Zwei vollendete und ein versuchter Einbruch: Mehrere goldene Schmuckstücke gestohlen
Am Freitag stellten die Bewohner gegen 17.40 Uhr einen Einbruch in eine Wohnung im 4. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Töddinghauser Straße fest. Unbekannte sind demnach zwischen 17 Uhr und 17.40 Uhr in die Wohnung eingedrungen ohne Spuren zu hinterlassen. Schränke und Schubladen wurden durchsucht. Als Beute wurden mehrere goldene Schmuckstücke genannt.
Am Sonntag hebelten unbekannte Täter zwischen 22 Uhr und 23 Uhr eine Terrassentür eines Einfamilienhauses am Haldenweg auf. Das Haus wurde durchsucht, Angaben zu möglichem Diebesgut liegen bislang nicht vor.
Zu einem Einbruchsversuch kam es In der Dille in der Zeit zwischen Samstagabend und Sonntagabend. Hier wurde versucht ein Fenster aufzuhebeln, was aber nicht gelang.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise zu allen Sachverhalten bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Anwärterlehrgang I 2020: Schiedsrichterlehrgang startet im März
Der Lehrstab im Kreisschiedsrichterausschuss Unna/Hamm hat den zeitlichen Ablauf des ersten Anwärterlehrganges in 2020 festgelegt.
Anmeldungen gehen mit Angabe der persönlichen Daten per E-Mail an Heiko Rahn, Mitglied im Kreisschiedsrichterausschuss, rahn@srunnahamm.de, mit Angabe der persönlichen,
Folk Tales – Wiederholungskonzert des Chores „Die letzten Heuler“ in der Christuskirche Rünthe
Folk-Titel aus verschiedenen Ländern, die entweder eine Geschichte haben oder eine Geschichte erzählen, stehen im Mittelpunkt des Programms, das der Chor ‚Die letzten Heuler‘ am Samstag, 1. Februar, ab 18 Uhr in die Christuskirche in Rünthe bringen wird. Das Publikum war bei der Erstaufführung von „Folk Tales“ im vergangenen November in der Kamener Konzertaula restlos begeistert. Eintrittskarten gibt im Vorverkauf zum Preis von 12 Euro / 6 Euro ermäßigt bei Schreibwaren Brocke an der Rünther Straße.
‚Grandola, vila morena‘ hat 1974 das Signal zur portugiesischen Nelkenrevolution gegeben. ‚Bella ciao‘, inzwischen wieder in aller Munde, war das Lied der Reisarbeiterinnen in der Po-Ebene ehe es zum Fanal der italienischen Partisanen im Kampf gegen den Faschismus wurde. ‚Rock-Island Line‘ hatten schwarze Eisenbahnarbeiter in den 1920er-Jahren voller Stolz auf ihre Arbeit gesungen, ehe es von Lonnie Donegan in den Sechzigern zu einem Hit gemacht wurde. Letzteres und das von Woody Guthrie neu getextete Traditional ‚This train is bound for glory‘ haben nicht nur eine Geschichte, sondern sie erzählen – in der Chorfassung des Komponisten und Chorleiters Reinhard Fehling – auch eine neue: In ‚THIS ’n‘ THAT train‘ werden ‚This train is bound for glory‘ und ‚The Rock Island Line‘ musikalisch als 2 getrennt startende Züge vorgestellt, die sich treffen und gemeinsam weiter fahren, musikalisch gesprochen: zur gleichen Zeit gesungen werden, immer mit viel zugigem Fahrgeräusch.
Kompositionen von persönliche Geschichten politischer Köpfen sind auch dabei: Von Bert Brecht ‚Ach, wie sollen wir die kleine Rose buchen?‘, sein Gedicht ‚Und ich werde nicht mehr sehen das Land aus dem ich gekommen bin‘ in der Vertonung von Hanns Eisler und sogar ein Brief aus dem Gefängnis, 1917 geschrieben von Rosa Luxemburg an ihre Freundin Sophie Liebknecht. Dieser sehr persönliche, lebensbejahende Brief wird als Mini-Kantate für Solo, Chor und Instrumente vorgestellt; nicht zu vergessen auch: eindrucksvolle Songs des österreichischen Ahnvaters von Georg Kreisler, dem Schöpfer des Buchenwald-Liedes Hermann Leopoldi, der nicht nur im Wiener Lied zuhause war.
