Elektromobilität: Land NRW baut Förderprogramme aus

Seit Anfang Februar 2019 baut das Land NRW sein Förderprogramm „progres.nrw – Emissionsarme Mobilität“ aus. Bereits in der ersten Woche erreichten die Bezirksregierung Arnsberg, die für ganz NRW die Förderanträge bearbeitet und bewilligt, rund 400 Förderanträge.

Nordrhein-westfälische Unternehmen erhalten im Rahmen des Programms „Emissionsarme Mobilität“ ab 4. Februar 2019 vom Land

. 4.000 Euro beim Kauf eines Elektro-Pkw – zusätzlich zur Umweltprämie des Bundes in gleicher Höhe;
. 8.000 Euro beim Kauf von E-Nutzfahrzeugen von 2,3 bis 7,5 Tonnen. Käufer eines E-Transporters bis 4,25 Tonnen können zusammen mit dem Umweltbonus des Bundes sogar Fördergelder in Höhe von 12.000 Euro beantragen.

Diese Unterstützung richtet sich an Unternehmen sowie gewerbliche Nutzer und gilt neben dem Kauf auch für Leasing und Langzeitmiete.

Für diesen Fördergegenstand können pro Antragstellendem insgesamt Fördergelder bis zu 200.000 Euro in einem Zeitraum von drei Steuerjahren (de-minimis-Regelung der EU) in Anspruch genommen werden.

Das elektronische Antragsformular finden Sie unter: www.bra.nrw.de/4045740

Die Zeit bis zum Erhalt des Zuwendungsbescheids variiert erfahrungsgemäß je nach Frequenz der Anträge und kann bis zu acht Wochen betragen.




In Mitte setzt die Feuerwehr Akzente gegen den Trend

In der Einheit Mitte der Freiwilligen Feuerwehr läuft es anders. Hier ist ein allgemeiner Trend durchbrochen – wenn auch nur marginal. Zum ersten Mal seit Jahren führen die 44 aktiven Kameradinnen und Kameraden nicht die Statistik der meisten Einsätze an. Anders als bei den übrigen Einheiten im Stadtgebiet weisen die Zahlen für das vergangene Jahr auch keinen Trend nach oben aus. Es sind sogar zwei Einsätze weniger gefahren worden.

Die Einheitsführung der Freiwilligen Feuerwehr in Mitte mit Gästen aus Politik und Verwaltung und den Geehrten und Beförderten.

Das macht die Bilanz 2018, vorgestellt am Samstag bei der Jahresdienstbesprechung, aber nicht weniger eindrucksvoll. Immerhin füllen stolze 167 Einsätze die Tabellen, davon rückten die Lebensretter 117 Mal im eigenen Stadtteil aus und kamen 50 Mal benachbarten Einheiten zur Hilfe. Steigend ist auch in Bergkamen-Mitte die Zahl der Menschen, die aus einer Notsituation gerettet werden mussten. 45 Einsätze schlagen allein hier zu Buche. 28 Kleinbrände, 4 Großbrände, 11 Wasser- und 5 Sturmschäden gesellen sich in der Statistik hinzu.

Im Durchschnitt mussten 11,4 Kameraden pro Einsatz ihre Freizeit opfern. Insgesamt häuften sich 2.755,44 Stunden nur für Einsätze an. Auch in Mitte hielten vor allem der Rohrbruch in den Turmarkaden, Sturm Friederike, der Brand im Kindergarten an der Hochstraße, der Wasserrohrbruch bei Bayer, ein Kellerbrand an der Töddinghauser Straße und die Rettung eines eingeklemmten Fahrers aus einem LKW die Wehrleute in Atem. Hinzu kamen noch stolze 6.209 Stunden Freizeit, die für Dienste und Lehrgänge investiert wurden, davon 2.852 Stunden für außerplanmäßige Dienste und Aktivitäten.

Stehende Ovationen zum Abschied

Stehende Ovationen gab es auch hier für die scheidende Wehrführung. Dietmar Luft und Ralf Klute verabschiedeten sich auch hier ganz persönlich von den Weggefährten. Applaus bekam außerdem der stv. Einheitsführer André Pollmüller. Er wird sein Amt fortsetzen. Viele fördernde Mitglieder, Gäste aus Politik und Verwaltung waren Zeugen von drei Neuaufnahmen: Christoph Druwe, Patrick Karl und Mike Siggemann schieben jetzt in Mitte ehrenamtlichen Feuerwehrdienst.

