SPD-Team bringt ein Blumengrüße zu Seniorenheimen in Bergkamen-Mitte

Es ist eine Geste, die Freunde bringt. Die SPD Bergkamen-Mitte überbrachte zum Muttertag Rosen auch an die Bewohner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenheime. Unterstützt wurde sie dabei durch ihren sozialdemokratischen Bürgermeisterkandidaten Bernd Schäfer (r.).

Ortsvereinsvorsitzender Kay Schulte stellte nach seinem Besuch fest: „Die Situation vor Ort in den Senioren- und Pflegeheimen ist nicht einfach. Vor allen Dingen die emotionale Situation der Bewohner und des Pflegepersonals ist eine Herausforderung für alle Beteiligten!“

Der Umgang und Ideenreichtum der Einrichtungen beeindruckte das Team des Ortsvereins; „Alles möglich wird getan, um die Situation für die  Mitbewohner und die Angehörigen so erträglich wie möglich zu machen!“ So können extra aufgestellte Zelte –unter Wahrung der Hygienebestimmungen- ein Treffen ermöglichen.  Gerne hätte der gesamte Ortsverein die Abordnung der SPD begleitet, aber auch für diesen Besuch gelten selbstverständlich die Hygienebestimmungen.

„Kay Schulte und der Ortsverein Bergkamen-Mitte werden auch weiterhin immer ein offenes Ohr für die Belange der Einrichtungen und der Mitbewohner haben, dann vielleicht auch wieder mit dem ganzen Team vor Ort sein“ lautete das Versprechen. So bleibt erst einmal die rote Rose – eine kleine Geste, die Freunde bringt.




Friedenskirchengemeinde: Es gibt wieder öffentliche Gottesdienste – aber unter „Corona-Regeln“

Ab Sonntag, 17. Mai, werden in den drei Kirchen der ev. Friedenskirchengemeinde zu den bekannten Zeiten wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert. Der Coronavirus zwingt allerdings dazu, die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu begrenzen. Und zwar: In der Auferstehungskirche beträgt die Zahl maximal 40 Personen, in der Friedenskirche 44 Personen und in der Thomaskirche 32 Personen. Deshalb, aber weil Gemeindeglieder in den Risikogruppen nicht kommen möchte oder kann, wird bis auf Weiteres ein Gottesdienst aufgezeichnet und anschließend auf Facebook und auf der Homepage der Friedenskirchengemeinde gezeigt.

Für die Gottesdienstbesucher gelten folgende Regeln:

– Das Tragen von Mund-Nase-Masken ist erforderlich.

– Vor der Kirchentür und im gesamten Kirchraum gilt das Abstandsgebot.

– Der Sitz- und Stehabstand zwischen Personen in jede Richtung beträgt 1,5 bis 2 Meter.

– Jeder, der den Gottesdienst mitfeiern möchte, muss sich in eine Teilnahmeliste eintragen. (Damit können mögliche Infektionswege nachverfolgt werden. Die Listen werden nach vier Wochen vernichtet.)

– Auf Gesang und den Einsatz von Gesangbüchern wird verzichtet. Texte zum Mitlesen werden auf Einweg-Zettel gedruckt und auf den Stühlen bereitgelegt. Sie werden nach dem Gottesdienst entsorgt. Alternativ können auch Texte zum Mitlesen über Beamer projiziert werden.

– Von allen liturgischen Handlungen, die Berührung voraussetzen, wird im Gottesdienst Abstand genommen.

– Chöre und Orchester musizieren nicht.

– Die Feier des Abendmahls wird wegen des damit verbundenen Infektionsrisikos bis auf weiteres ausgesetzt.

– Kollekten werden nur am Ausgang eingesammelt und mit Einmal-Handschuhen gezählt.

– Und: Da wir in allen drei Kirchen nur begrenzte und besonders gekennzeichnete Plätze haben, ist die Zahl der Teilnehmenden an den Gottesdiensten begrenzt. In der Auferstehungskirche beträgt die Zahl maximal 40 Personen, in der Friedenskirche 44 Personen und in der Thomaskirche 32 Personen.