Neben dem Schauspieler-Sänger Michael Kamp und der Rezitatorin Barbara Blümel sind Solisten aus dem Chor dabei. Als Band agieren die ‚Folktellers‘: Freya Deiting (vl), Sandra Horn (tr), Ralf Kiwit (sax), Thorsten Lange-Rettich (trb), Maik Hester (acc), Eric Richards (b).
Gäste sind: Peter Reinhold (git), Julia Treinies (kb), Jorge Rodrigues (dr, voc), Henrique Silva (git, voc), Anabela Ribeiro (voc) und Karola Felstow (voc).
Klausurtagung der Bergkamener Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“
Zum wiederholten Mal haben sich Mitglieder der Bergkamener Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“ bei dem Mitglied Martina Dickhut im „Atelier für Jedermann“ in Dortmund –Husen getroffen, um einen Rahmen für das beginnende Kunstjahr abzustecken.
Neben den alljährlich wiederkehrenden Terminen für die Wegmarke im Sommer (12.7.20 – 23.8. 20) und die Kunstlese im Herbst (17./18.10.20) galt es die Ausstellung in der Partnerstadt Bergkamens Hettstedt – parallel zu der Bergkamener Veranstaltung „Aktive Partnerschaften= Europa gestern, heute und morgen“ zu besprechen (25.4. – 1.6.20), sowie weitere Ausstellungen in Kamen und Umgebung inhaltlich und thematisch zu planen. Hinzu kommt eine Wiederholung einer Pleinair-Veranstaltung, die auch zur Tradition werden soll.
Für die diesjährige Jahresausstellung haben sich die Künstler die Bearbeitung des Themas „Spuren“ vorgenommen, in Hettstedt soll es um „Begegnung(en)“ gehen.
Außerdem haben sich die Mitglieder der kunstwerkstatt Gedanken gemacht, wie man dieser letzten Ausstellung in den Galerieräumen vor dem Museumsumbau noch eine besondere Note verleihen kann…
Natürlich sollen auch wieder Bergkamener Schulen angesprochen werden, mit der Möglichkeit der Beteiligung oder Führungen durch die Ausstellung, wenngleich hier die Sommerferien enge Grenzen setzen. Zudem steht das 50-jährige Jubiläum der Galerie, die der Kunstwerkstatt ihren Namen gegeben hat, an – und auch das wollen die Künstler nicht unbeachtet verstreichen lassen…
Bei der Veranstaltung „Kunstlese“ im Herbst in der Ökologiestation soll unter anderem der Name des Ortes Programm sein: Neben einer Ausstellung der Künstler soll auch ein zentrales Kunstwerk erst entstehen unter „Mithilfe“ der Besucher zu dem Themenkomplex „Recycling – Upcycling – Nachhaltigkeit“. Daneben wird es einen Kunstautomaten geben, aus dem die Besucher „Kunst von Sohle 1 für wenig Kohle“ erwerben können.
Nach sechs Stunden intensiver Arbeit, unterbrochen von einer etwa einstündigen Mittagspause, ging es dann ins wohlverdiente Wochenende. Mitgenommen haben alle Beteiligte die Hoffnung, dass die Bemühungen der kunstwerkstatt, den Bergkamenern Interessantes zu bieten, auch auf deren Geschmack und damit auf große Resonanz treffen werden.
Zwei tätliche Angriffe auf Polizeibeamte: einer nach einer Schlägerei bei McDonald’s
Am Wochenende ist es im Kreis Unna zu zwei tätlichen Angriffen auf Polizeibeamte gekommen – einer auf dem Parkplatz von McDonald’s an der Werner Straße.
Die erste Attacke ereignete sich am Freitagabend in Bergkamen. Wegen einer Schlägerei mit zehn beteiligten Personen rückte die Polizei um 19.50 Uhr zu einer Fast-Food-Filiale an der Werner Straße aus. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war die Auseinandersetzung noch in vollem Gange. Während die Parteien voneinander getrennt wurden, kam ein 19-jähriger Bergkamener auf die Einsatzkräfte zu und rempelte eine Polizeibeamtin an. Auf Nachfrage wollte er seine Personalien nicht herausgeben, stattdessen rempelte er die Polizeibeamtin erneut an und wurde immer aggressiver.
