Komiker-Duo Bullemänner mit Verstärkung

Die personifizierte westfälische Komik ist im Anmarsch: Am Donnerstag, 22. August, sorgen Augustin Upmann und Heinz Weißenberg, besser bekannt als die Bullemänner, für beanspruchte Lachmuskeln auf Haus Opherdicke. Mit dabei hat das Komiker-Duo wie immer ihre Tastenfachkraft Svetlana Svoroba sowie ihr Programm „Dönerkes“ – und zwar ohne scharfe Sauce, dafür mit extra viel Humor.

Kaltschnäuzig, warmherzig, abgründig, aber vor allem knochentrocken: Diese Adjektive beschreiben die Art des Kabaretts der beiden gebürtigen Selmer schon sehr gut. Am 22. August kommen sie mit Verstärkung. Zusammen mit der Kölner Comedienne Senay Duzcu und Murat Kayi, Komiker aus Dortmund, sorgen sie für einen westfälisch-türkischen Heimatabend im Zeichen des Witzes. Los geht es um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Scheune auf Haus Opherdicke, Dorfstraße 29 in Holzwickede.

Vorverkaufsstellen
Die Karten kosten 14 Euro. Zu haben sind sie in der Buchhandlung Hornung, Markt 6 in Unna, im Bürgerbüro der Gemeinde Holzwickede, Allee 4 sowie an der Museumskasse von Haus Opherdicke. Vorbestellungen sind im Kulturbereich des Kreises bei Heinz Kytzia, Tel. 0 23 03 / 27-25 41, E-Mail: heinz.kytzia@kreis-unna.de möglich. PK | PKU




Kreis heißt 22 Neubürger willkommen

Bei einer Feier im Kreishaus Unna überreichte Landrat Michael Makiolla Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern eine Einbürgerungsurkunde. Insgesamt 22 Personen erhielten am 18. Juli das für sie wichtige Dokument.
Von den Neubürgern mit nun deutschem Pass kommen zwölf aus der Türkei sowie jeweils zwei aus Bosnien und Herzegowina, aus Großbritannien und aus Ägypten. Jeweils eine Person wurde aus Weißrussland, aus Portugal, Marokko und aus dem Irak eingebürgert.

Begrüßung der Neubürger. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Die neu Eingebürgerten wohnen in Bergkamen, Holzwickede, Kamen, Schwerte, Selm und Werne. PK | PKU




Mann reißt Frau Geldschein aus der Hand

Am späten Montagnachmittag, 22. Juli, ist einer 36-jährigen Frau aus Unna auf der Bahnhofstraße ein Geldschein aus der Hand gerissen worden. Die Frau stand um 17 Uhr mit ihren beiden Kindern auf dem Gehweg in Höhe eines Schnellrestaurants am Busbahnhof. Dort holte sie aus dem Kinderwagen Bargeld und hielt es in der rechten Hand. Plötzlich riss ihr ein Mann das Geld aus der Hand und flüchtete in Richtung Unterführung. Sie versuchte noch, das Geld festzuhalten, was ihr allerdings nicht gelang. Der Mann wird als etwa 25 Jahre alt, ca. 1,70m groß und von kräftiger Statur beschrieben. Er hatte nach Angaben der Geschädigten blaue Augen, schwarze, kurze Haare, einen dunklen Vollbart und viel Brustbehaarung. Bekleidet war er mit einer langen, blauen Jeans, einem blau-grau karierten Hemd und schwarzen Schuhen. Bei der Tatausführung hatte er eine Schachtel Zigaretten in der rechten Hand. Wer hat den Vorfall beobachtet? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




