NOCH PLÄTZE FREI!!! – Didgeridoo spielen nach den Herbstferien

An fünf Freitagen im November und Dezember 2019 bietet das Umweltzentrum Westfalen auf der Ökologiestation ein Praxis-Workshop „Didgeridoo spielen“ an; eines der ältesten Blasinstrumente der Menschheit. Unter fachkundiger Anleitung wird den Teilnehmern die Technik des Didgeridoo spielens näher gebracht. Der Atem wird beim Didgeridoospiel zum hörbaren Rhythmus und ermöglicht vielfältige Klangmöglichkeiten; darüber hinaus machen die Übungen auch noch Spaß und wirken sich positiv auf den Organismus aus. Damit die Teilnehmer die verschiedenen Übungen auch im Alltag fortführen können, erfahren sie, wie ein Übungsinstrument zu Hause selber anfertigen können.

Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 8./15./22./29. November und 6. Dezember jeweils 18.30 – 20.00 Uhr statt.
Die Kosten für diese 5 Termine betragen 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an dem Kurs teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Herbstbelebung geht weiter: Arbeitslosenquote sinkt in Bergkamen auf 7,7 Prozent

Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 395 auf 13.724. Im Vergleich zu Oktober 2018 ging die Arbeitslosigkeit um 722 Personen (-5,0 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich weiter um 0,1 Punkte auf 6,5 Prozent. In Bergkamen sind zurzeit 2004 Frauen und Männer als arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank von 8 Prozent auf jetzt 7,7 Prozent

„Der Schwung der Herbstbelebung nach den Sommerferien hat bis in den Oktober hineingereicht und im Kreis Unna für knapp 400 Arbeitslose weniger gesorgt“, so Thomas Helm, Leiter der Hammer Arbeitsagentur. „Zwar profitieren alle Alters- und Personengruppen aktuell von verbesserten Jobchancen, jedoch zeigt sich dies insbesondere bei jungen Menschen besonders deutlich, denn sie konnten nach abgeschlossener Schullaufbahn oder Berufsausbildung als dringend benötigte Fachkräfte in Arbeitsverhältnisse bei Unternehmen eintreten.“ Weiterhin auffällig ist laut Thomas Helm der deutliche Abbau an Langzeitarbeitslosen: „Ein aufnahmefähiger Arbeitsmarkt gekoppelt mit verbesserten Qualifizierungsmöglichkeiten durch das Teilhabechancengesetz hat die Situation für langzeitarbeitslose Menschen deutlich verbessert.“

Für die kommenden Wintermonate geht der Agenturchef von einem saisonalen Anstieg an Arbeitslosen aus. Dies sei zum einen der Witterung geschuldet, zum anderen den abgeschwächten Konjunkturerwartungen seitens der Unternehmen. Bisher sei eine dauerhafte Eintrübung des Arbeitsmarktes im Kreis Unna jedoch nicht in Sicht.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In neun von zehn Kommunen des Kreises Unna konnte Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat abgebaut werden. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete Holzwickede (-6,2 Prozent bzw. 27 auf 409). Danach folgen Werne (-4,4 Prozent bzw. 34 auf 740), Kamen (-3,8 Prozent bzw. 61 auf 1.540), Bergkamen (-3,7 Prozent bzw. 78 auf 2.004), Fröndenberg (-3,2 Prozent bzw. 17 auf 513), Schwerte (-3,1 Prozent bzw. 38 auf 1.206), Unna (-2,4 Prozent bzw. 43 auf 1.783), Lünen (-2,0 Prozent bzw. 84 auf 4.152) und Selm (-1,7 Prozent bzw. 14 auf 787). Einzig in Bönen stagnierte die Arbeitslosigkeit weitestgehend (+ eine Person) bei 590.




FIT in Deutsch: 56 Schüler machten Sprachferien

Die Sprachferiengruppe aus Bergkamen im Kinder- und Jugendzentrum Balu. Foto: Maria Galisteo – Kreis Unna

Ein Besuch im Fußballstadion, ein Zauberworkshop oder gemeinsames Kochen: Was das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) für 56 Schülerinnen und Schüler auf die Beine gestellt hatte, kam bestens an. Sie machten mit bei den Sprachferien „FIT in Deutsch“. Das Programm fand in den Herbstferien in Bergkamen und Fröndenberg statt.

Die Idee hinter dem „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“: Kinder von Neuzugewanderten sollen im außerschulischen Alltag „fit in Deutsch“ werden. Und während der Aktivitäten mit anderen Kindern lernen sie „ganz nebenbei“ Vokabeln aus dem Alltag.

Erst ein wenig lernen, dann das Vergnügen hieß es also für die Schülerinnen und Schüler zwischen fünfter und zehnter Klasse im Kinder- und Jugendzentrum Balu in Bergkamen und im Treffpunkt Windmühle in Fröndenberg. Vormittags verbesserten sie zusammen mit geschulten Lernbegleitern beim Sprachtraining ihr Deutsch, und nachmittags lernten sie ganz praktisch beim Sport machen, zaubern, Spielen, Kochen und Backen. Kooperationspartner war der KreisSportBund Unna.