Er wurde deshalb am Boden fixiert und leistete erheblichen Widerstand. Während die Polizeibeamten versuchten, den Mann zu beruhigen, griff ein 21-jähriger Bergkamener die Einsatzkräfte aus dem Hinterhalt an und trat auf sie ein. Zur Unterstützung trafen weitere Einsatzkräfte vor Ort ein und trennten alle Beteiligten voneinander. Bei den Durchsuchungen der Beteiligten stellte die Polizei u. a. einen Schlagstock und eine geladene PTB-Waffe sicher. Die beiden angegriffenen Beamten wurden leicht verletzt, waren nicht mehr dienstfähig und mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Anlass der Schlägerei soll eine Beziehungsstreitigkeit gewesen sein.
Zu einer zweiten Attacke ist es am frühen Sonntagmorgen um 03.45 Uhr in Unna gekommen. Nach einer Verkehrskontrolle auf der Höingstraße beabsichtigte eine Streifenwagenbesatzung, eine 18-jährige Fahranfängerin nach einem Alkoholverstoß zur Wache Unna zu bringen. Dies versuchten ein 20-jähriger Kamener und ein 28-jähriger Unnaer zu verhindern, indem sie sich den Einsatzkräften in den Weg stellten und einen Polizeibeamten schubsten und schlugen. Hinzugezogene Verstärkungskräfte nahmen die beiden Männer zur Identitätsfeststellung mit zur Wache Unna. Auch bei der Durchsuchung leisteten sie erheblichen Widerstand. Nach Einleitung von Strafverfahren wurden sie entlassen. Der angegriffene Polizeibeamte wurde leicht verletzt, eine ärztliche Versorgung war jedoch nicht notwendig. Gegen die 18-jährige Fahranfängerin wurde wegen des Alkoholverstoßes ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Neujahrsempfang der CDU: Heinzel fordert erneut die Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets an Lünener Straße und Autobahn
Mit ihrem traditionellen Neujahrsempfang startete die Bergkamener CDU am Sonntagmorgen im FAKT-Campus am Kleiweg in Weddinghofen ins Kommunalwahljahr 2020. Einer Spekulation beugte Thomas Heinzel gleich vor: Aus dem Umstand, dass er Hauptredner dieser Veranstaltung sei, dürfe man nicht schließen, er sei jetzt der Bürgermeisterkandidat der Union. Schließlich sei es üblich, dass der Fraktionsvorsitzende ausführlich Stellung dazu nehme, was in Bergkamen künftig bewegt werden solle.
Und hier hatte er eine Überraschung parat: Heinzel kündigte einen Antrag der CDU-Fraktion für die nächste Ratssitzung an, noch einmal einen Versuch zu unternehmen mit dem Ziel, den ehemaligen Hof Schulte Ostermann zwischen Lünener Straße, Autobahn A2 und den Langen Kamp als Gewerbegebiet auszuweisen.
Dies hatte die Stadt schon einmal probiert, scheiterte aber am Veto des Regionalverbands Ruhrgebiet. Zumindest Stadtverbandsvorsitzender Marco Morten Pufke hegt hier die Hoffnung auf ein Umdenken in der Essener RVR-Zentrale. Dies könnte durch eine andere Zusammensetzung des Ruhrparlaments gefördert werden. Deutlich wies er darauf hin, dass am 13. September nicht nur ein neuer Stadtrat und Bürgermeister sowie Kreistag und Landrat, sondern erstmals auch die Mitglieder der RVR-Versammlung direkt gewählt werden.
Ohne vorher einen konkreten Standort zu nennen, forderte Pufke die Ausweisung neuer Gewerbegebiete. Durch sie könne der Verlust von rund 1000 Arbeitsplätzen durch die Abschaltung der Kohlekraftwerke bis 2038 oder früher aufgefangen werden. Für die Bewältigung des Strukturwandels stelle der Bund 40 Mrd. Euro zur Verfügungen. 600 Millionen davon entfielen nach der Berechnung Pufkes auf den Kreis Unna. Und der Stadtverbandsvorsitzende wusste auch, wohin dieses Geld fließen müsse: zu den kommunen mit den betroffenen Kraftwerken Bergkamen, Lünen und Werne.
Zumindest von einer Tradition hat sich der CDU-Stadtverband verabschiedet: Der Neujahrsempfang fand nicht mehr wie in den vielen Jahren vorher in der Ökologiestation in Heil statt. Der FAKT-Campus biete mehr Platz für die zahlreichen Gäste, erklärte Pufke.