IHK bietet Vollzeitlehrgang zum Industriemeister Metall an

Noch Plätze frei sind in einem Vollzeitlehrgang zum Industriemeister Metall, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund anbietet: Er läuft vom 22. August 2019 bis zum 30. April 2020 immer montags bis freitags in der Zeit von 07:45 Uhr bis 14:30 Uhr. Industriemeister Metall nehmen in allen betrieblichen Funktionsbereichen der Metallindustrie, insbesondere aber im Bereich der Fertigung, verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben wahr. Sie tragen zur Lösung kurz- und mittelfristiger Aufgaben bei, koordinieren entsprechend Teams sowie zum Teil sehr komplexe Arbeitsprozesse. Sie überwachen Arbeitsabläufe und leiten als ein operativer Manager Mitarbeiter an. Weitere Informationen unter www.ihkdo-weiterbildung.de oder direkt bei Nadine Dominiak, Tel.: 0231 5417-307, E-Mail: n.dominiak@dortmund.ihk.de.




Autofahrt durchs Maisfeld

Einen scheinbar vorsätzlichen Ausflug in ein Maisfeld hat ein bisher unbekannter Autofahrer mit seinem Gefährt in Altendorf in Fröndenberg unternommen. Am Dienstagmorgen, 23. Juli, um 0.20 Uhr bemerkten Zeugen einen grauen Renault Espace mit polnischen Kennzeichen, der von der Pappelallee in ein angrenzendes Maisfeld fuhr. Dort drehte er eine Runde und kam am Ende des Feldes wieder aus diesem heraus. Der Fahrer hielt an, stieg aus und schaute sich an, was er dort gerade vollführt hatte. Anschließend stieg er wieder ins Auto und fuhr in unbekannte Richtung davon. Die Pflanzen in der etwa 300 Meter langen Schneise waren durch die Fahrt abgeknickt und beschädigt. Wer kann Angaben zu Fahrzeug oder Fahrer machen? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter 02303 921 3120 oder 921 0.




Kleingärtner aus Bergkamen und Wieliczka planen Austausch

Michael Ludwig (2 v.r.) überreicht dem Vorsitzenden des Kleingartenvereins Wieliczka, Jerzyk Suchy, als Gastgeschenk die Fahne des Bezirksverband Hamm-Kreis Unna der Kleingärtner. Foto: Stadt Bergkamen

Die sogenannten „KINGA-Tage“ – das Stadtfest in der polnischen Partnerstadt Wieliczka zu Ehren der heiligen Kinga, der Schutzpatronin der dortigen Bergleute – sind fester Bestandteil im Begegnungskalender der Bergkamener Partnerstädte.

Am vergangenen Wochenende reiste eine kleine Delegation, angeführt von Thomas Hartl – Leiter der Zentralen Dienste der Stadt Bergkamen und zuständig für Städtepartnerschaften –nach Wieliczka, um dort an einem Stand westfälische Spezialitäten anzubieten.

Aber nicht nur der Betrieb eines Standes war Grund für die Reise nach Polen, sondern auch die Aufnahme neuer Kontakte für Bürgerbegegnungen.

Ein Teilnehmer der Bergkamener Delegation war auch Michael Ludwig, Vorsitzender des Kleingartenvereins „Im Krähenwinkel“, im Auftrag der Interessengemeinschaft der Bergkamener Kleingärtner. Er traf sich in Wieliczka – trotz widriger Umstände mit Starkregen und Gewitter – mit Vertretern der dortigen „Schrebergärtner“, um  über einen möglichen Austausch zu sprechen.

In einem angeregten Gespräch diskutierte man über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Kleingartenwesen und kam zu dem Schluss, die Planungen für eine Begegnung im nächsten Jahr kurzfristig zu konkretisieren und gegenseitige Besuche durchzuführen.




Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang: Pkw prallt frontal in Lkw

Der Fahrer eines Pkw ist am heutigen Dienstagmorgen, 23. Juli, bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Der 46-jährige Mann aus Hamm fuhr um 5 Uhr mit seinem Opel auf der Stockumer Straße in Richtung Werne. In Höhe der Einmündung Brede fuhr er hinter einer Querungshilfe für Fußgänger aus bisher ungeklärter Ursache auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs. Dort prallte er frontal mit dem in Richtung Stockum fahrenden Lkw eines 52-jährigen Fahrers aus Bergkamen zusammen. Der wollte mit seinem Zug nach rechts in die Straße Brede abbiegen. Durch den Zusammenstoß erlitt der 46-jährige so schwere Verletzungen, dass er trotz erfolgter Reanimationsversuche noch am Unfallort verstarb. Am Fahrzeug des Verstorbenen entstand Totalschaden. Der Lkw musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Straße war während der Unfallaufnahme bis etwa 10 Uhr gesperrt.

 




Kreis verschickt Fragebögen: Wie hoch sind angemessene Mieten?

Wer kein oder nur sehr wenig Geld verdient, wird von Staat unterstützt. Gezahlt werden zum Beispiel auch die Miete und die Nebenkosten für die Wohnung. Doch wer Sozialleistungen bezieht, muss in einer Wohnung wohnen, die angemessen groß und günstig ist. Da die Mieten aber immer teurer werden, müssen die ortsüblichen Mieten regelmäßig abgefragt werden. Daher verschickt der Kreis Unna in diesem Sommer wieder Fragebögen an Vermieter.

„Wir brauchen eine repräsentative und zuverlässige Datengrundlage, um zu ermitteln, welche Kosten für Grundsicherungsempfänger des Jobcenters und Sozialhilfeempfänger als angemessen gelten“, sagt Norbert Diekmännken, Fachbereichsleiter Arbeit und Soziales. Dazu wurden bereits die Wohnungsunternehmen im Kreisgebiet befragt – jetzt werden rund 7.000 Fragebögen an ausgewählte Vermieter verschickt. Das Ganze mündet in ein sogenanntes schlüssiges Konzept, mit dem am Ende über 30.000 Mietpreise ausgewertet werden.

Beratungsunternehmen im Boot

„Dazu greifen wir auf die Kompetenzen und Erfahrungen eines unabhängigen Beratungsunternehmens für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft zurück“, sagt Diekmännken. Ausgewählt dafür hat der Kreis Unna als Träger der Sozialhilfe das Forschungsinstitut Analyse & Konzepte GmbH aus Hamburg. „Wir setzen jetzt auf die Teilnahmebereitschaft der angeschriebenen Vermieter und werben für Unterstützung“, sagt der Fachbereichsleiter.
Denn: Je höher der Rücklauf der versandten Fragebögen ist, desto verlässlicher kann das aktuelle Mietpreisniveau im Kreisgebiet abgebildet werden. Damit können im Kreis Unna zukünftig die Leistungen für die Kosten der Unterkunft angepasst und in angemessenem und gerechtem Umfang gewährt werden. „Und das“, so Diekmännken, „liegt nicht nur im Interesse der Leistungsberechtigten, sondern auch der Vermieter und aller Steuerzahler.“ Der Kreistag wird in seiner Dezembersitzung über die neuen Werte entscheiden.PK | PKU




Gewerkschaft warnt vor Kneipensterben im Kreis Unna

Kneipe in Gefahr: Innerhalb von zehn Jahren haben 86 Gastro-Betriebe im Kreis Unna geschlossen. Zwischen 2007 und 2017 hat damit jede siebte Gaststätte, Kneipe oder Eisdiele zugemacht. Zuletzt zählte der Kreis 510 gastronomische Betriebe, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitteilt. Die NGG Dortmund beruft sich hierbei auf Zahlen des Statistischen Landesamts – und warnt vor einem weiteren Kneipensterben. „Vom Fußballabend in der Bar bis zum Grünkohlessen mit dem Sportverein – die Gastronomie steht für ein Stück Lebensqualität“, sagt NGG-Geschäftsführer Manfred Sträter. Mit den Betriebsschließungen stehe nicht nur ein wichtiger Teil der Alltagskultur auf dem Spiel. Es seien auch etliche Arbeitsplätze in der Region in Gefahr.