„Die Sprachferien waren ein voller Erfolg“, sagt Maria Galisteo vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna. „Wir möchten daran weiter anknüpfen und unsere Erfahrung auch gern an neue Kooperationspartner weitergeben, die sich als Träger der Sprachferien zur Verfügung stellen.“ PK | PKU




Gebrauchtes Spielzeug und Kinderkleidung: Basar in der Ökologiestation

Kinder gehören bekanntlich zu den am schnellsten wachsenden Lebewesen überhaupt! Kaum wurde ein Hemd oder eine Hose gekauft, ist der oder die liebe Kleine schon wieder herausgewachsen. Und auch das Interesse an Spielzeug hält nur in seltenen Fällen über mehr als eine Saison an. Was liegt also näher, als einen Markt mit kaum gebrauchten und getragenen Dingen zu organisieren?

Das tut – natürlich auch im Sinne praktizierten Umweltschutzes durch längere Nutzung – die Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110. Am Samstag, 9. November, haben dort Eltern von 14.00 bis 17.00 Uhr die Chance, genau das zu finden, was sie schon immer gesucht haben, egal ob Kinderkleidung oder Spielzeug. Nur wenig gebraucht, aber trotzdem deutlich preiswerter als beim Neuerwerb. Weitere Informationen bei Agnès Teuwen unter 0 23 89 – 98 09 12.




17-jähriger Fahrer eines Kleinkraftrads bei Unfall auf der Goekenheide schwer verletzt

Am Dienstag fuhr eine 22-jährige Bergkamenerin gegen 18.30 Uhr auf der Goekenheide aus Richtung Lünener Straße kommend. Als sie nach links in die Straße Am Hauptfriedhof abbog, übersah sie einen auf dieser Straße fahrenden 17-jährigen Bergkamener Kleinkraftradfahrer.

Bei dem Zusammenstoß wurde der 17-Jährige schwer verletzt und anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 8 000 Euro.

Im Einsatz war neben anderen Rettungskräften auch die Einheit Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr. Sie streute auslaufende Betriebsstoffe ab und leuchtete die Unfallstelle für die Unfallaufnahme aus.




Pistole im Handschuhfach: Geldstrafe für Waffenfreund

von Andreas Milk
Die SEK-Beamten wurden fündig bei ihrem Einsatz am 12. Dezember vorigen Jahres in Bergkamen-Oberaden: Drei Pistolen stellten sie sicher, dazu reichlich Munition – fast 1.500 Patronen. Fundorte waren Wohnung, Firmenräume und das Auto von Murat M. (Name geändert). Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz stand der 33-Jährige jetzt in Kamen vor dem Amtsrichter.

Polizei, Steuerfahndung und Zoll hatten sich im vergangenen Jahr für den Geschäftsmann interessiert. M. verhielt sich in dem gesamten Verfahren vorbildlich. Schon bei der Razzia sei er „sehr kooperativ“ gewesen, bestätigte ein Kripomann. Später sagte M. bereitwillig aus, machte Angaben zu dem Mann, von dem er die Waffen bekommen hatte, und zeigte sich „selbstverständlich einverstanden“ mit der Einziehung und Vernichtung des Materials.

Murat M. ist ein Waffennarr; er gehörte einem Großkaliber-Schützenverein an. Es war seine Absicht, einen Waffenschein zu erwerben. Und: Er war laut seinem Verteidiger vor einiger Zeit Bedrohungen ausgesetzt. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Pistolen zu kriminellen Zwecken hätten dienen sollen. Aber: „Sie durften die Waffen nicht haben“, so der Richter. Und die Vertreterin der Staatsanwaltschaft fand es „schon heftig“, dass Murat M. eine der Pistolen im Handschuhfach seines Wagens liegen hatte. Die beiden übrigen hatte er zwar weniger riskant verwahrt, aber auch sie waren nicht fachgerecht gesichert.

Das Urteil: eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 65 Euro. Die Höhe der Tagessätze entspricht dem bisherigen Einkommen Murat M.s. Auch nach der Verkündung des Strafmaßes blieb er kooperativ: Er akzeptierte den Richterspruch.




127 statt 70 km/h: Polizei erwischt Raser auf dem Westenhellweg

Unrühmlicher Spitzenreiter: Die Kreispolizei Unna hat bei routinemäßigen Geschwindigkeitskontrollen in Bergkamen-Heil am Montag einen Autofahrer erwischt, der mit 127 km/h statt der vorgeschriebenen 70 Stundenkilometer auf dem Westenhellweg in Richtung Lünen unterwegs war.

240 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot kommen nun auf den Raser zu.




In Rechtskurve in den Gegenverkehr geraten: 37-jährige Bergkamenerin lebensgefährlich verletzt

Lebensgefährlich verletzt wurde am Dienstagmorgen eine 37-jährige Bergkamenerin, die mit ihrem PKW gegen 6.55 Uhr die Dortmunder Straße in Unna in Richtung Dortmund befuhr. Nachdem sie den Afferder Weg passiert hatte, geriet sie aus bisher nicht geklärter Ursache in einer leichten Rechtskurve in den Gegenverkehr und prallte hier mit einem entgegenkommenden Bus zusammen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der PKW zurück auf die rechte Fahrbahnseite geschleudert und blieb im Straßengraben liegen. Die Fahrerin war im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 72-jährige Busfahrer aus Unna wurde vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Es entstand ein Sachschaden von etwa 25 000 Euro. Die Dortmunder Straße musste bis gegen 9.40 Uhr gesperrt werden.




