Noch eine Baustelle auf der A1: Brückenneubau zwischen Kamen-Zentrum und Kreuz Dortmund/Unna

Freitagnacht (11. Oktober) wird durch die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm auf der A1 zwischen der Anschlussstelle Kamen-Zentrum und dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna eine neue Brückenbaustelle eingerichtet.

Für den Neubau der A1-Brücke über die K39 (Afferder Weg) in Unna stehen dem Verkehr auf der A1 in beiden Fahrtrichtungen anschließend jeweils drei eingeengte Fahrstreifen zur Verfügung. Der A1-Verkehr wird zunächst jeweils nach außen verlegt, um in der Mitte sieben Wochen lang die ersten Arbeiten durchführen zu können. Danach werden alle sechs eingeengten Fahrstreifen auf die östliche Autobahnseite (Fahrtrichtung Münster) verlegt. Die westliche Brückenhälfte der Fahrbahnrichtung Wuppertal wird dann abgerissen und neu aufgebaut. Sobald der westliche Brückenteil steht, wird der Verkehr auf den Neubau verlegt und die östliche Brückenhälfte abgerissen und neu gebaut. Alle Bauarbeiten sollen Ende November 2020 abgeschlossen sein.

Voraussichtlich ab 18. November bis Mitte Oktober 2020 wird der Afferder Weg in Unna halbseitig und zeitweise für den Abbruch und den Neubau der Brückenhälften voll gesperrt. Die erste Vollsperrung des Afferder Wegs ist von Anfang Januar bis Mitte März 2020 geplant. Umleitungen werden dann eingerichtet. Straßen.NRW investiert in den Neubau der A1-Brücke 8,1 Millionen Euro aus Bundesmitteln.

Hintergrund:

Die A1-Brücke über die K39 (Afferder Weg) in Unna kann die heutigen Lasten nicht mehr aufnehmen und muss ersetzt werden. Sie wurde 1938 und 1957 gebaut sowie 1979 verbreitert. Die Brücke ist 13,70 Meter lang, 38 Meter breit und hat eine Fläche von 521 Quadratmetern.




Bezirksregierung verschärft Kontrollen: Bei Beauftragung von Dacharbeiten immer nach der Absturzsicherung fragen

In den vergangenen Wochen sind im Regierungsbezirk Arnsberg verstärkt Prospekt-Werbungen von Firmen für Dacharbeiten in Briefkästen eingeworfen worden. Bei Arbeitsschutz-Kontrollen vor Ort haben Beamte der Gewerbeaufsicht festgestellt, dass diese Firmen ihre Mitarbeiter ohne Absturzabsicherung tätig werden ließen.

Die zuständige Dezernentin der Bezirksregierung Arnsberg, Petra Blum, appelliert deshalb, bei der Beauftragung von Dacharbeiten immer nach den eingeplanten Maßnahmen der Firmen für den Arbeitsschutz zu fragen. „Wenn Ihnen als Hausbesitzer*in ‚die langjährige Erfahrung der Beschäftigten‘ als einzige Absturzsicherung genannt wird, sollten Sie hellhörig werden. Klären Sie im Vorfeld, welche Maßnahmen und welche Kosten für die Absturzsicherung eingeplant sind.“ Ratsam sei zudem, sich ein zweites oder drittes Angebot für die Dacharbeiten inklusive Absturzsicherung zum Vergleich einzuholen. „Denken Sie bitte daran, dass die Beschäftigten der Dacharbeitsfirmen ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel setzen, wenn sie ohne Absturzsicherung die Dacharbeiten ausführen.“

Dezernentin Blum betont, üblich sei, dass der Dachdecker die Sicherheitsvorkehrungen wie zum Beispiel ein Dachfanggerüst vorschlage. Welche Maßnahmen geeignet seien, hänge aber von den individuellen Begebenheiten ab und müsse daher immer im Einzelfall geprüft werden.

