Kindertheater „Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär“ ist ausverkauft
Die Kindertheatervorstellung „Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters am kommenden Mittwoch, 27. November im studio theater ist ausverkauft. Bereits reservierte Karten sind am Eintritt hinterlegt und können dort ab 14.30 Uhr abgeholt werden. Beginn der Vorstellung ist um 15.00 Uhr.
Im nächsten Jahr wird die Kindertheaterreihe des Bergkamener Jugendamtes am 22. Januar mit dem Stück „Die Bremer Stadtmusikanten“ des Trotz-Alledem-Theaters aus Bielefeld fortgesetzt. Am 19. Februar folgt dann noch „Karlsson auf dem Dach“ – wieder mit dem Wittener Kinder- und Jugendtheater. Karten für die beiden Vorstellungen zum Preis von 3 € sind im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) erhältlich.
NRWs Top-Azubis ausgezeichnet: Einer von ihnen ist Max Weinreich – Anlagenmechaniker bei Bayer in Bergkamen
243 junge Frauen und Männer wurden am 22. November 2019 bei der Landesbestenehrung NRW von der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) als Top-Azubis in NRW ausgezeichnet. Einer von ihnen ist Max Weinreich – Anlagenmechaniker bei Bayer in Bergkamen.
Sie alle erreichten mindestens 92 von 100 Punkten, also ein „sehr gut“, in der Winter- und in der Sommerabschlussprüfung dieses Jahres. Für jeden Ausbildungsberuf wurden die zwei „Besten der Besten“ ermittelt. Manche Leistungen lagen so dicht beieinander, dass erst die zweite Stelle hinter dem Komma den Ausschlag für die Platzierung ergab.
Insgesamt 17 der Besten Azubis kommen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund mit den Städten Dortmund und Hamm sowie dem Kreis Unna. Traditionell ehren die 16 IHKs in NRW jährlich die besten Absolventinnen und Absolventen des Landes, in diesem Jahr waren bei der Bestenehrung die jeweils zwei Besten aus 130 Ausbildungsberufen und Fachrichtungen vertreten. Die 243 Prüfungsbesten wurden in 221 Betrieben ausgebildet. Dabei zeigten sich vor allem die Herren mottogerecht „Spitze in NRW“, denn die Ehrenurkunde nahmen in Hagen 150 Männer und 93 Frauen entgegen. Für 44 junge Menschen geht der Feier-Marathon noch weiter, denn sie reisen zur Auszeichnung der bundesbesten Azubis am 9. Dezember nach Berlin.
Nach einer beeindruckenden Lasershow zu Beginn und einer „zauberhaften“ Laudatio durch den „Deutschen Meister der Zauberkunst“, Matthias Rauch, ging es mit der Ehrung der „Super-Azubis“ zurück in die Realität. Die Moderatoren der Matinée, Tom Schachtsiek und Timo Hiepler, begrüßten über 800 Gäste im Event- und Kongresspark Stadthalle Hagen. Neben den 243 Landesbesten waren auch Angehörige und Freunde, Unternehmensvertreter und Vertreter der Berufsschulen und -kollegs sowie die Bildungsgeschäftsführer der IHKs zu Gast in der Volmestadt.
Weihnachtsmarkt im Stadtmuseum Bergkamen
Zauberlichter, Weihnachtskrippen, Sterne, herrlich duftender Weihnachtstee, Weihnachtsschmuck, Handarbeiten und vieles andere mehr bietet der traditionelle Weihnachtsmarkt im Stadtmuseum Bergkamen. Die zahlreichen Stände laden am Samstag, 14. Dezember, von 14 bis 19 Uhr und am Sonntag, 15. Dezember, von 13 bis 18 Uhr zum Stöbern ein.
Neben dem vielfältigen weihnachtlichen Sortiment bietet das Stadtmuseum außerdem noch weitere interessante Angebote und Aktionen an. Die Zeitzeugen der Stadt Bergkamen präsentieren ihr neues Zeitzeugenheft. Der Nostalgiekeller des Fördervereins des Stadtmuseums ist ebenfalls am Samstag und am Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Im Museumscafé gibt es himmlische Torten und verschiedene Kaffeespezialitäten.