Neue Fachschule für Pflegeberufe der Diakonie geht an den Start: Es gibt noch einige Ausbildungsplätze
Die Fachschule für Pflegeberufe bietet im ehemaligen Bodelschwinghhaus, Ebertstraße 20, in Bergkamen eine dreijährige Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Pflegefachmann/-frau an. Start ist am 4. Mai und es gibt noch einige freie Plätze, wie die Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer erklärte.
Diese Fachschule ist im Prinzip ein neues Angebot, ein Ausbildungsangebot gibt es aber bereits seit 2014 in Bergkamen. Das beschränkte sich aber auf die Altenpflege. Seit Jahresbeginn sind die bisherigen Berufsausbildungen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und Kinderpflege werden einer generalistischen Ausbildung mit dem Berufsabschluss “Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann“ zusammengeführt. Damit werden die Ausbildungen zur Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen wie Krankenhäuser, Seniorenheimen oder in der Psychiatrie befähigt. Ziel der Ausbildungsreform sei es, die Pflege in den einzelnen Bereichen zu professionalisieren, erklärte die Schulleiterin. Während der Ausbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Vergütung. Im ersten Ausbildungsjahr sind dies rund 1100 Euro
Aufnahmevoraussetzungen und Bewerbung
Gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Fachoberschulreife/Sekundarabschluss I oder
Hauptschulabschluss nach Klasse 9 und eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur staatl. anerk. Pflegehelferin oder
Hauptschulabschluss nach Klasse 9 und eine abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung oder
Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und
gesundheitliche und persönliche Eignung.
Vor dem Ausbildungsstart müssen die künftige Schülerinnen und Schüler einen Eignungstest durchlaufen. Wichtig sei es hier, dass die künftigen Pflegekräfte unter anderem über ein Einfühlungsvermögen verfügen, manuell geschickt sind und gut mit den Patienten kommunizieren können, erklärte Heike Brauckmann-Jauer.
Ab 1. Oktober bietet die Fachschule in Bergkamen eine neue generalistische Pflegeassistenzausbildung an, die von der Arbeitsagentur oder vom Jobcenter gefördert werden.
Weitere Infos gibt es bei der Fachschule für Pflegeberufe, Ebertstarße 20, in Bergkamen, Tel. 02307/9830050 oder im Internet https://www.diakonie-ruhr-hellweg.de/angebote/ausbildung-arbeit/fachschule-fuer-pflegeberufe/.
Polizei kontrolliert Schulbusse und stellt zahlreiche Verstöße fest
Der Verkehrsdienst der Kreispolizei Unna hat am Freitagmorgen einen unangekündigten Schwerpunkteinsatz an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen durchgeführt. Die Beamten kontrollierten Schulbusse, die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Behinderungen zur Schule bringen.
Wie bereits bei früheren Kontrollen wurden nun erneut zahlreiche Mängel festgestellt. Die Bilanz: insgesamt 14 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verschiedener Verstöße. Der Schulträger, der Kreis Unna, wird von der Polizei über das Ergebnis der Kontrollen informiert.
Polizei stoppt überladenen Tiertransporter auf der A2 bei Bergkamen: Fahrer zeigt sich unbeeindruckt
Einen überladen wirkenden Tiertransporter stoppte die Polizei am vergangenen Montag gegen 8.50 Uhr auf der A2. Den bei Kamen/Bergkamen zunächst angehaltenen Lkw lotste die Autobahnpolizei zu einer geeichten Lkw-Waage nach Bönen. Dort bestätigte sich der erste Eindruck: Der auf drei Etagen mit einer dänischen Schweinerasse beladene 40-Tonner war um mehr als 4,6 Tonnen überladen.
Der Fahrer aus Petershagen zeigte sich im Gespräch mit der Polizei wenig beeindruckt von dem Vorwurf, zu viele Tiere aufgeladen und das zulässige Gesamtgewicht überschritten zu haben. Außerdem konnte der Mann keine gültige Berufskraftfahrer-Qualifikation vorweisen. Um für die Tiere den Aufenthalt in dem Transporter nicht unnötig zu verlängern, konnte der 47-Jährige die 50 Kilometer weite Fahrt mit dem Ziel Gelsenkirchen fortsetzen.
Die Polizei ermittelt gegen den Fahrer und auch gegen den Spediteur. Bei dem Firmeninhaber besteht der Verdacht, durch die Überladung Zeit und Personal eingespart zu haben, um illegal einen höheren Gewinn zu erzielen. In diesem Fall droht die „Einziehung von Tat-Erträgen“ in Höhe der eingesparten Frachtkosten (etwa 1150 Euro).