 




Aktionstag „Stark vor Ort – Stark für Familie“: Bündnis für Familie im Kreis Unna macht mit

Das lokale Bündnis für Familie im Kreis Unna setzt sich vor Ort für Familien ein. Zum Beispiel informiert es während der Corona Pandemie über die Nutzung des Notfall-Kinderzuschlags. Gerade im Rahmen des bundesweiten Aktionstages der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“, der rund um den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai stattfindet, möchte das Bündnis auf sein Wirken vor Ort aufmerksam machen.

„Unser zentrales Ziel ist es, Familien darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich hier vor Ort auf ein starkes Netzwerk aus Ansprechpartnerinnen und -partnern verlassen kann – auch in schwierigen Zeiten wie während der Corona-Pandemie“, erklärt Katja Sträde, die im Januar die Geschäftsführung des Bündnisses im Kreis Unna übernommen hat.

Arbeit während der Krise für Familien
So setzt sich das lokale Bündnis mit zahlreichen Partnern in Unternehmen, Kommunen und Verbänden für die Belange von Familien, insbesondere für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ein. Gerade in Krisenzeiten stehen Familien vor vielen Herausforderungen und sind dabei auf passgenaue Unterstützung angewiesen.

Das Lokale Bündnis Kreis Unna engagiert sich mit vielen Projekten für Familien und bietet jetzt spezielle Unterstützungsangebote an, die auf die Bedürfnisse von Familien in Zeiten von Corona reagieren. Dazu gehören Infobriefe die auf Beratungsangebote z.B. für Alleinerziehende hinweisen und Informationen zur Nutzung des Notfall-Kinderzuschlags beispielsweise während des Bezuges von Kurzarbeitergeld.

Unterstützung anbieten
Das diesjährige Motto des bundesweiten Aktionstages stellt dieses Engagement in den Fokus: Lokale Bündnisse für Familie sind „Stark vor Ort – Stark für Familie“. Zahlreiche Bündnisse aus ganz Deutschland machen – vor allem über die digitalen Kanäle – rund um den 15. Mai, den Internationen Tag der Familie, noch einmal verstärkt auf ihre Arbeit und ihre Unterstützungsangebote für Familien aufmerksam.

Weitere Informationen, Angebote und Infobriefe sind unter www.kreis-unna.de/buendnisfamilie zu finden. PK | PKU




Coronavirus: Keine neuen Infektionen im Kreis Unna, aber auch keine weiteren Gesundeten

Die Gesundheitsbehörde meldet für heute (14. Mai) keine Neuinfektionen. Auch die Zahl der Gesundeten sowie die Zahl derjenigen, die in einem Krankenhaus behandelt werden, ist gegenüber dem Vortrag unverändert geblieben.

– Constanze Rauert / Kreis Unna –




Trotz Corona gute Auftragslage | Bau-Tarifrunde startet: Bau von 1.015 Wohnungen im Kreis Unna genehmigt

Schwer zu tragen: Bauarbeiter haben auch in der Corona-Krise viel zu tun. Für sie fordert die Gewerkschaft IG BAU jetzt höhere Löhne und die Bezahlung von Fahrzeiten.Foto: IG Bau

Bau bleibt krisenfest: Während die Corona-Pandemie ganze Wirtschaftszweige lahmlegt, ist auf Baustellen weiter viel zu tun. Das zeigt die Bilanz der Baugenehmigungen im Kreis Unna: Danach wurde hier im vergangenen Jahr der Bau von 1.015 Wohnungen genehmigt – ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamts und Erfahrungen in der Baustoffindustrie. „Klar ist: Trotz Corona sind die Auftragsbücher voll. Die Firmen arbeiten jetzt die Wohnungsbauprojekte vom Ein- bis zum Mehrfamilienhaus ab“, sagt Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der IG BAU Westfalen Mitte-Süd.

Nun müssten allerdings auch die Beschäftigten davon profitieren. „Bauarbeiter sind nicht nur Garanten dafür, dass wir genug Wohnraum haben. Sie leisten in der Krise seit Wochen einen entscheidenden Beitrag dafür, dass die heimische Wirtschaft nicht völlig abstürzt“, betont Kreft. Der Bau sei eine wichtige Lokomotive für die Konjunktur – auch im Kreis Unna. Die IG BAU fordert deshalb in den anstehenden Tarifverhandlungen ein „kräftiges Lohn-Plus“.