In der Kreativwerkstatt können junge Museumsbesucher weihnachtliche Dekorationen und kleine Geschenke für die Familie herstellen. Mit Hilfe einer Druckpresse ist auch das Drucken von Postkarten mit beispielsweise Engelmotiven möglich. Die Mitmachaktionen bieten Bas-telmöglichkeiten für jedes Alter an.
Vor den Türen des Museums gibt es noch eine Menge mehr zu sehen und zu hören. Ein reichhaltiges Musikprogramm sowie zahlreiche kulinarische Angebote an weihnachtlich geschmückten Buden sorgen für eine intensive Einstimmung auf das Weihnachtsfest.
Während des Weihnachtsmarktwochenendes sind die Ausstellungsräumlichkeiten im Museum geschlossen.
Bürgerbüro am Samstag geschlossen
Das Bürgerbüro ist am Samstag, 30. November, aus organisatorischen Gründen geschlossen.
Am Montag, 2. Dezember, ist das Bürgerbüro wie gewohnt von 07.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.
TuRa-Leichtathleten: Linn Vogt belegte 3. Platz beim Kurparklauf in Unna
Beim 31. Unnaer Kurparklauf am vergangenen Samstag gingen auch vier TuRaner auf die Laufstrecke.
Christoph Ealden (M10) konnte über den 1.270m langen Rundkurs in 5:24 Minuten den 9. Platz belegen. In der gleichzeitig ausgetragenen Kreismeisterschaftswertung stand er auf dem 6. Platz des Podiums. Der ein Jahr ältere Tim Gaide wurde in 5:32 Minuten Sechster seiner Altersklasse (4. Platz Kreismeisterschaftswertung). Unter 12 Läuferinnen der Altersklasse W11 schaffte Linn Vogt in einem guten Rennen einen starken 3. Rang mit 5:07 Minuten (Gesamtergebnis und Kreismeisterschaften). Im Hauptlauf über 5.080m wurde Michael Schlösser in 29:07 Minuten Dritter der Altersklasse M40.
Wintermarkt „Rund um die Platane“ auf dem Nordberg schreit nach Wiederholung
Das Engagement aller Beteiligten hat sich wirklich gelohnt: Der erste Bergkamener Wintermarkt auf dem Nordberg war ein rappelvoller Erfolg. Tausende von Besuchern feierten über den Samstag verteilt gemeinsam gemäß dem Motto der vorweihnachtlichen Veranstaltung „Rund um die Platane“ auf dem Herbert-Wehner-Platz den Advent.
Und: „Es schreit geradezu nach einer Wiederholung“, sind sich Ortsvorsteher Franz Herdring und erster stellvertretender Bürgermeister Kay Schulte im Schatten der Platane unter einer strahlenden Novembersonne einig. „Und auch der Termin passt“, sagt Schnückel-Marktleiterin Claudia Klammer, die einige ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter viel Applaus als Models für die laufende Wintermode auf den Laufsteg der Wintermarkt-Modenschau schickte. Denn damit falle einerseits die Konkurrenz zu den Weihnachtsmärkten in den Stadtteilen weg, andererseits sei der Termin eine Art Alleinstellungsmerkmal für die City.
„Burning Hearts“-Sänger Thomas Leitmann bringt es auf den Punkt: “Für einen Weihnachtsmarkt ist es noch zu früh, deshalb ist es eben ein Wintermarkt“. Mit abgespeckter Unplugged-Formation war die Kult-Coverband zum Nordberg angerückt, ohne Drums, dafür mit Michael Becker an der Akustik-Klampfe und Stefan Chudaska am Keyboard. Das Trio trat diesmal nicht, wie meistens, vor großer Kulisse auf Stadt- oder Hafenfest auf, sondern schlug hautnah am Publikum besinnliche Töne an.