Bürgerbüro am Samstag geschlossen

Wegen des Feiertags am Freitag, 1. November, bleibt das Bürgerbüro Bergkamen am darauffolgenden Samstag, 2. Npvember, geschlossen.
Am Montag, 4. November, ist das Bürgerbüro wie gewohnt von 07.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.




Polizei warnt zu Halloween: Kleine Streiche enden schnell als Sachbeschädigung

In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ist es wieder soweit, Kinder und Jugendliche ziehen von Haus zu Haus und fordern „Süßes oder Saures!“. Wer nichts Süßes für die verkleideten Gestalten parat hat, der staunt am nächsten Morgen oft nicht schlecht. Denn dann wurde durch einen „Streich“ das umgesetzt, was der originale englische Spruch „trick or treat“ bedeutet: Wer nichts Süßes gibt, dem wird ein fieser Streich gespielt.

Aus den oft nicht böse gemeinten Streichen wird jedoch allzu oft eine ungewollte Sachbeschädigung. Wer Glibber-Schleim in den Briefkasten gießt oder Rasierschaum auf Türklinken und an Hauswände sprüht, der ist sich meist den möglichen Folgen nicht bewusst.
„Wer zu Halloween mit Zahnpasta das Auto der Nachbarn beschmiert und dabei beschädigt, der muss mit einer Strafe rechnen, auch wenn es nur als Scherz geplant war.“, sagt Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Und bei einer ‚Gemeinschädlichen Sachbeschädigung‘ muss sogar mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe gerechnet werden.“, erklärt Schmidt. Darunter fallen zum Beispiel Vandalismus an Parkbänken oder das Demolieren von Haltestellenhäuschen.

Auch wer nur mit dabei ist, bei einer abendlichen Tour durch die Halloween-Nacht und persönlich nichts beschädigt hat, kann unter Umständen wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung haftbar gemacht werden. Das bedeutet in jedem Fall eine Geldstrafe für alle Beteiligten, hinzu kommt noch die Summe der Schadenswiedergutmachung. Zu Halloween also besser die gesamte Energie und Kreativität in die Kostüme und die Dekoration stecken und nicht in Streiche! Sonst wird aus dem als Spaß gedachten Scherz schnell eine bittere Erfahrung.
Sollten Sie Zeuge oder Opfer einer solchen Straftat werden, scheuen Sie sich bitte nicht, den Notruf 110 zu wählen.




Ofrenda – Mexikanische Trauerkultur in Bergkamen

Etwas ganz Besonderes gibt es Allerheiligen und an dem dazugehörigen Wochenende in der Trauerhalle Hünerbein auf dem Parkfriedhof in Bergkamen-Weddinghofen. Dort wird es vom 1. bis 3. November eine Ofrenda geben, das heißt einen Altar, der an den mexikanischen „Dias de los Muertos“ (Tage der Toten) an geliebte Angehörige erinnern soll.

Traditionell haben die Verstorbenen, im Glauben der Mexikaner, vom 31. Oktober bis zum 2. November die Möglichkeit wiederzukehren und dabei nochmal die Freuden der Lebenden zu genießen, aber nur, wenn sich jemand an sie erinnert. In den mexikanischen Häusern gibt es aus diesem Grund die Ofrenda, auf der Gegenstände und Fotos der Verstorbenen aufgebaut sind. Der mehrstufige Altar ist mit orangefarbenen Blumen, Kerzen und Weihrauch geschmückt, dazu gibt es Früchte und Brot für die Verstorbenen. Die ebenfalls vorhandenen Süßigkeiten haben häufig die Form von Skeletten, Knochen oder farbenfrohen Totenschädeln.

Auf der Ofrenda in der Trauerhalle Hünerbein, gestaltet von der Mexikanerin Rafaela Acosta Alvarez, besteht an diesen drei Tagen die Möglichkeit von seinen eigenen Verstorbenen Bilder und Erinnerungsstücke zu hinterlegen und so dieses außergewöhnliche Gedenken an die eigenen Angehörigen zu nutzen. Die mitgebrachten Erinnerungsstücke und Fotos können selbstverständlich nach Absprache ab Montag, dem 4.11. wieder im Bestattungshaus Schäfer-Kretschmer in Oberaden abgeholt werden.

Die Trauerhalle ist Allerheiligen von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, wobei um 15.00 Uhr die traditionelle Gräbersegnung der Kath. Kirchengemeinde Bergkamen stattfindet. Nach der kurzen Andacht geht es gemeinsam über den Parkfriedhof in Weddinghofen. Am Samstag (2.11.) und Sonntag (3.11.) ist die Ofrenda jeweils von 12.00 bis 16.00 Uhr zugänglich