Namaqualand, Blütenzauber in Südafrika: NABU Vortrag von Karin und Bernd Margenburg in der Ökologiestation

Am Montag, 11. Februar, berichten Karin und Bernd Margenburg in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil von ihrer Reise in den Blütenzauber Südafrikas.

Nicht mehr als 250 mm Regen reichen im südafrikanischen Winter aus, um im August und September eine Wüste in einen riesigen Blumengarten zu verwandeln. Millionen von Blüten begeistern nur wenige Wochen die Besucher. Etwa 3800 Pflanzenarten, davon 28 % Endemiten, wachsen in diesem Hotspot der Biodiversität. Nirgendwo auf der Welt findet man eine größere Konzentration an Sukkulenten als im Namaqualand-Nationalpark. Weiterhin wurden in Lamberts Bay die Kaptölpel-Kolonie und die Brillenpinguine in Betty’s Bay besucht. Der Vortrag des NABU beginnt um 19.30 Uhr.




Musikmäuse im Familienzentrum „Tausendfüßler“

Das Familienzentrum „Tausendfüßler“ bietet in Kooperation mit der Musikschule Bergkamen für Eltern mit Kindern, die ein Jahr oder geringfügig älter sind, ein neues musikalisches Angebot, die „Musikmäuse“, an.

Auch schon die Kleinsten wollen gemeinsam mit ihren Eltern singen und musizieren. Ein Großwerden mit Musik kann das Kindsein sehr viel schöner machen. Erst wenn Kleinkinder aktives Musizieren in der Gemeinschaft oder im häuslichen Umfeld erleben, werden sie auch selbst musizieren wollen. Durch gemeinsames Musizieren wird zudem die Gesamtentwicklung von Kindern positiv unterstützt.

Auf Eltern und Kinder wartet freitags ab 15 Uhr ein abwechslungsreiches Programm: Singen, Bewegen, Tanzen, Hören, Spielen und vieles mehr. Die Gruppe wird von Frau Lorey geleitet. Sie ist Mitarbeiterin der Musikschule Bergkamen.

Ein erstes Informationstreffen findet am Montag, 18. Februar, um 14:30 Uhr im Familienzentrum Tausendfüßler statt. Bei Interesse wird um Anmeldung bis zum 13. Februar, entweder persönlich oder telefonisch unter der Rufnummer 02306-80141, gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Das Unterrichtsentgelt beträgt monatlich 20 Euro.




Einladung zum zweiten Vorbereitungstreffen des Frauentagteams

Das Frauentagteam trifft sich am Donnerstag, 7. Februar, um 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek.

Es geht hierbei um die Planungen des 35. Internationalen Frauentags in Bergkamen. Nachdem im Rahmen des ersten Vorbereitungstreffens der Termin festgelegt wurde, also der 10. März 2019, wird nun die inhaltliche Ausgestaltung des Tages angegangen und die Feinheiten abgesprochen.

Eingeladen sind alle interessierten Mädchen und Frauen sowie die Vertreterinnen von Frauenverbänden, -vereinen und –gruppen und natürlich alle diejenigen, die am ersten Vorbereitungstreffen teilgenommen haben.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –gruppen begangen.




TuRaWasserfreunde starten zeitgleich bei zwei Wettkämpfen

Piet Weppler mit seinem Trainer Christian Flüß.                                                                                                     Foto: Karsten Kaminski

Für die Schwimmerinnen und Schwimmer der 1. Mannschaft von TuRa Bergkamen fanden jetzt gleich zwei Wettkämpfe parallel statt. Die überwiegende Anzahl der Wasserfreunde startete auf dem 1. Neujahrsmeeting in Bottrop und erschwamm sich dort insgesamt 17 Medaillen und 12 persönliche Bestzeiten.