Nach vielen Jahren vorweihnachtlichen Stillstands ist es den Bergkamener Vereinen und Verbänden gelungen, eine gemeinsame Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die, wie auch Moderatorin Martina Eickhoff feststellt, „wirklich zieht“ und dabei auch noch komplett unkommerziell ist. Denn die Gestaltung lag vollständig in den Händen der insgesamt 20 teilnehmenden örtlichen Vereine, Verbände, Einzelhändler und Privatleute, von der Feuerwehr über DRK, TuRa, AWO oder SPD-Ortsverein, bis hin zum Verein der schönen Künste – und eben auch die Band „Burning Heart“.
Der selbstgemachte Grünkohl ging weg wie warme Semmeln, ebenso wie die selbst gebastelten Geschenkartikel aller Art, die die Kontaktstelle „Sonnenstrahl“ der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) feilbot. Der Renner waren Städte im Miniformat: Handbemalte Holzblöcke in Form von Häusern auf die Scheiben von Baumstümpfen geleimt, die Kommune als heimeliger Mikrokosmos – genau das, was auch die Veranstaltung ausdrücken sollte. Die Besucher der PSAG bastelten und malten ihr Objekte unter fachkundiger Anleitung unter therapeutischen Gesichtspunkten, die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und der Erlös gehe unter anderem in die Finanzierung von gemeinsamen Ausflügen, sagt PSAG-Kontaktstellenleiter Martin Joost-Ostrowski.
Die Geschenkidee der Einrichtung kommt nicht von ungefähr, auch zum Geist der Veranstaltung passt sie. Denn der Zusammenhalt innerhalb der City-Gemeinde, der, wie stellvertretender Bürgermeister Schulte bedauert, „im Laufe der Jahre mehr oder weniger eingeschlafen“ sei, wurde mit der Aktion pünktlich zur Adventszeit wieder belebt – oder um es mit den Worten von Anja Wagner, Erzieherin in der beteiligten Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“, zu sagen: „Wir sind in Bergkamen und wir sind dabei!“. Der nächsten Ausgabe des Wintermarktes auf dem Nordberg dürfte wohl nichts im Weg stehen.
Rüdiger Weiß wirft der Landesregierung bei Integrationspauschale Wortbruch vor: Stadt Bergkamen entgehen 440.000 Euro
Der Bundestag hat in der letzten Woche die Fortsetzung der Integrationspauschale für 2020 und 2021 beschlossen. Dies bedeutet für NRW in 2020 insgesamt 151 Millionen Euro. „Die Landesregierung weigert sich allerdings, dieses Geld an die Städte und Gemeinden weiterzugeben. Sie gefährdet damit die erfolgreiche Integrationsarbeit vor Ort“, kritisiert der SPD-Landtagsabegordnete aus Bergkamen Rüdiger Weiß.
.Obwohl die Kommunalen Spitzenverbände auch eine Weiterleitung fordern, haben CDU und FDP einen entsprechenden Antrag im Haushalts- und Finanzausschuss abgelehnt. „Dadurch entgehen der Stadt Bergkamen überschlägig gerechnet für 2020 rund 440.000,00 Euro“, sagt Weiß.
Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete weiter:
„Durch das Vorgehen von CDU und FDP entgehen den Städten und Gemeinden 151 Millionen Euro. Dass die schwarz-gelbe Landesregierung abstreitet, dass es die Integrationspauschale in der bisherigen Form überhaupt gibt, ist nicht nur ein schlechter Scherz, sondern kostet uns bares Geld.
Damit brechen die CDU und ihr Landesvorsitzender Armin Laschet ein zentrales Wahlkampfversprechen zur Unterstützung der Kommunen. Die Leidtragenden sind die vielen Engagierten vor Ort, die nun auf keine finanzielle Unterstützung mehr zählen können.“
Pulsschlag: Dem Herzinfarkt vorbeugen
Herz-Kreislauferkrankungen und insbesondere Herzinfarkte gehören weiterhin zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. „Teil der persönlichen Vorbeugung sollte es sein, Risiken abzuklären, z. B. Bescheid zu wissen über den eigenen Blutdruck“, so Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik I im Hellmig-Krankenhaus.