Außerdem sollen die Fahrzeiten zur Baustelle entschädigt werden: „Heute hier, morgen da – 70, 80, 90 und mehr Kilometer am Tag sind für Bauarbeiter keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Das sind Zeit und Nerven, die sie auf der Straße lassen“, so Kreft. Bauleute könnten kein Home-Office machen. Viele säßen täglich zwei oder mehr Stunden im Auto, um auf die Baustelle zu kommen.

Für die vielen gefahrenen Baukilometer und die dabei verlorene Lebenszeit müsse es endlich eine Entschädigung geben. Die Wegezeit sei deshalb für die IG BAU ein zentraler Punkt bei der Tarifrunde für die Baubranche, die am kommenden Dienstag (19. Mai) beginnt. Wegen der Corona-Krise waren die Verhandlungen zuvor verschoben worden.




Stadtentwicklungsprojekt in Bergkamen: Förderbescheid über 3,32 Millionen Euro für Wasserstadt Aden

So könnte einmal die Wasserstadt Aden aussehen. Hier ein Blick von der Nordseite des Datteln-Hamm-Kanal.

In der Stadt Bergkamen entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Haus Aden ein neues Stadtquartier: die Wasserstadt Aden mit dem neuen Adensee als Herzstück. Das Projekt wird aus Landes- und Bundesmitteln gefördert. Die Bezirksregierung übersendete jetzt einen Förderbescheid in Höhe von 3,32 Millionen Euro für die Herstellung der Wasserflächen und Erstbefüllung.

Regierungspräsident Hans-Josef Vogel betonte: „Die Wasserstadt Aden ist ein wichtiges Impulsprojekt für die Zukunft der Stadt Bergkamen. Sie leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Region.“

Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer ergänzte: „Ich freue mich sehr. Mein besonderer Dank geht an Bund und Land, die mit dieser dritten Fördercharge ihre Wertschätzung für Bergkamens größtes Zukunftsprojekt zum Ausdruck bringen. Diese Mittel sichern den Fortgang der Bauarbeiten und versetzen uns in die Lage, planmäßig die Ausschreibung für den Wasserbau voranzutreiben.“

Geplant ist ein qualitativ hochwertiges Quartier mit einer Infrastruktur für die Nutzungen Wohnen, Arbeiten und Freizeit sowie mit einer Anbindung an das europäische Wasserstraßennetz. Der Adensee wird direkt an den Datteln-Hamm-Kanal angebunden. Im Westen findet der See seine Fortsetzung durch eine 800 Meter lange Gracht.

Es handelt sich um das größte stadtentwicklungspolitische Vorhaben in Bergkamen, dem Kreis Unna und um eines der größten im Ruhrgebiet.




Verfahren vor dem Amtsgericht wegen Fahrens ohne Führerschein: Es ist kompliziert…

von Andreas Milk
„Viereckige Augen“ habe er bekommen, als er die Vorladung zum Gericht erhielt, sagt der 47-Jährige aus Bergkamen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, sechs Mal ohne Führerschein Auto gefahren zu sein. Er selbst sagt: Er habe einen Führerschein. Oder besser: Er sollte eigentlich einen haben. Verfahrensstatus: Es ist kompliziert.

In der Anklage geht es um Fahrten in den Jahren 2017 bis 2019. Der Bergkamener wurde entweder „nur“ geblitzt oder von der Polizei angehalten. Er ist in Telgte im Kreis Warendorf geboren und aufgewachsen – aber türkischer Staatsbürger. Vor einigen Jahren verlor er seine Papiere, sagt er. Das habe er auch gemeldet. Aber wegen eines Problems in Zusammenhang mit der Befreiung vom türkischen Wehrdienst habe er bis heute keine neuen Papiere bekommen – und damit auch keinen neuen Führerschein. Seine Fahrprüfung habe er vor langer Zeit – kurz nach dem 18. Geburtstag – in seinem Heimatkreis abgelegt.