Die Beschäftigten der Bezirksregierung kontrollieren im Aufsichtsbezirk derzeit verstärkt, ob Dacharbeiten ohne Absturzsicherung ausgeführt werden. Bei Mängeln müssen die Dacharbeiten so lange ruhen, bis geeignete Vorkehrungen ein sicheres Arbeiten am Dach gewährleisten können. Die zuletzt in den Fokus gerückten Firmen boten etwa die Reinigung, Beschichtung oder Ausbesserungsarbeiten an den Dächern an.




NGG fordern fair gekochtes Essen für Schulen und Kantinen im Kreis Unna

Kantinenessen soll nicht nur schmecken, sondern auch fair produziert werden, sagt die NGG – und fordert die öffentliche Auftragsvergabe an tariftreue Caterer. Foto: NGG

Gastro-Check für die Mittagspause: Was in Schulen und Kantinen im Kreis Unna auf den Tisch kommt, soll nicht nur schmecken, sondern auch zu fairen Bedingungen zubereitet sein. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert die Stadt- und Gemeideräte im Kreis dazu auf, öffentliche Einrichtungen nur von Caterern bekochen zu lassen, die sich an Tarifverträge halten. Das gelte von der Mittagskantine über das Büfett beim Sektempfang bis hin zu den Sitzungsbrötchen. Wo bereits jetzt tariftreue Firmen zum Zuge kommen, sollten die Verantwortlichen noch einmal prüfen, ob die vereinbarten Löhne und Arbeitsbedingungen auch eingehalten werden, sagt Manfred Sträter von der NGG Dortmund.

„Wer sich für eine bessere Qualität beim Schulessen stark macht, dem kann es nicht egal sein, wie es denen geht, die es Tag für Tag zubereiten“, so der Gewerkschafter. Nach Einschätzung der NGG arbeitet ein Großteil der Beschäftigten bei den NRW-weit rund 5.100 Kantinen und Catering-Betrieben lediglich zum Mindestlohn von 9,19 Euro pro Stunde oder knapp darüber. „Immer mehr Firmen drücken sich um die tarifliche Bezahlung im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe. Die liegt für einen gelernten Koch bei 12,47 Euro in der Stunde“, so Sträter. Hinzu komme vielerorts das Arbeiten unter „enormem Zeitdruck“. Diese Bedingungen führten dazu, dass Caterer mittlerweile große Probleme hätten, überhaupt noch ausreichend Personal zu finden.

„Mit der Koppelung des Kantinenbetriebs an Tarifverträge hat die öffentliche Hand die Möglichkeit, für faire Spielregeln zu sorgen. Dumping-Löhne und ein solides Mittagessen passen nicht zusammen“, so Sträter weiter. Die NGG sieht neben den Kommunen auch die Landespolitik in der Pflicht. Die NRW-Landesregierung solle vorangehen und ihre eigenen Behörden und Einrichtungen von tariftreuen Caterern bekochen lassen, fordert die Gewerkschaft.




ADFC radelt am Kanal und an der Seseke: Rast beim Hoffest von Giesebrecht in Niederaden

Der ADFC Ortsverband Bergkamen unternimmt am Samstag, 12.10.2019, 14 Uhr eine Fahrradtour rund um den Kanal und die Seseke. Die Strecke beträgt ca. 30-40 km und beinhaltet eine Raststation in Niederaden beim Hoffest von Giesebrecht.

Start ab VHS Bergkamen, Lessingstraße 2. Gäste sind herzlich willkommen.




VKU fährt Umleitung wegen Verlegung des Wochenmarktes

Auf Grund der Herbstkirmes wird der Wochenmarkt am heutigen Donnerstag, örtlich verlegt. Daher ist die Ebertstraße/Nordberg bis 15:00 Uhr voll gesperrt. Die Busse R11, C11, S20, 128 und 193 der VKU müssen in diesem Zeitraum eine Umleitung fahren.