Otto-Wels-Preis 2020: Oliver Kaczmarek ruft junge Menschen zur Teilnahme an Kreativwettbewerb auf
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek ruft Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren dazu auf, sich am Kreativwettbewerb für den „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2020“ zu beteiligen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgefordert, sich 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kreativ mit dem Thema „Erinnern – Versöhnen – Unsere Zukunft friedvoll gestalten“ zu beschäftigen.
„Wir suchen kreative Ideen, mit denen sich junge Menschen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Aufbruch in ein friedliches Europa auseinandersetzen“, sagt Kaczmarek. Der Abgeordnete ist überzeugt: „Gerade in der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, dass wir an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs erinnern. Und auch daran, wie wichtig es ist, zu versöhnen und eine friedliche und positive Zukunft zu schaffen, ohne die Vergangenheit aus dem Blick zu verlieren.“
Mit dem Otto-Wels-Preis für Demokratie zeichnet die SPD-Bundestagsfraktion junge Menschen mit kreativen Ideen aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dabei aus drei verschiedenen Aufgabenstellungen und aus unterschiedlichen Darstellungsformen – von einer Rede über Fotografien bis hin zu Videos oder Essays – auswählen. Der Preis soll einen Beitrag dazu leisten, dass sich junge Menschen mit den Themen Erinnerungskultur und ein friedliches Zusammenleben in Europa beschäftigen.
Teilnehmen können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren, sie können Einzel- oder Gruppenarbeiten einreichen. Die Wettbewerbsausschreibung und das Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2020.
„Die Preisträgerinnen und Preisträger laden wir zur Preisverleihung nach Berlin ein“, kündigt Kaczmarek an. Den ausgezeichneten Beiträgen winken zudem attraktive Geldpreise, die von den SPD-Bundestagsabgeordneten gestiftet werden.
Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht den „Otto-Wels-Preis“ 2020 bereits zum siebten Mal. Anliegen des Preises ist es, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Grundlagen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit immer wieder erneuert und gefestigt werden müssen.
Kammerkonzert der Musikschule Bergkamen: Kontrast-Programm mit clarinet.factory in der Kapelle Heil
Am kommenden Wochenende beginnt nach dem Jubiläumsjahr die neue Konzertsaison der Musikschule. Das erste Konzert ist dabei inhaltlich sogar noch eng mit den Aktivitäten der Musikschule zu ihrem fünfzigjährigen Bestehen verbunden.
Im Oktober verbrachten die vier Mitglieder des Klarinettenquartetts „clarinet.factory“ auf Einladung der Stadt Wieliczka sechs erlebnisreiche Tage in der polnischen Partnerstadt. Dies war der Gegenbesuch für den Besuch des Chores „Camerata Wieliczka“, der unter anderem bei der Gesangs-Revue am Jubiläumsprogramms in Bergkamen beteiligt war.
Das Ensemble mit Jasmin und Sabrina Garlik, Johannes Bitter und Musikschulleiter Werner Ottjes hatte anlässlich der Konzertreise ein repräsentatives musikalisches Programm zusammengestellt, das jetzt auch dem heimischen Publikum an einem besonderen Konzertort präsentiert werden soll. Mit der Kapelle Heil greift die Musikschule auf einen kleinen Konzertsaal zurück, den sie erst im Jubiläumsjahr für sich „entdeckt“ hat.
Die musikalischen Programme von clarinet.factory verfolgen das Ziel, die stilistische Vielfalt und Wandlungsfähigkeit der Klarinettenmusik zu zeigen. Die vier professionellen Klarinettistinnen und Klarinettisten aus Münster, Osnabrück, Unna und Viersen spielen seit über drei Jahren in dieser Besetzung. Das Crossover im aktuellen „Kontrast-Programm“ mit Musik unter anderem von Mozart, Debussy, Weill und Francaix ist durch viele musikalische und stilistische Gegensätze gekennzeichnet. Neben einer „Entführung“ gibt es einen „Kanonensong“ sowie eine „Gaguenardise“ und eine „Sérénade comique“. Im ersten Teil des Konzertes erklingt neben einer Mozart-Ouvertüre eine Suite mit Klezmer-Musik und im zweiten Teil begegnen sich impressionistische französische Musik und ein Big Band-Arrangement.
Das Konzert mit clarinet.factory findet am Sonntag, 26. Januar um 16 Uhr in der Kapelle Heil, Westenhellweg 142, Bergkamen-Heil statt, der Eintritt ist frei.