Ehrungen erhielten Jeremey Bolle, Marcus Grünzig und Felix Koepe für 10 Jahre Mitgliedschaft, Uwe Dunemann, Dietmar Luft und Dirk Wolff für 40 Jahre Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr. Befördert wurden: Christoph Druwe und Mike Siggemann (Feuerwehrmann), Julia Böttcher und Sebastian Kleimann (Oberfeuerwehrmann), Florian Koepe (Hauptfeuerwehrmann), Annika Behnke und René Buhrau (Unterbrandmeister), Jan Dunemann und Sebastian Zeller (Brandmeister), Axel Urban und Robert Zeller (Oberbrandmeister), Marko Behrens (Hauptbrandmeister) sowie André Pollmüller (Brandoberinspektor).

Die besuchten Lehrgänge: Mike Siggemann (Erste Hilfe, Truppmann, Modul 1-4, Atemschutzgeräteträger), André Pollmüller (FB V (Teil ), Sebastian Zeller, Jan Dunemann (FII), René Buhrau, Annika Behnke (FII), Jan Dunemann (Maschinistenlehrgang), Markus Schuster (Seminar Löschwasser – Wirklich nur Wasser und Patientengerechte Unfallrettung), Marko Behrens (Mitarbeiterführung), Niklas Fischer (Atemschutzgerätewart), Axel Urban (Gerätewart), Marcel Kuhn (ABC I, Abschnitt 1), Annika Behnke, Marcel Kuhn (ABC I, Abschnitt 2), Marcel Kuhn (Fortbildung Rettungsdienst), Jeremy Bolle und Jennifer Ganz (Führerschein Klasse C).




Potentialanalyse erleichtert Gesamtschülern den Einstieg in das Berufs- oder Studentenleben

Am vergangenen Donnerstag wurde an der WBGE für den 11. Jahrgang eine Potenzialanalyse veranstaltet. Der vom Kreis Unna organisierte Workshop ist eine Veranstaltung von vielen im Studien- und Berufsorientierungskonzept der WBGE, das den Schülerinnen und Schülern den Einstieg in das Berufs- oder Studentenleben erleichtern soll.

Der Workshop hatte die Stärkenfindung und –benennung zum Thema. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich über verschiedene Methoden der Selbst- und Fremdeinschätzung selbst besser kennenlernen und am Ende des Nachmittags die eigenen Schlüsselqualifikationen benennen und ihre Relevanz für den Berufsalltag erkennen können. Um den Schülerinnen und Schülern einen Leitfaden für lebenswichtige Entscheidung nach der Schullaufbahn zu geben, wurde der Workshop durch eine Einheit zum Entscheidungsmanagement abgeschlossen. Verschiedene Kommunikations-übungen, bei denen die zwischenmenschliche Verständigung reflektiert werden sollte, rundeten das Programm ab.




11. Februar ist 112-Tag: Europaweiter Draht zur schnellen Hilfe

Die 112 ist europaweit der direkte Draht zu schneller Hilfe. Um die Notrufnummer noch bekannter zu machen, hat die Europäische Kommission den 11. Februar, passend zum Format des Datums (11.2.), zum „Europäischen Tag des Notrufs 112“ erklärt. Gut 2.100 ehrenamtliche und über 200 hauptamtliche Retter leisten für den Kreis Unna jeden Tag Größtes, um in Notfällen zu helfen.

Die Bedeutung der 112 als europaweit einheitliche „richtige“ Nummer für Notfälle unterstreicht Thomas Heckmann, Leiter der Rettungsleitstelle des Kreises Unna: „Schnelle Hilfe in Unglücks- und Notfällen rettet Leben. Dabei kann es im Ernstfall entscheidend sein, dass wertvolle Zeit nicht mit der Suche nach der Notrufnummer vergeudet wird.“

Richtiges Verhalten im Notfall
Wer über die 112 einen Notfall meldet, sollte vor allem Ruhe bewahren und der Rettungsleitstelle die wichtigsten Informationen nennen. Eine Orientierung bieten dabei die so genannten „W-Fragen“, das heißt: Wo ist es passiert? Was genau ist passiert? Wie viele Verletzte und welche Arten von Verletzungen gibt es?