Es entfallen die Haltestellen „Am Stadtmarkt“, „Ebertstr./Nordberg“ und „Am Stadion“. Als Ersatzausstieg können „Bergkamen Busbf.“ und die ehemalige Haltestelle „Auf dem Kämpen“ genutzt werden.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Tag des Apfels 2019: Das große Fest der Ökologiestation

Bald ist es so weit, die Ökologiestation feiert ihren Tag des Apfels. Am Samstag, 26. Oktober, von 12.00 bis 18.00 Uhr locken zahlreiche Stände mit regionalen Produkten Jung und Alt nach Bergkamen-Heil.

Natürlich findet wieder ein Apfelkuchenbackwettbewerb statt: bis 14.00 Uhr können Freizeitkonditoren ihre Kuchen abgeben. Nach professioneller Geschmacksprobe werden dann um 15.00 Uhr die preiswürdigen Backwerke ausgezeichnet. Ein Geruchserlebnis der besonderen Art erwartet die Besucher der Apfelausstellung. Viele kaum noch bekannte Sorten werden präsentiert. Zwei Pomologen, also ausgebildete Apfelkundige, bestimmen die unbekannten Sorten aus dem Garten. Mitgebrachte Äpfel können am Saftmobil direkt zu Saft-im-Schlauch gepresst werden. Hier ist allerdings eine Voranmeldung unter 0 23 73 – 39 79 540 unbedingt erforderlich!

Ein großer Markt regionaler Produkte, die Pflanzenbörse mit außergewöhnlichen Angeboten, Informationsstände zu Natur- und Umweltschutz sowie vielerlei Kunsthandwerkliches laden ein zum Schlendern, Verweilen, Informieren und Kaufen. Taschen, Tüten und Beutel für das Erworbene bringen Umweltbewusste natürlich am besten selber mit, damit Verpackungen reduziert werden. Auch die Umweltberatung der Verbraucherzentrale ist wieder mit Einkaufstipps zu regionalem und saisonalem Obst und Gemüse dabei. Die Schnäpse eines der wenigen westfälische Obstbrenner eignen sich hervorragend als Digestiv nach einem Neuland Steak oder dem Heckrindgulasch von der Biostation. Auch zu empfehlen: Reibekuchen, Falafel, Biobackkartoffen, Linsen- und Kürbissuppe, begleitet von einem Bier der Unnaer Hausbrauerei Brauzwerg oder ein Stückchen Landfrauen-Torte mit einer Tasse Kaffee. Natürlich gibt es für Kinder zahlreiche Gelegenheiten zu Spiel und Spaß und Streichelmöglichkeiten bei einer Kaninchenausstellung.

Ressourcenschonend kann die Ökologiestation auch mit dem öffentlichem Nahverkehr erreicht werden: der Taxibus T 36 der VKU fährt auf Bestellung. Für die musikalische Unterhaltung sorgt in diesem Jahr die Steeldrum Marching Band mit heißen Rhythmen, auch bei -eventuell- kühlem Wetter.




Vortrag in der Ökologiestation: Von der Heilkraft der Gewürze – Medizin in der Küche

Am Dienstag, 22. Oktober, erfährt man von Sabine Geisler in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, dass Gewürze nicht nur unsere Speisen aromatisieren und das Essen bekömmlicher machen, sondern auch gesundheitsfördernde oder therapeutische Wirkungen haben. Die Krankenschwester in der Naturheilkunde und Ayurvedatherapeutin stellt das Erfahrungswissen aus der klassischen Naturheilkunde sowie interessante Studien vor.

Die medizinische Wirkung, Verwendung und Verarbeitung vieler Gewürze wird besprochen und eine Gewürzmischung für die Winterzeit zum Mitnehmen hergestellt. Dabei genießen die Teilnehmer gemeinsam einen leckeren Gewürztee. Seminarunterlagen werden zur Verfügung gestellt.

