

In der fünften Ferienwoche lädt auch die städtische Jugendkunstschule zu ihren Kinderkulturtagen „Wir sind draußen“ ein. Auf dem Gelände des Pestalozzihauses finden dann kreative, künstlerische und bewegungsorientierte Angebote für Kinder ab 6 Jahren statt. Natürlich werden auch hier die gebildeten Kleingruppen über die komplette Woche zusammen bleiben.

Das komplette Programm ist unter www.bergkamen.de/sommerferien zu finden.

Anmeldungen für die Projekte nimmt das Kinder- und Jugendbüro ab sofort per E-Mail unter a.vogt@bergkamen.de oder telefonisch unter 02307 965371 im Kinder- und Jugendbüro entgegen. Die Anmeldungen für die Kinderkulturtage sind per E-Mail an g.kleinhubbert@bergkamen.de zu richten oder werden telefonisch unter der Rufnummer 02307 288848 entgegen genommen.

 

Die komplette tabellarische Übersicht über die Projekte:

KW 27 – KW 32 Veranstaltungsort Projekt für Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren Projekte für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren
1. Ferienwoche      
29.06. – 03.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Theater und Märchen

  Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr: Breakdance  
  Yellowstone, Oberaden   14:30 – 17:30 Uhr:

Stopmotion-Trickfilm

  Streetwork, Mitte 10:00 – 13:30 Uhr:

E-Sports

 

 

2. Ferienwoche      
06.07. – 10.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Zaubern

  Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr:

Graffiti

 
  Yellowstone, Oberaden 14:30 – 17:30 Uhr: Beatboxing  

 

  Streetwork, Mitte   10:00 – 13:30 Uhr:

DiY (Do it Yourself)

3. Ferienwoche      
13.07. – 17.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Breakdance

  Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr:

Hörspiel

 
  Yellowstone, Oberaden   14:30 – 17:30 Uhr:

Gelände- und Abenteuerspiele

  Streetwork, Mitte 10:00 – 13:30 Uhr:

E-Sports

 
4. Ferienwoche      
20.07. – 24.07.2020 Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr: Bandcoaching  
  Yellowstone, Oberaden 14:30 – 17:30 Uhr:

Rap

 
  Streetwork, Mitte   10:00 – 13:30 Uhr:

Hochbeet selber gestalten

5. Ferienwoche      
27.07. – 31.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Turnen und Akrobatik

  Spontan, Rünthe   14:30 -17:30 Uhr:

Zaubern

  Yellowstone, Oberaden   14:30 – 17:30 Uhr:

Tik-Tanz-Tok

  Streetwork, Mitte 10:00 – 13:30 Uhr: Stopmotion-Trickfilm  
  Jugendkunstschule im Pestalozzihaus, Mitte 10:00 – 14:00 Uhr:

KINDERKULTURTAGE „Wir sind draußen!“

für Kinder und Jugendliche von 6 – 14 Jahren

6. Ferienwoche      
03.08. – 07.08.2020 Balu, Weddinghofen 14:30 -17:30 Uhr:

Breakdance

 
  Spontan, Rünthe   14:30 – 17:30 Uhr:

Hörspiel

  Streetwork, Mitte   10:00 – 13:30 Uhr:

DiY (Do it Yourself)




Willy-Brandt-Gesamtschule verabschiedet 151 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen

Gruppenfoto der Klassen 10a bis c – natürlich mit Abstand.

151 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen haben heute ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Für alle war es ein großer Tag, gefeiert wurde er allerdings nur im ganz kleinen Rahmen. Auffallend war: Trotz der erheblichen Einschränkungen durch die Pandemie waren alle in festlicher Kleidung gekommen.

41 Schülerinnen und Schüler werden von der 10 in die Oberstufe wechseln, 23 starten eine duale Ausbildung, 9 gehen zum Berufskolleg und 78 streben am Berufskolleg einen höherwertigen Schulabschluss an.

Folgende Schülerinnen und Schüler haben heute ihre Abschlusszeugnisse erhalten:

Klasse 10a: Mert Aldikacti, Eda Ari, Samantha Baumgart, Ali Bildik, Enver Boran, Eda Nur Boyraz, Trung Hieu Dang, Zahide Nur Dinc, Denise Eggelmann, Leonie Gelz, Özge Nur Genc, Laura Emma Henning, Björn Jeuter, Sila Karabacak, Asmen Kaya,  Alina Kraus, Berke Kulakci, Efe Kürk, Julia Lombardo, Saman Miho, Vivien Pietryga, Nico Rüntmann, Pascal Rusinowski, Jennifer Chinyere Schmidt, Rabia Ünlü, Konrad von der Gathen

Klasse 10b: Sara Al Salti al Krad, Mikail Ayyildiz, Aylin Baris, Mikail Ismail Bayir, Ali Boyraz, Lennard Caminski, Melina Demirci, Hilal Nur Dökmeci, Rüveyda Ermis, Jonas Glöckner, Joane Gutowski, Luca Phil Jetzork, Baris Kalayci, Marie Jolie Kramer, Alexander Krukovskiy, Ceyda Külekci, Nikita Lattypov, Timon Jason Martin, Selin Özel, Merve Pakdemir, Leen Shamia, Robin Sommer, Feriz Sulejmani, Yannik-Rene Szymanski, Monja Tschöpe, Görkem Uslu