Außerdem ganz wichtig: „Legen Sie nicht auf, bevor die Leitstelle alle für den Einsatz wichtigen Fragen geklärt hat“, betont Thomas Heckmann. Die 112 kann aus dem Festnetz, vom öffentlichen Telefon oder Handy erreicht werden. Anrufer aus dem Handynetz werden automatisch mit der örtlich zuständigen Rettungsleitstelle verbunden. PK | PKU




Fäll- und Schnittverbot: Wann Axt und Astschere im Schuppen bleiben müssen

Wer das Frühjahr für Gehölzschnitt nutzen möchte, hat nur noch bis Ende Februar Zeit. Denn ab dem 1. März gilt bis zum 30. September bundesweit das Fäll- und Schnittverbot. Axt und Astschere müssen also im Schuppen bleiben.

Grundlage ist das Bundesnaturschutzgesetz. „Damit werden vor allem brütende Vögel und andere Tiere, die in Bäumen und Gehölzen Unterschlupf finden, geschützt“, sagt Sebastian Heide-Napierski von der Unteren Naturschutzbehörde. „Das Verbot gilt für Bäume außerhalb des Waldes. Außerdem sind radikale Schnitte an Hecken und Sträuchern verboten – auch im eigenen Garten.“

Ausnahmen und Ergänzungen
Nicht unter das Verbot fallen hingegen Bäume im Gartenbau, in Haus- und Kleingärten, Grünanlagen, auf Sportplätzen, Friedhöfen und in ähnlichen Bereichen. Sie dürfen, wenn keine Vögel darin nisten oder besonders geschützte Arten wie beispielsweise Fledermäuse vorhandene Baumhöhlen nutzen, entfernt oder zurückgeschnitten werden.

Um die Fortpflanzungs- und Ruhestätten von besonders geschützten Arten zu erhalten, kann zudem beim Fällen alter Bäume außerhalb der Schonzeit eine vorherige Artenschutzprüfung notwendig sein. Dadurch soll vermieden werden, dass das Zuhause seltener Tiere zerstört wird. Generell gilt: Wer einen Baum fällen oder Gehölz entfernen möchte, sollte sich vorher genau informieren, ob das erlaubt ist. PK | PKU




45-jährige Bergkamenerin prallt mit ihrem Smart gegen einen Krankenwagen im Einsatz un wird schwer verletzt

Am Samstagnachmittag fuhr um 15.20 Uhr, ein 39-jähriger Kamener mit einem Krankenwagen mit Blaulicht und Martinshorn die Unnaer Straße in Fahrtrichtung Unna. An der Kreuzung mit der Auffahrt zur A1 Richtung Bremen fuhr er bei Rotlicht zeigender Ampel in den Kreuzungsbereich ein. Zur gleich Zeit befuhr eine 45-jährige Bergkamenerin mit ihrem Smart die Abfahrt der A1 in Richtung Bremen und fuhr in den Kreuzungsbereich ein, um nach links auf die Unnaer Straße abzubiegen. Es kam zum Zusammenprall beider Fahrzeuge.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Smart gegen den Toyota eines 68-jährigen Mendeners geschleudert. Dieser stand vor der Rotlicht zeigenden Ampel in Fahrtrichtung Kamen. Bei dem Verkehrsunfall wurde die Besatzung des Krankenwagen (der Fahrer und ein 22-jähriger Schwerter) leicht verletzt. Die transportierte Patientin wurde durch den Unfall nicht verletzt. Die Fahrerin des Smart wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus transportiert. Ihre 38-jährige Beifahrerin wurde leicht verletzt.

Die Unnaer Straße war für 90 Minuten komplett gesperrt. Der Krankenwagen und der Smart mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 17.500 Euro.




32-jähriger alkoholisierter Fahrzeugführer flüchtet nach Verkehrsunfall – Polizei entdeckt ihn liegend neben seinem Pkw

Am ganz frühen Samstagmorgen entdeckte gegen 2.15 Uhr eine Streifenwagenbesatzung ein Fahrzeug mit Warnblinklicht auf dem Heiler Kirchweg kurz vor der Einmündung zur Königslandwehr. Der Pkw Fahrzeug wies frische Unfallspuren auf. Zudem lag der der Fahrzeughalter neben seinem Pkw.