Die etwa zweieinhalbstündige Veranstaltung, die um 19.30 Uhr beginnt, kostet 15,00 Euro je Teilnehmer, zusätzlich 5,00 Euro für Gewürze, Tee und Seminarunterlagen. Eine Anmeldung ist bis zum 15. Oktober beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) möglich, Vorabinformationen erhält man im Internet unter www.naturheilkunde-geisler.de.




Noch mehr Umleitungen bei der VKU wegen Straßenbaumaßnahmen in Kamen

Im Zuge der Straßenbaumaßnahme „Kamen Nordring“ wird die Stormstraße bzw. Bergkamener Straße ab Donnerstag, den 10. Oktober, für voraussichtlich drei Wochen gesperrt. Für VKU-Fahrgäste von Bergkamen nach Kamen und umgekehrt bringt dies erhebliche Einschränkungen. Denn die Buslinien D80, R81, S81, T81, 122 und 187 der VKU müssen  eine Umleitung fahren.

Es entfallen in diesem Zeitraum die Haltestellen „Nordring“, „Körnerstraße“, „Stormstraße“, „Kugelbrink“, „Nordfeldstraße“ und „Hansemannstraße“ in beiden Richtungen. Auf der Linie D80 in Richtung Bergkamen entfällt zusätzlich die Haltestelle „Westring“.

Auf folgende Ersatzhaltestellen kann ausgewichen werden:

Haltestelle „Friedhofstraße“

Ersatzhaltemast im Bereich der Fritz-Erler-Straße (als Ersatz für die Haltestelle „Nordring“ Richtung Bergkamen).
Haltestelle „Westring“ (als Ersatz für die Haltestellen „Körnerstraße“ und „Stormstraße“).

Haltestelle „Wellenbad“ (als Ersatz für die Haltestellen „Nordfeldstraße“ und „Hansemannstraße“.

Haltestelle „Waterkamp“ (für die Linie D80 Richtung Bergkamen, als Ersatz für die Haltestelle „Stormstraße“).

Fahrgäste der Linien R81 und T81 können auf die Haltestellen „Westring“ und „Friedhofstraße“ ausweichen.

Die Linie 122 um 07:08 Uhr ab der Haltestelle Nordfeldstraße in Richtung Oberaden Realschule fährt um 07:09 Uhr ab der Haltestelle „Hansemannstraße“.

Die Linie 187 um 07:08 Uhr ab der Haltestelle Stormstraße in Richtung Kamen Schulzentrum fährt ab der Haltestelle „Westring“.

Fahrgäste sollten beachten, dass der Anschluss an die Schnellbuslinien in Bergkamen auf Grund dieser notwendigen Umleitung nicht gewährleistet werden kann.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Abrissarbeiten an den Turmarkaden erreichen die Töddinghauser Straße: VKU fährt eine Umleitung

Die Abrissarbeiten an den Turmarkaden haben jetzt auch die Töddinghauser Straße erreicht: Die westiche Fahrbahn in Richtung Süden ist ab sofort bis voraussichtlich Dezember gesperrt. Die Busse der VKU müssen deshalb eine Umleitung fahren. Von der Umleitung betroffen sind die Linien R11, R81, 122 und T36.

Es entfallen im genannten Zeitraum die Haltestellen „Sonnenapotheke“ und „Gedächtnisstraße“ in Richtung Kamen. Als Ersatzausstieg kann für die Linie R81 in Richtung Kamen die Haltestelle „Wasserpark“ genutzt werden.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




„Schauen – Schaffen – Schlemmen“: Kunstlese mit Mitmachaktionen in der Ökologiestation

Das Foto zeigt die Vorbereitungen zur Hommage an die Luftbrücke vor 70 Jahren. Klaus Wleklik hat Metallteile vorbereitet, aus denen die Flieger zusammengesetzt werden können, die die Luftbrücke bilden.

Zum zweiten Mal veranstaltet die Kunstwerkstatt sohle1 am kommenden Wochenende im Rahmen ihrer herbstlichen Kunstlese unter dem Titel „Schauen – Schaffen – Schlemmen“ eine Mitmachaktion in den Räumen der Ökostation. (Westenhellweg 110 , 59192 Bergkamen; Busanbindung: T36), und zwar am Samstag, 12. Oktober, von 11 bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 13. Oktober, von 11 bis 17 Uhr.