Julian Noel Bracht hat sowohl für 50m als auch für 100m Brust eine Goldmedaille gewonnen. Außerdem durfte er sich noch über eine Bronzemedaille für 50m Freistil freuen. Marco Steube siegte über 200m Schmetterling und bekam Gold. Eine Silbermedaille bekam er für 200m Lagen und mit zwei Bronzemedaillen für 50m und 100m Schmetterling machte er den Medaillensatz komplett. Saskia Nicloei siegte mit einer großartigen 200m Brustzeit und erhielt dafür eine Goldmedaille. Victoria Reimann gewann Gold für 200m Lagen und Silber für 100m Brust. Ann-Kathrin Teeke versilberte ihre 200m Freistil und bekam Bronze für 200m Rücken. Maximilian Weiß erhielt ebenfalls Silber für 200m Freistil und Kevin-Noah Kaminski erschwamm sich zwei Bronzemedaillen über 50m und 100m Freistil. Den insgesamt sehr erfolgreichen Wettkampf rundeten Kristina Jungkind, Kim Loree Ptasinski und ihr Trainer Oliver Sloboda, der selbst auch ins Wasser sprang, mit persönlichen Bestzeiten ab.

Zeitgleich startete Piet Weppler von den Wasserfreunden in Dortmund beim Südwestfälischen Schwimm-Mehrkampf der Jahrgänge 2009/2008. Dort musste er sich über bestimmte Disziplinen mit Schwimmern dieser Jahrgänge messen. Dazu gehörten 400m Freistil, 50m Brustbeine, 100m Brust, 200m Brust und 200m Lagen. Für die Einzelstrecken gab es keine Medaillen, sondern Punkte die am Ende zusammengezählt wurden. Piet wurde am Ende mit hauchdünnen 7 Punkten Rückstand auf den Sieger Zweiter im Südwestfälischen Schwimm-Mehrkampf und erhielt dafür die Silbermedaille. Sein Trainer Christian Flüß, der ihn das ganze Wochenende begleitete, war sehr zufrieden.




Auch die Overberger Wehr nimmt Abschied und zieht Bilanz

Sie ließen nicht locker. Bis morgens um 5 Uhr verputzten und pinselten die Overberger Feuerwehrleute den Mittelpfeiler mit neuen Kabelschächten, bis sich das Gerätehaus in nagelneuer Pracht zeigte. Denn alles sollte perfekt sein für eine Jahresdienstbesprechung, die auch hier einige Veränderungen einläutete. Weitaus mehr Einsätze als noch in den Vorjahren, eine neue Einheitsführung ab März und eine neue Wehrführung: Auch in Overberge wird sich 2019 vieles tun.

Die Overberger Wehrführung mit Gästen und Beförderten.

Für André Wortmann und Christoph Dettmar gab es eigentlich nicht viel zu überlegen. „Familiär sind da ja schon einige Weichen gestellt“, sagen sie mit einem Schmunzeln. Beide organisieren gern, sind von klein auf in die Feuerwehr hineingewachsen: Für beide war es ganz selbstverständlich, sich als Doppelspitze für die neue Einheitsführung zur Verfügung zu stellen. Am 16. März wird es offiziell so weit sein. Dann tritt André Wortmann als Einheitsführer die Nachfolge seines kommissarischen Vorgängers an, Christoph Dettmar wird sein Stellvertreter. Bislang bildeten sie beide als Stellvertreter ein Trio zusammen mit Einheitsführer Patrick Gundlach.

Patrick Gundlach steckten nach viereinhalb Jahren dann doch einige Klöße im Hals. „Es hat richtig Spaß gemacht und ich bin stolz auf Euch – ich sag einfach nur Danke“, verabschiedete er sich nach einer aufregenden aber auch anstrengenden Zeit aus seinem kommissarischen Amt. Zahlreiche Umbauten und Renovierungen im Gerätehaus, unzählige schwierige Einsätze, vor allem aber ein großer Zusammenhalt und eine bemerkenswerte Kameradschaft: Das nimmt er mit aus dieser Zeit und Verantwortung. Zusätzlich gab es ein Geschenk von seiner Mannschaft, das einige Höhepunkte bildlich vor Augen führt.

Mehr Einsätze, größere Belastung

Der Rückblick auf das Feuerwehrjahr 2018 förderte auch in Overberge vor allem beeindruckende Zahlen zutage. Die machten deutlich, dass auch die 32 aktiven Feuerwehrkameraden deutlich größere Belastungen und noch mehr Freizeit als ohnehin schon in die Rettung von Leben investiert haben. 114 Einsätze gab es 2018 – 2017 waren es noch 93, 2016 sogar nur 60. Ein deutlicher Anstieg, der auch zu mehr Einsatzstunden führte. 1.422 waren es 2018, 823 noch im Jahr davor. 59 Mal rückten die Wehrleute für Brandeinsätze aus, 31 Mal für technische Hilfeleistungen, die Unfälle und Türöffnungen umfassten. 49 Mal waren die Overberger in anderen Ortsteilen im Einsatz: Häufiger als im eigenen Stadtteil (41), was aufgrund der zahlreichen Grenzen normal ist. Tagsüber wurden die Overberger weiterhin von den Rünther Kollegen unterstützt. Der kreisweite Großeinsatz in Bönen, der Kindergartenbrand an der Hochstraße, einige Einsätze durch einen Brandstifter auf der Ökologiestation traten besonders hinter den Zahlen hervor.