In der Atemluft des 32jährigen Fahrzeughalters konnte Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest verlief positiv. Die Suche nach einem möglichen Unfallort verlief ebenfalls positiv. Auf dem Westenhellweg in Bergkamen in Höhe der Zufahrt zur Öko-Station war die Schutzplanke beschädigt. Zudem wurde eine Warnbake beschädigt. Zudem lag dort ein Kennzeichen des Pkw mit den frischen Unfallspuren.

Dem 32-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro.




Bühne frei: Jubiläumsjahr der Musikschule Bergkamen ist mit 15 jungen Talenten erfolgreich gestartet

Dies sind die jungen Musikerinnen und Musiker:  Annemieke Ewers, Vanessa Haase, Leonie Nordhoff, Mareen Brech, Lisa Brockmann, Annika Wiebold, Lena Wörmann (Querflöte), Thorben Lenz, Gabriel Overbeck, David Angelkort (Posaune),
Johannes Grönebaum, Anna Weißer, Martha Weißer (Cello), Hoan Tam Bui. Klavier, Moesha Landwehr (Klavier), Emil Boisson (Klarinette).                                                                                                                                                                               Foto: Musikschule

Fünfzehn junge Talente haben am Mittwoch bei „Bühne Frei!“ mit vielen unterschiedlichen musikalischen Beiträgen die erste öffentliche Jubiläumsveranstaltung der Musikschule Bergkamen gestaltet. Das zahlreiche Publikum war sehr begeistert von den Solo- und Ensemblebeiträgen, die von den jungen Musikerinnen und Musikern gemeinsam mit Lehrkräften der Musikschule auf die Bühne gebracht wurden. Das Programm reichte von klassischen Sonaten über Klezmer bis zum Ragtime.

Insgesamt 50 Veranstaltungen hat die Musikschule in diesem Jahr geplant, die nächste findet am Sonntag, 24. Februar in der Ökologiestation und wird vom Zupforchester der Musikschule unter dem Titel ?My Funny Valentine? stehen.




Wieder ein Unfall an der Autobahnzufahrt zur A2 mit zwei Verletzten

Ein erneuter Verkehrsunfall an der Autobahnauffahrt von der Lünener Straße zur A 2 in Fahrtrichtung Dortmund hat sich am Freitagmorgen gegen 5.30 Uhr ereignet.

Ein 27-jähriger Audi-Fahrer kam aus Lünen und wollte nach links auf die Autobahn fahren. Da die Ampel aufgrund des gestrigen Unfalls noch nicht wieder in Betrieb war, musste er als Linksabbieger den entgegenkommenden Verkehr durchfahren lassen. Er übersah allerdings den aus Richtung Kamen kommenden Ford, der in Richtung Lünen weiterfahren wollte.

Beide Fahrzeugführer wurden bei dem Zusammenstoß verletzt und wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Unfallstelle war während der Unfallaufnahme gesperrt, die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.




Kreis Unna zeigt im Demokratiejahr 2019 Flagge: Gegen Rassismus und Radikalität

Vor dem Kreishaus und Haus Opherdicke wehen Fahnen: „Stark, sozial, fair, offen und bunt“ soll der Kreis sein. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Das Eintreten für Demokratie ist kein Selbstläufer. Gerade in Zeiten, in denen rechtspopulistische Partien in ganz Europa auf dem Vormarsch sind, braucht Demokratie heute und in Zukunft engagierte Verteidiger. Deshalb erinnert der Kreis Unna mit einem Aktionsjahr an die Meilensteine der Demokratie und ruft dazu auf mitzumachen.

Organisiert wird das Aktionsjahr vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna (KI). Gesammelt werden alle Infos zentral auf dem Onlineportal www.kreis-unna.de/demokratiejahr. Besonders zum Mitmachen und Mitgestalten eingeladen sind Schulen, Vereine, Institutionen und Kommunen.

Terminkalender mit Aktionen
In dem Portal können Interessierte Veranstaltungen über ein einfaches Formblatt anmelden. Thematisch drehen sollen sich die Veranstaltungen um die Förderung der Demokratie und das Engagement gegen Extremismus, Radikalismus und Rassismus.