An zehn Stationen können Besucher, groß wie klein, unter Anleitung Kunstwerke schaffen – auch zum Mitnehmen. Anregungen stellen die Künstler ebenfalls aus. Gebühren werden nicht erhoben, auch das Material wird gestellt, Spenden werden aber dankbar entgegen genommen. Im Café kann man sich nach getaner Tat oder einfach beim Zuschauen stärken.

Folgende Angebote gibt es:
Steine schnitzen (Arbeiten mit Speckstein) mit J. Schürmann
Mit Nägeln gestalten (Auf den Spuren von Günther Uecker) mit P. Wiesemann, D. Worbs
Mit spitzer Nadel und Druck zur Grafik (Druckwerkstatt) mit H. Ladeck
Altes Handwerk (Holzschnitt – Druck) mit B. Sadra
Hommage an die Luftbrücke Berlin vor 70 Jahren (Metallarbeiten) mit K. Wleklik
Ein Atomium entsteht (Arbeiten mit Erbsen und Zahnstochern)  mit K. Scholz
Hammer und Nägel künstlerisch einsetzen (Nagelbilder erstellen) mit S. Kieslich, G. Luther
Malen mit Acrylfarbe und Kleister mit M. Dickhut, Barbara Strobel (Portraits)
Drucken – und sehen, was passiert (Monotypie: Einmaldruck auf Papier) mit R. Cherek, G. Nothnagel
Linoleum – Nicht nur als Fußbodenbelag (Linolschnitt und –druck) mit B. Alheidt, E. Fernandez




Kreis Unna sieht bei der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule Heil nicht nur im Lehrschwimmbecken großen Handlungsbedarf

Sie haben viele Lehrer, noch mehr Schüler und ungezählte pädagogische Veränderungen erlebt. Inzwischen nagt auch der Zahn der Zeit an der Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede und an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen (beide mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung).

Anlass genug für die Erstellung eines Gesamtkonzeptes, das neben Sanierungsfragen pädagogische und methodische Entwicklungen der letzten Jahre im Förderschulbereich einbezieht.

Gemäß dem Schulentwicklungsplan sollte die Karl-Brauckmann-Schule eigentlich erweitert, saniert und dabei energetisch auf Stand gebracht werden. Im Finanzplan des Kreises waren für die Jahre 2019 – 2021 gut 3,8 Millionen Euro vorgesehen. Nach einer aktuellen Kostenschätzung der Verwaltung wird sich die Summe über alles gerechnet wohl auf 10,5 Millionen Euro erhöhen.

Sorgen bereitet auch die Förderschule in Bergkamen: Das Lehrschwimmbecken an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule muss als marode eingestuft werden und ist deshalb seit einiger Zeit geschlossen. Die Schule selbst gilt vor dem Hintergrund gestiegener pädagogischer Anforderungen im Förderschwerpunkt mit über 300 Schülern aus heutiger Sicht außerdem als eigentlich zu groß.

Moderner Unterricht in modernen Gebäuden
Diese Faktoren waren für die Verwaltung Anlass, im Kreistag am 8. Oktober die auf dem Schulentwicklungsplan fußende Vorlage für die Karl-Brauckmann-Schule zurückzuziehen. Dafür beschloss der Kreistag einstimmig einen von der SPD-Fraktion stammenden Antrag. Danach soll unter Einbeziehung der zuständigen politischen Gremien möglichst zeitnah ein Gesamtkonzept für die beiden Förderschulen erarbeitet werden.

Dabei geht es unterm Strich auch darum, den bei den Berufskollegs bereits umgesetzten Leitsatz: „Moderner Unterricht in modernen Gebäuden“ bei den beiden Förderschulen ebenfalls greifen zu lassen. PK | PKU