Aus- und Weiterbildung und gemeinsame Veranstaltungen kommen zur Lebensrettung auch noch hinzu. So summiert sich die Freizeit, die alle zusammen in Overberge in die Feuerwehr investieren, auf 4.708 Stunden – das sind 147 pro Kamerad. Auch 2019 gibt es wieder eigene Veranstaltungen: Das Osterfeuer am 21. April um 18 Uhr wirft seine Schatten schon voraus. Und übrigens auch ein besonderer Geburtstag: 2020 wird die Overberger Wehr 112 Jahre alt.

Folgende Beförderungen gab es 2018:
Markus Kryszun (Feuerwehrmann), Marco Hey (Oberfeuerwehrmann), Philipp Köhling (Unterbrandmeister), Matthias Weidemann (Brandmeister), André Wortmann (Brandinspektor), Jürgen Grothaus (Brandoberinspektor). Pascal Kascha wurde aus der Feuerwehr Lünen übernommen. Markus Jahns wurde als 1. Kassierer neue gewählt, er löst nach 10 Jahren Nico Sehlmeier ab. Maryo Hey ist neuer 2. Kassierer und folgt Jürgen Darenberg nach stolzen 30 Jahren im Amt.

Folgende Lehrgänge und Fortbildungen wurden absolviert:
Grundlehrgang (Modul 1-3) von Markus Kryszun und Tobias Lehmann, Atemschutzgeräteträger (Markus Kryszun), Führerscheinerwerb: Jens Grothaus, Truppführer: Philipp Köhling, Sprechfunker: Sidney Jägerhülsmann, Philippp Köhling, Atemschutzgerätewart: Ives Oestereich, Gruppenführer: Matthias Weidemann, Zugführer Basis: André Wortmann, Führungskräfte im ABC-Einsatz: Jürgen Grothaus, ABC-Messstrategie: Jürgen Grothaus, NH3 und Feuersicherheitstraining: Jürgen Grothaus.




Praxis-Workshop: Möbel aus Wildholz – für Einsteiger

Möbel aus den naturbelassenen Wuchsformen eines Baumes zu bauen hat in nahezu allen Kulturkreisen eine lange Tradition. Von Samstag bis Sonntag, 9.+10. März 2019, jeweils von 9.30 – 18.00 Uhr findet ein Workshop zu diesem Thema in der Ökologiestation statt.

Die Wildholzmöbel wirken auf uns spontan vertraut und üben eine große Faszination aus. Die Teilnehmer bearbeiten die Oberfläche und die Verbindungen der naturbelassenen Hölzer mit einfachen Werkzeugen und alten Handwerkstechniken. Die so entstandenen Möbel entwickeln dann über ihre Funktion hinaus plastische Qualität, welche sie auch zu künstlerischen Objekten werden lässt.

Die Kosten für diesen zweitägigen Praxis-Workshop betragen 70 Euro je Teilnehmer, Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 10 Personen. Eigenes Werkzeug kann gerne mitgebracht werden!

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




CDU Weddinghofen trifft sich zum traditionellen Heringsstippessen

Gerd Miller, der für Weddinghofen zuständige Beisitzer im Vorstand des CDU-Stadtverbands lädt zum
traditionellen Heringsstippessen ein. Dieses findet statt am Dienstag, 26. Februar, um 18.00 Uhr in der Gaststätte „Kuhbach Stuben“, Pfalzstraße 82.

In geselliger Runde bei Speis und Trank wird er über den neuesten Stand der Aktivitäten für den Ortsteil Weddinghofen und die neuesten Projekte in der Stadt Bergkamen informieren.

Als Gäste sind der CDU Kreis- und Stadtverbandsvorsitzenden Marco Morten Pufke, der CDU-Fraktionsvorsitzenden Thomas Heinzel und die Vorsitzende der CDU-Frauen Union Bergkamen Susanne Eisenhuth eingeladen.