Viele sind diesem Aufruf auch schon gefolgt und haben Termine eingetragen. So eröffnet zum Beispiel das Kinder- und Jugendbüro der Kreisstadt Unna am 11. März eine Ausstellung in der Bürgerhalle des Unnaer Rathauses zum Thema „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“. Auch die VHS lädt zu einem Vortrag ein. Das Thema: mit Rechten reden. Im Zentrum für Information und Bildung gibt es am 25. März Tipps für Diskussionen von Dr. phil. Daniel-Pascal Zorn.

Das und noch viel mehr ist im Kalender auf der Internetseite zu finden. Für Beratung und weitere Informationen steht Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) Kreis Unna zu Verfügung: Tel. 0 23 07 / 9 24 88 74, E-Mail: sevgi.kahraman-brust@kreis-unna.de. PK | PKU




Berufsorientierung an der Willy-Brandt-Gesamtschule durch dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum

Der 9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule befindet sich mit 149 Schüler und Schülerinnen ab dem 11.02. bis zum 01.03.19 in seinem dreiwöchigen Betriebspraktikum im Kreisgebiet Unna und Umgebung.

In 114 Betrieben werden die Schüler/innen ihr Praktikum durchführen; etliche Einrichtungen und Betriebe wie z. B. Krankenhäuser in Kamen, Unna und Lünen, Bayer, die Stadt Bergkamen, mehrere Kindergärten und Seniorenresidenzen, Autohäuser, Kfz-Werkstätten und Einzelhandelsbetriebe betreuen zwei bis fünf Schüler/innen.

Die StuBO Christina Bautz hat die gesamte Organisation des Praktikums vorbereitet. Sie steht den Betreuungslehrern/innen, Schülern/innen und Betrieben bei kleineren und größeren Problemen tatkräftig und unterstützend zur Seite.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte sich an dieser Stelle bei den 114 Betrieben und ihren Betreuern/innen im Kreisgebiet Unna und Umgebung recht herzlich für ihre Unterstützung beim Praktikum des 9. Jahrganges im Jahr 2019 bedanken.
Durch diese Kooperation mit den Betrieben kann der Übergang von der Schule zum Beruf für beide Seiten effektiver gestaltet werden. So werden den Schülern/innen in den Betrieben praxisnahe Inhalte vermittelt, so dass zur Vorbereitung der Jugendlichen auf spätere berufliche Aufgabenstellungen beigetragen wird.

Die Schüler/innen begeben sich in die verschiedensten Betriebe, um erste Erfahrungen und Eindrücke in der Arbeitswelt zu sammeln und erste Ideen für ihre spätere Berufswahl zu entwickeln. Dabei stand es den Schülern/innen offen, ob sie sich die Einblicke in Betrieben des Kreisgebietes oder in den umliegenden Städten Hamm und Dortmund verschaffen. Viele Schüler/innen bleiben im Kreisgebiet, aber einige zog es auch nach Hamm oder Dortmund, wodurch die Schüler eine hohe Flexibilität nachweisen.

Neben den Tätigkeiten in den üblichen Berufsumfeldern wie Arzt, Büro, Einzelhandel, Friseur, Kindergarten und Kfz-Betriebe gibt es auch Schüler/innen, die Erfahrungen im Seniorenheim, in Reha-Betrieben und bei der Bundeswehr suchten.

Nach 2 bis 3 Tagen mit täglich 8 Stunden Arbeitszeit werden sich die Schüler/innen an die vielfältigen, aber auch ungewohnt anstrengenden Tätigkeiten gewöhnt haben. Die erste Woche beginnt in allen Betrieben mit einer intensiven Einführung in die verschiedenen Arbeitsabläufe, wodurch die Schüler/innen zusammen mit dem zuständigen Betreuer/in ihre Arbeitsaufgaben finden werden.

Auffällig ist, dass viele Schüler/innen sich nicht nur auf pflegerische und elektronische Berufsfelder gestürzt haben, sondern dass auch kommunikative und technische Berufsfelder großes Interesse finden. Einige Schüler/innen werden bemerken, dass – wie z. B. in der Volksbank – nicht nur der mathematische Schwerpunkt, sondern auch die soziale Komponente ganz entscheidend ist.