Genau das wird nun per Anfrage an den Kreis Warendorf überprüft. Gibt es eine Bestätigung, steht einem Freispruch nichts entgegen.
Allerdings zieht der Mann schon in ein paar Wochen nach Bayern. Um sich den Freispruch „abzuholen“, müsste er ein zweites Mal zum Kamener Amtsgericht fahren. Der Richter bot ihm eine bequeme Alternative an: Das Verfahren könnte nach einer positiven Auskunft aus Warendorf auch einfach eingestellt werden – ohne neuen Termin, ohne Kosten, ohne Eintrag im Vorstrafenregister, nur eben auch ohne die Erstklassigkeit eines „richtigen“ Freispruchs. Ein Angebot, das der Angeklagte gern annahm.




Corona-Hilfen: IHK zu Dortmund begrüßt Zuschuss für Lebenshaltungskosten für Soloselbstständige

Solo-Selbstständige, Freiberufler und im Unternehmen tätige Inhaber von Einzelunternehmen und Personengesellschaften dürfen einmalig einen pauschalen Betrag für die Monate März und April von insgesamt 2.000 Euro für Lebenshaltungskosten oder einen (fiktiven) Unternehmerlohn ansetzen. Das hat NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart gestern verkündet.

Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, begrüßt diese Entscheidung: „Jetzt haben die vielen Selbstständigen aus Kreativ- und Dienstleistungsberufen, wie zum Beispiel auch Taxiunternehmen, endlich Klarheit. Viele dieser Selbstständigen haben gar keine Betriebsmittel, für die sie die Soforthilfen einsetzen könnten. Dass diese Regelung auch für Künstler gilt, ist ebenfalls eine gute Nachricht. Gerade die Kultur- und Kreativwirtschaft macht einen großen Teil der Attraktivität unserer Region aus und ist somit für die gesamte Wirtschaft relevant. Jetzt hoffen wir, dass die neuen Regelungen ohne bürokratischen Aufwand und klar verständlich umgesetzt werden.“

Voraussetzung ist, dass die Soforthilfe im März oder April und gleichzeitig keine Grundsicherung (ALG II) beantragt wurde. Solo-Selbständige, die das Sofortprogramm für Künstlerinnen und Künstler in Anspruch genommen haben, sind ausgeschlossen. Alle Solo-Selbstständigen sind verpflichtet, am Ende des dreimonatigen Bewilligungszeitraums eine Erklärung abzugeben. Darin legen sie dar, ob sie die NRW-Soforthilfe vollständig zur Deckung des Corona-bedingt entstandenen Liquiditätsengpasses benötigt haben. Andernfalls müssen sie zu viel erhaltene Hilfe zurückzahlen. Die nun getroffene Regelung sieht vor, dass sie bei diesem Nachweis 2.000 Euro für den Lebensunterhalt ansetzen können. Dazu erhalten alle Zuschussempfänger ein Schreiben mit einem entsprechenden Vordruck sowie einer Ausfüllung-Anleitung.

Die Corona-Hotline der IHK zu Dortmund 0231 5417-444 ist weiterhin von Montag bis Donnerstag zwischen 8:00 und 17:00 Uhr, und Freitag bis 15:00 Uhr zu erreichen. Unternehmen, Gewerbetreibende und Selbstständige sowie Auszubildende bekommen darüber wichtige Informationen rund ums Thema Coronavirus, etwa zu Finanzierungsfragen. Informationen rund ums Thema Coronavirus und dessen Auswirkungen für die Wirtschaft hat die IHK bereits seit mehreren Wochen auf ihrer Internetseite unter www.dortmund.ihk24.de/coronavirus gebündelt. Sie wird regelmäßig aktualisiert.




Coronavirus: Im Kreis Unna sind weitere drei Todesfälle zu beklagen

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist im Kreis Unna um drei auf 34 gestiegen.  Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Frauen (Jahrgang 1926 bzw. 1934) aus Fröndenberg, die bereits im April verstarben, aber erst jetzt der Kreis-Gesundheitsbehörde gemeldet wurden, erklärt Kreissprecherin Constanze Rauert. Am heutigen 13. Mai verstorben ist außerdem eine Frau aus Werne (1938).