Sträter macht für den Trend unter anderem die harten Arbeitsbedingungen in der Branche verantwortlich. „Nachts und am Wochenende hinterm Tresen zu stehen, das wollen viele nicht mehr. Deshalb hat die Branche schon heute mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen“, so der Gewerkschafter. Ein entscheidendes Mittel gegen das „Gastro-Sterben“ sei deshalb, die Branche bei Löhnen und Arbeitsbedingungen attraktiver zu machen. Mit einem Tarifvertrag, der NRW-weit für alle Restaurants und Gaststätten gilt, habe man hier „einen wichtigen Schritt“ gemacht. Allerdings müssten sich noch viel mehr Gastronomen daran halten.

Aber auch den Wirten selbst fehle oft ein Nachfolger, um den Betrieb weiterzuführen, so Sträter. „Außerdem müssen sich die Gastronomen gegen Pleiten absichern. Dazu gehört das nötige betriebswirtschaftliche Know-how. Genauso aber originelle Ideen, wie man eine Gaststätte zum Treffpunkt für junge Leute macht.“ Die Gewerkschaft NGG sieht dabei auch die Verbraucher in der Verantwortung. „Statt das Feierabendbier zuhause zu trinken, kann man einfach mal wieder in die Kneipe gehen. Das macht Spaß und ist geselliger“, so Sträter weiter.

In ganz Nordrhein-Westfalen ging die Zahl der Gastro-Betriebe nach Angaben des Statistischen Landesamtes seit 2007 um gut elf Prozent zurück. Von damals rund 28.000 Restaurants, Kneipen und Gaststätten waren im vorletzten Jahr nur noch 24.900 geöffnet.




Einbruch in Verwaltungsbüro

In der Nacht zu Sonntag, 21. Juli, hebelten unbekannte Einbrecher ein Fenster zu einem Verwaltungsbüro an der Südkamener Straße in Kamen auf. In insgesamt drei Büros wurden Schränke und Schubladen durchsucht. Es gelang den Tätern nicht, einen aufgefundenen Tresor aus seiner Verankerung zu lösen und zu entwenden.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Berufsbezogener Deutschkurs für Azubis in der Pflege

Im Pflegebereich arbeiten viele Migrant*innen und Geflüchtete als Azubis. Die meisten von ihnen verfügen über solide Deutschkenntnisse – doch im Arbeitsalltag wird oft klar, dass es viele berufsspezifische Bezeichnungen, Ausdrücke und Fachtermini gibt, die in einem normalen Sprachkurs und in der Alltagssprache nicht vorkommen.

In einem Modellversuch bietet das Multikulturelle Forum in Bergkamen daher ab dem 5. September einen ausbildungsbegleitenden berufsspezifischen Sprachkurs (DeuFöv) für Auszubildende im Pflegebereich an. Auch künftige Auszubildende, die bereits einen Vertrag unterschrieben haben, deren Ausbildung jedoch noch nicht begonnen hat, können teilnehmen. Unternehmen aus dem Pflegebereich können ihre Azubis ab sofort auch selbst anmelden. Der Kurs findet donnerstags von 14 bis 17 Uhr im Multikulturellen Forum in der Präsidentenstr. 44 in Bergkamen statt. Angelegt ist der Kurs in etwa auf zwei Jahre.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fördert diesen Kurs – die Teilnahme ist daher sowohl für die Einrichtungen/Unternehmen als auch für die Azubis kostenlos.

Anmeldungen nehmen Emine Sancar und Beatrice von Hall entgegen; sie sind per E-Mail unter sancar@multikulti-forum.de oder vonhall@multikulti-forum.de sowie telefonisch unter 02307 289909-7 / – 3 erreichbar. Eine persönliche Anmeldung vor Ort ist ebenfalls möglich.