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis zum 20.02.2019 gebeten.




Ehefrau im Schlaf gewürgt: Geldstrafe

von Andreas Milk

In einer Nacht im Frühjahr 2018 wurde eine Frau in Bergkamen wach, weil ihr Mann sie würgte. Beide Hände habe er der Mutter um den Hals gelegt, erzählte die 13 Jahre alte Tochter des Paars im Kamener Amtsgericht. Sie selbst hatte neben der Mutter geschlafen. Sie stieß den betrunkenen Vater von der Mutter herunter. Die Mutter versteckte sich danach im Schrank. Der Vater ging in die Küche. Am nächsten Tag verließ ihn seine Frau: Sie ging zu einer Freundin. Seitdem sind die Eheleute getrennt.

Die Tochter war nach der nächtlichen Attacke zuerst beim Vater geblieben. Warum die Mutter sie nicht gleich mitnahm, blieb in der Verhandlung offen. Immerhin: Der Mann hatte dem Mädchen nichts getan. Aber er drohte ihr Tage später, sie zu töten, weil sie zur Mutter halte. Mittlerweile hat auch die Tochter mit dem Vater nichts mehr zu tun.

Während die Mutter vor Gericht nicht mehr gegen den Mann aussagen wollte, lieferte die 13-Jährige detallierte Schilderungen. „Er trinkt viel Alkohol“, erzählte sie über den Vater. Hätte auch sie geschwiegen – ihr Vater wäre wohl freigesprochen worden. Denn frühere Aussagen bei der Polizei zählen im Gerichtssaal nicht.

Der Angeklagte selbst gab an, weder habe er seine Frau gewürgt, noch habe er ihr oder der Tochter mit Mord gedroht. Er sei nur verärgert gewesen, weil seine Frau ohne sein Wissen teure Tickets für Flüge in die vietnamesische Heimat der Eheleute gekauft habe.

Die Frau hatte durch das Würgen keine Verletzung erlitten, auch Sprechen und Schlucken klappten noch. Fazit des Gerichts: Der Angriff war nicht lebensbedrohlich. Wegen Körperverletzung und Bedrohung verurteilte es den beschäftigungslosen Bergkamener zu einer Geldstrafe von 700 Euro. Wovon er die denn bezahlen solle, fragte er.




Neubau des Kombibads: CDU möchte keine Grundsatzentscheidung bereits am 21. Februar

Bereits in der Ratssitzung am 21. Februar möchte laut Medienberichten Bürgermeister Roland Schäfer zu einer Grundsatzentscheidung zum geplanten Bau des neuen Kombibads am Häupenweg kommen. Doch hier will CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel mächtig auf die Bremse treten.

Vorab werde dies Thema Tagesordnungspunkt in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss am 12. Februar behandelt, vermutet Heinzel. Doch bis jetzt gebe es dafür weder eine Einladung noch eine Vorlage. Einen Tag vorher tagt die CDU-Fraktion. Heinzel geht nicht davon aus, dass seine Fraktion innerhalb von 24. Stunden zu einem Umfassenden Meinungsbild kommen wird.

Völlig offen ist für ihn die geplante Ausstattung des Bads. Hier könnte man zum Beispiel darüber nachdenken, ob im Kombibad ein zweites Kursbecken benötigt wird, weil der Kreis Unna die Nutzungsmöglichkeiten seines Hallenbads in Heil eingeschränkt hat. Unklar sei, ob es tatsächlichen einen interessierten privaten Betreiber gibt und wer er ist.

Mit Sicherheit wollen die Christdemokraten auch noch einmal Rücksprache mit den Sportvereinen halten. Wahrscheinlich soll auch mit den Parteifreunden in Kamen, wo ebenfalls der Neubau eine Kombibads geplant ist, in dieser Frage Kontakt aufgenommen werden. Sinnvoll sei es auch, die Bürgerinnen und Bürger zu diesem Projekt zu befragen.

Nähere Einzelheiten zu diesem Neubauprojekt werde er vielleicht am kommenden Dienstag im Rahmen eines interfraktionellen Gesprächs bekommen. Fest steht aber für ihn, dass auf dieser Grundlage die CDU am 21. Februar sich bei der Abstimmung enthalten oder gar dagegen stimmen wird. Solch eine wichtige Entscheidung solle gut überlegt sein. Deshalb sei es auch nicht schlimm, wenn sie erste im April fallen und das alte Wellenbad noch einmal eine Saison erleben sollte.