Neue Infektionen sind seit Dienstagnachmittag nicht hinzugekommen. Dafür gelten 15 Personen, davon allein 13 in Lünen als wieder gesundet. In Bergkamen liegt die Zahl der Infizierten weiterhin bei 3.

Aktuell Infizierte*

12.05.2020 | 15 Uhr 13.05.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 3 3 +0
Bönen 6 6 +0
Fröndenberg 95 93 -2
Holzwickede 3 3 +0
Kamen 4 4 +0
Lünen 42 29 -13
Schwerte 14 14 +0
Selm 6 5 -1
Unna 13 13 +0
Werne 25 23 -2
Gesamt 211 193 -18

Gesundete

12.05.2020 | 15 Uhr 13.05.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 25 25 +0
Bönen 16 16 +0
Fröndenberg 43 43 +0
Holzwickede 22 22 +0
Kamen 15 15 +0
Lünen 96 109 +13
Schwerte 72 72 +0
Selm 48 49 +1
Unna 41 41 +0
Werne 30 31 +1
Gesamt 408 423 +15

Infizierte stationär

12.05.2020 13.05.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 8 8 +0

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 20
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 5
Selm 2
Unna
Werne 2
Gesamt 34

 




Straßenerneuerung am westlichen Lindenweg mit einer lärmreduzierenden Asphaltdeckschicht

Die Stadt Bergkamen lässt den Lindenweg im Teilabschnitt zwischen den Kreuzungen Schulstraße und Pfalzstraße sanieren. Dort ist der bestehende Pflasterbelag defekt und es haben sich teilweise Pflastersteine der Fahrbahn gelockert, was insbesondere für Radfahrer  gefährlich ist. Daher wird die Fahrbahn mit einer lärmreduzierenden Asphaltdeckschicht versehen. Die Straßenrandbereiche und Bäume werden nicht verändert.

Auch nach Abschluss der Bauarbeiten bleibt der Lindenweg in diesem Abschnitt als „Verkehrsberuhigte Zone“ mit einer maximalen Geschwindigkeit von 7 km/h bestehen. Im Bereich der Kreuzung Lindenweg – Emsenweg / Wiesenstraße wird daher auch ein leicht erhöhtes Aufmerksamkeitsfeld in die Fahrbahn eingebaut.

Die Bauarbeiten beginnen am kommenden Montag, 18. Mai, und dauern voraussichtlich vier Wochen. Für diese Zeit werden für Fahrzeuge Umleitungen eingerichtet, Fußgänger und Anwohner können die Baustelle passieren. Die betroffenen Anwohner erhalten zudem weitere Informationen direkt von der beauftragten Baufirma.

 




Prostituiertenschutzgesetz: 91 Anmeldungen im Kreis Unna

Mit dem Prostituiertenschutzgesetz sollen die Rechte von Personen im Rotlicht-Gewerbe gestärkt werden. Dazu gehört auch, dass die Prostituierten ihre Tätigkeit anmelden müssen. 91 Personen haben das bis zum Ende des Jahres getan. Das Gesundheitsamt hat zudem 43 Beratungen durchgeführt (2018: 30). Darin inklusive sind auch die Folgeberatungen, die nach zwölf Monaten erfolgen müssen.

Neu ist auch eine Erlaubnispflicht für Betreiber: Dazu gehört der Betrieb von Prostitutionsstätten (z. B. Bordelle), die Bereitstellung von Prostitutionsfahrzeugen, die Durchführung von Prostitutionsveranstaltungen und das Betreiben einer Prostitutionsvermittlung (z. B. Escort-Service).
 
Zwölf Erlaubnisse angefragt
Bis Ende 2019 haben insgesamt zwölf Betriebe eine Erlaubnis beantragt. Neun Erlaubnisse hat die Ordnungsbehörde des Kreises erteilt. Zwei haben zwischenzeitlich das Gewerbe abgemeldet. Derzeit gibt es demnach noch sieben Prostitutionsstätten mit der erforderlichen Erlaubnis. PK | PKU