In der Reihe Pulsschlag werden am Mittwoch, 4. Dezember, ab 18 Uhr Dr. Marcus Rottmann und Oberarzt Joubair Mokaram die typischen Symptome eines Herzinfarktes, moderne Behandlungsmöglichkeiten aber auch Vorbeugungsmöglichkeiten erläutern. Hier stehen neben medizinischen Behandlungsmöglichkeiten auch Vorbeugungsmaßnahmen und Tipps für eine gesunde Lebensführung im Mittelpunkt. Es geht aber auch darum, was zu tun ist, wenn doch ein Herzinfarkt eintritt. Die Teilnahme an dem Vortrag im Hellmigium, dem Vortragssaal des Krankenhauses, ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Landrat dankt für anhaltendes Engagement: Bergkamener Michael Prill bleibt Fischereiberater
Michael Prill bleibt Fischereiberater des Kreises Unna. Landrat Michael Makiolla hat den 51-jährigen Bergkamener am Mittwoch, 20. November im Amt bestätigt. Damit kann Prill erneut für vier Jahre den Kreis und seine Fachbereiche in Sachen „Fisch und Angeln“ beraten und Petrijünger schulen.
Prill verfügt über langjährige Erfahrungen im Fischereiwesen. Er ist seit 1989 Ausbilder für die jährliche Fischereiprüfung, seit 2002 amtlich verpflichteter Fischereiaufseher des Kreises und seit 2010 Beisitzer im Fischerprüfungsausschuss des Kreises. Im November 2009 zunächst zum stellvertretenden Fischereiberater des Kreises berufen, wurde Prill im Oktober 2011 erstmals der offizielle Fischereiberater des Kreises. Zuletzt wurde er im Oktober 2015 im Amt bestätigt.
Landrat dankt
Landrat Makiolla dankte Prill für seinen großen ehrenamtlichen Einsatz. „Ein Rückblick auf die trockenen Sommer der letzten Jahre reicht aus, um zu sehen, wie wichtig ihr Fachverstand für die Arbeit der Unteren Fischereibehörde und der unteren Umweltbehörden ist“, betonte Makiolla.
So war Prill zum Beispiel im Juli 2018 im Einsatz gemeinsam mit dem Lippeverband, um rund 3.000 Fische aus einem Regenrückhaltebecken umzusiedeln, das sich stark aufgeheizt hatte. Aber auch bei anderen Gefahren für Fische hilft der Berater: So hatte Prill in Werne gut zu tun. Dort verendeten viele Fische in der Horne, nachdem Gülle in den Fluss gelangt war. Er untersuchte den Fischbestand und half bei der Wiederansiedlung.
Ansprechpartner bei Entscheidungen
Als Fischereiberater des Kreises ist Michael Prill in fischereifachlichen Entscheidungen zu hören, unter anderem hinsichtlich der Gestaltung der gemeinschaftlichen Fischereibezirke, bei der Genehmigung für den Abschluss und die Änderung von Fischereipachtverträgen oder bei der Festlegung von Zugangswegen zu einem Gewässer.
Mehr zum Thema Fischen im Kreis Unna gibt es unter www.kreis-unna.de unter dem Suchwort „Fischereiwesen“. PK | PKU
Evakuierung des Dortmunder Klinikviertels: 12.000 Einwohner betroffen und der Kreis Unna hilft
Die Herausforderung ist groß, die Verantwortung enorm. Im Dortmunder Klinikviertel werden Bomben vermutet. Bestätigt sich dieser Verdacht, ist für den 11./12. Januar die Entschärfung vorgesehen. Das wird möglicherweise Auswirkungen bis ins Kreisgebiet Unna haben. Deshalb haben Abstimmungsgespräche zwischen den verschiedenen Stellen begonnen.
Im Vorfeld der Entschärfung müssen in Dortmund rund 12.000 Einwohner den innerstädtischen Bereich verlassen und unter anderem auch drei Krankenhäuser sowie mehrere Alten- und Pflegeheime freigezogen werden. Der Kreis Unna hat der Stadt Dortmund deshalb seine Hilfe angeboten und bereitet sich auf die Aufnahme und Versorgung insbesondere von Notfallpatienten sowie Bewohnern von Senioren- und Pflegeheimen vor.