Klasse 10c: Furkan Acikgöz, Melise-Esin Akbulut, Gürkan Ay, Jonas Bösel, Kerem Coskun, Luca Mariano Czerech, Meryem Elek, Sina Ey, Aylin Geme, Alper Halici, Lenja Hobiger, Maurice Kampmann, Hayrünnisa Karagüzel, Jenna Knäpper, Joleen Knop, Jakub Kowalczyk, Ilias Oesterreich, Lea Osthoff, Sarah Reiß, Kevin Christian Schulte, Lena Sonnekalb, Kevin Stoll, Janina Lea Waschitzki, Michelle Angelina Wolek

Klasse 10d: Hellin Agkale, Zeynep Celik, Gamze Cetin, Cedric Fischer, Luna Grunwald, Antonio Jander, Sonita Jaworek, Vivien Kampmann, Jasmin Kirsch, Fabian Leisner, Vivian Mecklenbrauck, Max Mitterer, Leonie Richlitzki, Matthias Roter, Justin Rüntmann, Angelika Scerbakov, Kelly Scheck, Mareile Sternberg, Daria Stratmann, Leonie Treeck, Noel Wagner, Jeremy-Lee Andreas Wallisch, Daike Welsch, Celine Yentürk, Abdus Samet Yesilcicek, Tugay Yesildal

Klasse 10e: Derya Gül Acar, Emely Aschendorf, Abdül Samet Babacan, Julien Becker, Sueda Bozdere, Jeremy Conradi, Deniz Eren, Alessandro Fischer, Tom Louis Giller, Barbara Hein, Marc Hohmann, Beyza Kapucu, Lukas Klein, Leon Mayer, Enes Özen, Luan Qazimi, Daline Teschner, Esma Asude Uygur, Esin Uygur, Yunus Uysal, Feyza Veli, Luca Wiberny, Lars Wohlgemuth, Tubanur Yalcinkaya, Tuna Yorulmaz

Klasse 10f: Noureddin Ahmad, Kareem Aichi, Merdan-Ali Aslan, Nuh Baris, Sevval Büyükarslan, Esila Demiroglu, Mircan Erma, Enes Gökce, Sidney Grundmann, Lisa Marie Höltmann, Semih       Kale, Sally Kanzog, Nico Joel Kirsch, Joel Kissler, Hasin Kopar, Ece Köseoglu, Leon Kremer, Kevin Milberger, Celina Moritz, Janusan Nakuleswaran, Daniel Nowoselski, Justin Pohl, Deniz Sönmez, Alina Zumeri




Neue Fassung der Corona-Schutzverordnung erlaubt Schulabschlussfeiern – Diese Lockerung kommt zu spät

Für viele 10-Klässler und Abiturienten dürfte diese weiterer Lockerung zu spät kommen: Mit Wirkung ab dem heutigen Tag wird die Corona-Schutzverordnung im § 13 um einen Absatz 5a ergänzt, mit dem die Regelungen für Feiern aus herausgehobenem Anlass auch für interne Feiern von Abschlussklassen und –jahrgängen genutzt werden können. Wenn diese Feiern ausschließlich im Kreis der Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen/-jahrgänge stattfinden (also ohne Eltern, Freunde und andere Gäste), können auch mehr als 50 Personen nach den Regelungen des § 13 Absatz 5 Corona-Schutzverordnung feiern.

Wie die Stadtverwaltung weiter mitteilt: Hintergrund der Überlegung ist, dass seit dieser Woche wieder Feiern mit bis zu 50 Personen aus besonderen Anlässen stattfinden dürfen und zwar ohne Abstandsgebot, Beschränkung der Gäste auf bestimmte Regionen, Altersgruppen etc.. Diese Regelung können grundsätzlich. auch Abschlussjahrgänge nutzen. Die neue Regelung sieht nunmehr eine Erweiterung der 50er Regelung vor, so dass bei solchen Feiern alle Mitglieder der Klasse/des Jahrgangs teilnehmen können. Erlaubt ist dann einmalig eine gemeinsame Feier zum Abschluss der Schulzeit.

Die Ausnahme von der Gruppengröße von 50 Personen ist infektiologisch vertretbar:

  • Es handelt sich um feste Gruppen, die auch schon in den letzten Wochen untereinander Kontakt hatten.
  • Es gibt im Regelfall keine große regionale Streuung über das ganze Land.
  • Alle Mitglieder sind altersmäßig weit weg von einer Risikogruppe.
  • Durch die regionale Konzentration könnte im „worst case“ der Teilnahme einer infizierten Person das Gesundheitsamt vor Ort schnell und effektiv durch Testungen und ggf. Quarantäne reagieren.
  • Die Infektionszahlen sind insgesamt so niedrig, dass eine Infektionsquelle sehr unwahrscheinlich ist.
  • Natürlich ist die Teilnahme freiwillig.
  • Durch die Vorabinfo wissen die zuständigen Behörden Bescheid, was an Veranstaltungen geplant ist.

Die konkreten Rahmenbedingungen sind:

  • Einmalige Veranstaltung je Klasse/Jahrgang.
  • Strikte Teilnahmekontrolle durch externe Personen muss sichergestellt sein.
  • Keine konkrete Vorgabe zum Ort mit der Ausnahme: nicht auf dem Schulgelände, da es ausdrücklich keine Schulveranstaltung ist. Möglich sind Gastronomie, Festräume, Freigelände.
  • Feier ohne Abstandsgebot und Masken möglich, nur mit Appell zum „verantwortlichen Feiern“.
  • Vorherige Information der Kommune vor Ort.
  • Wenn das Infektionsgeschehen vor Ort die Veranstaltung ausnahmsweise nicht zulässt, kann die zuständige Behörde abweichende Regelungen treffen.