Nur noch wenige Karten für „Pippi feiert Geburtstag“ im studio theater

Pippi feiert im studio theater Geburtstag

Die Kindertheatersaison des Jugendamtes endet am Mittwoch, 27. Februar, im studio theater mit der Aufführung „Pippi feiert Geburtstag“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters.

Viel Jubel, Trubel und buntes Spektakel rund um die Villa Kunterbunt herrschen dann auf der Bühne. Immerhin hat das stärkste Mädchen der Welt Geburtstag. Natürlich feiern auch Pippis beste Freunde Thomas und Annika kräftig mit. Aber bevor es an Geburtstagstorte und Kakao geht, gibt es für die drei noch jede Menge zu tun.
Da werden Briefe geschrieben, die Villa wird auf Hochglanz gebracht, und nebenher wollen natürlich sämtliche Weltmeere erobert werden. Sogar die beiden Gauner Donner-Karlsson und Blom statten Pippi einen Besuch ab. Allerdings sind die beiden gar nicht zur Feier einge-laden – und ein Geschenk bringen sie auch nicht mit. Aber Pippi wäre nicht Pippi wenn sie darauf nicht die passende Antwort wüsste. Die großen und kleinen Zuschauer können ge-spannt sein, wie Pippi Langstrumpf es den beiden zeigt.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381. Das Jugendamt rät, mit dem Kartenkauf nicht zu warten – es sind nur noch rund 60 Karten im Verkauf erhältlich.




Gleiche Aufstiegschancen für alle Kinder und Jugendliche: Gesamtschule wird nach den Sommerferien zur Talentschule

Nach den Sommerferien geht die Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule im Rahmen eines landesweiten Schulversuchs als „Talentschule“ an den Start.

Die Landesregierung verfolgt mit diesem Schulversuch das Ziel, soziale Nachteile im Bildungsbereich zu überwinden. Alle Kinder und Jugendlichen sollen die gleichen Aufstiegschancen haben. Der Schulversuch soll zeigen, wie die Schülerleistungen an Schulen mit großen sozialen Herausforderungen durch besondere unterrichtliche Konzepte, gezielte Unterstützungsangebote bei der Schulentwicklung und zusätzliche Ressourcen gesteigert werden können. Darüber hinaus sollen die Talentschulen vor Ort einen positiven Beitrag zur Quartiersentwicklung leisten. Der Schulversuch hat eine Dauer von sechs Jahren und wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Für die zusätzliche personelle Ausstattung (plus 20 Prozent) der teilnehmenden Schulen stellt das Land mehr als 400 Lehrerstellen bereit: 315 Stellen an den allgemeinbildenden Schulen und 100 Stellen an den berufsbildenden Schulen. Diese unbefristeten Stellen dienen u.a. zum Ausbau des Fachunterrichts, zur Entlastung und Unterstützung der Schulleitung, zur Erweiterung des außerunterrichtlichen Angebots sowie zur intensivierten Beratung von Schülerinnen und Schülern. Unabhängig von der Schulgröße ist außerdem an jeder Talentschule mindestens eine Stelle für Schulsozialarbeit vorgesehen.

Ein zusätzliches Fortbildungsbudget in Höhe von jährlich 150.000 Euro steht im Haushalt für die Talentschulen bereit. Neben den für den Ausbau des Fachunterrichts notwendigen zusätzlichen Lehrkräften können auch andere Berufsgruppen in multiprofessionellen Teams eingestellt werden. Bei den Investitionen erwartet die Landesregierung einen Multiplikatoreffekt:

• Schulträger sollen über die Nutzung der Mittel aus dem Programm „Gute Schule 2020“, dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz, dem Digitalpakt, der Schulpauschale/Bildungspauschale und ggf. weiterer schulbezogener Infrastrukturförderprogramme eine sehr gute bauliche und digitale Ausstattung der Talentschulen ermöglichen.
• Ergänzend können im Rahmen bestehender rechtlicher Möglichkeiten zum Beispiel Stiftungen, Unternehmen (Sponsoring) und zivilgesellschaftliche Akteure einen Beitrag zur bestmöglichen Ausstattung und Unterstützung der Schulen leisten.