Vorbereitungstreffen im Kreishaus
Wer wie unterstützen kann, war daher auch Thema eines ersten Informationstreffens, zu dem Landrat Michael Makiolla am Freitag (22. November) ins Kreishaus Unna eingeladen hatte. Am Tisch saßen neben den Bevölkerungsschützern und Krisenstabsmitgliedern aus dem eigenen Hause Vertreter von Rettungswachen, Feuerwehren, der verschiedenen Hilfsorganisationen, den Krankenhäusern, der Polizei und auch der Notfallseelsorge.
Über den Stand der Vorbereitungen in der Stadt Dortmund informierte Matthias Gahlen. Er ist dort Leiter der Geschäftsführung des Krisenstabes und dankte dem Kreis eingangs für seine Unterstützung. „Wir stehen vor bisher nicht bekannten Herausforderungen. Ein solches Hilfsangebot ist sehr willkommen, aber keineswegs selbstverständlich.“
Nach einem Überblick über die bisherigen Vorbereitungen gab es konkrete Verabredungen, denn: „Wir müssen reden, informieren, koordinieren, um jederzeit den Überblick über die komplexe Situation zu haben“, waren sich Matthias Gahlen und Uwe Hasche, Leiter des inzwischen formell einberufenen Krisenstabes beim Kreis Unna, einig.
Aufgebaut wird jetzt ein Informationsnetzwerk zwischen Dortmund und dem Kreis Unna sowie innerhalb der zuständigen Stellen im Kreisgebiet. Verabredet wurde zudem ein möglichst unkomplizierter Austausch zwischen den Klinken. Dabei eint alle Akteure ein Ziel: „Wir wollen die Evakuierung so gut wie möglich zum Wohle der Patienten vorbereiten“, fasst Matthias Gahlen zusammen. PK | PKU
Vortrag in der VHS Bergkamen zum Beginn des 2. Weltkriegs: „Der Fall Gleiwitz“
Die VHS Bergkamen bietet im Schwerpunktthemenbereich Politische Bildung einen weiteren Vortrag über die deutsche Geschichte des letzten Jahrhunderts an. Am Dienstag, 26. November, ab 19.00 Uhr referiert Wolfgang Hoffmann über den Beginn des 2. Weltkriegs „Der Fall Gleiwitz“. Hier erinnert die VHS an den angeblichen Überfall der Polen auf den Sender Gleiwitz, der den Beginn des 2. Weltkriegs markiert.
Mit Ausschnitten aus dem Kinofilm „Der Fall Gleiwitz“ von 1961 sowie beeindruckenden Filmdokumenten werden die Geschehnisse und ihre Vorgeschichte sowie der von NS-Deutschland propagandistisch vorbereitete Angriff auf Polen spannungsreich verdeutlicht:
Nach dem Anschluss Österreichs, der Besetzung des Sudetenlandes und der Annexion der „Rest-Tschechei“ richtete sich Hitlers Augenmerk auf Polen. Am 1. September 1939 ließ er den östlichen Nachbarstaat durch deutsche Truppen, Panzer und Flieger überfallen. „Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen!“ Wahrheitswidrig wurde der Angriff von Hitler als Reaktion auf einen angeblichen Überfall der Polen auf den Sender Gleiwitz dargestellt.
Die VHS Bergkamen verweist in diesem Zusammenhang auch nochmals auf die Ausstellung „Wollt ihr den totalen Krieg“, welche noch bis zum 04.12.2019 läuft. Hier wird vor dem Hintergrund des Kriegsverlaufs uns seiner Auswirkung auf die Bevölkerung anschaulich dargestellt, wie sich die Ereignisse vom Kriegsbeginn bis zur Kapitulation in den damaligen Medien (Film, Zeitung, Plakate) spiegelten.
Sowohl der Vortrag als auch die Ausstellung findet im VHS-Gebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen statt. Beide Veranstaltungen sind kostenfrei.
Das VHS-Team nimmt Ihre Anmeldung zum Vortrag gern persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über http://vhs.bergkamen.de anmelden.
Die Ausstellung kann ohne vorherige Anmeldung besucht werden.